Am Dienstag, 14.1.25, fand ein öffentlicher Informationsvortrag des Seniorenbeauftragten mit Kriminalhauptkommissar Manfred Reumann zum Thema „Einbruchschutz“, im Pfarrheim St. Stephanus statt. In diesem Vortrag wurden Seniorinnen und Senioren sensibilisiert, wenn es um den Schutz vor Kriminalität geht. Mit den Tipps und Ratschlägen von dem erfahrenen „Kriminalpolizeilichen Fachberater“ Manfred Reumann konnte man seine persönliche Sicherheit stärken. Wer die Gefahren kennt, kann viele Risiken ausschließen, so Hauptkommissar Reumann eingangs.
Gerade der Themenbereich „Einbruchschutz mit mechanischer Sicherheitstechnik“ ist von zunehmender Wichtigkeit.
Die Polizei empfiehlt grundsätzlich eine Nachrüstung insbesondere von Türen und Fenstern mit mechanischen Sicherungseinrichtungen mindestens der Widerstandsklasse RC 2 (früher WK 2) für Privatwohnungen und Häuser. Die geeigneten Unternehmen bieten in der Regel neben den entsprechenden Produkten auch den fachgerechten Einbau. Mechanische Sicherungen sind mehr als Abschreckung, sondern helfen tatsächlich im Alltag und verhindern, dass Einbrecher zugreifen.
Ein mögliches Qualitätsmerkmal sind Zertifikate der Unternehmen bzw. ihrer Produkte. Damit der Verbraucher auch richtig einschätzen kann, was zur Installation wirklich geeignet ist und präventiv hilft, wurde anhand von praktischen Beispielen im Falle einer Sanierung der heimischen Wohnung konkret das Vorgehen erörtert.
Reumann klärte die Anwesenden über die statistische Einbruchsituation in Bayern im Laufe der vergangenen Jahre auf. Dann wurde ausgeführt, mit welchen Hilfsmitteln ungebetene Gäste in Häuser einbrechen. An praxisbezogenen Beispielen veranschaulichte der Referent Schwachstellen an und im Haus sowie welchen Einbruchschutz man vornehmen kann. Beliebt bei Kriminellen sind Tricks an der Haustür, um ins Haus oder die Wohnung zu kommen. Als wichtigen Punkt führte Manfred Reumann aus, dass man sich bei uns im ländlichen Raum kennt und man auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nachbarschaft achten sollte. Es wurde auch Informationsmaterial in Form von Broschüren weitergeleitet. Die Teilnahme bei diesem Angebot des gemeindlichen Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl der Gemeinde Straßkirchen war kostenfrei möglich. Manfred Reumann wies auf sei kostenfreies Beratungsangebot auch im Rahmen von Ortsterminen hin. Besser einmal zu oft bei der Polizei angerufen als einmal zu wenig, erklärte Reumann plakativ. Mit einer allgemeinen Fragerunde schloss Herr Reumann seinen kurzweiligen und informativen Vortrag.
Manfred Reumann informiert ein interessiertes Publikum im Pfarrheim St. Stephanus zu aktuellen Entwicklungen im Bereich „Einbruchschutz“: von links: Pfarrer Gerhard Pöpperl, Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Hauptkommissar Manfred Reumann und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit Informations- und Warnmaterial für die heimischen Wohnungen.