Straßkirchen. (wg) Der Pfarrsaal war voll besetzt, als Ingrid Gritsch, die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, am letzten Samstag alle kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Neujahrsempfang sehr herzlich begrüßte. Nach ihren besten Wünschen zum Jahreswechsel brachte sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass mehr als zehn verschiedene Gruppierungen, von den Ministranten bis zur Handwerkergruppe der Senioren, wieder eindrucksvoll bewiesen hätten, wie lebendig die Kirche vor Ort doch sei. Beim Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde, musikalisch gestaltet von Anette Schubert und ihrer Gruppe, nütze sie nun die Gelegenheit, bei einem Imbiss mit kleinen Geschenken allen dafür den verdienten Dank auszusprechen.
Mit einem herzlichen Vergelts Gott schloss sich Kirchenpfleger Georg Muhr diesem Dank an und wies darauf hin, dass Renovierungsarbeiten am Pfarrheim oder an der Pestkapelle ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen nicht möglich gewesen wären. Mit den Worten „Ihnen ist es zu verdanken, dass unsere Pfarrgemeinde lebt und dass das Pfarrleben so reibungslos abläuft!“ brachte er die Leistungen der vielen Freiwilligen auf den Punkt. Erster Bürgermeister Eduard Grotz wies darauf hin, dass Pfarrgemeinde und politische Gemeinde nicht zu trennen wären. Er bedankte sich vor allem auch für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Pfarrer Michael Killermann, dem er dringend ans Herz legte, bei seinem überreichen Betätigungsfeld auch noch Zeit für sich selber zu finden.
Mit der „Geschichte von der kleinen Schraube“, die trotz ihrer geringen Größe auch im riesigen Schiff unverzichtbar wäre, führte Pfarrer Killermann den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pfarrei St. Stephanus ihre eigene Bedeutung für Kirche am Ort vor Augen. Seine Überzeugung „Sinn für die Gemeinschaft lernen, wäre die Grundidee der Schöpfung“, belegte er mit einem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde von Korinth. Den aufrichtigen Dank an alle Helferinnen und Helfer, verbunden mit allen guten Wünschen für das neue Jahr, beschloss er mit der alten Weisheit: „Glücklich wird man in erster Linie nicht vom Nehmen, sondern vom Geben!“