Für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern am 18. Oktober stellen sich regelmäßig schon seit Längerem interessante Künstler aus Straßkirchen vor.
Für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern am 18. Oktober stellen sich regelmäßig schon seit Längerem interessante Künstler aus Straßkirchen vor. Dieses Mal war in Straßkirchen bei Madeleine Schollerer der Blick hinter die Kulissen möglich. Die Künstlerin stellte ihre Werkräume und Arbeitstechniken vor. Unter Berücksichtigung der Hygieneregularien konnte die Bandbreite von „Formen der Natur“ bis hin zur „Vinylkunst“ in Augenschein genommen werden. Aus alten Schallplatten wurden wunderbare Insekten gestaltet. Aus den Muscheln der vielen Fernreisen entstanden Naturcollagen auf Leinwand, die nicht nur den Betrachter sondern auch die Künstlerin auf eine Zeitreise mitnehmen. Neben dem figürlichen Gestalten, sind auch Bildnisse ein Arbeitsschwerpunkt. Sie malt jedoch keine gewöhnlichen Bilder, sondern erschafft ihre Kunstwerke mit besonderen Materialien. Die Straßkirchener Künstlerin Madeleine Schollerer durfte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal den traditionellen Volksfestkrug der Festwirte gestalten. Sie ist Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing (GBK) – und so ist die Gemeinschaft ganz konkret dem Gäubodenvolksfest verbunden. Zwei ihrer Werke wurden jüngst vom Haus der bay. Geschichte in Regensburg erworben. Ihr Ouevre ist schon mehrfach ausgezeichnet worden. Die Künstlerin hat 2004-2010 ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hien – Bildhauerei und Installation, erfolgreich absolviert. 2009 erhielt sie den Examenspreis der Akademie der Bildenden Künste München für herausragende künstlerische Leistungen. Ihr wurde auch 2010 der Straubinger Kulturförderpreis zuerkannt. Viele wichtige Ausstellungen konnte sie bereits mit Werken mit einer umfangreichen Bandbreite bedienen.