Bundeswehrpateneinheit übte und stellte vor

Vom 20. Juni bis zum 27. Juni 2024 präsentierte der Sanitätsdienst der Bundeswehr seine Fähigkeiten und Einsatzgrundsätze in der Gäubodenkaserne Feldkirchen. Dargestellt wurde die Rettungskette vom Ort der Verwundung bis zur Wiedereingliederung der Soldatinnen und Soldaten in die Streitkräfte. Die Straßkirchner Patenkompanie ist hier mit ihrem Kompetenzfeld bei der Versorgung im Verteidigungs- und Kathastrophenfall voll eingebunden. Aber die Fähigkeiten gehen über die notfallmedizinische und chirurgische Versorgung hinaus. So informierten das Institut für Mikrobiologie sowie das Institut für Radiobiologie der Bundeswehr über ihre Aufgaben und Fähigkeiten bei der Abwehr von mikrobiologischen bzw. radiologischen Gefahren; beispielsweise in Form eines hochbeweglichen Labors zur Bestimmung gefährlicher Viren und Bakterien oder handlicher Detektoren zur Bestimmung unterschiedlicher Strahlungsarten. Flankiert wurde dies durch eine vollständig aufgebaute Dekontaminationsanlage, die zeigte mit welchem Aufwand Soldatinnen und Soldaten, die Gefahrstoffen ausgesetzt waren, entseucht werden. Während des Vorgangs arbeitet das komplette Personal unter Vollschutz, also in Handschuhen, ABC – Atomar, Biologisch, Chemisch-Schutzmaske und dem Ganzkörperschutzanzug – auch bei über 30 Grad Celsius, gerade die neu geschaffenen Transportmöglichkeiten Großraumrettungswagen – GRTW – für mehrere verletzte Personen und die Operationsmöglichkeiten der Pateneinheit sind von hoher Praxisrelevanz. Die Kompetenzfelder überzeugten gerade bei der Notfallrettung.