Kunst vernetzt

Die aktiven Künstler der Gemeinden Straßkirchen und Feldkirchen vernetzten sich.

Da sowohl in Straßkirchen als auch in Feldkirchen eine stolze Zahl an aktiven Künstlerinnen und Künstlern sich für das wichtigste Hobby -das Schaffen von Kunst- einsetzen, war die Vernetzung und die gegenseitige Inspiration ein wichtiges Anliegen des Termins der Straßkirchner Künstlergemeinschaft am 21. Juni 2024 in Feldkirchen. Bei Führungen in den weiträumigen Ateliers und Gartenanlagen der Familien Zipse und Schaarschmidt  wurde klar herausgestellt: „Kunst ist weit mehr als nur schmückendes Beiwerk – sie kann die Atmosphäre im eigenen Leben maßgeblich beeinflussen und eine Vielzahl positiver Effekte mit sich bringen“. Bei Iris Schaarschmidt wurde eine ehemalige Schreinerei zum Atelier und Zentrale des hervorragenden Schaffens der Künstlerin Iris Schaarschmidt. „Man vergisst beim Kunstschaffen oftmals die Zeit“, so die höchst aktive ehemalige Lehrerin, die  in verschiedenen Bereichen der Kunst beheimatet ist. Großflächige Gemälde, wunderbare Kunst, die schon beim ersten Anblick den Betrachter einfängt.

Auf dem Dachboden findet sich ebenso Kunst, von schönen Acrylgemälden bis hin zu künstlerisch gestalteten Mini-Häuschen, die ehemalige Schreinerei ist mehr als ein großer Werkraum.

Die davor getätigte Freilichtmalerei kann im Atelier wetterunabhängig werden, Sonnenblumen werden an einem Tischgestell befestigt und ein Festarrangement,  aus Anlass einer Hochzeit, bleibt stehen und wird Motiv für schöne Bilderzyklen.

Längere Zeit sind sie Motiv für verschiedene Bildlösungen, die sich immer weiter entwickelten.

In der Malerei lösen sich die Formen mehr und mehr auf. In gleichem Maße, wie die Farben Autonomie gewinnen.

Begleitend entsteht in einem Nachbarraum mit einer Kunstgruppe Linolschnitt, welcher Formen, Flächen und Linien erforschend, auflöst und bei jedem Teilnehmer der Kunstgruppe ein anderes Werk entstehen lässt.

Das Motiv bleibt stehen, die später weißen Formen dazwischen werden herausgearbeitet und schrittweise optimiert.

Durch die Kombination und Vielzahl unterschiedlicher Formen entsteht Neues, Anderes, Abstraktion, Überraschung, unterschiedliche Stimmungen und vieles mehr und jeden Tag anders. Die Künstlerin bringt viele Dinge zusammen und kombiniert neu. Der Betrachter erhält durch die Kunstwerke visuelle Stimuli, welche die Kreativität für das eigene Leben anstachelt und zu Schaffen anregen können. Die Vielfalt an Farben, Formen und Botschaften kann neue Denkweisen inspirieren und innovative Ideen fördern.

Bei der Familie Zipse wurde anhand der Verbindung der Natur und der verschiedenen Kunstwerke neben dem weiträumigen Atelier auch der zu verschiedenen Kunstwerken inspirierende Garten vorgestellt. Ob Skulptur oder Stillleben, der Betrachter bekommt gleichsam einen neuen Zugang zu dem geschaffenem Werk. Unter einem Stillleben wird in der Kunst die ästhetische bildliche Darstellung arrangierter regloser Objekte, wie zum Beispiel Früchte und auch Blumen, verstanden. Solche Gemälde stellen ein besonderes Genre der Malerei dar und gerade auch die Antike und die Früchte des Gartens sind Anregung für die wunderschönen Kunstwerke im weiträumigen Areal, das den Besucher auch aufgrund der Gepflegtheit des Gartens mit Laubengängen und schönen Blumenbeeten einfängt. Kornelia Zipse gestaltet mit Pastell/Buntstift auf Papier auch beeindruckende Abbildungen von Gartenfrüchten. Ob Kartoffeln oder Laubblätter vieles findet Eingang in die Kunstwerke und wird für den Kunstbegeisterten und den Betrachteter ästhetische sehr schön kombiniert.

Die Teilnehmer freuten sich gemeinsam Kunst erfahren zu können und freuen sich auf den Gegenbesuch der Feldkirchner in den Straßkirchner Ateliers

Die Feldkirchner und Straßkirchner Künstler vernetzen sich und nahmen jeweils Inspirationen für das eigene Schaffen aus der Exkursion mit. Die Künstler mit den beiden Gemeindevertretern.