Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24. Abschließend wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021 die freistehende Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, ausgestellt.
Festliche Weihnachtszeit – Massivholz-Krippen hier
Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde zusätzlich eine Holzlattenkrippe im Außenbereich in Angriff genommen.
Holzlattenkrippe – mehr als ein Hingucker
Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang zu dekorieren mit den Holzfiguren und symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich.
Dass Holzlatten für kleine Häuser Verwendung finden ist einleuchtend, sehr ungewöhnlich ist allerdings, dass die Holzlatten direkt mit Figuren bemalt sind und eine wunderbare Szenerie bilden. Da die Natur eine reine Schatzkiste für die Gestaltung von Weihnachtskrippen ist, machen sich manche schon im Sommer auf den Weg trocknen die Materialien und planen. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, findet die schönsten Materialien, die es für eine Weihnachtskrippe benötigt: Steine, Äste, Moos, Stroh, Reisig, Blätter, Kastanien, Tannenzapfen, Eicheln, Trockenfrüchte in allen Größen und Farben. Gerade Wurzeln bieten sich hier für Gestaltungen an. Als Baumaterial für die Weihnachtskrippe lassen sich vielseitig Materialien verwenden, die häufig im Haushalt vorhanden sind oder normalerweise im Müll landen. Es gibt sogar Krippen aus alten Einweglagerpaletten, aus Reststoffen und altem Holz, kann genauso etwas ansehnliches gestaltet werden wie beispielsweise aus Holzbrettern mit Ausschnitten. Die „Palettenstadt mit Weihnachtsszenerie“ ist eher für den heimischen Vorgarten zu wuchtig. Gerade Holzlatten sind als Baustein hervorragend auch für Weihnachten geeignet. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Szenerie der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt.
Die nun dominierenden markanten Farbtöne der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.
Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.