Photovoltaikanlagen, Elektroinstallation
Schafbergstraße 51
94342 Straßkirchen
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Aufgrund eines Pestgelübdes, das etwa 450 Jahre besteht, pilgert die Pfarrei Niederhöcking, Sankt Martin, Landkreis Dingolfing Landau, zum Marienwallfahrtsort Bogenberg.
Etwa 40 Pfarrangehörige, unter dem Pilgerführer Schmerbeck Xaver und dem Kirchenpfleger Wolfgang Müller (Begleitfahrzeugführer), marschieren alljährlich am Samstag nach Christi Himmelfahrt auf den Bogenberg.
Begleitet werden sie von mehreren Kraftfahrzeugen. Heuer waren es 40 Wallfahrer, die den anstrengenden Fußmarsch von 3.45 Uhr bis zur Ankunft um 12 Uhr auf den Bogenberg
auf sich nahmen. Seit mittlerweile etwa 85 Jahren führt der Weg der Bogenberg-Pilger über den Straßkirchner Ortsteil Thal und Paitzkofen, mit einer Andacht in der dortigen
Kirche Sankt Nikolaus und einer Einkehr im gemeindlichen Feuerwehrhaus mit Florianistüberl. Auch heuer hat die Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter Leitung von Erwin Weinzierl die Verpflegung nach der Andacht in der Dorfkirche im gemeindlichen Feuerwehrhaus übernommen. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Pilgerroute das die Pilgerroute seit mittlerweile 85 Jahren durch das Paitzkofner Ortszentrum führt und dankte dem Pilgerführer für das lang
Die Pilger verabschiedeten sich bei der Wehr und bedankten sich für die gute, ausgezeichnete und schnelle Bewirtung, mit dem Wunsch, auch 2024 wieder in Paitzkofen Rast halten zu dürfen.
Foto vor dem Paitzkofner Kirchhügel:
Die Wallfahrergruppe
Von links Erwin Weinzierl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Pilgerführer Xaver Schmerbeck, Kirchenpfleger Wolfgang Müller und die Wallfahrer mit Kreuzträger und Lautsprecherassistenz
Am frühen Morgen des Kriegerjahrtags, 7.5.23, konnte Vorsitzender Mario Lehermeier mit dem Kommando „Zum Abmarsch fertig – Marsch“ den Kirchenzug vom Schambacher Vituasplatz unter musikalischer Umrahmung mit der sechsköpfigen Blaskapelle „Brandlberger Buam“ in Gang setzen. Bischöflich Geistlicher Rat Willibald Hirsch zelebrierte den Jahrtagsgottesdienst in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus. Bei seiner Predigt legte der Geistliche einen Schwerpunkt auf die im christlichen Glauben wichtigen Bereiche „Hoffnung und Vertrauen“. Die Blaskapelle umrahmte den Gottesdienst, das Gedenken am Kriegerdenkmal und die Jahresversammlung mit traditioneller Blasmusik. Beim Totengedenken am Schambacher Kriegerdenkmal wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht und ein Gedenkkranz niedergelegt. Eine starke Delegation der Feuerwehr Schambach war ebenso beteiligt.
Jahresversammlung durchgeführt
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Schambach hat im Anschluss an das Gedenken am Denkmal im Schambacher Gasthof Dorfschänke die diesjährige Jahreshauptversammlung am Sonntag, 7. Mai 2023, durchgeführt. Mit einem ehrenden Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Den im abgelaufenen Berichtszeitraum verstorbenen Kammeraden Johann Groß, Franz Aschenbrenner und Heinz Egerer wurde ehrend gedacht. Günther Pfaff konnte kommissarisch für Josef Licht den Rechenschafts- und Kassenbericht vortragen. Herausgestellt wurde, dass eine Beteiligung an Veranstaltungen, an den Trauerfeierlichkeiten und vor allem an den Geburtstagsgratulationen durch eine Vereinsvertretung erfolgte. Bei der örtlichen Eisstock-Dorfmeisterschaft, dem Volkstrauertag und weiteren dörflichen Festlichkeiten war man vertreten. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Herausgestellt wurden die Einnahmen des Vereins und die Ausgaben für Beschussgebühren für die vereinseigene Kanone, das Böllerpulver, sowie die Vereinskleidung, wurden ausführlich erläutert. Der Kassenbericht ging detailliert auf alle Ausgaben im Berichtszeitraum ein und stellte den Kassenstand dar. Erfreulicherweise konnten die Aufnahmegebühren der drei Neumitglieder Stefan Eberl, Manfred Hilmer und Michael Paukner ebenso verbucht werden, wie die Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Patenschaft mit militärischen Einheiten mit der Gemeinde Straßkirchen
Gerade das Vereinsleben machen eine Gemeinde lebenswert und sei für die Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei seinen Ausführungen. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne im Mitterharthausen eine besondere Wichtigkeit in der Gemeinde habe. Diese Tradition mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ besteht nun über 30 Jahre. Derzeit ist die Patenkompanie im Sanitätsdienst der Bundeswehr als wichtiger Teil des Ausbildungsverbandes des Sanitätsdienstes der Bundeswehr eingesetzt. Das Sanitätslehrregiment hält Personal und Material für die sanitätsdienstliche Einsatzversorgung bereit. Hierzu verfügt das Regiment über eine breite Palette unterschiedlichster Sanitätsfahrzeuge, Zelte, Container und medizinische Geräte. Das Jahr 2023 steht in der Gemeinde Straßkirchen unter dem Zeichen des Patenschaftsjubiläums mit der Gäubodenkaserne, so Hirtreiter. Er lud zur Teilnahme beim Gemeindetruppenbesuch in der Gäubodenkaserne, Montag, 19.6.23 und zum feierlichen Gelöbnis von 250 Sanitätsoffizieranwärtern und -anwärterinnen aus dem Sanitätslehrregiment Niederbayern am Donnerstag, 27.7.23, am Straßkirchner Sprotzentrum ein. Die Umrahmung erfolgt durch das Gebirgsmusikkorps Garmisch-Patenkirchen. Als Festredner hat bereits Gesundheitsminister Klaus Holetschek zugesagt. Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkt. Die Traditionspflege und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.
Traditionspflege ist wichtig: seit über 20 Jahren Mitglied im BSB
Vom damaligen Präsidenten des BSB (Bayerischen Soldatenbundes), Generalmajor a.D. Klaus Reichardt, wurde der Schambacher Kriegerverein 2001 in den BSB aufgenommen, d.h. seit über 20 Jahren ist der Schambacher Verein hier überregional vernetzt. Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) ist mit seinen in über 1.000 korporativ angeschlossenen Ortskameradschaften und Ortsvereinen Bayerns mit mehr als 60.000 Mitgliedern eine der größeren Gemeinschaften ehemaliger Soldaten in Deutschland und sehr aktiv. Gemäß Vereinsarchiv ist überliefert, dass der Schambacher Verein mit seinen derzeit 37 Mitgliedern auf ein 104-jähriges Bestehen zurückblicken könne. Im Jahre 1919 hatte der Schambacher Jakob Fischer den Verein als Vorsitzender gegründet. Um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern war auch die Umbenennung des ursprünglich von ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenkameradschaft vor einigen Jahren vollzogen worden. Die wichtige Funktion des Kanoniers übten Franz und Christian Wagner an der vorhandenen historischen Weltkriegskanone durch drei Salutschüsse beim Totengedenken am Kriegerdenkmal aus. Der Jahrtag wurde von der Blaskapelle „Brandlberger Buam“ unter Leitung von Engelbert Helmbrecht mit heimischer Marschmusik umrahmt. Der Tag klag mit dem traditionellen Marsch der Gebirgstruppen, dem Kaiserjägermarsch und dem Bozener Bergsteiger-Marsch harmonisch aus.
Die Führungsriege des KuSK Schambach beim Schambacher Kriegerdenkmal: Vorsitzender Mario Lehrmeier mit dem Gedenk-Kranz und Fahnenträger Christian Hofeneder, im Hintergrund die Blaskapelle „Brandlberger Buam“ und die Vereinsführung
Am Donnerstag, 4.5.2023, organisierte der gemeindliche Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl,
im Straßkirchner Pfarrheim einen Vortrag von Kathrin Haberl von der Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen über aktuelle Themenbereiche für Seniorinnen und Senioren.
Gerade der persönliche Austausch und das Kennenlernen der vielfältigen Angebote stand im Fokus dieses Abends.
Die Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen bietet neben der Wohnberatung zu barrierefreien Umbauten eine Weitervermittlung zu Fachstellen an, sofern die Anliegen nicht direkt beantwortet werden können. Hierbei agiert sie unabhängig und kostenlos.
Das Aufgabengebiet ist breit gefächert und ergänzt die vielfältigen Angebote für Seniorenfragen des Landkreises seit der Einrichtung der Fachstelle am 1. Oktober 2019.
Der Seniorenratgeber informiert die Seniorinnen und Senioren über das bereits bestehende, umfangreiche Angebot im Landkreis und hilft dabei einen passenden Ansprechpartner zu finden. Die Broschüre ist aktuell im Landratsamt Straubing-Bogen, in den Gemeindeverwaltungen, Landkreisapotheken- und Hausärzten sowie der Stadt Straubing erhältlich.
Bei diesem sehr interessanten Vortrag bei dem die zwei Bereiche „Seniorenratgeber und Betreuungsrecht/Notfallmappe“ Erörterung fanden konnte sich auch der Caritasverband mit seinen Angeboten in der Gemeinde Straßkirchen vorstellen.
Bei allen Fragen rund um die Pflege hilft auch die Straßkirchner Fachstelle für pflegende Angehörige weiter. Herr Guggenthaler von der Caritas Straubing-Bogen und Frau Angelika Schebelle stellten das Angebot im Straßkirchner Rathaus: einmal wöchentlich jeweils dienstags zwischen 13 und 15 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung zu und wichtige aktuelle Handreichungen und Ratschläge bereit zu haben.
Hingewiesen wurde auch auf den angedachten Markt der Möglichkeiten der Vereine am 1.7.23 in der Straßkirchner Compassio-Wohnanlage.
Die Darstellung der Notfallmappe übernahm der Sachgebietsleiter der Betreuungsstelle des Landratsamtes Straubing-Bogen, Gabriel Schwarzer.
Es wurde auch zum „Seniorenpolitischen Konzept des Landkreises Straubing-Bogen“ und den aktuellen Entwicklungen berichtet. Zu den Aufgaben eines Landkreises gehört auch die Erstellung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes.
Im seniorenpolitischen Gesamtkonzept werden sowohl die bereits vorhandenen Angebote für die Senioren eines Landkreises und mögliche Handlungsfelder für die Zukunft erfasst.
Bei einer demnächst bevorstehenden Aktualisierung des Konzeptes werden mögliche Vorschläge erarbeitet, wie das bestehende Angebot ausgebaut werden kann, um die Herausforderungen des demographischen Wandels zu bewältigen.
von rechts die Akteure der Seniorenarbeit im Straßkirchner Pfarrheim: Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Garbiel Schwarzer (Landratsamt Straubing-Bogen, Sachgebietsleiter Betreuung), Angelika Schebelle (Geschäftsführung der Straubinger Caritas), Kathrin Haberl (Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen), Herr Guggenthaler (Fachstelle für pflegende Angehörige der Caritas, Straßkirchen) und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Wie ist es eigentlich um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken? – Das untersucht die Technische Hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern. Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.
Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?
Sozialer Zusammenhalt: damit ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls. Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden mit drei Befragungen und vier Vertiefungsprojekten untersucht. Dabei kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort, aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung. Ausführlichere Informationen gibt es auf der Projektwebsite: www.heimatprojekt-bayern.de.
Wer kann mitmachen – und wie?
Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören. Die Teilnahme an den drei Befragungen ist online über die Projektwebsite möglich. Außerdem gibt es die Fragebögen dort auch im PDF-Format zum Ausdrucken und Rückversand per Post. Für die Vertiefungsprojekte wird das Projektteam unterschiedliche Personen und Organisationen in ganz Bayern kontaktieren (z.B. Vereine oder Nachbarschaftshilfen).
Wann geht es los?
In der ersten Befragung geht es um das alltägliche soziale Miteinander vor Ort. Die Teilnahme ist ab dem 15. März und bis zum 07. Juni 2023 möglich.
Warum lohnt es sich mitzumachen?
Mit dem Forschungsvorhaben werden für Bürger und Politik Erkenntnisse über das soziale Miteinander in den ländlichen Regionen erarbeitet, systematisiert und vergleichend ausgewertet. So kann der soziale Zusammenhalt besser sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden laufend auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt, so dass alle Interessierten sich selbst ein Bild machen können. Darüber hinaus erhalten alle Kommunen und Verwaltungsgemeinschaften, in denen mindestens 100 Personen teilnehmen, eine kurze anonymisierte Auswertung für ihre Kommune.
Wer ist für das Projekt verantwortlich und wie kann man Kontakt aufnehmen?
Projektleitung und Projektteam: Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Fromm, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Francis Helen Finkler, Loredana Föttinger
E-Mail: heimatprojekt-bayern@th-nuernberg.de
Postanschrift für Rückversand von Fragebögen (leider ist ein portofreier Rückversand aus organisatorischen Gründen nicht möglich): Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm – Prof. Dr. Sabine Fromm (Heimatprojekt Bayern) – Keßlerplatz 12 90489 Nürnberg
Website: www.heimatprojekt-bayern.de
Am Donnerstag, 11.05.2023, um 18:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7 in 94342 Straßkirchen die Sitzung der Verbandsversammlung des Planungsverbandes Straßkirchen / Irlbach mit folgender Tagesordnung statt:
Am 21. April 2023 fand im neuen Ratssaal der Ehrenabend der Gemeinde Straßkirchen statt. Dieser gemeinsame Festabend für die Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt konnte in einem festlichen Rahmen durchgeführt werden. Die Eröffnung des Abends lag in Händen von Bürgermeister Christian Hirtreiter, der den Wert des Ehrenamtes für die Bürgerschaft darstellte. Auch Ehrenbürger Klaus Krinner mit Gattin hatte der Einladung Folge geleistet. „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“, zitierte Hirtreiter den ehemaligen Bundeskanzler Adenauer. Konrad Adenauer hat damit etwas sehr Wichtiges zum Ausdruck gebracht, so Hirtreiter. Er bekräftigte, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sich aktiv einbringen, ihre freie Zeit investieren und ihr Herz an eine Sache hängen, es verdient haben, belobigt zu werden. Der Bürgermeister stellte heraus, dass es ihm eine Herzensangelegenheit sei, wenn im Rahmen eines würdigen Festabends verdiente Persönlichkeiten für langjähriges Engagement in der Gemeinde ausgezeichnet und dadurch besonders gewürdigt werden.
Verdienste für Bildungsarbeit gewürdigt
Ein hoher Anteil freiwillig Engagierter ist im Bereich Kultur und Bildung zu finden, so war die erste Ehrung des Abends für die langjährige ehrenamtliche Außenstellenleiterin der Volkshochschule in Straßkirchen und Irlbach, Erika Bachl, vorgesehen. Die Laudatio konnte VHS-Geschäftsführer Robert Dollmann vortragen. Dollmann konstatierte eingangs: „Ohne hochmotivierte Außenstellenleitungen, die viel Zeit und Herzblut in ihre Arbeit investieren und sich stark mit der VHS identifizieren, wäre eine Bildungsarbeit in der jetzigen Form nicht denkbar.“ Erika Bachl leitet seit 21 Jahren die VHS-Außenstelle und kümmert sich mit vorbildlichem Engagement um die Bildungsarbeit in den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach. Sie konnte viele Kurse und eine unermüdliche Acquisearbeit innerhalb dieser über 20 Jahre schaffen. Erika Bachl gestaltet seit 20 Jahre Bildungsarbeit in den Unterrichtsorten Irlbacher Gemeindehaus, Irlbacher Begegnungshaus und Straßkirchner Schule. Von Rüdiger Dahlke bis zum Pilateskurs vieles wurde zunächst beäugt, aber die Nachfrage war immer hervorragend. Das Engagement ist beispielgebend und verdient im Rahmen der Gemeindeehrung ausgezeichnet zu werden, so Dollmann.
20 Jahre Vorsitzender von Schützengesellschaft und Wanderverein
Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ und die Straßkirchner Wanderfreunde hatten den viel zu früh verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Christian Schäfer (posthum, verstorben 2022) vorgeschlagen. Christian Schäfer war in vielen örtlichen Vereinigungen und ehrenamtlichen Funktionen vorbildlich aktiv. Er war Mitglieder der Kirchenverwaltung St. Stephanus und auch bei der Freiwilligen Feuerwehr u.a. engagiert. Besondere Verdienste hatte er sich allerdings als Führungskraft im Wanderverein und in der Schützengesellschaft erworben. Neben den Tätigkeiten als Waffenwart, Schatzmeister und schließlich Schützenmeister von 2002 bis 2022 war er auch auf Sektionsebene aktiv und bekräftigte durch sein Wirken, dass insbesondere in Straßkirchen das Schützenwesen eine große Tradition hat. Beim Wanderverein war er ab 2009 Ausschussmitglied und seit 2009 bis 2022 Vorsitzender. Schäfer hatte im September 2018 mit großem Einsatz das „Hundertjährige“ der Schützengesellschaft gebührend zu einem Höhepunkt des Vereinslebens organisiert. Über dreißig Vereine mit über 600 Teilnehmern waren gekommen um mit dem Traditionsverein das Jubiläum zu begehen. Stellvertretend für die Familie nahm die Ehrung dessen Witwe Doriane entgegen.
Vielfältig engagiert
Von der Schützengesellschaft Almenrausch stellte Reinhold Schano die ehrenamtlichen Verdienste vom Wandervereins-Vorsitzenden und amtierenden Schützenmeister Georg Muhr heraus. Schano bekräftigte, dass insbesondere dem seit 1987 im Verein aktiven derzeitigen Schützenmeister Muhr gerade die Jugendarbeit am Herzen liegt. Von 1992 bis 2011 war er Sportleiter von 2017 bis 2022 stellvertretender Schützenmeister und seit 2022, in Nachfolge zu Christian Schäfer, fungiert er als Schützenmeister. Als aktiver Wettkampfschütze hat er mehrfach die Königswürde und beste Platzierungen im Verein erzielt. Schano betonte, dass auch die Kameradschaft und die Geselligkeit für Georg Muhr ein wichtiges Element im Vereinsleben darstelle und wünschte dem geehrten Ehrenamtlichen weiterhin viel Tatkraft. Georg Muhr ist zudem als Kirchenpfleger, Feldgeschworener und Gemeinderat vorbildlich im Ehrenamt der Gemeinde tätig.
30 Jahre Gerätewart in Paitzkofen
Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrdienstleistenden der FFW Paitzkofen, Robert Genau, für das Engagement seit 1992 in Zusammenhang mit seiner Funktion als Gerätewart, welche er auch weiterhin ausübt. Sowohl als normaler Feuerwehrdienstleistender als auch als Gerätewart (seit 1992) hat er über das übliche Maß hinaus ein enormes Engagement gezeigt. Die Einsatzfähigkeit des Paitzkofner Feuerwehrautos, aber auch die Ordnung im Feuerwehrhaus Paitzkofen ist ihm besonders wichtig. Er hat auch die Ausstattung des Feuerwehrstüberls mit einer modernen Medientechnik angestoßen und realisiert. Nach der Absolvierung aller Lehrgänge und der Ausbildungen für die Tätigkeit als Gerätewart im Feuerwehrdienst ist Robert Genau auch im Vereinsleben und in der Paitzkofner Dorfgemeinschaft seit über 30 Jahren stark aktiv. Der Laudator und Paitzkofner Feuerwehrkommandant Matthias Kiendl dankte ihm für seine Tätigkeit und betonte den Wert für das Gemeinwesen.
Engagement für die Patenschaft herausgestellt
Der Laudator Karl Steiner von der „Krieger- und Reservistenkameradschaft 1873 Straßkirchen-Haberkofen e.V.“ freute sich, dass der Ehrenvorsitzende des Vereins, Anton Aigner, die gemeindliche Ehrung erhielt. Aigner ist seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt ist auch sein Verdienst, so Steiner. Das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Anton Aigner als Vorsitzender des Traditionsvereins wurde dargestellt und man ließ wichtige Ereignisse Revue passieren. Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten war ihm wichtig. Besonders war ihm die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne ein Anliegen. Aigner war zudem auch auf Kreisebene und in anderen Funktionen im Dorfleben aktiv.
Menschliches Miteinander ist dem Zusammenhalt förderlich
Abschließend hob Bürgermeister Christian Hirtreiter heraus, dass die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Gemeinwesen die unverzichtbare Voraussetzung für die gelebte Demokratie und menschliches Miteinander sind. Die Bereitschaft sich zu engagieren, entwickelt sich nicht für abstrakte Sachverhalte, sondern für konkrete Anliegen im eigenen Umfeld, sei dies im Feuerwehrwesen, der Bildungsarbeit oder im Vereinsleben. Genau dies mache eine liebenswürdige Gemeinde aus, beschloss Hirtreiter den offiziellen Teil des Festabends, der mit einem festlichen Abendessen fortgesetzt werde konnte.
Die Leiterin der VHS-Außenstelle Straßkirchen/Irlbach wurde mit einem Buchpräsent, der Gemeindeuhr, einem Frühlingsblumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken für über 2 Jahrzehnte Engagement ausgezeichnet: von rechts: VHS-Kreisgeschäftsführer Robert Dollmann, Erika Bachl und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die langjährig ehrenamtlich aktiven der Gemeinde Straßkirchen wurden mit einem Buchpräsent, einem Blumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken in der Gemeinde Straßkirchen ausgezeichnet:
1. Reihe von rechts: Georg Muhr, Doriane Schäfer (für Christian Schäfer, posthum), VHS-Außenstellenleiterin Erika Bachl, Anton Aigner (Kriegerverein), Robert Genau (FFW), Bürgermeister Christian Hirtreiter
2. Reihe von rechts die Laudatoren: Reinhold Schano (Schützenverein), Robert Dollmann, Karl Steiner (Kriegerverein) FFW-Kommandant Matthias Kiendl (FFW Paitzkofen),
Die Straßkirchner Familienmusikgruppe „Altschäffl“ überzeugte mit ausgewählten heimatlichen Volksweisen und umrahmte den Festabend musikalisch:
Irene Altschäffl (Querflöte), Anna Altschäffl (Querflöte) und Christoph Altschäffl (Gitarre), von links
Bereits zum vierten Mal veranstalten die Gemeinden der ILE Gäuboden den ILE Gäubodenlauf – dieses Jahr am 8. Juli im Rahmen des Bürgerfestes zur 1250-jährigen urkundlichen Erwähnung der Gemeinde Aiterhofen.
Für jede Alters- und Fitnessklasse
Geboten sind fünf verschiedene Lauf- bzw. Walking-Strecken. Für Kinder der 1km- und der 2km-Lauf, für Erwachsene die 5km- und 10-km-Strecken und eine 5km-Nordic-Walking-Runde. Der Start und Zieleinlauf befindet sich für alle Läufe am Dorfplatz in Aiterhofen.
Onlineanmeldung möglich
Anmelden kann sich, bis 31.05.2023, jeder Lauf- und Walkingbegeisterte online über die Website Zeitgemaess.info. Für Kindergartenkinder und Schulkinder der ILE Gemeinden (Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen) kann die Anmeldung auch über Anmeldelisten in den Einrichtungen erfolgen.
Da der ILE Gäubodenlauf in diesem Jahr im Rahmen des Aiterhofener Bürgerfests stattfindet ist für ein buntes Rahmenprogramm und das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Mehr Infos zum 4. ILE Gäubodenlauf finden Sie auf der Homepage der ILE Gäuboden.
Wie bereits in den Vorjahren vor der Corona-Pandemie organisieren die Freiwillige Feuerwehr Straßkirchen, der Bauernhilfsverein und der FC-Bayern-Fanclub am Sonntag, 30.04.2023 ab 16.30 Uhr am Straßkirchner Dorfplatz wieder das öffentliche Aufstellen des traditionellen Maibaums. Die musikalische Umrahmung durch eine Blaskapelle mit flotter volkstümlicher Blasmusik beginnt bereits ab 16.30 Uhr an diesem Vortag des Maifeiertags.
Die Vorbereitungsarbeiten für das Aufstellen werden bereits am Nachmittag ab 13 Uhr am Dorfplatz mit dem Anbringen der Kränze und der Dekorationsmaterialien abgewickelt. Der Maibaum erhält am Dorfplatz in der Straßkirchner Mitte seinen Feinschliff. Günther Biering wird als sachkundiger Ansager die Kommandierung der Männer beim Aufstellen des Maibaums übernehmen. Entsprechende Halterungen für die Positionierung des Maibaums sind beim Ortspavillon bereits angebracht. Seit 2022 weist eine Beschilderung am Maibaum auf die drei verantwortlichen Vereine und die Maibaumstifter hin.
Anschließend ist die gesamte Bevölkerung zum gemütlichen Zusammensein eingeladen. Es gibt Rollbratensemmeln, Würstlsemmeln, Käse, Brezen und Getränke. Für die musikalische Umrahmung durch die achtköpfige Blaskapelle ist gesorgt. Der hohe Fichtenbaum, der auf mehrere Jahrzehnte Wachsens zurückblickt, wird traditionell wieder durch eine Straßkirchner Landwirtsfamilie gestiftet. Im Jahr 2023 ist die Spenderfamilie die Familie Altschäffl.
Der Landkreis Straubing-Bogen bietet durch Kindertagespflege ein familienähnliches und flexibles Betreuungsangebot. Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden sucht der Landkreis
Tagespflegepersonen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unten stehende Dokumente:
Am Donnerstag, 27.04.2023, um 19:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7 in 94342 Straßkirchen die Sitzung der Verbandsversammlung des Planungsverbandes Straßkirchen / Irlbach mit folgender Tagesordnung statt:
Am Montag, 24.04.2023, um 18:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7 in 94342 Straßkirchen die Sitzung des Gemeinderates mit folgender Tagesordnung statt.
Es geht wieder los! Die Tournee beginnt am 17. Juni in Freyung
Im Sommer ist KULTURmobil wieder in ganz Niederbayern unterwegs. Dieses Jahr werden es 26 Jahren, dass das Open-Air-Theater des Bezirks Niederbayern Groß und Klein mit humorvollen, kurzweiligen und gleichzeitig anspruchsvollen Stücken begeistert. – Und das bei freiem Eintritt!
Nachmittags um 17:00 Uhr steht das Kinderstück „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch auf dem Programm. Regie führt Sebastian Kamm, der bis 2022 in Niederbayern, und zwar am Theater an der Rott in Eggenfelden, als Regisseur und Autor tätig war. Das Stück nach dem weltbekannten Kinderbuchklassiker handelt von Tiger und Bär und deren Neugier und Sehnsucht nach der Ferne. Die Suche nach Panama, wo doch bestimmt alles viel schöner und größer ist, stellt die zwei Freunde vor manche Schwierigkeit. Am Ende vieler Begegnungen zeigt sich, dass es gar nicht nötig ist, in die Ferne zu schweifen, um das große Glück zu finden.
Abends um 20:00 Uhr wird die turbulente Komödie Nagerl und Handschuh von Johann Nepomuk Nestroy gegeben. Die Regisseurin Steffi Baier hat u.a. am Landestheater Niederbayern (Dampfnudelblues).
Die Komödie des klassischen Wiener Volkstheaters kommt in einer aktualisierten Bearbeitung auf die Bühne. Die Familie Maxenpfutsch ist pleite, die drei Töchter sind ledig. Wie gut, dass der Schlossherr Ramsamperl dringend heiraten muss, um sein Erbe antreten zu können. Doch die märchenhafte Welt ist brüchig und der dilettantische Zauberer Semmelschmarrn stiftet zusätzlich Unruhe…
Im Moment sind die Vorbereitungen für die Tournee in vollem Gange. Spielplan, Spielorte, und weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmobil.de.
Das Kulturmobil macht am Sonntag, 02.07.2023 in Straßkirchen halt.
In der dritten Aprilwoche 2023 fand der Austausch der Freibadtechnik im gemeindlichen Schambacher Freibad statt. Nach umfangreichen Vorarbeiten durch den gemeindlichen Bauhof konnte nach Entfernung des Daches die Filtertechnik mit Großgerätschaften eingehoben werden. Für die Eröffnung des Freibads Ende Mai 2023 sind alle Arbeiten im Zeitplan und die bereits ausgebildeten Rettungsschwimmer, welche die Betreuung der Öffnungszeiten übernehmen werden, sind schon in Bereitschaft.
Am Donnerstag, 4.5.2023, organisiert der gemeindliche Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl, um 18 Uhr im Straßkirchner Pfarrheim, Lindenstraße 8, 94342 Straßkirchen, ein Vortrag von Kathrin Haberl von der Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen über aktuelle Themenbereiche für Seniorinnen und Senioren.
Gerade der persönliche Austausch und das Kennenlernen der vielfältigen Angebote steht im Fokus dieses Abends. Die Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen bietet ein niedrigschwelliges Beratungsangebot für Senioren und deren Angehörige, welche natürlich unabhängig und kostenlos agiert. Das Aufgabengebiet ist breit gefächert und ergänzt die vielfältigen Angebote für Seniorenfragen des Landkreises seit der Einrichtung der Fachstelle am 1. Oktober 2019. Zu diesem sehr interessanten Vortrag bei dem die zwei Bereiche „Seniorenratgeber und Betreuungsrecht/Notfallmappe“ Erörterung finden werden (hierzu referiert Gabriel Schwarzer, Sachgebietsleiter u. a. der Betreuungsstelle), sind alle Gemeindebürgerinnen über 65 Lebensjahre herzlich ohne Voranmeldung eingeladen. Die Darstellung der Notfallmappe übernimmt ein/-e Mitarbeiter/-in der Betreuungsstelle des Landratsamtes Straubing-Bogen.
Am Donnerstag, 13. April 2023 findet um 19.30 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung des Planungszweckverbandes Industriegebiet Straßkirchen/Irlbach mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Am Donnerstag, 13. April 2023 findet um 18.30 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung des Gemeinderates Straßkirchen mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Die Verbundenheit zu der jungen Generation in der Gemeinde Straßkirchen unterstrich der örtliche Obst- und Gartenbauverein Straßkirchen (OGV) durch eine 450 Euro-Spende an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth.
Wenke Kiendl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Die Kindergartenleiterinnen Regina Hackl (beim Termin war in Vertretung Jasmin Klein anwesend), Susanne Frömel und Stefanie Ringlstetter, freuten sich über die Zuwendung, welche zu gleichen Teilen aufgeteilt wird. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten und der Kinderkrippe tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.
Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit letztem Donnerstag, 29.3.23, alljährlich mittlerweile seit über 20 Jahren, das Straßkirchner Zentrum. Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle, sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker.
Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Schambach standen neben den Regularien auch die Neuerungen beim genossenschaftseigenen Gerätebestand auf der Tagesordnung der Jüngsten Versammmlung (25.3.22). In der Schambacher Gaststätte Dorfschänke konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch das weitere Vorgehen für das Jahr 2023 festlegen. Neben den Jagdgenossen waren der Jagdpächter Florian Sixt und die Mitjagdpächterin Kathrin Baumgartner ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse im Berichtszeitraum herausgestellt. Kassenführer Christian Wagner stellte detailliert die Kassensituation dar. Dargestellt wurde, dass im Jahr 2022 für einen fünfstelligen Betrag die Ersatzbeschaffung eines Schlegelhäckslers nötig war. Schriftführer Thomas Jurack ging auf die Situation der Nutzung von den genossenschaftseigenen Gerätschaften ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Kirchenpfleger Günther Pfaff übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.
Vorschriften zur Unfallverhütung
Für die Benutzung der genossenschaftlichen Leihgeräte wies die Jagdvorstandschaft auf die Beachtung der Betriebsanleitungen sowie der geltenden Unfallverhütungsvorschriften hin und lobte alle Jagdgenossen, die sich um die ordnungsgemäße Instandhaltung dieser Gerätschaften kümmern. Bezüglich der Zugänglichkeit der Scheune der Jagdgenossenschaft durch die berechtigten Nutzer wird demnächst ein neues Verfahren besprochen.
Verbreiterung der SR 22 und derzeit laufende Arbeiten
Jagdvorsteher Alfons Bugl informierte die Versammlungsteilnehmer zu weiteren Neuerungen. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Stand zu der Verbreiterung mit Radweggestaltung eines Teilabschnitts der Kreisstraße von Schambach nach Ainbrach vor. Nach dem Abschluss der Straßenbaumaßnahme läuft der ökologische Ausbau der Ausgleichsmaßnahmen bei der Kreisstraße zwischen Schambach und Bogen derzeit. Die Maßnahme läuft durch die Schaffung des nötigen Retentionsvolumens und des ökologischen Ausgleichs an den entsprechend dafür unmittelbar an der Trasse gelegenen Grundstücken. Die derzeitigen ökologischen Maßnahmen durch die Ansiedlung hochwertiger autochthoner Gehölze neben dem Trasse, denn die SR22 quert ein ökologisch sehr hochwertiges Gebiet, sind in Kürze beendet. Hirtreiter dankte den Anliegern, welche positive Zusagen übermittelten, für die Unterstützung, denn ohne Grundflächen hätten die Straßenbaumaßnahmen und die Gesamtmaßnahme nicht umgesetzt werden können. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Alfons Bugl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.
Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen ist mit über 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Die Jugendgruppen (ca. 15 Kinder und Jugendliche) werden von den Jugendleitern intensiv betreut. Jedes Jahr werden Ausflüge an verschiedenste Gewässer gemacht und ein Zeltlager organisiert. Den Jungfischern wurden von erfahrenen Betreuern verschiedenste Angeltechniken gezeigt und nebenbei lernten sie auch, wie man nachhaltig mit der Natur und den Gewässern umgeht. Wie jedes Jahr, 2023 am Palmsonntag, fand wieder das Jugendfischen
statt, bei dem interessierte Kinder einen kleinen Einblick in die Fischerei erhalten.
Bei den beiden Schambacher Vereinsweihern waren 2023 200 Kilogramm Forellen eingesetzt worden. Die Jugendlichen konnten teils erstmals mit einer Angelrute fischen. Die erfolgreichsten der 25 Teilnehmer hatten an dem Nachmittag ab 13 Uhr über 20 Fische gefangen, keiner der Jungfischer gingen leer aus. Insgesamt wurden über 200 Forellen gefangen. Auch bei den Würstel-Semmeln schlugen einige Jungen mit kräftigem Hunger kräftig zu, was die anwesenden Erwachsenen besonders bemerkenswert fanden. Am Ende des Nachmittags gab es eine Preisverleihung mit Fischereigeräten und Kuchen im Vereinsfreigelände.
Schon seit einiger Zeit weist der Spurplattenweg zwischen Irlbach und Straßkirchen erhebliche durch Biberbauten verursachte Schäden auf. Wegen seiner übergeordneten Bedeutung wurde er als Kernweg in das Konzept der ILE Gäuboden aufgenommen.
Die Bauarbeiten sollen bereits ab Ostern beginnen, die Firma ETW aus Eichendorf rechnet mit einer Dauer von etwa 6-8 Wochen. Statt der Spurbahnen entsteht ein Schotterweg mit einer befahrbaren Breite von 3,5 m. So soll den gestiegenen Anfor-derungen des landwirtschaftlichen Verkehrs Rechnung getragen werden.
Die Kosten werden aus Mitteln des Freistaates Bayern und der Bundesrepublik Deutschland zu 75% gefördert, die Eigenleistung tragen die Gemeinden Irlbach und Straßkirchen.
Baubedingte Einschränkungen sind leider unvermeidbar, die Erreichbarkeit der Felder sollte aber weitgehend möglich sein.
Die Gemeinde Straßkirchen veranstaltete im Rahmen der „ZAW-Großmüllsammelaktion 2023“ eine gemeindeweite „Sauber macht lustig“-Aktion.
„Nicht unser Müll, aber unsere Umwelt!“ Mit dieser Motivation machten sich bei der jüngsten gemeinsamen Aktion „Sauber macht lustig“ rund 100 Aktive auf, um das Gemeindegebiet von liegengebliebenen Abfällen zu befreien. Das ZAW-Straubing hatte für 2023 auf großes Engagement gehofft, was voll erfüllt wurde. Neben der hervorragenden Beteiligung der örtlichen Grund- und Mittelschule, waren mehrere Vereine und Privatpersonen aus dem gesamten Gemeindegebiet mit von der Partie.
Nach dem Empfang der entsprechenden grünen Sammelsäcke konnten junge und alte Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Samstag, 25.3.23 Unrat und widerrechtlichen Müll aufsammeln. Der gesammelte Müll und Abfall wurde über den Bauhof zentral abgegeben.
Die Straßkirchner waren aufgerufen anknüpfend an die seit Jahren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft durchgeführte Aktion, etwas für die Umwelt in der Gemeinde Straßkirchen zu tun. Gemäß den Regularien konnte jede Menge Unrat, widerrechtlich entsorgter Müll und Abfall eingesammelt werden. Bei der Abgabe der Sammelsäcke mit dem auf den Freiflächen gesammelten Müll waren die Sammler höchst zufrieden. Die Verpflegung konnte wieder durch den örtlichen Pfadfinderverein organisiert werden.
Die wilde Abfallentsorgung kann zu ökologischen Schäden führen beispielsweise zu Gewässerverschmutzungen. In jedem Fall aber ist dies ein Ärgernis, nicht nur für die Gemeinde, sondern auch für die Bevölkerung. Die Beseitigung des Unrates muss von der öffentlichen Hand bezahlt werden. Trotz des stetig wachsenden Umweltbewusstseins werden vielfach Haus- und Sperrmüll, Baustellenabfälle und Grüngut leider immer wieder in der freien Natur, an schlecht einsehbaren Straßenbereichen, neben den Sammelcontainern in Schambach, aber auch an angrenzenden Wegen entsorgt. Erst vor einigen Wochen war eine umfassende illegale Müllentsorgung innerhalb des Gemeindegebiets entdeckt worden. Die gemeindliche Aktion sollte die Sensibilisierung der Bevölkerung bewirken.
Die Delegation der Straßkirchner Jugendfeuerwehr bei der Einschreibung und Gebietseinteilung für die Sammlung am Straßkirchner Ratsgebäude zusammen mit Verwaltungsmitarbeiterin Maria Fuchs (rechts)
Die Gemeinde Straßkirchen hatte jüngst die Durchführung der Erstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts -kurz ISEK- für Straßkirchen in Angriff genommen. Aufbauend auf dem Vitalitätscheck und den Untersuchungen im Jahre 2015 entschied der Gemeinderat im Kalenderjahr 2022 ein ISEK zur Weiterentwicklung der Gemeinde in allen Lebensbereichen und Handlungsfeldern einzuleiten.
Bürgerwerkstatt brachte wichtige Gesichtspunkte
Die zweitägige Bürgerwerkstatt zum Straßkirchner ISEK fand am Freitag den 24.03.2023 und Samstag, den 25.03.2023, im Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen statt. Begleitet wurden alle Veranstaltungen vom Architektur-Büro N-V-O (Regensburg, München), der Verwaltung und dem Team der Moderatorin und Juristin Stephanie Utz vom Büro SINNWERKSTADT aus Regensburg. Der Workshop startete am Freitag mit dem wunderschön mit historischen Bildern versehenen Vortrag zum Thema „Im Schnellgang durch 2000 Jahre Ortsgeschichte Straßkirchens“. Als ein Einstieg wurde durch Reinhold und Magdalena Karl die reichhaltige Geschichte dargestellt und anschließend mit dem Sammeln erster Aspekte zum Thema der Ortsentwicklung Straßkirchens. begonnen. Die zweitägige Veranstaltung war eine offene Veranstaltung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren.
Am zweiten Tag der Bürgerwerkstatt stand die intensive Diskussion in Gruppenarbeiten zu den Leitbildern von Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen und das hautnahe Kennenlernen der städtebaulichen Potentialbereiche im Ortskern von Straßkirchen auf der Tagesordnung. Christoph von Oefele stellte bei einem Ortsrundgang verschiedene Szenarien vor. Bei einer kenntnisvoll und detailreich ausgearbeiteten Präsentation wurde insbesondere auf das gemeindeeigene, denkmalgeschützte ehemalige Telegrafenamt eingegangen. Besonders beeindruckend waren die farbigen historischen Baupläne des Telegrafenamtes und die bereits erarbeiteten Überlegungen zur bachbegleitenden Renaturierung am Gewässer III. Ordnung „Irlbach“. Leitender Baudirektor Rolf Klar, Regierung von Niederbayern, konnte im Rahmen eines Vortrags die Grundintention von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptionen darstellen. Er ging konkret auf Fragestellungen wie: Wie kann und soll sich die Gemeinde in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Wie sollen so wichtige Themen wie Wohnen, Bildung, Mobilität, Umwelt oder Klima gestaltet werden? ein. Rolf Klar skizzierte die Möglichkeiten zur Ausweisung eines Sanierungsgebietes und stellte die Grundzüge der Fördermöglichkeiten dar. Der Mobilitätsexperte Robert Ulzhöfer war während des Wochenendes mit dabei und konnte sowohl in der Gruppenarbeit als auch bei seinem Impulsvortrag wichtige Aspekte der Ortsentwicklung skizzieren. Bei den Vorarbeiten zum ISEK hat sich gezeigt, dass die Probleme mit dem innerörtlichen Verkehr im Straßkirchner Ortskern erdrückend sind, so Ulzhöfer. Er ging auf die vorhandenen statistischen Erhebungen ein und betrachtete eine mögliche weitere Verkehrsentwicklung. Er stellte die innerörtlichen Chancen bei einer Beruhigung des Ortszentrums, nach einer realisierten Ortsumgehung, anhand mehrerer positiver Beispiele mittels eindrücklicher Fotodokumentationen einiger bayerischen Gemeinden dar.
Abschluss bis Juli 2023
Die Veranstaltung war zentraler Bestandteil der aktiven Bürgerbeteiligung, welche die Gemeinde Straßkirchen zur Planung einer ganzheitlichen Entwicklung betreibt. Die Bürgerwerkstatt war dabei ein Schwerpunkt des ISEK-Verfahrens und wird durch die Sammlung von Bürgeranregungen den Kontext der Ideensuche noch erweitern. Bürgermeister Christian Hirtreiter bedankte sich am Samstagabend bei den Bürgerinnen und Bürger, die teilnahmen und sich für die Zukunft der Gemeinde Straßkirchen mit Vorschlägen, Ideen und Anregungen engagierten. Es ist angestrebt, dass ISEK-Verfahren bis Juli 2023 abzuschließen.
Die Gemeinde hatte diesen Prozess angestoßen, in dem die städtebauliche Entwicklung für die nächsten Jahre gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern geplant wurde. Nun wird das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, ISEK Straßkirchen, in Form einer mehr als hundertseitigen Dokumentation zusammengestellt und mit den Fachbeteiligten abgestimmt.
Nach Pfingsten wird die ausgearbeitete ISEK den Bürgern im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Im Juli 2023 wird der Straßkirchner Gemeinderat dann die Beschlussfassung tätigen. Alle Unterlagen zum ISEK und dem Beteiligungsprozess sind weiterhin einsehbar und auch der Abschlussbericht wird öffentlich vollumfänglich dargestellt.
Die Akteure des Straßkirchner ISEK-Verfahrens im Ratssaal eingebettet in die Stellwände für die Bürgergruppenarbeit von links:
Eric Halinda, Christoph von Oefele, Stephanie Utz, Magdalena Karl, Reinhold Karl, Franziska Trojioski, Susanne Nutz, Vera Löw, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Gemeindebücherei Straßkirchen organisierte zusammen mit dem gemeindlichen Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl eine Mundartlesung mit Musik der „besonderen Art“. Die Mundartforscherin Elfriede Holzer (Bodenmais) und Christian Schmidt (genannt Chrisch aus Rabenstein) waren voll in ihrem Element. Das Publikum konnte sogar beim Mitsingen von heimischen Weisen und uralten Liedtexten den Abend mitgestalten. Die Autorin des im vergangenen Jahr erschienen Buchs „Hunt samma scho“ hatte zusammen mit dem Glaskünstler und Zeichner Christian Schmidt unter musikalischer Umrahmung durch das Haselbach-Trio für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend gesorgt.
Nicht krachlederne Dialektgaudi war das Thema der Veranstaltung, sondern die Eigenheiten und die Vielfalt der bayerischen, urwüchsigen, schönen Mundart, die anhand von Beispielen aus dem Buch der Sprachwissenschaftlerin ebenso fundiert, wie unterhaltsam erörtert wurden. In mancher Redensart und Ausdrucksweise erkannte sich der Zuhörer selbst wieder und wurde zum Nachdenken über die eigene Alltagssprache angeregt. Redensarten wurden unter die Lupe genommen und sogar Schimpfwörter und Fluche untersucht. Bei der Sprachanalyse war auch die herkunftsspezifische Deutung ein wichtiges Augenmerk. Kaum ein Zitat ist so bekannt und wird so oft angewandt wie „leck mi am Osch“ von Götz von Berlichingen, das Christian Schmidt eindrucksvoll erläuterte. Im Alltagsgebrauch, aber auch in der Öffentlichkeit, rufen Redensarten unterschiedliche Reaktionen hervor. Chrisch hatte sogar die eiserne Hand des Raubritters und die lautliche Stärke aus dem Mittelalter in seinen Auftritt eingebunden. Die rauen Zeiten des Mittelalters und die urwüchsigen Bayerwald-Begrifflichkeiten wurden direkt vor Augen geführt. Der Hintergrund wurde durch Elfriede Holzer ausführlich und lustig nahe gebracht. Der Sprachwissenschaftler Johann Andreas Schmeller (1785-1852) war einer der wichtigsten Mundartforscher des 19. Jahrhunderts und hat mit mit seinem „Bayerischen Wörterbuch“ ein bis heute anerkanntes Standardwerk für die Dialektforschung geschaffen und zudem einen weiteren Bereich der Dialektologie, nämlich die „Sprachinselforschung“ begründet.
Bayerische Schimpfwörter sind zum Teil sehr fantasievoll und gerade die Nuancen der Betonung machen hier die Musik. Die Bedeutung hängt von winzigen Silbenbetonungen ab. Man stelle sich mal einen „wuiden Deife“ vor, so Holzer und führte mit Chrisch die vielfältigen Bedeutungen und Verständnisse dieses Mundart-Kraftausdrucks vor. Chrisch schlüpft von einer Verkleidung in die nächste und nahm das Publikum auf eine gedankliche Reise durch die Heimat mit. Ob der Ausdruck „wuider Deife“ für einen flinken, athletischen „Bergfex“ oder einen eher unansehnlichen Menschen passend ist, wurde auf der Bühne ausdrucksstark dargestellt. Sogar der Hosianna singende „Münchner im Himmel“ war mit von der Partie, um Mundartgeschichte und die Kraft der Worte eindringlicher zu erläutern.
Bei dem Abend wurde auch der nachwachsenden Generation das lebendige Kulturgut „Dialekt“ und das Kulturgut „Buch“ noch näher gebracht. Elfriede Holzer beschäftigt sich seit Jahrzehnten beruflich mit den bairischen Dialekten, hat zum Beispiel am Forschungsprojekt „Sprachatlas von Niederbayern“ mitgewirkt und ist zurzeit im Landkreis Straubing-Bogen im Rahmen des Projektes zur Erfassung der mundartlichen Form der Ortsnamen in Bayern unterwegs. Chrisch (Christian Schmidt) ist als Illustrator und Zeichner, neben seinem Haupterwerb als Glaskünstler, aktiv. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler ist in vielen Bereichen aktiv, als Gitarrist und als Schauspieler hat er schon einige Jahre Bühnenerfahrung. Er hat das jüngste Holzer-Werk „Hunt samma scho“ mit eindringlichen Zeichnungen garniert und somit sowohl beim Werk als auch beim Straßkirchner Mundartabend einen wichtigen Teil des Gesamtkunstwerks gestaltet. Abschließend sorgte das Haselbach-Trio mit urbayerischer Musik noch für einen gemütlichen Ausklang. Man darf sich schon auf das nächste Werk der beiden „Bayerwäldler“ freuen. Die Autoren konnten nach dem Abend noch ihre Werke im Pfarrsaal signieren. Die Publikation „Hunt samma scho“ mit vielen Beiträge zu den Mundarten in Niederbayern von Elfriede Holzer ist gleichsam nicht nur ein Buch für den „ostbayerischen Waidler“ sondern auch der moderne Stadtmensch kommt hier voll auf seine Kosten, wie die exemplarische Präsentation aus dem 2022 erschienen Buch zeigte.
Im Straßkirchner Pfarrheim gab es eine Mundartlesung der besonderen Art, gleichsam wie bei einer „szenischen Lesung“ begeisterten die „Bayerwäldler Holzer und Chrisch im Gäuboden“: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Elfriede Holzer, Chrisch (Christian Schmidt), Norbert Ubrig (Seniorenteam/Gemeindebücherei), Nicole Strobl (Gemeindebücherei); 2. Reihe: Josef Hobmeier (Tuba), Ingrid Weiderer (Gitarre), Alfons Weiderer (Akkordeon)
EDEKA Bachmann
Ohmstraße 5
94342 Straßkirchen
Mo-Sa: 7:oo – 20:oo Uhr
So 7:oo – 11:oo Uhr
Am Mittwoch, 29. März 2023 findet um 15.00 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung der Verbandsversammlung des Mittelschulverbandes mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Am Donnerstag, 23. März 2023 findet um 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Kirchplatz 7, Straßkirchen, eine Sitzung der Gemeinschaftsversammlung mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Ökologischer Ausbau der Ausgleichsmaßnahmen bei der Kreisstraße zwischen Schambach und Bogen läuft.
Eine schmale Straße mit vielen Kurven, die Kreisstraße SR22 zwischen Schambach und Ainbrach, wurde angepasst und mit einem Radweg versehen. In den Frühjahrswochen läuft die Schaffung des Retentionsvolumens und des ökologischen Ausgleichs an den entsprechend dafür unmittelbar an der Trasse gelegenen Grundstücken. Die Donaubrücke bei Ainbrach wird nach dem 2023 hoffentlich abgeschlossenen Radweglückenschluss auch kein Nadelöhr mehr sein. Die derzeitigen ökologischen Maßnahmen durch die Ansiedlung hochwertiger autochthoner Gehölze neben dem Trasse, denn die SR22 quert ein ökologisch sehr hochwertiges Gebiet, ist in Kürze beendet.
Der Frauenbund Straßkirchen freute sich, dass der Bayerische Witzemeister, Fonse Doppelhammer am Sonntag den 12.02.2023 im Gasthaus Brunner
mit seinem Programm „Sauwitzig“ auftrat. Mit dabei war Bürgermeister Christian Hirtreiter und auch Vertreter der örtlichen Feuerwehr, die selbstverständlich mit ins Komik-Geschehen eingebunden wurden.
Bei seiner Performance gab er nicht nur einen charmanten Einblick in sein Familienleben, erzählte ausführlich aus seiner Kindheit und Jugend und beleuchtet sehr selbstironisch sein Ehe- und Familienleben. Fonse schlüpfte in verschiedene Rollen und führt gekonnt und geschickt durch sein mit Witzen, Pointen und Gags gespicktes Kabarettprogramm. Highlight war dabei die verkörperte Gestalt des Grabner Karl, des personifizierten Totengrabers und Bestattungsunternehmers mit eigener Musikgruppe. Das Foto zeigt in beim Überzeugungsblick beim Kundengespräch.
Eisstockschießen erinnert an gesellige Freizeitaktivitäten wie Boule, Bowling oder Billard: jeder kann es, mit Glück gut, mit Übung aber besser probieren und Spaß daran haben. Im Schuljahr 2023/24 konnte Verantwortliche des Eisstockvereins Straßkirchen erklären wie die Eisstockschießen Regeln und Kniffe bei der Eisstockschießen Technik funktionieren. In einer Theorie-Unterrichtssequenz wurde das Herstellen eines Traditionsausstocks erklärt und mit altem Filmmaterial von historischen Turnieren aus dem Jahr 1963 (Europacup in Regen) dargestellt. Anhand alter aber auch modernen Eisstöcke wurde in die Thematik der Handhabung eingeführt. Schließlich durften die Kinder in einer zweiten Praxis-Sequenz in der Gäubodenhalle üben. Auch die Eisstock-Kunstfiguren in der Gäubodenhalle 2001 von Kasimir Boot künstlerisch modelliert waren ein Thema. Zeit auch der Eisstocksport mit der Friedenstaube, dass Sport verbindet und Frieden stiftet, so wie im griechischen Altertum. Fabian Greil, Ludwig Dietl und Christian Hirtreiter führten in die Themenfelder der 2025 ein Vierteljahrhundert alten Gäubodenhalle und den Stocksport ein.
Zur Lesung der besonderen Art möchte euch die Gemeindebücherei und der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Straßkirchen ganz herzlich einladen.
Wann: Sonntag, den 26. März 2023 um 17.30 Uhr
Wo: Pfarrheim Straßkirchen, Lindenstr. 8a
Die Autorin Elfriede Holzer (Sprachwissenschaftlerin aus Bodenmais) führt uns mit dem Glaskünstler und Zeichner Christian Schmidt, sowie dem Haselbach Trio als musikalischer Begleitung durch den Abend.
Inhalt des Buches sind Beiträge zu den Mundarten in Niederbayern, ergänzt werden die Beiträge durch zahlreiche Illustrationen, die der Glaskünstler und Zeichner Christian Schmidt aus Rabenstein angefertigt hat. Sie greifen die Begrifflichkeiten bildlich auf und unterstreichen sie in humorvoller und hintergründiger Weise.
Es wird ein unterhaltsamer Abend, also lust´s af, es gibt sicher viel zum „kudan“!
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Euer Team
der Gemeindebücherei Straßkirchen
Bei Rückfragen meldet euch gerne unter:
0160/99103425
In der Vorstandssitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung Paitzkofen am Mittwoch, 15.3.23, konnte Arbeitskreisvorsitzender Norbert Kiendl die Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden wichtige Beschlüsse für das weitere Vorgehen bei der Paitzkofner Dorferneuerung gefasst.
Der Baubeginn für die Neugestaltung des Dorfplatzes in Paitzkofen im Rahmen der Dorferneuerung soll im Spätsommer 2023 erfolgen. Somit kann das im Juni 2023 geplante große Gäuboden-Oldtimertreffen noch ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Die Bauausführung ist in zwei Abschnitten vorgesehen: Bauabschnitt 1 vom östlichen Ortseingang bis zur Firststraße, Bauabschnitt 2, das Herzstück des Dorfplatzes, bis zur Fierlbacher Straße folgt 2024. Bauingenieur Rainer Bachmaier vom Planungsbüro „mks Architekten-Ingenieure“ aus Ascha bereitet derzeit die Ausschreibung vor. Daher hatte der Arbeitskreis Dorferneuerung beim Feuerwehrhaus einen Außentermin durchzuführen, um das Pflaster für die Gehwege und Randbereiche festzulegen. Um eine gestalterische Einheit zu erzielen, sind diese multifunktional nutzbaren Flächen sowie die Zufahrten zu den Anwesen einheitlich in Pflasterbelag geplant.
Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer, ebenso vom Büro „mks Architekten-Ingenieure“, erläuterte zunächst einige grundsätzliche Überlegungen: aus Kostengründen ist in Abstimmung mit der Förderstelle, dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Betonpflaster vorgesehen. Aufgrund der ebenen Oberfläche ist es gut begehbar, somit wird auch dem Anspruch der Barrierefreiheit Rechnung getragen. Empfohlen wird die Farbe betongrau, da dies einerseits optisch zurückhaltend ist, und bei späteren Ausbesserungen / Aufgrabungen leicht ergänzt werden kann, während bei farbigem Pflaster der gleiche Farbton in der Regel nicht mehr verfügbar ist. Aus gestalterischen Gründen sollte einem schlichten Rechteckpflaster der Vorzug gegeben werden, hob Schanzer hervor. Pflaster mit gebrochenen Kanten fügt sich gut in das dörfliche Umfeld Paitzkofens ein, verschiedene Steinformate erzielen ein lebhafteres Erscheinungsbild. Randzeilen und Rinnen werden wegen der Stabilität in Granit-Großsteinpflaster ausgeführt, wobei bruchrauhes Material verwendet werden soll, da dies ebenfalls besser in den dörflichen Rahmen passt. Anhand mehrerer ausgelegter Musterflächen wurden Vor- und Nachteile diskutiert. Schließlich entschied sich der Arbeitskreis für einen Pflastertyp aus vier verschiedenen Steingrößen. Die Verlegung soll in Reihen erfolgen, dies wurde als ruhiger und somit passender empfunden als ein sog. „wilder Verband“, war der Grundtenor.
Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zudem, dass im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden ein Förderverfahren über LEADER angestoßen wird. Mit dem LEADER-Programm unterstützt das Förderinstrument im ländlichen Raum nach dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“. LEADER fördert somit innovative Projekte, die zur Stärkung des ländlichen Raumes beitragen. So ist von den sieben Gäubodengemeinde über das LEADER-Verfahren angestrebt Seniorenbänke in den einzelnen Ortsteilen der Gäubodengemeinden zu positionieren. Da diese Senioren- bzw. Mitfahrbänke in den Zentren der einzelnen Ortsteile aufgestellt werden sollen, ist die Festlegung der Örtlichkeiten wichtig. Der Dorferneuerungsarbeitskreis konnte schon jetzt einen geeigneten Standort auszuwählen. Der Arbeitskreis befürwortete als besten Platz das Paitzkofner Ortszentrum, unmittelbar am Feuerwehr-/Dorfgemeinschaftshaus direkt neben dem Kinderspielplatz. Damit man bei sommerlicher Hitze auch im Schatten sitzen kann, soll die Bank vor dem großen, hier vorhandenen Ahornbaum aufgestellt werden.
Der Eistockverein Paitzkofen führte am Samstag, 11.3.23, seine Jahreshauptversammlung mit Festlegung des Jahresprogrammes im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2023 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant.
Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen
Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Festlegung des Jahresprogrammes für das kommende Jahr auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch die Ehrengäste und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Beim Totengedenken wurde des jüngst verstorbenen langjährigen Mitglieds Helmut Genau gedacht. Hingewiesen wurde, dass bei dem 60 Mitglieder umfassenden Verein noch zwei Gründungsmitglieder mit Ehrenvorsitzendem Erich Braun und Otto Kammermeier vorhanden sind. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Neben den Vereinsveranstaltungen wurden fünf Stockturnier erfolgreich besucht, wobei man beim ILE-Gäubodenstockwettbewerb in Aiterhofen ebenso präsent war wie beim traditionsreichen Schambacher Eisstockturnier. Hervorgehoben wurde die nun neu erstmals 2022 von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier, die nun auch 2023 von der Dorfgemeinschaft organisiert werden wird. Der Eisstockverein gestaltet künftig das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Corona-Zeit. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte besonders den stark eingebunden Vereinsführungskräften und den langjährig Aktiven für das Engagement, denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Maß an sozialer Dichte für die dörfliche Gemeinschaft wichtig, so Hirtreiter. Ehrenamtliches Engagement sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, aber gerade in Vereinen kann man die Gemeinschaft und das Miteinander aktiv und positiv gestalten. Der Finanzbericht von Stefan Biendl konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung durch Franz Häusler und Norbert Kiendl konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.
Dorferneuerung: Auswahl des Pflasterbelags erfolgt demnächst
Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehenden Schritte im Zuge der Dorferneuerung Paitzkofen vor. Es wurde informiert, dass in der kommenden Woche im Rahmen einer örtlichen Arbeitskreissitzung die Auswahl der Pflasterarten im Erneuerungsgebiet, die bereits als Beispielsexemplare zu Ansicht neben dem Feuerwehrhaus lagern, erfolgen wird. Im Zuge des gemeindlichen Bauprogrammes und des ersten Verfahrensschrittes der Dorferneuerungsmaßnahme wurden die Bauarbeiten zur Renaturierung und Schaffung des verpflichtend nötigen Retentionsvolumens abgeschlossen. Zur Verbesserung der Niederschlagswasserableitung im Bereich Paitzkofen wurde das bestehende und funktionslose Regenklärbecken bereits zurückgebaut und aufgelöst. Stattdessen wurde ein naturnaher Graben mit Flachuferbereichen erstellt, der unter anderem auch als Retentionsraum bei stärkeren Regenereignissen dienen soll. Diese Maßnahmen entlasten den Dorfbach und stellen eine Aufwertung des Landschaftsbildes dar, so Hirtreiter. Des Weiteren wurde im Zuge dieser Maßnahme ein Teilstück des Regenwasserkanals auf einer Trasse erneuert. Die Verlegung einer Trinkwasserleitung aus dem betroffenen Bereich erfolgte ebenso.
Paitzkofner Fresken sind bedeutsam
Hirtreiter berichtete auch zu der in die vorromanische Zeit zurückreichenden Paitzkofner Kirche als einem überregionalen Kleinod. Die Wandmalereien in der Filialkirche Sankt Nikolaus beinhalten Fresken aus der Zeit vor 1300, welche hoch qualitätsvoll nahezu gleichrangig mit den Malereien in der Dominikanerinnenklosterkirche Adlersberg bei Regensburg und der Malerei in der Regensburger Deutschordenskirche St. Ägidius (1290/1297) bewertet werden. Das kleine Gäubodenkirchlein, bislang fälschlich um 1450 datiert, besitzt umfangreiche Reste hochrangiger frühgotischer Wandmalereien und weitere bemerkenswerte Baudetails von der Romanik bis zur Spätgotik. Es laufen vielfältige Gespräche, dass hier eine Restaurierung realisiert werden könnte. Voraussichtlich werden sich hochrangige Funktionsträger hier stark miteinbringen. Außer den bisher freigelegten direkt auf dem Wandputz befindlichen Bilderzyklen aus dem Zeitraum 1270 bis 1290 sind unter Tünchen und Überputzungen an den Wänden und im Chorraum weitere Malereien zu erwarten. Diese teilweise noch sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalereien sind älter als alle bislang bekannten Straubinger Fresken und sollen wieder in voller Schönheit erstrahlen.
Aktives Vereinsjahr steht bevor
Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Vorsitzender Weinzierl berichtete, dass rechtzeitig zum 1. Mai wieder das für den Paitzkofner Maibaum traditionelle gemeinschaftliche Binden von den neuen Kränzen des Maibaumes nötig ist (etwa alle fünf Jahre). Mehrere Helferinnen und Helfer von Klein bis Groß sind hier zum Binden nötig. Nach Diskussion wurde bestimmt, dass hier keine käuflich erwerbbaren Kränze Verwendung finden sollen. Die Kränze werden dann am Maibaum befestigt und den Baum zieren. Als Maibaumstifter erklärte sich Bürgermeister Christian Hirtreiter bereit. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit wieder ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen.
Erstmals findet 2023 organisiert durch die Interessengemeinschaft Nostalgiefahrzeuge Straubing/Strasskirchen unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft ein Gäuboden-Oldtimertreffen am Sonntag, 18. Juni 2023, ab 9 Uhr, in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen) statt.
Traditionsgemäß steht bei einem derartigen Treffen der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bietet eine schöne Kulisse für Automobile, Traktoren und Motorräder mit historischem Kennzeichen, bzw. älter als 30 Jahre. Die Nostalgiefahrzeugschau wird dann ab ca. 11 Uhr vormittags durch Sänger Marc Charro musikalisch umrahmt. Marc Charro stellt während seiner Auftritte gerade die verschiedenen Musikstile aus dem 20. Jahrhundert in den Vordergrund. Sein Anliegen ist es auch auf der Bühne die Erinnerung an Elvis Presley und die Musiklegenden aus den 1950er und 1960er Jahren hochleben zu lassen.
Die Fahrer der Oldtimerfahrzeuge sind nach Möglichkeit mit stilgerechter, historischer Kleidung ausgestattet. Bei diesem besonderen Oldtimertreffen werden auch einige Gäste und Fahrzeuge erwartet, die mit dem Automobil- und Rennsport eng verbunden und für alle Fragen offen sind. Für interessierte Besucher wird eine Tombola für einen wohltätigen Zweck angeboten, welche es ermöglicht eine kleine Ausfahrt mit Fahrzeugen aus verschiedenen Epochen mitzuerleben. Für die Oldtimer-Fahrzeugbesitzer und Teams steht eine Prämierung in verschiedenen Kategorien auf dem Programm. Sowohl Pressevertreter und Niederbayern TV haben Interesse bekundet und werden die Veranstaltung entspechend kommentieren.
Die Veranstaltung erweckt bereits jetzt großes Interesse bei allen Oldtimer-Begeisterten und umliegenden Oldtimer-Clubs, so dass bei passendem Wetter ein großer Zulauf erwartet wird. Alle Liebhaber historischer Motorräder, Traktoren und Automobile, sowie Familien und Freunde kommen unter dem Motto „Oldtimer live erleben“ voll auf ihre Kosten. Für die Kinder werden eine Hüpfburg und Spielmöglichkeiten angeboten. Auch für das leibliche Wohl wird mit Käse, Würstl, Steaks und reichlich Getränken bestens gesorgt. Am Nachmittag werden Kaffee und Kuchen angeboten. Der Eintritt ist für alle Besucher und Teilnehmer frei.
Nostalgiefahrzeug-Ausfahrt am zweiten Juni-Samstag
Straubing/Paitzkofen:
Bereits am Samstag, 10. Juni 2023, leiten besondere historische Automobile bis Baujahr 1939 mit der traditionellen Jahres-Ausfahrt der Nostalgiefahrzeuge Straubing das Oldtimertreffen am Folgewochenende in Paitzkofen ein. Der in Straubing startende Fahrzeugtross wird am Samstag, 10. Juni 2023 gegen 14:00 Uhr einen Zwischenstop am Dorfplatz in Paitzkofen mit Kaffeepause für die teilnehmenden Teams einlegen und bildet den perfekten Rahmen für den Prolog des Oldtimer-Treffens. Auch hier sind alle Interessierten herzlich eingeladen und es werden Kaffee und Kuchen für Besucher angeboten.
Zu dieser „Nostalgie-Fahrzeug-Ausfahrt“ haben sich bereits wieder sehr viele besondere Schmuckstücke angemeldet. Eines der ältesten amtlich zugelassenen Autos Deutschlands, ein Benz Velo, Baujahr 1896, wird mit von der Partie sein. Dieses Fahrzeug ist sehr seltenes und historisch wertvolles Automobil mit einem Hubraum von 1045 Kubikzentimeter und einer Leistung von sechs Pferdestärken. Der Eigentümer des Fahrzeugs gehört dem Automobilverein ASC in Oberbayern an und er wird extra in den Gäuboden für dieses Event anreisen. Daneben werden noch viele weitere wunderschöne und geschichtlich bedeutsame Automobile an der Ausfahrt teilnehmen.
Am Dienstag, 14. März 2023 findet um 18.00 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung des Gemeinderates Straßkirchen mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Geschulte Interviewerinnen und Interviewer des Bayerischen Landesamts für Statistik bitten Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung und Mitarbeit bei der Erhebung
Seit 66 Jahren befragen geschulte Interviewerinnen und Interviewer der Statistischen Ämter im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung. Dahinter verbirgt sich der so genannte Mikrozensus. Das ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Sie liefert sehr wichtige Erkenntnisse für bedarfsgerechte Planungen und Entscheidungen in der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen. Auch für die Wissenschaft ist die Erhebung eine bedeutsame Datenquelle.
Nach Angaben des Fachteams im Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth werden rund 60 000 Haushalte im Freistaat im Laufe des Jahres befragt werden. Die geschulten Interviewerinnen und Interviewern haben den Auftrag, Fragen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage zu stellen. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht für die rund ein Prozent zufällig ausgewählten Haushalte Bayerns.
Fürth. Im Jahr 2023 findet im Freistaat – wie im gesamten Bundesgebiet – wieder der Mikrozensus statt. Seit 1957 werden hierfür jährlich ein Prozent der Bevölkerung u.a. zu Bildung, Beruf, Familie, Haushalt und Einkommen befragt. In dem jährlich wechselnden zusätzlichen Schwerpunkt steht dieses Jahr die Krankenversicherung im Mittelpunkt. Der Mikrozensus umfasst gleichzeitig vier Erhebungen. Erstens: das eigentliche Mikrozensus-Kernprogramm. Zweitens die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Es folgen als drittes und viertes Element die europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen sowie die Befragung der Europäischen Union zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Entsprechend werden die teilnehmenden Haushalte in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Fragenprogramm beantwortet.
60 000 zufällig ausgewählte Haushalte Bayerns werden befragt
Die Befragungen zum Mikrozensus 2023 finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind in diesem Jahr rund 60 000 Haushalte zu befragen. Hierbei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, welche Adressen für die Teilnahme ausgewählt werden. Einmal ausgewählt, nehmen die jeweiligen Haushalte in der Regel an vier Befragungen innerhalb von maximal vier Jahren teil. Diesen Haushalten wird per Post vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für ein telefonisches Interview. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht.
Befragung liefert Erkenntnisse für faktengestützte Planung und Entscheidung
Die Ergebnisse des Mikrozensus sind wichtige Planungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Verwaltung und Wirtschaft. So wird beispielsweise für eine bedarfsgerechte Förderung des Wohnungsbaus die Information benötigt, in wie vielen Haushalten jeweils eine, zwei oder mehr Personen zusammenleben. Zudem entscheiden die erhobenen Daten mit darüber, wieviel Geldmittel Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.
Auch Wissenschaft und Forschung, Verbände und Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten nutzen regelmäßig die Daten des Mikrozensus. Sie werden vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht und stehen damit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Im Internet finden Sie die Daten bereits abgeschlossener Erhebungen unter: https://www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus/index.html
Im Rahmen des „Informationskreis Energie“ präsentiert sich Energie Südbayern auch 2023 als zuverlässiger Partner der regionalen Kommunen. Im Herbst 2023 lädt das Energieunternehmen wieder ein, um im gemeinsamen Gespräch mit den Kommunalvertretern neueste Informationen zu Energie Südbayern, den Tochter- und Beteiligungsunternehmen sowie aktuelle Energiemarktthemen und -entwicklungen vorzustellen. Am 25.10.2023 werden die Energieexperten und die Kommunalvertreter unter anderem in Straßkirchen zum Austausch zusammenkommen. Beim „Informationskreis Energie“ wird jährlich ein eigens eingerichteter Klimafonds ausgeschüttet.
Damit unterstützt Energie Südbayern kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten wie nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern. Kommunen kommt beim Erreichen von Klimazielen eine Schlüsselrolle zu, denn sie sorgen für das Gelingen der Energiewende vor Ort. Um sie dabei bestmöglich zu unterstützen, ist ESB mit einem breiten Netz vor Ort präsent. Jüngst bezuschusst wurde auch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung im Gemeindebereich Straßkirchen. Jasmin Reif (Regionale Projekte ESB) konnte zusammen mit Michael Schneider, Geschäftsführer der Energienetze Bayern, einen Vorstellungsbesuch im neuen Straßkirchner Rathaus durchführen und die Örtlichkeiten in Augenschein nehmen.
Foto v. li.: Christian Hirtreiter, Jasmin Reif und Michael Schneider beim Vor-Ort-Termin
Am 04.03.2023 fanden sich über 40 Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Brunner ein. Vorstand Bruno Niemeier durfte darunter Bürgermeister Christian Hirtreiter sowie einige Gründungs- und Ehrenmitglieder begrüßen. Nach einem stillen Gedenken an die verstorbenen Mitglieder legten zuerst Vorstand Bruno Niemeier, dann der 2. Schriftführer Martin Niemeier sowie Kassier Michael Artmeier ihre Berichte ab. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern. Dargestellt wurde, dass im Rahmen einer Veranstaltung die Managementplanungen für das FFH- und Vogelschutzgebiet „Donauauen zwischen Straubing und Vilshofen“ Anfang Februar 2023 den Gemeinden im Deggendorfer Landratsamt vorgestellt wurden. Christian Hirtreiter berichtete zum Sachstand der Planungen, wie diese derzeit öffentlich bereits sind. Bruno Niemeier stellte den Jahresablauf im Rahmen des Rechenschaftsberichts detailliert vor und ging auf die Planungen im laufenden Jahr 2023 ein. Bruno Niemeier berichtete zur Zwangsfischereigenossenschaft, den Zielkorridoren der Managementplanungen und den Inhalten des Planwerks. Niemeier stellte auch die Neuerung im rechtlichen Regelwerk der Fischerei vor. Weil es ein neues Fischereigesetz gibt, änderte sich auch die dazugehörige Ausführungsverordnung. Konkret bedeutet dies u.a. eine neue Stellung für die Fischereiaufseher, neue Schonzeiten und Schonmaße, die bereits ab 2023 gelten sowie Anpassungen beim Zurücksetzen und dem Besatz von Fischen. Niemeier ging auf die in der Praxis des Fischereiwesen wichtigen Bereiche „Schonzeiten und Schonmaße der Fische“ ein. Neue Schonzeiten und Schonmaße traten am 01. Januar 2023 in Kraft. Neu ist hierbei die Einteilung in bestimmte Einzugsgebiete (Donau, Elbe, Rhein und Weser) im Sinne des § 3 Nr. 13 Wasserhaushaltgesetz. Außerhalb der entsprechenden Einzugsgebiete gelten keine Schonzeiten und Schonmaße.
Etwa die Hälfte der bayerischen Arten (Fische, Neunaugen, Krebse und Muscheln) wird ganzjährig geschont. Zu den zukünftig neu ganzjährig geschonten Arten gehören z.B. Karausche. Ein Teil der Schonzeiten wurde überdies verändert. Der Bachsaibling unterliegt künftig keinen Fangbeschränkungen mehr, stellte Niemeier heraus. Es wird beim Fischen in den Vereinsgewässern um die Berücksichtigung der Neuregelungen gebeten. Die gestellten Wünsche und Anträge von Mitgliedern werden in der nächsten Vorstandssitzung behandelt. Die Mitgliederzahl des „Fischereivereins Irlbach – Straßkirchen“ ist zwischenzeitlich auf über 200 angewachsen.
Zum Schluss der Versammlung wünschte Vereinschef Niemeier allen Mitgliedern und besonders den aktiven Fischern viel Petri Heil, beste Gesundheit und Erholung an den vereinseigenen Gewässern.
Zum Ende wurden noch die langjährigen Mitglieder geehrt: Bruno Niemier (rechts), Ludwig Artmeier 2.v.r.) ehrten die langjährigen Mitglieder zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter:
Am Freitag, 3.3.23, fand im Foyer der Sporthalle die turnusmäßige Jahrestversammlung des FC Straßkirchen statt. Nachdem die Versammlung im letzten Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen abgesagt werden musste, konnte der Vorsitzende Heinz Hahn nun wieder zahlreiche Mitglieder begrüßen. Zunächst blickte der Vorsitzende zurück auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Sowohl beim Sommerfest mit Dorfmeisterschaft im Juli als auch der Christbaumversteigerung und dem traditionellen Hallenfußballturnier im Winter wurden die Erwartungen mehr als übertroffen. Hahn dankte den zahlreichen Helfern für ihren Einsatz und wies anschließend auf die kommenden Veranstaltungen hin. Im Juli will man das Sommerfest mit Dorfmeisterschaft abhalten, wobei auch wieder verdiente Mitglieder geehrt werden sollen. Die Namen der zu Ehrenden werden in Kürze in den sozialen Medien des Vereins bekannt gegeben. Anschließend folgten die Berichte der Abteilungen Fußball und Turnen. Stefan Kastl gab einen kurzen Rückblick auf die Spielzeit 2021/22 und dankte dabei den Spielern sowie dem damaligen Trainer Michael Zettl für deren außergewöhnliches Engagement in dieser personell bedingt äußerst schwierigen Zeit. Dem im Sommer neu verpflichteten Spielertrainer Daniel Ertl sowie den zahlreichen Neuzugängen vor allem aus der eigenen Jugend stellte Kastl ein durchweg positives Zeugnis aus. Nach einem Trainingslager in Golling/Salzburg will man in der Rückrunde die junge Mannschaft weiterentwickeln und dann im Sommer wieder mit zwei Mannschaften in den Spielbetrieb gehen. Im Jugendbereich ist man bestens aufgestellt und kann in allen Altersgruppen Mannschaften vorweisen. Kastl dankte allen Übungsleitern und sonstigen Helfern für ihren außergewöhnlichen Einsatz für ihren Verein. Robert Faltermeier von der Turnabteilung bilanzierte den Mitgliederstand der Turnabteilung und gab Einblicke in den Trainingsbetrieb. Aktuell werden verschiedene Übungsgruppen angeboten. Hierbei handelt es sich um die drei von Elena Baier geleiteten Kindergruppen, eine Jugendgruppe, betreut von Herbert Müller, die Seniorengruppe um Elisabeth Maier sowie die Erwachsenengruppe, auch betreut von Herbert Müller. Trotz des durch Corona enorm eingeschränkten Trainingsbetriebs konnten in den letzten beiden Jahren 21 beziehungsweise 34 Sportabzeichen abgenommen werden. Es folgten der Kassenbericht von Sarah Stegemann sowie der Bericht der Kassenprüfer Wilhelm Gritsch und Irene Gerl. In den vergangenen beiden Jahren wurde jeweils ein enorm erfreulicher Überschuss erzielt. Heinz Hahn bleibt Vorsitzender. Bei den Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft in ihrer Funktion bestätigt. Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen zügig abgewickelt werden. Demnach führt Heinz Hahn den FC weiter als Vorsitzender, sein Stellvertreter ist Martin Gebhardt. Die Kassenführung obliegt weiterhin Sarah Stegemann, sie wird geprüft durch Irene Gerl und Daniela Roffmann (neu). In den Vereinsausschuss wurden Robert Faltermeier und Ingrid Richter von der Turnabteilung sowie Stefan Kastl, Christian Schiller und Dirk Büttner von der Fußballabteilung berufen. Die Vorstandschaft wird komplettiert durch die Beiräte Uschi Büttner, Sandra Hahn, Johannes Stegemann, Stefan Pitzlbacher, Andreas Dörfler, Herbert Ertl und Herbert Müller. Hirtreiter betonte in seiner Ansprache, dass ehrenamtliches Wirken gerade in Sportvereinen ein wichtiges Element im Dorfleben darstelle. Er dankte den teils Jahrzehnte lang aktiven Verantwortlichen für deren Einsatz und die Nachwuchsförderung.
Aufgrund der aktuellen Situation und der noch andauernden Gasmangellage, wurde die TenneT TSO GmbH als Übertragungsnetzbetreiber vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgefordert, die wichtigsten Stromkreisverbindungen des Höchstspannungsnetzes temporär und zeitnah höher auszulasten (betroffene Stromkreise siehe Schreiben).
Die Gemeinden Straßkirchen und Irlbach liegen im untersuchten Bereich der Freileitungen.
Da diese Betriebsoptimierung höhere Betriebsströme und damit höhere magnetische Felder bewirkt, soll diese Information an alle möglicherweise betroffenen Unternehmen in den Gemeindegebieten zugleitet werden. Der Hintergrund ist, das besonders bei parallel zur Freileitung befindlichen metallisch leitfähigen Infrastrukturen durch die Erhöhung des Betriebsstroms der Freileitung die induzierte Spannung gegen Erde angehoben werden kann.
Bei Fragen oder Auskünften wenden Sie sich bitte an: fremdnetzinformation@tennet.eu unter der im Schreiben angegebenen Leitungsbezeichnung.
Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Straßkirchen am 24. Febr. 2023 stand neben den Regularien auch aktuelle Informationen auf der Tagesordnung. Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen. Jagdvorsteher Franz Schweiger konnte neben den Jagdgenossen der Straßkirchner Jagdgenossenschaft mit 1320 Hektar jagdbarer Fläche auch Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Franz Schweiger bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Straßkirchen. Es war der örtliche Kirchenpfleger Georg Muhr als Mitglied des Gemeinderats ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Kassenführer Ludwig Hausladen stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Gerhard Englram ging auf die Termine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Die Kassenprüfung hatten Georg Wax und Rupert Bugl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für das Engagement im Ehrenamt. Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehende Sanierung des „Spurplattenweges Irlbach-Straßkirchen“ vor. Es wurde informiert, dass in den kommenden Monaten der Spurplattenweg Straßkirchen-Irlbach durch Fördermittel des Amtes für ländliche Entwicklung im Projekt „ILE-Kernwegenetz“ saniert wird. Die Ausschreibungen sind erfolgt. Die Baumaßnahmen werden noch heuer abgeschlossen. Vom Landauer Verband für ländliche Entwicklung hat die Bauoberleitung darüber informiert, dass die Eichendorfer Firma ETW Westenthanner im Frühjahr 2023 mit den Baumaßnahmen beginnen wird. Eine Baustelleneinweisung wird demnächst stattfinden. Die zu erwartende Eigenleistung der Gemeinden für die insgesamt über einen Kilometer lange Wegstrecke ist in den Gemeindehaushalten bereits fest eingeplant. Die Umsetzung der Maßnahme ist im allgemeinen Interesse und sowohl das zuständige Amt für Ländliche Entwicklung als auch die Gemeinderäte in Irlbach und Straßkirchen sind zum Wohl der Bevölkerung daran interessiert diese Maßnahme schnellstmöglich um zusetzten. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete auch zu weiteren aktuellen Themenfeldern in der Gemeindepolitik. Beschlossen wurde in geheimer Abstimmung bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Abschließend dankte Jagdvorsteher Franz Schweiger für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die Jagdpächter Dr. Robert Franz und Markus Obermeier hatten zu einem Rehragout-Essen eingeladen.
Im Straßkirchner Rathaus fand ein Treffen des Deggendorfer Jugendoffiziers der Bundeswehr, Hauptmann Klaus Schedlbauer, mit Bürgermeister Christian Hirtreiter statt.
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäubodenkaserne Feldkirchen besteht in einer sehr vorbildlichen Form seit drei Jahrzehnte und daher sei fundierte Information zu den Aufgaben der Bundeswehr auf für die nachwachsende Generation wichtig, so Bürgermeister Hirtreiter.
1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. 2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oliver Behr, heute Oberstarzt, die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellte, in Straßkirchen durchgeführt.
Aufgaben eines Jugendoffiziers
Jugendoffizier Klaus Schedlbauer stellt seinen Wirkungskreis vor und skizzierte seine Aufgaben. Die Bundeswehr wird in einigen Köpfen nur auf die Aufgaben Konfliktverhütung und -bewältigung reduziert. Ihr Einsatzgebiet ist aber viel breiter: Partnerschaften und Kooperationen, Hilfe bei Katastrophen, Rettungs- und Evakuierungseinsätze im Ausland und nicht zuletzt das Thema Cybersicherheit sind Beispiele hierfür.
Am 16. Mai 2023 wird daher an der Straßkirchner Schule die sicherheitspolitische Situation Deutschlands erörtert und es findet eine Exkursion dazu statt. Die über dem 14. Lebensjahr alten Schülerinnen und Schüler sollen so erweiterte Kenntnisse erwerben.
Bei dem Termin wurde besonderes Augenmerk auf die Patenschaftsurkunde, welche die Fundamente für die gedeihliche Zusammenarbeit der Gemeinde mit Bundeswehreinheiten begründete, gelegt. Die Urkunde war damals hervorragend künstlerisch vom Straßkirchner Künstler Friedrich Tschischke (1918- 2006) gestaltet worden.
Bereits 2019 besuchte mit dem Jugendoffizier Herr Schedlbauer ein hochrangiger Vertreter der Bundeswehr, der die jungen Heranwachsenden über Struktur und Aufgabe der Bundeswehr informierte. Durch seine teilnehmerorientierte Art des Referierens konnte Klaus Schedlbauer schon vor der Corona-Zeit die Zuhörer begeistern und sorgte für absolut gewinnbringende Unterrichtseinheiten. Bei der nun bevorstehenden Exkursion wird gerade die Radarstation am Großen Arber und die sicherheitspolitische Situation Deutschlands bei den Unterrichtssequenzen erörtert. Die nachwachsende Generation erhält dadurch einen hautnahen Eindruck von der Sicherheitsarchitektur der ostbayerischen Region.
Jugendoffizier Klaus Schedlbauer aus Deggendorf und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei den Planungsgesprächen im Straßkirchner Rathaus
Eine erfreuliche Überraschung überbrachten Verantwortliche des Basarteams Straßkirchen an den FC Straßkirchen e.V. und die Pfadfinder Straßkirchen. Aus Erlösen der jüngsten Basare wurde eine Spende im Wert von insgesamt 500,– € -für den einzelnen Verein je 250 Euro- gespendet. Auch während des Jahres geben die Mitglieder des Basarteams regelmäßig Spenden aus den Erlösen von Herbst- und Winterbasar an Vereine und Einrichtungen der Gemeinde zur Unterstützung von vorbildlicher Kinder- und Jugendarbeit weiter. Nur mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, aufgrund einer logistischen Meisterleistung und letztlich großem ehrenamtlichen Engagement sind diese finanziellen Zuwendungen des Basarteams an die örtlichen Vereine möglich. Dirk Büttner vom FC Straßkirchen sichert zu, dass das Geld sehr gut für die Jugendarbeit im örtlichen Fußballverein (FC Straßkirchen) verwendet werden kann. Tobias Baumann vom DPSG-Stamm Impeesa Straßkirchen bedankte sich für die Spende und stellte heraus, dass das Geld sinnvoll beim Pfadfinderverein eingesetzt wird.
Die Jugendarbeit der Pfadfinder bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Angebote, die sowohl regelmäßige Gruppenstunden, Kreativangebote als auch Zeltlageraktivitäten beinhaltet.
Die Vertreterinnen des Straßkirchner Basarteams bei der Spendenübergabe an ortsansässige Vereine aus dem Erlös des Herbst-Winter Basars 2022 in Straßkirchen.:
Ulrike Hirtreiter, Dengler Barbara, Dirk Büttner (FC Straßkirchen), Tobias Baumann (Pfadfinder Straßkirchen), Monika Hummel, Manuela Englberger
Wer hätte gedacht, dass der Kinderfasching im Florianistüberl nach der Coronapause so einen guten Zulauf haben wird. Es kamen Kinder und Eltern und alle brachten die schillerndsten Kostüme mit. Dabei war die Entscheidung, den Fasching überhaupt durchzuführen, erst kurz zuvor gefallen. Die Kinder waren nach den Coronajahren mehr als begeistert, sich wieder in wunderschönen Kostümen verkleiden zu dürfen, um bei Faschingskrapfen und abwechslungsreichem Programm gemeinsam zu feiern. Als sich alle mit „Süßigkeiten gestärkt“ hatten, ging die Party weiter. Es wurde gespielt und getanzt – die Kinder hatten eine Menge Spaß und waren fast nicht müde zu kriegen.
Gerade die „Reise nach Jerusalem“ und der Gaudiwurm ließen Kinderaugen strahlen. Viele fleißige Hände haben mitgeholfen, alles auf die Beine zu stellen.
Alle Informationen rund um die Schöffenwahl 2023 für die Amtsperiode 2024 bis 2028 finden Sie unter der Homepage https://schoeffenwahl2023.de/ oder in nachfolgenden Flyer:
Sie fühlen sich für das Amt als Schöffe angesprochen? Dann nutzen Sie die unten stehenden Bewerbungsformulare und senden diese ausgefüllt an die Gemeinde Straßkirchen (Schöffe) oder an das Landratsamt Straubing-Bogen (Jugendschöffe).
Der Termin am Valentinstag im Pfarrheim St. Stephanus am Dienstagvormittag war gut gewählt, denn die Seniorinnen und Senioren waren bester Stimmung und es war ein gelungener Faschingsvormittag.
Bei der Eröffnung konnte darauf hingewiesen werden, dass die Verpflegung einschließlich der Faschingskrapfen von der Gemeinde Straßkirchen übernommen wurde.
Das „Seniorenfrühstücks-Team“ sorgte für die Verpflegung und das Karnevals-Ambiente.
Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte mit einem Karnevals-Gedicht und lustigen Faschingsgeschichten für eine abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen. Sämtliche Klischees wurden bei einem Treffen der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster und Christa Altmann auf der Bühne bedient. Sowohl die Faschingsgeschichten als auch die humoristischen Gedichte kamen gut an.
Hans Edenhofner trug traditionelle Witze und Kalendergeschichten vor. Dazwischen blieb genügend Zeit für die Unterhaltung an den Tischen.
Zum Abschluss kündigte Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl den ILE-Senioren-Ausflug zum Flughafen Wallmühle (23.3.23, 14 Uhr) an und bat um Anmeldungen beim kommenden Seniorenfrühstück am 14. März 2023.
von rechts: Edeltraud Proske, stellv. Seniorenbeauftragte Elisabeth Schuster, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Christa Altmann, Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Elfriede Kubitschek und Marielle Karl beim Straßkirchner Seniorenfasching
Bereits zum vierten Mal wurde ein gemeinsamer Ehrenabend für die Straßkirchner Feuerwehren auf Gemeindeebene veranstaltet (10.2.23). Letztmalig fand die gemeindezentrale Veranstaltung 2018 statt. Dabei wurden nun zwei langjährige und verdiente Feuerwehrleute der Feuerwehren Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen mit dem Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahre und sechs mit dem Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Als besonderer Höhepunkt erfolgte die Verleihung der silbernen Floriansmedaillen an den Ehrenkommandanten der Schambacher Feuerwehr durch den Kreisfeuerwehrverband. Das Musiktrio Altschäffl umrahmte den Ehrenabend musikalisch.
Am Freitag, 10.2.23, trafen sich die aktiven Mitglieder der drei Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Straßkirchen zur gemeinsamen Ehrung von aktiven Kameraden im Straßkirchner Gasthof „Brunner“. Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte neben den Feuerwehrdienstleistenden zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Darunter befanden sich Mitglieder des Gemeinderates, sowie die überörtlichen Feuerwehrführungskräfte Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Kreisbrandmeister Josef Solleder und Kreisbrandinspektor Markus Huber. Vize-Landrätin Barbara Unger nahm dabei die staatliche Ehrung für 40 Jahre und 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr vor.
Die Eröffnung des Abends lag in Händen von Bürgermeister Christian Hirtreiter, der den Wert der Feuerwehren für die Bürger darstellte und sich freute, dass so viele Ehrengäste zu einem würdigen Abend beitragen. In den Ortsfeuerwehren gebe es einen hervorragenden Ausrüstungsstand, was nicht zuletzt durch die Gemeinde Straßkirchen gewährleistet werde. Pfarrvikar Loxley leitete den Abend mit einem Gebet und geistlichen Worten ein.
Unger: Feuerwehr seit Generationen wichtig
Nach dem gemeinsamen Abendessen führte Vize-Landrätin Barbara Unger in ihrem Grußwort aus, dass die Feuerwehren seit ihrer Gründung seit Generationen nicht mehr wegzudenken seien. Der Feuerwehrdienst sei Dienst am Nächsten und zeuge von hohem Bürgersinn. Im Laufe der Zeit habe sich das Einsatzspektrum gewandelt und erweitert. Es umfasse nunmehr auch die Rettung bei Verkehrsunfällen und technische Hilfeleistung bei Katastrophen. Unger dankte den Verantwortlichen für die Organisation des Ehrenabends in einem so würdigen Rahmen und hob dann den Stellenwert der Feuerwehren in unserer heutigen Zeit hervor. Besondere Aufmerksamkeit verdiene das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr, denn es sei nicht nur der Einsatz sondern auch die ständige Weiterbildung und die Bereitschaft zur Fortbildung, welche die volle Aufmerksamkeit der aktiven Feuerwehrleute erfordert. Mit einem Lob dankte sie für den ehrenamtlichen Dienst für die Heimat und wünschte sich, dass dieser Dienst noch mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücke.
Kreisbrandrat würdigte vorbildliche Jugendarbeit
Kreisbrandmeister Albert Uttendorfer zeigte auf, dass sich seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges vieles verändert habe und dankte den Führungskräften der Straßkirchner Wehren für die vorbildliche Jugendarbeit. Die Feuerwehren setzen sich nicht nur beim Sicherheitsaspekt für die Bürger ein, sondern seien in den Gemeinden auch ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Ausbildung, Ausrüstung und Ausbildung gehören eng zusammen, betonte Uttendorfer. Zusammen mit den Führungskräften der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen und den Freiwilligen Feuerwehren Paitzkofen und Schambach sowie der Landkreisfeuerwehrführung nahm die Vize-Landrätin dann die staatliche Ehrung vor.
Ehrungen für 25 und 40 Jahre Feuerwehrdienst
Vom Bayerischen Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann, unterzeichnete Urkunden in einem ansprechenden Rahmen und Anstecknadeln für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten von der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen Thomas Ring und von der Feuerwehr Paitzkofen, Markus Reiser, sowie von der Feuerwehr Schambach die aktiven Kameraden Martin Lazar, Mario Lehermeier, Christian Hofeneder und Hans-Jürgen Santl.
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit erhielten das Ehrenzeichen in Gold verbunden mit einer Urkunde und einem Aufenthalt im Erholungsheim der Feuerwehr in Bayrisch Gmain bei der FFW der Schambacher Feuerwehrmann Reinhold Hottner für sein langjähriges Engagement. Von der Freiwilligen Feuerwehr Paitzkofen wurde Heribert Selmer für 40 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet.
Die Kommandanten der Feuerwehren Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen, Matthias Michl, Stefan Bugl und Stephan Biendl, übernahmen dabei die Vorstellung der Werdegänge der zu ehrenden Feuerwehrkameraden. Es wurde jeweils detailliert auf die absolvierten Lehrgänge und die jeweiligen Tätigkeiten im Feuerwehrverein eingegangen. Die Werdegänge der Funktionsträger wurden durch die jeweiligen Kommandanten ausführlich vorgetragen, die in ihren Ansprachen auch pointiert die Wichtigkeit und die persönliche Verbundenheit des jeweils geehrten Feuerwehrkammeraden mit der einzelnen Feuerwehr bekräftigten.
Floriansmedaille – eine besondere Würdigung
Die Ehrenmedaille am Band – die sogenannte Floriansmedaille – in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes Straubing-Bogen wird nur an Feuerwehrleute der Mitgliedsfeuerwehren sowie sonstigen Uniformträger verliehen, die sich in besonderer Weise um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben. Hier sind besonders die Tätigkeiten auf Funktionsebene zu berücksichtigen. Die Ehrenmedaille in Silber erhielt der Ehrenkommandant der Feuerwehr Schambach für seine Aktivitäten als Feuerwehrkommandant und sein umfangreiches ehrenamtliches Wirken im Feuerwehrverein. Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder trug die Laudatio vor und übernahm die Ehrung von Reinhold Loher. Seit 1975 ist der langjährig aktive Feuerwehrmann bei der Schambacher Feuerwehr aktiv. Besondere Verdienste erwarb er sich als erster Kommandant zwischen 1995 und 2014. Seit 2014 ist Loher im Vereinsausschuss aktiv und übernimmt vielfältige Tätigkeitsbereiche. Die Landkreisführung überreichte dem Ehrenkommandanten Reinhold Loher die silberne Floriansmedaille und eine Dankurkunde für sein jahrzehntelanges Engagement.
Zünftige Bayerische Musik beim Ehrenabend
Abschließend gratulierte Bürgermeister Hirtreiter den Geehrten und nahm die Gelegenheit wahr, für das vorbildliche Engagement im Ehrenamt zu danken. Als Verantwortlicher für drei Ortsfeuerwehren dankte er auch für die Einbindung der Vereinsarbeit der jeweiligen Wehr ins Gemeindeleben. Er dankte den Geehrten und allen anwesenden aktiven Feuerwehrdienstleistenden für ihren Dienst für die Gemeinschaft und den zahlreichen Ehrengästen für ihr Kommen. Hirtreiter stellte auch die hervorragende Kameradschaft in den Ortsfeuerwehren heraus und betonte, dass dieser ehrenamtliche Dienst in der Gemeinde für die Gemeinschaft unersetzlich ist. Mit einem gemütlichen Beisammensein mit zünftiger bayerischer Musik und angeregten Gesprächen endete eine würdige Ehrung von langjährig aktiven Feuerwehrkameraden, die auch kommendes Jahr in der Gemeinde Straßkirchen für alle drei Ortsfeuerwehren zentral durchgeführt wird.
Der mit der Floriansmedaille ausgezeichnete Schambacher Feuerwehrehrenkommandant mit den Ehrengästen und der Schambacher Feuerwehrführung:
Sitzend: von links: Vereinsvorsitzender Christian Wagner, Feuerwehrkommandant Stefan Bugl, stellv. Kommandant Alfred Stache, Reinhold Loher (Floriansmedaille in Silber), Kreisbrandrat Albert Uttendorfer
Stehend: von links: Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder, Vize-Landrätin Barbara Unger, Kreisbrandinspektor Markus Huber, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Pfarrvikar Loxley
Die mit der staatlichen Ehrung für das Feuerwehrwesen für 25 und 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichneten Feuerwehrmänner aus Straßkirchen und Paitzkofen mit Ehrengästen:
Sitzend von links: stellv. Vereinsvorsitzender Johann Laschinger (Paitzkofen), Markus Reiser (25 Jahre), Heribert Selber (40 Jahre), Vizekommandant Stephan Biendl (Paitzkofen), Thomas Ring (25 Jahre)
Stehend: von links: Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder, Vize-Landrätin Barbara Unger, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kommandant Matthias Michl (Straßkirchen), Kreisbrandinspektor Markus Huber, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und Pfarrvikar Loxley
Die mit der staatlichen Ehrung für das Feuerwehrwesen für 25 und 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichneten Feuerwehrmänner aus Schambach mit Ehrengästen:
Sitzend von links: Kommandant Stefan Bugl (Schambach), Hans-Jürgen Santl (25 Jahre), Christian Hofeneder (25 Jahre), Mario Lehermeier (25 Jahre), Martin Lazar (25 Jahre), Pfarrvikar Loxley
Stehend: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Kommandant Matthias Michl (Straßkirchen), Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder, Vize-Landrätin Barbara Unger, Vize-Kommandant Alfred Stache (Schambach), Reinhold Hottner (40 Jahre) Kreisbrandinspektor Markus Huber und Kreisbrandrat Albert Uttendorfer
Straßkirchen: Bei der Generalversammlung des Straßkirchner FC Bayern Fanclubs wurde am Samstag, 11.2.23, die ordentliche Jahresversammlung mit Neuwahlen durchgeführt und das Vereinsprogramm für das Jahr 2023 beschlossen. Der 117 Mitglieder umfassende Verein konnte für den Berichtszeitraum auf ein umfangreiches Vereinsprogramm zurückblicken. Trotz der Einschränkungen konnten verschiedene Veranstaltungen unter den verpflichtenden Hygienevorgaben durchgeführt werden. Die Geselligkeit und die Gemeinschaft haben bei dem Fanclub eine hohe Wichtigkeit. Die Steigerung der Attraktivität des Vereins wird weiterhin anvisiert, vor allem die Nachwuchsgewinnung ist wichtig. Erfreulicherweise konnte das beliebte FC-Bayern-Fanclub-Grillfest 2023 am Straßkirchner Sportgelände umgesetzt werden. Gedankt dafür wurde der Gemeinde und dem Straßkirchner Fußballverein.
Aktiv im Ortsleben eingebunden
Daneben beteiligten sich die Mitglieder, trotz der Einschränkungen, aktiv im Ortsgeschehen und haben als Vereinsdelegationen die Veranstaltungen verschiedener Ortsvereine besucht. Für die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung konnte die ausführliche Kassenprüfung durch Willi Gritsch durchgeführt werden. Dem engagierten Kassenführer Johannes Stegemann wurde bei der Versammlung eine ordnungsgemäße Buchführung attestiert und für die hervorragende Kassenführung herzlich gedankt. Beim Rückblick stellte man detailliert mit Lichtbildern die Veranstaltungen und die besuchten Fußballspiele vor. Beim Totengedenken wurde den drei jüngst verstorbenen Mitgliedern Hans-Peter Christl, Heinz Matijas und Christl Weinzierl gedacht. Für das laufende Jahr 2023 wird wieder ein Grillfest und eine Christbaumversteigerung geplant. Auch die Beteiligung an den örtlichen Veranstaltungen neben dem traditionellen Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte wurden festgelegt. Die Verantwortlichen des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des Bauernhilfsvereins haben hier die Maibaumtraditionsveranstaltungen im Straßkirchner Ortszentrum vorbildlich wieder aktiviert und mit Leben gefüllt. Für die Fußballdorfmeisterschaft des FC Straßkirchen im Juli 2023 wird Michael Multerer die Vorbereitungen und das Training des FC-Bayern-Fanclub-Teams übernehmen.
Neuwahlen
Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen der gesamten Führungsriege für die Amtszeit 2023 bis 2025 zügig abgewickelt werden. Bürgermeister Hirtreiter dankte für das Engagement und die vorbildliche Mitwirkung im Ortsleben. Bei den Wahlen wurde als Vorsitzender Stefan Limmer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Gerhard Steif. Als Schriftführer fungiert Bert Aumer. Schatzmeister ist weiterhin Johannes Stegemann. Michael Multerer komplettiert die Führungsriege als Ausschussmitglied und Beisitzer. Die Kassenprüfung obliegt Willi Gritsch und Georg Weinzierl. Abschließend stellte der Vereinsvorsitzende den Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung eines Vereinsausflugs vor. Mehrheitlich wurde dann festgelegt die Planungen dafür mit dem neuen Vereinsausschuss anzugehen. Der im Juli 2000 gegründete Verein wird 2025 sein 25. Jubiläum feiern können. Es wurde auch auf die Beschaffung der neuen Vereinskleidung eingegangen und hier ein neuer direkter Bestellungsweg für die Vereinsjacken- und- hemden durch die Mitglieder vorgestellt. Die kontaktlose und schnellere Bestellung der neuen Vereinskleidung über ein elektronisches System hilft die Beschaffung für die Vereinsmitglieder noch müheloser zu gestalten. Die Führungsriege möchte sich verstärkt für die Dorfgemeinschaft und die Traditionen einsetzen. Der Abend klang als Vereinsabend harmonisch aus.
Der Straßkirchner FC Bayernfanclub wählte am Samstag neu: von rechts: Kassenprüfer Willi Gritsch, Ausschussmitglied Michael Multerer, Vize-Vorsitzender Gerhard Steif, Vorsitzender Stefan Limmer, Schatzmeister Johannes Stegemann, Schriftführer Bert Aumer und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Am Montag, 13. Februar 2023 findet um 18.00 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung des Gemeinderates Straßkirchen mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist auch im Jahr 2023 wieder aktiv. So wird im April/Mai 2023 wieder eine Kunstausstellung organisiert und es werden auch weitere Aktivitäten mit der örtlichen Schule und den Kindergärten stattfinden. Nach dem Erfolg der jüngsten Adventsfenteraktivitäten und der überörtlichen Ausstellungen vor der Corona-Zeit im Straßkirchner Pfarrheim wird auch im Kalenderjahr 2023 einiges in Straßkirchen geboten sein.
Kunst ist erfahrbar
In Straßkirchen wird also auch im Jahr 2023 erneut die umfangreiche Thematik „Kunst“ bearbeitet und erfahrbar gemacht. Denn, dass die Kunstaktivitäten die heimatliche Gemeinschaft fördern und auf örtliche Potentiale hinweisen, sowie der Jugend vorbildliches Kunstschaffen als Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung vorstellen, ist die Triebfeder für die örtliche Künstlergemeinschaft. Dies ist mit nachhaltigem Erfolg mit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft seit vielen Jahren am Laufen.
Man kann nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern habe auch die Möglichkeit, sich selbst durch künstlerisches Arbeiten zu verwirklichen.
Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die Straßkirchner Kunstausstellungen und die eingebundenen Jugendwettbewerbe wurde bisher ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen, was positiv sei.
Insbesondere die positive Entwicklung der Schulfamilie und der Dorfgemeinschaft ist durch Kunstaktionen mit befeuert. Das Rathaus und die Krippe wurden im Oktober 2022 eingeweiht. Walter Lorenz hat auch als Spende für die Kinderkrippe sein Holzkunstwerk „Bremer Stadtmusikanten“, welches schon mehrfach in der Presse beschrieben wurde, gespendet. Die bekannten Straßkirchner Künstlerinnen und Künstler Maria Thurner, Melissa und Ingrid Faltermeier, Heide Haufellner, Gottfried Cech, Maria Lorenz, Johann Orth, Ralf Zierer, Brigitte Tarras und weitere Gönner haben Kunstwerke für das Rathausgebäude gestiftet. Diese sind öffentlich in den Räumlichkeiten des Verwaltungsgebäudes zu sehen. Im vergangenen Jahr war man im Hinblick auf die durch das ILE-Regionalbudget geförderten Kunstaktivitäten ebenso erfolgreich.
Regionalbudget hilft für Kunstaktivitäten
Im April 2022 wurde durch das Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung im Gäuboden“ sowohl für die Straßkirchner Schule ein Kunstprojekt im Bereich „Mosaik“ und im Kindergarten St. Elisabeth mit dem bekannten Künstler Hubert Huber eine Kreativitätsaktion genehmigt. Trotz Lieferschwierigkeiten konnten die Projekte zeitgerecht 2022 umgesetzt werden.
Bei dem Kindergarten-Kunstprojekt wurde nach Projektumsetzung eine Versammlung mit den Kindergartenleitungen der anderen Gäubodengemeinden durchgeführt. In den Gäubodengemeinden sollen hier verstärkt auch untereinander Vernetzungen stattfinden. Im Jahr 2023 werden auch wieder Kunstprojekte zur Förderung beantragt.
Straßkirchner Schule ist stark aktiv
Trotz der Corona-Einschränkungen im Jahr 2022 lief und läuft das Engagement der Straßkirchner Künstlergemeinschaft hervorragend weiter. Auch die örtliche
Grund- und Mittelschule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände der örtlichen Schule ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg. Die neu gestalteten Mosaiken runden nun den schönen Gesamteindruck des Innenhofes künstlerisch ab.
Bayerns Kultusminister Michael Piazolo verlieh erst am 28. Oktober 2022 in München an neun bayerische Schulen den Titel „Kulturschule“. Darunter war auch die Straßkirchner Schule. Den Titel „Kulturschule“ erhält, wer sich in ganz besonderer Weise für die kulturelle Bildung der Schüler einsetzt. Zuvor hatten alle teilnehmenden Schulen eine dreijährige Projektphase durchlaufen.
Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft holt Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt ab und regt diese an, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen.
„Kunst für Jung und Alt“
Straßkirchnerinnen waren bei den mitwirkenden Künstlerinnen und Künstlern des niederbayernweiten „offene Kunstateliers“ am 16. Oktober 2022 dabei.
Kunstinteressierte konnten die Ateliers besuchen. Erstmals waren auch Straßkirchner Künstler bei der Kunstaktivität im Rahmen der Straubinger Ostbayernschau 2022 mit Workshops dabei, was 2023 wiederholt werden wird. Mit dem breiten Angebotsspektrum sollen „jung und alt“ angesprochen werden.
Der Beruf des Erziehers/Erzieherin ist sehr vielseitig. Als Erzieher bzw. Erzieherin arbeitet man in der Regel mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Man betreut und fördert sie, immer angepasst auf die jeweilige Gruppe. In den gemeindlichen Kindertageseinrichtungen in Straßkirchen, wird viel Wert auf die Weiterentwicklung und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Vielen ist der Beruf Erzieher auch als „Kindergärtner“ bekannt, dabei können Erzieher und Erzieherinnen noch in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden und sich während des Berufslebens weiterqualifizieren. Vor allem die Tätigkeiten als Erzieherin, die mit Kleinkindern arbeitet, hat unterschiedlichste Arbeitsschwerpunkte. Da deren körperliche und geistige Entwicklung zu diesem Zeitpunkt auf Hochtouren läuft, achten Erzieher und Erzieherinnen besonders darauf, die Kinder nicht nur zu betreuen, sondern auch zu fördern. Dies gelingt besonders gut, indem sie mit ihnen Lieder singen, zeichnen oder etwas spielen. Der Schritt zur beruflichen Weiterqualifizierung, zu speziellen Fortbildungen für ihre Arbeit rund um die Kita ist alternativlos um den bestmöglichen Service in einer „Kindertagesstätte“ anzubieten. Der Erwerb von Handlungs- und Führungskompetenzen und ein gelungenes Kita-Management ist hier eine gute Basis in der Zusammenarbeit mit den Elternbeiratsmitgliedern und den Eltern. Im Rahmen der neuen Fachlehrgangsreihe „Zertifizierte Kita-Leitung“ wird die Grundlage vermittelt eine professionelle Plattform für die besonderen Wünsche, Bedürfnisse und Aufgaben von Kita-Leitungen, stellvertretenden Kita-Leitungen, pädagogischen Mitarbeitern in Führungspositionen und für alle Erzieher und Fachkräfte, die sich in ihrer Einrichtung engagieren, zu geben. Stephanie Ringlstetter und Susanne Frömmel haben diesen Zertifikatslehrgang „Qualifizierte Kita-Managementleitung“ erfolgreich abgeschlossen. Über 12 Monate waren beide in Gruppenarbeiten und Lehrgängen eingebunden um sich hier mit aktuellstem Know-How und vor allem dem neusten Wissen zu rechtlichen Grundlagen im Bereich der Kindererziehung zu beschäftigen. Am Ende des Zertifikatslehrgangs stand die Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit, welche beide mit Bravour absolvierten. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte zum neuen Abschluss und wünschte weiterhin viel Freude in der Leitung der jeweiligen Einrichtung Kindergarten St. Elisabeth und Kinderkrippe St. Martin.
Beim 161. Bauernjahrtag des Bauernhilfsvereins Straßkirchen und Umgebung im Gasthaus Brunner standen Neuwahlen und Mitgliederehrungen im Mittelpunkt. In mehreren Vorträgen wurden aktuelle, die Landwirtschaft betreffende Themen aufgegriffen.
Die Neuwahlen beim BHV Straßkirchen brachten einige Veränderungen. Vorsitzender Robert Hirtreiter wurde für die Wahlperiode 2023 bis 2026 bestätigt. Stellvertreter sind Markus Weinzierl und Paul Kerl. Der langjährige Schriftführer Ludwig Stadler stellte sich nicht mehr zur Wahl, seine Nachfolge trat Anton Obermeier an. Kassier Franz Prebeck wurde bestätigt. Den Vorstand komplettiert ein Vereinsausschuss.
Mitgliederjubilare geehrt
Für 2021 wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Josef Feicht, Heribert Prebeck, Siegfried Sichelstiel und Franz Zirngibl geehrt sowie für 50 Jahre Johann Hirtreiter und Josef Lehneis. Für 2022 wurden für 40 Jahre Johann Baumann, Albert Wallner und Franz Winhart geehrt. Für 2023 erhielt für 40 Jahre Mitgliedschaft Willi Wagner eine Ehrung, für 50 Jahre Helmut Genau und für 60 Jahre wurden Ferdinand Fuest senior und Rupert Staudinger geehrt. Die Urkunden wurden teilweise im Nachgang der Versammlung persönlich überreicht.
Die Landwirtschaft liege ihm sehr am Herzen, machte stellvertretender Landrat Andreas Aichinger deutlich. Man müsse der Bevölkerung moderne Landwirtschaft näherbringen, das funktioniere nicht nur über die Medien, sondern dazu trage auch die eigene positive Darstellung der Landwirte bei.
MdL Josef Zellmeier erläuterte die Erfolge der parlamentarischen Arbeit. So werde die Gelegebehandlung bei Graugänsen fortgeführt, um die Population einzudämmen. Bei den Saatkrähen bemühe man sich um Lösungen. Dass sie nicht im Jagdrecht enthalten sind, mache es aber schwierig.
Mechthild Schmidhuber, Bereichsleiterin Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing, stellte die Neustrukturierung vor. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) stelle die Landwirte vor neue Herausforderungen. Die Mehrgefahrenversicherung könne in diesem Jahr erstmals abgeschlossen werden und werde staatlich gefördert. Die Schülerzahlen an der Marianne-Rosenbaum-Schule und der Landwirtschaftsschule Straubing seien stabil, aber angesichts des mittlerweile großen Einzugsgebietes überschaubar. Ab 2024 gebe es dort eine Änderung, so werde die Meisterprüfung ausgelagert. Im Herbst 2023 soll voraussichtlich der Umbau der Abteilung Hauswirtschaft abgeschlossen werden, sodass wieder ein neuer Studiengang, der sich für Personen, die sich im Bereich Ernährung und Haushaltsführung weiterbilden wollen, bestens eigne.
Aktuelle Themen erörtert
Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Entwicklungen seit Beginn des Ukrainekrieges immer schwieriger werden. Er stellte den Notfallplan des Landkreises und die mögliche Durchführung von Leuchtturmobjekten innerhalt der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen und Irlbach dar. Im Landratsamt Straubing-Bogen wurden die Pläne für einen möglichen unkontrollierten längeren Stromausfall bearbeitet. Vor allem geht es dabei um die Frage, wie im Fall eines Blackouts die kritische Infrastruktur und der Informationsaustausch aufrecht erhalten werden können. Den Kommunen kommt dabei die Aufgabe zu, „Leuchttürme“ zu schaffen, die als Anlaufstelle vor Ort zur Verfügung stehen. Irlbach und Straßkirchen haben hier ihre jeweiligen Feuerwehrhäuser benannt. Er erklärte die Ablaufpläne und stellte die Verantwortlichkeiten der Gemeinden dar. Er ging auch auf die Thematik der möglichen Industrieansiedlung im Zuge einer interkommunalen Zusammenarbeit ein. Armin Soller, Bürgermeister von Irlbach, stellte sich aufkommenden Fragen zur Verfügung. Anwesend waren bei der Versammlung auch Vertreter der Bürgerinitiative gegen die Ansiedlung, welche ihre Meinung Kund taten.
Kürzlich fand am 28.1.23 der Neujahrsempfang der Pfarrei in Straßkirchen statt. Erfreulicherweise folgten fast 80 Gäste der Einladung ins Pfarrheim St. Stephanus.
Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch begrüßte die Angestellten und ehrenamtlichen Helfer,
die sich in und rund um die Kirche engagieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter sprach in einem Grußwort sein Lob und die Anerkennung an alle ehrenamtlich für die Pfarrei tätigen aus. Er zitierte den berühmten Filmschauspiel und Komiker Heinz Erhardt mit einem kleinen Gedicht und betonte, dass mit Humor vieles leichter angepackt werden könne. Pfarrer Michael Killermann bezeichnete in seiner Rede die vielen Helfer als sogenannte Sympathieträger und unterstrich, dass jeder Beitrag für die Gemeinschaft sehr wertvoll sei. Kirchenpfleger Georg Muhr bedankte sich mit einem Vergelt`s Gott bei allen Anwesenden.
Anschließend verbrachte man bei einer Brotzeit und unterhaltsamen Gesprächen noch einen gemütlichen Abend.
Inhalt der Dokumentation:
1. Ablauf
2. Informationen
3. Dokumentation der Kartenabfrage
Tagesordnung Auftakt
26.01.2023, 18 Uhr, Bürgersaal Straßkirchen
N-V-O Architekten Regensburg/München
Teilnehmer:
41 Teilnehmer aus der Bürgerschaft und einige Gemeinderäte
2. Informationen:
Nach der Begrüßung durch Herrn Ersten Bürgermeister Dr. Hirtreiter wurden die Bürgerinnen und Bürger über den Ablauf des Abends und das Vorgehen zum ISEK durch Frau Utz informiert.
Anschließend stellte Herr von Oefele vom Büro N-V-O Architekten die Ziele und den Zweck eines Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) vor. Ebenfalls gab er einen kurzen Rückblick über die bereits erarbeiteten Themen aus dem Vitalitätscheck aus 2015 und der Mindmap vom 2021.
Danach brachte er erste Untersuchungsergebnisse und Fragestellungen zur innerörtlichen Entwicklung in das Gremium ein.
Er wies auch daraufhin, dass sofern eine BMW Ansiedlung kommen sollte, diese mit im Konzept berücksichtigt werden muss.
Im Anschluss war die Gelegenheit Verständnisfragen zum Fachvortrag an Herrn von Oefele zu stellen, um dann in die Phase der Erarbeitung von Anregungen, Bedenken und Ideen der Bürger einzutreten.
3. Dokumentation der Kartenarbeit
Die Bürgerinnen und Bürger wurden aufgefordert, ihre Aspekte zu den jeweiligen Themen auf Karten niederzuschreiben oder in Pläne einzutragen.
Die Bürger:innen beschrieben diese Punkte selbständig auf Karten und hängten sie an die vorbereiteten Wände.
Folgende Handlungsfelder abgeleitet aus der Mindmap von 2021 wurden behandelt:
Ortsbild/Gemeindeentwicklung/Infrastruktur (blaue Karten)
Kultur/Brauchtum (orange Karten)
Gemeindeleben/Bildung und Soziales (rote Karten)
Natur und Ökologie (grüne Karten)
Wirtschaft und Landwirtschaft (gelbe Karten)
Karten zu den Handlungsfeldern Ortsbild/Gemeindeentwicklung/Infrastruktur (blau), Natur und Ökologie (grüne Karten) und Wirtschaft und Landwirtschaft (gelbe Karten)
Im Anhang befinden sich die Listen zur Kartensammlung
Eintragungen auf Karte zum Radwegenetz:
Im Anschluss daran erfolgte eine kurze Zusammenfassung durch Frau Utz. Sie bedankte sich für die rege Teilnahme und lud alle Teilnehmer für die nächste Veranstaltung der Bürgerwerkstatt am 24. und 25.3.2023 ein und bat die Anwesenden auch direkt Familie, Freunde und Nachbarn darüber zu informieren und einzuladen.
Herr Dr. Hirtreiter verabschiedete gegen 20 Uhr die anwesenden Bürgerinnen und Bürger und bedankte sich für die Teilnahme und lud ebenfalls zur nächsten Veranstaltung ein.
erstellt am 27.01.2023
Stephanie Utz
Sinnwerkstadt
Zusammenfassung der Kartenarbeit:
Ortsbild/Gemeindeentwicklung/Infrastruktur | Inhalt |
Mögliche Ziele | Ideen |
Gestaltung Ortsmitte, Ortszentrum verschönern | |
Kreuzung Kirche/Alte Post entschärfen (Ampelregelung?) | |
Rettung des Gasthofes Post | |
denkmalgeschützten Gasthof attraktiv gestalten | |
Ortsmitte Gasthaus zur Post | |
Schandfleck Café Wagner + Platz verschönern | |
Telegraphenamt verschönern | |
Neue Schritte mit attraktiven Plätzen im Ortskern wagen | |
Schandflecke in der Irlbacher Straße beseitigen | |
Disco Plutonium verschönern | |
Verkehrsberuhigung | |
Private Haushalte bei der Renovierung unterstützen | |
Ortseingänge verschönern | |
„GRIASDE & PFIADE an den Ortsein- und – ausgängen | |
Schwerpunkt Kunst im Dorf weiter vertiefen | |
„Dorfplatz“/Anger als Treffpunkt | |
Cafe mit Außensitzplätzen | |
Biergarten | |
Bahnhofsgebäude attraktiver gestalten | |
Bahnhofsuhr am Gebäude | |
Bahnhofstraße attraktiver machen | |
Bepflasterung Gehweg Bahnhofstraße barrierefrei (kein Kopfsteinpflaster Bürgersteig) | |
Radabstellplätze am Bahnhof attraktiver gestalten | |
Ladesäulen für E-Autos vielleicht bei Bahnhof? > 100 KW | |
Bahnbrücken und – bereiche und Unterführungen verschönern | |
Bitte kein „Einheitsbrei“ (Zäune) | |
Baulücken schließen | |
Ungesunde Nachverdichtung verhindern | |
Ausbau Busanbindung nach SR und DEG | |
Parkplatzsituation in Brennpunkten entschärfen | |
Neues Feuerwehrhaus | |
Lärmschutz an der Bahn verbessern | |
B8 – Ortsumgehung | |
Ortsumgehung der B8 schnellstmöglich machen | |
Ausreichender Lärmschutz für etwaige B8 Ortsumgehung | |
Flüsterasphalt B8 (war für 2022 geplant) bleibt auch nach Umgehung | |
Abzweig B8 nach Altenbuch entschärfen | |
Zentrale Wärme -/Energie Versorgung | |
Straßkirchen soll ein Dorf bleiben!!! keine BMW | |
lockere Bebauung, wenig Verdichtung, keine Häuserschluchten |
Natur und Ökologie | Inhalt |
Mögliche Ziele | Ideen/Maßnahmen |
Bach erweitern zum schöneren Ortsmittelpunkt | |
Renaturierung des Irlbachs zur Naherholung (vgl. Aiterhofen) | |
Bachbett mäandrieren | |
Renaturierung Irlbach und Ödbach | |
Verbesserung Grün allgemein | |
Grünstreifen zur Freizeitgestaltung Parkbänke – Kneippbecken etc. | |
Grünflächen mit Sitzbänken und evtl. Sportgeräten | |
Freizeitmöglichkeiten Familie z.B. Trimm-dich.. oder Kneippanlage | |
Trimm-Dich-Pfad | |
mehr Spielplätze | |
Blühstreifen für Insekten anstatt normale Grünstreifen | |
Grüne Lunge Naherholung (Vita-Parcours, Walking-Strecken …) | |
Grüne Lunge realisieren | |
Obstbäume für die Allgemeinheit | |
Naturbad | |
Freibad reaktivieren | |
Verbesserung bzw. Ausbau Radwege | Radweg nach Irlbach evtl. bei grüner Lunge |
Radweg nach Irlbach | |
Radweg nach Paitzkofen | |
Radlweg Straßkirchen Paitzkofen | |
Radweg/landwirtschaftliche Straße nach Schambach könnte /sollte erneuert werden | |
Radweg Straßkirchen nach Oberschneiding | |
Förderung Photovoltaik auf Privathäusern | |
Grüne Energie |
Kultur/Brauchtum | Inhalt |
Mögliche Ziele | Ideen/Maßnahmen |
Altes Rathaus als Haus der Vereine | |
Räumlichkeiten für Vereine zum Einmieten -> Begegnungshaus Irlbach | |
Versammlungsraum für Vereine mit Freiflächen | |
„Vereinstag“ bei dem sich die örtl. Vereine für alle präsentieren können. | |
Schulmuseum mit z.B. mtl. öffentlichen Zugang | |
„historischer Pfad“ ähnlich Irlbach | |
Landjugend | |
Historische Schätze am Ort -> eigenes Museum am Ort? (Leerstandshaus?) |
Gemeindeleben Bildung und Soziales | Inhalt |
Mögliche Ziele | Ideen/Maßnahmen |
Gesundheitszentrum (Arzt, Physio, Apotheke, Zahnarzt) | |
Altenheim + Kiga kombinieren -> Leute im Alter haben mehr Anschluss keine Vereinsamung | |
Pflegeheim für den Lebensabend am Ort | |
Bauland/Wohnraum für junge Familien | |
Den Dorfplatz erneuern und mehr Veranstaltungen für die Gemeinde veranstalten | |
Großes Wirtshaus, großer Saal | |
Outdoor Kindergartengruppe z.B. beim Freibad | |
Waldkindergarten | |
Freizeitmöglichkeiten Jugendliche z.B. Pumptrack – Bahn | |
Wirtschaft und Landwirtschaft | Inhalt |
Mögliche Ziele | Ideen/Maßnahmen |
Gewerbeansiedlung zum Nutzen der Gemeinde mit der Gemeinde | |
Tourismus? Übernachtungsmöglichkeiten |
Tagesordnung zum Bürgerworkshop für das integrierte Stadtentwicklungskonzept Straßkirchen
Freitag: 24. März 2023:
18:00 Uhr: | Begrüßung |
18:10 Uhr: | „Geschichtliche Meilensteine der Ortsentwicklung – mit Straßkirchner Bajuwarengräberfeld“ Referent: Schulamtsdirektor a. D. Willi Goetz |
19:30 Uhr: | Sammeln erster Aspekte zum Thema Geschichte und Ortsentwicklung Straßkirchens |
20:00 Uhr: | Zusammenfassung und Verabschiedung |
Samstag 25.03.2023:
Samstag – Überprüfen der bisherigen Leitansätze und Finden von Zielen und Ideen
09:00 Uhr: | Begrüßung |
09:05 Uhr: | Information über ISEK und Fördermöglichkeiten Herr ltd. Baudirektor Klar, Städtebauförderung Regierung von Niederbayern |
09:25 Uhr: | fachliche Informationen zu den bisherigen Untersuchungen |
09:45 Uhr: | Ortsrundgang |
10:45 Uhr: | Überprüfen bisheriger Erkenntnisse zum Leitbild, Straßkirchen |
12:00 Uhr: | Mittagspause |
12:30 Uhr: | Ideen und Ziele zum Thema „Entwicklung Ortsmitte und Wohnen“ in Straßkirchen |
14:30 Uhr: | Zusammenfassung |
14:45 Uhr: | Impulsvortrag zum Thema „Mobilität, Digitalisierung und Klima“, Referent Herr Ulzhöfer |
17:00 Uhr: | Zusammenfassung |
17:30 Uhr: | Ende der Veranstaltung |
Die Gemeinde Straßkirchen hat die Durchführung der Erstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts -kurz ISEK- für Straßkirchen in Angriff genommen.
Aufbauend auf dem Vitalitätscheck und den Untersuchungen im Jahre 2021 entschied der Gemeinderat im Kalenderjahr 2022 ein ISEK zur Weiterentwicklung der Gemeinde in allen Lebensbereichen und Handlungsfeldern einzuleiten.
Bürgerwerkstatt wird der Schwerpunkt sein
Die zweitägige Bürgerwerkstatt zum Straßkirchner ISEK wird am Freitag den 24.03.2023 ab 18.00 Uhr und Samstag, den 25.03.2023, ab 9.00 Uhr im Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen stattfinden. Begleitet werden alle Veranstaltungen vom Regensburger Architektur-Büro N-V-O, der Verwaltung und dem Team der Moderatorin und Juristin Stephanie Utz vom Büro SINNWERKSTADT aus Regensburg. Der Workshop startet am Freitag, 24. März 2023, 18 Uhr mit dem Vortrag vom Träger der Goldenen Bürgermedaille, Willi Goetz, zum Thema „Im Schnellgang durch 2000 Jahre Ortsgeschichte Straßkirchens“. Als ein Einstieg wird durch Schulamtsdirektor a. D. Willi Goetz, im Ratssaal die reichhaltige Geschichte dargestellt und anschließend mit dem Sammeln erster Aspekte (Probleme und Ideen) zum Thema der Ortsentwicklung Straßkirchens. begonnen.
Die Veranstaltungen sind offene Veranstaltungen, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger willkommen sind. Um die Bürgerwerkstatt, welche die Arbeit in Arbeitsgruppen vorsieht, optimal vorbereiten zu können ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung ist per E-Mail bis spätestens 19.03.2023 an bauamt@vg-strasskirchen.de oder schriftlich an: Gemeinde Straßkirchen, Bauamt, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, möglich.
Alle Informationen, Präsentationen der Fachvorträge, Dokumentationen über die Veranstaltungen sind auf der Homepage unter: https://www.strasskirchen.de/ für alle Bürger und Bürgerinnen zugänglich.
Die Veranstaltungen sind zentraler Bestandteil der aktiven Bürgerbeteiligung, welche die Gemeinde Straßkirchen zur Planung einer ganzheitlichen Entwicklung betreibt. Die Bürgerwerkstatt wird dabei ein Schwerpunkt des ISEK-Verfahrens sein. Die Gemeinde würde sich freuen, wenn die geplanten Veranstaltungen gut besucht werden und sich viele Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft der Gemeinde Straßkirchen engagieren.
Über 40 Bürgerinnen und Bürger haben am Donnerstag, den 26.02.2023, die Auftaktveranstaltung zum Start des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts -kurz ISEK- für Straßkirchen besucht.
Aufbauend auf dem Vitalitätscheck und den Untersuchungen im Jahre 2021 entschied der Gemeinderat im Kalenderjahr 2022 ein ISEK zur Weiterentwicklung der Gemeinde in allen Lebensbereichen und Handlungsfeldern einzuleiten.
Experten begleiten
Fachlich begleitet wird die Gemeinde durch das Büro N-V-O aus Regensburg und München. Die Architekten und Stadtplaner untersuchen dabei alle Möglichkeiten der Entwicklung des gesamten Gemeindegebietes. Ziel des ISEK ist die mittelfristige bis langfristige nachhaltige Entwicklung durch entsprechende Planung von Strategien und Maßnahmen zu steuern und umzusetzen. Das Konzept ist gleichzeitig auch Voraussetzung für die Förderung der Maßnahmen durch die Regierung von Niederbayern.
Die Auftaktveranstaltung stellte allen Bürger und Bürgerinnen das Ziel und den Zweck für das ISEK, wie auch die vorherigen Untersuchungen und erste Erkenntnisse aus den neu begonnenen Untersuchungen vor. Zudem gab Christoph von Oefele den Hinweis, dass sofern die Ansiedlung des BMW Werks kommen sollte, auch diese, inklusive aller Auswirkungen auf die Gemeinde in das ISEK eingebunden und berücksichtigt wird.
Aufbauend darauf waren dann alle gefordert ihre Themen und mögliche Ziele zu benennen.
Die Bürgerinnen und Bürger haben mit Hilfe von Plänen und Karten zahlreiche Themen und erste Ziele benannt. Diese Erkenntnisse fließen dann in eine weitere Veranstaltung, eine Bürgerwerkstatt, ein. Zu dieser Veranstaltung ludt die Gemeinde bereits beim Auftaktabend ein.
Bürgerwerkstatt wird der Schwerpunkt sein
Die zweitägige Bürgerwerkstatt zum Straßkirchner ISEK wird am Freitag den 23.03.2023 ab 18.00 Uhr und Samstag, den 24.03.2023, ab 9.00 Uhr im Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen stattfinden. Begleitet werden alle Veranstaltungen vom Regensburger Architektur-Büro N-V-O, der Verwaltung und dem Team der Moderatorin und Juristin Stephanie Utz vom Büro SINNWERKSTADT aus Regensburg. Die Veranstaltungen sind offene Veranstaltungen, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger willkommen sind, stellte Bürgermeister Christian Hirtreiter heraus. Um die Bürgerwerkstatt, welche die Arbeit in Arbeitsgruppen vorsieht, optimal vorbereiten zu können ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung ist per E-Mail an bauamt@vg-strasskirchen.de oder schriftlich an: Gemeinde Straßkirchen, Bauamt, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, möglich.
Alle Informationen, Präsentationen der Fachvorträge, Dokumentationen über die Veranstaltungen sind auf der Homepage unter: https://www.strasskirchen.de/ für alle Bürger und Bürgerinnen zugänglich.
Die Veranstaltungen sind zentraler Bestandteil der aktiven Bürgerbeteiligung, welche die Gemeinde Straßkirchen zur Planung einer ganzheitlichen Entwicklung betreibt. Die Bürerwerkstatt wird dabei ein Schwerpunkt des ISEK-Verfahrens sein. Die Gemeinde würde sich freuen, wenn die geplanten Veranstaltungen gut besucht werden und sich viele Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft der Gemeinde Straßkirchen engagieren.
Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e.V.“ stand neben den Regularien auch die Festlegung des Jahresprogramms 2023 auf der Tagesordnung (22.1.23). Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 196 Mitglieder umfassenden Vereines neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2023 festlegen. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl die erfolgreiche Absolvierung des Jahresmottos „2022: Neustart nach Corona“ mit vielen erfolgreichen Veranstaltungen als herausragendes Ereignis im Kalenderjahr 2022 heraus. Es wurde auch ein zweitägiger Ausflug zum Zelten im Westerndorf „Pullmann City“ bei Eging am See organisiert. Die Sonnwendfeier am Freibadgelände fand trotz Regenwetters statt. Besonderer Schwerpunkt im Sommerprogramm war wieder das dreitägige Jugendzeltlager mit über 30 Kindern und Jugendlichen beim Schambacher Freibadgelände. Der Schambacher Martinszug stellt im Advent immer ein Glanzlicht für die teilnehmenden Familien dar. Höcherl berichtete von den vielfältigen weiteren Aktivitäten im Jahr 2022 und bedankte sich für die Mithilfe bei den Vereinsveranstaltungen. Höcherl berichtete von den umfangreichen Vorarbeiten für den letztjährigen Pfarrstadl-Adventsmarkt, der wieder ein großer Erfolg war und das Kalenderjahr 2022 gut abrundete. Erstmals ist unter Leitung von Sabine Bugl der „Schambach Kids Kinderchor“ hier aufgetreten. Dieser soll im kommenden Jahr auch wieder die vorhandenen Orff-Instrumente bei Auftritten nutzen. Die Kassenführerin Monika Hummel stellte die sehr gute Kassensituation dar. Die Kassenprüfung durch Gisela Eckl und Herbert Penzkofer konnte eine tadellose Führung feststellen. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte. Er lobte den Verein und die aktive Mitwirkung im Ortsgeschehen. Gerade das traditionsreiche Schambacher Zeltlager am Zeltlagerplatz habe ihm 2022 viel Freude gemacht. Als Jahresmotto 2023 wurde das umfangreiche Themenfeld „Natur und Umwelt“ festgelegt. Hier werden Veranstaltungen sich sowohl mit der Kräuterkunde, als auch mit dem Themenfeld „Upcycling“ als auch den heimischen Gegebenheiten wie der Naturerfahrung der Umgebung Behandlung finden. Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist weiterhin ein Hauptaugenmerk im Vereinsprogramm und so werden einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Anna Eckl war hier jüngst die erfolgreiche Teilnehmerin der JULEICA (Jugendleitercard-)-Ausbildung und übt gerade bei der Betreuung im Zeltlager wichtige Tätigkeiten aus. Abschließend dankte der Vorsitzende Thomas Höcherl für das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2023. Er wies auch darauf hin, dass 2023 der Jugendverein seit 18 Jahren nun als „eingetragener Verein – e.V.“ existiere, was sehr löblich sei. Auch werde man sich im April 2023 bei der Aktion „Sauber macht Lustig“ beteiligen.
Nicht nur wegen dem Auftritt der Feuerwehr Sänger als Ersatz für die bekannten „Straßkirchner Commedian Machinists“ war der Feuerwehrball 2023 wieder der Höhepunkt des Straßkirchner Faschings.
Die Eröffnung des Feuerwehrballes durch Vorsitzenden Michael Bugl sorgte für den Auftakt der Ballnacht und die festliche Stimmung in der prachtvoll dekorierten Turnhalle des Straßkirchner Sportzentrums. Die musikalische Gestaltung hierfür übernahm die bewährte Band „Steffi und the Bluejeans“, die seit vielen Jahren die Ballbesucher überzeugte.
Die Besucher bekamen viel Neues, Altbewährtes und viele Highlights aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen serviert. Neben traditionsgemäßer Live-Musik zählten die kulinarische Schmankerln des Cafe Jedermann zu den Höhepunkten der Ballnacht. Mit Gstanzln und einem fetzigen Gesang konnte die „Straßkirchner Feuerwehrsänger-Truppe“ mit instrumentaler Unterstützung von Christoph und Irene Altschäffln überzeugen. Der Feuerwehr-Taferl-Träger Günther Biering hatte im traditioneller Feuerwehrkleidung den Einmarsch geleitet und sorgte wieder für einen ordnungsgemäßen Ausmarsch nach dem sehr gelungenen Auftritt der Sänger Lukas Gegenfurtner und Benedikt Kerl.
Am Mittwoch trafen sich die Mitglieder der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen im Schützenhaus um die neuen Könige fürs Jahr 2023 zu küren.
Schützenmeister Georg Muhr konnte hierzu zahlreiche Mitglieder begrüßen.
Nach einer kurzen Begrüßung und einem gemeinsamen Essen führte der Schützenmeister die Ehrung zur Jahresmeisterschaft 2022 durch. Hier schossen die Mitglieder während des Schießjahres in 20er Serien aufgelegt und die besten 10 kamen in die Wertung.
Sieger wurde mit einem Ringdurchschnitt von 191,4 Georg Muhr, gefolgt von Reinhold Schano 187,10 Ring, Robert Hirtreiter 180 Ringe, Robert Dengler 179,80 Ringe.
Nach einem besinnlichen Teil mit Liedern unter Begleitung durch Andreas Dengler und einer kurzen Geschichte vom Schützenmeister über einen verunglückten Christbaum folgte die Übergabe der Sachpreise aus dem diesjährigen Preisschießen. Hier galt es den besten Teiler zu erzielen.
An diesem Wettbewerb nahmen 16 Mitglieder teil.
Gewonnen hat hier der Schützenmeister Georg Muhr mit einem 7 Teiler vor Robert Dengler 19 Teiler, Christa Muhr 24 Teiler, Robert Hirtreiter 25 Teiler, Reinhold Schano 50 Teiler, Siegfried Müller 62 Teiler.
Bis der Höhepunkt des Abends, die Königsproklamation folgte, wurde bei Punsch und Plätzchen über die erzielten Ergebnisse diskutiert.
Beim Wettbewerb um die Königswürde wurde es bei den Ergebnissen eng.
Schützenkönig fürs Jahr 2023 wurde mit einem 104 Teiler Robert Hirtreiter gefolgt von Georg Muhr als Wurstkönig 115 Teiler und Brezenkönig Markus Stegemann 154 Teiler.
In geselliger Runde feierten die Mitglieder die neuen Könige. Der Schützenmeister gab noch bekannt, dass die Mitgliederversammlung am Mittwoch, 11.01.2023 nach dem Gottesdienst um 18.30 Uhr im Schützenhaus abgehalten wird.
Interessierte Gemeindebürgen sind gerne bei den Schießabenden, jeweils Mittwoch ab 19.00 Uhr im Schützenhaus im Gasthaus zur Post willkommen.
Am Montag, 23. Januar 2023 findet um 18.00 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung des Gemeinderates Straßkirchen mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Bei der Jahreshauptversammlung des Wasser- und Bodenverbandes am 11.1.23 standen neben den Regularien auch die Neuwahlen der Vorstandschaft für die Amtszeit 2023 bis 2028 auf der Tagesordnung. Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die Mitglieder den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die Planungen für das Jahr 2023 festlegen. Eingangs gedachte der Vorsitzende des Verbandes, Franz Brebeck, des verstorbenen Vorsitzenden Anton Obermeier, der von beim Wasser- und Bodenverband als Mitglied des Vorstandes bis 2022, davon ab 1997 als stellvertretender Vorsitzender und von 2006 bis 2018 als Vorsitzender des Vorstandes sich um die Belange des Verbandes verdient gemacht. Sein Einsatz war unermüdlich, so Brebeck beim Totengedenken. Die Verbandsmitglieder konnten den Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Jahresversammlung willkommen heißen. Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehende Sanierung des „Spurplattenweg Irlbach-Straßkirchen“ vor. Es wurde informiert, dass in den kommenden Monaten der Spurplattenweg Straßkirchen-Irlbach durch Fördermittel des Amtes für ländliche Entwicklung im Projekt „ILE-Kernwegenetz“ saniert wird. Die Ausschreibungen sind erfolgt. Die Baumaßnahmen werden bis 30. Juni 2023 abgeschlossen. Vom Landauer Verband für ländliche Entwicklung hat die Bauoberleitung darüber informiert, dass die Eichendorfer Firma ETW Westenthanner im Frühjahr 2023 mit den Baumaßnahmen beginnen wird. Eine Baustelleneinweisung wird kurz vorher stattfinden. Die zu erwartende Eigenleistung der Gemeinden für die insgesamt über einen Kilometer lange Wegstrecke ist in die Gemeindehaushalte bereits fest eingeplant. Die Umsetzung der Maßnahme ist im allgemeinen Interesse und sowohl das zuständige Amt für Ländliche Entwicklung als auch die Gemeinderäte in Irlbach und Straßkirchen sind zum Wohl der Bevölkerung daran interessiert diese Maßnahme schnellstmöglich um zusetzten. Der scheidende Vorsitzende Franz Brebeck dankt dem Straßkirchner Bürgermeister für die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Franz Brebeck die Ereignisse im Berichtszeitraum heraus. Brebeck berichtete zu den Eigentumsstrukturen der 78 Verbandsmitglieder, wobei zehn Verbandsmitglieder über die Hälfte der Verbandsfläche besitzen. Der Wasser- und Bodenverband besteht seit mehr als 100 Jahren und wurde vor dem 1. Weltkrieg gegründet. Die satzungsmäßige Pflege der Gräben und Wasserläufe im Verbandsgebiet ist das Ziel. Das Verbandsgebiet erstreckt sich auf ein Gebiet von 420 Hektar im Straßkirchner Moos-Bereich und betrifft die Gemarkungen Straßkirchen, Irlbach und Schambach.
Kassenführer Stefan Kerl stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Ludwig Hausladen ging auf die Ortstermine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte zu Beginn der Neuwahlen die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die langjährige und teilweise sehr zeitaufwändige Tätigkeit. Es wurden für die Amtszeit bis 2028 als neuer Vorsitzender Franz Schweiger (Straßkirchen), als stellvertretender Vorsitzender Josef Bachl-Staudinger (Irlbach), als Kassenführer Stefan Kerl (Straßkirchen) und als Schriftführer Franz Brebeck gewählt. Den Vereinsausschuss bilden: Michael Grieb (Schambach), Franz Rauschendorfer (Irlbach), Ludwig Hausladen (Straßkirchen) und Buchner Gerhard (Irlbach). Die Funktion der Kassenprüfer übernehmen weiterhin Rupert Bugl und Georg Wax.
Beim erstmalig von der Karmelitenbrauerei Straubing gesponserten Straßkirchner Hallenfußballturnier am Dreikönigswochenende um den Goidhaibal-Cup holte die SpVgg Stephansposching bereits zum dritten Mal hintereinander den Titel und darf den Wanderpokal behalten. Im AH-Turnier setzte sich wie schon 2020 der ASV Steinach durch.
Turnierleiter Stefan Kastl bedankte sich zum Auftakt in der vollen Sporthalle bei den vielen Helfern, den Offiziellen und den Sponsoren der traditionsreichen Veranstaltung. In der ersten Vorrundengruppe am Dienstag kämpften der SV Irlbach, der SV Mengkofen, der SV Pankofen, der RSV Parkstetten die SpVgg Pondorf, der SV Sossau sowie der kurzfristig für den RSV Ittling eingesprungene SV Türk Gücü Straubing um die ersten vier Startplätze für das Endturnier. Die junge Mannschaft aus Irlbach um Torwart Fabian Greil sicherte sich mit vier Siegen und zwei Unentschieden ungeschlagen den Gruppensieg. Mit vier Siegen und 13 Punkten erreichte auch der RSV Parkstetten dicht gefolgt von Türk Gücü SR (12 Punkte) und der SpVgg Pondorf (10 Punkte) die Qualifikation für die Hauptrunde.Im Neunmeterschießen um den dritten Platz hatten die Pondorfer mit zwei Fehlschüssen gegenüber deren drei beim FC Straßkirchen die besseren Nerven und sicherten sich so Platz 3.
Im Finale konnte der Titelverteidiger SpVgg Stephansposching dann seine ganze Klasse ausspielen und gewann deutlich mit 5: 0 gegen eine sehr gute Irlbacher Mannschaft. Durch den dritten Turniersieg in Folge durften die Stephansposchinger den Wanderpokal um den Goidhaibal-Cup nun behalten. Torschützenkönig wurde Johannes Müller vom FC Straßkirchen mit 6 Treffern.
Endstand: 1. SpVgg Stephansposching, 2. SV Irlbach, 3. SpVgg Pondorf, 4. FC Straßkirchen, 5. FC Gottfrieding, 6. SG Saulburg/Kirchroth, 7. SpVgg Deggendorf II, 8. TSV Oberschneiding, 9. RSV Parkstetten, 10. Türk Gücü Straubing
Das AH-Turnier gewann der stark aufspielende Titelverteidiger aus Steinach mit sechs Siegen aus sechs Spielen den Turniersieg. Zweiter wurde die SpVgg Stephansposching um Torschützenkönig Armin Limbrunner (10 Tore) mit 15 Punkten. Den dritten Platz holte der SV Irlbach mit 10 Punkten, gefolgt vom FC Straßkirchen mit 7 Punkten.
Die Spiele wurden geleitet von den Schiedsrichtern Tobias Welck, Thomas Wasl, Rene Renger, Manuel Piermeier, Thomas Achatz, Martin Kagermeier und Harald Kanneder.
Die Freiwillige Feuerwehr Schambach hatte am Samstag, 7.1.23, in der Schambacher Dorfschänke die Jahresversammlung mit Nachwahlen durchgeführt. Eingangs wurde durch Feuerwehrvorsitzendem Christian Wagner den im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitgliedern dem Ehrenkommandant Johann Groß, Günther Stolze und dem langjährig aktiven Feuerwehrkammeraden Hermann Eberl gedacht. Aufgrund des Freiwerdens einer Ausschussfunktion erfolgte im Rahmen der Versammlung die Nachwahl eines Ausschussmitglieds in den Vereinsvorstand. Beim Kassenbericht durch Kassier Bernhard Ebenbeck wurde auf eine solide Kassenführung verwiesen. Beim Rechenschaftsbericht durch Markus Bugl wurde zusätzlich zu den Ausbildungs- und Übungsterminen auf die 190 geleisteten Einsatzstunden bei 12 Einsätzen, davon 3 Sicherheitswachen, hingewiesen. Es konnten auch drei neue Feuerwehrdienstleistende Maya Ebenbeck, Max Ebenbeck und Christian Peter aufgenommen werden. Der Kommandant Stefan Bugl gab im Rahmen der Berichterstattung auch bekannt, dass Christoph Wagner und Max Fischer erfolgreich die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger in Bogen absolviert haben
Dank fürs ehrenamtliche Engagement
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Das Ehrenamt hat in Bayern eine lange Tradition und trägt wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bei. Es macht unsere bayerische Heimat so lebens- und liebenswert, bekräftigte Hirtreiter. In Bayern engagieren sich so erfreulicherweise prozentual mehr Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahre ehrenamtlich, wie vergleichsweise in anderen Bundesländern. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch in der Dorfgemeinschaft, wo die Schambacher Feuerwehr fest verankert sei. Besonders erfreulich sei auch, dass im Rahmen der Versammlung mit Maya Ebenbeck die erste weibliche Feuerwehrdienstleistende in Schambach aufgenommen wurde. Es sei nun in allen drei Ortsfeuerwehren der Gemeinde Straßkirchen für weibliche Personen möglich in der aktiven Mannschaft einen ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr zu leisten, was sehr löblich ist.
Ehrenamtskarten für aktive Feuerwehrler überreicht
Es wurden durch den Landkreis bewilligte für 24 langjährig aktive Schambacher Feuerwehrmänner die Ehrenamtskarten verliehen. Bei der Versammlung konnten die 11 blauen und 13 goldenen Ehrenamtskarten, die an die Personen persönlich ausgehändigt wurden, verteilt werden. Die blaue Ehrenamtskarte ist drei Jahre gültig und kann für ein aktuell ausgeübtes Ehrenamt beantragt werden. Die goldene Ehrenamtskarte ist unbefristet gültig und setzt ein ehrenamtliches Engagement von mindestens 25 Jahren voraus. „Viele Angebote wären ohne das großartige Engagement und die Hilfsbereitschaft der ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger nicht möglich. Sie machen damit die vorbildliche Arbeit in den Hilfsorganisationen erst möglich“, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Aushändigung an die neuen Ehrenamtskarteninhaber. „Das Ehrenamt ist mehr als Freiwilligkeit – es bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. Und bei der Freiwilligen Feuerwehr übernehmen sehr viele Verantwortung. Dafür mein herzlichster Dank.“, so der Bürgermeister.
Die Ehrenamtskarte kann bei Akzeptanzpartnern in ganz Bayern eingesetzt werden. Alleine rund 70 davon gibt es im Landkreis Straubing-Bogen, die mit kleinen Vergünstigungen die Ehrenamtskarte noch attraktiver machen. Einige davon wurden vorgestellt.
Neuwahlen eines Ausschussmitglieds
Die schriftlich durchgeführten und geheimen Wahlen für den freien Vereinsausschussposten konnten zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 31 aktiven Feuerwehrdienstleistenden wählten mehrheitlich Martin Lazar neu in den Vereinsausschuss.
Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im Kalenderjahr 2023 die Fahnenweihe der Nachbarfeuerwehr Irlbach stattfinden werde. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Irlbach wird vom 10.-11. Juni 2023 (mit Fahnenweihe) organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Schambach wird als Patenverein fungieren.
Reinhold Loher wurde gemäß einstimmigem Beschluss der Vereinsführung zum Ehrenkommandant ernannt. Seit 1975 ist der langjährig aktive Feuerwehrmann bei der Schambacher Feuerwehr aktiv. Besondere Verdienste erwarb er sich als erste Kommandant zwischen 1995 und 2014. Seit 2014 ist Loher im Vereinsausschuss aktiv und übernimmt vielfältige Tätigkeitsbereiche. Die Feuerwehrführung überreichte dem neuen Ehrenkommandanten eine Holzskulptur (Feuerwehrstrahlrohr) und eine Dankurkunde für sein jahrzehntelanges Engagement.
Maibaum versteigert
Unter Leitung des Vize-Kommandanten Alfred Stache wurde das traditionelle Maibaumversteigern des bereits zu Brennholz verarbeiteten und abholbereiten Schambacher Maibaumes vom Vitusplatz durchgeführt. Nach der offiziellen Jahresversammlung wurde der Maibaum auf „amerikanische“ Art versteigert. Das Regelwerk ist traditionell abgewickelt worden. Zunächst wurde von einer unabhängigen Person ein Zeitraum mit Endzeitpunkt festgelegt. Nachdem Startsignal, konnte jeder Teilnehmer eine Ein-Euro-Münzen in einen Blech-Topf werfen. Wer das letzte Gebot nach Ablauf des Countdown gemacht hatte, war der Erwerber des Maibaums für einen symbolischen Betrag von 30 Euro. Der Schambacher Jugendwart Michael Paukner war dann nach Ablauf der Zeit der glückliche Gewinner des Maibaums 2022.
Staatliche Ehrungen im Februar 2023
Alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehr Schambach werden schriftlich zu der Dienstversammlung am 10. Februar 2023 mit den Ortsfeuerwehren Paitzkofen und Straßkirchen eingeladen um gemäß den staatlichen Regularien an einen Ehrenabend für die Auszeichnung mit dem staatlichen Ehrenzeichen durch Landrat Josef Laumer beizuwohnen. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen wird vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration als Dienstzeitauszeichnung als Ehrenzeichen zweiter Klasse für 25-jährige, als Ehrenzeichen erster Klasse für 40-jährige für mehrere Schambacher Feuerwehrleute an diesem Abend verliehen.
Langjährig aktive Feuerwehrmänner bei der Feuerwehr Schambach mit der Ehrenamtscard ausgezeichnet: die neuen Ehrenamtskarteninhaber mit Vereinsvorsitzendem Christian Wagner (2. Von rechts, sitzend) und Kommandant Stefan Bugl (2. Von rechts)
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist auch im Jahr 2023 wieder aktiv. So wird im April wieder eine Kunstausstellung organisiert und es werden auch weitere Aktivitäten mit der örtlichen Schule und den Kindergärten stattfinden. Immer schneller und weiter so auch das Motto des Pastellkreidebilde vom Straßkirchner Künstler Gottfried Cech. Das Logo Artur steht für die Kunst und die jugendnahe Vermittlung von Kreativen Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung.
Durch Beschluss des Verwaltungsgemeinschaftsrates wurde Frau Silvia Kräh mit Wirkung vom 01.1.2023 zum Kassenverwalterin der Gemeinde Straßkirchen, Gemeinde Irlbach und der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen bestellt. Bürgermeister Christian Hirtreiter überreichte ihr die Ernennungsurkunde und wünschte ihr für die neue Aufgabe alles Gute. Die Kämmerin Jana Hofmann freute sich, dass die umfangreichen Aufgabenstellungen in guten und bewährten Händen geführt werden. Frau Kräh ist seit 2013 bereits Mitarbeiterin in der Finanzverwaltung der VG Straßkirchen.
Neben dem Hl. Nikolaus (Ludwig Kiendl) konnten die Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl und Elisabeth Schuster Pfarrvikar Loxley, Pfarrer Killermann und auch Vizelandrat Aichinger bei der gut besuchten traditionellen Seniorenweihnachtsfeier 2022 im Pfarrheim St. Stephanus begrüßen.
Ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm mit Kuchen, Plätzchen, Würstchen und Kaffee erlebten 150 Besucher der Seniorenadventfeier aus dem gesamten Gemeindegebiet am letzten Dezembersonntag im weihnachtlich geschmückten neu renovierten Pfarrheim in Straßkirchen.
Die Seniorenbeauftragten der Gemeinde und ihrem fleißigen, kreativen und immer zuverlässig im Hintergrund tätigen Team, bescherten den Senioren stimmungsvolle, heitere und besinnliche Stunden.
Die vielen Senioren wurden mit Geschichten, Gedichten und einem Abschiedswunsch unterhalten. Ein Höhepunkt war ein von der Kindergartenleiterin Ringlstetter Steffie, mit den Vorschulkindern des Kindergartens St. Elisabeth einstudiertes und beim Seniorennachmittag vorgetragenes Singspiel. Die Senioren wurden bei der Feier mit gekonnter Unterstützung des Duos Steininger/Schenk den gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern „Schneeflöckchen Weißröckchen – Süßer die Glocken nie klingen – lasst uns froh und munter sein und Oh du fröhliche, oh du selige“ vorbildlich unterhalten.
Auch die Verstorben des Jahres wurden nicht vergessen. Seniorenbeauftragter Kiendl bat die Anwesenden sich zu einer Gedenkminute zu erheben.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich in seinem Grußwort über den zahlreichen Besuch und dankte vielen freiwilligen Helfern für ihre großen Mühen bei der Organisation, beim Auf- und Abbau, bei der Ausschmückung, bei der Bewirtung und dem Seniorentranspost, stellvertretend genannt Gemeinderat Wilhelm Gritsch. Wie von den Senioren und Seniorinnen gewünscht, berichtete Bürgermeister Christian Hirtreiter, dass im abgelaufenen Jahr vieles in Straßkirchen vorangegangen und umgesetzt worden sei. Bei dieser gelungenen Adventsfeier stünden die Senioren- und Seniorinnen nicht nur im Mittelpunkt, sie treffen auch Bekannte und Freunde. Der stellvertretende Landrat Aichinger Andreas, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Pfarrer Michael Killermann sagten, dass die Senioren sehr geschätzt werden.
Stellv. Landrat Aichinger aus Bogen war angetan von dieser bereits zum 58.-mal organisierten Seniorenweihnachtsfeier, die erst von der Rot-Kreuz-Gruppe Straßkirchen unter der Leitung von Karl Lankes und später von der Günther Dietlmeier-Truppe, jetzt von Norbert Kiendl mit dem Team auf einem sehr hohen Niveau den Senioren besinnliche Stunden bescheren. Adents- und Weihnachtszeit ist Erinnerungszeit. Er sagte zu den Senioren und Seniorinnen, dass sie ruhig ihren Enkeln sagen sollen, wie sie Advent und Weihnachten auch schon erlebten! Etwa in den Nachkriegsjahren als z.B. Äpfel, Nüsse, ein Pullover und Tannenzweige den Advent und Weihnachten prägten und Weihnachten als christliches Fest im Mittelpunkt stand – und nicht der Konsum.
Der Hausherr, Pfarrer Michael Killermann sprach in seinem Grußwort von den christlichen Werten und der Einsamkeit. Auf Frieden, Zufriedenheit, Verlässlichkeit und Demut in der Familie und im Freundeskreis soll geachtet und weniger auf materielle Dinge und Geschenke. Er stellte Vergleiche an, wo man sich positiv geben und es positiv sehen kann. Frieden stiften, Freude schenken, öfter lachen und das gerecht regiert wird, war sein Wunsch. Das gesamte Jahr und nicht nur um die Weihnachtszeit sollte Verständnis- und Respektvoll miteinander umgegangen werden.
In feierlicher Form überreichte der Nikolaus in Person von Ludwig Kiendl zum Schluss an die nach einem ausgeklügelten System ermittelten ältesten, anwesenden Teilnehmer, wie in den Vorjahren auch, von der VR-Bank und der Sparkasse gestiftete Geschenkkörbe.
Die überregional bekannt Straßkirchnerin Maria Thurner ist für unkonventionelle Aktivitäten bekannt. Am Vortag des Weihnachtsfestes sah die Schneeskulptur „Die Schneefrau“ – nach eigenen Worten von Maria Thurner: das ist das Pendant zum „Schneemann“ noch einige Blicke von Spaziergängern, die die weiße Krippenlandschaft im Rahmen des Adventsfensters im Vorgarten der Künstlerin betrachteten. Am 2. Weihnachtsfeiertag war wegen den milden Temperaturen leider nur noch ein Rest der „Schneefrau“ vorhanden. Frau nach dem Motto „Kunst ist vergänglich“
Das Bistum Regensburg veranstaltet seit fast zwei Jahrzehnten alljährlich einen „Diözesanen Schöpfungstag“. Im Jahr 2023 findet am Samstag, 30. September 2023, der 19. Diözesane Schöpfungstag in Waldsassen statt. Unter dem Thema “Maßvoll leben – nachhaltig entwickeln. Impulse aus dem Klosterkosmos.“ werden verschiedene Aktivitäten angeboten
Am Samstag, den 30. September 2023 lädt das Bistum Regensburg wieder zum alljährlichen diözesanen Schöpfungstag ein. Austragungsort ist heuer die Oberpfälzer Klosterkommune Waldsassen rund um das Areal der Umweltstation und der berühmten Zisterzienserinnenabtei. Von 9:30 bis 17 Uhr widmet sich die Veranstaltung ganz dem Thema „Maßvoller Lebensstil“. Beate Eichinger, Umweltbeauftragte für die Diözese Regensburg, konstatiert dazu: „Unsere wichtigste Aufgabe ist die Schöpfung für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswürdig zu erhalten. Mit einem umfassenden Angebot beim Schöpfungstag wollen wir dazu einen Beitrag zur Bewußtseinsbildung geben.“
Vielfältiges Gesprächs- und Aktionsangebot
Der Tag beginnt mit einem Impulsvortrag, Aktionsangeboten und mit Exkursionen zum Thema „Maßhalten“ werden interessante Praxisbeispiele dargestellt.
Kinder- und Jugendbegleitprogramm
Der Schöpfungstag richtet sich auch an die jüngeren Besucher. Von 10 bis 16 Uhr gibt es ein Begleitprogramm für Zaungäste, Familien und Jugendliche: Die Angebote der Umweltstation, Bewegungsspiele, ein Schöpfungsquiz oder einer Malecke. Während des gesamten Tages können die Umweltstation, oder die Infostände der Kooperationspartner besucht werden. In der Mittagspause gibt es für alle ein vegetarisches Essen. Der gemeinsame Tag endet mit einer ökumenischen Abschlussvesper.
20. Schöpfungstag findet im Gäuboden statt
Im Kalenderjahr 2024 wird der 20. Diözesane Schöpfungstag in der Gäubodengemeinde Straßkirchen am 28. September 2024 organisiert. Zum Themenfeld „Ökologisch orientierte Landnutzung im Gäuboden“ wird die Thematik „Schöpfung bewahren“ aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet.
Der Bereich der nachhaltigen Landnutzung wird mit allen Facetten behandelt werden, nicht nur land- und forstwirtschaftlich, sondern auch mit Aspekten wie Freiflächen-PV oder Blühflächenprojekten. Darüber hinaus werden auch spirituelle und Lebensstil-Impulse sowie Besichtigungsobjekte ihren Platz finden.
Höhepunkt des Schöpfungstags 2024: Verleihung des Schöpfungspreises
Alle drei Jahre vergibt das Bistum Regensburg einen Preis an kirchliche Gruppen und Akteure, die sich in besonderer Weise im Handlungsfeld „Gottes Schöpfung – unsere Verantwortung“ engagieren und sich an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligen. Mit dem Schöpfungspreis GENESIS will das Bistum Regensburg vorhandenes kirchliches Umweltengagement in der Region belohnen und zu weiterem schöpfungsfreundlichen Handeln anspornen. 2024 beim 20. Diözesanen Schöpfungstag steht die Verleihung des „Schöpfungspreises GENESIS des Bistums Regensburg“ im Rahmen einer Festveranstaltung in Straßkirchen an.
Die Bürgerversammlungen 2023 der Gemeinde Straßkirchen finden am Montag, 09. Januar 2023, 18.30 Uhr, im Ratssaal, Kirchplatz 7, Straßkirchen, am Dienstag, 10. Januar 2023, 19.00 Uhr, im Gasthaus Dorfschänke, Obere Dorfstraße 39, Schambach und am Freitag, 13. Januar 2023, 18.30 Uhr, im Florianistüberl, Dorfplatz 8, Paitzkofen statt.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger willkommen.
Mit einem eigens eingerichteten Klimafonds unterstützt die Energie Südbayern (ESB) jedes Jahr kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern.
Im Rahmen der jährlich stattfindenden ESB-Veranstaltungsreihe „Informationskreis Energie“ wurden 2022 an die ESB-Betriebsstelle Plattling insgesamt 12.000 Euro für Klimaprojekte in der Region vergeben. Über 500 Euro konnte sich die Gemeinde Straßkirchen freuen, die diesen Betrag für die Umstellung des Schulgebäudes auf LED-Beleuchtung erhalten hat.
„Uns als regionalem Energieversorger ist es wichtig, mit der Förderung von Nachhaltigkeits-Projekten den Klimaschutz in der Region voranzubringen“, erläutert Jasmin Reif (Betreuung Regionale Projekte bei der ESB) das Ziel des Klima-Projektes. „Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung“, ergänzt Christian Hirtreiter (Bürgermeister der Gemeinde Strasskirchen). „Hilft sie uns doch dabei, Energie in öffentlichen Gebäuden zu sparen und damit nach und nach unsere Klimaziele vor Ort umzusetzen.“
Die Straßkirchner Geflügelausstellungen sind mittlerweile überregional bekannt. Gerade die größte Straßkirchner Taubenschau die Weltausstellung der Tauben aus Moden im Oktober 2022 hat die „überregionalen Blicke“ der Geflügelzüchter und Taubenliebhaber nach Straßkirchen gelenkt.
Um der heimischen Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen und vor dem geschäftigen Treiben einer Rassegeflügelausstellung zu geben organisierte der Rassegeflügelzuchtverein zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter eine „Sonderführung“ vor Beginn der jüngsten Ausstellung am vergangenen Wochenende in der Straßkirchner Gäubodenhalle. Ausgestellt wurden bei der jüngsten Straßkirchner Schau 1019 Tauben in 20 verschiedenen Rassen und etwa 100 Farben-Schlägen. Diese Ausstellung war die kleinste durchgeführte Schau, seit Bestehen der Gäubodenhalle im Jahr 2000.
Die Straßkirchner Gäubodenhalle hat nicht nur als Veranstaltungshalle, sondern auch als Ausstellungshalle bei den Schönheitswettbewerben edlen Rassegeflügels, ein überregionales Renomee, bekräftigte Bürgermeister Christian Hirtreiter und stellte die Geschichte des Gebäudes und die Planung zu dem umfangreichen Bauvorhaben Ende der 1990er Jahre dar. Über 880.000 Euro investierten die Gemeinde Straßkirchen, der Geflügelzuchtverein und der Straßkirchner Eistockclub für diese Veranstaltungshalle. Nach drei Jahren Planung und 6 Monaten Bauzeit wurde die Halle im Jahr 2000 eingeweiht.
Eine besondere Nutzungsoption ist die Möglichkeit hier auch höchstklassige Eisstockwettkämpfe auf Asphalt auszutragen. Die Nutzung als Geflügelausstellungshalle für Zuchtschauen ist von deutschlandweiter Bedeutung. Die größte bisher durchgeführte Taubenausstellung war im Oktober 2022 die Weltausstellung der Tauben aus Modena. Hierzu wurden über 3600 Tauben, die aus den verschiedensten Ländern kamen, ausgestellt. Hierfür wurden für die Beherbergung der Rassetiere besondere Käfige aus Nürnberg zusätzlich zu den vereinseigenen Käfigen aufgestellt. Auch für Musikveranstaltungen ist die Halle geeignet. So war am 21. April 2018 die große Radio-Party mit den Hits der 70er und 80er Jahre mit ist Bayern 1-Moderator, DJ Jürgen – Kauli – Kaul, die weit über 1100 Besucher anlockte.. Das Motto des Abends war ein Musikpotpurri von ABBA bis Tina Turner. Bayern 1 lud zu einer Zeitreise durch die buntesten Jahrzehnte der Musikgeschichte, durch die Zeit der Hippies, Rocker, Popper, Hip Hopper und Yuppies ein.
Es gurrt laut
Die Führungsteilnehmer hörten das laute Gurren der Tauben beim Betreten der Halle und dem Einschalten des Lichtes. Eine ungewöhnliche Stimmung, die ihn immer begeistert, so Vereinsvorsitzender Franz Hiergeist bei seinen Ausführungen zur Veranstaltungsorganisation und den verschiedensten Taubenrassen.
Vor der Eröffnung der turbulenten Ausstellung mit vielen begeisterten Fachbesuchern wurde im Rahmen der Führung vor Beginn der Preisrichterbewertungen und vor der offiziellen Eröffnung der Schau die Möglichkeit gegeben, hinter die Kulissen einer derartigen Veranstaltung in Straßkirchen einen Einblick zu bekommen. Vereinsvorsitzender und überregional tätiger Preisrichter für Geflügel, Franz Hiergeist, stellt die Schwerpunkte einer Geflügelschau anhand der ausgestellten Tiere und den Organisationsaufwand exemplarisch anhand der Anmeldeverfahren dar. Über 13 Preisrichter waren mit der Bewertung der vielfältigen Rassen im Einsatz. Teilweise waren die Preisrichter extra aus Wien angereist.
Bürgermeister Christian Hirtreiter ging auf dem Hallengebäude besonders auf die finanziellen Beteiligungen der drei Trägervereine und die Nutzungsmöglichkeiten ein. Gerade das hölzerne Taubenhaus, aber auch die halbmenschengroßen Holzfiguren von Kasimir Boot sind mehr als ein Hingucker in der schönen Halle, die auch gerade durch die vielfältigen europaweit bedeutsamen Turniere der Eisstockschützen und die Geflügelschauen zum überregionalen Renomee des Gäubodens beitragen.
Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Zum zweiten Mal im Dezember 2022 beteiligte sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen bei dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalteten vor allem Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und natürlich wurden auch die Regeln der Hygienemaßnahmen eingehalten. Am 16. Dezember 2022 war die Abgabe der Hilfspakete in dem neuen Straßkirchner Rathausfoyer und dabei waren die beiden Vertreter des Johanniter-Verbandes Stefan Kerschensteiner und Christian Gabler sowie Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen). „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen schwierigen Zeit zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2022 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten. In Straßkirchen wurde jedenfalls an diesem Vormittag ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt und der Bürgermeister bedankte sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung dieser Aktion.
Beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Ratsfoyer erhielt die Johanniter-Verantwortlichen Stefan Kerschensteiner und Christian Gabler die gesammelten Päckchen von Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen), im Bild von rechts
Am Samstag des vierten Adventswochenendes, 17. Dezember 2022, wird beim Straßkirchner Adventsfenster zur „Holz-Krippen-Landschaft von Johann Orth und Manfred Hilmer“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Johann Orth, Bachstraße 14, gewandert.
An immer unterschiedlichen Häusern wird beim Straßkirchner Adventsgehen zu einer bestimmten Uhrzeit ein festlich weihnachtlich dekoriertes Fenster geöffnet. Beim vorletzten Straßkirchner Adventsfenster werden sich wiederum viele Teilnehmer, darunter viele Kinder, bei der Künstlerfamilie Orth in der Dorfgemeinschaft auf Weihnachten einstimmen.
Es eröffnet die Künstlerfamilie Orth eine weihnachtliche Kofferkrippe zusammen mit den Holzplaneten vom Holzkünstler Manfred Hilmer an der Bachstraße. Hans Orth stellt in der hell erleuchteten Doppelgarage seine hölzerne große Kofferkrippe und eine Weihnachtsszenerie mit den Holzplanenten seines Künstlerkollegen Manfred Hilmer vor. Die Kofferkrippe wird jedes Jahr um ein neu hergestelltes, selbstgeschnitztes Utensil, einen König, oder eine andere Krippenfigur, erweitert. Die Kofferkrippe war bei der letzten Krippenausstellung 2018 im Straßkirchner Pfarrheim in einer Kleinfassung erstmals vorgestellt worden. Das besondere an der Kofferkrippe ist, dass sie das Jahr über in den großen Koffer verstaut aufbewahrt wird, der als Unterlage und als Rückwand der Krippe dient. Alle Figuren und Krippenhäuschenbestandteile passen in den schmalen Koffer. Die Kofferkrippe hat den Charme, dass sie nicht viel Platz einnimmt und doch mittels Tüchern groß erscheinend aufgebaut werden kann. Die Holzplaneten von Holzkünstler Manfred Hilmer werden in der mit kleinen Sternen erleuchteten Krippenlandschaft eingebunden. Die maserierten, selbst gedrechselten großen und winzig kleinen Kugeln aus unterschiedlichen Holzsorten vermitteln einen besonderen Eindruck. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerie dient dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre in dem direkt am Bachlauf gelegenen Anwesen zu genießen. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Dorfpavillion zum Abmarsch. Die neu eingefügten Lindenholzfiguren der Hl. Familie sind besonders markant. Lindenholz gehört zu den weichen Holzarten, die sich vergleichsweise leicht in die gewünschte Form bringen lassen. Gleichzeitig erlaubt Lindenholz jedoch sehr detailreiche Schnitzereien und zeichnet sich durch seine gleichmäßige, helle Farbe aus. Johann Orth hat die Hl. Familie in ungewöhnlichen Haltungen in dem Stall dargestellt. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung ein.
Die Teilnehmer des Adventsfenstergehens werden beim vorletzten Straßkirchner Adventsfenster die Kofferkrippe von Johann Orth bewundern können. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung ein
Die Teilansicht der Krippenlandschaft von Johann Orth zeigt, dass gerade mit heimatlicher Holzschnitzkunst besonders eindrückliche Figuren und Tiere in die Welt der Weihnachtskrippe eingebettet werden können. Die Holzplaneten von Künstlerkollegen Manfred Hilmer umrahmen die Szenerie passend.
Frau Sigrid Lehermeier hat vor fast einem Vierteljahrhundert Jahrzehnten, als Raumpflegerin, im damals einzigen örtlichen Kindergarten der Gemeinde, dem jetzigen Kindergarten St. Martin begonnen. Sigrid Lehermeier war seit Juni 1998 im gemeindlichen Kindergarten der Gemeinde Straßkirchen tätig. Besonders hilfreich waren auch Aushilfstätigkeiten in anderen Einrichtungen der Gemeinde. Nun ging sie in den Ruhestand und freut sich vor allem mit ihrem jüngsten Enkelkind viel gemeinsame Zeit zu verbringen. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er wünschte Frau Lehermeier für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute.
Frau Doris Schmid war im Rahmen einer Teilzeitbeschäftigung als Raumpflegerin seit Januar 2017 im gemeindlichen Kindergarten St. Martin tätig. Durch die Übernahme von Vertretungszeiten auch im zweiten gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth hat sie sich bleibende Verdienste geschaffen. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Tätigkeit und wünschte viel Spass und Begeisterung auf dem weiteren Lebensweg.
Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte am Freitag, 2. Dezember 2022, eine Reihe von Ehrengästen und 50 interessierte Zuhörer zu dem ersten Fachvortrag im neuen Straßkichner Ratssaal willkommen heißen. Der Straßkirchner Träger der Goldenen Bürgermedaille und Buchautor, Willi Goetz, referierte zum Thema“ Das Straßkirchner Bajuwarengräberfeld“. Mit beeindruckenden Bildern konnte Willi Goetz das Publikum auf eine Zeitreise mitnehmen.
Der Vortragsabend war der erste Abend im Rahmen der Erstellung eines Integrierten Städtischen Entwicklungskonzepts (ISEK) für den Straßkirchner Ortskern.
Gemeinsam mit dem Büro NVO aus München/Regensburg und dem Planungsbüro „Sinnwerkstadt“ gestaltet die Gemeinde ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (kurz ISEK). Es handelt es sich um ein Verfahren, welches die städtebauliche Entwicklung einer Gemeinde für einen Zeitraum von rund 10-15 Jahren vorbereitet. Das Straßkirchner ISEK fokussiert sich auf einen räumlich abgegrenzten Bereich im Ortskern und wird hier auch die Wünsche und Anregungen der Bürger einbinden. Hierbei werden Tradition, Vergangenheit und Zukunft behandelt. Willi Goetz wird hier auch im Januar 2023 bei einem Bürgerworkshop und einem weiteren öffentlichen Abendvortrag zum einen die herausgehobenen Denkmäler Straßkirchens und zum anderen die bedeutenden Geschichtsabschnitte Straßkirchens beleuchten.
Bei dem nun ersten Vortrag „Das bajuwarische Reihengräberfeld in Straßkirchen – Ausgrabungen von 1988 bis 1993“ berichtete Willi Goetz nicht nur als betroffener Grundstücksbesitzer, sondern auch Initiator der Ausgrabungen. Er konnte die archäologischen Arbeiten aus nächster Nähe verfolgen, mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos dokumentieren und wichtige Daten zu den Ausgrabungen, die das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege von 1988 bis 1993 in Straßkirchen nur 300 Meter vom Ortskern entfernt durchführte, darstellen. Seine Ausführungen konzentrierten sich auf die archäologischen Ausgrabungen durch den Grabungsleiter Otto Karl, bei denen ein bajuwarischer Reihengräberfriedhof mit 400 Grabstätten geborgen wurde. Zusätzlich fanden sich allerdings auch Spuren anderer historischer Epochen, sei es ein römischer Gutshof der mittleren römischen Kaiserzeit, ein mit Palisaden umgebener Hof der Hallstattzeit, eine Siedlung aus der mittleren Urnenfelderzeit oder eine jungsteinzeitliche Wallanlage der Altheimer Gruppe. Allein aus der bajuwarischen Phase waren nach sechsjährigen Ausgrabungen 402 Gräber mit 405 Bestatteten geborgen. Obwohl die Gräber über die Jahrhunderte wegen ihrer wertvollen Inhalte mehrmals stark beraubt wurden, fanden sich neben den Skeletten noch 640 Objekte, die die Wissenschaft noch lange beschäftigen werden. Neben den üblichen Beigaben an Schmuck, Waffen und Dingen des Alltags erregte vor allem ein spektakulär ausgestattetes Doppelgrab eines jungen Adelspaares das öffentliche Interesse. Hier stellte Goetz mit eindrucksvollen Fotomaterial die goldenen Schmuckstücke, von der mit Erdmaterial ummantelten Grabbeigabe im Fundzustand bis zum schön hergestellten und restaurierten Museumsstück dar. Goetz ging zunächst auf die frühe Besiedlung des Gäubodens ein, der über Jahrtausende hinweg ein begehrtes Siedlungsgebiet gewesen sei. Auf einer leichten Anhöhe gegenüber dem heutigen Kirchhügel, auf dem Gelände eines ehemaligen römischen Gutshofes, sei der bajuwarische Friedhof mit einem umfangreichen Reihengräberfeld entstanden. Spätestens seit den 1930er Jahren war das Gelände als archäologischer Fundort bekannt, sagte Goetz. Mit Unterstützung des begeisterten Ausgrabungstechnikers Otto Karl (Ascha) und unter der Leitung des Landesamtes für Denkmalpflege sei im August 1988 auf seinem Grundstück mit Probegrabungen begonnen worden: „Grab neben Grab in ost-westlicher Ausrichtung – das bajuwarische Reihengräberfeld war wiederentdeckt“, erzählte Goetz. Zur Freude aller Beteiligten wurde etwas abseits das unberaubte Doppelgrab eines jungen adeligen Geschwisterpaares gefunden. Mit kostbaren Grabbeigaben wie Wurfaxt „Franziska‘“ und Kamm, zwei einzigartigen gläsernen „Rüsselbechern“ und reich verzierten Fibeln und Tischmesser, mit Perlen aus Glas, Bernstein und Meerschaum.
Mit Abbildungen der verschiedensten Grabbeigaben ließ Goetz die Zeit der Bajuwaren lebendig werden: Geräte wie ein Hobel, Messer, Pinzette und Kämme, Schilde, Kurz- und Langschwerter, Fibeln, Ringe und Perlen wurden gefunden und besonders geformte Keramik entdeckt. Unermüdlich und mit größtem Fingerspitzengefühl habe Otto Karl gearbeitet, sagte Goetz. Anthropologen wie Kerstin Kreuz sei es gelungen, von den Skeletten auf Abstammung und Arbeitsweise, auf Ernährung und Krankheiten der Menschen wie Karies und Arthrose zu schließen.
Der Referent Willi Goetz ist trotz seines verdienten Ruhestandes weiterhin äußerst aktiv. Nicht nur, dass er sich mit Veröffentlichungen zur Ortsgeschichte stark engagiert, es gelingt ihm auch sein umfassendes Wissen und seine Kreativität für die Orts- und Heimatgeschichte zu bündeln und an die nachwachsende Generation weiterzugeben. Tradition und Vergangenheit, angereichert durch viele Fotos und persönliche Anekdoten wurden von Willi Goetz interessant dargestellt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte fürs hervorragende Engagement in allen Bereichen, ob Schulmuseum oder Ortsgeschichte, überall sei Goetz höchst vorbildlich tätig. Seit über 25 Jahren gibt das Schulmuseum Kindern einen Einblick in die Zeit von damals. Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es seit 2021 von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von Goetz in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern. Auch die wichtigen Inhalte des Bajuwarengräberfeldes sind darin kommentiert.
Das dritte Adventswochenende steht bei den Straßkirchner Adventsfenstern ganz unter derm Motto „Holz-Groß-Krippen. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 8. Januar 2023, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Zum Samstag des dritten Adventswochenendes, am 10. Dezember 2022, wird die Holzkrippe „Weg nach Betlehem“ bei der Compassio-Betreuten-Wohnen-Anlage, Ahornring 66, eröffnet. Am dritten Adventssonntag, 11. Dezember 2022, wird die „Freistehende Upcyclingkrippe aus wiederverwerteten Reststoffen von Walter Lorenz“ in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Nr. 5, bei der Familie Walter Lorenz besucht. Diese fast lebensgroße Krippenszenerie ist für die Bevölkerung leicht sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus dargestellt.
Foto Nikolaus2022: Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist mit viel Begeisterung und Elan beim Adventsfenster 2022 im Einsatz. Am dritten Adventswochenende sind zwei Großkrippenszenerie im Ahornring und in der Lindenstraße auf der Agenda. Am heutigen Nikolaustag war zeitgenau der Nikolaus bereits beim Holzkünstler Walter Lorenz zu Gast. Der Nikolaus ist lebensgroß aus Holz gestaltet und mit einem Hund als Begleiter versehen freuen sich gerade die Kinder bei der adventlichen Szenerie. Der Hauszugang wird am dritten Adventssonntag wieder komplett neu und ansprechend sein wird.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des
Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung. Am jetzigen zweiten Adventssonntag, 4. Dezember 2022, ist eine heimische Wurzelkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen.
Krippenbau – mehr als nur zur Weihnachtszeit
Eigentlich ist in der Advents- und Weihnachtszeit die „staade Zeit“ angebrochen. Viele Häuser verwandeln sich gerade im Advent zu wahren Schmuckstücken, ob mit Leuchtgirlanden oder sonstigen überdimensionalen Kunstwerken verziert, nichts ist verpönt, alles ist erlaubt. In manchen Wohnstraßen sind wahre „Lichtwunder“ mit Hirschen, kleinen Knusperhäuschen, aber auch mit alten Hauskrippen. Mit ausgefallenen Gestaltungselementen bringen manche Familie eine außergewöhnliche und frostig schöne Stimmung in die jeweiligen Straßenzüge. Viele Familien versetzen sich aber auch bewusst auf ganz eigene Art in besinnliche und festliche Stimmung. Was beispielsweise im Grödner Tal durch die größte handgeschnitzte Krippe der Welt, Schnitzmärkte und Ausstellungen passiert, gelingt auch im Kleinen im Gäuboden. In Niederbayern ist das Sammeln und Gestalten von Krippen ein altes Brauchtum. Die Krippentradition begann bereits im 17. Jahrhundert und erlebte eine Blüte im Barockzeitalter. Durch das Krippenverbot im Zeitalter der Aufklärung ging manche Krippe leider verloren. Vor allem seit 150 Jahren setzt eine starke Wiederbelebung des Krippenbaus und der Krippengestaltung ein. Sehenswerte Krippen binden die eigene Alltagswelt in filigranster Weise in den Aufbau ein. Bei der Straßkirchner Künstlergemeinschaft sind richtig passionierte Krippenbauer aktiv. Allein die Gestaltung eines einzigen Gebäudes kann oft mehrere Tage und teilweise ganz besondere Materialien -vor allem durch die aufwändige Holzbearbeitung- in Anspruch nehmen. Die besondere Note des Krippenbauens ist die künstlerische und malerische Gestaltung der Hintergrundwände und der Fassaden.
Nicht nur Eintagsprodukte
Denn Krippenbauen ist mehr als nur eine Beschäftigung für Dekorationszwecke in der Weihnachtszeit. Heutzutage steht eigenes Gestalten in starker Konkurrenz zu billigen Eintagsprodukten aus Fernost und verdrängt. Durch die vermehrte Kommerzialisierung und die Nähe der vielen Termine mit modernen Szenerien wie dem Halloweengespenst mit Kürbis und dem Heiligen Nikolaus als Weihnachtsmann mit knallroter Stupsnase tritt die traditionelle eigene Volkskunst gelegentlich ins Hintertreffen. Das Konzeptionieren, der Bau und das Aufstellen der Krippen haben trotzdem in manchen Familien lange Tradition, die weiter gepflegt wird. War die Krippenbautradition über viele Generationen bei manchen Familien heimisch, so ist sie heutzutage also keineswegs ausgestorben. Nicht nur im kalten Winter ist die Beschäftigung mit filigranen Arbeiten im Haus angesetzt. So war der Winter in der Vergangenheit oft die Zeit bei der gerade Familien aus ärmeren Gegenden Werkzeug, Spielzeug und Figuren für Märkte herstellten, so ist bei manchen heute das ganze Jahr Krippenbau angesagt. Mit großer Kunstfertigkeit werden aus den unterschiedlichsten Materialen, ob Wurzelwerk, altes Mobiliar oder Gebrauchsgut, Krippen gebaut. Es entsteht mit hoher Kunstfertigkeit und viel Zeit oft ein einzigartiges Meisterwerk. Die ausgestellte schlichte Wurzelkrippe zeigt, was man im Alltag in der heimischen Wohnung ohne jahrelange künstlerische Kleinarbeit, dann in der Adventszeit schrittweise mit Figuren ergänzen kann. Wie bei der ausgestellten Krippe ist hier das wesentliche, dass man sich beim Anblick an der Szenerie erfreut.
Franziskus erfand das erste Krippenspiel
Das erste Krippenspiel fand im umbrischen Greccio statt, als der Hl. Franz von Assisi 1223 die Heilige Nacht mit den einfachen Menschen des Tales feierte. Das franziskanische Krippenspiel in der Feier der Heiligen Nacht hat eine kirchliche Herausforderung: sie macht Gottes Zuwendung fern der traditionellen Liturgie in der Lebenswelt der Menschen spürbar. Ob als Gebetsandenken im alltäglichen Gebrauch oder als Ganzjahreskrippe in der ständigen Veränderung. Abbildungen und Weihnachtskrippen sind vielfach vorhanden und unterliegen dem Zeitgeschmack vor allem der permanenten Weiterentwicklung.
Wurzelkrippen
Jedermann weiß, was es bedeutet, wenn man bei ausgedehnten Wanderungen mit einem Rucksack voller Wurzeln nach Hause kommt um schöne Kunstwerke zu gestalten. Die heimische Garage wird wieder zur Werkstatt. Die Wurzeln werden im Sommer getrocknet, gereinigt, und im Herbst beginnt der „Rohbau“ der Krippe. Erst knapp vor dem Advent kommen das Moos und der für die Krippen typische Zaun und die passende Tierwelt dazu. Wurzelkrippen haben ein besonderes Flair. Es sind einfache Höhlen, liebevoll ausgelegt mit Moospolstern, und der einfache Zaun und kleine Holztierchen vermitteln das Gefühl von Heimatnähe. Die Geburt Jesu, nicht fern, sondern in deiner Nachbarschaft, so das Motto. Eine schöne Symbolik und mehr als nur ein Grund, um innezuhalten. Die hellen, farbigen Lichtlein vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten der Wurzelkrippe zum Verweilen einlädt. Bis zum 8. Januar 2023 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich.
Foto – Familienkrippe2022.jpg:
Heimische Familienkrippen sind ein Beispiel für gelebtes Brauchtum, hier im Straßkirchner Ratsfoyerfenster steht nun eine schlichte Wurzelkrippe, die mit viel Liebe gestaltet ist.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte 2022 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern. Am Samstag des zweiten Adventswochenendes, den 3. Dezember 2022, ist eine „Advent-Kalender-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses und im Vorgarten des Anwesens Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten.
Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Landschaften hier
Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde eine Advent-Kalender-Landschaft im Außenbereich in Angriff genommen.
Advent-Kalender-Landschaft – mehr als ein Hingucker
Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren und symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Adventkalender-Landschaft der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Bis zum 8. Januar 2023 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich.
Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Krippen-Landschaft im Freien;
Ein Rendezvous der besonderen Art bietet wir unseren Leserinnen und Lesern alljährlich mit unserer Blind-Date Aktion an. Um Ihnen die vorweihnachtliche Adventszeit zu versüßen, haben wir zahlreiche Bücher weihnachtlich verpackt. Bis zum 22. Dezember können Sie sich bei uns verzaubern lassen.
Erst nach dem Auspacken der weihnachtlich verpackten Bücher erfährt der Leser beim „Blind Date mit einem Buch“, welchen Lesestoff er bekommen hat.
Wir freuen uns auf ihr Kommen.
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2022 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt.
Am Samstag des ersten Adventswochenendes, den 26. November 2022, war die Eröffnung des Adventsfensters erstmals im Ortsteil Schambach mit einer „Niederbayerischen Stäbchenkrippe“ bei Brigitte Tarras. Die musikalische Umrahmung wurde durch den Schambacher Frauensingkreis gestaltet. Die Sängerinnen hatten passende weihnachtliche Lieder ausgewählt und erfreuten mit heimischen „Weisen“ die Teilnehmer. Die Sängerinnen Gabriele Jurgasch, Marianne Bäuml, Brigitte Tarras, Ingeborg Schenk, Sieglinde Hofeneder, Christa Ebenbeck, Gerlinde Penzkofer intonierten stimmungsvoll gemeinsam die sorgsam ausgewählten Stücke.
Gerade das gemeinsame Singen mit den Teilnehmern war ein Schwerpunkt der Eröffnung. Jung und Alt erfreuten sich an den bekannten Melodien. Vor allem die Älteren waren textsicher, weit über die erste Strophe hinaus. Jedoch galt es der Künstlergemeinschaft vor allem die Stimmung einzufangen. Die Sängerinnen unter Leitung von Ingeborg Schenk hatten extra unter Gitarrenbegleitung heimatliche „Ohrwürmer“ einstudiert, die nicht nur an die lange vergangene eigene Kindheit erinnern, sondern zeitlos den Advent seit Generationen begleiten.
Brigitte Tarras hat mit ihrer niederbayerischen Stäbchenkrippe bereits bei der jüngsten Weihnachtskrippenausstellung im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus ihre Begeisterung für die Kunst gezeigt. Bischof Rudolf Voderholzer war zu Gast und hatte die ausstellenden Teilnehmer mit ihren ausgestellten Weihnachtskrippen jeweils einzeln besichtigt. Beim Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters war die Krippenszenerie am Hauszugang stilvoll eingebettet in dem Treppenaufgang eingebunden. Die Stäbchenkrippe von Brigitte Tarras ist über viele Jahre entstanden und ist gleichsam das Ergebnis eines jahrelangen Verbesserungsverfahrens. Zum Selberbauen und Basteln ist die selbstgebastelte Weihnachtskrippe eine tolle Beschäftigung zur Weihnachtszeit und erfordert künstlerische Kreativität und Ideenreichtum. Auch nach dem Aufbau, kann die Krippe aus Holz als einfacher Holzstall zum Spielen für die restliche Jahreszeit verwendet werden. Die eigene große Familie der Schambacher Künstlerin Brigitte Tarras ist mit der heimischen Stäbchenkrippe über die Jahre gewachsen und konnte nun erstmals die Öffentlichkeit bei dem Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters erfreuen.
Über viele Jahre entstand aus Holzstäbchen eine Krippe mit Landschaft, die sich auch die kommenden Jahre sicherlich erweitern lässt.
Bei der Eröffnung des Straßkirchner Adventsfensters erfreute der Schambacher Singkreis die Teilnehmer: von Links:
Maria Thurner, Gabriele Jurgasch, Marianne Bäuml, Brigitte Tarras, Ingeborg Schenk, Gerlinde Penzkofer
Am Sonntag, 11. Dezember 2022 findet um 13.30 Uhr im Pfarrheim Straßkirchen, Lindenstraße 8, die Weihnachtsfeier für die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Straßkirchen statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Aufführungen der Kindergartenkinder, Lieder und adventliche Geschichten werden für vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Anmeldungen nimmt die Gemeinde Straßkirchen bis 01. Dezember 2022 entgegen. Bei Bedarf erfolgt auch eine Abholung und Rückfahrt der Bürger. Bitte teilen Sie dies der Verwaltung unter der Tel. 09424/9424-0 mit.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalspflege führte von 1988 bis 1993 in Straßkirchens Ortsmitte archäologische Ausgrabungen durch, die sich zunächst auf einen bajuwarischen Reihengräberfriedhof konzentrierten. Zusätzlich fanden sich allerdings auch Spuren anderer historischer Epochen, sei es eine Villa der mittleren römischen Kaiserzeit, ein mit Palisaden umgebener Hof der Hallstattzeit, eine Siedlung aus der mittleren Urnenfelderzeit oder eine jungsteinzeitliche Wallanlage der Altheimer Gruppe.
Allein aus der bajuwarischen Phase waren nach sechsjährigen Ausgrabungen 402 Gräber mit 405 Bestatteten geborgen. Obwohl die Gräber über die Jahrhunderte wegen ihrer wertvollen Inhalte mehrmals stark beraubt wurden, fanden sich neben den Skeletten noch 640 Objekte, die die Wissenschaft noch lange beschäftigen werden. Neben den üblichen Beigaben an Schmuck, Waffen und Dingen des Alltags erregte vor allem ein spektakulär ausgestattetes Doppelgrab eines jungen Adelspaares das öffentliche Interesse.
Willi Goetz, der Initiator der Ausgrabung, hält dazu am Freitag, 2. Dezember, um 18 Uhr im neuen Rathaussaal den Vortrag „Das bajuwarische Reihengräberfeld in Straßkirchen – Ausgrabungen von 1988 bis 1993“. Als betroffener Grundstücksbesitzer konnte er die archäologischen Arbeiten aus nächster Nähe verfolgen und mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos dokumentieren. Der Eintritt ist frei.
Zur Verbesserung der Niederschlagswasserableitung im Bereich Paitzkofen wurde das bestehende und funktionslose Regenklärbecken zurückgebaut und aufgelöst. Stattdessen wurde ein naturnaher Graben mit Flachuferbereichen erstellt, der unteranderem auch als Retentionsraum bei stärkeren Regenereignissen dienen soll. Diese Maßnahmen entlasten sodann den Dorfbach und stellen eine Aufwertung des Landschaftsbildes dar.
Des Weiteren wurde im Zuge dieser Maßnahme ein Teilstück des Regenwasserkanals bis zum Ortseingang auf einer neuen Trasse erneuert.
Die Arbeiten wurden von der Fa. Gegenfurtner Tiefbau GmbH aus Straßkirchen ausgeführt. Die Planungen sowie die örtliche Bauüberwachungen erfolgten durch das Büro mks Architekten und Ingenieure GmbH aus Ascha.
Die Baukosten betrugen rund 140.000 €
Im Zuge des gemeindlichen Bauprogrammes sind die Bauarbeiten der Firma Gegenfurtner zum Gehwegverbindungsstück am Plattenweg abgeschlossen worden. Als Lückenschluss zwischen der Irlbacher Straße und der Bavariastraße wurde auf einer Länge von 110m ein 1,50m breiter Gehweg erstellt. Somit konnte hier eine durchgehende Verbindung, entlang des Plattenwegs, bis zum Straßkirchner Bahnhof hergestellt werden. Die Bauzeit betrug hierzu fünf Wochen.
Die Übergänge zu privaten Grundstücksflächen wurden neugestaltet. Des Weiteren wurde Grunderwerb getätigt, um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können.
Die Arbeiten wurden von der Fa. Gegenfurtner Tiefbau GmbH aus Straßkirchen ausgeführt. Die Planungen sowie die örtliche Bauüberwachungen erfolgten durch das Büro „mks Architekten und Ingenieure GmbH“ aus Ascha. Alleine die Baukosten betrugen rund 65.000 €. Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Büro „mks Architekten und Ingenieure“ und Firmenchef Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma „Gegenfurtner Tiefbau“ standen bei der Bauabnahme für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Dieser Lückenschluss war von vielen Bürgern schon seit langer Zeit gewünscht worden. Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den beteiligten und betroffenen Personen für das Verständnis während der Bauzeit.
Die Jugendfeuerwehr der Straßkirchner Stützpunktfeuerwehr war auch am ersten Adventswochenende stark aktiv. Der Wissenstest wird auf Orts- oder Gemeindeebene abgelegt. Daran teilnehmen können Jugendfeuerwehrler von 12 bis 18 Jahren. In einem Theorie- und gegebenenfalls einem praktischem Teil werden jährlich wechselnde Themenbereiche behandelt. Der Wissenstest wird beim ersten Mal in der Stufe Bronze abgelegt und steigert sich jährlich über Silber und Gold bis zur Stufe 4. Hier erhalten die Teilnehmer eine Urkunde. Die Landkreisführungskräfte mit Kreisbrandinspektor Markus Huber und Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer hatten alle Hände voll zu tun. Alle freuten sich über die erfolgreiche Absolvierung des Tests der im Straßkirchner Feuerwehrgerätehaus durchgeführt wurde.
Nach dem von Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravakall zelebrierten Gottesdienst in der Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus fand im Gasthaus Brunner die ordentliche Jahreshauptversammlung des VdK Straßkirchen mit Ehrungen und anschließender Weihnachtsfeier statt. Ortsvorsitzender Johannes Stegemann ging bei seinem Rechenschaftsbericht auf die Mitgliedersteigerung von 270 auf fast 335 Mitglieder innerhalb der zwei „Corona-Jahren“ ein, was sehr erfreulich sei. Bei seinem Ausblick auf das kommende Jahr warb er für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Führungsriege des Ortsverbandes, da im kommenden Jahr die turnusmäßigen Neuwahlen anstehen.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über die hervorragende Beteiligung von 85 Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung, was keine Selbstverständlichkeit bei Versammlungen darstelle. Er ging auf die positive gemeindliche Entwicklung und die anstehenden Herausforderungen ein. Der Sozialverband VdK -Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner – sei mit bundesweit über zwei Millionen Mitgliedern die größte Selbsthilfe-Organisation für sozialbenachteiligte Menschen in Deutschland und die Arbeit des Verbandes sei enorm wichtig, betonte der Bürgermeister. Auch in Straßkirchen gehöre der mitgliederstarke Verein zu den größten Vereinigungen in der Gemeinde und die ehrenamtliche Arbeit sei von hohem Wert, so Hirtreiter.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende des VDK Kreisverbandes Straubing-Bogen, Resi Bittner aus Mallersdorf, konnte auf die guten Zahlen des VdK Kreisverbandes sowie die erfolgreiche Arbeit, die sich Ehren- und Hauptamt im Kreisverband teilen, eingehen. Resi Bittner stellte heraus, dass es seit dem ersten Nachkriegsjahr 1946 die Aktion „Helft Wunden heilen“ gibt. Ziel der Gründer war es, Kriegsgeschädigten, Witwen, Waisen und Vertriebenen, deren Hab und Gut in Schutt und Asche lag, die nichts mehr hatten, Hilfe zukommen zu lassen und sie gegenüber der Verwaltung zu vertreten.
Der Sozialverband VdK Bayern sorgt auch heute mithilfe der Sammlung „Helft Wunden heilen“ dafür, dass Bedürftigen gezielt geholfen wird. Deshalb werden Tausende von VdK-Ehrenamtlichen wieder von Tür zu Tür gehen und um eine Spende bitten. Der VdK finanziert aus Spendenmitteln zum Beispiel kostenlose Erholungsaufenthalte für alte und kranke Mitbürger sowie für bedürftige Familien, so Bittner. Außerdem werden Einzelfallhilfen für Menschen gewährt, die durch einen Schicksalsschlag in Not geraten sind. Darüber hinaus unterstützt der VdK Bayern die Schaffung von Arbeitsplätzen von Menschen mit Behinderung und Projekte zur Förderung der Inklusion, des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung. Resi Bittner stellte die Mitgliederentwicklung auch im Kreisverband Straubing-Bogen vor.
Ehrungen sind wichtig
Langjähriges ehrenamtliches Engagement und besonders langjährige Mitgliedschaft seien eine tragende Säule des VdK, so die Laudatoren Resi Bittner und Johannes Stegemann. Daher war der Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ von besonderer Wichtigkeit. Resi Bittner und Johannes Stegemann konnten mit einer Dankurkunde und jeweils VdK-Ehrennadeln verschiedene Mitglieder und Führungskräfte im Rahmen der Versammlung ehren. Für langjähriges Engagement in der Führungsriege wurden Karl Wagner und Hans-Joachim Hatzmannsberger geehrt. Ehrenvorsitzender Franz Zirngibl (30 Jahre), Karl Wanninger (20 Jahre), Herta Karl (30 Jahre) und Edeltraud Halupczok (20 Jahre) konnten bei der Veranstaltung für ihre langjährige Mitgliedschaft persönlich geehrt werden. Den nicht-anwesenden Mitgliedsjubilaren wird die Auszeichnung im Nachgang zur Versammlung zugeleitet.
Abschließend klang der Nachmittag bei angenehmen Gesprächen und in besinnlicher Runde bei Glühwein und Torte aus. Lydia Wagner las eine adventliche Geschichte zur Umrahmung der Weihnachtsfeier vor.
Ehrungen beim VdK Straßkirchen durchgeführt
von rechts stehend: Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravakall, Hans-Joachim Hatzmannsberger, Karl Wagner, Ehrenvorsitzender Franz Zirngibl, Ortsvorsitzender Johannes Stegemann, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Sitzend von rechts: Resi Bittner (Mallersdorf, stellv. VdK-Kreisvorsitzende), Herta Karl, Edeltraud Halupczok
In der Gemeinde Straßkirchen werden mittlerweile drei Adventsmärkte, welche die örtliche Advents- und Weihnachtszeit enorm bereichern, alljährlich veranstaltet. Neben dem Adventsmarkt im Straßkirchner Ortszentrum unter Federführung der Straßkirchner Pfadfinder ist die traditionelle Paitzkofner Dorfweihnacht am Sonntag vor Weihnachten einer der Höhepunkte des Jahreslaufes. Auch im Ortsteil Schambach können die Familien und gerade die Seniorinnen und Senioren die Faszination der Advents- und Weihnachtszeit hautnah spüren. Der Förderverein für Kinder- und Jugendarbeit Schambach Kids e.V. veranstaltete nun mittlerweile traditionell seit einigen Jahren den Pfarrstadl-Adventsmarkt in Schambach. An mehreren Wochenenden basteln die Kinder und Eltern in fleißiger Handarbeit Christbaumschmuck, Adventskränze, Weihnachtsengel und noch vieles mehr.
Mit Hilfe von Spenden aus der Dorfbevölkerung wird das Angebot alljährlich erweitert. In einer herrlich weihnachtlichen Atmosphäre in dem speziellen Ambiente des Pfarrstadels werden allerlei Adventsmarktwaren ausgestellt. Zudem ist auch für die „jüngsten“ einiges geboten. So werden in dem weihnachtlich wundervoll hergerichteten Pfarrstadl die Erzeugnisse des Schnitzens, Bastelns und Gestaltens gezeigt, was Groß und Klein anlockt. Neben den selbst erstellten Bastelsachen erfreuen gerade die eigenproduzierten Spielsachen und „Weihnachtsaccessoirs“ die heimischen Bürgerinnen und Bürger.
Erstmals hat sich eine zehnköpfige Kindergruppe des Vereins unter Leitung von Sabine Bugl zu einem Kinderchor formiert. Unter Xylophon-Klängen und mit Adventsliedern wurde die Segnung der Kerzen und Adventskränze bei der Eröffnung des Adventsmarktes am 26. November 2022 stimmungsvoll umrahmt.
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Bild von rechts: Karin Bechteler, Ministrant Jonas Wilke, Silvia Schedlbauer mit dem zu weihenden Adventskranz, Sabine Bugl (Leiterin des Schambach-Kids-Chores), Ruhestandspfarrer Willibald Hirsch bei der Segnung, links der Vorsitzende des „Schambach Kids Fördervereins“, Thomas Höcherl, im Hintergrund die Mitglieder des Schambach-Kids-Chores
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2022 wieder in der traditionell üblichen Form von der Straßkirchner Künstlergemeinschaft durchgeführt. Seit dem ersten Adventssonntag (Sonntag, 27. November 2022) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß mit Tiererweiterung“, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Die Bevölkerung fand sich bei trockenem aber eisigem Wetter an dem Adventsabend direkt bei dem weitläufigen Krippenareal an der Irlbacherstraße ein.
Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.
Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Seit fast 40 Jahren ist die Künstlerin u.a. Mitglied der Isargilde. Sie ist eine der aktivsten Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und bringt sich seit der Gründung vielseitig ein. Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Wechsel der Jahreszeiten und die Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Thurner ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmung im eigenen Naturgarten der Künstlerin macht sich augenblicklich auch zusammenkomponiert bei der Künstlerkrippe breit und fasziniert mit dem Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern an die Weihnachtskrippe, wie man sich diese gerade in der frühen Kindheit vorstellt. Das markante grüne Farbenspiel des Astwerks an der Krippe und das dunkelblaue „Himmelszelt“, dargestellt durch die intensivfarbigen Flaschen, zeigen dies einleuchtend.
Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine, Holz und Metalldraht mit Gips umformt und so Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten.
Die blauen Glasflaschen symbolisieren den dunklen Nachthimmel der gekonnt in dem Naturgarten nachgeformt ist. Dieser Nachthimmel wurde 2022 mit Sternen erweitert. Die Behausung von Maria und Josef, zunächst natürlich ohne „Christkind in der Krippe“, ist u.a. aus heimischem Astwerk des bekannten Quittenbaumes vorm Hauseingang der Künstlerin gestaltet. Denn aufgrund von zu schweren Früchten musste das starke Astwerk dieses Baumes dieses Jahr größtenteils stark zugeschnitten werden. Die Reste dieses großen Quittenbaumes im Garten der Künstlerin kommen nun in der zeltartigen Hütte der Krippenszenerie zum Vorschein. Gerade wenn das Obstgrün beim dem wuchtigen Laubbaum zurückging und die Quittenfrüchte knallgelb wurden, hatte Maria Thurner hier ihre Besucher im heimischen Atelier gerne mit dem reifen Obst beschenkt. Der Quittenbaum wurde allerdings jüngst gekappt und die Restbestände des wuchtigen Baumes finden sich in unterschiedlichsten Kunstwerken und der Künstlerkrippe von Maria Thurner wieder.
Die nun dominierenden braunen und grünen Töne der Sträucher, aber auch die blütenweißen Gipsfiguren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Das gerade noch für den ersten Adventssonntag fertig gewordene Dromedar ist ein besonderer Hingucker. Maria Thurner betonte, dass sie ein extra schweres „Wüstentier“ mit dem Dromedar geschaffen hat, welches gleichsam über den anderen Türen im Krippenumfeld herausragt. Mit blütenweißen Farbton bindet sich das „Wüstenschiff“ direkt in die Szenerie der Weihnachtskrippe ein. Maria Thurner hat bei vielen Fernreisen zu Studienzwecken auch die Tierwelt im Ausland betrachtet, im Notizenblock vorskizziert und nun in eine Kunstwerk umgewandelt. Das Dromedar (rechts im Bild) ist zwar für die Europäer ungewöhnlich jedoch überzeugt die Figur den Betrachter gerade durch die klaren Konturen. Die musikalische Umrahmung des Adventsfensters wurde durch Bettina Thurner übernommen. Die junge Gymnasiastin Julia Thurner las in die schöne adventliche Szenerie eingebettet schöne adventliche Gedichte vor. Insbesondere die teilnehmenden Kinder waren von dem schönen Eindruck, den ausgewählten Liedern und heimatlichen Texten begeistert.
Durch eine zweitägige Vollsperrung der ST 2325 und die angegliederten Bankett-Verstärkungsarbeiten ist die Verkehrssicherheit der ST 2325 Straßkirchen Richtung Altenbuch massiv erhöht worden. Da gerade der steigende Schwerlastverkehr die Bankette entlang dieses Staatsstraßenabschnitts stark in Mitleidenschaft gezogen hat, wurden nun die Bankette verstärkt und in Zementbauweise befestigt.
Da die herkömmlichen Verbesserungsmaßnahmen zur Bankettwiederherstellung in den vergangenen Jahren aufgrund des starken Schwerlastverkehrs nicht ausreichend waren, ist nun eine Bankettverfestigung umgesetzt worden. Dabei wurden die bestehende Bankette mit Bindemitteln und Zement verfestigt. Damit eine Bankettverfestigung gelingt, musste für einen zweitägigen Zeitraum die Direktverbindung Straßkirchen nach Altenbuch gesperrt werden. Dies verursachte massiven „Schleichweg-Verkehr“ teilweise über Feldwege.
Am Montag, 28. November 2022 findet um 18.00 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung des Gemeinderates Straßkirchen mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Jedes Päckchen ein Zeichen der Hoffnung
Der Johanniter „Weihnachts-Truck“ sammelt diesmal auch für die Republik Moldau. Zum zweiten Mal bitten wir die Mitbürger um Hilfe. Wollen Sie einen Karton packen und spenden? Vom Samstag, den 19.11.2022 bis Freitag, den 16.12.2022 können die Leerkartons dafür im Rathaus abgeholt und fertig bepackt wieder abgegeben werden.
Haben Sie Fragen? Sie erreichen uns telefonisch unter 09424/9424-0, per Mail an info@vg-strasskirchen.de oder persönlich im ersten Stock, Vorzimmer.
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und freuen uns auf zahlreiche Weihnachtspäckchen.
Ausführlichere Informationen rund um die Aktion unter Johanniter-Weihnachtstrucker
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2022 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 8. Januar 2023, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Am Samstag des ersten Adventswochenendes, den 26. November 2022, ist die Eröffnung des Adventsfensters im Ortsteil Schambach mit einer „Niederbayerischen Stäbchenkrippe“ bei Brigitte Tarras, Golfweg 1 in Schambach. Die musikalische Umrahmung wird durch den Schambacher Frauensingkreis gestaltet. Die Abfahrt ist in Fahrgemeinschaften bereits um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion.
Brigitte Tarras hat mit ihrer niederbayerischen Stäbchenkrippe bereits bei der jüngsten Weihnachtskrippenausstellung im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus ihre Begeisterung für die Kunst gezeigt. Bischof Rudolf Voderholzer war zu Gast und hatte die ausstellenden Teilnehmer mit ihren ausgestellten Weihnachtskrippen jeweils einzeln besichtigt. Die Stäbchenkrippe von Brigitte Tarras ist über viele Jahre entstanden und ist gleichsam das Ergebnis eines jahrelangen Verbesserungsverfahrens. Zum Selberbauen und Basteln ist die selbstgebastelte Weihnachtskrippe eine tolle Beschäftigung zur Weihnachtszeit. Auch nach dem Aufbau, kann die Krippe aus Holz als einfacher Holzstall zum Spielen für die restliche Jahreszeit verwendet werden. Die eigene große Familie der Schambacher Künstlerin Brigitte Tarras ist mit der heimischen Stäbchenkrippe über die Jahre gewachsen und kann nun erstmals die Öffentlichkeit bei dem Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters erfreuen.
Foto anbei
Eine Studie zeigt, dass neun von zehn Kindern das Vorlesen lieben
Für diese mittlerweile 10. Vorlesestudie wurden die Kinder selbst befragt
Am Freitag, den 18.11.2022, beteiligte sich die Grund- und Mittelschule Straßkirchen wieder mit 11 Klassen am 19. Bundesweiten Vorlesetag, der als das größte Vorlesefest Deutschlands gilt. Das Motto des heurigen Vorlesetags lautet: „Gemeinsam einzigartig“
Erfreulich ist, dass alle Klassen der Jahrgangsstufen 1 bis 7 daran teilnahmen. Mit Hilfe der Lesebeauftragten, Frau Brigitte Müller, konnten unter anderem viele Lesepaten als Vorleser gewonnen werden. Außerdem lasen auch heuer wieder große Schüler den Kleinen vor. Mit diesem Tag soll ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Vorlesen gesetzt werden. Alle Vorleser zeigten mit viel Leidenschaft – ehrenamtlich und unentgeltlich – wie schön und wichtig Vorlesen ist.
Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Ein Drittel der Eltern liest laut einer Studie selten oder gar nicht vor. Dies gilt besonders für Haushalte aus bildungsfernen Schichten. Neueste Studien belegen, dass das regelmäßige Vorlesen auch für die Sekundarstufe von großem Nutzen ist. Um die Wichtigkeit des Lesens und Vorlesens zu unterstreichen, wird an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen das ganze Jahr daran gearbeitet, was sich in den vielen Aktionen äußert: Lesepatenaktion, traditionelle jährliche Autorenlesung, Besuch der Gemeindebücherei, Bücherflohmarkt, regelmäßige Lektürekisten aus dem Salzstadel, Lesenächte und die tägliche Lese-Vorviertelstunde.
Die Straßkirchner Pfadfinder organisierten nach der Corona-Pause am 19.11.22 wieder einen Adventmarkt auf dem Straßkirchner Kirchplatz. 11 Stände waren präsent und hatten unter Regenwetter am Morgen dieses November-Samstags aufgebaut. Am Nachmittag war der Regen verflogen. Die Stimmung bei kaltem Novemberwetter aber heißem Glühwein und Räuberpfanne war traditionell gut.
Vorstellung des Buches „Das frühbairische Gräberfeld Straßkirchen“ im Gäubodenmuseum
Von 1988 bis 1993 wurden im Garten der Familie Goetz Ausgrabungen getätigt und ein frühbairisches Gräberfeld ausgegraben. Dr. Hans Geissler erstellte einen umfassenden Katalog darüber, Band 33 mit dem Titel: „Das frühbairische Gräberfeld Straßkirchen“. Nun wurde das Werk am 17.11.22 vorgestellt, das eher ein archäologischer Katalog als ein Buch sei, wie der Autor sagte. Das Gräberfeld mit rund 400 Gräbern sei dem 6. und 7. Jahrhundert zuzuordnen. Professor Dr. Günther Moosbauer, Leiter des Gäubodenmuseums, hieß neben Bürgermeister Hirtreiter viele Ehrengäste bei dem Abend willkommen, die zum Ausgrabungs- und Buchprojekt beigetragen hätten. Die Grabungen bei Familie Goetz, an denen Grabungstechniker Otto Karl maßgeblich beteiligt war, hatten den Vorteil, dass kein Zeitdruck herrschte. Normalerweise stehen immer schon Bagger bereit. In diesem Fall hatte man Zeit und man nahm keine Maschinen zu Hilfe. Der Humus wurde ebenfalls mit der Hand abgetragen, sodass man „Dinge fand, die sonst verloren gewesen wären“. Das vorliegende Buch sei kein Lesebuch, sondern eher Bilderbuch, das die Befunde und Funde von Straßkirchen beinhaltet. Das 451 Seiten dicke Werk ist farbig und das Vorgehen, dass nicht nur Skizzen, sondern auch Grabungsfotos abgebildet sind, sei relativ neu, so Geissler. Das Grabungsareal liegt zwischen der B8 und der Bahnlinie, mitten im Ortskern, in der Nähe der Kirche. Und genau auf dieser Achse war auch die Römerstraße, wie der Archäologe wusste. Das entdeckte Gräberfeld weist darauf hin, dass früher hier die Leute auch gewohnt hätten. Es wurden 402 Gräber gefunden, die nahezu ausnahmslos beraubt wurden. Der Grabraub passierte etwa 20 bis 40 Jahre nach der Bestattung, wie Dr. Geissler vermutet. Die hohe Anzahl der Gräber lässt auf eine eher große Siedlung schließen. Zwei Gräber lagen etwas abseits, die reichhaltig ausgestattet und nicht beraubt wurden. Im Grab eines eher jüngeren Mannes wurden Schild, Wurfbeil und Gürtelgarnituren gefunden. In unmittelbarer Nähe wurde das Grab einer Frau gefunden – Dr. Geissler vermutet, dass beide verwandt, aber nicht verheiratet waren. Das Buch ist ein „Gewinn für die Heimat“. Dr. Geissler schlussfolgerte, dass die Ansiedlung in Straßkirchen eine bis zwei Generationen später als in Straubing zeitlich verortet werden kann. Außerdem liege der Schluss nahe, dass zwei Familien an der Gründung beteiligt waren, aber sich lediglich eine Familie weiterentwickelte. Ab Mitte des 7. Jahrhunderts wurden die Toten auf einem Friedhof begraben. Dies lasse den Schluss zu, dass ab diesem Zeitpunkt hier Christen lebten. Aber wie sagte Geissler: „In der Archäologie ist nichts gewiss!“ Mit einem Dank an Familie Goetz, „ihr wart angenehme Gastgeber“, schloss er seine Ausführungen.
Ein großer Dank gehe an Dr. Hans Geissler, der sich über Jahrzehnte mit den Ausgrabungen beschäftigte. Denn das vorliegende Werk sei ein großer Gewinn für die Heimat, wurde dem Archäologen gedankt, verbunden mit der Hoffnung, dass es weitergehe.
Im Rahmen des Empfangs im Casino der Gäubodenkaserne bei der Gedenkfeier anlässlich des Volktrauertages am 16. November 2022 fanden auch anstehende Veranstaltungen der Patengemeinde Straßkirchen mit den Vertretern des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ Erörterung. Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäubodenkaserne Feldkirchen besteht in einer nun sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich gedeihlich weiterentwickeln, war man sich bei dem Treffen im historischen Festsaal des Feldkirchner Offizierscasino einig. 1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäubodenkaserne unter Staffelkapitän Major Klaus Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt. Die gesiegelte Urkunde mit dieser ersten Sanitätseinheit der gemeindlichen Patenschaft hat einen Ehrenplatz im Straßkirchner Rathaus. Unterzeichnet wurde diese von Bürgermeister Xaver Weinzierl und dem damaligen Kompaniechef Hauptmann Willi Wagenpfeil (jetzt Altbürgermeister der Markgemeinde Hofkirchen, Lkrs. Passau). Im Juli 2023 wird die 150-jährige Jubiläumsfeier der Straßkirchner Krieger- und Reservistenkameradschaft 1873 e. V.. und ein Gelöbnis mit dem Sanitätslehrregiment Niederbayern in Straßkirchen stattfinden. Die langjährige Patenschaft der Gäubodenkaserne mit Straßkirchen wird im Rahmen der Feierlichkeiten gebührlich gefeiert.
Freundschaftsspiel ist noch in bleibender Erinnerung
Ein großer Auftakt der Patenschaft war ein Fußballfreundschaftsspiel der Honoratioren der Gemeinde Straßkirchen gegen eine Auswahl der Patenkompanie der Heeresfliegerstaffel 4. Das Fußballspiel fand am 9. Juni 1989 am Straßkirchner Sportgelände statt und ist vielen noch in bleibender Erinnerung. Der damalige Hauptmann Josef Bierl, Salching, war der Schiedsrichter dieses Freundschaftsspiels, wo der jetzige Ortspfarrer Michael Killermann bereits als Stürmer der Gemeindeauswahl eingesetzt war. Hauptmann a.D. Josef Bierl sicherte bei den Gesprächen zu bei einem öffentlichen Filmabend im Rahmen des Jubiläumsjahrs 2023 den vorhandenen halbstündigen Film zu dem Fußballspiel und dessen Vorbereitung kenntnisreich zu kommentieren. Josef Bierl, ehemaliger Offizier der Heeresflieger, hat noch eine sehr gute Erinnerung an das fulminante Fußballspiel. Wobei mehrere damals sehr sportbegeisterte Gemeinderäte ihr bestes Gaben. Bei dem Filmabend wird er zu diesem Sportereignis berichten.
Großes Gelöbnis mit 200 Sanitätsoffizieranwärtern in Vorbereitung
Der neue Kompaniechef der Patenkompanie, Hauptmann Jürgen Guttenberger, freute sich, dass das Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen das Gelöbnis der 200 Sanitätsoffizieranwärterinnen und -anwärter der Gäubodenkaserne am Donnerstag, 27. Juli 2023, umrahmen wird. Das Gelöbnis in der Patengemeinde der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ findet im Rahmen des 150-jährigen Gründungsjubiläums des „Krieger- und Reservistenvereins Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V.“ statt und dazu flankierend werden einige Veranstaltungen organisiert. Klaus Holetschek, der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, hat bereits sein Kommen und die Übernahme der Festrede zugesagt. Die Gemeinde Straßkirchen wird, in bewährter Form, das Gelöbnis auf dem gemeindlichen Sportplatz durchführen. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt in der Straßkirchner Gäubodenhalle war die Beteiligung der Vereine des Kreisverbandes der Krieger- und Reservistenkameradschaften im Mai 2017 hervorragend.
Zwei Straßkichner Vereine werden eingebunden
Auch der Krieger- und Soldatenverein Schambach mit neuem Vorsitzenden Mario Lehermeier wird in die Aktivitäten eingebunden. Der Schambacher Verein ist Mitglied im BSB (Bayerischen Soldatenbundes) und wurde im Jahre 1919 von Jakob Fischer mit ehemaligen Weltkriegsteilnehmern gegründet. Um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern war auch die Umbenennung des ursprünglich von ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenverein vor einigen Jahren vollzogen worden. Der Verein ist Eigentümer einer Salutkanone, die regelmäßig bei Festlichkeiten in Verwendung ist. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht. Es wird ein gemeindlicher Besuch der Gäubodenkaserne mit Führung durch die Regimentsverantwortlichen gestaltet und zusätzlich zu dem Gelöbnis ein Benefizkonzert organisiert.
Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten
Der Kompaniefeldwebel Jörg Luther freut sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonte das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.
Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie
Oberstabsfeldwebel Luther berichtete auch zu den Planungen für das Jahr 2023. In dem Jahr werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Militärpfarrer Pater Patrick Pater Beszynski ist der hauptamtliche katholische Standortpfarrer an den Bundeswehrstandorten Bogen, Cham, Deggendorf, Feldkirchen, Freyung, Regen, Regensburg, Kümmersbruck und Roding. Als Ordensangehöriger der Prämonstratenser ist er der Abtei Windberg zugehörig und war vor seiner Verwendung in der Militärseelsorge bereits 13 Jahre als Seelsorger für die Gehörlosen engagiert. Er hat über 8.000 Soldaten zu betreuen und übt zugleich das Amt des Notfallseelsorgers in der Region aus. Pater Patrick ist einer der Nachfolger von Pfarrer Michael Killermann, der auch viele Jahre Militärpfarrer war und nun der Ortspfarrer von Straßkirchen ist. Als Militärseelsorger hatte Pater Patrick vor einem Jahrzehnt einen bitteren Beginn mit den gefallenen deutschen Soldaten in Afghanistan. Der Geistliche ist seit 2011 im Dienst und war sogar schon im ISAF-Camp Marmal in Masar-i-Scharif in Nordafghanistan stationiert. Pater Patrick war bereits in mehrmonatigen Aufenthalten in Mali eingesetzt, um seinen Dienst als Seelsorger des Einsatzkontingents in dieser Krisenregion zu versehen. Pater Patrick freute sich, dass das Gelöbnis in Straßkirchen auch wieder mit einem ökumenischen Gottesdienst verbunden wird.
Kompaniefeldwebel Oberstabsfeldwebel Jörg Luther, Norbert Schönhammer (Vorsitzender der Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V.), Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger, Mario Lehrmeier (Vorsitzender der Krieger- und Soldatenkameradschaft Schambach), Militärpfarrer Pater Patrik Beszynski, Hauptmann Jürgen Guttenberger und Bürgermeister Christian Hirtreiter im historischen Festsaal des Feldkirchner Offizierscasinos vor den Fahnen der Patengemeinden (im Hintergrund weiß-rote Fahne der Gemeinde Straßkirchen)
Historisches Mannschaftsbild beim Freundschaftsspiel Bundeswehr gegen Gemeindehonoratioren Straßkirchen am 9. Juni 1989 am Straßkirchner Sportplatz
von rechts sitzend: Ludwig Kiendl, Torwart Robert Leidl, Bürgermeister Xaver Weinzierl, Dr. Michael Kraus, Pfarrer Michael Killermann, Schiedsrichter Hauptmann Josef Bierl, Leutnant Martin Huber, Staffelchef Major Klaus Trieb beim Mannschaftsfoto der Bundeswehrauswahl gegen die Straßkirchner Gemeindehonoratioren; das Schiedsrichtertrikot ist heute noch archiviert und vorhanden
Am Donnerstag, 24. November 2022 findet um 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Kirchplatz 7, Straßkirchen, eine Sitzung der Gemeinschaftsversammlung mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Die gemeindliche Köchin Stephanie Winter freute sich am 15.11.22 über die neue Ausstattung im Kindergarten St. Elisabeth. Besonders der neue Dampfgarer mit einem Volumen von 160 Essen hilft bei der Versorgung der Kinder. Der in Landsberg a. L. beim Weltmarkt- und Technologieführer auf dem Gebiet der Zubereitung von warmen Speisen in professionellen Küchen, Fa. Rational, produzierte Dampfgarer erfüllt höchste Ansprüche. Im dem modernen Küchengerät garen unterschiedlichste Speisen mit Hilfe von Wasserdampf gleichzeitig. Der Wasserdampf wird in dem Küchengerät durch einen Boiler erzeugt, erhitzt und dann durch ein oder mehrere Lüfterräder in den Garraum geblasen. Der Kombidämpfer gehört zu den multifunktionellen Hilfsmittel der modernen Gastronomieküche, welche auch zunehmend in Kindertageseinrichtungen eingesetzt werden. Sowohl schnelles und schonendes garen von Gemüse und Kartoffeln, braten und schmoren von Fleisch und Fisch als auch backen von allerlei Gebäck- und Süßspezialitäten sind mit diesem Küchengerät möglich. Auch die Kindergartenleiterin Stephanie Ringlstetter freute sich über die neue Küche mit neuem Bodenbelag.