Adventsfenster 2022 startet am 26.11.2022

Corona-bedingt fand in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Der örtliche Adventsmarkt 2021 der Vereine musste leider abgesagt werden. Umso erfreulicher ist, dass im diesjährigen Winterhalbjahr bereits am 19. November 2022 der Adventsmarkt der Straßkirchner Vereine unter Organisation der Straßkirchner Pfadfinder am Kirchplatz stattfindet. Der Straßkirchner Christbaum ist bereits am 14.11.2022 aufgestellt worden und vermittelt frühzeitig eine vorweihnachtliche Stimmung.

Das Straßkirchner Adventsfenstergehen wird im Jahr 2022 wieder in der traditionell üblichen Form durchgeführt.

Erstmals findet die Eröffnung des Adventsfenstergehens 2022 in der Gemeinde an einer Künstlerkrippe im Ortsteil Schambach statt.

Am Samstag des ersten Adventswochenendes, den 26. November 2022, ist die Eröffnung des Adventsfensters im Ortsteil Schambach mit einer „Niederbayerischen Stäbchenkrippe“ bei Brigitte Tarras, Golfweg 1 in Schambach. Die musikalische Umrahmung wird durch den Schambacher Frauensingkreis gestaltet. Die Abfahrt ist in Fahrgemeinschaften bereits um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion.

Am ersten Adventssonntag, 27. November 2022, ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß“, eine halbmetergroße Gips-Krippe mit Tier-Erweiterung in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Am Samstag des zweiten Adventswochenendes, den 3. Dezember 2022, ist eine „Fenster-Krippen-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten.

Am zweiten Adventssonntag, 4. Dezember 2022, ist eine heimische Familienkrippe in der Gemeindeverwaltung am Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen.

Zum Samstag des dritten Adventswochenendes, am 10. Dezember 2022, wird die Holzkrippe „Weg nach Betlehem“ bei der Compassio-Betreuten-Wohnen-Anlage, Ahornring 66, eröffnet.

Am dritten Adventssonntag, 11. Dezember 2022, wird die „Freistehende Upcyclingkrippe aus wiederverwerteten Reststoffen von Walter Lorenz“ in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Nr. 5, bei der Familie Walter Lorenz besucht. Diese fast lebensgroße Krippenszenerie ist für die Bevölkerung leicht sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus dargestellt.

Am Samstag des vierten Adventswochenendes, 17. Dezember 2022, wird zur „Holz-Krippen-Landschaft von Johann Orth und Manfred Hilmer“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Johann Orth, Bachstraße 14, gewandert.

Am vierten Adventssonntag, Sonntag, 18.12.2022, ist die „Schulweihnachtskrippe aus Ton“ bereits um 16 Uhr das abschließende Ziel des diesjährigen Straßkirchner Adventsfensters im Eingangsbereich der Grundschule Straßkirchen, Paitzkofner Straße 20. Die musikalische Umrahmung übernimmt eine Schülergruppe.

Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 8. Januar 2023, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte beim Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergegeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Insgesamt werden acht Termine jeweils an den Samstagen und Sonntagen in der Adventszeit abends organisiert. Die abschließende Straßkirchner Adventskrippe 2022 wird erstmals an der örtlichen Schule am vierten Adventssonntag durchgeführt. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln eine adventliche Stimmung und sollen die Gemeinschaft befördern. Die Künstlerinnen und Künstler gestalten alljährlich neuartige Weihnachts- und Adventkrippen bzw. weihnachtliche Szenerien um die Vielfalt der verschiedenen Krippenformen zu zeigen. Die Örtlichkeiten und Termine werden jeweils einige Tage vorher im Straubinger Tagblatt bekannt gegeben.

Christbäume aufgestellt

In Straßkirchen wurde am Montagfrüh der zweiten Novemberwoche am Kirchplatz der Christbaum aufgestellt. Da am 19. November bereits der Adventsmarkt der Straßkirchner Vereine unter Organisation der Straßkirchner Pfadfinder am Kirchplatz stattfindet, wird das Ortszentrum entsprechend verschönert.

Unter den kritischen Blicken der Zuschauer hob der Kranführer Dennis Multerer den Baum Schritt für Schritt in die Höhe. Bevor der Christbaum in seine endgültige Position gerückt werden konnte, musste der Stamm zurecht gesägt werden. Der benötigte Bagger wurde von der ortsansässigen Firma, Baggerbetrieb Schoierer, kostenlos zu Verfügung gestellt. Der Spender des Christbaums, Thomas Leidl (2. Von links), war erfreut, dass der schöne Tannenbaum aus seinem Garten am Kirchplatz richtig zu Geltung kommt.

Auch 2022 wird die erst jüngst beschaffte Beleuchtung in der Straßkirchner Mitte wieder in Betrieb genommen. Die adventliche Stimmung ist gerade für die heimischen Familien sehr wichtig, hob Bürgermeister Christian Hirtreiter hervor und dankte dem Bauhof für sein Engagement.

In Paitzkofen war der Christbaum bereits am Samstag vor dem Volkstrauertag im Paitzkofner Dorfplatz vom Bauhof aufgestellt worden. Die Beleuchtung für den Schambacher Christbaum wurde im Jahr 2022 auf LED-Beleuchtung umgestellt.

Gute Beteiligung bei den Martinsumzügen

Die gemeindlichen Kindertageseinrichtungen führten wieder, diesmal mit einem richtig berittenen Hl. Martin, die Umzüge am 11.11. durch.

Coronabedingt mussten die vor allem bei Kindern so beliebten Sankt-Martins-Umzüge teils nur in sehr kleinem, familieninternen Rahmen in den beidenen vergangenen Jahren stattfinden. Nicht nur die Martinsgänse auch das Zusammenkommen war daher 2022 eine besondere Freude der sich beteiligenden Familien.

Der Sankt-Martins-Tag geht zurück auf den heiligen Bischof Martin von Tours, der im Jahr 397 am 11. November beerdigt wurde. Der Legende nach ritt Martin an einem eisigen Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei und teilte seinen warmen Mantel mit ihm. Die Legende stellt also den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Fokus, der insbesondere in der Pandemie auf eine harte Probe gestellt wurde. Vor allem die Familien und die Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung hatten nach dem Martinsspiel alle Hände voll zu tun: nicht nur der Glühwein auch die Martinsgänse fanden ihre berechtigten Abnehmer.

Jugendraute für Tobias Baumann

Die Jugendraute ist eine Auszeichnung des Kreisjugendrings Straubing-Bogen und wird laut Satzung an Personen verliehen, die sich ehrenamtlich um die außerschulische Jugendarbeit im Landkreis Straubing-Bogen auf örtlicher und/oder überörtlicher Ebene verdient gemacht haben. Voraussetzung dafür ist eine mehrjährige aktive Tätigkeit in verantwortlicher Position. Am 11. November 2022 erhielt der Vorsitzende des Straßkirchner Pfadfindervereins (2. von rechts) aus der Hand von Jugendringvorsitzendem Robert Dollmann die begehrte Auszeichnung. In einem festlichem Rahmen im Kulturforum des Klosters Oberalteich wurde im Rahmen der Jugendpreisverleihung bei der jährlich stattfindenden zentralen Festveranstaltung des Jugendrings die Auszeichnung vorgenommen. Die stellvertretende Jugendringvorsitzende Karolin Zellmeier (3. von rechts) hatte in ihrer Festrede als Thema die wichtige Bedeutung ehrenamtlichen Engagements beleuchtet. Tobias Baumann ist auch als stellv. Jugendbeauftragter, Gemeinderat und im Pfarrgemeinderat sehr aktiv. Mit der Jugendraute, einer Skulptur aus Glas, wird auch eine Urkunde ausgehändigt. Die Verleihung wird vom KJR-Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter in einem offiziellem Rahmen unter Darstellung des langjährigen Wirkens in Jugendarbeit durchgeführt. Die Rainer Bläserfreunde umrahmten den Festakt mit über 100 geladenen Ehrengästen fulminant.

Am 11. November 2022 erhielt der Vorsitzende des Straßkirchner Pfadfindervereins (2. von rechts) aus der Hand von Jugendringvorsitzendem Robert Dollmann die begehrte Auszeichnung.
Die Rainer Bläserfreunde umrahmten den Festakt mit über 100 geladenen Ehrengästen fulminant.

Entstehung einer neuen Küche in der Kindertagesstätte St. Elisabeth

Derzeit wird bis zum 1. Advent der Einbau einer neuen Küchenausstattung im Kindergarten St. Elisabeth gestaltet. Ziel ist mit modernstem Gerät den Bedürfnislagen der Kleinsten zu entsprechen. Köchin Steffi Winter und Rita Pflieger kümmern sich um das leibliche Wohl der Kinderkrippen und Kindergartenkinder in gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth. Kindergartenleiterin Steffi Ringlstetter ist glücklich über diese wegweisende und zukunftsfähige Beschaffung.

Künstlergemeinschaft gestaltet wieder das Adventsgehen

Am 3. November 2022 konnten bei der Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft die Planungen für das kommende Halbjahr festgelegt werden. Eingangs wurde den Künstlerinnen und Künstlern für das enorme Engagement in den vergangenen Monaten im Hinblick auf die durch das ILE-Regionalbudget geförderten Kunstaktivitäten gedankt.

Regionalbudget hilft für Kunstaktivitäten

Im April 2022 wurde durch das Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung im Gäuboden“ sowohl für die Straßkirchner Schule ein Kunstprojekt im Bereich „Mosaik“ und im Kindergarten St. Elisabeth mit dem bekannten Künstler Hubert Huber eine Kreativitätsaktion genehmigt. Trotz Lieferschwierigkeiten konnten die Projekte zeitgerecht umgesetzt werden. Bei dem Kindergarten-Kunstprojekt wurde nach Projektumsetzung eine Versammlung mit den Kindergartenleitungen der anderen Gäubodengemeinden durchgeführt. In den Gäubodengemeinden sollen hier verstärkt auch untereinander Vernetzungen stattfinden.

Straßkirchner Schule ist stark aktiv

Trotz der Corona-Pandemie lief und läuft das Engagement der Straßkirchner Künstlergemeinschaft hervorragend weiter. Auch die örtliche Grund- und Mittelschule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände der örtlichen Schule ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg. Die neu gestalteten Mosaiken runden nun den schönen Gesamteindruck des Innenhofes künstlerisch ab. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo verlieh erst am 28. Oktober 2022 in München an neun bayerische Schulen den Titel „Kulturschule“. Darunter war auch die Straßkirchner Schule. Den Titel „Kulturschule“ erhält, wer sich in ganz besonderer Weise für die kulturelle Bildung der Schüler einsetzt. Zuvor hatten alle teilnehmenden Schulen eine dreijährige Projektphase durchlaufen.

Mitgliederstarke Künstlergemeinschaft hat umfangreiches Programm geplant

Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Hervorgehoben wurde, dass das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt abhole und sie anrege, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen. Durch die Gemeinschaft ist es möglich sich gegenseitig Literatur auszuleihen und vor allem auch junge Mitglieder für die Kunst zu begeistern.

„Kunst für Jung und Alt“

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte im Rahmen der Versammlung, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die geplante Kunstausstellung im Straßkirchner Pfarrheim im April 2023 soll wieder ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor in der sich rapide entwickelnden Welt. Der Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sei im Hinblick auf die Förderung der Kreativität enorm. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig und dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Begeisterung Kunstwerke zu gestalten. Hirtreiter hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement der teils seit Anfang vor fast 20 Jahren eingebundenen Künstlerinnen und Künstler. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit auch der örtlichen Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setze erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Hirtreiter heraus.

Kunstwerke im Rathaus und in der Kinderkrippe

Mehrere Künstler haben bei der jüngst stattgefundenen offiziellen Einweihung des Rathauses und der Kinderkrippe teilweise mehrere Kunstwerke und Skulpturen für die neuen Gebäudlichkeiten gestiftet. Die Gemälde und Bilder sind mehr als ein Farbtupfer im Verwaltungsgebäude, sie sind Ausdruck einer starken Verbundenheit der Bevölkerung. Der Bürgermeister dankte hier für die Spenden und gerade in der Kinderkrippe bindet sich die gestiftete Holzskulptur der „Bremer Stadtmusikanten“ harmonisch in das ansprechende Ensemble ein.

Adventsfenster 2022 startet am 26.11.2022

Corona-bedingt fand in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Der örtliche Adventsmarkt 2021 der Vereine musste leider abgesagt werden. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft hatte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermittelt und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergegeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch konnte die Bevölkerung die „staade Zeit“ trotz der Corona-Pandemie durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Das Straßkirchner Adventsfenstergehen wird im Jahr 2022 wieder in der traditionell üblichen Form durchgeführt. Erstmals findet die Eröffnung des Adventsfenstergehens an einer Künstlerkrippe im Ortsteil Schambach statt. Insgesamt werden acht Termine jeweils an den Samstagen und Sonntagen in der Adventszeit abends organisiert. Die abschließende Straßkirchner Adventskrippe wird erstmals an der örtlichen Schule am vierten Adventssonntag durchgeführt. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln eine adventliche Stimmung und sollen die Gemeinschaft befördern. Die Örtlichkeiten und Termine werden jeweils im Straubinger Tagblatt bekannt gegeben.

Ein Quellstein für den Paitzkofner Dorfplatz

Abstimmung im Arbeitskreis  – Brunnengestaltung festgelegt

Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte den Arbeitskreis Dorferneuerung am 3.11.22 wieder im Florianistüberl in Paitzkofen begrüßen. Es galt, die Planung für den Dorfplatz nochmals abzustimmen und neue Ideen für die Brunnengestaltung aufzugreifen, bevor der Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) aktualisiert wird. Der Arbeitskreis legte dann die Gestaltung des Dorfbrunnens fest. Im Rahmen der Dorferneuerung Paitzkofen soll Wasser als belebendes Gestaltungselement, als Spielanreiz für Kinder und auch als Tränke für Insekten und Vögel, in Verbindung mit Blühflächen, eingebracht werden. Bei einem kürzlich stattgefundenen Gespräch am Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter die Zusage von zusätzlichen Fördergeldern für den „Dorfbrunnen“ erwirken.

Der Arbeitskreis Dorferneuerung Paitzkofen konnte nun im Florianistüberl zusammen mit dem Ingenieurbüro die Gestaltung diskutieren und die beste Lösung festlegen. Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer vom Planungsbüro mks Architekten-Ingenieure zeigte anhand von Beispielfotos verschiedene Möglichkeiten auf. Von einer offenen Führung des vorhandenen, zu erneuernden Oberflächenwasserkanals wurde Abstand genommen, da dies aus technischen Gründen nicht praktikabel ist. Den meisten Anklang fand ein Quellstein in Form eines natürlichen, ggf. leicht steinmetzmäßig nachbearbeiteten Findlings. Das Wasser würde hier aus dem Stein sprudeln, sich in flachen Vertiefungen als Tränke sammeln und schließlich im Boden wieder „versickern“. Da am Feuerwehrhaus ein Grundwasserbrunnen vorhanden ist, der den Löschteich speist, bietet sich eine einfache und relativ kostengünstige Lösung für die Wasserzufuhr. Um Ressourcen zu sparen und im Sinne der Nachhaltigkeit soll das ablaufende Wasser nicht über den Oberflächenwasserkanal abgeleitet, sondern in den Löschteich rückgeführt werden. Als nächster Schritt zur Umsetzung ist nun eine Begutachtung des bestehenden Brunnens zur Abklärung der technischen Erfordernisse vorgesehen.

Weitere Verfahrensschritte

Die Planung zur Neugestaltung im Paitzkofner Ortszentrum war in mehreren Treffen gemeinsam mit dem Arbeitskreis erarbeitet und mit den Paitzkofener Bürgern abgestimmt worden. Die Abnahme des jüngst gestalteten Retentionsbereichs an der Paitzkofner Schneidinger Straße steht bevor. Die Bauarbeiten und sogar die Bepflanzung konnte von der beauftragten Baufirma vorbildlich abgeschlossen werden. Das Ingenieurbüro bereitet derzeit die nächsten Schritte im Hinblick auf eine bevorstehende Ausschreibung vor. Dem Arbeitskreisvorsitzenden der Dorferneuerung Paitzkofen, Norbert Kiendl, wurde für sein hervorragendes Engagement und seinen Einsatz gedankt.

Kreisstraße SR 22 zwischen Schambach-Ainbrach verbreitert und Radweg-Anbindung fast fertig

Seit vielen Jahren war die Verbreiterung und Begradigung der Kreisstraße Schambach nach Ainbrach der Gemeinde Straßkirchen ein großes Anliegen. Aufgrund der Unfallhäufigkeit insbesondere bei der Kurve in der Nähe des Straßgrabens konnten nach intensiven Vorgesprächen bereits ab 2016 die ersten Notarverträge durch die Gemeinde Straßkirchen realisiert werden. Nach teilweise sehr schwierigen Verhandlungen mit einigen Grundstückseigentümern wurden die Trassenführung und die Gestaltung des parallel laufenden Radweges im Herbst 2021 abgeschlossen und die öffentlichen Ausschreibungen für die Durchführung der Baumaßnahme durchgeführt. In der Federführung des Landkreises Straubing-Bogen wurde die Verbreiterung der Kreisstraße und unter gemeindlicher Verantwortlichkeit der Radweg in Angriff genommen.

Im Jahr 2022 wird die Verbreiterung dieses Abschnittes der Kreisstraße SR 22 und der Bau des begleitenden Radwegs zwischen Schambach und Ainbrach im Zeitplan und planmäßig abgeschlossen. Die Submission im Rahmen des entsprechenden Verfahrens zur Vergabe öffentlicher Aufträge für den Straßen- und den Radwegbau fand am 15. Februar 2022 statt. Der Bauausschuss des Landkreises Straubing-Bogen hat am 21.2.2022 bei seiner Sitzung das weitere Vorgehen beschlossen. Der mit den Planungen beauftragte Bauingenieur Roland Schneider (KEB, Straubing) konnte detailliert die Baumaßnahmen und den zeitlichen Ablauf sowohl in den Gremien des Landkreises Straubing-Bogen als auch in der Gemeinde Straßkirchen im Nachgang dazu darstellen. Mit der mit fast drei Millionen Euro Bauvolumen großen Baumaßnahme waren natürlich mehrmonatige Vollsperrungen und die entsprechenden Umleitungsstrecken notwendig. Im Zuge der Baumaßnahme an der Kreisstraße SR 22 Schambach-Ainbrach wurden im Zeitraum bis 28. Februar 2022 die letzten noch notwendigen Rodungsmaßnahmen durch die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes veranlasst. Diese Restarbeiten zwischen Schambach und Ainbrach im Zusammenhang mit der Verbreiterung der Kreisstraße und der Gestaltung des Radwegs waren dann auch für die Schambacher Bevölkerung das Startsignal für die lang erwartete Baumaßnahme.

Der angebundene Radweg soll die von der Gemeinde Straßkirchen langfristig gewünschten durchgängige Radwegverbindung zwischen der Donau und der Isar als Fernziel über die Staatsstraße 2325, entlang der B8 und dann über die SR 22 bis nach Bogen ermöglichen.

Derzeit werden täglich 2500 Tonnen Asphalt aus dem Mischwerk in der Gemeinde Stephansposching mit etwa 75 LKWs täglich herangefahren. Das in der Nachbargemeinde im Stephansposchinger Ortsteil Uttenkofen gelegene Mischwerk für Straßenbaustoffe der Bayerischen Asphaltmischwerke (BAM) liefert die nötigen Baustoffe um den Fertigstellungstermin zeitplanmäßig sicherzustellen. Die Brücke wird planmäßig noch im September 2022 eingehoben. Die Begehung zur Zustandsfeststellung findet bereits am 16.9.22 statt, sodass mit einer baldigen Verkehrsfreigabe zu rechnen ist.

Erfreulich ist, dass die Radweg-Querung über die Donau bereits mit den Vorarbeiten in Bearbeitung ist. Die Baumaßnahme zur Gestaltung des Radwegs über die Franz-Xaver-Hafner-Brücke wird, begleitet durch das Büro Fritsch, im November 2022 ausgeschrieben. Umgesetzt wird die Schaffung des 2,5-Meter Radwegs über die Donau im Jahr 2023.

Durch den Reichsarbeitsdienst wurde in den 1930`er Jahren ein größerer Entwässerungsgraben errichtet (Bericht erfolgte hierzu bereits). Dieser Graben, der sogenannte „Straßgraben“, wird durch eine separate neue Radwegbrücke gequert. Diese entsprechende bereits fertiggestellte und lagernde Alu-Brücke ist eine Fertigmetallbrücke, die über das Bachbett, neu gestaltet und Mitte September eingehoben wird.

Aus artenschutzrechtlicher Sicht ist für den Verlust von Brutrevieren (vor allem der Goldammer) ein entsprechender Kompensationsbedarf erforderlich, sodass eine Anpflanzungen in der Nähe des Eingriffsortes und ein forstrechtlicher Ausgleich zu erfolgen hat.

Für die Versiegelung und die Überbauung wurde gemäß der derzeit gültigen Bayerischen Kompensationsverordnung ein Kompensationsbedarf von fast 60.000 ökologischen Wertpunkten ermittelt, der durch die Umwandlung von Ackerflächen in Heckenstrukturen ermöglicht wird. Das Ausgleichsflächenkonzept wurde in einem komplexen Verfahren abgestimmt und wird entsprechend noch umgesetzt. Auch für die Amphibien konnte eine verträgliche Lösung über ein Tunnelsystem errichtet werden.

Die drei errichteten Tunnel (jeweils etwa 100 m Abstand zueinander) finden sich bereits teilweise bei einem Weiher auf Aiterhofner Gemeindegebiet.

Für die Amphibien wurden entsprechende Tunnelsysteme angelegt

Die Radweg-Brücke über den sogenannten „Straßgraben“ erforderte die Gestaltung des Bachbettes, damit Mitte September die Leichtmetall-Fertigbrücke planmäßig eingehoben werden kann.

Die Asphaltierarbeiten für die Radwegbrücke, die Gestaltung des Radweges und die Verbreiterung der Kreisstraße SR 22 zwischen Schambach und Ainbrach sind fast abgeschlossen.

40 Einsätze und über 750 freiwillige Einsatzstunden absolviert

FFW Straßkirchen – Ernennungen zum Ehrenkommandanten und Ehrenvorsitzenden

: Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 5.11.22 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Generalversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von Pfarrer Michael Killermann zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorangegangen. Vorsitzender Michael Bugl konnte bei der Versammlung berichten, dass die Stützpunktfeuerwehr gut dastehe und die Zukunft gesichert sei.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Thomas Ring detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Kommandantenbüro. Der Bericht der Schriftführung zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden von Franz Stettmeier vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Hingewiesen wurde auf die erstmals organisierte „Lange Nacht der Feuerwehr“ im Straßkirchner Feuerwehrhaus hingewiesen. Vorsitzender Michael Bugl wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass man mit 68 aktiven Feuerwehrdienstleistenden eine gute Mannschaft habe.

Zahl der Einsätze der Stützpunktfeuerwehr ist erheblich

Kommandant Matthias Michl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2021. Es fanden 40 Einsätze -über 750 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 11 Einsätzen zum abwehrenden Brandschutz nötig. Bei vier Einsätzen war kein direktes Eingreifen am Einsatzort mehr erforderlich. Besonders dargestellt wurden die Einsätze mit sehr schweren Ereignissen, teilweise mit tödlich verunfallten Personen. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben trotz Corona-Regularien viele Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen setzt sich derzeit aus einem Kommandanten mit Stellvertreter, sowie sechzehn Führungsdienstgraddienstleistenden zusammen. Von dem aktiven 68 Feuerwehrdienstleistenden sind sieben weiblich. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrleuten für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig.

Atemschutz ist bei Brandeinsätzen besonders wichtig

Daniel Steinbauer gab als Atemschutzbeauftragter seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten 32 Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den vier zurückliegenden Brandeinsätzen heraus. Beim Bericht des Jugendwarts Lukas Götz wurde die hervorragende Jugendarbeit mit der Jugendgruppe hervorgehoben. Von den 14 Feuerwehrdienstleistenden (davon fünf Mädchen) der Jugendgruppe wurden die sechs volljährigen bereits in die aktive Mannschaft übernommen. Im Frühjahr 2023 wird das Abschlussmodul der Feuerwehrausbildung absolviert. Die Straßkirchner Feuerwehr hat sich im Rahmen der Nachwuchsgewinnung und Jugendförderung stark engagiert um die Zukunft zu sichern. Die Ausbildungen wurde teilweise in virtuellen Modulen durchgeführt, sodass die Weiterqualifizierung der Feuerwehranwärter erfolgreich möglich war.

Ehrungen für Verdienste

Bei den im vergangenen Jahr durchgeführten Neuwahlen stellten einige Führungskräfte ihre Funktionen für jüngere Kammeraden zur Verfügung. Die langjährige Ausübung von wichtigen Funktionen in der Feuerwehr sei keine Selbstverständlichkeit. Es wurde betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Für zwanzigjähriges aktives Engagement wurden ausgezeichnet: Kommandant Matthias Michl. Seit Februar 2002 ist er aktives Mitglied der Stützpunktfeuerwehr und war von 2008 bis 2013 Jugendwart. Ab 2017 übte er die Funktion des Zugführers aus. Nach der Qualifizierung 2020 mittels eines Lehrgangs zum „Leiter einer Feuerwehr“ wurde er im September 2021 zum Kommandant der Stützpunktfeuerwehr gewählt.

Neuer Ehrenkommandant und neuer Ehrenvorsitzender

Die bei der jüngsten Neuwahl ausgeschiedene Führungskräfte Adolf Hundshammer (20 Jahre Kommandant) und Wilhelm Gritsch (49 Jahre aktiver Feuerwehrdienst) wurden mit einem Getränkepräsent des Feuerwehrvereins für teilweise jahrzehntelanges Engagement geehrt. Der langjährige Kommandant Adolf Hundshammer ist nach wie vor im Feuerwehrvereinsausschuss und als aktiver Feuerwehrdienstleistender aktiv. Er ist Träger der Floriansmedaille in Silber und in Gold. Für seinen vorbildlichen Dienst in der Straßkirchner Stützpunktfeuerwehr in den vergangenen Jahrzehnten und den herausragenden Einsatz für die aktive Mannschaft wurde er zum Ehrenkommandaten ernannt. Ehrenvorsitzender wurde der langjährige Vereinsvorsitzende Willi Gritsch, der bereits 1971 in die Feuerwehr eingetreten ist und sich sowohl als Kommandant (1984 bis 2002) als auch Vorsitzender 2002 bis 2021 Verdienste erworben hat. Er war Festleiter der großen Straßkirchner Feuerwehrfahnenweite im Jahr 2003 und insgesamt 38 Jahre Kommandant und Vereinsvorstand. Er wurde für sein Engagement auch mit der Floriansmedaille in Silber und Gold ausgezeichnet. Abschließend wurde auf den Feuerwehrball am letzten Januarsamstag 2023 hingewiesen.

Bei der Ehrung der FFW Straßkirchen: stehend von rechts: Pfarrvikar Loxly, Vizekommandant Benedikt Kerl, 2. Vereinsvorsitzender Anton Obermeier, Vorsitzender Michael Bugl, 3. Vereinsvorsitzender Fabian Fuest und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Sitzend von links für langjähriges Engagement wurden geehrt: Kommandant Matthias Michl (20 Jahre Feuerwehrdienst), Ehrenkommandant Adolf Hundshammer und Ehrenvorsitzender Willi Gritsch

Aufruf zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte

Der ILE-Zusammenschluss Gäuboden beabsichtigt für das Jahr 2023 beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern die Förderung eines Regionalbudgets nach den Finanzierungsrichtlinien Ländliche Entwicklung (FinR-LE) in Höhe von 100.000 EUR zu beantragen. Im Falle der Bewilligung durch das ALE erfolgt die Förderung nach den Bestimmungen der Maßnahme 9.0 Regionalbudget im Förderbereich 1 „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in der jeweils geltenden Fassung.

Der ILE-Zusammenschluss Gäuboden ruft unter dem Vorbehalt der Bewilligung durch das ALE und unter Berücksichtigung der nachfolgend genannten Bedingungen zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets auf.

Dieser Aufruf umfasst ausschließlich Anfragen auf Förderung von Kleinprojekten, die unter Berücksichtigung

  • der Ziele gleichwertiger Lebensverhältnisse einschließlich der erreichbaren Grundversorgung, attraktiver und lebendiger Ortskerne und der Behebung von Gebäudeleerständen,
  • der Ziele und Erfordernisse der Raumordnung und Landesplanung,
  • der Belange des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes,
  • der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme,
  • der demografischen Entwicklung sowie
  • der Digitalisierung

den Zweck verfolgen, die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume zu sichern und weiterzuentwickeln.

Kleinprojekte sind Projekte, deren förderfähige Gesamtausgaben 20.000 EUR nicht übersteigen. Hierbei handelt es sich um Nettoausgaben. Zu beachten ist, dass alle den Zweck der Förderung erfüllenden förderfähigen Nettoausgaben eines Projekts diese Höchstgrenze nicht überschreiten dürfen. Andernfalls kann ein Vorhaben nicht mehr als Kleinprojekt gewertet werden. In einem Aufruf kann pro Projekt nur ein Antrag eingereicht werden. Eine Aufteilung von Projekten zur Unterschreitung der förderfähigen Gesamtausgaben ist nicht zulässig.

Voraussetzungen: Gefördert werden nur Kleinprojekte mit deren Durchführung noch nicht begonnen wurde. Als Maßnahmenbeginn ist grundsätzlich bereits die Abgabe einer verbindlichen Willenserklärung zum Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- und Leistungsvertrags bzw. auch der Materialkauf für die beantragte Maßnahme zu werten.

Eine Maßnahme gilt nicht als begonnen, wenn der Vertrag ein eindeutiges und ohne finanzielle Folgen bleibendes Rücktrittsrecht für den Fall der Nichtgewährung der beantragten Zuwendung enthält oder unter einer aufschiebenden oder auflösenden Bedingung hinsichtlich der Nichtgewährung der beantragten Zuwendung geschlossen wird.

Nicht als Beginn des Vorhabens gilt der Abschluss von Verträgen, die der Vorbereitung oder Planung des Projekts (einschließlich der Antragvorbereitung und -erstellung) dienen. Bei Baumaßnahmen gelten dementsprechend Planungsaufträge bis einschließlich Leistungsphase 7 HOAI, Baugrunduntersuchungen und Grunderwerb nicht als Beginn des Vorhabens, es sei denn, sie sind alleiniger Zweck der Zuwendung. Auch das Herrichten des Grundstücks

(z.B. Planieren) gilt nicht als Beginn des Vorhabens, wenn die Auftragsvergabe hierfür von den weiteren Vergaben getrennt werden kann.

Bei Vorhaben zur Förderung von wirtschaftlichen Tätigkeiten sind die Bestimmungen der EU zu De-minimis-Beihilfen (z. B. Gewerbe-De-minimis-Beihilfen) zu beachten. Nähere Informationen zur Abwicklung von De-minimis-Beihilfen wie Verordnungen, Merkblätter, De-minimis- Erklärungen sind auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu finden.

Fördergegenstand: Förderfähig sind beispielsweise Kleinprojekte zur

  1. Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements,
  2. Begleitung von Veränderungsprozessen auf örtlicher Ebene,
  3. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,
  4. Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung,
  5. Umsetzung von dem ländlichen Charakter angepassten Infrastrukturmaßnahmen,
  6. Sicherung und Verbesserung der Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung.

Das Kleinprojekt muss so rechtzeitig umgesetzt werden, dass der Durchführungsnachweis bis spätestens 01.10.2023 vorgelegt werden kann.

Zuwendungs- und Antragsberechtigte:

  1. Juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts,
  2. natürliche Personen und Personengesellschaften.

Art und Umfang der Förderung: Die Zuwendung wird als Zuschuss im Wege der Anteilfinanzierung gewährt. Die tatsächlich entstandenen Nettoausgaben (Bruttoausgaben abzüglich Umsatzsteuer, Skonti, Boni und Rabatte) werden mit bis zu 80 % bezuschusst, maximal jedoch mit 10.000 EUR und unter Berücksichtigung der im privatrechtlichen Vertrag (siehe unten) festgelegten maximalen Zuwendung. Kleinprojekte mit einem Zuwendungsbedarf unter 500 EUR werden nicht gefördert.

Die gleichzeitige Inanspruchnahme von Zuwendungen aus anderen Förderprogrammen ist zulässig, soweit dies dort nicht ausgeschlossen ist. Die Summe der Zuwendungen (Zuschüsse und Förderdarlehen) darf jedoch bei öffentlichen und gemeinschaftlichen Maßnahmen 90 %, bei privaten Maßnahmen 80 % der zuwendungsfähigen Ausgaben nicht überschreiten. Eine zusätzliche Förderung über die FinR-LE oder die Dorferneuerungsrichtlinien zum Vollzug der Bayerischen Dorfentwicklungsprogramms (DorfR) ist nicht erlaubt.

Eine Kombination der Fördermöglichkeiten des Regionalbudgets und des „Verfügungsrahmens Ökoprojekte“ ist nicht möglich.

Ein Anspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Die Zuwendung ist nicht auf Dritte übertragbar.

Antrags- und Auswahlverfahren: Mit dem Regionalbudget können Kleinprojekte durchgeführt werden, die der Umsetzung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts dienen und im Gebiet des ILE-Zusammenschlusses liegen. Die Auswahl der Kleinprojekte erfolgt durch ein Entscheidungsgremium, das sich aus Vertretern regionaler Akteure zusammensetzt.

Kriterien zur Projektauswahl:

KriteriumBewertungsinhaltPunkte
1Bedeutung für die ILE3
2Gemeinwohl3
3Ortsentwicklung3
4Kreativität, Stärkung von Tradition3
5Naherholung, Ökologie und Nachhaltigkeit3
6Einbeziehung der Bürger, Ehrenamt, sozialer Zusammenhalt3

Alle eingereichten Projektanträge werden auf Einhaltung der Fördervoraussetzungen geprüft und anhand der genannten Auswahlkriterien bewertet. Aus der Bewertung aller Projekte entsteht die Reihenfolge der zu unterstützenden Projekte im Rahmen des zur Verfügung stehenden Regionalbudgets.

Nach einer positiven Auswahlentscheidung wird ein privatrechtlicher Vertrag zwischen dem ILE-Zusammenschluss Gäuboden und dem Träger des ausgewählten Kleinprojekts geschlossen, in dem die Umsetzungsmodalitäten geregelt werden.

Termine:         – Abgabe der Förderanfragen spätestens am: 28.02.2023

– Spätester Termin der Abrechnung mit der verantwortlichen Stelle des ILE- Zusammenschlusses (Vorlage des Durchführungsnachweises): 01.10.2023

Das erforderliche Antragsformular und das Merkblatt mit ergänzenden Hinweisen stehen im Internet-Förderwegweiser des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser (Link: Ländliche Entwicklung à Regionalbudget) zur Verfügung.

Anfragen auf Förderung sind an folgende Adresse zu richten:

Verantwortliche Stelle des ILE-Zusammenschlusses:

Gemeinde Feldkirchen
Bürgermeisterin Barbara Unger
Hauptstraße 29
94351 Feldkirchen

Als Ansprechpartner steht zur Verfügung:

Rothkopf-Projektmanagement
Rathausgasse 5
94481 Grafenau
Tel: 0151 56356565

Jahreshauptversammlung KDFB

Der KDFB Straßkirchen/Schambach führte am Sonntag die Jahresversammlung durch. Nach der Messe in der Straßkirchener Pfarrkirche, die den verstorbenen KDFB-Mitgliedern gewidmet war, trafen sich die 32 Teilnehmenden im Gasthaus Brunner.

Vorstandsvorsitzende Brigitte Tarras konnte drei Mitgliedern die goldene Frauenbundnadel für 40-jährige Mitgliedschaft überreichen. Hierzu erhielten die Geehrten, Mariele Karl und Angelika Brunner, nach jeweiliger Laudatio durch die Diözesanvorsitzende Martha Bauer auch einen Blumenstrauß für ihr Engagement und die langjährige Treue zum Ortsverein überreicht. Die dritte Geehrte, Elfriede Brunner, bekommt diese Anerkennung etwas später überreicht.

Nach dem Mittagessen stellte Roswitha Lorenz den Vereins-Jahresrückblick in einer Bilderschau vor. Hier wurde nicht nur auf die neuen Vereinsangebote: Qi-Gong-Kurs, Nordic-Walking-Touren, exklusive Kochkurse und offene Kaffeetreffs eingegangen, sondern auch ein kurzer Ausblick aufs neue Vereinsjahr gegeben. Als eines der Highlights sei die Kabarettveranstaltung mit dem Bayerischen Witzemeister, Fonse Doppelhammer, genannt. Er gastiert am Sonntag, 12. Februar, um 17 Uhr in Straßkirchen. Der Kartenvorverkauf läuft. Der Frauenbund-Ortsverband ist auch über Facebook online vertreten.

Anschließend stellte Angelika Korber den Kassenbericht in Vertretung von Petra Edenhofner vor. Das Ergebnis der Neuwahlen: Brigitte Tarras 1. Vorstandsvorsitzende, Roswitha Lorenz als Schriftführerin, Karin Bechteler und Maria-Luise Meier als Beisitzerinnen wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Die bisherige 2. Vorstandsvorsitzende Mariele Karl und die Schatzmeisterin Petra Edenhofner stellten sich nicht mehr für die Wiederwahl zur Verfügung. Als Nachfolgerinnen konnten Agnes Eckart als 2. Vorsitzende und Angelika Korber als neue Schatzmeisterin gewonnen werden. Die Kassenprüfung übernimmt wieder Rita Heigl und neu, Paula Ostermeier.

Brigitte Tarras bedankte sich mit Blumensträußen beim alten Vorstandsteam für die stets gute Zusammenarbeit und freute sich auf das neue Team.

Nachdem sie einen Ausblick auf das geplante, sehr aktive Vereinsprogramm 2023 gab, klang der Nachmittag in gemütlicher Runde mit Kaffee und Kuchen aus.

Nacht der Bücher

Nach einer anhaltenden Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie, haben wir mit sehr großem Erfolg unsere alljährliche „Nacht der Bücher“ für die Erstklässler der Grund- und Mittelschule Straßkirchen absolviert können. Der erste Abend am 28.10.2022 von 19 Uhr bis 22 Uhr war mit 30 Kindern sehr schnell ausgebucht, sodass wir am 02.11.2022 einen Ersatztermin für die weiteren 12 Kindern abgehalten haben.

Nach einem kurzen Kennenlernspiel und der Vorstellung der Bücherei, gab es eine kleine Stärkung mit Getränken sowie Obst, Gemüse, Brezn und Wiener.

Und dann ging es ab ins Abenteuer:

Die Kinder durften sich aus drei Station IHRE Abenteuerreise aussuchen. Zur Auswahl standen: „Auf der Schatzsuche mit der Kuh Liselotte“ (Bilderbuchkino), „Die kleine Schusselhexe“ (anhand eines Kamishibai) und „Tiere im Zoo“ (Bewegungsspiel).

Hinterher haben die Kinder mit unserer Unterstützung sehr schöne Lesezeichen gebastelt. Denn zu jedem Buch, braucht man ein Lesezeichen und nichts ist schöner als ein selbstgebasteltes Lesezeichen.

Ausgestattet mit Warnwesten, Taschenlampen und der Schatzkarte ging es zu später Abendstunde, bei nebliger Finsternis, über Stock und Stein auf Schatzsuche durch die Gemeinde Straßkirchen. Während der kleinen Wanderung, haben wir Lieder gesungen und die Sterne beobachtet. Trotz der Dunkelheit haben die Kinder den Schatz gefunden und freudestrahlend wurde die Schatzkiste geplündert. Den ereignisreichen Abend mit vielen leuchtenden Kinderaugen, haben wir gemeinsam an der Feuerschale mit warmen Früchtetee und Muffins ausklingen lassen.

Unser Dank geht an Herrn Bürgermeister Dr. Hirtreiter für die finanzielle Unterstützung. Des Weiteren danken wir der ortsansässige Feuerwehr Straßkirchen und den Pfadfinder Straßkirchen, welche für uns die Feuerschale organisiert haben. Außerdem danken wir allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die uns geholfen haben.

Wir freuen uns, auf die nächsten Veranstaltungen.

Vielfältige Lokalschau „Rassegeflügelzucht im Gäuboden“ – Ein Blick hinter die Kulissen

Die Straßkirchner Geflügelausstellungen sind mittlerweile überregional bekannt.

Um der heimischen Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen und vor dem geschäftigen Treiben einer Rassegeflügelausstellung zu geben organisiert der Rassegeflügelzuchtverein zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter eine „Sonderführung“ vor Beginn der Ausstellung.

Die Straßkirchner Gäubodenhalle hat nicht nur als Veranstaltungshalle, sondern auch als Ausstellungshalle bei den Schönheitswettbewerben edlen Rassegeflügels, ein überregionales Renomee.

Eine besondere Nutzungsoption ist die Möglichkeit hier auch höchstklassige Eisstockwettkämpfe auf Asphalt auszutragen.

Die größte bisher durchgeführte Taubenausstellung war im Oktober 2022 die Weltausstellung der Tauben aus Modena. Hierzu wurden über 3600 Tauben, die aus den verschiedensten Ländern kamen, ausgestellt. Hierfür wurden für die Beherbergung der Rassetiere besondere Käfige aus Nürnberg zusätzlich zu den vereinseigenen Käfigen aufgestellt.

Zur kommenden überregionalen Schau am 17. und 18. Dezember 2022 wird eine Sonderführung für interessierte Bürgerinnen und Bürger (ohne Altersbeschränkung) am Samstag, den 17. Dezember 2022, bereits um 6 Uhr früh organisiert.

Vor der Eröffnung der turbulenten Ausstellung mit vielen begeisterten Fachbesuchern wird im Rahmen einer Führung vor Beginn der Preisrichterbewertungen und vor der offiziellen Eröffnung der Schau die Möglichkeit gegeben, hinter die Kulissen einer derartigen Veranstaltung in Straßkirchen Einblick zu bekommen. Vereinsvorsitzender und überregional tätiger Preisrichter für Geflügel, Franz Hiergeist, stellt die Schwerpunkte einer Geflügelschau anhand der ausgestellten Tiere und den Organisationsaufwand exemplarisch anhand der Anmeldeverfahren dar.

Bürgermeister Christian Hirtreiter wird auf das Hallengebäude und die Nutzungsmöglichkeiten eingehen.

Der Treffpunkt ist direkt an der Gäubodenhalle bei dem hölzernen Taubenhaus am 17. Dezember 2022, 6.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nötig. Für die Führung ist eine einstündige Dauer vorgesehen.

Circus erstmals seit 50 Jahren wieder in Schambach

In den 1960er Jahren war zum letzten Mal ein Circus-Zelt in Schambach. Damals war die Landwirtschaftsfläche direkt gegenüber dem Schambacher Wasserschloss die Heimat eines Wanderzirkus. Nach über fünf Jahrzehnten gibt es nun wieder eine richtige Manege vor Ort in dem Gäubodendorf. Seit 27. Oktober noch bis zum 8. November gastiert der Circus Boldini auf dem gemeindlichen Sportplatz neben dem Schambacher Freibad.

Familien kommen voll auf ihre Kosten

Bereits bei der ersten Circus-Vorstellung kamen die Besucher, darunter viele Familien mit Kinder voll auf ihre Kosten. Mit spektakulärer und halsbrecherischer Luftakrobatik, beeindruckender Tierdressur und den Späßen von Clown Peppino entführt der Circus Boldini sein Publikum. Seit über 200 Jahren gibt es den Circus Boldini und trotz der Corona-Pandemie und den Einschränkungen ist das Familienunternehmen aktiver denn. Das Portfolio des Circus ist sehr umfangreich. Von den mongolischen Trampeltieren, Dessurpferden bis hin zur Hundenummer alles ist ansprechend und vor allem die Einbindung der Jugend machen das Familienunternehmen zu einem wirklichen Hingucker. Mittels Schulkooperationsprojekten sind die Familienmitglieder – teils mehrfach aktive Artistinnen und Artisten – gerade bei der Bildungsarbeit vorbildlich unterwegs. Dieser „Mitmachzirkus“ erfolgte in der Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Schulfamilien und den Lehrerkollegien bereits in Plattling und Metten. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich als Artisten und Statisten eines professionellen Zirkus beweisen. Sie sollen dabei anfangs herausfinden, wo ihre Interessen und Stärken liegen, dann nicht nur mit Lust und Spaß, sondern auch mit Engagement, Ausdauer, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein Darbietungen einstudieren. Angeleitet werden sie dabei von erfahrenen, pädagogisch versierten Mitarbeitern der Zirkusfamilie Boldini. Angeboten werden die Bereiche Bodenakrobatik, Pyramiden bauen, Bauchtanz mit Hula Hoop, Clownereien mit Pantomime, Balancieren auf dem Schwebebalken und dem Seil und Jonglieren mit Tellern, Tüchern, Bällen und Ringen. Ganz wie in der über zweistündigen Circus-Vorstellung läuft alles wie am Schnürchen.

Vom Pony bis zum Dessurpferd, vom Hund bis zum mongolischen Trampeltier alle sind hervorragend aufeinander abgestimmt und begeistern das Publikum.

Nur der junge Clown Peppino hält sich –wie erwartet- an keine Regeln und verschafft den Publikum viele Lachsalven.

Foto:

Gerade die Luftakrobatik von Rene mit Prinzessin Jasmin begeistert unter der Zirkuskuppel.
Zur Einstimmung auf die Seilkunststücke ist höchst Konzentration in der Manege erforderlich
Viel Applaus gab es für die durchtrainierten Circus-Artisten des Circus Boldini in Schambach
Gerade der freche Clown Peppino zeigte besonderes Gespür die Lachmuskeln der viele Kinder zu reizen, doch bei der Suche nach der letzten Geldmünze im Clown-Kostüm war er „erwartungsgemäß“ erfolglos
Hula-Hoop-Jonglage in höchster Performanz war mitten in der Manege angesagt. Mit schweißtreibenden Auftritten begeisterten die Circusartisten die vielen Besucher.

Mitgliederehrungen und Neuwahlen beim Wanderverein Straßkirchen

Die Wanderfreunde Straßkirchen hatten am Samstag 29.10.22 im Gasthof Brunner die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die gut besuchte Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein in der Pfarrkirche St. Stephanus zelebrierter Gottesdienst vorausgegangen. Durch einige Neuaufnahmen konnte der Mitgliederstamm des Vereins erfreulicherweise auf 97 Mitgliedern stabilisiert werden. Der besondere Gruß der aktiven Wanderfreunde galt dem anwesenden Ehrenvorsitzenden Johann Stelzl sen..

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahlen wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei der anwesende Kassenprüfer Robert Dengler eine einwandfreie Kassenführung feststellte. Beim Rechenschaftsbericht wurden die anwesenden Mitglieder an die Veranstaltungen des abgelaufenen Berichtszeitraumes erinnert. Kommissarischer Vorsitzender Georg Muhr ließ kurz das durch die Pandemie eingeschränkte Vereinsgeschehen Revue passieren. Die Ehrung der aktiven Vereinsangehörigen ist ein wichtiger Punkt im Vereinsleben. Für 50 Jahre Engagement für den Verein wurden ausgezeichnet: Johann Stelzl, Regina Schäfer, Rudi Schano. Maria Dengler und Peter Gegenfurtner sind bereits 45 Jahre im Verein aktiv. Reinhold und Angelika Schano, Christa und Georg Muhr, Robert und Evi Dengler und Theresia Hirtreiter sind seit 35 Jahren im Verein Mitglied und haben bzw. hatten verschiedene Funktionen im Verein ausgeübt, wofür ihnen gedankt wurde. Auf langjährige Vereinszugehörigkeit blicken auch Martin Schäfer und Karl Dietrich (30 Jahre) zurück. Die geehrten Mitglieder wurden mit einer Dankurkunde des Vereins ausgezeichnet.

Neuwahlen durchgeführt

Bei den unter der Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter stattfindenden Neuwahlen wurde Georg Muhr zum neuen Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender ist Franz Betz. Als Schriftführer fungiert Alexander Weber und Kassier ist Norbert Leutschaft. Zu Vereinsausschussmitgliedern wurden Geiger Sabrina, Rudi Schano sen., Torsten Kröning, Karl Dietrich und Günther Pfaff gewählt. Die Verantwortlichen stellten ihr ehrenamtliches Engagement für die Amtszeit 2022 bis 2025 zur Verfügung, da die Amtszeit vor einiger Zeit von zwei auf drei Jahre erhöht wurde. Die Kassenprüfung übernehmen künftig Reinhold Schano und Robert Dengler. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die geleistete Arbeit und wünschte dem Verein auch in der Zukunft viel Engagement.

Planungen fürs Jahr 2023

Der ausgearbeitete Wanderplan fürs kommende Wanderjahr wird demnächst vorgestellt. Im kommenden Wanderjahr werden die Wanderrouten wieder detailliert ausgearbeitet und monatlich durchgeführt.

Das neugewählte Führungsteam der Wanderfreunde Straßkirchen  mit Vorsitzendem Georg Muhr  und Bürgermeister Christian Hirtreiter:
von links: Franz Betz, Alexander Weber, Thorsten Kröning, Georg Muhr, Norbert Leutschaft, Robert Dengler, Reinhold Schano und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Sitzend: Karl Dietrich, Sabrina Geiger, Rudi Schano
Die geehrten seit Jahrzenten aktiven Mitglieder der Wanderfreunde Straßkirchen nach der Auszeichnung bei der Generalversammlung:
 
von links: Maria Dengler (45 Jahre), Peter Gegenfurtner (45 Jahre), Rudi Schano (50 Jahre), Ehrenvorsitzender Johann Stelzl (50 Jahre), Regina Schäfer (50 Jahre) mit Vorsitzendem Georg Muhr (2. Reihe, stehend)
Die geehrten seit Jahrzehnten aktiven Mitglieder der Wanderfreunde Straßkirchen nach der Auszeichnung bei der Generalversammlung:
 
von links: Theresia Hirtreiter, Karl Dietrich, Georg Muhr, Martin Schäfer, Christa Muhr, Robert Dengler, Evi Dengler, Angelika Schano, Reinhold Schano

Mosaik erstrahlt in voller Schönheit

Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Jugendkunstprojekts auf dem Straßkirchner Schulgelände mit der örtlichen Schule und der Straßkirchner Künstlergemeinschaft einwerben. Mit der Umsetzung dieses in alle sieben Gäubodengemeinden ausstrahlenden Projekts waren verschiedene Schulklassen mit den örtliche Künstlern betraut.

Junge Künstler werkelten

Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft band die „Jung-Künstler“ aus den verschiedenen Altersstufen voll in ihr Schaffen ein und es wurde „gewerkelt“ und ein Gesamtmosaikkunstwerk von bleibendem Wert geschaffen. Nach Projektabschluss fand ein Treffen der beteiligten Schule und Künstler statt. Ziel des Treffens war sich über die das mehrtägige Kunstprojekt auszutauschen und gemeinsam in Hinblick auf weitere Aktivitäten zu vernetzen. Angedacht ist, dass auch andere Gäubodengemeinden ähnliche Kunstprojekte realisieren.

Farbenfrohes Großmosaik

Gemeinsam mit den eingebundenen Künstlerinnen und Künstlern hatten die Kinder und Jugendlichen verschiedene Ideen für die Mosaikgestaltung erörtert wodurch ihre Kreativität angeregt und gefördert wurde. Die eingebundenen Schulklassen mit ihren Lehrkräften konnten gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern in unterschiedlichen Wandsegmenten Ideen umsetzen und in eigenen Teilkunstwerken im Form eines „Gesamt-Mosaik-Projekts im Straßkirchner Schulaußengelände“ eine bleibendes Großmosaik erschaffen. Die von den Kindern und Jugendlichen mit den Künstlern erarbeiteten Werke sind öffentlich im Schulgelände zugänglich. Beim Mosaikgestalten gibt es grundsätzlich keine festgesetzten Vorgehensweisen, sondern nur ideenreiche Herangehensweisen, die von verspielten Zugängen über klar herausgearbeitete Formen bis hin zu ausgedrückten abstrakten Formen reichen. Das Ziel war es, die Kreativität der Schülerinnen und Schüler dahin gehend zu fördern, dass sie angeregt werden, eigene Ideen zu finden und zu entwickeln und diese möglichst selbstständig in Form von verschiedenen Bildern, Figuren und Arbeiten mit einem örtlichen Mitglied der Künstlergemeinschaft umzusetzen.  Mit dem Grundelement des Mosaiks, des Steines, und der Kreativität der Hände wurden farbenfrohe Figuren und Bildnisse vielfältigster Art geschaffen. Von bunten Schmetterlingen, einfachen Objektformen und hübschen Blumen und Pflanzen bis hin zur selbstständigen, kreativen Formgebung vieles ist auf dem 30 Meter langen Großmosaik zu sehen.

Sehr aktive Künstlergemeinschaft befeuerte das Kooperationsprojekt

Das Mosaikschaffen ist eine einfache und schnelle Technik, um verblüffende und interessante Effekte zu erzielen. Hier gibt es die Möglichkeit, dieses Verfahren auf unterschiedlichen Materialien wie Buntstein neben Buntstein-Kleben in verschiedenen Formaten kennen zu lernen. Dies gelang den eingebundenen Künstlern Johann Orth, Brigitte Tarras, Ingrid Faltermeier, Melissa Faltermeier, Sigrid Bodmer und Maria Thurner in hervorragender Form.

Identitätsstiftung durch Kunstschaffen

Die Welt der Kunst sollte mit Hilfe der beteiligten Künstler durch eine Linse neu entdeckt werden und auch der Wert von öffentlichem Raum und der Kunst in der Wahrnehmung erhöht werden..

Straßkirchner Schülerinnen und Schüler wurden hier als eigenständige Akteure aktiv und es wird nun der Wert öffentlicher Kunst in seiner Wahrnehmung und Wertschätzung dadurch hervorgehoben. Dies soll auch helfen, dass gegen die vielfältigsten Arten des Vandalismus und der Zerstörung öffentlichen Eigentums bereits in der Jugend ein Bewusstsein gegen diese mutwilligen Zerstörungen, welche leider auch in den Gäubodengemeinden häufig sind, entsteht. Nur durch konsequente und engagierte Jugendarbeit im Bereich der Kunst können traditionelle Werte weiter getragen und Begeisterung für das eigenständige Kreativschaffen vermittelt werden, so war man sich schon bei Projektstart einig. Die enge Verbindung der genannten Aktivitäten und der verantwortlichen Akteure mit der Grund- und Mittelschule Straßkirchen war in erheblichem Maße gegeben. Dadurch wurde die Begeisterung von Menschen für die schöne Freizeitbeschäftigung des gemeinsamen „Kunstschaffens“ und damit dem Erhalt von Kunst im öffentlichem Raum befördert. Die Gemeinde Straßkirchen hofft mit dieser Strategie, die langfristig weitergeführt werden soll, die eigengestaltete Kunst als belebendes Element weiter zu befördern um zu verhindern, dass der Wert der Kunst und von Kunst im öffentlichen Raum künftig geringer als heute geachtet werden. Bereits 2019 wurde erfolgreich eine entsprechende Kunstaktivität mit Mosaikfliesen in der Schule erfolgreich realisiert. Daher ist die Fortführung dieser Strategie mit diesem nun erweiterten Antrag eine konsequente und zielgerichtete Fortführung der bereits gestarteten Aktivität. Als Fortsetzung der bereits bestehenden Mosaiken an der Schule sollten in Kooperation der Künstlergemeinschaft und der Schule Straßkirchen weitere Kunstwerke entstehen.

Künstlergemeinschaft mit „Draht zu den Schulklassen“

Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich besonders erfreut, dass das Projekt als „Gute-Praxis-Beispiel“ auch in andere Gäubodengemeinden übertragbar ist und freute sich auf die Umsetzung auch in den anderen Kommunen. Durch den gewährten großen künstlerischen Freiraum und durch die plakative Verschönerung trug das „Kunstschaffen“ zu mehr „Vielfalt“ bei und half eine Aktivierung des gemeindeweit wichtigen Themas des Kunstschaffens nach den vielen Krisen-Monaten. Trotz der Corona-Pandemie lief und läuft das Engagement der Straßkirchner Künstlergemeinschaft hervorragend weiter. Auch die örtliche Grund- und Mittelschule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg, der dem Mosaik direkt benachbart ist. Die über viele Projekttage aktiven Künstlerinnen und Künstler konnten die Schülerinnen und Schüler aufgrund der unkonventionellen Arbeitsweise gut in das Kunstschaffen einbinden.

Mitgliederstarke Künstlergemeinschaft stellt 2023 wieder aus

Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Hervorgehoben wurde, dass das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt abhole und sie anrege, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen. Durch die Gemeinschaft ist es möglich sich gegenseitig Literatur auszuleihen und vor allem auch junge Mitglieder für die Kunst zu begeistern. Im April 2023 ist wieder eine eigene Straßkirchner Kunstausstellung geplant.

„Kunst für Jung und Alt“

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte im Rahmen des Treffens, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die geplante Kunstausstellung im Frühjahr 2023 soll wieder ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor in der sich rapide entwickelnden Welt. Der Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sei im Hinblick auf die Förderung der Kreativität enorm. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig und dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Begeisterung Kunstwerke zu gestalten. Hirtreiter hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement der teils seit Anfang vor fast 20 Jahren eingebundenen Künstlerinnen und Künstler. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit auch der örtlichen Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setze erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Hirtreiter heraus. Die bevorstehende Auszeichnung durch das Bayerische Staatsministerium diese Woche für die Straßkirchner Grund- und Mittelschule sei eine Ehre und Ansporn für die kommenden Jahre.  Rektor Martin Mühlbauer dankte allen Beteiligten für das Engagement und freute sich auf noch weitere und noch zu intensivierende Aktivitäten.

Die Künstlerinnen und Künstler der Straßkirchner Künstlergemeinschaft freuten sich, dass die Mosaik-Kunstwerke in Verbindung mit der Grund- und Mittelschule Straßkirchen abgeschlossen und verfugt werden konnten.

Im Bild 2. Reihe: Rektor Martin Mühlbauer (links), Johann Orth ( 5. von links), Ingrid Faltermeier (7. von links), Melissa Faltermeier, Brigitte Tarras (9. von links), Bürgermeister Christian Hirtreiter (10. von links),

1. Reihe 1. von rechts: Maria Thurner

Mit Begeisterung und besonderer Akribie waren die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung bei der Gestaltung der hell erstrahlenden Blumen

Minister trug sich ins „Goldene Buch“ ein

Der Verkehrsminister des Freistaates Bayern, Christian Bernreiter, war am 21.10.22 zur Eröffnung mit Einweihung des Rathauses und der Kinderkrippe in Straßkirchen zu Gast. Neben der Festrede des offiziellen Festaktes vor 80 geladenen Ehrengästen im neuen Straßkirchner Ratssaal war vor allem der Eintrag ins „Goldene Buch“ der Gemeinde Straßkirchen einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Bernreiter stellte den bei dem Vor-Ort-Termin anwesenden politischen Vertretern die Wichtigkeit der Infrastruktur dar und sicherte nach Kräften seine Unterstützung bei dem dringlichen Wunsch für eine B8-Ortsumgehung zu.

Vizelandrat Andreas Aichinger betonte bei den Gesprächen, dass auch der Landkreis Straubing-Bogen seine Unterstützung biete.

Bürgermeister Hirtreiter dankte allen anwesenden Mandatsträgern, die bei dem Termin anwesend waren für deren enormes Engagement. Die Mandatsträger erhielten um sich die reichhaltige historische Entwicklung der Gäubodengemeinde detaillierter vor Augen führen zu können ein jüngst erschienenes Buch von Schulamtsdirektor a.D. Willi Goetz. Das vom Straßkirchner Träger der goldenen Bürgermedaille, Willi Goetz, jüngst verfasste Werk „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von ihm in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern.

Zusätzlich findet man die Geschichte von örtlichen Bauwerken und Denkmälern, vom Rathaus bis zum Kriegerdenkmal. Ausführlich werden Kirchen und Kapellen behandelt, sei es die Pfarrkirche St. Stephanus oder die Pestkapelle. Auch über örtliche Persönlichkeiten von Regina Kellner bis zu den Ehrenbürgern gibt es Beiträge. Breiten Raum nehmen die Ausgrabungen des bajuwarischen Reihengräberfeldes von 1988 bis 1993 ein. Bei der Präsentation des reichen historischen Erbes im neu und hell gestalteten Ratsfoyer ist auch eine Replik der berühmten „Straßkirchner Adlerfibeln“ eingebunden. Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty und Prof. Moosbauer waren bei der Gestaltung dieser Ausstellungsvitrine eingebunden. Die Gäste der Einweihung konnten sich von der schönen Gestaltung vor Ort überzeugen.

Minister Bernreiter beim Eintrag ins „Goldene Buch“ im neuen Straßkirchner Ratssaal: von rechts sitzend: Minister Christian Bernreiter, Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen), stehend von links: Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Vizelandrat Andreas Aichinger (St. Englmar), MdL Josef Zellmeier (Laberweinting). Minister Bernreiter hat sich mit einer einseitigen, persönlichen Widmung in dem umfangreichen Buch „verewigt“.

Eröffnungswochenende mit Einweihung und Tag der offenen Tür in der Straßkirchner Mitte

Am Freitag, den 22.10.22, war es endlich soweit. Im Rahmen einer Einweihung mit kirchlicher Segnung konnten in Straßkirchen die sich bereits in Nutzung befindlichen Gebäudlichkeiten der Kinderkrippe und des Rathauses offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Hirtreiter führte Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier im Rahmen eines Grußwortes zu den wichtigen in Straßkirchen anstehenden Themenfeldern kenntnisreich aus. Der Haushaltsausschussvorsitzende des Bayerischen Landtags, Josef Zellmeier, hob hervor, dass die staatlichen Fördermittel für den Straßkirchner Kinderkrippenbau gut investiertes Geld seien. Er ging auch auf die infrastrukturellen Voraussetzungen in der Gäubodengemeinde ein und lobte die Gemeinde für die in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen. Er freute sich, dass er bei der feierlichen Eröffnung und Übergabe der Schlüssel an die Gemeinde Straßkirchen dabei sein konnte und übergab auch ein Präsent des Bayerischen Landtags für das neue Rathaus.

Festansprache durch den Verkehrsminister

Der Festredner des Nachmittags war der Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter. Verkehrsminister Christian Bernreiter ging im Rahmen der Festrede sowohl auf die innerörtliche Entwicklung in Straßkirchen aber auch auf die dringlich erwartete Ortsumgehung der Bundesstraße ein. Für die Gemeinde Straßkirchen hat das Projekt aufgrund der hohen innerörtlichen Verkehrsbelastung oberste Priorität. Das Staatliche Bauamt Passau führt derzeit Untersuchungen, um aus umweltfachlicher Sicht möglichst konfliktarme Korridore zur Variantenfindung zu ermitteln, durch. Auf dieser Grundlage werden dann verschiedene Umgehungsvarianten überprüft und verglichen. Derzeit laufen auch die Verkehrszählungen, sodass bis zum Frühjahr 2023 die Ergebnisse hierfür vorliegen werden.

Besondere Priorisierung hat die Ortsumgehung da gerade der Schwerlastverkehr stetig zunehme. Bernreiter hob hervor, dass die Umgehung Straßkirchens auch als Pilotprojekt für BIM bearbeitet werde. Das Kürzel „BIM“ steht für Building, Information, Modeling und ist eine Methode des Freistaats, unter anderem Infrastrukturprojekte durch ein digitalisiertes und beschleunigtes Planungsverfahren schneller zum Abschluss zu bringen. Dieses BIM-Verfahren wird laut dem Minister das Planungsverfahren beschleunigen.

Bernreiter erläuterte auch die Situation im Hinblick auf die finanzielle Lage des Freistaates. In Bayern ist der Doppelhaushalt mit Nachträgen das bislang übliche Verfahren der Haushaltsaufstellung. Um den hohen Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Krisen, insbesondere im Energiebereich, und den weiteren Auswirkungen auf den Staatshaushalt des Freistaates Bayern Rechnung zu tragen, wird auch für die kommenden Haushaltsplanungen eine intensive Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden erfolgen.

Der Stadtplaner und Architekt Bert Reiszky ging auf die Gesamtbaukosten mit 5.9 Millionen Euro ein und stellte die beiden Gebäude Kinderkrippe und Rathaus vor.

Rathaus

Das Rathaus entstand in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die stark wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte.

Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Neubau ist deshalb auch eine städtebaulichen „Reparatur“ und soll ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein.

Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu. Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entstand ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros. Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen.

Kinderkrippe

Die Planung des Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die zweigruppige bunt gestaltete Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des Kindergartens St. Martin zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Um die Belichtung und Besonnung der Gruppenräume zu optimieren verbreitert sich das Gebäude nach Osten und öffnet sich mit durchgehenden Glasfassaden zum Garten. So entsteht eine „Taille“ zwischen Personal- und Kinderbereich, die mit dem weit auskragenden Dach eine einladende Eingangsgeste schafft. Zusätzlich steigt auch das Dach nach Westen und Osten an und lässt über ein Oberlichtband unter dem Dachrand das Licht tief ins Zentrum des Gebäudes fallen. Die Holzbauweise der Kinderkrippe beschleunigte die Bauzeit deutlich, da das Gebäude bei Nutzungsbeginn keine Baufeuchte mehr enthielt. Das Material vermittelt den Kindern durch seine lebendige Oberfläche, die warme Farbe und den angenehmen Geruch auch Anregungen für alle Sinne. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt.  Dieser wohlproportionierte Krippenbau dient als Spielbereich und das Tageslicht gibt schon ab der verglasten Eingangshalle die Orientierung zu den Gruppenräumen und lädt somit zum Verweilen ein. Die ungewöhnliche Schmetterlingsform in Grundriss und Schnitt ist ein besonderes Alleinstellungsmerkmal. Gerade auch die durch Spenden von Gemälden und Skulpturen der Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft verschönerten Räumlichkeiten vermitteln eine besondere Attraktivität.

Das Gebäude ist ein hochgedämmter Holzrahmenbau, die den KfW-Effizienhausstandard 55 deutlich unterschreitet.

Über eine gemeinsame Technikzentrale im Rathaus mit Wärmepumpe und PV-Anlage auf dem Rathausdach wird beheizt und gekühlt. Während der Heizperiode versorgt eine mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung die Räume kontinuierlich mit frischer und warmer Luft.

Kirchliche Segnung

Großer Wert wird auf Bürgernähe und eine moderne Ausstattung der Arbeitsplätze gelegt, hob Bürgermeister Christian Hirtreiter hervor und führte zur kirchlichen Segnung über. Pfarrvikar Loxly, Pfarrer Michael Killermann und Pfarrerin Erna Meiser konnten die Segnung vornehmen. Pfarrerin Erna Meiser, Pfarrvikar Loxly und Pfarrer Michael Killermann sprachen die Gebete. Die drei Geistlichen beglückwünschten die Gemeinde Straßkirchen zu dem gelungenen Gebäuden. Unter viel Applaus übergab Architekt Bert Reiszky den Schlüssel an die Gemeinde Straßkirchen. Den Verwaltungstrakt des neuen Gebäudes nutzt die Verwaltung der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen.

Gut besuchter Tag der offenen Tür

Im Rahmen von weiteren Erläuterungen beim anschließenden Empfang im Ratsfoyer konnte der Deggendorfer Architekt Bert Reiszky über die Baumaßnahme informieren und stellt sich den Fragen der Interessierten.

Weitere Ausführungen zu den Baumaßnahmen erfolgten im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ am nachfolgenden Samstag, den die Bevölkerung und Gäste aus dem Landkreis rege annahmen. Der Elternbeirat der Kinderkrippe St. Martin verwöhnte die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.

Bild Schlüsselübergabe : von links Irlbachs Bürgermeister Armin Soller, Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, Architekt Bert Reiszky, Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier

Bild Segnung:Nach der Segnung der Gebäudlichkeiten erfolgte die Übergabe von Präsenten von links:

Bürgermeister Armin Soller, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier mit einem Staatswappen für das Verwaltungsgebäude, Vizelandrat Andreas Aichinger, Pfarrerin Erna Meiser mit einem lichtdurchfluteten Kreuz, Bürgermeister Christian Hirtreiter

Weltschau der Tauben aus Modena

Vorsitzender Franz Hiergeist konnte eine Vielzahl von Gästen zum diesjährigen Großereignis, die Weltschau der Tauben aus Modena begrüßen. Über 3600 Tauben wurden in der Straßkirchner Gäubodenhalle ausgestellt. Der Festabend mit Ehrung der Weltchampions und Übergabe der Auszeichnungen fand mit 300 Gästen im Straubinger Markmillersaal statt. Franz Hiergeist wurde zum Ehrenmitglied des Bundesverbandes ernannt und auch der Straßkirchner Verein zeichnete ihn und seine Frau aus. Besonder der 5 Meter hohe Turm aus Modene beeindruckte die über 1000 Gäste der Weltschau.

Gäuboden: einzigartig und lebenswert

Um ihre Standorte attraktiv und lebenswert zu gestalten, und dabei die einzelnen Gemeinden zu stärken, haben die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirche, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen, am 30.März 2012, in Salching, die ILE Gäuboden gegründet. Der bayerische Landwirtschafsminister Helmut Brunner und die Bürgermeister der sieben beteiligten Gemeinden unterzeichneten bei einem Festakt die Gründungsurkunde.

Zu dem neuerlichen Festakt anlässlich „10 Jahre ILE Gäuboden“, am Samstagnachmittag im Gasthaus Karpfinger, mit rund 70 Gästen, hieß der ILE-Vorsitzende, Bürgermeister Adalbert Hösl aus Aiterhofen die Ehrengäste willkommen, darunter den Bundestagsabgeordneten Alois Rainer,  Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier, Landrat Josef Laumer, die Vorsitzende des Regionalentwicklungsvereins Straubing-Bogen Josefine Hilmer, Thomas Schöffel, Sven Päplow und Ron Metzner vom Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern, die Altbürgermeister und  ILE-Gründerväter Manfred Krä Aiterhofen, Franz Richter Salching und Wolfgang Frank Leiblfing. „Nur was ich wertschätze ist mir lieb und teuer“ oder: „ Ein Engagement hin zu einer resilienten Entwicklung leistet man nur für eine Region die man wertschätzt“, sagte Hösl zum Auftakt der Festveranstaltung. Er begab sich  weiter auf die Spuren unserer Vorfahren, die vor Tausenden von Jahren erkannt haben, wie gesegnet die Region des Gäubodens ist. Das habe dazu geführt, dass sich der Gäuboden zu dem entwickelt habe, was er heute ist: eine Region mit großer Vielfalt und einem tüchtigen Menschenschlag. Die lange Geschichte des Gäubodens habe auch zu einer großen Vielfalt in allen kulturellen Bereichen geführt. Das alles, kombiniert mit Lebensfreude und aktiven gesellschaftlichen Leben , machen den Gäuboden einzigartig und lebenswert. Die weitere Arbeit, an der Schaffung eines regionalen Bewusstseins und die weitere Intensivierung des Zusammenhalts, die Kommunikation der Besonderheiten und großen Vorteile des Gäubodens sollten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit unbedingt weitere grundlegende Ziele der ILE Gäuboden sein. „Miteinander – für eine gute Zukunft unseres Gäubodens“, sagte Hösl. Einen besonderen Absatz seiner Rede widmete Hösl  den Gemeinderatsgremien und den Geschäftsleitern der sieben ILE Gemeinden, die immer grundlegend an der Vorbereitung von Entscheidungen und Prozessen beteiligt und Impulsgeber waren. Stellvertretend nannte er den mittlerweile pensionierten Geschäftsleiter der VG Aiterhofen Günter Stephan, für den das Thema ILE immer eine Herzensangelegenheit war.

Statt der sonst üblichen mehr oder weniger langen Reden bei den Grußworten, bat die Moderatorin Andrea Rothkopf, vom gleichnamigen Projektmanagement, die Grußwortredner geschlossen auf die Bühne, wo sie  Fragen im Zusammenhang zur ILE zu beantworten hatten. Landrat Josef Laumer würdigte dabei die erfolgreiche Entwicklung der ILE und den Anteil der interkommunalen Zusammenarbeit. Thomas Schöffel von ALE stellte die begleitende Arbeit des

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Amtes bei der Weiterentwicklung in ganz Niederbayern in den Vordergrund. MdB Alois Rainer beschrieb den Gäuboden als eine Region in der gemeinsam gestaltet werde und sich dabei ein besonderes Lebensgefühl entwickle. MdL Josef Zellmeier bezeichnete die ILE als einmalig in Bayern, wo die teilnehmenden Gemeinden zwar zusammenarbeiten, aber trotzdem ihre  Eigenständigkeit behalten. Für die Zukunft wünschte Zellmeier den ILE-Gemeinden viele gute Ideen und eine gute Zusammenarbeit. Anschließend hatten die gegenwärtigen ILE-Bürgermeister „Meilensteine“ der gemeinsamen Arbeit zu offenbaren. Dabei nahm  Adalbert Hösl von Aiterhofen Stellung zur Zusammenarbeit der Verwaltungen und der Einführung des ILE-Gäubodenschecks, Christian Hirtreiter von Straßkirchen befasste sich mit dem Regionalbudget der ILE, Josef Moll von Leiblfing ging auf die Themen Sport und Kultur ein, Alfons Neumeier von Salching äußerte sich zu Senioren und Jugend, Ewald Seifert von Oberschneiding würdigte die Einführung der Muni-App, Barbara Unger von Feldkirchen stellte fest, die Gegenwart sei abgearbeitet, nun gelte es die Zukunft zu bewältigen, Armin Soller von Irlbach sprach sich dafür aus, der Landwirtschaft mehr Raum zur Eigendarstellung einzuräumen. Manfred Miosga, Professor für Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bayreuth, hielt dann einen Impulsvortrag zum Thema „Die resiliente Entwicklung einer ILE“. Er stellte dabei eine kraftvolle Strategie für eine zukunftsfähige ländliche Entwicklung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Wir brauchen andere Formen der Zusammenarbeit. Weiter wie bisher geht nicht. Es kommt eine Zeit, wo wir den Krisenkampf nicht mehr bewältigen können. Es bleibt keine Zeit mehr, um nach Lösungen zu suchen. Es muss sofort gehandelt werden“, macht Miosga deutlich. Auch Lösungsansätze hat der Professor parat: „Partnerschaft und eine Kultur des Miteinander sind der Schlüssel zur Transformation.“  Anschließend gab es Gelegenheit zur Diskussion. Mit einem gemeinsamen Essen endete dann die Festveranstaltung.

Sitzend von links: Die Bürgermeister der ILE-Gemeinden: Adalbert Hösl (Aiterhofen), Armin  Soller (Irlbach), Alfons Neumeier (Salching), Christian Hirtreiter (Straßkirchen), Ewald Seifert (Oberschneiding), Josef Moll (Leiblfing) und Barbara Unger (Feldkirchen);stehend von links: MdB Alois Rainer, Thomas Schöffel (ALE), Prof. Manfred Miosga, Landrat Josef Laumer, Josefine Hilmer (LEADER LAG) und MdL Josef Zellmeier.

Inspiriert durch Literatur und Reisen

Diesen Sonntag, 14. Oktober, öffneten insgesamt fast 180 bildende Künstlerinnen und Künstler aus Niederbayern ihre Ateliers für einen Tag der offenen Tür. Viele Besucher konnten am Ort des Schaffens die Künstlerinnen und Künstler, ihre Arbeitstechniken, ihre Ideen und ihre Werkstoffe kennenlernen und sich darüber austauschen. In Straßkirchen findet die Kunst besondere Beachtung und die beiden Künstlerinnen Madeleine Schollerer und Maria Thurner beteiligten sich bei der diesjährigen Aktion des Bezirks Niederbayern und des Berufsverbands Bildender Künstler.

Von Fernreisen inspiriert

Gerade für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern ist Madeleine Scholler schon seit Längerem engagiert und zeigt immer aktuelle Werke. Dieses Mal war in Madeleine Schollerers Atelier ein besonderer Blick hinter die Kulissen möglich. Die Künstlerin stellte ihre Werkräume und Arbeitstechniken vor. Unter Berücksichtigung der Hygieneregularien konnte die Bandbreite von „Formen der Natur“ bis hin zur „Ucycling-Kunst“ in Augenschein genommen werden. Aus alten Kartonagen wurden wunderbare arabische Städtelandschaften gestaltet. Aus den Impressionen von Fernreisen gespeist entstanden Collagen von Sand und Verpackungsmaterial, die nicht nur den Betrachter sondern auch die Künstlerin auf eine Zeitreise mitnehmen.

Im Jemen sind die zeitlosen Stadtlandschaften, aus der Flugzeugperspektive betrachtet, von besonderem Charme. Oft wird die jemenitische Städtebaukunst als zeitlos elegant beschrieben. Die Hochhäuser sind aus Holz und Lehm, und Wasser umfließt nur nach Fluten die „braun-tönigen“ Ensemble, welche vom Verkehrsflugzeug aus wie „braune Flecken“ in der Wüste aussehen. Einige Gebäude sind viele Stockwerke hoch, die meisten nur wenige Etagen mit teilweise hervorstechenden Kuppeldächern versehen.

Neben dem figürlichen Gestalten, sind auch Bildnisse ein Arbeitsschwerpunkt. Sie malt jedoch keine gewöhnlichen Bilder, sondern erschafft ihre Kunstwerke mit besonderen Materialien. Auch das Blätterwerk im Herbst hat es der Künstlerin angetan, besondere Blattformen mit Löchern sind an der weißen Atelierwand angeordnet und fangen den ersten Blick beim Atelierbesuch ein. Die Straßkirchener Künstlerin Madeleine Schollerer hat bereist überregionales Renomee. Sie ist auch Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing (GBK). Zwei ihrer Werke wurden jüngst vom Haus der bay. Geschichte in Regensburg erworben. Ihr Ouevre ist schon mehrfach ausgezeichnet worden. Die Künstlerin hat 2004-2010 ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hien – Bildhauerei und Installation –  erfolgreich absolviert. 2009 erhielt sie den Examenspreis der Akademie der Bildenden Künste München für herausragende künstlerische Leistungen. Ihr wurde auch 2010 der Straubinger Kulturförderpreis zuerkannt. Viele wichtige Ausstellungen konnte sie bereits mit Werken mit einer umfangreichen Bandbreite bedienen und gerade ihre Gäubodenvolksfestkrüge sind eine besondere Zierde bei den Kunstliebhabern.

Die Literatur schafft auch Inspiration für die Kunst

Schon beim Betreten des Vorgartens der überregional bekannten Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner erkennt man, dass der Kreativität und Schaffenskraft fast keine Grenzen gesetzt sind. Die Künstlerin ist rastlos aktiv und schafft sich Freiräume ihren Hobbys nachzugehen. Die 80-Jährige verbringt viele Stunden am Tag in ihrem kleinen Atelier und widmet sich ihrer größten Leidenschaft: den Skulpturen, Collagen und besonders der Malerei. Die Atelierbesucher haben ihr am Sonntag beim Malen über die Schultern geschaut.

Maria Thurner hat ein besonders Faible für Portraits, ob es die bekannten Schnellportraits von Personen oder Abbildungen von Tieren sind. Die Prägnanz des Blickwinkels und das hintergründige Verständnis des jeweiligen Werkes machen den Gesamteindruck aus.

Maria Thurner hat viele Erdteile bereits und dabei vielseitigste Länderstudien gestaltet. Ob es die Reisen nach Venedig oder Asien sind, alles findet Eingang in ihr künstlerisches Schaffen. Da sie als Liebhaberin der deutschen Lyrik und besonders der Gedichte Morgensterns gilt, konnte sie hier ein Gedicht „auf die Leinwand bannen“.

Christian Morgenstern`s Gedicht:

„Die drei Spatzen“

In einem leeren Haselstrauch

Da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz

Und mitten drin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,

Und obendrüber da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht.

So warm wie der Hans hat`s niemand nicht.

Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch.

Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

Das Gedicht hat die Künstlerin besonders anregend empfunden das Geschehnis der drei Spatzen „Bauch an Bauch“ zu gestalten. Im hellen Atelier ist unmittelbar neben dem Spatzenbild eine Skulptur des Pinguins mit modernem Handy. Alles ist mit allem verbunden, so Maria Thurner. Die Verbindung der Tierwelt, des Pinguins mit dem Modernen Mobiltelefon, zeigt wie die Entwicklung in der modernen Zeit läuft, aber alles kann man auch künstlerisch festhalten, ob als Skulptur oder als Gemälde. Die Besucher des „Tags des offenen Ateliers“ sind in Straßkirchen voll auf ihre Kosten gekommen. Man wird gespannt sein, was bei den kommenden Kunstausstellungen an weiteren neuen Werken ausgestellt wird.

Maria Thurner zeigt inspiriert durch ein Gedicht das Gemälde „Die drei Spatzen –Bauch an Bauch“ beäugt vom Pinguin. Bürgermeister Christian Hirtreiter findet Tiere altersübergreifend in der Kunst besonders beeindruckend.
An der weißen Atelierwand beeindrucken schwarze Herbstblätter und am Boden ist eine jemenitische Städtelandschaft mittels „Upcycling-Kunst“ durch Madeleine Schollerer gestaltet. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über die Einblicke in das neuste Schaffen der Straßkirchner Künstlerin

Spielplatz der Frühgeschichte

Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines „Spielplatzes der Frühgeschichte“ einwerben. Mit der Umsetzung dieses  Projekts wurde auch der Kreisarchäologe Dr. Husty mit eingebunden. Der im Fliederring gelegene Spielplatz ist in der Nähe eines frühgeschichtlichen Herrenhofes, der jüngst archäologisch ausgegraben wurde. Die entsprechenden Informationstafeln werden derzeit noch erstellt. Sobald die Finalisierung erfolgt ist wird das Gelände eingeweiht.

Der Spielplatz ist bereits aufgebaut, aber aufgrund der „Aushärtungszeiten“ und weiterer arbeiten noch nicht nutzbar.

Kreativitätsförderung ist besonders wichtig

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung der Kinderkrippe St. Martin konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. In der neu gestalteten Krippeneinrichtung führte Kinderkrippenleiterin Susanne Frömmel zu den abgelaufenen Aktivitäten und den Voraussetzungen für die Tätigkeit im Elternbeirat aus. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindertageseinrichtung heraus. Besonderes Augenmerk wird in Straßkirchen auch auf die frühkindliche Entwicklung gelegt. Hierbei ist gerade der Bereich Kunst und Kreativitätsförderung von hoher Wichtigkeit. Frühkindliche kulturelle Bildung zu fördern, ist ein Aufgabenbereich der innerhalb der Straßkirchner Einrichtungen seit vielen Jahren stark befördert wird.

Gerade das künstlerische Gestalten und das Heranführen an die künstlerischen Werte der Gesellschaft haben hier das Potential langfristige Bindung der Kinder an den Heimatort zu schaffen. Hirtreiter dankte für das ehrenamtliche Engagement der scheidenden Elternbeiräte mit ihrem scheidenden Vorsitzenden Michael Oberrath.

Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die Wahl in das Elternbeiratsteam zur Verfügung.

In geheimen Wahlverfahren konnten gewählt werden: Simone Scholtes (Vorsitzende), Julia Benkert (stellv. Vorsitzende), Vanessa Miethaner (Kassenführung), Simone Steinbauer (Schriftführung), Pia Sporrer (Beiratsmitglied), Thomas Janakovic (Beiratsmitglied). Christian Hirtreiter beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihren neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Der Versammlung schloss sich ein kreativer Abend mit Basteln der Laternen für den Martinsumzug an.

Susanne Frömmel, Simone Scholtes, Simone Steinbauer, Vanessa Miethaner, Julia Benkert und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Dank und Anerkennung für vhs-Außenstellenleiterin Erika Bachl

Ohne hochmotivierte Außenstellenleitungen, die viel Zeit und Herzblut in ihre Arbeit investieren und sich stark mit der vhs identifizieren, wäre eine Bildungsarbeit in der jetzigen Form nicht denkbar, so VHS-Geschäftsführer Robert Dollmann.

So wurden beim vhs-Ehrenabend im Gasthaus Murrer in Aiterhofen zwei langjährige Außenstellenleiterinnen von Landrat Laumer für ihr Engagement ausgezeichnet: für die VHS Straßkirchen/Irlbach Frau Aussenstellenleiterin Erika Bachl und Frau Klostermeier für Leiblfing.

Erika Bachl leitet seit 20 Jahren die vhs-Außenstelle und kümmert sich mit vorbildlichem Engagement um die Bildungsarbeit in den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach.

Robert Dollmann konnte auf die vielen Kurse und die unermüdliche Acquisearbeit der Jubilarin hinweisen. Mit einer persönlichen Rede resümierte Erika Bachl 20 Jahre Bildungsarbeit in den Unterrichtsorten Irlbacher Gemeindehaus, Irlbacher Begegnungshaus und Straßkirchner Schule.

Bürgermeister Hirtreiter dankte für das unermüdliche Engagement sowohl in Irlbach als auch Straßkirchen. Im September 2002 hat die Erika Bachl von Hildegard Rohrmeier, die nach 10 Jahren Tätigkeit, das Tätigkeitssegment weitergab, übernommen und viele innovative Kurse angeboten. Von Rüdiger Dahlke bis zum Pilateskurs vieles wurde zunächst beäugt, aber die Nachfrage war immer hervorragend, so die Laudatoren bei der Übergabe eines Erinnerungspräsents und einer Urkunde.

Foto vhs Ehrenabend der Volkshochschule Straubing-Bogen gGmbH mit der Aussenstellenleiterin Erika Bachl (3. Von links), die zusammen mit ihrer Tochter die Ehrung entgegen nahm.

Information des Staatlichen Bauamt Passau

Verkehrszählung für Ortsumgehung; B8 bei Straßkirchen

Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau, plant für die B 8 eine Ortsumgehung, um die Ortsdurchfahrt Straßkirchen (Lkr. Straubing-Bogen) vom Verkehr zu entlasten. Dazu findet Anfang Oktober eine Verkehrszählung auf der B 8 sowie auf weiteren Straßen im Raum Straßkirchen statt.

Eine Woche lang werden auf der B 8 bei Straßkirchen und den umgebenden Straßen die Verkehrszahlen ermittelt, um eine geeignete Trasse für die Ortsumgehung zu finden. Die Zählung findet zum jetzigen Zeitpunkt statt, um das Verkehrsaufkommen während der laufenden Rübenkampagne mitzuerfassen. Für den Verkehr bringt diese Zählung keine Einschränkungen mit sich.

Weitere Informationen zu Straßensperrungen / Umleitungen / Projekten usw.: www.stbapa.bayern.de

gez.

Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau

Kreativitätsförderung ist besonders wichtig

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Elisabeth konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. In der Turnhalle des Kindergartens führte Kindergartenleiterin Stephanie Ringlstetter mit plakativen Lichtbildern zu den jüngst mit dem überregional bekannten Künstler Hubert Huber durchgeführten Kindergarten-Kunstprojekt aus. Dargestellt wurde auch das Straßkirchner Kitaverpflegungsprojekt. Im Rahmen des Coachings Kitaverpflegung machten sich heuer fünf Kitas in Niederbayern mit viel Engagement auf den Weg, ihre Mittagsverpflegung zu verbessern – bayernweit wurden 37 Kitas ausgewählt. Von September 2021 bis Juli 2022 wurde auch der Straßkirchner Kindergarten durch Coaches der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern fachlich unterstützt und begleitet. Die Teilnahme am Coaching Kitaverpflegung war vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten finanziert und war somit für alle Kitas kostenfrei. Was und wie Kinder und Jugendliche essen, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Ernährungsverhaltens. Die Kita- und Schulverpflegung kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten und Vorbild für eine gesundheitsförderliche Ernährung sein, die gut schmeckt und gleichzeitig nachhaltig und ökonomisch ist. Die berücksichtigten Themenfelder in den gemeindlichen Kindergärten sind die nachhaltige Speiseplanung nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. und die Nachhaltigkeit. Aufbauend auf dem Coaching hat die Gemeinde Straßkirchen nun eine neue Küchenausstattung im Kindergarten St. Elisabeth beschafft, die modernsten Anforderungen genüge leistet.

Im Rahmen der Versammlung wurde auch zum „Kinderschutz- und Gewaltschutzkonzept“ berichtet.

Ein Gewalt-Schutzkonzept beschreibt die Anforderungen, Verfahren und Grundlagen, wie eine Organisation den Schutz von Betreuten und Mitarbeiterinnen ihrer Einrichtung vor Gewalt und übergriffigem Verhalten gewährleistet bzw. adäquat auf gewaltbezogene Vorkommnisse reagiert.

Die Grenzen der Kinder respektieren, die Regeln für risikoreiche Situationen festlegen ist hier beinhaltet. Es wurden auch Ansprechpartner für den Kinderschutz benannt und es wurde vor allem auch die Problematik der „Kindswohlgefährdung“ eingegangen.

Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die Wahl in das Elternbeiratsteam zur Verfügung.

In geheimen Wahlverfahren konnten gewählt werden: Wenke Kiendl (Vorsitzende), Christina Schweiger (stellv. Vorsitzende), Martin Eglseder (Kassenführung), Andreas Schambeck (Schriftführung), Olga Schieche (Öffentlichkeitsarbeit), Cornelia Neff (Beiratsmitglied). Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Im Foto von rechts: Christina Schweiger, Martin Eglseder, Cornelia Neff, Andreas Schambeck, Wenke Kiendl, Olga Schieche, Stephanie Ringlstetter und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Vernetzung innerhalb des Gäubodens

Von rechts im Bild vor den Acrylglaskunstwerken der Kindergartenkinder des Straßkirchner Kindergartens St. Elisabethim Eingangspavillion: Stephanie Ringlstetter, Jessica Jackel, Brigitte Tarras, Ingrid Faltermeier, Maria Thurner, Monika Weinzierl, Monika Lermer, Bürgermeister Christian Hirtreiter

Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Jugendkunstprojekts im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth einwerben. Mit der Umsetzung dieses in alle sieben Gäubodengemeinden ausstrahlenden Projekts wurde der überregional bekannte Künstler Hubert Huber beauftragt. Hubert Huber, der im Raum Passau lebt, ist auch der erste Kulturpreisträger des Bezirks Niederbayerns und war so die erste Wahl für dieses besondere Jugendkunstprojekt im kommunalen Kindergarten. Der Bezirk verleiht den Kulturpreis für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet und gerade für Aktivitäten mit Einfluss für die kommende Generation. Hubert Huber war schon mehrfach in Straßkirchen zu Gast, ob bei Kunstausstellungseröffnungen oder bei Kinderkunstaktivitäten im Kindergarten St. Martin. Huber ist gerade bei den jüngsten Straßkirchnern ein gerne gesehener Gast. Er bindet die „Jung-Künstler“ voll in sein Schaffen ein und ist dadurch als „Lobbyist für die Kunst bei der nachfolgenden Generation“ bekannt. Nach Projektabschluss lud die Straßkirchner Kindergartenleiterin Stephanie Ringlstetter die Leitungen der Gäubodenkindergärten zu einem Vernetzungsabend in den Turnsaal des gemeindlichen Kindergartens St. Elisabeth ein. Ziel des Abends war sich über die das mehrtägige Kunstprojekt auszutauschen und gemeinsam in Hinblick auf die frühkindliche Kreativitätsförderung zu vernetzen. Angedacht ist, dass auch andere Gäubodenkindergärten ähnliche Kunstprojekte realisieren. Mit einem Lichtbildervortrag wurden die gestalteten Kunstobjekte dargestellt und der Ablauf des mehrtägigen Projekts erläutert. Stephanie Ringlstetter stellte heraus, dass unter anderem der Eingangspavillion und die Beschilderung vor dem Projekt auch bei einer anderen Behördeneinrichtung hätten sein können, nun sei es bunt, vielfältig und weise auf die Schaffenskraft der Kinder hin.

Künstler mit „Draht zu den Kleinsten“

Hubert Huber hat sich durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kunst und durch sein künstlerisches Wirken große Anerkennung in ganz Niederbayern und darüber hinaus erworben. Durch sein hervorragendes künstlerisches Wirken und sowie durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich Kreativitätsförderung hat sich Hubert Huber große Anerkennung in Niederbayern, aber auch in ganz Bayern und im benachbarten Ausland erworben. Er hat sich gerade in der frühkindlichen Kunstbildung eine besondere Expertise erworben, die er bei dem Straßkirchner Jugendkunstprojekt weitergegeben hat. Bei seinen unzähligen Ausstellungen ist es Hubert Huber stets ein Anliegen, nicht nur seine Kunstwerke zu präsentieren, sondern immer auch wieder gerade kleine Kinder einzubinden und ihnen eine Plattform für ihre Kunst und ihr Kunstschaffen zu bieten. „Denn man kann nicht früh genug anfangen um Begeisterung zu schaffen“, so wurde Hubert Huber zitiert. Hubert Huber ist unermüdlich darin, Projekte grenzübergreifend anzulegen und auszurichten. Im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth hat Huber mit den Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und den Kindern Glasplatten bemalt, den Eingangsbereich künstlerisch verschönert und jedem Kind die Möglichkeit gegeben sich mit seinem Kunstwerk im Gebäude und auch im weiträumigen Garten zu „verewigen“. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich besonders erfreut, dass das Projekt als „Gute-Praxis-Beispiel“ auch in andere Gäubodengemeinden übertragbar ist und freute sich auf die Umsetzung auch in den anderen Kommunen. Die anwesenden Straßkirchner Künstlerinnen Maria Thurner, Ingrid Faltermeier und Brigitte Tarras berichteten vom derzeit laufenden Mosaik-Projekt im Schulhof und stellten die Arbeit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft vor. Beim gemütlichen Ausklang des Abends war man sich einig, dass auf jeden Fall Kunstprojekte bleibende Erlebnisse bei den Kindern hinterlassen. Durch den gewährten großen künstlerischen Freiraum und durch die plakative Verschönerung trug das „Kunstschaffen“ zu mehr „Vielfalt“ bei.

Kompanieübergabe erfolgreich absolviert

Im Rahmen eines Übergabeapelles konnte Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger nach fünf Jahren die Leitung der 3. Kompanie an Hauptmann Jürgen Guttenberger übergeben. Frau Hauptmann Nina Hillemann wurde herzlich für ihr unermüdliches Engagement seit 2017 gedankt. Frau Hauptmann Nina Hillemann wird zum 1. Oktober 2022 in die Sanitätsakademie nach München versetzt um dort die Hörsaal-Leitung zu übernehmen.

Bei dem Appell und dem anschließenden Empfang waren neben den geladenen Gästen auch die Patengemeinde Straßkirchen mit den Vorsitzenden der beiden Krieger- und Reservistenkameradschaften Schambach und Straßkirchen-Haberkofen eingeladen.

Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich gedeihlich weiter entwickeln, war man sich bei dem Treffen einig.

1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt.

Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten

2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt im Mai 2017 in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren die Soldaten der Patenkompanie vertreten. Im Rahmen des Tags der Bundeswehr am 9.6.2018 wurden kostenfreie Omnibusse der Bundeswehr – sogenannte KOM (Kraftomnibusse) – vom Straßkirchner Dorfplatz zur Gäuboden-Kaserne eingesetzt, um die Patenschaft auch weiter zu intensivieren.

Flankierend zu diesem 30-järigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2019 fand am 7. Mai 2019 ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann statt.

Hauptmann Jürgen Guttenberger freut sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonte das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt, berichtete Oberstabsfeldwebel Luther. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.

Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie

Aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie leistetn  Angehörige der Patenkompanie sanitätsdienstliche Unterstützung bei der Coronabewältigung an den Abstrichstationen in Regensburg und Würzburg und an der Bundesautobahn A8 bei Brannenburg. In dem Jahr 2023 werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Vorbesprochen wurde ein Truppenbesuch von Gemeindevertretern bei der Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne und weitere Veranstaltungen, wie auch das Gelöbnis des Sanitätslehrregiments Niederbayern im Sommer 2023 in Straßkirchen.

Bild von rechts bei der Kompanieübergabe:

Norbert Schönhammer (Vorsitzender des Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen 1874 e.V.), Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger, Hauptmann Jürgen Guttenberger, Hauptmann Nina Hillemann, Bürgermeister Christian Hirtreiter (Patengemeinde Straßkirchen), Mario Lehrmeier (Vorsitzender des Krieger- und Veteranenvereins Schambach), Wimpelträger Hauptfeldwebel Eric Z.

3. ILE-Gäubodenlauf ein voller Erfolg

Etwa 400 Läuferinnen und Läufer gingen am Feiertag bei den ein, zwei, fünf und zehn Kilometer langen Strecken an den Start. Bereits das 3. Mal fand der ILE-Gäubodenlauf nun statt. Und ein voller Erfolg, wenn es nach Ersten Bürgermeister Josef Moll geht, der sagte: „Es ist grandios gelaufen. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Laufevent so viele Bürgerinnen und Bürger erreichen konnten.“.

Die größte Gruppe der Sportler startete für den Ein Kilometer Bayernhof Lauf, hier liefen 197 Kinder, den Zwei Kilometer Max Frank Lauf traten 36 Kinder und Jugendliche an. Den Wanderpokal für die schnellste Schule beim Ein Kilometer Lauf sicherte sich diesmal die Grund- und Mittelschule Leiblfing mit einer Team-Zeit von 00:43:33.15, ganz knapp vor der Grundschule Oberschneiding mit einer Zeit von 00:43:44.33 und dem Drittplatzierten der Grundschule Salching mit 00:44:14.43.

Beim Zwei Kilometer Lauf ergatterte sich die Angela-Fraundorfer-Realschule Aiterhofen mit einer Zeit von 01:31:47.94 den begehrten Pokal. Neu dieses Jahr war der Fünf-Kilometer PhysioCenter Walk. Diesen traten 12 Männer und 20 Frauen an.

Beim Fünf Kilometer Gahr Lauf konnten insgesamt 52 Teilnehmer an den Start gehen, hier sicherte sich Müller Vinzenz (00:21:12.31) den ersten, Landstorfer Andy (00:21:15.04) den zweiten und Seubert Tobias (00:21:26.61) den dritten Platz bei den Herren. Bei den Damen kam Able Kathrin (00:22:40.04) auf den ersten, Bayerl Theresa (00:22:40.11) auf den zweiten und Sobko Lena (00:24:07.04) den dritten Platz.

Neu dieses Jahr war die Vergabe des Wanderpokals für das schnellste Team/Betrieb bei der 5km Strecke. Hier kam auf den ersten Platz der Skiclub Leiblfing mit einer Zeit von 01:27:47.50, Team Ackermann mit einer Zeit von 01:41:23.89 auf den zweiten Platz und der Schwimmverein Straubing mit einer Gesamtzeit von 01:44:34.71 auf den dritten Platz.

Als letzte Hürde traten um kurz vor elf 34 Läuferinnen und Läufer beim 10 Kilometer Moll Lauf an.  Hier sicherte sich Baier Florian mit einer unglaublichen Zeit von 00:36:34.24 den ersten Platz bei den Herren, gefolgt von Wagner Felix vom TV Burglengenfeld mit einer Zeit von 00:36:35.89, den dritten Platz belegte Giere Thomas mit einem Abstand von 3:41.23. Die Damen standen den Herren in nichts nach uns so belegte Haslbeck Johanna mit einer Zeit von 00:49:53.33 den ersten, Feldmeier Carina mit einer Zeit von 00:51:58.50 den zweiten und Neumeier Jennifer mit einer Zeit von 00:57:07.58 den dritten Platz.

Großartiges Entertainment geboten

Die Physioklinik im Aitrachtal begleitet den Lauf sportlich und führte mit einer Damengruppe vor jedem Lauf ein rhythmisches Aufwärmtraining durch. Motiviert wurden die Läuferinnen und Läufer durch Moderator Peter Kroul der am Start für den richtigen Nervenkitzel sorgte, auf der Strecke sorgte DJ Sam für die nötige Power zwischen durch.

Ausgelassene Stimmung nach dem Lauf

„Alle Teilnehmer und Zuschauer hatten eines gemeinsam, Sie teilen die gemeinsame Freude am Laufen, Sie feierten den Spaß der Bewegung unter freiem Himmel“, so kommentierte Bürgermeister Josef Moll die Zeit nach den Läufen. Die Organisatoren hatten ausreichend Getränke und Fitness-Snacks vorbereitet. Gut ankam auch die Verpflegung durch die DJK Leiblfing, die den Hunger mit Grill-spezialitäten und Pommes stillten. Als süße Nachspeise standen zahlreiche Kuchen von der Frauenunion Leiblfing bereit. 

Kinderschminken und Luftballontiere waren richtige Renner

Da der Großteil der Teilnehmer Kinder war, bot das Organisationsteam der Gemeinde Leiblfing auch speziell etwas für Kinder an.  Der Elternbeirat der KiTa Aitrach-Arche ließ sich etwas Besonderes einfallen und so strahlten Kinderaugen umrahmt von aufgemalten Tiergesichtern mit den Luftballontieren um die Wette. Beim Losstand konnte jeder sein Glück versuchen. Als Hauptvertreter für Gesundheit stand die AOK Straubing mit einem Stand bereit. Hier konnte man sich beim Glücksrad Preise sichern und Laufsocken gewinnen.

Für alle Beteiligten war dieser Tag der Deutschen Einheit ein ganz besonderer Tag, den man so schnell nicht vergessen wird. Man freut sich schon auf den 4. ILE-Gäubodenlauf.

Bürgermeister Hirtreiter zeichnete auch die Straßkirchner Teilnehmer, in diesem Bild Tobias Seubert, aus.
Die Gesamtsieger erhielten im Bild 95 tolle Preise und Siegerpokale.

„Wo bleibt mein Geld?“ – Teilnehmer für nächste Erhebung zu Einnahmen und Ausgaben gesucht

Teilnehmer für Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) gesucht. Mitmachen und mindestens 100 Euro Prämie erhalten, EVS als wichtige Datenbasis für politische Entscheidungen

Wofür und wieviel Geld geben die Menschen in Deutschland aus? Wie hoch sind konkret die Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen, Verkehr und andere Dinge? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, kurz EVS. Unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?“ führt das Bayerische Landesamt für Statistik gemeinsam mit den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder von Januar bis Dezember 2023 die nächste EVS durch. Dafür werden in Bayern rund 13 000 Haushalte gesucht, die sich an der größten freiwilligen Befragung der amtlichen Statistik beteiligen. Als Dankeschön erhalten sie eine Geldprämie von mindestens 100 Euro. Hinweis: aktuell läuft auch die Zeitverwendungserhebung (ZVE), beide Erhebungen klingen ähnlich sind aber grundverschieden.

Fürth. Das Bayerische Landesamt für Statistik führt gemeinsam mit den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder im Jahr 2023 die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe durch. Hierfür werden ab sofort 13 000 Haushalte in Bayern gesucht. Mitmachen lohnt sich. Man kann nach erfolgter Teilnahme eine Prämie von mindestens 100 Euro erhalten. Zudem liefert die EVS wichtige Daten für politische Entscheidungen zum Bürgergeld und der Inflationsrate. Hinweis: aktuell läuft auch die Zeitverwendungserhebung unter dem Motto „Wo bleibt die Zeit?“, diese Erhebung klingt ähnlich, ist aber grundverschieden.

Dateneingabe jetzt auch digital mit einer App möglich

Jeder Haushalt dokumentiert drei Monate lang seine Ausgaben zum Beispiel für Lebensmittel, Bekleidung und Freizeit. Darüber hinaus werden Fragen zum Haushalt, der Wohnsituation, Ausstattung mit bestimmten Gebrauchsgütern, Vermögenssituation sowie den Haushalts- und Personeneinkommen gestellt. Jeder fünfte Haushalt dokumentiert zusätzlich zwei Wochen lang detailliert die Ausgaben und gekauften Mengen für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren. Dies ist wichtig, um den Anteil unterschiedlicher Nahrungsmittel an den gesamten Lebensmittelausgaben bestimmen zu können.

Die Angaben können in einer App ganz bequem von Zuhause oder unterwegs eingetragen werden. Die App wurde speziell für die EVS entwickelt und auf den Bedarf der Erhebung angepasst. Die App funktioniert auch offline und kann sowohl auf dem Smartphone als auch am Computer genutzt werden. Die „klassische“ Teilnahme über Papierfragebogen ist ebenfalls möglich.

Wichtige Datengrundlage für das neue Bürgergeld und die Inflationsrate

Die EVS liefert wichtige Fakten darüber, wofür die Menschen in Deutschland wieviel Geld ausgeben. Die Daten bilden die Grundlage für die Festsetzung von finanziellen Unterstützungsleistungen für Kinder und Erwachsene. Bislang wurden basierend auf den EVS-Ergebnissen beispielsweise die Regelbedarfe für das Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) ermittelt. Zukünftig bilden sie die Datengrundlage für das geplante Bürgergeld.

Die EVS-Daten fließen zudem in die Berechnung der Inflationsrate ein. Aus den Angaben aller Haushalte wird ermittelt, wie groß die Anteile für unterschiedliche Ausgabenbereiche sind. Das ist die Basis für die Zusammensetzung des sogenannten „Warenkorbs“.

Überblick über eigene Ausgaben verschaffen und bis zu 175 Euro als Dankeschön erhalten

Den Teilnehmenden bietet die EVS die Möglichkeit, sich einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen und einmal ganz genau festzuhalten: „Wo bleibt mein Geld?“ Zudem gibt es als Dankeschön eine Geldprämie von 100 Euro je Haushalt. Haushalte mit minderjährigen Kindern erhalten zusätzlich 50 Euro. Haushalte, die nach dem Zufallsverfahren darüber hinaus für die zweiwöchige detaillierte Dokumentation der Nahrungs- und Genussmittel ausgewählt wurden, erhalten zusätzlich 25 Euro. Somit ist es möglich, bis zu 175 Euro für die Teilnahme an der EVS 2023 zu erhalten.

Unter www.evs2023.de/teilnahme können Interessierte ab sofort ihren Haushalt zur EVS 2023 anmelden. Aus allen Anmeldungen wird für jedes Quartal nach einem Quotenplan eine Stichprobe gezogen. Das bedeutet, vor Beginn der EVS wird für jedes Bundesland anhand der Bevölkerungsstruktur festgelegt, wie viele Paarhaushalte mit Kindern, wie viele Haushalte von Alleinerziehenden, wie viele Alleinlebende usw. für die Stichprobe benötigt werden. Dies ist wichtig, um die Bevölkerung realistisch abzubilden.

Datenschutz und Geheimhaltung

Wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik sind der Datenschutz und die Geheimhaltung umfassend gewährleistet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.

Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bedanken sich bei allen Teilnehmenden für die Unterstützung!

Hinweise:

Weitere Informationen zur EVS 2023, häufig gestellte Fragen sowie das Teilnahmeformular sind verfügbar unter www.evs2023.de.

Mithilfe des interaktiven Konsumvergleichs können Sie Ihre eigenen Ausgaben mit den Durchschnittswerten anderer Haushalte vergleichen: www.konsumvergleich.de.

Videos zur EVS 2023:

Ergebnisse der letzten EVS 2018 sind auf der Themenseite Einkommen, Konsum und Lebensbedingungen des Statistischen Bundesamts verfügbar.

Weitere Auskünfte gibt gerne das EVS-Team des Bayerischen Landesamts für Statistik. Telefonisch (0800 57 57 001) oder per E-Mail (evs2023@statistik.bayern.de).

Lange Nacht der Feuerwehr war ein voller Erfolg

Die Stützpunkt-Feuerwehr Straßkirchen hat geladen und viele Familien sind am Samstagabend dieser Einladung gefolgt. Der Besuch der „Langen Nacht der Feuerwehr“ anlässlich der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche traf voll die Erwartungen der Feuerwehr. Es passte alles um eine etwas andere Feuerwehr-Leistungsschau für die Einsatzfähigkeit, das Leistungsspektrum und die hervorragende Geräteausstattung der Bevölkerung nahe zu bringen. Und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die jüngsten Gemeindebürger konnten sich selbst beim Löschen der „Holzfeuer am Holzhaus“ mittels eines durch eine Kübelspritze betriebenen Wasserschlauchs ausprobieren, ob sie die Fertigkeiten für einen künftigen Feuerwehrdienstleistenden haben.

Es gab genügend Brennpunkte, an denen die Feuerwehr`ler in jener Nacht zu Gange waren: jede Menge Gerätschaften und ein Unfallwagen standen und lagen als Demonstrationsobjekte für Möglichkeiten der Rettung von Verletzten „herum“. Das „Kerngeschäft“ Brandbekämpfung wurde bei einer Führung in den „Brandraum“ im Erdgeschoss des ehemaligen Straßkirchner Verwaltungsgemeinschaftsgebäudes erläutert. Über das sichere Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen und Gefahrenabwehr informierten ebenfalls eigene Stationen.

Natürlich kamen auch die allerkleinsten Besucher voll auf ihre Kosten. Die Plätze am Steuer der großen Feuerwehrautos HLF-20 waren heiß begehrt.

Die moderne Art der Nahebringung des wichtigen Amtes des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden wurde im Landkreis Straubing-Bogen von mehreren Feuerwehren an diesem bayernweiten Aktionstag dargestellt.

Bereits zur Zeit der Großväter wurde Werbung für den Feuerwehrdienst gestaltet: das damalige Landesamt für Brandschutzwesen in den 1950er Jahren druckte vielfach  Werbe-Postkarten um Begeisterung für den freiwilligen Feuerwehrdienst zu schaffen, die sich noch heute in manchen Feuerwehrarchiven befinden.

Bereits zur Zeit der Großväter wurde Werbung für den Feuerwehrdienst gestaltet: Das damalige Landesamt für Brandschutzwesen druckte vielfach diese Werte-Postkarten um Begeisterung für den freiwilligen Feuerwehrdienst zu schaffen. Das Motto „Hilf mit“ war betont plakativ, aber ist nach wie vor zeitlos gültig.

Die Vorführung von Personenrettung waren trotz Regenwetter gut besucht. Hier das geübte Szenario bei der Befreiung einer verunfallten Person aus einem PKW.

Die allerjüngsten Gemeindebürger freuten sich über die Möglichkeit mit Kübelspritze und Wasserschlauch die „Holzfeuer“ um zu spritzen.

Umfangreiche Gerätausstattungen und Fahrzeuge wurden bei Langen Nacht der Feuerwehr in Straßkirchen ausgestallt, sowohl Klein als auch Groß kam auf seine Kosten

Innovationspreis vergeben

Innovationspreis bei der 27. Internationale Weihnachtsbaumbörse in Straßkirchen verliehen – Christbaumkönigin Sophia Adlberger hatte ihren ersten Amtstag

Am vergangenen Samstag fand auf dem Krinner-Firmengelände in Straßkirchen die Internationale Weihnachsbaumbörse statt (Bericht zur Eröffnung war am 19.9.22 bereits veröffentlicht). 43 Aussteller reisten nach Straßkirchen, wo turnusmäßig im zweijährigen Rhythmus diese Börse stattfindet. Diese 27. Internationale Fachmesse war der Treffpunkt für Fachleute aus dem Bereich „Weihnachtsbaum“ und findet alljährlich im Wechsel zwischen dem niederbayerischen Straßkirchen und dem sauerländischen Eslohe-Reste statt. Die Messe bietet den etwa 1000 Besuchern einen „Markt der Möglichkeiten“ um die ausstellenden Firmen, das attraktive Rahmenprogram und die aktuellsten Neuerungen kennen zu lernen. Der Messetag endete am Samstag spät nachmittags mit der Verleihung des mit 1000 Euro dotierten Innovationspreises. Der Preis war 2021 an die Firma „TannenTwister“ und 2019 an den „Verband Natürlicher Weihnachtsbaum“ gegangen. Mit Spannung wurde die Auszeichnung des diesjährigen Siegers durch Bundestagsabgeordneten Alois Rainer erwartet. Alois Rainer stellte bei der Preisübergabe heraus, dass gerade Innovationen von besonderer Wichtigkeit seien. Der Sieger des Innovationspreises 2022 war die Firma Meshpack GmbH (Klötze, Sachsen-Anhalt). Die Neuerung des jungen Unternehmerteams waren kompostierbare Weihnachtsbaumnetze, welche Alois Rainer auszeichnen konnte.

Weihnachtsbaumkönigin hatte ihren ersten Amtstag

Der Messeorganisator Ewald Rohrmoser von der Krinner GmBH zeigt sich erfreut über das Interesse an den Themenfeldern Weihnachtsbäume, Anbau und Technik. Es gingen wieder viele Impulse für die kommende Verkaufssaison von der internationalen Messe aus. Gerade die Fachvorträge zogen die interessierten Messebesucher an. Die neu amtierende Bayerische Christbaumkönigin und Deutsche Weihnachtsbaumkönigin Sophia Adlberger aus Oberbayern konnte an diesem Tag ihre ersten Amtshandlungen durchführen. In den kommenden zwei Jahren wird sie sich für die Vermarktung aber auch für die Imagepflege der Weihnachtsbäume deutschlandweit einsetzen. Die junge Christbaumkönigin stammt von einem Selbstvermarktungsbetrieb mit Christbäumen in Oberbayern. Das Familienunternehmen auf dem ursprünglich konventionell betriebenen Hof gründete 1954 neben der üblichen Milchviehhaltung und dem Ackerbau mit dem damals außergewöhnlichen Betriebszweig des Christbaumverkaufes mit Fichten. In der Anfangszeit wurden Durchforstungsfichten an Händler verkauft. Da die Nachfrage größer wurde, sind die ersten Fichten im damaligen Garten gepflanzt worden. Seit über zehn Jahren läuft der Verkauf ab Hof und wird bis heute als Familienbetrieb in Rauchenberg bei Aying fortgeführt. Die junge Christbaumkönigin Sophia freut sich nun das aus Holz geschnittene Zepter bei den vielen Terminen deutschlandweit für die Tradition der Christbäume einsetzen zu dürfen.

Alois Rainer ließ sich beim Messerundgang auch über die vielfältig aufgestellten Aussteller mit ihrem Angebot, das von Baumpflanzen, über Maschinen zur Plantagenpflege, passender Arbeitskleidung bis hin zu Verpackungsmaterial reichte informieren. Bei der Messetombola gewann der Junglandwirt Simon Weitzel aus Markt Indersdorf den Siegerpreis, einen einwöchigen Urlaubsaufenthalt in einem dänischen Ferienhaus für eine ganze Familie.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über den reibungslosen Ablauf der zum wiederholten Mal in Straßkirchen organisierten Messe mit internationalen Publikum.

Organisationsleiter Ewald Rohrmoser, Firmeninhaber und Ehrenbürger Klaus Krinner, Christbaumkönigin Sophia Adlberger, MdB Alois Rainer, Bürgermeister Christian Hirtreiter (Gemeinde Straßkirchen)

Wasserleitungen verlegt

Mit der Bauabnahme konnten am Dienstag, 13.9.22 die Arbeiten zur Erneuerung der Wasserleitungen in der Ringstraße und dem Steinweg in Straßkirchen abgeschlossen werden. In den letzten Jahren waren vor allem an den Grundstücksanschlüssen in diesem Siedlungsgebiet zahlreiche Rohrbrüche aufgetreten. Die Verbandsversammlung des Wasserzweckverband Straubing-Land hatte sich daher im Juli 2021 für die Verlegung einer neuen Hauptwasserleitung DA 110 auf einer Länge von 700 Meter sowie aller alten Grundstücksanschlüsse bis zum Wasserzähler in den 49 Anwesen entscheiden. Die Hauptleitung wurde in offener Bauweise verlegt. Bei den Grundstücksanschlüssen, die nach der Planung eine Gesamtlänge von  650 Meter hatten, kam ein Pressverfahren zur Anwendung, um Aufgrabungen in den Privatgrundstücken so weit wie möglich zu vermeiden. Der Wasserzweckverband Straubing-Land investierte fast 700. 000 Euro in die Maßnahme.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über den reibungslosen Ablauf bei der mehrmonatigen Bauphase und bedankte sich bei Verbandsvorsitzenden Alfons Neumeier und allen Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in der Planungsphase. Derzeit läuft der Einbau der Gasanschlüsse im Bereich des Siedlungsgebietes durch ESB (Ergas Südbayern), der in zwei Wochen abgeschlossen sein wird.

Bild (v. re.):  Verbandsvorsitzender Alfons Neumeier, Geschäftsleiter Manfred Engl (Wasserzweckverband), Bauleiter Peter Obermeier  (Fa. Pro-Bau), Vera Löw (Bauamt Straßkirchen), Katrin Kiefl (Bauamt Straßkirchen), Manuel Christl (Ing. Büro Christl), Wassermeister Thomas Pregler, Herr Hain (Strabag) und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Gemeinde Straßkirchen)

FFW Schambach – Neuwahlen der Kommandanten durchgeführt

Die Freiwillige Feuerwehr Schambach hatte am Samstag, 10.9.22, in der Schambacher Dorfschänke die außerordentliche Generalversammlung mit Neuwahlen der Feuerwehrkommandanten durchgeführt. Aufgrund der Amtsniederlegung des bisherigen Kommandanten leitete der kommissarische Kommandant Stefan Bugl in die Versammlung ein. Alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehr Schambach waren schriftlich zu der Dienstversammlung eingeladen worden um gemäß den staatlichen Regularien die Neuwahl des Kommandanten zu tätigen.

Dank fürs ehrenamtliche Engagement

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Das Ehrenamt hat in Bayern eine lange Tradition und trägt wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bei. Es macht unsere bayerische Heimat so lebens- und liebenswert, bekräftigte Hirtreiter. In Bayern engagieren sich so erfreulicherweise prozentual mehr Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahre ehrenamtlich, wie vergleichsweise in anderen Bundesländern. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch in der Dorfgemeinschaft, wo die Schambacher Feuerwehr fest verankert sei.

Neuwahlen der Führungsriege

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter und Markus Bugl konnten die geheimen Wahlen zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 21 aktiven und über 16-jährigen Feuerwehrdienstleistenden waren zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Der bisherige Vize-Kommandant Stefan Bugl wurde zum neuen Kommandant und Alfred Stache zum stellvertretenden Kommandaten gewählt.

Jubiläums Feierlichkeiten im Jahr 2022 und 2023 geplant

Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im kommenden Kalenderjahr 2023 die Fahnenweihe der Nachbarfeuerwehr Irlbach stattfinden werde. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Florian Sixt stellte den Ablauf des Jubiläums dar. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Irlbach wird vom 10.-11. Juni 2023 (mit Fahnenweihe) organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Schambach wird als Patenverein fungieren.

Dazu findet am 2. Oktober 2022 bereits das offizielle Patenbitten am Schambacher Vitusplatz statt. Florian Sixt gab auch bekannt, dass bei der kommenden Jahreshauptversammlung die Nachwahl des freigewordenen Vorstandsplatzes im Feuerwehrausschuss ansteht und gerne ein junger Feuerwehrdienstleistender diese Funktion übernehmen könne. Es wurde auch auf die demnächst anstehenden Übungen der aktiven Mannschaft mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung hingewiesen.

Neue Führung bei der Feuerwehr Schambach gewählt:

Von links: Stellv. Vorsitzender Florian Sixt, Vize-Kommandant Alfred Stache, Kommandant Stefan Bugl und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Jahrtag 2022 der KRK Straßkirchen-Haberkofen

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen hatte am Samstag, 3.9.2022, im Gasthof „Zur Post“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von der Blaskapelle Schmid musikalisch gestalteter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Beim Gedenkgottesdienst durch Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravall erinnerte dieser in seiner Predigt an die große Bedeutung von Frieden in allen Ländern. Beim Gedenken am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1906 wurde den Gefallenen, Vermissten und Toten aller Kriege gedacht.

Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Schriftführer Manuel Winhart erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Besonders dankte er der Blaskapelle Toni Schmid (Aufhausen) für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht des Kassiers Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die im Berichtszeitraum verstorbenen drei Vereinsmitglieder des Traditionsvereins ein: Salutschütze Anton Aigner, Christian Schäfer und Vereinswirtin Christl Weinzierl.

Anton Aigner nun KRK-Ehrenvorsitzender

Gemäß Beschluss des Vereinsausschusses wurde dem ehemaligen Vorsitzenden Anton Aigner der Titel „Ehrenvorsitzender“ verliehen. Der bis 2021 Vorsitzende des Vereins, Anton Aigner, übte sowohl auf Kreisverbandsebene als auch im Straßkirchner Verein langjährige Tätigkeiten als Vorsitzender des Traditionsvereins und als Kreisverbandsvorstandsmitglied aus. Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender.

Patenkompanie erfüllt wichtige Aufgabe bei humanitären Einsätzen

Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Zum 1. Oktober 2022 steht hier der Wechsel der Kompaniechefin Frau Hauptmann Hillemann zum neuen Kompaniechef Hauptmann Guggenberger an. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Er dankte den anwesenden Ehrenmitgliedern Hans Schwald, Helmut Steiner und Franz Winhart für deren Kommen.

Die Führungsriege der „Krieger- und Reservistenkameradschaft 1873 Straßkirchen-Haberkofen e.V.“ mit ihrem neuen Ehrenvorsitzenden Anton Aigner: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Vorsitzender Norbert Schönhammer, Ehrenmitglied Helmut Steiner, neuer Ehrenvorsitzender Anton Aigner, Schriftführer Manuel Winhart, Kassier Andreas Dengler, Ausschussmitglied Karl Steiner (1. Reihe), Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravall, Ausschussmitglied Willi Gritsch

Langjährige Mitarbeiterin geehrt

Vor genau 25 Jahren hat Michaela Karl ihre Tätigkeit bei der Gemeinde Straßkirchen begonnen

Frau Karl hat vor einem Vierteljahrhundert, als Kinderpflegerin im der Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth in der Trägerschaft der Gemeinde Straßkirchen begonnen und ist nach wie vor höchst engagiert in der Kinderbetreuung tätig. Als die Kindergarteneinrichtung St. Elisabeth in Straßkirchen 1997 Personal suchte und eine gute Auswahl traf konnte Frau Karl am Tag genau vor 25 Jahren ihren Dienst antreten. Seit einem Vierteljahrhundert übt sie mit Begeisterung ihre abwechslungsreiche Tätigkeit aus. Der Kontakt zu den Kindern ist ihr besonders wichtig, denn die Freude bei den Kindern ist eine ehrliche Freude, dies fordert sie im täglichen Alltagsbetrieb besonders, so die engagierte Mitarbeiterin. Als Einrichtungsleiterinnen hatte Frau Karli diesen 25 Jahren viele Erzieherinnen kennenlernen dürfen. Vielfältige Erfahrungen konnten hier gesammelt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte für ein Vierteljahrhundert kommunalen Dienst.

Angefangen hatte Frau Michaela Karl ihre Tätigkeit als Kinderpflegerin bereits am 2. September 1997 im gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth bevor Sie nach einer Familienpause in den Kindergarten St. Martin im Jahr 2015 wechselte. Insgesamt blickt die Jubilarin daher auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.

Durch die langjährige Beschäftigung kennt sie viele Menschen der Gemeinde persönlich und die Kinder aus den ersten Jahren ihrer Tätigkeit sind schon selbst Eltern und bringen ihre Kinder. Einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren wurden zum Besten gegeben und auch das gute Arbeitsklima gelobt. Bei der Ehrung dankten Bürgermeister Christian Hirtreiter, sowie Einrichtungsleitung Regina Hack und der Personalverantwortliche der ILE Gäuboden, Christian Loidl, herzlich für die Zusammenarbeit. Sie wünschten Frau Karl für ihren weiteren beruflichen Weg alles erdenklich Gute. Alle Teilnehmer der Feierstunde wünschten Michaela Karl weiterhin ein gutes Händchen.

Michaela Karl wurde für ein Vierteljahrhundert Tätigkeit im Straßkirchner Kindergarten geehrt: von links: Christian Loidl (ILE-Personalstelle), Bürgermeister Christian Hirtreiter, Michaela Karl und Regina Hackl

Vor 50 Jahren nach einer Dorfmeisterschaft gegründet

Der volkstümliche Eisstocksport ist seit Generationen im Gäuboden besonders beliebt. Bereits nach dem zweiten Weltkrieg wurden deshalb in Straßkirchen bereits alljährlich im Januar Dorfmeisterschaften im Einzelschießen ausgetragen. Das Stockschießen war sehr populär und nach dem Festabend zur Ehrung des Dorfmeisters am 29. Januar 1972 im Gasthof Brunner wurde beschlossen einen Eisstocksportverein in Straßkirchen zu gründen. Unter Leitung des Dorfmeisters und ersten Vorsitzenden Gottfried Weinzierl sind vierzehn Gründungsmitglieder in die „Urliste“ des Vereins eingetragen. Gottfried Weinzierl und sein Stellvertreter Günther Christl konnten über viele Jahre den sportlichen Aufstieg der Mannschaften über die Kreisklasse hin zur Bayernliga begleiten. Durch den Bau von Asphaltschießbahnen im Jahr 1977 war auch die Durchführung des Stockschießens auf Sommerbahnen möglich. Viele Pokale, Ehrungen und Siegestrophäen weisen im Vereinsstockhäusl auf den enormen Leistungsstand der jeweiligen Turnierschützen hin. Der Verein pflegt über 50 Jahre auch den kameradschaftlichen und gesellschaftlichen Teil des Vereinslebens. Gerade die Mannschaftswettkämpfe unter Beteiligung von bis zu 30 Mannschaften trugen und tragen hier zum gedeihlichen Wachstum des Sportvereins bei. Der Eisstockclub Straßkirchen konnte zusammen mit dem Geflügelzuchtverein und der Gemeinde Straßkirchen Ende der 1990er Jahre in einer Gemeinschaftsaktion eine über 1000 Quadratmeter große Stock- und Ausstellungshalle errichten. Der ESC darf sich glücklich schätzen, über eine derartig hervorragende Trainings- und Turniergebäudlichkeit zu verfügen. Ihren Namen verdankt sie ihrem Standort, nämlich geografisch in der Mitte der Kornkammer Bayerns.  Im Mai 2000 war die Gäubodenhalle als gemeinsames Projekt zwischen dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde und dem ESC Straßkirchen eingeweiht worden, sodass man nun auf eine über zweiundzwanzigjährige Nutzung der Halle zurückschauen kann. Die ESC-Mitglieder Greil Rudolf, Eisstockvorsitzender Helmut Zehetmeier, Geflügelzuchtvereinsgründungsvorsitzender Josef Wolf und Willi Spanner (Gemeinde Straßkirchen) hatten hier die Initialzündungen für diese Veranstaltungshalle gegeben. Viele hochdekorierte aktuelle und ehemalige Deutsche- und Europameister sind Vereinsmitglieder. Auch junge weibliche Mitglieder sind bis auf Bundesliga-Ebene aktiv. Gerade die Jugendarbeit war immer wesentlicher Teil des Vereinslebens. So konnten in der Gäubodenhalle in den vergangenen Jahrzehnten viele offizielle Eisstockturniere, hochrangige Jugendvergleichswettkämpfe und auch der Jugend-Euro-Grand Prix 2019 durchgeführt werden. Besonders erfreulich ist, dass das Darlehn des Vereins für den Bau der Gäubodenhalle Ende 2019 -inklusive Zins- und Tilgungszahlungen- zurückbezahlt wurde. 2022 wurde die neue Turnierleitanlage und digitale Wettkampfanlage fertiggestellt, sodass die Hallenausstattung für den Stocksport höchsten nationalen Standards entspricht.

Herausragende Europaweite Beteiligung

Am ersten Augustwochenende 2019 waren Europas beste Stockschützen unter 16 Jahren beim Grand-Prix-Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen vor Ort um die besten Talente zu ermitteln. Die 60 jungen Sportlerinnen und Sportler aus sieben europäischen Nationen, die sich für diesen „Grand Prix“ qualifiziert hatten, waren mit höchstem Engagement in Straßkirchen dabei.  Die Straßkirchner Turniere bieten auch für die örtliche Bevölkerung bei kostenfreiem Eintritt seit Jahrzehnten die Möglichkeit besten Eisstocksport auf Asphalt in einer wunderbar hergerichteten Gäubodenhalle mit zu erleben.

Internationales Sportwochenende

Das dem 50-jährigen Gründungsjubiläum beigeordnete internationale Sportwochenende 2022 hatte neben fast 100 Stockschützen aus Deutschland und Österreich, die sich sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung messen konnten, auch viele hochrangige Verbandsvertreter nach Straßkirchen gelockt.

Bei den vier Turnieren, dabei ein offizielles Herren-Bundesligaturnier, war der hervorragende Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt bei diesem internationalen Sport-Wochenende somit ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene.

Langjährige Partner, sowohl von den Bundesgliederungen des Deutschen Eisstockverbands und ehemalige Titelträger, waren zu Gast und beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. Jugendnationaltrainer Matthias Peischer (Penzing), Damen-Nationaltrainer Josef Helmbrecht (Pilsting), Herren-Nationaltrainer Roland Fischl (Gotteszell) und der ehemalige Nationaltrainer Bernhard Stelzig (Reicheneibach) konnten von ihren positiven Erfahrungen mit den Straßkirchner Talenten berichten, und sind der Einladung nach Straßkirchen gerne gefolgt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrschaft des bedeutenden internationalen Turnierwochenendes und des 50-jährigen Gründungsjubiläums übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert und beglückwünschte zu dem Vereinsjubiläum. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Der ESC Straßkirchen ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich auch weiterhin wieder für herausragende Wettkämpfe und Turnier bewerben werde.

Erfolge der Athleten

Aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens fand unter Leitung des Vize-Weltmeisters Fabian Greil das dreitägige internationale Turnierwochenende in Form eines Sportwochenendes statt. Am Freitagnachmittag gestaltete Bürgermeister Hirtreiter die Eröffnung des Wochenendes offiziell. Bei dem ersten fünfstündigen Turnier siegte das Niederviehbacherer Stockschützenduo Daniel Köndl und Christoph Zehetbauer verdient ganz knapp im Finale und konnte um 22 Uhr den Siegerpreis in Empfang nehmen. Bereits um 8.30 Uhr des Folgetages startete das folgende Duo-Turnier mit hochrangigen Stockschützen, wobei nach schweißtreibenden Vergleichsrunden das oberbayerische Team vom TSV Hartpenning, Stefan Zellermayer und Andreas Lambert aus dem Landkreis Miesbach gegen das Windberger Team mit Daniel Hornberger und Leon Fuchs gewann. Beim Bundesligaturner am Samstagnachmittag gewann der amtierende Bundesligasieger EC Passau Neustift, vor den Bundesligisten EC Gerabach und EC Passau Neustift II. Knapp dahinter belegte die Inntaler Bundesligamannschaft aus Feldkirchen Platz vier. Das spannendste Turnier des Wochenendes war das Sonntagsvergleichsschießen der Einzelschützen. Bei diesem Soloturnier wurde erst nach einem spannenden Duell um 15 Uhr die Entscheidung herbeigeführt. Es siegte Matthias Kohlhuber (Gerabach) vor Michael Nodes (Frontenhausen) und Manfred Handwerker (Windberg). Der Schambacher Christoph Wintersperger belegte hier den 4. Platz.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte die Athleten zu den sportlichen Erfolgen. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während des Jubiläumswochenendes, denn hier war der Organisationsaufwand enorm.

Die Führungsriege des Eisstockclubs Straßkirchen mit hochrangigen Vertreten des Deutschen Eisstockverbandes vor dem Vereinswappen an der Straßkirchner Gäubodenhalle beim Jubiläumswochenende:

von links: Stellv. Vereinsvorsitzender Georg Wax, Vereinsvorsitzender Christian Greil, Bernhard Stelzig (langjähriger Nationaltrainer), Matthias Peischer (Jugendnationaltrainer), Turnierorganisator Fabian Greil und Schirmherr des Jubiläums Christian Hirtreiter

Die Sieger des Einzelvergleichswettkampfes des internationalen Stockturniers in der Straßkirchner Gäubodenhalle:

von links: ESC-Vorsitzender Christian Greil, Schiedsrichter Michael Rosenhammer, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sieger im Einzelvergleich Matthias Kohlhuber, Vize-Turniersieger Michael Nodes, Drittplazierter Manfred Handwerker und Turnierorganisator Fabian Greil

Beim Jubiläumssportwochenende des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle war bei den 100 an vier Turnieren teilnehmenden Sportlern höchste Konzentration und Geschicklichkeit nötig.

Hier im Bild die Siegermannschaften des Bundesligaturniers aus Neustift Team 1 bei Passau, Gerabach und Neustift Team 2 bei der Siegerehrung:

Im Bild von links: Schirmherr Christian Hirtreiter, Schiedsrichter Michael Rosenhammer und Organisationsleiter Fabian Greil mit den drei bestplazierten Mannschaften

Beim Jubiläumssportwochenende des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren international aktive Stockschützen zu Gast. Der Sieger des Duo-Turniers Daniel Köndl trainierte vor Turnierbeginn sogar schon ab 8 Uhr morgens um mit bester Leistungsfähigkeit an den Turnierstart zu gehen.

Künstlergemeinschaft Straßkirchen ist auch im Sommer aktiv

Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen war mit Workshops in der Fraunhoferhalle der Straubinger Ostbayernschau aktiv.

Sie werkelten und gestalteten Kunst. Viele Besucher konnten so einen Einblick in das aktuelle Werk und die Schaffensgebiete der Straßkirchner Künstler u.a. F. Melissa Faltermeier, Ingrid Faltermeier, Johann Orth, Manfred Hilmer, Walter Lorenz, Maria Lorenz erhalten. Auch für das 2023 sind die Vorreservierungen schon am Laufen. Im Bild Walter Lorenz mit seinen figürlichen Werken im OG der Halle am Gäubodenfest.

Der SSC Straßkirchen auf Erkundungstour im Inneren der Xaver-Hafner-Brücke

Wie baut man Brücken? Wie lange sind sie haltbar? Wie sieht es im Inneren einer Brücke aus? Diese und andere Fragen beantwortete Markus Wolf von der Tiefbauverwaltung des Landkreises Straubing-Bogen einer Gruppe von interessierten Kindern, die im Rahmen des diesjährigen Ferienprogramms des SSC Straßkirchen die Gelegenheit hatten, das Innenleben der Xaver-Hafner-Brücke zu erkunden.

Überraschte Gesichter gab es gleich nach dem Einstieg in die Brücke über eine gesicherte Stahltür. „Ah, so sieht es hier aus! Das hätte ich mir nicht so groß vorgestellt! Das ist ja wie in einem Tunnel!“ Auf der Entdeckungstour, die durch unerwartet hohe Gänge, aber auch enge Röhren und Durchlässe im Inneren des Bauwerks führte, erfuhren die Kinder dann so manches Wissenswerte über die Brücke und deren Konstruktion. Zudem wagten sie sich auf ihrem Weg quer über die Donau auf eine kleine Aussichtsplattform und konnten von dort den Blick über den Fluss genießen. Auch der gesicherte Teilabstieg in einen der Pfeiler durfte nicht fehlen. Schließlich konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr neugewonnenes Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen. Am Ende der Führung waren sich alle einig, dass dies ein einmaliges Erlebnis war. Unser Dank gilt dem Landratsamt Straubing-Bogen, ohne dessen Zustimmung die Aktion nicht möglich gewesen wäre.

Am 3. Oktober ist ILE Gäubodenlauf – dieses Jahr neu mit Walking-Strecke

Endlich ist es wieder so weit, der ILE Gäubodenlauf findet 2022 wieder statt. Austragungsort ist in diesem Jahr die Gemeinde Leiblfing. Auf drei verschiedenen Laufstrecken finden die 1km-, 2km-, 5km- und 10km-Läufe durch den Ort statt. Dieses Jahr neu im Programm ist der PhysioCenter Walk für alle Nordic-Walking begeisterten. Herzlich eingeladen sind alle Lauf- und Walking-Begeisterten, wobei das Startgeld mit Laufshirt für Schüler aus den sieben ILE Gemeinden (Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen) die jeweilige Gemeinde trägt. Die Anmeldung für die verschiedenen Läufe erfolgt über die Homepage www.zeitgemaess.info. Bei den Gebühren enthalten sind das Startgeld und ein ILE Gäubodenlauf-Laufshirt.

Ablauf

9.30 Uhr: Ein-Kilometer Bayernhof Lauf für die Bambini Jahrgänge 2013 und jünger

9.45 Uhr: Zwei-Kilometer Max Frank Lauf für Schüler der Jahrgängen 2007 bis 2012

10 Uhr: Fünf-Kilometer PhysioCenter Walk

10.45 Uhr: Fünf-Kilometer Gahr Lauf um 10.30 Uhr und der Zehn-Kilometer Moll Lauf für die Jahrgänge 2006 und älter

Vor allen Starts wird ein Aufwärmprogramm angeboten. Jeder Teilnehmer erhält eine Medaille und über das Portal zeitgemaess.info eine Urkunde zum Ausdrucken. Direkt nach dem Rennende findet jeweils die Siegerehrung der schnellsten drei männlichen und weiblichen Läufer statt. Auch das schnellste Team des 5-Kilometer Laufes, z.B. Vereins- oder Firmenteam, erhält einen Wanderpokal, der aus den vier besten Läufern einer Mannschaft errechnet wird. Für die Wertung der schnellsten Schule über 2-Kilometer werden die zehn besten Läufer addiert. Deshalb bitte bei der Anmeldung die Schule, Verein oder Team-Name angeben. Neben einem bunten Rahmenprogramm ist auch mit Imbiss- und Getränkeständen für alle Läufer und Zuschauer viel geboten.

Die Ausgabe der Startunterlagen erfolgt am 1. Oktober 2022 von 9 bis 11 Uhr im Rathaus Leiblfing. Nachmelden können sich kurzentschlossene am Lauftag bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start. Fragen können an die Gemeinde Leiblfing unter info@leiblfing.bayern.de oder 09427/9503-0 gestellt werden.

 Bayerwaldschönheiten besucht

Mit großer Begeisterung reisten 55 Teilnehmer beim gemeinschaftlichen Betriebsausflug mit einem Reisebus in den nahegelegenen Bayerwald. Ziel der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, des Schulverbandes Straßkirchen, der Gemeinde Irlbach und der Gemeinde Straßkirchen war am 1. August 2022 der Arbersee mit Arberseehaus, sowie das Bodenmaiser Silberbergwerk mit einem abschließenden Besuch des Glasdorfs JOSKA. Die 55 Teilnehmer unter Leitung von Irlbachs Bürgermeister Armin Soller und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter wurden über die historischen Gegebenheiten des Silberbergbaus im Bayerwald und über den bedeutsamen Arbersee mit Arberseehaus informiert.

Das Fürstenhaus Hohenzollern erbaute schon im Jahre 1904 das Arberseehaus. Insbesondere zwischen den 1950er und 1980er Jahren wurde das Gebäude mehrfach umgebaut sowie renoviert.  Im November 2016 wurde das „alte“ Arberseehaus aufgrund des schlechten Bauzustandes abgerissen und wurde im Jahr 2018 neu eröffnet. Seitdem steht ein großer Kioskbereich mit Tretbootverleih, ein traumhafter Wintergarten und große Sonnenterrasse zur Verfügung. Hier wurde die Mittagsverpflegung eingenommen und auf die Schönheit des alten Eiszeitsees hingewiesen. An der Flanke des Großen Arbers gelegen, ist der „Große Arbersee“ von einem dichten Urwald und Hochwald umschlossen. Er ist ein Relikt der Eiszeit und für seinen Schwingrasen berühmt.

Bereits die Großelterngeneration besuchte gerne bei Schulausflügen und Familienfahrten diesen wichtigen Bereich des Nationalparks Bayerwald. Ab dem Jahr 1970 war ein für Kinder besonders beliebter Märchenwald eine besondere Attraktion, der allerdings vor sieben Jahren den Betrieb einstellt. Lange Zeit diente das Arberseehaus als Vereinslokal der Eisstockschützen des gesamten Bayerischen Waldes, die ihre Europameisterschaften auf dem Großen Arbersee austrugen. Heute ist das Arberseehaus ein perfekter Anlaufpunkt für Wanderer und Ausflugsgäste, um bei bayerischen Spezialitäten den traumhaften Ausblick auf den „Großen Arbersee“ zu genießen. Die Teilnehmer des Betriebsausflugs waren sich einig, dass der Bayerwald immer eine Reise wert ist. Denn gerade die Heimat ist oftmals, obwohl am nächsten gelegen, nicht immer das Ziel der Urlaubsreisen. Auf den Ansichtskarten stehen vielfach interessante Texte und Gedichte, die an die bleibende Schönheit des nahegelegenen Bayerwaldes erinnern:

O Bayerwald, o Heimat!

O Bayerwald, O Heimat, wie bist Du so schön!

Wie locken das Herz, Deine schwarzdunklen Höh`n

Zum fröhlichen Wandern in Hochsommerzeit,

Zum Rasten in heimlicher Einsamkeit

In traulichen Tälern bei Quellengetön

O Bayerwald, O Heimat, wie bist Du so schön!

Farb-Karte vom Verlag Kohlbauer R. u. Lippert, Pfronten/Allgäu, Farb-Karte 62/F74 Kl. A. 183 (aus den 1970er Jahren) mit acht „Bayerwaldschönheiten“, wobei unter dem Gedicht sogar nochmals 10 kleine Fotografien von weiteren Höhepunkten der Natur dargestellt sind (kleines Fotoleporello=Faltstreifen). Das Gedicht weist auf den Aufruf der Karte auf der Umseite: „Besucht den schönen Bayerischen Wald!“ hin.

Mindestkriterien weit übertroffen

Große Ehre für das „labor für baustoffprüfungen Dipl.-Ing. Dieter Hantke“ in Straßkirchen: Als erst vierter Betrieb in Niederbayern wurde die Firma vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als „Blühender Betrieb“ im Rahmen des Blühpaktes Bayern ausgezeichnet. „Sie haben die Mindestkriterien weit übertroffen“, betonte Dagmar Schmitt, die als Vertreterin des Ministeriums die Auszeichnung an Dieter Hantke übergab.

Unter anderem besagt der Kriterienkatalog, dass mindestens 20 Prozent der Freiflächen eines Firmengeländes naturnah gestaltet werden müssen. „Mit einem Teich, Stauden, Wildblumen, Totholz bieten Sie unterschiedliche Lebensräume für Insekten und haben auch extra einen Mitarbeiter entsprechend geschult, um dies auch weiterhin umzusetzen“, so Schmitt.

Dieter Hantke hatte sich mit seinem Betrieb, der in Schierling und Straßkirchen 18 Mitarbeiter beschäftigt, beworben und nach einer intensiven Prüfung des Ministeriums wurde ihm die Auszeichnung verliehen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagte Hantke. „Wir haben so auch Ruhestellen für die Mitarbeiter geschaffen und haben auch ein Gewächshaus, das ihnen offen steht.“

Gestaltet wurde der Naturgarten vom Landschaftsarchitekten Anton Robl, der mit der Pflanzenexpertin Ines Fermum die Ehrengäste auch durch den Garten führte und die Bereiche erläuterte.

„Der Betrieb blüht und wächst im wahrsten Sinne des Wortes. Er ist ein Aushängeschild für die Gemeinde und zwischen B8 und Bahnlinie eine Oase der Natur“, freute sich auch Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, in dessen Amtszeit der Grundstücksverkauf an die Firma vonstatten ging. Stolz war auch Landrat Josef Laumer, „denn in unserer Region befinden sich nun mit dem Hafen und dem labor für baustoffprüfungen gleich zwei der vier in Niederbayern ausgezeichneten blühenden Betriebe. Betriebe wie dieser hier sind wichtig und wertvoll, weil sie aufzeigen, was man auf Außenanlagen alles machen kann.“

Bemühungen des Landkreises betont

Laumer wies auch auf die Bemühungen des Landkreises hin: „Im vergangenen Jahr wurde für unseren Kreisbauhof ein Ökomähkopf angeschafft und an unseren Liegenschaften wurden Rasenflächen in Wiesenflächen umgewandelt. Zudem hat unsere Kreisfachberatung in diesem Jahr Bauhofschulungen zu diesem Thema für die Gemeindebauhöfe im Landkreis organisiert.“

Gewässerentwicklung und Grundwassermessstellen im Focus

Im Rahmen eines Ortstermins der Gemeinde Straßkirchen, der Paitzkofner Jagdgenossenschaft und des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf konnte eine Örtlichkeit für die Errichtung einer Grundwassermessstelle im Bereich der Ortschaft Paitzkofen bei der „Schneiderbreite“ festgelegt werden. Michael Schmelzer vom Deggendorfer Wasserwirtschaftsamt erklärte die Notwendigkeit für die Errichtung der entsprechenden Einrichtung. Jagdvorsteher Markus Weinzierl und Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten den ausgewählten Standort etwa 200 Meter von der Ortsbebauung entfernt auf einer gemeindlichen Fläche befürworten.

Wasser ist ein hohes Schutzgut

Die Europäische Union hat mit der seit 2000 gültigen Wasserrahmenrichtlinie in allen europäischen Mitgliedsstaaten einheitlich geltende Umweltziele für den Schutz des Grundwassers und der Oberflächengewässer aufgestellt und eine rechtliche Basis dafür geschaffen, wie das Wasser auf hohem Niveau zu schützen ist. Die Wasserrahmenrichtlinie verfolgt einen umfassenden, integrativen und länderübergreifenden Ansatz der Bewirtschaftungsplanung in Flussgebieten, der den nachhaltigen Ressourcenschutz und den Erhalt der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer in den Mittelpunkt stellt. Als Hauptziel wird angestrebt, dass Gewässer und Grundwasser nach Möglichkeit spätestens bis 2027 einen guten Zustand erreichen. Ein bereits erreichter guter Zustand ist zu erhalten. Als Referenz gilt die natürliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren in den Gewässern, ihre unverfälschte Gestalt und Wasserführung und die natürliche Qualität des Oberflächen- und Grundwassers. Für erheblich veränderte oder künstliche Gewässer gilt anstelle des guten ökologischen Zustands das Umweltziel des guten ökologischen Potenzials. Grundsätzlich gelten hinsichtlich des Zustands eines Gewässers sowohl ein Verbesserungsgebot als auch ein Verschlechterungsverbot.

Die wichtigsten Elemente der zielgerichteten und koordinierten Planung für den Schutz der Gewässer sind die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme für Flussgebiete bzw. Teilbereiche der Flussgebiete. Neben den Zielen und Instrumenten des Umweltschutzes sind auch wirtschaftliche Aspekte der Wassernutzung bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie zu betrachten.

Gewässerschutz und Grundwasserschutz ist lebenswichtig

Die europäische Wasserrahmenrichtlinie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem grenzüberschreitenden Gewässerschutz. Darüber hinaus ist die Einbeziehung der Öffentlichkeit und der betroffenen Kommunen in den Planungsprozess ein wichtiger Baustein der Richtlinie.

Die derzeit in Planung befindlichen knapp über 40 Grundwassermessstellen im Bereich des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf werden demnach innerhalb der kommenden Monate errichtet. Im Bereich Paitzkofen an der ausgewählten Örtlichkeit wird in der Nähe zu einem bestehenden Feldbrunnen zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen die Grundwassermessstelle errichtet. Gemessen werden künftig hier vor allem die Qualität und Nitratbelastung des Grundwassers. Aktuelle Messdaten zu Grundwasserständen oder zur Wasserqualität finden die Bürger für ausgewählte Messstellen im Internetangebot des gewässerkundlichen Dienstes Bayern (www.gkd.bayern.de). Hier werden auch verschiedene Auswertungen über den zeitlichen Verlauf der Messdaten in zurückliegenden Jahren angeboten. Die Einbindung der Paitzkofner Grundwassermessstelle in dieses öffentliche Portal ist nach Fertigstellung geplant.

Vor der endgültigen Auswahl dieses Standortes fand eine Besichtigung von mehreren möglichen Standorten statt. Bei den Ortseinsichten wurde Landnutzung, Vegetation, Gewässerabstände, Hangneigung und Erreichbarkeit der Flurstücke berücksichtigt. Der Messstellenstandort soll möglichst repräsentativ und für die Aufstellung des schweren Bohrgeräts geeignet sein.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass dadurch auch die Grundwasserqualität im Bereich Paitzkofen, wo noch viele Anwesen Eigenbrunnen betreiben, öffentlich dokumentiert wird.

Von links: Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter und Michael Schmelzer vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf bei der Auswahl der Örtlichkeit für eine Grundwassermessstelle, wo jetzt noch ein Strohballen gelagert ist.

Sportlerehrung 2022 – Vorschläge bis Ende September einreichen

Im November 2022 wird vom Landkreis Straubing-Bogen wieder eine Sportlerehrung durchgeführt.

Geehrt werden im Erwachsenenbereich neben Teilnehmern an Olympischen Spielen bzw. Welt- und Europameisterschaften, Sportlerinnen und Sportler, die bei Deutschen Meisterschaften die Plätze 1 bis 3 belegt haben oder 1. Bayerischer Meister geworden sind; im Juniorenbereich werden zusätzlich auch Niederbayerische Meister und Zweit- und Drittplatzierte bei Bayerischen Meisterschaften geehrt. Weitere Ehrungen können vom Ausschuss für Kultur und Sport beschlossen werden.

Neben erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern ist es dem Landkreis Straubing-Bogen auch wichtig, Funktionäre und Schiedsrichter, die durch ihr langjähriges Engagement (mindestens 10 Jahre) die Vereinstätigkeit unterstützen und Sportveranstaltungen erst möglich machen, zu ehren.

Die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Straubing-Bogen bzw. auch Privatpersonen werden gebeten, ihre Vorschläge für eine mögliche Sportlerehrung bis spätestens 30.09.2022 beim Landratsamt einzureichen. Voraussetzung für eine Ehrung ist der Wohnsitz im Landkreis Straubing-Bogen bzw. die Mitgliedschaft bei einem im Landkreis bestehenden Verein und das Erzielen der entsprechenden Leistung unter dessen Namen.

Die Richtlinien zur Sportlerehrung sowie die entsprechenden Formulare zur Antragstellung finden Sie auf der Homepage des Landkreises unter

http://www.landkreis-straubing-bogen.de/kultur-bildung-sport-soziales/sport-im-landkreis.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den „Treffpunkt Ehrenamt“ im Landratsamt Straubing-Bogen, Frau Seifert, Tel. 09421/973-380 oder ehrenamt@landkreis-straubing-bogen.de.

Bedeutende Erweiterung der Heimatgeschichte und Häusergeschichte

Beim jüngsten Treffen der historisch interessierten Gemeindebürger konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter im neuen Ratssaal des Rathauses die seit acht Jahren engagiert tätigen Gremiumsmitglieder begrüßen (3.8.22). Eingangs konnte sich Roswitha Lorenz vorstellen, die sich künftig neu in dem Gremium mitengagiert und insbesondere in der familiengeschichtlichen Heimatforschung und im Bereich der örtlichen Friedhofskultur ihr Hauptinteresse hat.

Topothek ist eine Bereicherung für die Bevölkerung

Der Hauptreferent des Abends war der Ortschronist der Nachbargemeinde Stephansposching, Thomas Haug, der bereits 2017 zu Beginn der umfangreichen Tätigkeit zu seinem historischen Digitalarchiv „Topothek der Gemeinde Stephansposching“ bei dem Gremium referiert hatte. Für die Teilnehmer war nun nach der fünfjährigen Startphase besonders interessant, wie sich das Digitalarchiv entwickelt hat. Die hoch frequentierte Internetplattform dokumentiert die wechselvolle Geschichte der Gemeinde Stephansposching, die mit ihren vielen Teilorten wiedergegeben wird. „Dieses Onlinearchiv stellt eine öffentliche Plattform dar, auf der historische Fotos, Dokumente, Objekte, aber auch Lebensgeschichten und beschriebene Ereignisse präsentiert werden und so wird die Vergangenheit für einen breiten Personenkreis öffentlich sichtbar gemacht“, so der akribisch arbeitende Stephansposchinger Heimatchronist. In jedem Dokument oder auch in einem privaten Familienfoto stecken viele Informationen zur Zeitgeschichte.

Mit dem digitalen Bildarchiv „Topothek“ werden fotographisch festgehaltene Begebenheiten, Anlässe, landwirtschaftliche Arbeitsweisen, gesellschaftliche Ereignisse, kirchliche Feste, Brauchtum, Handwerk, sowie die Entwicklung der Ortschaften in digitaler Form den nachfolgenden Generationen erhalten. Mit dieser modernen Technik wird den interessierten Menschen ein Blick in die Vergangenheit und ein Eintauchen in frühere Lebensweisen, ermöglicht und ein lokales digitales Gedächtnis geschaffen.

Digitales Gedächtnis

Die Topothek bietet einen großen Vorteil gegenüber herkömmlichen Büchern und Heimatchroniken, so Haug. Sie ist eine lebendige Plattform, die sich durch die Beteiligung der Bevölkerung ständig vergrößern, ergänzen, berichtigen und umgestalten lässt. Es liegt also in den Händen aller Betrachter, die Topothek zu erweitern und somit immer wertvoller zu machen.

Haug berichtete erfreut, dass auch die nahegelegene Marktgemeinde Metten ein derartiges Projekt gestartet hat.

Die neuere Historie und das dörfliche Leben in den 21 Stephansposchinger Gemeindeteile hingegen war bis vor wenigen Jahren weitgehend unerforscht und obwohl es hier viele alteingesessene Familien gibt, die auf reichhaltige Familiengeschichten und Traditionen zurückblicken können, blieben diese kulturhistorischen und heimatkundlichen „Schätze“ meist in den privaten Archiven verborgen. Diese „Reichtümer“ für die Nachwelt zu erhalten ist das Bestreben von Thomas Haug. Der viele ehrenamtliche Stunden in seine Tätigkeit investiert und unermüdlich alle Veränderungen in seiner Heimatgemeinde dokumentiert.

Markante Charaktere des Ortsleben verewigt

„Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte hat es immer wieder weitreichende Veränderungen gegeben. Vieles wurde von Generation zu Generation meist nur mündlich überliefert und man merkt, dass sich so manches mit der Zeit verliert oder in Vergessenheit gerät“, bekräftigte Haug.

Die Industrialisierung hat im Laufe der Zeit vieles verändert, so sind Mühlen, Gasthäuser, Kolonialwarengeschäfte und sogar eine örtliche Limonadenfabrik mit der Zeit verschwunden, so der Buchautor. Thomas Haug führte aus: „Die Zahl der Vollerwerbslandwirte ist klein geworden. Neue Häuser und Gebäude sind entstanden. Vieles ist leider dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Prägende und unvergessliche Charaktere vergangener Generationen: Wirte, Pfarrherrn oder Lehrer, sind gegangen und auch die Dorfjugend ist herangewachsen. Die von den Menschen hinterlassenen Spuren für die Nachwelt zu erhalten und öffentlich zugänglich zu halten ist eine wichtige Aufgabe, die Haugs Hauptaugenmerk darstellt. Haug hat daher über 500 Bild- und Geschichtsdokumente neu in die Topothek eingearbeitet und der Fundus wächst beständig weiter.

Es wird somit den Menschen die Möglichkeit unabhängig von Öffnungszeit historisches Material zu sichten und für die eigene Familienforschung zu verwenden. Gerade das familieneigene Material, alte Schriftstücke oder Fotos, aber auch überlieferte Erzählungen, konnten von ihm gescannt und unter Eigentümernachweis veröffentlich werden. Damit wird über die Generationen vom harten und entbehrungsreichen Leben Zeugnis geben.

Jüngere Geschichte ist ebenso wichtig

Gerade auch aktuelle Themen aus den letzten 30 Jahren wie beispielsweise Sportveranstaltungen, Fahnenweihen, Schulfeste, Vereinsjubiläen und Theateraufführungen prägen die jüngere Geschichte und haben daher ihren berechtigten Platz in einer Gemeinde-Topothek. Abschließend stellte Thomas Haug heraus, dass die zur Verfügung gestellten Dokumente eingescannt, bearbeitet, Hintergründe recherchiert und dann auf dieser Plattform veröffentlicht werden, was auch ein Mehrwert für die Eigentümer „historischer Schätze“ sei. Die Originale erhalten die Eigentümer selbstverständlich umgehend wieder zurück, dies sei daher eine gute Möglichkeit auch mit detailreicher fotografischer Dokumentation durch das Festhalten von Entwicklungen in den Siedlungsbereichen die Ortsgeschichte festzuhalten. Denn schon nach wenigen Jahren wissen wenige, wie eine Straßenzug nach der Sanierung oder nach Neu- oder Umbauten ausgesehen hat. Haug stellte anhand von Fotografien die Veränderungen von Gebäuden in Stephansposching, aber auch Entwicklungen in bekannten Familien vor. Anhand eines Feuerwehrfahnenweihenbildes aus den 1920er Jahren konnten die Familienbande zwischen Straßkirchen und Stephansposching anhand der überlieferten Teilnehmernamen Beleuchtung finden.

Straßkirchen hat einen aktiven Historikerkreis

Den Mitgliedern des Straßkirchner Historikerkreises wurde durch Bürgermeister Christian Hirtreiter herzlich für deren heimatgeschichtliches Engagement gedankt. Von mehreren Personen gibt es zahlreiche historische Veröffentlichungen, vor allem zur Ortsgeschichte, die vorbildgebend sind. Die Pflege der Tradition und der Geschichte ist gerade in der heutigen, modernen und immer schnell lebiger werdenden Zeit von enormer Wichtigkeit.

Die gemeindliche Topothek ist eine Erweiterung des heimatlichen Gedächtnisses: der Ortschronist Thomas Haug (Stephansposching) stellte das Digitalarchiv als eine Möglichkeit der Geschichtsbewahrung dem Straßkirchner Historikerkreis vor: Im Bild im Innenhof des neuen Straßkirchner Rathauses von links: Willi Goetz, Hans Edenhofer, Thomas Haug, Roswitha Lorenz, Elisabeth Schuster und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Wochenendzeltlager war ein Erfolg

Das diesjährige Zeltlager des „Jugendfördervereins Schambach Kids“ fand nun nach zweijähriger Pause zum Motto „Neustart“ statt 29.-31.8.22. Rund 35 Jugendliche und 8 Betreuer folgten dem Aufruf von Vorsitzendem Thomas Höcherl und trafen sich auf dem Gelände des Schambacher Sportplatzes. Viele Eltern und Betreuer waren aktiv und die Schambacher Bevölkerung unterstützte auch bei der Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Zahlreiche Aktivitäten standen auf dem Programm. Ein Höhepunkt war die Durchführung einer Schnitzeljagd und das umfassende Kunstangebot, welches von den Zeltlagerteilnehmer begeistert angenommen wurde. Umfassende künstlerische Kenntnisse waren dafür genauso nicht notwendig wie besonders handwerkliches Geschick. Unter Anleitung von Gisela Eckl wurde mit Steinen, Acrylstiften und Holzutensilien gebastelt und gewerkelt. Hauptsache war, dass das Kunstprojekt die eigene Kreativität der Kinder förderte.

Langeweile hatte beim Jugendzeltlager keine Chance. Bei bestem Wetter ging es mehrfach in einen eigens dafür aufgebauten Schwimmpool. Im Umgriff des Zeltplatzes konnten sich die Jugendlichen auf Einladung der Betreiber austoben und bei spielerischen Wettbewerben ihre Fähigkeiten und Kräfte messen. Beim Grillabend überraschten die Betreuer die Jugendlichen sowie die zwischenzeitlich eingetroffenen Familienangehörigen und weitere Gäste rund um das Schambach-Kids-Grill-Team mit Grillspezialitäten und Stockbrot.

Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter war als Betreuer dabei und freute sich über das traditionell seit 1996 einmal jährlich von dem Jugendförderverein durchgeführte Zeltlager. Das Organisationsteam zog nach dem traditionellen Abschlussgottesdienst im Hauptzelt Resümee: „Das Zeltlager war ein voller Erfolg. Es war wie in einer sehr großen Familie, wo jeder jeden unterstützt und alle ihren Spaß haben.“ Nicht zuletzt das hohe Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmer trug zum reibungslosen Verlauf bei. Höcherl betonte, dass es sehr wichtig sei, gezielt die Jugend zu fördern und an die Heimat heranzuführen: „Wir alle werden älter und müssen früh genug an morgen denken. Die Jugendarbeit gerade nach Corona hat eine besondere Wichtigkeit.“

Der Vorsitzende der Schambach-Kids Thomas Höcherl, 1. Von links, freute sich mit seinem Team, dass nach der Corona-Pause wieder ein unfallfreies Zeltlager  am Schambach Sportgelände möglich war
Seit vielen Jahren wird für den Feldgottesdienst das Kreuz wunderbar geschmückt.
Ruhestandpfarrer BGR Willibald Hirsch ließ es sich nicht nehmen den Gottesdienst mit der Pfarrei und den Zeltlagerteilnehmern auf dem „Sportgelände“ zu gestalten.
Kunst und Kreativität haben traditionsgemäß einen Schwerpunkt beim Zeltlager: alle Teilnehmer gestalteten ein Zeltlager-Kunstwerk, wo jeder sich mit einem kleinen Selbstportrait mit einem Steinfigürchen verewigen konnte.

Viel erreicht durch „Coaching Kitaverpflegung“ im Kindergarten Straßkirchen

Im Kindergartenjahr 2021/2022 nahm der gemeindliche Kindergarten St. Elisabeth Straßkirchen am Coaching „Kitaverpflegung „Kita- Tischlein, deck dich!““ teil. Die Ernährungswissenschaftlerin Angela Dreier begleitete die Einrichtung als Coach der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut. Am 21. Juli 2022 fand im Kürbishof Schreyer, Atting, die Urkundenverleihung für dieses über 12 Monate laufende Projekt statt. Neben der Straßkirchner  Kindertagesstätte nahmen noch weitere niederbayerische Tagesstätten teil. Im Kindergarten St. Elisabeth bereitet die ausgebildete Köchin Stephanie Winter das Mittagessen täglich frisch zu und eine weitere gemeindliche Mitarbeiterin ist ebenso hier höchst engagagiert tätig. Da zwei weitere Einrichtungen der Gemeinde mit versorgt werden, wird für insgesamt etwa 50 Kinder gekocht, davon für 8 Krippenkinder. Die Einrichtung legt Wert auf kindgerechtes und ausgewogenes Essen.

Bei der Abschlussveranstaltung mit Urkundenverleihung in Atting am Erlebnisbauernhof Schreyer wurde der Wert der „Ernährungsbildung“ hervorgehoben. Die Kitas stellten allen nochmals ihre Erfolge im Coaching-Projekt vor.

„Es ist wichtig, früh mit der Ernährungsbildung anzufangen, da in den ersten Lebensjahren Essgewohnheiten und Geschmack der Kinder besonders geprägt werden“, so Angela Dreier. Gleichzeitig führen die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre dazu, dass immer mehr Kinder ihr Mittagessen außerhalb der Familien einnehmen. Hier setzte das bayernweite „Coaching Kitaverpflegung“ an. Die teilnehmenden Kindertagesstätten erhielten ein Kitajahr lang individuelle Betreuung. Gemeinsam mit dem Coach Angela Dreier arbeiteten die Straßkirchner daran die Mittagsverpflegung gesundheitsförderlicher, wertgeschätzter, nachhaltiger und wirtschaftlicher zu gestalten.

Unter Anleitung in einem Team von Ernährungswissenschaftlerin Angela Dreier, Stefanie Ringlstetter (Kindergartenleitung des Kindergarten St. Elisabeth), Rita Pflieger (Mitarbeiterin), Stefanie Winter (Köchin) und Nicole Strobl (Sachbearbeiterin im Kindergartenwesen der Gemeinde Straßkirchen) wurde ein Maßnahmenplan erstellt. Unter anderem wurden Vorbereitungen für einen notwendigen Küchenumbau bzw. eine Optimierung der Küchenausstattung in die Wege geleitet. Die Akzeptanz und Wertschätzung für Lebensmittel wurden dadurch weiter gesteigert. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei der Urkundenübergabe heraus, dass gerade bei der nachwachsenden Generation Bewusstseinsbildung wichtig sei und vor allem die Qualität regionaler Produkte mehr Wertschätzung erfahren solle.

Angela Dreier freute sich, dass die Gemeinde Straßkirchen bereits im Juli 2022 eine Erneuerung der Kücheneinrichtung beschlossen habe.

Die Beteiligten wollen auch ohne die Begleitung des Coaches die  Ziele weiter voranbringen und z.B. das Verpflegungskonzept für die Konzeption der Kita weiter verfeinern.

Die Gemeinde Straßkirchen, als Träger der Einrichtung St. Elisabeth, ist sehr stolz auf die geleistete Arbeit des Gremiums und wird den Ausbau des nachhaltigen, wertgeschätzten Mittagsverpflegung weiterhin tatkräftig unterstützen.

Bei der Urkundenverleihung zur Aktion „Kita-Tischlein, deck Dich!“ durch das Staatsministerium im Erlebnisbauernhof Schreyer

Von rechts: Ernährungswissenschaftlerin Angela Dreier (ALE Abensberg-Landshut) , Stephanie Winter, Rita Pflieger und Bürgermeister Christian

Neue Mitarbeiterin ernannt

Sehr erfreut zeigten sich Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter, stellv. VG-Vorsitzender Armin Soller und Geschäftsstellenleiter Christoph Weber über den Dienstbeginn der nunmehrigen neuen Straßkirchner Verwaltungsbeamtin Vera Löw. Am 01.08.2022 konnte Vera Löw in ihrer Heimatgemeinde Straßkirchen beschäftigt werden.

Die nunmehrige Verwaltungsinspektoranwärterin der Verwaltungsgemeinschaft übernimmt im Straßkirchner Bauamt der VG anspruchsvolle Tätigkeiten.
Foto: von links: Christoph Weber, VG-Vorsitzender Christian Hirtreiter, Vera Löw, stellv. VG-Vositzender Armin Soller

Dorferneuerung geht voran

Hans-Peter Schmucker, der Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, hatte am 26.7.22 den Arbeitskreisleiter der Paitzkofener Dorferneuerung Norbert Kiendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen) für finale Absprachen im Hinblick auf die nun verbeschiedene Dorferneuerung zu Gast. Die einfache Dorferneuerung Paitzkofen, Gemeinde Straßkirchen, war vor einiger Zeit eingeleitet worden. Ab sofort stehen die in Aussicht gestellten Geldmittel für die Umgestaltung des Dorfplatzes und die über das Planungsbüro MKS aus Ascha vorbereiteten Maßnahmen bereit. „Wir unterstützen die Gemeinde dabei, den Straßenraum sicherer zu machen und so die Lebensqualität zu steigern“, so Schmucker. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter freut sich, dass auch das Umfeld um das Feuerwehrhaus umgestaltet wird und jetzt der finale Förderbescheid -nach längerer Wartezeit- vorliegt. Für mehr Barrierefreiheit soll auch bei den Straßeneinmündungen in die Fierlbacherstraße und die Firststraße gesorgt werden. Das Planungsbüro MKS aus Ascha, welches das Projekt betreut, wird sich weiterhin mit dem Umfeld um das Kriegerdenkmal auseinandersetzen und auch die Förderung eines Brunnens ist möglich. Begleitet wird die einfache Dorferneuerung am ALE von Georg Haslinger. Da die Umsetzung der Dorferneuerung Paitzkofen den Zielen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden dient, kommt die Gemeinde Straßkirchen in den Genuss eines um zehn Prozent höheren Förderbonus.

Zu einem attraktiven Ort gehören aber nicht nur die Straßen und Plätze: Ab sofort gibt es auch die Möglichkeit, private Maßnahmen zur Beseitigung von Leerstand, für altersgerechten Umbau oder energetische Verbesserungen am Eigenheim zu fördern. Dem Amt ist dabei die Barrierefreiheit sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum besonders wichtig. „Lebenswerte Ortskerne und damit die Verhinderung und Beseitigung von Leerständen ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft“, schloss Schmucker ab.

Zunächst wird im August 2022 die Schaffung des nötigen Niederschlagsretentionsvolumens in Paitzkofen durch das Bauunternehmen Gegenfurtner durch die Gemeinde Straßkirchen realisiert. Danach finden weitere Besprechungen und Arbeitskreissitzungen im Hinblick auf die Realisierung der rund zwei Millionen Euro teuren Maßnahme statt.

Von links: Amtsleiter Hans-Peter Schmucker, Arbeitskreisleiter Norbert Kiendl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Abteilungsleiter Thomas Schöffel und Abteilungsleiter Reinhard Reif.

Leistung unter Beweis gestellt

Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen konnte am Samstag, den 23. Juli 2022, mit drei Einsatzgruppen das Leistungsabzeichen in technischer Hilfeleistung (THL) mit Erfolg ablegen.

„Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ – so lautete die Lageschilderung des jeweiligen Feuerwehrgruppenführers zu Beginn des Hilfeleistungseinsatzes, gefolgt vom Einsatzbefehl an Angriffstrupp, Schlauchtrupp, Wassertrupp, Melder und Maschinist. Es folgte die Verkehrsabsicherung, der Aufbau des Arbeitsmaterials vor dem Unfallfahrzeug, die Sicherstellung des Brandschutzes sowie die Betreuung der im Unfallfahrzeug eingeklemmten Person. Schließlich wurde die Person mit Spreizer und Schneidgerät aus dem Fahrzeug gerettet. Mit dem anschließenden „Person befreit, an Rettungsdienst übergeben“ war die Leistungsprüfung zeitlich beendet. Das Schiedsrichterteam bestehend aus Thomas Abendhöfer, Josef Solleder und Markus Reiser war voll des Lobes über die gezeigte Leistungsfähigkeit. Neben dieser Mannschaftsprüfung hatten sich die Teilnehmer zusätzlich jeweils einer Truppaufgabe zu stellen, wobei im Zweier-Team jeweils eine im Fahrzeug verladene Gerätschaft bzw. Erste-Hilfe-Maßnahme erläutert und praktisch aufgebaut bzw. dargeboten werden musste. Auch diese Aufgaben konnten alle Beteiligten erfolgreich bewältigen.

Die Feuerwehrdienstleistenden der Stützpunktfeuerwehr legten das Leistungsabzeichen in der jeweiligen Stufe ab:

Stufe 1:

Gegenfurtner Lukas, Meier Jonas, Betz Simon, Wallner Florian, Stock Sina-Marie, Ertl Theresa, Hirtreiter Raphael, Altschäffl Christoph

Stufe 2:

Beham David, Biering Nico, Käufl Sebastian, Meier Andreas, Muszeika Andreas

Stufe 3:

Fuest Fabian, Ertl Johannes, Seubert Verena, Stadler Johannes, Wallner Verena

Stufe 4:

Steinbauer Daniel

Stufe 5:

Michl Matthias

Stufe 6:

Obermeier Markus, Kuriata Stefan, Stettmeier Franz, Bugl Michael, Hein Patrick

Durch intensives Training wurden die Prüflinge über mehrere Wochen auf die Absolvierung des Leistungstests vorbereitet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den jungen Feuerwehrdienstleistenden für deren Engagement und die Bereitschaft 365 Tage im Jahr für einen Einsatz zu Verfügung zu stehen. Er wünschte den Feuerwehrdienstleistenden auch die Kraft und die Begeisterung bei dem Ehrenamt in der Feuerwehr langfristig aktiv zu bleiben. Besonders dankte er den Kommandanten Matthias Michl und Benedikt Kerl sowie den Ausbildern Markus Reiser und Adolf Hundshammer für das Engagement bei der diesjährigen THL-Prüfung.

Die THL-Leistungsprüfung wurde in Straßkirchen erfolgreich bestanden. Die Prüflinge mit Ehrengästen beim Abschlussfoto

Grundsteuerreform – Die neue Grundsteuer in Bayern


Für die Städte und Gemeinden ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Sie fließt in die Finanzierung der Infrastruktur, zum Beispiel in den Bau von Straßen und dient der Finanzierung von Schulen und Kitas. Sie hat Bedeutung für jeden von uns.


Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Bewertung von Grundstücken für Zwecke der Grundsteuer im Jahr 2018 für verfassungswidrig erklärt.


Der Bayerische Landtag hat am 23. November 2021 zur Neuregelung der Grundsteuer ein eigenes Landesgrundsteuergesetz verabschiedet.
Von 2025 an spielt der Wert eines Grundstücks bei der Berechnung der Grundsteuer in Bayern keine Rolle mehr. Die Grundsteuer wird in Bayern nicht nach dem Wert des Grundstücks, sondern nach der Größe der Fläche von Grundstück und Gebäude berechnet.


Wie läuft das Verfahren ab?
Das bisher bekannte, dreistufige Verfahren bleibt weiter erhalten. Eigentümerinnen und Eigen-tümer haben eine sog. Grundsteuererklärung abzugeben. Das Finanzamt stellt auf Basis der erklärten Angaben den sog. Grundsteuermessbetrag fest und übermittelt diesen an die Kommune. Die Eigentümerinnen und Eigentümer erhalten über die getroffene Feststellung des Finanzamtes einen Bescheid, sog. Grundsteuermessbescheid. Der durch das Finanzamt festgestellte Grundsteuermessbetrag wird dann von der Kommune mit dem sog. Hebesatz multipliziert. Den Hebesatz bestimmt jede Kommune selbst. Die tatsächlich nach neuem Recht zu zahlende Grundsteuer wird den Eigentümerinnen und Eigentümern in Form eines Bescheids, sog. Grundsteuerbescheid, von der Kommune mitgeteilt. Sie ist ab dem Jahr 2025 von den Eigentümerinnen und Eigentümern an die Kommune zu bezahlen.


Was bedeutet die Neuregelung für Sie?
Waren Sie am 1. Januar 2022 (Mit-)Eigentümerin bzw. (Mit-)Eigentümer eines Grundstücks, eines Wohnobjekts oder eines Betriebs der Land- und Forstwirtschaft in Bayern? – Dann aufgepasst:


Um die neue Berechnungsgrundlage für die Grundsteuer feststellen zu können, sind Grund-stückseigentümerinnen und -eigentümer sowie Inhaberinnen und Inhaber von land- und forst-wirtschaftlichen Betrieben verpflichtet, eine Grundsteuererklärung abzugeben.
Hierzu werden Sie durch Allgemeinverfügung des Bayerischen Landesamt für Steuern im Frühjahr 2022 öffentlich aufgefordert.
Für die Erklärung sind die Eigentumsverhältnisse und die tatsächlichen baulichen Gegebenheiten am 1. Januar 2022 maßgeblich, sog. Stichtag.


Was ist zu tun?
Ihre Grundsteuererklärung können Sie in der Zeit

vom 1. Juli 2022 bis spätestens 31. Oktober 2022


bequem und einfach elektronisch über das Portal ELSTER – Ihr Online-Finanzamt unter www.elster.de abgeben.
Sofern Sie noch kein Benutzerkonto bei ELSTER haben, können Sie sich bereits jetzt registrieren. Bitte beachten Sie, dass die Registrierung bis zu zwei Wochen dauern kann.
Sollte eine elektronische Abgabe der Grundsteuererklärung für Sie nicht möglich sein, können Sie diese auch auf Papier einreichen. Die Vordrucke hierfür finden Sie ab dem 1. Juli 2022 im Internet unter www.grundsteuer.bayern.de, in Ihrem Finanzamt oder in Ihrer Gemeinde.


Bitte halten Sie die Abgabefrist ein.

Sie sind steuerlich beraten?
Selbstverständlich kann die Grundsteuererklärung auch durch Ihre steuerliche Vertretung erfolgen.


Sie haben Eigentum in anderen Bundesländern?
Für Grundvermögen sowie Betriebe der Land- und Forstwirtschaft in anderen Bundesländern gelten andere Regelungen für die Erklärungsabgabe als in Bayern.
Informationen stehen unter www.grundsteuerreform.de zur Verfügung.


Sie benötigen weitere Informationen oder Unterstützung?
Weitere Informationen und Videos, die Sie beim Erstellen der Grundsteuererklärung unterstützen sowie die wichtigsten Fragen rund um die Grundsteuer in Bayern finden Sie online unter


www.grundsteuer.bayern.de


Bei Fragen zur Abgabe der Grundsteuererklärung ist die Bayerische Steuerverwaltung in der Zeit von Montag bis Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 – 16:00 Uhr auch telefonisch für Sie erreichbar:


089 – 30 70 00 77


In Bayern gilt es, rund 6,3 Mio. Feststellungen zu treffen – aufgrund der Menge der zu bearbeitenden Grundsteuererklärungen sehen Sie bitte von Rückfragen zum Bearbeitungsstand Ihrer Grundsteuererklärung ab.


Hängen die Grundsteuerreform und der Zensus 2022 zusammen?
Das Bayerische Landesamt für Statistik führt in 2022 einen Zensus mit einer Gebäude- und Wohnungszählung durch. Die Grundsteuerreform und der Zensus sind voneinander unabhängig. Weitere Informationen zum Zensus finden Sie unter www.statistik.bayern.de/statistik/zensus.

Langjährige Mitarbeiterin verabschiedet

Frau Martha Staudinger hat vor fast vier Jahrzehnten, als Kinderpflegerin, im damals einzigen örtlichen Kindergarten der Gemeinde, dem jetzigen Kindergarten St. Martin begonnen. Martha Staudinger war von September 1984 bis Juli 2022 im gemeindlichen Kindergarten der Gemeinde Straßkirchen tätig. Nach ihrer Ausbildung war Frau Staudinger im Kindergarten Feldkirchen tätig, dann wechselte sie in den Gemeindekindergarten St. Martin. Nun geht sie mit Ablauf des 31. Juli 2022 in den Ruhestand. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er wünschte Frau Staudinger für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute.

Frau Leandra Spera absolvierte von September 2021 bis August 2022 ihren einjährigen BUFDI-Dienst im gemeindlichen Kindergarten St. Martin in Straßkirchen. Nach Wegfall der Wehrpflicht und des Zivildienstes wurde 2011 – neben den langjährig etablierten Jugendfreiwilligendiensten Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) – der neue Bundesfreiwilligendienst (BFD) ins Leben gerufen. Der BFD ist ein Angebot für Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. Sie beginnt ab September 2022 eine Ausbildung als Kinderpflegerin. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Tätigkeit im Bundesfreiwilligendienst und wünschte viel Spass und Begeisterung bei der weiteren Ausbildung im erzieherischen Bereich.

Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Martha Staudinger, Leandra Spera und Kindergartenleitung Regina Hackl bei der Verabschiedung im Garten des kommunalen Straßkirchner Kindergartens St. Martin

BDKJ-Straubing-Bogen wählte Pfarrer Joseph Kotta in Straßkirchen zum Kreisseelsorger

Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) Straubing-Bogen ist der Zusammenschluss aller katholischen Jugendverbände im Landkreis Straubing-Bogen.

Neben der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) gehören zum BDKJ auch noch die Kolpingjugend die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG Straßkirchen).

Der BDKJ vertritt die zugehörigen Verbände gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik, der Kirche, dem Kreisjugendring und der Diözesanebene. Er vernetzt die Katholischen Jugendverbände untereinander. Auch bietet er Beratung und Hilfestellungen für Ortsgruppen und plant gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen. Die Kreisversammlung fand im Straßkirchner Ratssall am 26.7.22 statt und der Haibacher Pfarrer Josef Kotta wurde zum Kreisseelsorger gewählt.

Pfarrer Joseph Kokkoth. – geboren am 20. Oktober 1981 in Kerala/ Südindien war von 1997 bis 2008 Priesterausbildung in der Priesterausbildung und ist seit 2012 in Deutschland, seit einigen Jahren ist er Ortspfarrer von Haibach und Elisabethszell und besonders in der Jugendarbeit engagiert.

Bürgermeister Hirtreiter konnte in seinem Grußwort bei der Versammlung im Straßkirchner Rathssaal auf die Wichtigkeit der Katholischen Jugendarbeit und der Jugendarbeit generell eingehen und lobt das Engagement der vielen Ehrenamtlichen.

Die kommende 72-Stundenaktion wird voraussichtlich wieder maßgeblich von den KLJB-Gruppen im Landkreis vorangebracht. Die bundesweite Sozialaktion des BDKJ wird vom 18. bis 21. April 2024 erneut nach den Erfolgen der vergangenen Jahre mit gleichem Einsatz stattfinden.

FFW Paitzkofen – NEUWAHLEN DURCHGEFÜHRT

Die Freiwillige Feuerwehr Paitzkofen hatte am Freitag, 22.7.22, im Paitzkofner Feuerwehrstüberl die diesjährige Generalversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2026 durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Hubert Genau detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der beiden vergangenen Jahre eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Ausrüstungsmaterial. Der Bericht zur Rechenschaft zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden vom bisherigen Kommandaten Matthias Kiendl vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Vorsitzender Norbert Kiendl stellte die Einschränkungen der ursprünglich schon vor Beginn der Corona-Pandemie geplanten Veranstaltungen heraus und wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass man in jüngster Zeit junge Feuerwehrdienstleistende neu für die aktive Mannschaft habe gewinnen können.

Einsatzgeschehen ist sehr vielschichtig

Kommandant Matthias Kiendl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Ortsfeuerwehr und den Vereinsereignissen seit 2020. Es fanden unterschiedliche Einsätze, vom Verkehrsunfall bis zum Einsatz bei Photovoltaikanlagen statt. Dabei war das Engagement bei technischen Hilfeleistungen und Brandeinsätzen nötig. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben trotz Corona-Regularien Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Zum Jahresende 2021 legten fünf Feuerwehrdienstleistende der FFW Paitzkofen zusammen mit den 11 Kollegen der gastgebenden Feuerwehr Amselfing gemeinsam die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in den Stufen eins bis sechs ab. Nach dreiwöchiger intensiver Vorbereitung legten zwei Gruppen diese anspruchsvolle Prüfung in Amselfing erfolgreich, ohne Fehler, ab. Dabei wurde u.a. ein Brand angenommen, der bekämpft werden musste. Von der Feuerwehr Paitzkofen waren erfolgreich: Benedikt Aschenbrenner (Stufe 1), Kathi Eiser (Stufe 1), Andreas Neff (Stufe 1), Lena Selmer (Stufe 1) und Stephan Biendl (Stufe 5).

Dank fürs ehrenamtliche Engagement

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Hirtreiter zitierte das Motto im Rahmen einer jüngst durch den Landesfeuerwehrverband durchgeführten Kampagne zur Mitgliedergewinnung „Stell dir vor, du drückst und alle drücken sich.“ vor. Hirtreiter erläuterte, dass das Feuerwehrwesen in Bayern eine der wichtigsten Säulen der Inneren Sicherheit sei. Mit mehreren Hundert Feuerwehrvereinigungen sei die Feuerwehr flächendeckend im Freistaat präsent. Das Ehrenamt hat in Bayern eine lange Tradition und trägt wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bei. Es macht unsere bayerische Heimat so lebens- und liebenswert, bekräftigte Hirtreiter. In Bayern engagieren sich so erfreulicherweise prozentual mehr Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahre ehrenamtlich, wie vergleichsweise in anderen Bundesländern. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die teils jahrzehntelange Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch im Vereinsgeschehen.

Neuwahlen der Führungsriege

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die geheimen Wahlen für die kommende sechsjährige Amtszeit 2022 bis 2028 zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 22 aktiven und über 16-jährigen Feuerwehrdienstleistenden waren zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Matthias Kiendl wurde zum neuen Kommandant und Stephan Biendl zum stellvertretenden Kommandaten gewählt. Als Vorsitzender des Feuerwehrvereins wurden Norbert Kiendl und als 2. Vorsitzender Johann Laschinger gewählt. Als Kassier wurde Hubert Genau und als Schriftführer wurde Johann Kiermeier gewählt. Dem Vereinsausschuss gehören künftig Markus Weinzierl, Herrmann Genau und Daniel Kiendl an. Als Kassenprüfer wurden Robert Heilmeier und Robert Genau gewählt. Der Gerätewart Robert Genau wurde im Amt bestätigt. Seine Stellvertretung übernimmt neu Michael Weinzierl.

30 Jahre Gerätewart in Paitzkofen

Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrkammeraden Robert Genau für das Engagement seit 1992 in Zusammenhang mit seiner Funktion als Gerätewart, welche er auch weiterhin ausübt. Sowohl als normaler Feuerwehrdienstleistender als auch als Gerätewart (seit 1992) hat er über das übliche Maß hinaus ein enormes Engagement gezeigt. Die Einsatzfähigkeit des Paitzkofner Feuerwehrautos, aber auch die Ordnung im Feuerwehrhaus Paitzkofen ist ihm besonders wichtig. Er hat auch die Ausstattung des Feuerwehrstüberls mit einer modernen Medientechnik angestoßen und realisiert. Nach der Absolvierung aller Lehrgänge und der Ausbildungen für die Tätigkeit als Gerätewart im Feuerwehrdienst ist Robert Genau auch im Vereinsleben und in der Paitzkofner Dorfgemeinschaft seit über 30 Jahren stark aktiv. Die Feuerwehrführung dankte ihm für seine Tätigkeit mit einem Verpflegungskorb.

Jubiläums Feierlichkeiten im Jahr 2027 geplant

Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im kommenden Kalenderjahr 2023 wieder ein Vereinsausflug nach Nürnberg geplant ist. Desweiteren soll ein vereinsinterner Radausflug an einem Sonntag noch im Herbst 2022 zu einem nahegelegenen Gäubodenort mit Biergartenbesuch organisiert werden. Besondere Erörterung fand das anstehende 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr im Jahr 2027, wobei hier die genauen Details noch zu besprechend sind. Demnächst wird im Rahmen eines Vereinsabends im Paitzkofner Feuerwehrstüberl der vierzigminütige „Stummfilm“ des 100-jährigen Jubiläums der Paitzkofner Feuerwehr gezeigt. Das Fotostudio Ernst aus Straubing hatte bei dem Festwochenende 1977, wo der Festgottesdienst mit Fahnenweihe im ehemaligen Winkelmeier-Hof stattfand und das Festzelt für die 70 teilnehmenden Vereine neben dem Feuerwehrhaus errichtet war, in schwarz-weiß ein zeitloses Filmdokument „gedreht“. Angekündigt wurde die Teilnahme von Vereinsdelegationen bei den Feuerwehrjubiläen in Geltolfing und Irlbach im Jahr 2023. Nachdem die Maibaumfeierlichkeiten seit 2022 durch die Dorfgemeinschaft organisiert wird, wurde der Erlös des Maibaumaufstellens 2022 auf die Kirchenverwaltung Paitzkofen, die Feuerwehr Paitzkofen und den Eisstockverein Paitzkofen aufgeteilt.

Ehrung des langjährigen Feuerwehrgerätewarts Robert Genau (3. von rechts) für dreißigjährige Tätigkeit als Gerätewart bei der Feuerwehr Paitzkofen:
Von rechts: Vorsitzender Norbert Kiendl, Vize-Kommandant Stephan Biendl, Gerätewart (seit 1992) Robert Genau, stellv. Vereinsvorsitzender Johann Laschinger, Kommandant Matthias Kiendl, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Neue Führungsriege 2022 bis 2028 bei der Feuerwehr Paitzkofen gewählt:
Von rechts: Vorsitzender Norbert Kiendl, Ausschussmitglied Herrmann Genau, Vize-Kommandant Stephan Biendl, Schriftführer Johann Kiermeier, Gerätewart Robert Genau, Kassier Hubert Genau, Kassenprüfer Robert Heilmeier, stellv. Gerätewart Michael Weinzierl, stellv. Vereinsvorsitzender Johann Laschinger, Ausschussmitglied Daniel Kiendl, Kommandant Matthias Kiendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Traditionsturnier durchgeführt

Am vergangenen Samstag 23.7.22 fand auf den neu sanierten Schambacher Stockbahnen das in der vor Vor-Corona-Zeit alljährlich durchgeführte Herrenturnier des Schambacher Eisstockclubs (EC) statt. EC-Vorsitzender Fabian Scherm konnte eine stattliche Anzahl an Eisstockschützen willkommen heißen. Der ganze Samstag stand im Zeichen dieses Traditionsturniers und die Stimmung war gut, denn auf Grund der Ermangelung eines geregelten Turnierbetriebs in der Corona-Zeit waren alle Stockschützen hoch motiviert wieder ihre sportliche Leistungsbereitschaft zeigen zu können. Am Abend konnte im Schambacher Pfarrstadl bei einem Dorffest die Preisverleihung stattfinden. Es gewann das Team von der Nachbargemeinde Aiterhofen (EC Ebra Aiterhofen), vor dem SV Windberg und dem Herren-Team „Bavaria Mitterharthausen“. Dicht gefolgt von den Mannschaften vom TSV Altenbuch, ESF Hankofen, EC Obermotzing, EC Steinburg und dem EC Welchenberg. Bürgermeister Christian Hirtreiter beglückwünschte den EC Schambach zu den vielen Veranstaltungen im Jahresverlauf und zu diesem nun seit Jahrzehnten alljährlich durchgeführten Turnier. Christian Hirtreiter wies darauf hin, dass es erfreulich sei, dass nun der reguläre Turnierbetrieb wieder möglich sei. Eisstockschießen gehört zu den Präzisionssportarten, bei denen ein Ziel so genau wie möglich getroffen werden muss und es daher besonders auch auf die Konzentrationsfähigkeiten ankommt, so Hirtreiter. In der Gemeinde Straßkirchen habe der Eisstocksport mit seinen drei aktiven Eisstockvereinen einen besonders hohen Stellenwert. Gerade der Vergleichswettbewerb im Eisstockschießen werde daher mit Begeisterung neben dem Mannschaftswettbewerb noch in den Disziplinen Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb mit hohem Engagement in den gemeindlichen Stockvereinen ausgetragen. Mit guter Stimmung und angenehmen Gesprächen klang das diesjährige Herrenturnier im Schambacher Pfarrstadl mit musikalischer Umrahmung aus. Schiedsrichter und ehemaliger Eisstockweltmeister Günther Pfaff konnte zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und Vereinsvorsitzenden Florian Scherm die Siegerpreise an die erfolgreichen Mannschaften übergeben.

Die Vertreter der Siegermannschaften mit Bischöflich Geistlichem Rat Willibald Hirsch bei der Siegerehrung im Schambacher Pfarrstadl:

Von links: Schiedsrichter Günther Pfaff, Wolfgang Hillebrand (Mitterharthausen), Bürgermeister Christian Hirtreiter, Axel Kiesling (Mitterharthausen), Ludwig Weber (AIterhofen), Josef Miedaner (Aiterhofen), Luttner Hans (Aiterhofen), Bischöflich Geistlicher Rat Willibald Hirsch, Thomas Horrnberger (Windberg), Daniel Hornberger (Windberg), Hans Riepl (Aiterhofen), Vereinsvorsitzender Florian Scherm

2. Straßkirchner Kinderlobbylauf war ein Erfolg

Der vierte Kinderlobbylauf in Straßkirchen waren ein riesen Erfolg – bilanziert der Vorsitzende der Kinderlobby Straubing-Bogen, Robert Fischer. Über 400 Teilnehmer waren dabei. Schirmherr Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte sich um die Strecke gekümmert und der Elternbeirat der Straßkirchner Grund- und Mittelschule mit Unterstützung vieler Ortsvereine plante und organisierte akribisch die Verpflegung der Teilnehmer und Besucher bzw. stellte Delegationen für die Teilnahme am Lauf. Seit Jahren klafft die Schere zwischen Arm und Reich auch bei uns immer weiter auseinander. Egal ob man Familien oder Alleinerziehende betrachtet, bei Geldnot sind meist die Kinder die Leidtragenden.

Die „Kinderlobby Straubing-Bogen e.V.“, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche materiell und immateriell zu unterstützen. Sie kümmern sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche einkommensschwacher Familien bzw. Alleinerziehender aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing. Ebenso fördern wir Kinder von Asylsuchenden und Flüchtlingsfamilien. Satzungsgemäß können auch Projekte in den Bereichen Musik, Sport oder Schule gefördert werden. Konkret kann hier auch das Projekt und nicht der einzelne Schüler gefördert werden. Der Verein ist

ein Zusammenschluss von sozial engagierten Bürgern aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing. Jeder Teilnehmer erhielt eine Medaille, was gerade die jüngsten Teilnehmer der stark engagierten Grund- und Mittelschule Straßkirchen freute. Die Schülerinnen und Schüler der GMW Straßkirchen waren in Kohorten unter Leitung von Rektor Mühlbauer gestartet und freuten sich über dieses bereits zum zweiten Mal in Straßkirchen organisierte Event.

Tätigkeitsbeschreibung – Ehrenamtliche/r Biberberater/in

Voraussetzungen

  • Qualifizierung durch einen kostenlosen Lehrgang an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL)
  • Bestellung durch die untere Naturschutzbehörde
  • Fachliche Betreuung der Tätigkeit durch die untere Naturschutzbehörde
  • Zuteilung eines festgelegten Zuständigkeitsbereichs

Das Tätigkeitsfeld der Biberberater umfasst folgende Aufgaben:

  • Beratungstätigkeit, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit:

Auskunft und Beratung zur Vorbeugung/Prävention von Biberschäden, Beratung zum Einsatz von Förderprogrammen und Ausgleichszahlungen, Information über Biberlebensräume, Lebensweise der Biber u. ä.

  • Durchführung konkreter Schutz- und Präventivmaßnahmen:

Aufstellen und Abbau von Biberfallen, Betreuung aufgestellter Fallen (nicht die regelmäßige, tägliche Kontrolle), Bibertransport, Betreuung während der Hälterung

  • Mitwirkung bei der Abwicklung von Ausgleichszahlungen für Biberschäden entsprechend den Richtlinien zum Bibermanagement

Für Ihre Tätigkeit erhalten die ehrenamtliche Berater Aufwandspauschalen für geleistete Stunden und gefahrene Kilometer.

Bei Interesse stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 09421/973-257 gerne zur Verfügung!

Landratsamt Straubing-Bogen

-Untere Naturschutzbehörde-

ILE-Gäubodenlauf 2022 dieses Jahr in Leiblfing

Die Gemeinde Leiblfing ist dieses Jahr Veranstalter des ILE-Gäubodenlaufs, der bei der 3. Durchführung am 03.10.2022 in Leiblfing. Bereits bei den letzten beiden Veranstaltungen vor der Corona-Pandemie fanden sich vor allem zahlreiche Teilnehmer aus den sieben Gemeinde ein. Alle Sportbegeisterte können sich ab sofort bis 14. September 2022 digital auf dem Eventportal der Fa. Zeitgemäss www.zeitgemaesss.info“ oder über die Homepages der ILE Gemeinden, Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen  oder über die Webseite der ILE Gäuboden (www.ile-gäuboden.de) anmelden. Danach gehen nur noch Nachmeldungen am Lauftag, dem 03.10.2022 bis 1h vor dem jeweiligen Start. Die Schüler der Grund- und Mittelschulen und die Kinder aus den Kindertagesstätten in den beteiligten Gemeinden können sich über eine Sammelanmeldung bei den jeweiligen Schulen oder Kindertagesstätten anmelden. Die Gebühr für die Schüler aus den Gemeinden der ILE Gäuboden übernehmen die jeweiligen Gemeinden. Die Ausgabe der Startunterlagen erfolgt am Samstag, 01. Oktober 2022 von 09 bis 11 Uhr im Rathaus Leiblfing, Schulstraße 6, 94339 Leiblfing.
Die Schulen der ILE-Gäuboden Gemeinden erhalten die Startunterlagen mit den bestellten Laufshirts (kostenfrei) für ihre angemeldeten Schülern in der Woche vom 26.-30.09.22.

Neu im Programm: 5 km Nordic-Walking

Insgesamt werden fünf Events am 03. Oktober 2022 angeboten: Der Ein-Kilometer Bayernhof Lauf für die Bambini Jahrgänge 2013 und jünger wird um 09.30 Uhr gestartet, der Zwei-Kilometer Max Frank Lauf für Schüler von den Jahrgängen 2007-2012  um 09.45 Uhr, der Fünf-Kilometer Gahr Lauf um 10.30 Uhr und der Zehn-Kilometer Moll Lauf um 10.45 Uhr für die Jahrgänge 2006 und älter. Neu hinzugekommen dieses Jahr: der Fünf-Kilometer PhysioCenter Walk, hier kommen die Nordic-Walker auf Ihre Kosten (für Jahrgänge 2006 und älter); diese werden dazwischen um 10.00 Uhr auf die Reise geschickt. Vor allen Starts wird ein Aufwärmprogramm angeboten.

Die Anmeldegebühr (bei Ein- und Zwei-Kilometer Läufe) für Bambinis und Schüler, die außerhalb der ILE Gäuboden-Gemeinden ihren Wohnsitz haben, beträgt 10 Euro, enthalten ist dabei ein modernes Laufshirt. Für die Bambinis und die Schüler, die ihren Wohnsitz in den ILE Gemeinden haben, übernimmt die Wohnsitzgemeinde die Startgebühr.  Für Teilnehmer die in der ILE-Gemeinde wohnen, wird die Startgebühr von der jeweiligen Gemeinde übernommen. Die Schulen und Kindertagesstätten werden hier Sammelanmeldungen vornehmen: Es ist aber auch eine Einzel- Anmeldung über die Webseite mit dem Link „Anmeldung für die 1/2km Läufe für Teilnehmer mit Wohnsitz in der ILE-Gäuboden“ ist möglich.

Ehrungen/Pokale für die schnellste Schule/Firma

Jeder Teilnehmer erhält eine Medaille und kann über das Eventportal „Zeitgemäss“ eine Urkunde sich ausdrucken. Die drei schnellsten männlichen und die drei schnellsten weiblichen Teilnehmer über jede Strecke, erhalten unmittelbar nach dem Rennende bei der Siegerehrung einen Pokal.
Jeweils einen Wanderpokal erhalten die schnellste Schule und die schnellste Firma/Betrieb/Unternehmen oder Verein. Für die Wertung der schnellsten Schule werden die zehn besten Zeiten der Starter der jeweiligen Schule über die 2km Strecke zusammenaddiert. Die Wertung der schnellsten Firma wird durch die vier besten Zeiten der Starter über 5 km ermittelt. Für diese Wertung ist es absolut wichtig, dass bei der Anmeldung eine einheitliche Firmen- oder Vereinsbezeichnung angegeben wird. Nur so ist eine Auswertung möglich.

Buntes Rahmenprogramm geboten

Im Start- und Zielbereich bei der Grund- und Mittelschule Leiblfing, Schulstraße 10, 94339 Leiblfing ist für die Zuschauer, Teilnehmer und allen Fans für das leibliche Wohl und für eine angenehme Unterhaltung angerichtet. Neben Imbissständen gibt es auch kühle Getränke sowie ein buntes Rahmenprogramm für Kinder.
Es wird versucht ein Familienfest für alle Teilnehmer und Besucher anbieten zu können.

Link Anmeldung:

http://anmeldung.zeitgemaess.info/202210031

Link Starterliste:

http://starterliste.zeitgemaess.info/202210031

Fragen können an die Gemeinde Leiblfing gestellt werden (info@leiblfing.bayern.de oder unter 09427/9503-0).

Jugendsozialarbeit spielt eine wichtige Rolle

Seit mittlerweile zehn Jahren übt die Sozialpädagogin Christine Juhasz höchst engagiert im Bereich der Straßkirchner Mittelschule die Jugendsozialarbeit aus. Jugendsozialarbeit ist ein eigenständiges Angebot der Jugendhilfe und versteht sich als Bindeglied zwischen Schülerinnen, Elternhaus und Schule. Dieses kostenlose und freiwillige Beratungs- und Unterstützungsangebot an der Schule trägt dazu bei bereits frühzeitig Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen zu unterstützen. Unter dem Gebot der Schweigepflicht werden so Lösungen für Probleme zu Hause, in der Schule, mit Freunden oder mit sich selbst versucht zu lösen. Die Jugendsozialarbeit wendet sich an Eltern und Erziehungsberechtigte, die Beratung und Unterstützung bei ihrer Erziehungsarbeit wünschen. Sie ist auch Ansprechpartner für Lehrkräfte, die kollegiale Beratung und Unterstützung im Umgang mit ihren Schülerinnen und Schülern wünschen. Seit Juli 2022 ist die Sozialpädagogin Heike Boot nun in der Straßkirchner Grundschule ergänzend zu Christine Juhasz tätig. Heike Boot freut sich im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Grundschule der Schulfamilie ihre Hilfe und Unterstützung anzubieten. Rektor Martin Mühlbauer und Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter bekräftigten, dass die Genehmigung für diese zusätzliche Halbtagsstelle sehr erfreulich sei und mit einer diensterfahrenen Mitarbeiterin, welche schon umfangreiche Expertise im Rahmen ihres beruflichen Werdegangs ansammeln konnte, eine Idealbesetzung wäre. Grundtenor in der Straßkirchner Schulfamilie ist, dass frühzeitig Problematiken erkannt werden müssen um erfolgreiche Lösungen schnell umzusetzen.

Zusätzlich gibt es seit 2022 eine SPS-Praktikantin

Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen hat erstmals im Kalenderjahr 2022 einen Praktikumsplatz für das Sozialpädagogische Seminar im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin angeboten.

Die junge Irlbacherin Ronja Prommersberger ist mit hoher Begeisterung an der Schule in der Straßkirchner Paitzkofener Straße tätig und konnte bereits auch zwei weitere Praktikantinnen mitbetreuen. Das Sozialpädagogische Seminar (SPS) an einer Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein beruflicher Vorbildungsweg, bei dem man bereits einen Berufsabschluss als Kinderpfleger/in bzw. Erzieher/in erwerben kann. Die Ausbildung im Sozialpädagogischen Seminar ist eine Vollzeitausbildung und läuft insgesamt über zwei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen können entsprechende Kandidatinnen und Kandidaten direkt ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert man als Unterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Den praktischen Teil, das sogenannte SPS-Praktikum, kann man in einer entsprechenden Institution absolvieren. Die Personen arbeiten dann 35 bis 39 Stunden pro Woche in einer Kita oder schulischen Einrichtung mit und werden dort von ausgebildeten Fachkräften u.a. mit der Zusatzqualifikation „Praxismentorin“ beziehungsweise „Praxismentor“ begleitet. Üblicherweise schließen die Ausbildungen als staatlich geprüfte Kinderpfleger*in ab. In der Regel beginnen Sie direkt im Anschluss daran die Fortbildung an der Fachakademie.

Trotz der Corona-Pandemie lief an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kulturschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits über fünf Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet worden. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung.

Rektor Martin Mühlbauer, Diplom-Sozialpädagogin (BA) Christine Juhasz, Ronja Prommersberger, Diplom-Sozialpädagogin (BA) Heike Boot, und Bürgermeister Christian Hirtreiter: die Schulfamilie freute sich über die Stellenneubesetzung mit Heike Boot als Jugendsozialarbeiterin an der Straßkirchner Grundschule. Bürgermeister Hirtreiter übergibt ein Buch zur Ortsgeschichte

Fa. Aigner & Wurm gewann 2. Fußball-Dorfmeisterschaft

Organisiert hatten dies vor allem die Vorstandseheleute Hahn, die Eheleute Büttner, Nachwuchstrainer Klaus Altmann und Fußballabtteilungsleiter Stefan Kastl. Von den zehn teilnehmenden Mannschaften gelangten die Mannschaften Aigner & Wurm gegen die ehemaligen A-Jugendspieler und die Juventus gegen Haunfoi ins Halbfinale. Im Endspiel standen sich die Mannschaften Aigner & Wurm gegen Juventus gegenüber. Das gewannen die Vertreter der Fa. Aigner &  Wurm erst im Elfmeterschießen. Um den 3. Platz setzten sich die ehemaligen Jugendspieler durch. Gesponsert wurde das Turnier von Ralph Grübl, dem Pilspub, der Karmelitenbrauerei und der Bäckerei Maier.

Nach dem Spielen wurden die Pokale von den Vertretern Fa. Aigner & Wurm, den von Juventus mit dem Spielführer Dominik Burkert und dem ehemaligen Bayernliga – Torschützenkönig Thomas Kammerl, den ehemaligen Jugendspielern, den Haunfoi, dem Bauhof, dem Pilspub, der Feuerwehr Straßkirchen, der Straßengemeinschaft, den Spui mit gfui und der Feuerwehr Schambach

Hervorragend wurden die insgesamt 24 Spiele von den Schiedsrichtern Fabian Baumann und Kevin Haberl geleitet. Der persönlich mit Frau und den beiden Kindern anwesende Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter ließ es sich nicht nehmen auf die wirklich spannenden Spiele einzugehen und weitherhin so wie bisher fair miteinander umzugehen.

Das mitgemailte Bild zeigt vorne v.l.n.r. Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Vorstand  Heinz Hahn, Vertreter Emil Hein von der Fa. Aigner & Wurm, Torschützenkönig David Büttner, Abteilungsleiter Stefan Kastl, Vertreter der Fa. Aigner & Wurm Hirtreiter Stefan, Nachwuchstrainer Klaus Altmann und Kind Altmann;

Coaching Kitaverpflegung 2021/22

Der Kindergarten St. Elisabeth Straßkirchen nahm am Coaching Kitaverpflegung „Kita- Tischlein, deck dich!“ im Kitajahr 2021/22 teil. Angela Dreier begleitete die Einrichtung als Coach der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut.

Experten sind sich einig: Es ist wichtig, früh mit der Ernährungsbildung anzufangen, da in den ersten Lebensjahren Essgewohnheiten und Geschmack der Kinder besonders geprägt werden. Gleichzeitig führen die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre dazu, dass immer mehr Kinder ihr Mittagessen außerhalb der Familien einnehmen. Hier setzt das bayernweite „Coaching Kitaverpflegung“ an. Die teilnehmenden Kindertagesstätten erhalten ein Kitajahr lang individuelle Betreuung. Gemeinsam mit dem Coach soll die Mittagsverpflegung gesundheitsförderlicher, wertgeschätzter, nachhaltiger und wirtschaftlicher werden.

Die wichtigsten Veränderungen in der Einrichtungen?

Zu Beginn des Coachings wurde ein Essensgremium gegründet, um den Austausch zwischen allen Verantwortlichen zu erleichtern. Das Gremium bestand aus Frau Angela Dreier (Coach der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut), Frau Stefanie Ringlstetter (Kindergartenleitung des Kindergarten St. Elisabeth), Frau Rita Pflieger (Haushaltshilfe), Frau Stefanie Winter (Köchin) und Frau Nicole Strobl (Sachbearbeiterin im Kindergartenwesen der Gemeinde Straßkirchen).

Dieses engagierte Team hat zusammen mit dem Coach einen Maßnahmenplan erstellt. Die Umsetzung der Maßnahmen wurde das gesamte Kitajahr vom Coach begleitet.

In der Einrichtung St. Elisabeth wird von Frau Winter, einer gelernten Köchin, täglich frisch gekocht. Als Unterstützung wurde Frau Pflieger eingestellt, welche tatkräftig in der Küche unterstützt. Es nehmen ca. 50 Krippen- bzw.  Kindergartenkinder am Mittagessen teil, die Essenszahlen steigen stetig. Zudem wird der  Kindergarten St. Martin und die Kinderkrippe St. Martin in der Gemeinde Straßkirchen mit frisch gekochtem Essen beliefert.

Die Kita wird weiterhin qualitativ gutes Essen, frisch gekocht anbieten, daher sind alle Vorbereitungen für einen notwendigen Küchenumbau bzw. eine Optimierung der Küchenausstattung in die Wege geleitet.

Der Speiseplan erfüllt nun weitgehend die Vorgaben der Bayerischen Leitlinien Kitaverpflegung, d. h. es kommen mehr Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Fisch auf den Teller. Auch ist die Akzeptanz von neuen Gerichten ist bei den Kindern überwiegend gut.

Feedbacksysteme sowohl für die Kinder als auch für die belieferte Krippe zum täglichen Essen wurden eingeführt. Beim Lieferanten werden nun vorzugsweise regionale erzeugte Lebensmittel (v.a. bei Gemüse, Salat, Kartoffeln, Eier) bestellt.

Dem Kindergarten wurde ein zusätzliches Hochbeet für den Garten gesponsert. Das selbst angebaute Gemüse wird mit den Kindern gemeinsam verarbeitet. Akzeptanz und Wertschätzung für Lebensmittel werden dadurch weiter gesteigert.

Die Beteiligten wollen auch ohne die Begleitung des Coaches Ihre Ziele weiter voranbringen und z.B. ein Verpflegungskonzept für die Konzeption der Kita formulieren.

Die Gemeinde Straßkirchen, als Träger der Einrichtung St. Elisabeth, ist sehr stolz auf die geleistete Arbeit des Gremiums und wird den Ausbau des nachhaltigen, wertgeschätzten Mittagsverpflegung weiterhin tatkräftig unterstützen.

Weitere Informationen zum Coaching finden Sie unter:

https://www.aelf-al.bayern.de/ernaehrung/gv/275446/index.php

Essensgremium des Kindergartens St. Elisabeth, Straßkirchen bei der letzten Sitzung im Rahmen des Coaching Kitaverpflegung 2021/22
(Personen v.l.:) Fr. Angela Dreier, Fr. Nicole Strobl, Fr. Stefanie Ringlstetter, Fr. Rita Pflieger, Fr. Stefanie Winter

Senioren besuchten Abtei

Nach zweijähriger Pause konnten die Senioren der Gemeinde Straßkirchen unter Leitung vom gemeindlichen Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl am 7.7.2022 eine Ausflug in die altehrwürdige Abtei Niederaltaich an der Donau und zu Füßen des Bayerischen Waldes durchführen. Ziel waren die Barockbasilika mit Sakristei und Oberkirche, sowie die byzantinische St.-Nikolaus-Kirche mit Ikonostase und vielen bedeutsamen Ikonen. Der dreißigjährige Benediktinermönch Frater Benedikt-Maria konnte detailgenau die Historie vermitteln und als Besonderheit auch die umfangreichen Gruftanlagen erläutern. Mit einem besonderen Gespür für das wesentliche konnte er das Leben in einem Kloster aber auch die dem Heiligen St. Mauritius geweihte „Basilika minor“ den Straßkirchnern näher bringen. Das Kloster Niederaltaich ist ein der Überlieferung nach im Jahr 741 von Herzog Odilo von Bayern gegründetes, vor der Klosteraufheben 1803 sehr begütertes Benediktinerkloster. Heute ist die Niederaltaich Klostergemeinschaft eine der wenigen Standorte, an denen die russisch-orthodoxe Liturgie nach der Oktoberrevolution 1917 bewahrt wurde. Noch heute betet ein Teil der Mönche in der St.-Nikolaus-Kirche diese Liturgie in einer interessanten Kombination: römisch-katholische Gottesdienste mit russisch-orthodoxer Liturgie in deutscher Sprache. Der mitreißend erzählende junge Benediktinermönch Benedikt-Maria berichtete auch zum europaweit bedeutenden Gunthersteig. Der Gunthersteig folgt den Spuren des als Volksheiliger verehrten Rodungsmönchs St. Gunther. Der Steig beginnt am Kloster Niederaltaich an der Donau und zieht sich tief in das Waldgebirge des Bayer. Waldes bis schließlich zu dem Grenzübergang zum böhmischen Dobrá Voda (Gutwasser).

St. Gunther wurde 955 als Sohn eines Hochadeligen in Thüringen geboren, entschied sich dann aber dafür als Laienbruder in das Kloster Niederaltaich einzutreten. Er führte ein entsagungsvolles Einsiedlerleben. So zog er 1011 tief in das Waldgebirge des Bayerwald, das zu dieser Zeit noch vollkommen unkultiviert war. Die Niederalteicher Mönche haben über Jahrhunderte bis weit in den Böhmerwald ihre Kultivierungsarbeiten durchgeführt und konnten nun vor etwa 100 Jahren vom Mettener Kloster wiederbegründet ihre pastoralen Aufgaben erneut aufnehmen. Der Abschluss des Seniorenausflugs war eine Stadtführung in Deggendorf mit dem Schwerpunkt des Knödelwerferinnen-Brunnens. Der mit einer Bronzeskulptur bestückte Brunnen setzt des Thema der Knödelwerferin-Sage um, die vor dem geschichtlichen Hintergrund der Hussitenkriege des 16. Jahrhunderts spielt. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass auch in der nächsten Umgebung des Gäubodens lohnenswerte Ausflugsziele im Rahmen eines Seniorenausflugs besucht werden können.

Benediktinerfrater Benedikt-Maria erläutert die gerade neu entstehenden Ikonen im Außenbereich der russisch-orthodoxen Nikolaus-Kirche in Niederalteich
 

Tag der offenen Gartentür 2022

Am 26. Juni 2022 fand erfolgreich die landesweite LOGL-Aktion „Tag der offenen Gartentür“ statt. Die Familie Neff aus Paitzkofen hatte ihren eigen Garten für diese Aktion geöffnet und freute sich über den enormen Besucherandrang an dem heißen Sommertag. Bei weiß-blauem Wetter strömten viele Gäste ins Paitzkofner Ortszentrum um den ausgewählt schönen Garten mit geschmackvoll verteilten Kunstskulpturen zu besichtigen.

Auf Initiative des LOGL öffnen Gartenbesitzer und Vereinslehrgärten am letzten Sonntag im Juni in Bayern und auch in weiteren Bundesländern ihre Gartentüren und gewähren Besuchern den begehrten „Blick in Nachbars Garten“. Für Gartenliebhaber und Naturfreunde ist dies eine ideale Gelegenheit, sich Anregungen und Ideen für den eigenen Garten zu holen und sich mit anderen Gartenfans auszutauschen.

Unter dem Motto: „Blühende Insektenparadiese“ wurde betont, dass Gärten in ihrer Vielfalt nicht nur den Besitzern viel Freude bereiten und einen Platz zur Erholung bieten, sondern auch für zahlreiche kleinere, oft unbeachtete Mitbewohner wie Wildbienen und viele andere Insekten, eine wichtige Lebensgrundlage sind.

Gartenkultur und Artenschutz sind kein Widerspruch, sondern stellen eine ideale Ergänzung dar. In Zeiten, in denen karge Schottergärten und Steinwüsten zunehmend im Trend liegen, bilden vielfältige Gärten wertvolle ökologische Inseln für Pflanzenarten, Insekten und Vögel, die dort Nahrung und Nistplätzen finden.

Interkommunale Feuerwehrausbildung

Die Feuerwehranwärterinnen und -anwärter aus den beiden Gäubodengemeinden Salching und Straßkirchen haben das diesjährige Basismodul der Modularen Truppausbildung (MTA) erfolgreich beendet. Seit einigen Monaten hatten die jungen Feuerwehrdienstleistenden sich in vielen Unterrichtseinheiten intensiv auf die Prüfung vorbereitet. Vermittelt wurden im Lehrgang sowohl theoretische Inhalte wie Rechtsgrundlagen, die physikalischen Vorgänge bei einer Verbrennung oder psychosoziale Notfallversorgung, als auch das praktische Anfertigen von Knoten und Stichen, die Handhabung von Geräten zur technischen Hilfeleistung, Erste-Hilfe-Maßnahmen und die Zusammenarbeit innerhalb taktischer Einheiten. Im ersten Teil der Abschlussprüfung, die im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Straßkirchen stattfand, musste zunächst eine schriftliche Prüfung mit 50 Fragen zu verschiedenen Themen des Lehrgangs abgelegt werden. Im Anschluss mussten alle Teilnehmer unter Beweis stellen, dass sie ein Handsprechfunkgerät richtig bedienen können. Im Praxistest galt es, die Funktion eines Strahlrohrs zu erläutern, die korrekte Handhabung eines Feuerlöschers zu erklären und einen Rettungsknoten richtig anzulegen. Nachdem alle Prüfungsteile absolviert worden waren, konnte den neuen Feuerwehrleuten zur bestandenen Prüfung gratulieren. Die Absolventinnen und Absolventen des Basismoduls sind nun berechtigt weitere Lehrgänge, wie zum Atemschutzgeräteträger oder Maschinisten zu besuchen und natürlich an den Einsätzen ihrer jeweiligen Feuerwehr aktiv teilzunehmen, von denen wir ihnen stets eine gesunde Heimkehr wünschen. Bürgermeister Christian Hirtreiter und Kreisbrandinspektor Markus Huber waren voll des Lobes für das ehrenamtliche Engagement und dankten den Jugendwarten Lucas Götz und Nico Biering, sowie dem Unterstützerteam Raphael Hirtreiter und Simon Betz. Das Jugendwartteam (JWT) der Salchinger Feuerwehr Lena Scherm und Tobias Algasinger war ebenso stark in die Vorbereitung des Prüfungstages eingebunden.

Ziel der Modularen Trupp Ausbildung (MTA) ist das Erlernen der Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst, unabhängig von Größe und Ausstattung der Feuerwehr. Die Schiedsrichter der Abschlussprüfung Thomas Abendhöfer, Markus Huber, Klaus Kerscher, Markus Reiser, Rupert Giedl, Peter Hauser, Michael Kohlhofer und Rupert Giedl waren bei der Prüfung der Grundfertigkeiten voll eingebunden und übten ihre Tätigkeit gewissenhaft aus.

Die erfolgreichen Absolventen der modularen Truppmannausbildung mit Ausbildern und Prüfern beim Prüfungstag in Straßkirchen:
Dritte Reihe von Links: Moritz Wolf, Sebastian Betz, Niklas Schano, Sofie Gritsch, Theresa Götz, Christoph Lankes, Christoph Altschäffl, Julia Greil, Laura Dietl
 
Zweite Reihe von Links: Lena Scherm (JW-Team Salching), Tobias Algasinger (JW-Team Salching), Kreisbandmeister Thomas Abendhöfer, Kreisbrandinspektor Markus Huber, Paul Hallander, Florian Algasinger, Andreas Schano, Sofia Hilmer, Sebastian Fendl, Christian Neumeier, Leonie Barth, Raphael Hirtreiter (JW-Team Straßkirchen), Zugführer Patrick Hein (Straßkirchen)
 
Erste Reihe von Links: Rupert Giedl, Michael Kohlhofer, Peter Hauser, Markus Reiser, Kreisbrandmeister Klaus Kerscher, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Simon Betz Simon (JW-Team Straßkirchen), Vize-Kommandant Benedikt Kerl (Straßkirchen)

Geld für Jugendkonzertharfe übergeben

Am 22. Juni  2022 durfte die Kreismusikschule Straubing-Bogen  sich über eine sehr großzügige Spenden freuen. Der Spendenerlös des jüngst durchgeführten Straßkirchner Harfenkonzerts konnte für die Beschaffung einer Jugendkonzertharfe für die Kreismusikschule Straubing-Bogen übergeben

Bei der Spendenübergabe konnten die Planungen für die Beschaffung des mit etwa 8000 Euro sehr teueren Qualitätsinstruments bereits in die nächste Stufe überführt werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt unterrichtet Dorothee Scheierling an der Harfe zwölf Schüler und hat die Absicht zum neuen Schuljahr 2021/22 einen zusätzlichen Nachmittag aufzubauen, da die Nachfrage nach Harfenunterricht kontinuierlich steigt. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über den stolzen Betrag von 410 Euro, der durch den Freundeskreis der Kreismusikschule weiter aufgestockt wird. Andreas Friedländer, der Leiter der Kreismusikschule bestätigte, dass die Investition gut angelegtes Geld ist.

Der Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Andreas Friedländer, die Harfenlehrerin Dorothee Scheierling freuten sich über das gut gefüllte Porzellan-Schwein

Im Kindergarten wird gekünstelt

Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Jugendkunstprojekts im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth einwerben.

ILE-Kunstprojekt

Mit der Umsetzung dieses in alle sieben Gäubodengemeinden ausstrahlenden Projekts wurde der überregional bekannte Künstler Hubert Huber beauftragt. Hubert Huber, der im Raum Passau lebt, ist auch der erste Kulturpreisträger des Bezirks Niederbayerns und war so die erste Wahl für dieses besondere Jugendkunstprojekt im kommunalen Kindergarten. Der Bezirk verleiht den Kulturpreis für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet und gerade für Aktivitäten mit Einfluss für die kommende Generation. Hubert Huber war schon mehrfach in Straßkirchen zu Gast, ob bei Kunstausstellungseröffnungen oder bei Kinderkunstaktivitäten im Kindergarten St. Martin. Huber ist gerade bei den jüngsten Straßkirchnern ein gerne gesehener Gast. Er bindet die „Jung-Künstler“ voll in sein Schaffen ein und ist dadurch als „Lobbyist für die Kunst bei der nachfolgenden Generation“ bekannt.

Künstler mit „Draht zu den Kleinsten“

Hubert Huber hat sich durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kunst und durch sein künstlerisches Wirken große Anerkennung in ganz Niederbayern und darüber hinaus erworben. Durch sein hervorragendes künstlerisches Wirken und sowie durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich hat sich Hubert Huber große Anerkennung in Niederbayern, aber auch in ganz Bayern und im benachbarten Ausland erworben. Er hat sich gerade in der frühkindlichen Kunstbildung eine besondere Expertise erworben, die er bei dem Straßkirchner Jugendkunstprojekt weitergegeben hat. Bei seinen unzähligen Ausstellungen ist es Hubert Huber stets ein Anliegen, nicht nur seine Kunstwerke zu präsentieren, sondern immer auch wieder gerade kleine Kinder einzubinden und ihnen eine Plattform für ihre Kunst und ihr Kunstschaffen zu bieten. „Denn man kann nicht früh genug anfangen um Begeisterung zu schaffen“, so Huber.

Vernetzungsaspekt von Kunst ist wichtig

Er ist unermüdlich darin, Projekte grenzübergreifend anzulegen und auszurichten. Im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth hat Huber mit den Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und den Kindern Glasplatten bemalt, den Eingangsbereich künstlerisch verschönert und jedem Kind die Möglichkeit gegeben sich mit seinem Kunstwerk im Gebäude und auch im weiträumigen Garten zu „verewigen“. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich besonders erfreut, dass bereits eine Kontaktaufnahme mit den Kindergartenleitungen der fünf weiteren kommunalen Kindergarteneinrichtungen erfolgt ist, um das Projekt als „Gute-Praxis-Beispiel“ in andere Gäubodengemeinden zu übertragen. Die Werkwoche von Hubert Huber im Kindergarten hat auf jeden Fall bleibende Erlebnisse hinterlassen bei den Kindern durch den gewährten großen künstlerischen Freiraum und durch die plakative Verschönerung des Gebäudes.

Hubert Huber, Steffi Ringlstetter  und Bürgermeister Christian Hirtreiter beim „gemeinsamen Kunstwerkeln“ im Kindergarten St. Elisabeth mit einem Teil der Kinder (von rechts)
Die entstandenen Kunstwerke am Eingangsportal im Pavillion des Kindergartens St. Elisabeth
Die entstandenen Kunstwerke am Eingangsportal im Pavillion des Kindergartens St. Elisabeth

Fernwasserversorgung fertiggestellt

Seit einigen Jahren haben die Grundstückseigentümer in den Ortsteilen Thal, Seehof und Tiefenbrunn, Gemeinde Straßkirchen, aufgrund der Trockenheit Probleme mit der Wasserversorgung über ihre privaten Hausbrunnen. Daher konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter sich hier bereits vor einigen Jahren um die Trinkwasserversorgung in den Ortsteilen sicherzustellen mit dem Wasserzweckverband Straubing-Land in Verbindung setzen. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die Einzelheiten über den Anschluss erst durch einen Vertrag mit der Gemeinde geregelt werden. Schließlich erklärte sich die Gemeinde Straßkirchen bereit, alle Kosten für den Bau der Leitungen zu übernehmen, soweit keine Deckung über Herstellungsbeiträge, Kostenerstattungen oder Zuschüsse möglich ist.

Am Dienstag konnte die Abschlussbesprechung für die Arbeiten für die Verlegung der Wasserleitungen am Paitzkofener Ortsende stattfinden. Dazu trafen sich Vertreter des Wasserzweckverbandes Straubing-Land, der Gemeinde Straßkirchen, der ausführenden Firma Walter Bauer aus Runding sowie des Ingenieurbüros Christl aus Prackenbach. Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 550.000 Euro. Da innerhalb der vergangenen 8 Wochen die Arbeiten planmäßig verliefen, konnte die Wasserlieferung vom Wasserzweckverband Straubing-Land bereits im Mai aufgenommen werden. Wasserzweckverbandsvorsitzender Alfons Neumeier und Geschäftsstellenleiter Manfred Engl äußerten ihre vollste Zufriedenheit über die ausgeführte Baumaßnahme, es wurden über drei Kilometer Trinkwasserleitungen verlegt. Viele Unterflurhydranten konnten neu eingebaut werden. Erfreulich war, dass aufgrund des zeitigen Beginns der Maßnahme im Frühjahr die Lieferkettenproblematiken keinerlei Verzögerungen hervorriefen.

Bürgermeister Hirtreiter bekräftigte, dass Trinkwasser das wichtigste Lebensmittel ist und gerade aufgrund der fallenden Grundwasserspiegel die Versorgungssicherheit eine hohe Bedeutung in der Bevölkerung habe.

Wichtige Hinweise zum Abbrennen von Sonnwendfeuer

Damit beim Abbrennen von Sonnwendfeuer nach altem Brauch keine Unfälle passieren, wird gebeten, Folgendes zu beachten:

  • Das Feuer ist der zuständigen Gemeinde anzuzeigen; Polizei und Feuerwehr sind zu verständigen.
  • Als Brennstoff darf nur naturbelassenes und trockenes Holz verwendet werden. Das Anzünden von Reifen, Kunststoffen, Spanplatten, Möbeln oder sonstigen beschichteten Althölzern und Abfällen ist verboten.
  • Die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstände sind einzuhalten. Sie betragen
  • zu Gebäuden aus brennbaren Stoffen – vom Dachvorsprung aus gemessen – mindestens 5 m,
  • zu leicht entzündbaren Stoffen mindestens 100 m und
  • zu sonstigen brennbaren Materialien mindestens 5 m.
  • Es ist darauf zu achten, dass sich in der näheren Umgebung des Abbrandortes keine schützenswerten Flächen befinden.
  • Die Feuerstelle ist ständig zu beaufsichtigen. Die Aufsicht hat durch Erwachsene zu erfolgen. Bei starkem Wind ist das Feuer zu löschen. Feuer und Glut müssen bei Verlassen der Feuerstelle erloschen sein.
  • Erkaltete Brandrückstände und Abfälle (Flaschen, Tüten usw.) sind ordnungsgemäß, z.B. über die Restmülltonne, zu entsorgen.
  • Die Zulässigkeit von Sonnwendfeuer in Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten oder geschützten Landschaftsbestandteilen ist vorab mit dem Landratsamt abzuklären.
  • Das Holz für die Sonnwendfeuer darf erst am Tag des Abbrennens aufgeschichtet werden, damit Tiere, die ihren Unterschlupf im Holz gesucht haben, nicht mitverbrannt werden. Die neu aufgeschichteten Haufen sind vor dem Entzünden nochmals auf das Vorhandensein von Tieren zu untersuchen.
  • Insbesondere bei Trockenheit wird die Vorhaltung von Löschwasser dringend empfohlen; eine freie Zufahrt für die Feuerwehr ist zu gewährleisten. Die Reduzierung der Größe des Feuers erscheint in diesen Fällen ebenfalls zweckmäßig.

Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden.

Ansprechpartner am Landratsamt ist das Sachgebiet 22, Umweltschutz (Frau Nebel, nebel.veronika@landkreis-straubing-bogen.de, 09421/973-110 Freitag vormittags; Frau Achatz, achatz.hildegard@landkreis-straubing-bogen.de, 09421/973-266, Montag und Dienstag ganztags, Mittwoch vormittags).

Vorsitzender Franz Hiergeist berichtete umfangreich zur Jahreshauptversammlung

Vorsitzender Franz Hiergeist gab im Beisein neben 40 weiteren Vereinsmitgliedern, Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, dem neuen Bundesehrenmeister Josef Hanauer aus Wiesau, dem neuen Bay. Ehrenmeister Alfons Ettengruber aus Kirchdorf und Werner Ulbrich aus Deggendorf einen umfangreichen Geschäftsbericht.  Schriftführer Werner Ulbrich trug die Niederschrift vom 10.9.2021 vor, die zu keinerlei Einwänden führte.

Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter lobte in seinem Grußwort die vielen Aktivitäten des Vereins, insbesondere die Jubiläumsschau und –feier zum 50-jährigen Bestehen sei ein großes Event gewesen. Er freue sich schon auf die Weltschau der Tauben aus Modena, die Mitte Oktober 2022 in Straßkirchen stattfinden werde.

Der aus der Wiener Neustadt angereiste Obmann des dortigen Partnervereins Richard Weiss freute sich in seinem Grußwort über die eingegangene Partnerschaft zwischen den beiden sehr aktiven Vereinen und übergab dem Vorsitzenden Franz Hiergeist Ehrenpreise für die Lokalschau. Als Gegengeschenk übergab Franz Hiergeist an Richard Weiss zwei Jubiläumsbänder für die Jubiläumsschau zum 125-jährigen Bestehen des Partnervereins.

In seinem umfangreichen Bericht ging Vorsitzender Franz Hiergeist auf die Coronazeit speziell auf  den neuen Brutmeister Stefan Moosmüller Platting ein und dankte ihm für eine gelungene erste Brutsaison mit dem neuen und modernen Brutapparat. Er dankte dem 2. Vorsitzenden Christian Wanninger, Geflügelzuchtwart Armin Baumgartner und Schriftführer Werner Ulbrich für ihre Bemühungen bei den  Impfterminen. Der Verein können sich über 12 Neuaufnahmen im Jahre 2020, 11 im Jahr 2021 und aktuell in 2022 auch bereits wieder 10, und fast alle  aktive Züchter, freuen. Bei den Neuwahlen 2021 seien mit Geschenken die Vorstandsmitglieder Richard Schreiner aus Großenpinning mit 28, Siegfried Prebeck mit sieben, Alois Lehner und Stefan Fuchs mit je vier Vorstandsjahren verabschiedet worden. Franz Tischler war 20 Jahre als Kassenprüfer tätig. Bei der Neuwahl blieb die komplette Vorstandschaft für weitere drei Jahre im Amt. Lediglich wurde sie ergänzt um den neuen Hallenmeister Hans Sagstetter, dem neuen Brutmeister Stefan Moosmüller, dem Hühnerzuchtwart und Preisrichter Armin Baumgartner sowie dem neuen Beisitzer Franz Kaiser aus Landau. Alfons Ettengruber wurde neuer Kassenprüfer. Dadurch habe der Verein wieder eine schlagkräftige Vorstandschaft. Taubenzuchtwart Georg Müller hat über Werner Ulbrich einen schönen Film gedreht und diesen bei der Quartalsversammlung vorgeführt.  Auch die 220 Seiten umfassende Vereinschronik über 50 Jahre ist einmalig, kreativ und visionär. Dafür sprach Werner Ulbrich dem Vorsitzenden Franz Hiergeist großen Dank aus.

Anfang November 2021 konnten die Hauptsonderschau der Dt. Modeneser und der Mährischen Strasser und Prachener Kanik sowie die kurzerhand angeschlossene Bezirkssonderschau der Modena Bezirk Bayern mit insgesamt 1675 Nummern unter 2-G-Auflagen noch stattfinden. Die Ausstellung war von Werner Ulbrich herrlich geplant und wurde von zahlreichen Mitgliedern aufgebaut, der Eingangsbereich zur Schau wie immer eine Überraschung und ein Blickfang. Die für Dzember geplante Hauptsonderschau der Brünnerkröpfer musste jedoch wegen zu hoher Auflagen abgesagt werden.

Die Verantwortliche für den Ringbezug Uschi Ulbrich gab bekannt, dass im vergangenen Jahr 7650 Ringe und bereits dieses Jahr schon wieder 7.680 Ringe bezogen wurden. Damit ist der Verein einsame Spitze nicht nur Niederbayern-, sondern auch bayernweit.   

-Verein steht auf gesunden Beinen-

Vereinskassier Johannes Sagstetter machte umfangreiche Angaben zu der finanziellen Situation des Vereins und konnte von einem wirtschaftlich erfolgreichen Vereinsjahr berichten. Insgesamt stehe der Verein auf gesunden finanziellen Beinen. Grund sind vor allem die Mitgliedsbeiträge und der erzielte Überschuss aus den Ausstellungen dank der freiwilligen Helfer bei den zurückliegenden Schauen.  Für den Brutapparat wurde Geld investiert. Dies sei aber mehr als sinnvoll zum Wohle der Hühnerzüchter angelegt.                           

Kassenprüfer Alfred Baran berichtete, dass er zusammen mit Franz Tischler die Kasse intensiv geprüft habe. Er bestätigte dem Kassier Johannes Sagstetter eine ordnungsgemäße und sorgfältige Führung der Kassengeschäfte. Alle Belege wurden vorgelegt, waren äußerst sauber und korrekt geführt.  Wie Kassenprüfer Alfred Baran vorschlug wurde dem Kassier und der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung erteilt.

Der neue Brutmeister Stefan Moosmüller berichtete, dass im vereinseigenen Brutapparat 1.508 Eier eingelegt wurden und damit der neue Brutapparat bestens angenommen wurde.

Vorsitzender Franz Hiergeist ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die Mitgliederentwicklung im abgelaufenen Vereinsjahr ein. Zur Zeit hat der Verein 224 Senioren und 16 Jugendliche, also insgesamt 240 Mitglieder und gehöre damit zu den fünf mitgliederstärksten Vereinen in Niederbayern. Was die Quote der aktiven Züchter angehe sei der Verein an der Spitze. Auch und gerade in Pandemiezeiten wurden die Mitglieder über die Homepage www.rassegefluegel-gaeuboden.de stets auf dem Laufenden gehalten, über die WhatsApp-Gruppe haben sie sich ausgetauscht und über den von Franz Kaiser neu eingerichteten Facebook-Auftritt wurde intensiv Werbung über das Vereinsgeschehen gemacht.

-Ehrungen-

Altbürgermeister Eduard Grotz wurde aufgrund seiner langjährigen Mitgliedschaft mit der silbernen Bundes- und bronzenen Vereinsnadel geehrt. Karl Penzkofer erhielt die goldene Bundesnadel. Die erst kürzlich dem Verein beigetretenen neuen Mitglieder Viola Dziuba aus München und Roland Schwarzmüller aus Bogen wurden mit der silbernen Landesverbandsnadel geehrt.

Die neu ernannten Ehrenmeister Josef Hanauer und Alfons Ettengruber wurden mit einem Ehrenteller zu ihren hohen Ehrungen beglückwünscht.

Für den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen bisherigen 2.Vorsitzenden Christian Wanninger , der seine beiden Jungs intensiver beim Fußball begleiten will, wurde Johann Sagstetter aus Stephansposching einstimmig zum neuen 2.Vorsitzenden gewählt.

Zum Schluss ging Vorsitzender Franz Hiergeist noch auf das bevorstehende Großereignis, die Weltschau der Tauben aus Modena ein und bat um eine rege Mitarbeit bei den vielen anstehenden Aufgaben, die hierbei zu bewältigen sein werden. Am Wochenende vor Weihnachten ist dann die Lokalschau mit angeschlossenen Sonderschauen der Dt. Modeneser, der Regensburger Tümmler und der Orientalischen Roller. Die Mitglieder wünschen sich nach zwei Jahren Zwangspause auch wieder einen Silvestermarkt, notfalls wegen evtl. wieder auftretenden Vogelgrippe auch nur mit Tauben. Eine Mitgliederbefragung über die Bereitschaft zur Annahme von Ausstellungen in den kommenden Jahren ergab ein einstimmiges Votum pro Annahme von Schauen.

v.l.n.r. Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Richard Weiss, Obmann des Partnervereins Wiener Neustadt, die Vereinsmeister Geflügel Heike und Michaela Huber, dazwischen Armin Baumgartner, die Vereinsmeister Tauben Franz Hiergeist, Günter Wurst, Georg Müller

Neuwahlen beim Straßkirchner Bauernverband

Alle fünf Jahre steht bei den Ortsverbänden des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) die Wahl der Ortsobmänner an. Aus diesem Anlass veranstaltete der Ortsverband Straßkirchen des BBV am 31. Mai 2022 seine ordentliche Generalversammlung mit Neuwahlen für die fünfjährige Amtszeit 2022 bis 2027 im Gasthof „Brunner“. Als Referenten waren Kreisobmann Gerhard Stadler und Bürgermeister Christian Hirtreiter eingeladen.

Aktuelles aus der Gemeinde

Eingangs ging Bürgermeister Christian Hirtreiter auf die aktuellen gemeindlichen Entwicklungen der aufstrebenden Gäubodengemeinde Straßkirchen ein. Er stellte die derzeit laufenden Ausbauarbeiten der Teilstrecke Schambach – Ainbrach der Kreisstraße SR 22 mit Fahrbahnverbreiterung und der Anlage eines für landwirtschaftlichen Verkehr nutzbaren Geh- und Radweges vor. Gründe dafür waren unter anderem die geringe Fahrbahnbreite und die kurvige Linienführung. „Dies wird nun entschärft. Die Verkehrssicherheit zu erhöhen ist ein entscheidender Punkt dieser Baumaßnahme“, so Hirtreiter. Die Fahrbahn wird von 5,50 auf 6,50 Meter verbreitert und die Kurven entschärft, wobei das Bauvorhaben bis Oktober 2022 abgeschlossen wird.

Trinkwasserversorgung ist wichtig

Seit einigen Jahren haben die Bewohner in den Ortsteilen Thal, Seehof und Tiefenbrunn, Gemeinde Straßkirchen, aufgrund der Trockenheit Probleme mit der Wasserversorgung über ihre privaten Hausbrunnen. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die Einzelheiten über den Anschluss erst vertraglich geregelt werden. Schließlich erklärte sich die Gemeinde bereit, alle Kosten für den Bau der Leitungen zu übernehmen und die Maßnahme steht nun kurz vor dem Abschluss. Die Fernwasserlieferung wird bereits im Laufe des Juni 2022 aufgenommen werden, was aufgrund der derzeitigen Lieferkettenproblem sehr erfreulich sei.

Status der Straßkirchner B8 Ortsumgehung

Für die Gemeinde Straßkirchen hat das Projekt „B8-Ortsumgehung“ aufgrund der hohen innerörtlichen Verkehrsbelastung und der weiteren Ausweitung der Logistikstandorte in Wallersdorf und des noch stärker werdenden Schwerlastverkehrs oberste Priorität. Das Staatliche Bauamt Passau hat Untersuchungen beauftragt, um aus umweltfachlicher Sicht möglichst konfliktarme Korridore zur Variantenfindung zu ermitteln. Auf dieser Grundlage werden dann verschiedene Umgehungsvarianten überprüft und verglichen. Eine Arbeitsgemeinschaft zweier renommierte oberbayerische Büros bearbeitet derzeit diese sogenannten Umweltverträglichkeitsstudien (UVS). Die Arbeiten erfolgen gemäß den Vorgaben des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG), wodurch Belange des Naturschutzes frühzeitig in die Trassenplanung eingebunden werden. Eine Bestandsaufnahme von Vegetation und Fauna liefert so einen Überblick über das Vorkommen von Tieren, besonders Vögeln. Darüber hinaus werden die umweltbezogenen Schutzgüter Boden, Wasser, Klima, Landschaftsbild, Land- und Forstwirtschaft untersucht. Die umfangreiche Auswertung ermöglicht anschließend die Auswahl verschiedener Planungsvarianten. Aufgrund der großen Bedeutung der Landwirtschaft im Gäuboden waren die Verantwortlichen des Bayerischen Bauernverbands in Straßkirchen bereits vorab informiert. Derzeit laufen die Kartierungen und diese werden über die Sommermonate hinweg auch auf den landwirtschaftlichen Flächen weitergeführt.

Bauernverband ist flächendeckend aktiv

In einem kurzen Rückblick auf die abgelaufene Amtszeit wurde informiert, dass der Zusammenschluss der BBV-Ortsverbände Straßkirchen, Schambach, Paitzkofen und Irlbach im Jahr 2016 gelungen sei und sich nun bewährt habe. In ganz Bayern sind 150 000 Betriebe im Bayerischen Bauernverband organisiert. Seine Aufgabe ist die Vertretung, Beratung, Unterstützung und Förderung dieses Berufsstandes auf allen Ebenen. Im Straßkirchner Ortsverband sind nun fast 100 Mitglieder vertreten. Eigentlich hätte diese Jahresversammlung 2021 durchgeführt werden sollen, jedoch wurde dies nun -aufgrund der Corona-Pandemie- auf das Frühjahr 2022 verlegt. Als Gast und weiterer Referent des Abends und zur Unterstützung und Leitung der Wahl war Kreisobmann Gerhard Stadler eingeladen.

Neuwahlen durchgeführt

Nach einer Einführung in die Formalitäten der Wahl durch Gerhard Stadler wurden die Kandidaten schnell gefunden. Als Ortsobmann wurden Anton Obermeier (Haberkofen) und als dessen Stellvertreter Wolfgang Heilmeier (Stetten) wie bisher für die Ämter gewonnen. Neu aufgenommen in die Führungsriege wurden Michael Bachl-Staudinger (Irlbach) und Stefan Bugl (Schambach) als Ausschussmitglieder. Bei der Zusammensetzung der Vorstandschaft wurden die ehemaligen BBV-Ortsverbände angemessen berücksichtigt. Die Obmänner wurden in schriftlicher, geheimer Wahl ohne Gegenstimme, für die nächsten fünf Jahre in ihren Ämtern bestätigt oder neu aufgenommen. Den ausgeschiedenen Führungskräften Franz Schweiger (Straßkirchen), Alfons Bugl (Schambach) und Johann Artmeier (Irlbach) wurde herzlich fürs Engagement gedankt. Den ehrenamtlich tätigen Führungskräften wurde eine glückliche Hand bei der Führung des BBV-Ortsverbandes gewünscht.

Zukunftsthemen der Landwirtschaft diskutiert

BBV-Kreisobmann und Bezirkspräsident des niederbayerischen Bauernverbandes, Gerhard Stadler, stellte heraus, dass sich die Anforderungen an die Landwirtschaft sich in den letzten Jahren wesentlich geändert haben. Zukunftsthemen wie Klimawandel, Tierwohl, Ressourcenschutz, Biodiversität und Digitalisierung rücken verstärkt in den Fokus. Um auf diese Herausforderungen effizient reagieren zu können, ist der Bauernverband aktiv und setzt sich hier stark ein. Die Mitgliederversammlung wurde umfassend über die Aktivitäten des BBV auf Kreisebene und darüber hinaus informiert. Stadler berichtete über aktuelle Themen aus der Verbandsarbeit und ging auch die aktuellen Themen der Land- und Wasserwirtschaft ein. „Es gibt viele Themen, welche die Wasserversorgung und die Landwirtschaft gemeinsam betreffen“, so Stadler. Er berichtete zum Ergebnis der Neuausweisung der „Roten Gebiete“ in den Gewinnungsgebieten der Wasserversorger. Man habe es geschafft bei Kennzeichnungen die nicht mehr „rot“ sind, obwohl der Nitratwert zwischen 40 und 50 mg/L liegt, nach zu schärfen. Gerhard Stadler wies darauf hin, dass die Landwirte auch trotz der reduzierten „Roten Gebiete“ mit der eingeschränkten Düngung und vor allem der bürokratischen Aufzeichnungspflicht zu kämpfen haben. Der BBV fordert darum u. a., dass noch mehr Messstellen herangezogen werden, um die mit Nitrat belasteten Gebiete noch verursachergerechter zu ermittelnt. Zum anderen betrifft die zunehmende Trockenheit Wasserversorger und Landwirtschaft gemeinsam. Es muss daher auch in der Landwirtschaft höchste Priorität darauf gelegt werden, die Böden so zu bewirtschaften, dass möglichst viel Wasser auf den Feldern versickern kann, für Pflanzen verfügbar bleibt und der Oberflächenabfluss minimiert wird. Für die Land- und Wasserwirtschaft wird es nach den aktuellen Klimaprognosen immer wichtiger, jeden Tropfen Niederschlag so effizient wie möglich zu nutzen. 

Agrarpolitik in Brüssel muss praxistauglich sein

Gerhard Stadler berichtete zu den Abläufen in der EU-Kommission zur Gestaltung der Verordnungsentwürfe zur EU-Agrarpolitik (GAP). Die Beratungen von EU-Parlament, -Agrarrat und -Kommission haben eine Einigung über den EU-Rahmen für Direktzahlungen, Eco-Schemes (Öko-Regelungen), Konditionalität, aktive Landwirte, Junglandwirte und soziale Konditionalität der GAP zum Ziel. Gerade in der jetzigen schwierigen Zeit zeigt sich klar, dass die Lebensmittelversorgungssicherheit ein wesentliches Element ist und hier praxistaugliche Umsetzungen für die Landwirte unerlässlich sind. Ins Detail ging Gerhard Stadler bei den geplanten Reformen innerhalb der EU und vor allem auf die Herausforderungen der Lebensmittelversorgung durch den Ukraine-Krieg ein.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, BBV-Kreisobmann Gerhard Stadler, Stellv. Ortsobmann Wolfgang Heilmeier, BBV-Ortsobmann Anton Obermeier, Michael Bachl-Staudinger

Fachangestellten Urkunden übergeben

Sehr erfreut zeigten sich Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter und Geschäftsstellenleiter Christoph Weber über das sehr erfolgreiche Ergebnis bei den Prüfungen von den nunmehrigen Verwaltungsfachangestellten Nicole Strobl und Katrin Kiefl. Katrin Kiefl und Nicole Strobl haben den Abschluss des Verwaltungsfachangestellte/r – Fachrichtung Kommunalverwaltung – Beschäftigtenlehrgangs I mit einem ansehnlichen Gesamtergebnis und die Prüfungen der BayerischenVerwaltungsschule (BVS) mit einem respektablen Notendurchschnitt erfolgreich abgelegt.

Der Beschäftigtenlehrgang I stellt eine Weiterqualifizierung dar und ist Voraussetzung für die Wahrnehmung von Aufgaben mit denen qualifizierte Verwaltungsaufgaben in der kommunalen Verwaltung bearbeitet werden. Der Beschäftigtenlehrgang I wird während der Dienstzeit durchgeführt. Er besteht aus einem Ortslehrgang mit Teilzeitunterricht (Dauer ca. 1 Jahr), der dezentral angeboten wird, und einem ergänzenden Abschlusslehrgang (4 Wochen). Der Lehrgang endet mit Ablegen der Fachprüfung I. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem fachpraktischen Teil und wird im Anschluss an den Abschlusslehrgang durchgeführt. Mit dem Prüfungszeugnis wird die Bezeichnung „Verwaltungsfachkraft” verliehen. Die nunmehrige Verwaltungsfachangestellte Strobl und Kiefl übernehmen im Bereich des Bauamtes bzw. des Einwohnermeldeamtes anspruchsvolle Tätigkeiten.

Foto von links: Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter, Katrin Kiefl, Nicole Strobl, Geschäftsstellenleiter Christoph Weber bei der Übergabe der Urkunden für den bestandenen Beschäftigtenlehrgang I

Harfenkonzert im Ratssaal

Die Gemeinde Straßkirchen lud Musikfreunde am Freitag, 27. Mai 2022, zu einem Harfenkonzert in den neuen Ratssaal ein. Vor einem vollbesetzten Auditorium wurde hochwertige Harfenmusik gleichsam als „Musik für die Seele“ dargeboten. Der neue Saal mit seiner hervorragenden Akustik hat damit voll die Erwartungen, die im Zuge des Bauvorhabens gestellt wurden, erfüllt. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule ein Harfenkonzert mit dem Harfenquartett der Kreismusikschule den interessierten Besuchern mit einem abwechslungsreichen Programm präsentiert werden konnte.

Es war gerade die perfekte Mischung aus hervorragender, handgemachter Musik, einem romantischen Ambiente und den Wohlklängen der Harfe, die den Abend zum Sommer-Highlight machten.

Das Quartett von Lea Fuchs, Lisa Käufl, Mathilda Räß und Dorothea Scheierling bot eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken für zwei, drei oder vier Harfen aus der Welt der Harfenmusik. Unter Leitung von ihrer Lehrerin Dorothea Scheierling konnte das Quartett hervorragend ausgewählte Musikstücke vortragen. Dorothea Scheierling unterrichtet an der Kreismusikschule Straubing-Bogen seit 25 Jahren und hat bereits viele Schülerinnen und Schüler an die Musik herangeführt. Unter ihrer Leitung erklangen in dem einstündigen Konzert nicht nur klassische Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi oder Henriette Renié, sondern auch Volksmusik aus dem Alpenraum, aus Irland und Griechenland.

Die Kreismusikschule Straubing-Bogen hat ein hervorragendes Angebot und stellt auch für viele Musikensembles die Grundlagen. Die Kreismusikschule Straubing-Bogen wurde 1990 gegründet und blickt auf eine sehr gedeihliche Entwicklung. Zur Zeit werden 800 Schüler in sieben Zweigstellen und der Hauptstelle von 27 Lehrkräften unterrichtet. Der stellvertretende Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Stefan Seyfried, dankte bei seiner Einführung für die Bereitstellung des Ratssaals, der nicht nur architektonisch, sondern auch klanglich den höchsten Ansprüchen genügt. Besonders die talentierte Harfenspielerin Lea Fuchs, seit 10 Jahren, Schülerin von Dorothea Scheierling, hat hohe Auszeichnungen erhalten und lässt auf eine erfolgreiche Karriere hoffen. Die junge Abiturientin hat am selben Tag erfolgreich ihr Abitur am musischen Gymnasium in Straubing bestanden und freute sich besonders auf das erste Konzert nach 2 Jahren Corona-Pause.

Das Duo Lisa Käufl und Mathilda Räß brillierte besonders mit dem Stück von Christoph Pampuch „Fluss und Meer“ und führte das Publikum so fern von den Herausforderungen des Alltags gleichsam weit weg in die „Urgewalten der Natur“. Der Wohlklang und die meditative Stimmung mancher Stücke rief eine Tiefenentspannung der Zuhörer hervor. Mit unbändiger Improvisationslust und höchst professionell wanderten sie durch unterschiedlichste Stilrichtungen. Ausgefeiltes Arrangement und temperamentvolle Improvisation, musikalische Finesse und musikantische Spielfreude zeichneten die Musikerinnen aus. Das Publikum konnte von den jungen Harfenspielerinnen die Begeisterung für die jeweiligen Instrumente spüren. Bei den Stückankündigungen erklärte Scheierling auch den Typus der Pedalharfen, die bei diesem Konzert erklangen. Sie erklärte, dass eine Harfe für Ausbildungszwecke zwischen zwei – und fünftausend Euro kostet. Bei einer Konzertharfe muss man dann ab ca. zehntausend Euro investieren. Die Grenze, ist wie bei vielen Instrumenten, nach oben offen.

Dorothea Scheierling stellte bei jedem Musikstück kurz die Herkunft und vor allem die tonalen Herausforderungen für die Spielerinnen vor. Der neue Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen wurde von vielfältigen Klängen erfüllt und gerade die anwesenden Familien, aber auch die erfahrenen Musikliebhaber, konnten voll auf ihre Kosten kommen. Das stimmige Konzert ging nicht ohne Zugabe zu Ende.

Der Spendenerlös einer freiwilligen Spende wird für die Beschaffung einer Konzertharfe für die Jugendarbeit der Kreismusikschule verwendet, wobei die Spendenübergabe demnächst erfolgt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Lisa Käufl, Mathilda Räß, Lea Fuchs und Dorothea Scheierling, Stellv. Leiter der Kreismusikschule Stefan Seyfried beim Harfenkonzert im neuen Straßkirchner Ratssaal.

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Schirmherr bei „Ukraine Hilfe“

Am Freitag, 27.5.2022, konnte Martina Brausse den Spendenerlös einer Tanzveranstaltung in Straßkirchen in der Straßkirchner Sparkassenfiliale für die deutsche Ukraine-Hilfe einzahlen. Der Schirmherr der Veranstaltung, Christian Hirtreiter, sagte die gespendeten 160 Euro sind mehr als eine Anerkennung, diese sind ein wichtiger Beitrag für mehr Frieden.

Flüchtlings- und Asylhelferkreis ist wieder aktiv

Am 23. Mai 2022 fand die erste Versammlung des seit 2015 aktiven Straßkirchner Flüchtlings- und Asylhelferkreises im Straßkirchner Ratssaal nach der Corona-Pandemie statt.

Eingangs konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter auf die intensive und langjährige Arbeit des Helferkreises und deren stark aktiver ehrenamtlicher Mitarbeiter hinweisen und die vielfältigen Aktivitäten der vergangenen Jahre skizzieren. Besonders wurde für das besondere Engagement der Mitglieder des Helferkreises in den verschiedensten Belangen seit 2015 gedankt.

So waren in Straßkirchen zwei Unterkünfte in Wohngebieten in der Ringstraße und in der Frühlingsstraße  in diesem Zeitraum. Die letzte Unterkunft in der Frühlingsstraße wurde nun offiziell vom Landratsamt Straubing-Bogen vor einiger Zeit geschlossen. Diese Unterkunft wird voraussichtlich von der Regierung von Niederbayern wieder für die Unterbringung von afghanischen Ortskräften unter anderem der Hilfskräfte der Bundeswehr demnächst Verwendung finden. Die Gemeinde Straßkirchen hat für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen die örtliche Turnhalle gemeldet.

Die einreisenden Ukrainer haben den Status eines visumfreien Aufenthalts von 90 Tagen. Eine große Herausforderung stellt die Erfassung der Einreisenden dar. Eine Pflicht zur Registrierung besteht nur, wer auch soziale Hilfeleistungen in Anspruch nehmen will. Der Unterschied ist insbesondere, dass es sich 2015 um Aylsuchende gehandelt hat, die einer Residenzpflicht unterliegen, dies ist bei den Ukraine-Flüchtlingen nicht der Fall.

Auf Einladung des Helferkreises stellte Martin Schaller vom Freiwilligen Zentrum Straubing auch die aktuelle Situation im Hinblick auf Flüchtlinge aus der Ukraine, Afghanistan und anderen Staaten vor. Derzeit sind im Landkreis etwa 900 und in der Stadt Straubing etwa 500 ukrainische Flüchtlinge angekommen.

Hirtreiter sagte die Arbeit des Integrationslotsen und die Unterstützung vom Freiwilligen Zentrum Straubing, ist sehr hilfreich, denn im direkten Gespräch können offene Fragen am besten geklärt werden und der intensive Austausch in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass viel Interesse und Bedarf besteht. Es wurde befürwortet unmittelbar nach Eintreffen von einer größeren Zahl von Ukraine-Flüchtlingen bzw. von afghanischen Flüchtlingen die regelmäßigen Helferkreistermine wieder durchzuführen. Ehrenamtliche Helfer sind gerne willkommen.

Beim der abschließenden Diskussion resümierte Martin Schaller „Dieser direkte Kontakt ist für alle Beteiligten unheimlich wichtig“, resümierte Schaller am Ende der Veranstaltung.

Jahresversammlung und Neuwahlen beim Jugendförderverein “Schambach Kids e.V.

Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft für die Amtszeit 2022 bis 2024 auf der Tagesordnung. Vorsitzender Thomas Höcherl freute sich, dass die bereits zweimal verschobene Versammlung endlich durchgeführt werden konnte. Es standen auch Ehrungen bei dieser wichtigen Generalversammlung des sehr aktiven Vereins auf der Agenda.

Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 190 Mitglieder umfassenden Vereins neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2022 festlegen.  Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl auch die trotz Corona-Einschränkungen durchgeführten Aktivitäten vor. Beim 60. Priesterjubiläum von Pfarrer Willibald Hirsch hat der Verein ein Foto-Album mit kreativ gestalteten Collagen zum Jubiläum gebastelt und anstelle des alljährlichen Zeltlagers wurde ein Lagerfeuer organisiert. Das Adventsbasteln wurde ohne Adventsmarkt durchgeführt. Mit Kreativität und Einfallsreichtum hat man verschiedene Angebote für die Jugend gestaltet und auch beim Straßkirchner Ferienprogramm war man mit einem Eisstock- und Fotografiekurs eingebunden. Höcherl berichtete von den vielfältigen Aktivitäten und bedankte sich für die Mithilfe bei den Vereinsveranstaltungen. Höcherl berichtete von den umfangreichen Vorarbeiten für das letztjährigen Adventsbasteln, das wieder ein großer Erfolg war und das Kalenderjahr gut abrundete. Hier konnte man die online-Möglichkeiten bereits erstmals gut nutzen.

Die Kassenführung stellte die sehr gute Kassensituation dar. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte.

Die besondere Würdigung für die Unterstützung des Vereins soll die Auszeichnung für langjähriges Engagement in Vorstandsfunktionen hervorheben, so Höcherl und stellte die enormen Leistung von zwei Personen, welche bis 2022 in Vorstandsfunktionen tätig waren, vor. Der stellvertretende Vorsitzende Dr. Gerald Fischer und Kassenführerin Beate Scherm hatten nach jahrelangem Engagement ihre Ämter für die Jahresversammlung 2022 für neue Führungskräfte frei gegeben. Dr. Gerald Fischer war fast 10 Jahre in der Vereinsführung engagiert und aufgrund seiner unkonventionellen Mithilfe sehr geschätzt. Beate Scherm war bereits 2017 durch den Kreisjugendring geehrte worden. Höcherl stellte das umfangreiche Wirken dar und las auch die Laudationes bei der Versammlung vor. Bei der Festveranstaltung des Kreisjugendringes  im Oberalteicher Kulturforum im November 2017 war Beate Scherm bereits mit der Jugendraute des Jugendringes Straubing-Bogen ausgezeichnet worden.

Neue Vorstandszusammensetzung bei den „Schambach Kids“

Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft wurden als Vorsitzender Thomas Höcherl und als stellvertretender Vorsitzender Martin Lazar neu gewählt. Die Kassenführung übernimmt künftig neu Monika Hummel. Schriftführerin wurde Sabine Bugl und als stellvertretende Schriftführerin wurde Karin Bechteler gewählt. Als Kassenprüfer fungieren Gisela Eckl und Silvia Schedlbauer.

Nach der Neuwahl der Führungsriege wurden die Aktivitäten für das Jahr 2022 festgelegt. Als Jahresmotto wird das umfangreiche Themenfeld “Neustart nach der Corona-Pandemie” festgelegt. Hier werden Veranstaltungen, die sich sowohl mit der Aktivierung der Vereinsarbeit als auch mit neuartigen Formaten beschäftigen, umgesetzt.

Vereinsausflug in Indianer-Zelten

Nachdem die beiden vergangenen Jahre kein Vereinsausflug durchgeführt wurde, ist für das Jahr 2022 hier die Durchführung eines Vereinsausfluges geplant. Bereits 2013 und 2015 wurde ein jeweils mehrtägiger Ausflug nach Pullmann City mit Übernachten in Blockhütten gestaltet, für 2022 soll es ein Ausflug mit Übernachtungen in Indianer-Zelten werden. Es wird auch ein Koch-Kurs für Mitglieder organisiert.  Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist ein Schwerpunkt im Vereinsprogramm und so werden einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Es ist auch geplant wieder einen Kasperltheaterabend zu veranstalten. Abschließend dankte der wiedergewählte Vorsitzende Thomas Höcherl für das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2022.

Die Vereinsführung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” für die Amtsperiode 2022-2024: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter Thomas Höcherl, Monika Hummel, Karin Bechteler, Sabine Bugl, Martin Lazar, Silvia Schedlbauer

Karin Bechteler erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten

Schambach/Straßkirchen: Nach der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” standen auch Ehrungen für langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Vereinsarbeit an.

Es war ein feierlicher Rahmen, den Bürgermeister Christian Hirtreiter anlässlich der Verleihung des Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten initiiert hatte: In seiner Laudatio ging Hirtreiter zunächst auf die Bedeutung von Ehrenämtern ein: „Jede Gesellschaft kann nur dann gut bestehen, wenn es Menschen gibt, die über den eigenen Tellerrand hinwegschauen.“

Dabei zitierte der Bürgermeister auch den ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer, der einst sagte, dass Ehrungen dann erfolgen würden, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag habe. Hirtreiter: „Zu solch einem liebenswürdigen Tag, an dem der Gerechtigkeit Genüge getan wird, habe man sich im Schambacher Pfarrheim versammelt.“ Bereits vor über einem Vierteljahrhundert hätte sich Karin Bechteler für die Dorferneuerung im Rahmen der Dorferneuerung Schambach im entsprechenden Arbeitskreis stark engagiert und war bei der Eintragung in das Vereinsregisters des jetzigen Vereins „Schambach Kids e.V.“ (2003) stark aktiv und über viele Jahre im Vorstand eingebunden. Von 2012 bis 2014 war sie erste Vorsitzende und seither in verschiedenen Funktionen in der Jugendarbeit übergebührlich aktiv. Seit 2014 hat sie das Amt der Schriftführung innen und koordiniert viele Aktivitäten eigenständig und vorbildlich. 2017 erhielt Karin Bechteler die Jugendraute des Kreisjugendrings Straubing-Bogen für vorbildgebendes Engagement in der Jugendarbeit. Auch bis 2024 ist sie weiterhin als Vereinsvorstandsmitglied eingebunden. Zusätzlich ist sie auch im örtlichen Katholischen Frauenbund engagiert tätig. Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter verlieh die Auszeichnung im Auftrag des Landrates Josef Laumer, da die Verleihung der Auszeichnung aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach nicht realisiert werden konnte, wurde die Verleihung im Rahmen der ersten Jahresversammlung des Jugendvereins, nach der Corona-Pandemie getätigt. Diese Auszeichnung mit dem „Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten“ sei eine Aufmerksamkeit für Persönlichkeiten, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht hätten, damit diesen öffentlich gedankt wird, so Hirtreiter. Die Verleihung des Ehrenzeichens ermöglicht es, diese Personen öffentlich für ihr Engagement zu würdigen und gleichzeitig das Bewusstsein für Gemeinsinn und Solidarität zu schärfen und andere Bürger ebenfalls zu ehrenamtlicher Tätigkeit anzuregen. Die Auszeichnung erfolgte mit einer Urkunde des Ministerpräsidenten und einer Ehrennadel. Bei der Gestaltung des Ehrenzeichens wurden vom Verdienstorden der ehemaligen Bayerischen Krone das achtarmige, sechzehnspitzige, weiß emaillierte und mit einem Eichenkranz umgebenes Kreuz mit einem Medaillon im Zentrum der Ehrennadel übernommen.

Ehrenamtliches Engagement beim Jugendförderverein “Schambach Kids e.V.” ausgezeichnet: von links: Schambach-Kids-Vorsitzender Thomas Höcherl, Beate Scherm und Karin Bechteler (neue Trägerin des Ehrenzeichens des Bay. Ministerpräsidenten) und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit der Ehrungsurkunde mit Ehrennadel bei der Übergabe

Arbeiten schreiten voran

Am Freitag, 20.5.22, konnte die Abnahme des durch die Firma Spielgerätehersteller „Ernst Maier Spielplatzgeräte GmbH“ aus Altenmarkt erstellten Spielplatzes der Gemeinschaft in Straßkirchen erfolgen.

Die Abnahme des durch den Spielgerätehersteller „Ernst Maier Spielplatzgeräte GmbH“ aus Altenmarkt erstellten „Spielplatzes der Gemeinschaft“ in Straßkirchen konnte nun erfolgen. Im Rahmen der ILE Gäuboden wird die sicherheitstechnische Überprüfung durch Kurt Zwickenpflug (Gde. Leiblfing) durchgeführt. Zwickenpflug betonte, dass viele Vorgaben bei Spielplätzen mit altersübergreifendem Angebot zu berücksichtigen sind. Die vier Großgeräte werden demnächst durch einen ergänzenden Teil auf dem gemeindlichen Flurstück in der Straßkirchner Rosenstraße erweitert. Damit das besondere Konzept eines generationsübergreifenden „Spielplatzes der Gemeinschaft“, der im Rahmen von mehreren Anwohnerbesprechungen konzipiert wurde, umgesetzt werden kann. Aufgrund der Aushärtung der Betonarmierungen ist die Nutzung erst ab Mitte Juni 2022 möglich. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Spielplatz alters- und generationsübergreifend ein Angebot bieten wird.

Herr Huber (Spielgerätehersteller Fa. Maier, Altenmarkt), Kurt Zwickenpflug (Gemeinde Leiblfing), Simon Wanninger (Praktikant in der Verwaltungsgemeinschaft), Bauhofmitarbeiter Matthias Kiendl, Sebastian Dörfler (Praktikant in der Verwaltungsgemeinschaft) und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Künstlergemeinschaft erweitert

Am 13. Mai 2022 konnte die erste Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft nach der Corona-Pandemie im Straßkirchner Ratssaal organisiert werden. Eingangs wurde des Todes des langjährigen Mitglieds Erna Tschischke gedacht. Erna Tschischke war vor wenigen Wochen im 91. Lebensjahr verstorben. Sie war eine große Förderin der Künstlergemeinschaft. Erst im Dezember 2021 hatte sie für das Corona-bedingt eingeschränkte Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 eine Künstlerkrippe zur Verfügung gestellt. Über viele Jahre war sie bei den Kunstausstellungen mit dabei und hat stark zum Renommee der Straßkirchner Gemeinschaft beigetragen.

Straßkirchner Schule ist stark aktiv

Trotz der Corona-Pandemie lief und läuft das Engagement der Straßkirchner Künstlergemeinschaft hervorragend weiter. Auch die örtliche Grund- und Mittelschule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg. Im April 2022 wurde durch das Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung im Gäuboden“ sowohl für die Straßkirchner Schule ein Kunstprojekt im Bereich „Mosaik“ und im Kindergarten St. Elisabeth mit dem bekannten Künstler Hubert Huber eine Kreativitätsaktion genehmigt. Sobald die Materialien geliefert sind, werden die Projekte in Angriff genommen. In den Gäubodengemeinden sollen hier verstärkt auch untereinander Vernetzungen stattfinden.

Mitgliederstarke Künstlergemeinschaft stellt aus

Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Hervorgehoben wurde, dass das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt abhole und sie anrege, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen. Durch die Gemeinschaft ist es möglich sich gegenseitig Literatur auszuleihen und vor allem auch junge Mitglieder für die Kunst zu begeistern.

„Kunst für Jung und Alt“

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte im Rahmen der Versammlung, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die geplante Kunstausstellung im Herbst 2022 soll wieder ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor in der sich rapide entwickelnden Welt. Der Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sei im Hinblick auf die Förderung der Kreativität enorm. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig und dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Begeisterung Kunstwerke zu gestalten. Hirtreiter hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement der teils seit Anfang vor fast 20 Jahren eingebundenen Künstlerinnen und Künstler. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit auch der örtlichen Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setze erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Hirtreiter heraus. Die Auszeichnung als Kunstschule für die Straßkirchner Grund- und Mittelschule sei eine Ehre und Ansporn für die kommenden Jahre.  Im Rahmen der Versammlung konnte sich auch Sigrid Bodmer als neues Mitglied in der Künstlergemeinschaft vorstellen. Die jüngst nach Straßkirchen gezogene Künstlerin hat als Schwerpunkt ihres Schaffens die Aquarellmalerei und vor allem auch die lockere Gestaltung von Zeichnungen. Bodmer stellte auch ihre Begeisterung für Fernreisen und die dadurch mögliche Quelle für Inspirationen fürs künstlerische Schaffen vor. Die Künstlergemeinschaft erhielt eine Führung durch das noch nicht ganz fertiggestellte Rathausgebäude und einige Künstler stellte Spenden von Kunstwerken für die voraussichtlich im Juli 2022 stattfindende offizielle Eröffnung in Aussicht.

Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft hat die neue Künstlerin Sigrid Bodmer in ihre Gemeinschaft aufgenommen:
von links: 1. Reihe: Maria Thurner, Maria Lorenz, Ingrid Faltermeier, Sigrid Bodmer, Ralf Zierer,
Bürgermeister Christian Hirtreiter
Von links: 2. Reihe: Manfred Hilmer, Johann Orth, Heide Haufellner, Gottfried Cech, Walter Lorenz

Ausbau der Kreisstraße SR 22 zwischen Schambach und Ainbrach beginnt

Das Sinnvolle mit dem Nützlichen verbinden – das gilt für den Ausbau der Teilstrecke Schambach – Ainbrach der Kreisstraße SR 22, so eine Pressemitteilung des Landratsamtes. Neben der Oberbauverstärkung im Tiefeinbau mit Fahrbahnverbreiterung wird auch ein Geh- und Radweg neu angelegt.

„Das ist ein wichtiger Lückenschluss im Radweg zwischen der B 8 und der Xaver-Hafner-Brücke“, freute sich Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter beim offiziellen Spatenstich in dieser Woche.

Aber nicht nur das: Durch die Zunahme des Verkehrs auf der Kreisstraße SR 22 zwischen der Bundesstraße und der Donaubrücke durch die Erneuerung der Bahnunterführung in Schambach vor einigen Jahren (größere Durchfahrtshöhe und -breite) nahm das Schadensbild an der Straße zu und es bildete sich eine Unfallhäufung.

Gründe dafür waren unter anderem die geringe Fahrbahnbreite und die kurvige Linienführung. „Dies wird nun entschärft. Die Verkehrssicherheit zu erhöhen ist ein entscheidender Punkt dieser Baumaßnahme“, so Hirtreiter. Die Fahrbahn wird von 5,50 auf 6,50 Meter verbreitert und die Kurven entschärft.

Rund 1,4 Millionen Euro an Fördermitteln für Radweg

Der Bau ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises (Durchführung der Bauarbeiten der Kreisstraße SR 22) und der Gemeinde Straßkirchen (Bau des Geh- und Radweges). Für den Radwegbau, der rund 1,7 Millionen kosten wird, wurde die Gemeinde in das Sonderprogramm Stadt und Land des Bundes aufgenommen, so dass knapp 1,4 Millionen Euro an Fördermittel fließen werden. Den Rest teilen sich Gemeinde und Landkreis.

Für den Kreisstraßenbau (Kosten rund 1,5 Million Euro) erhält der Landkreis knapp 1,2 Millionen Euro Förderung des Landes Bayern nach BayGVFG. „Es wird vom Freistaat viel Geld in Straßen und Radwege investiert und ganz besonders freut es mich, dass gerade der Landkreis hier immer wieder aktiv ist“, so MdL Josef Zellmeier.

Auch Landrat Josef Laumer hob die Fördermittel hervor: „Ohne diese wären Bautätigkeiten in diesem Umfang finanziell nicht möglich.“ Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises, ging auch auf die zahlreichen Baumaßnahmen in jüngster Zeit im Bereich Aiterhofen – Straßkirchen – Bogen ein. Das Bauvorhaben dauert bis Oktober. „Wir bitten um Verständnis, dass dafür eine Vollsperrung des Verkehrs erforderlich ist“, so Fischer.

Harfenkonzert im Ratssaal

„Endlich dürfen wir wieder.“ Mit diesen Worten freuen sich der Leiter der Musikschule im Landkreis Straubing-Bogen, Andreas Friedländer und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter. Musikfreunde aus der Gemeinde Straßkirchen, können am Freitag, 27. Mai 2022, 19 Uhr, zu einem Harfenkonzert in den neuen Ratssaal kommen. Wie so viele andere Veranstaltungen mussten Kunstausstellungen und Musikdarbietungen infolge der Corona-Pandemie ausfallen beziehungsweise verschoben werden. Nun möchten die Verantwortlichen der Musikschule und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit einem Harfenkonzert interessierten Besuchern ein abwechslungsreiches Programm präsentieren und ihnen so das vielfältige Angebot der Musikschule aber auch richtig einfühlsame Musik näherbringen. Das Quartett von Lea Fuchs, Lisa Käufl, Mathilda Räß und Dorothea Scheierling bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken für zwei, drei oder vier Harfen aus der Welt der Harfenmusik.

Konzert mit freiem Eintritt

Die Kreismusikschule Straubing-Bogen hat ein hervorragendes Angebot und stellt auch für viele Musikensembles die Grundlagen.  Die Kreismusikschule Straubing-Bogen wurde 1990 gegründet und blickt auf eine sehr gedeihliche Entwicklung. Zur Zeit werden 900 Schüler in sieben Zweigstellen und der Hauptstelle von 27 Lehrkräften unterrichtet.

Dorothea Scheierling unterrichtet dort seit 25 Jahren und hat bereits viele Schülerinnen und Schüler an die Harfe herangeführt.

Unter ihrer Leitung werden in dem einstündigen Konzert nicht nur klassische Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi oder Henriette Renié erklingen, sondern auch Volksmusik aus dem Alpenraum, aus Irland und Griechenland. Die Engel-Polka und das sehr anmutige Musikstück von Katrin Unterlecher „Irish Breath – Irischer Atem“ führt in die Welt der keltischen Musik ein. Die jungen Musikerinnen unter Leitung von Dorothea Scheierling geben aber auch eine griechische Tanzmelodie zum Besten

Der Spendenerlös einer freiwilligen Spende nach der Veranstaltung wird für die Beschaffung einer Konzertharfe für die Jugendarbeit der Kreismusikschule verwendet.

Der neue Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen wird von vielfältigen Klängen erfüllt sein, der Eintritt ist frei. Die Anmeldung und Abholung der Eintrittskarten ist ab Montag, 16. Mai 2022, werktäglich zwischen 8 und 12 Uhr bei Frau Fuchs in der Gemeindeverwaltung, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, möglich.

Eisstockverein stellt Weichen

Der Eistockverein Paitzkofen führte am Samstag, 14.5.22, seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2022 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant. Der BLSV ehrte den langjährigen Funktionär Johann Wittmann mit dem „Niederbayerischen Ehrenamtspreis“.

Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Neuwahl der Gesamtvorstandschaft für die kommenden beiden Jahre auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch den Ehrenvorsitzenden und Gründungsmitglied Erich Braun und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Hervorgehoben wurde die nun neu von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier. Der Eisstockverein gestaltet künftig das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und es wurde berichtet, dass in der Straßkirchner Gäubodenhalle aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens des EC Straßkirchen ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes am letzten Augustwochenende 2022 stattfindet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Pandemiezeit, denn hier war der Einsatz trotz der Einschränkungen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die Eisstockvereine trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte besonders den stark eingebunden Vereinsführungskräften und den langjährig Aktiven für das Engagement, denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Maß an sozialer Dichte für die dörfliche Gemeinschaft wichtig, so Hirtreiter. Ehrenamtliches Engagement sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, aber gerade in Vereinen kann man die Gemeinschaft und das Miteinander aktiv und positiv gestalten. Der Finanzbericht konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.

BLSV-Ehrung für Johann Wittmann

Der Vorsitzender des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), Kreis Straubing-Bogen, Johannes Stegemann stellte das Wirken von Johann Wittmann als langjährigen Kassenführer des EC Paitzkofen vor. Über 47 Jahre bis 2021 war er Kassenführer des Sportvereines. Bereits im 14. Lebensjahr übernahm er als aktiver Stockschütze eine Funktion als Vereinsausschussmitglied und wurde 10 Jahre später Kassenführer des EC Paitzkofen. Die Funktion die er nun 47 Jahre gewissenhaft ausübte. Stegemann führte aus, dass es eine absolute Seltenheit sei, dass ein ehrenamtlicher Funktionsträger, insbesondere in einer einzigen Funktion in der Verantwortlichkeit für die sensiblen Vereinsfinanzen, fast fünf Jahrzehnte tätig sei. Dies verdiene eine besondere Anerkennung. Johann Wittmann erhielt daher den „Niederbayerischen Ehrenamtspreis des BLSV“ in Form eines Glaspokals und vom Verein einen Geschenkkorb für seinen außerordentlichen Einsatz und sein ehrenamtliches Wirken im Sport. Diese langjährige ausgebübte ehrenamtliche Aufgabe ist auch ein wichtiger Baustein in der Gesellschaft und verdiene eine besondere Belobigung, betonte abschließend Johannes Stegemann. Seine Ehefrau Irmgard Wittmann nahm die Ehrung gerührt entgegen und bedankte sich für die Würdigung im Rahmen der Generalversammlung.

Neuwahlen durchgeführt

Erwin Weinzierl wurde zum Vorsitzenden, Hubert Ertl zu seinem Stellvertreter gewählt. Die Schriftführung obliegt Ludwig Stadler. Kassenführer wurde Stefan Biendl. Als stellvertretender Schatzmeister ist Franz Albertskirchinger künftig tätig. Die Kassenprüfung obliegt Franz Häusler und Norbert Kiendl. Den Vereinsausschuss komplettieren Johannes Stadler und Thomas Eiserer.

Aktives Vereinsjahr steht bevor

Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich waren, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen.

Foto P5148294.jpg: Die neue Vereinsführung des EC Paitzkofen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und BLSV-Kreisvorsitzenden Johannes Stegemann: Von links: Franz Albertskirchinger, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Stefan Biendl, Johannes Stadler, Hubert Ertl, Franz Häusler, Ludwig Stadler, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Die neue Vereinsführung des EC Paitzkofen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und BLSV-Kreisvorsitzenden Johannes Stegemann: Von links: Franz Albertskirchinger, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Stefan Biendl, Johannes Stadler, Hubert Ertl, Franz Häusler, Ludwig Stadler, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Verleihung des „Niederbayerischen Ehrenamtspreises des Bayerischen Landessportverbandes“ an Johann Wittmann in Paitzkofen: Von links: Stefan Biendl (neuer Vereinsschatzmeister), Irmgard Wittmann (die Ehefrau von Johann Wittmann nahm die Ehrung entgegen), Hubert Ertl, Ludwig Stadler, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Traditioneller Kriegerjahrtag durchgeführt

Beim Sonntagsgottesdienst  am 15. Mai 2022 in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Pfarrer Hirsch konnte in seiner Predigt an die wichtige Funktion des Gedenkens erinnern. Den Kriegerjahrtag, den Gottesdienst, die Gedenkzeremonie und die Jahreshauptversammlung umrahmte die sechsköpfige Blaskapelle „Brandlberger Buam“ aus Bogen.

Der Geistliche stellte in der Predigt heraus, dass der Kriegerjahrtag der Tag, wo den Toten der Kriege und der Gewalt gedacht wird, besonders wichtig ist. Auch das offizielle Gedenken habe einen wichtigen Platz. Das Gedenken mit Öffentlichkeitsbeteiligung am Kriegerdenkmal wurde nach dem Gottesdienst durch den Schambacher Kriegerverein durchgeführt. Vorsitzender Mario Lehermeier legte einen Kranz am Ehrenmal nieder und gedachte der vielen Opfer der Gewaltherrschaften. Nahezu jede Ortschaft hat ein eigenes „Kriegerdenkmal“ um den gefallen und vermissten Soldaten zu gedenken. Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung des Kriegervereins im Gasthof Dorfschänke wurde den verstorbenen Kameraden gedacht. Vorsitzender Mario Lehermeier und Schriftführer Josef Licht konnten im Rechenschaftsbericht auf die Veranstaltungen des abgelaufenen Vereinsjahres eingehen. Der Kassenstand des Traditionsvereins ist solide und im Rahmen der Versammlung konnte ein neues Mitglied aufgenommen werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte heraus, dass die ehrenamtliche Arbeit der Kriegervereine besonders wichtig ist, das insbesondere weil seit dem 24. Februar 2022 wieder kriegerische Auseinandersetzungen in Europa stattfinden. Hier sei eine große Gefahr und daher sei das Gedenken von enormer Wichtigkeit. Denn Gedenken heißt erinnern und ist ein Stück Friedensarbeit.

Die Erinnerung gerade an Kriegerjahrtagen an den Denkmälern, den Orten, die zum Frieden mahnen, ist ein wichtiges Element, denn nur Verständigung und Versöhnung sichert den Frieden. Im Bild das Schambacher Denkmal mit Kranz beim traditionellen Schambacher Kriegerjahrtag

Erstmals Jahrespraktikantin im Sozialpädagogischen Seminar

Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen hat erstmals im Kalenderjahr 2022 einen Praktikumsplatz für das Sozialpädagogische Seminar im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin angeboten.

Die junge Irlbacherin, Ronja Prommersberger ist mit hoher Begeisterung an der Schule in der Straßkirchner Paitzkofener Straße tätig und konnte bereits auch zwei weitere Praktikantinnen: Carina Berger und Pia Löw mitbetreuen. Das Sozialpädagogische Seminar (SPS) an einer Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein beruflicher Vorbildungsweg, bei dem man bereits einen Berufsabschluss als Kinderpfleger/in erwerben kann. Die Ausbildung im Sozialpädagogische Seminar ist eine Vollzeitausbildung und läuft insgesamt über zwei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen können entsprechende Kandidatinnen und Kandidaten direkt ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert man als Unterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Den praktischen Teil, das sogenannte SPS-Praktikum, kann man in einer entsprechenden Institution absolvieren. Die Personen arbeiten dann 35 bis 39 Stunden pro Woche in einer Kita oder schulischen Einrichtung mit und werden dort von ausgebildeten Fachkräften u.a. mit der Zusatzqualifikation „Praxismentorin“ beziehungsweise „Praxismentor“ begleitet. Üblicherweise schließen die Ausbildungen als staatlich geprüfte Kinderpfleger*in ab. In der Regel beginnen Sie direkt im Anschluss daran die Weiterbildung an der Fachakademie.

Trotz der Corona-Pandemie lief an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits über  fünf Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet worden. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Die Praktikantinnen können daher umfangreiches Praxiswissen in ihre jeweilige berufliche Laufbahn mitnehmen.

Von links: Rektor Martin Mühlbauer, Ronja Prommersberger, Carina Berger, Pia Löw und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Christian Greil als Vorsitzender bestätigt

Am Sonntag, 8.5.2022, konnte Vorsitzender Christian Greil neben den Vereinsmitgliedern und einer Reihe von Ehrengästen die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die dreijährige Amtszeit von 2022 bis 2025 konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres zurückblicken. Der Verein umfasst derzeit 59 Mitglieder und ist höchst aktiv. Vereinsmitglied Fabian Greil hat im Februar 2022 im italienischen Klobenstein bei Bozen (Südtirol) bei den Weltmeisterschaften (Team/Ziel-Wettbewerb, Altersstufe: unter 23 Lebensjahre) den zweiten Platz errungen und ist zudem im Einzelschießen jüngst Bayerischer Meister in Bad Wörrishofen geworden. Am Wochenende 18./19. September 2021 war die Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Eisstockschießen in der Straßkirchner Gäubodenhalle, trotz Corona-Einschränkungen, realisiert worden und mit den vielen bundesweit qualifizierten Teilnehmern ein großer Erfolg. Im Eisstockkreis „105-Gäuboden/Vorwald“ hat man das Einzel-Turnier (Herren), den Kreispokal (gemischt) und die A-Klassen-Meisterschaft in der örtlichen Gäubodenhalle organisiert. Es wurde auch von den Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. So wurden auch verschiedene Anschaffungen, wie ein Heizlüfter und neun Bildschirme getätigt. Es wurde zudem von der jüngsten Verwaltungsratssitzung der Träger der Gäubodenhalle, dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde Straßkirchen und dem Eisstockclub Straßkirchen berichtet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere mit dem Vize-Weltmeister Fabian Greil. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Pandemiezeit, denn hier war der sportliche Einsatz trotz der Einschränkungen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Die Kassenprüfung durch konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte nach den Neuwahlen im Vereinsheim harmonisch ausklingen.

Neuwahlen für die Amtszeit 2022-2025 Bei den Wahlen für die dreijährige Amtszeit 2022 bis 2025 wurde Christian Greil zum Vorsitzenden und Georg Wax zum Stellvertreter gewählt. Kassenführer wurde Ludwig Dietl. Die Schriftführung übernimmt weiterhin Beate Wax. Als Kassenprüfer wurden Franz Helfer und Lukas Lorenz gewählt. Die Beisitzer im Vereinsausschuss sind in neuer Zusammensetzung: Josef Schreiner, Hans-Dieter Schulzke und Fabian Greil. Der neue Vorsitzende Christian Greil stellte nach der Wahl die Planungen für das kommende Vereinsjahr vor. Aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens findet ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes am letzten Augustwochenende 2022 statt. Im Juni 2022 wird ein Wochenendausflug in Form einer Vereinsfahrt nach Rüdesheim am Rhein mit Besuch eines Weinbaubetriebs durchgeführt. Der Zutritt zu den Veranstaltungen des ESC Straßkirchen ist weiterhin öffentlich und gebührenfrei.

Die neugewählte Führungsriege des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Lukas Lorenz, Hans-Dieter Schulzke, Ludwig Dietl, Fabian Greil, Christian Greil, Franz Helfer, Georg Wax

Neuer Abteilungsleiter des Bauamts

Der neue Abteilungsleiter an der Servicestelle Deggendorf des Staatlichen Bauamtes Passau, Baurat Stefan Huber, hat sich bei einem Ortstermin in Straßkirchen vorgestellt. Baurat Stefan Huber hat nun neu die Abteilung S4 mit den Landkreisen Deggendorf und Straubing-Bogen (südlicher Bereich) mit dem Stadtgebiet Straubing übernommen, da sein Vorgänger Baudirektor Kurt Stümpfl zum Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Passau benannt wurde.

Beim Termin in der Gäubodengemeinde wurden neben Hubers Vorstellung auch gemeindespezifische Themenbereiche und Erörterungen besprochen. So wurde die Abschrägung der Randsteine bei der B8-Ampel an der Pfarrkirche St. Stephanus befürwortet und die gerade fertiggestellte Erneuerung der Straßenmarkierung auf der stark befahrenen Bundesstraße B8 in Augenschein genommen. Beim Staatl. Bauamt Passau läuft derzeit auch intensiv die Planung für die B8-Ortsumgehung.

Der Sachgebietsleiter für den Landkreis Straubing-Bogen, Techn. Amtsrat Markus Zitzelsberger, begleitete den Abteilungsleiter bei seinem Besuch in der Gäubodengemeinde.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Katrin Kiefl (Bauamt der VG Straßkirchen), Baurat Stefan Huber, Techn. Amtsrat Markus Zitzelsberger

Jugendbeautragte der „ILE-Gäuboden“ – Gemeinsam Zukunft diskutiert

Zwölf Jahre nach dem Start der „integrierten Entwicklung“ und nach zweijähriger Corona-Pause konnte der Vorsitzende der ILE Gäuboden, Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl, die ehrenamtlichen Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher der Gemeinden der ILE Gäuboden am 5. Mai 2022 im Aiterhofener Rathaus willkommen heißen. Als Beauftragte für das Handlungsfeld Jugend, Senioren und Soziales hatten Aiterhofens Bürgermeister zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Salching, Alfons Neumeier, zu dieser Besprechung geladen. ILE-Umsetzungsbegleiterin Andrea Rothkopf (Grafenau) stellte auch die weiteren Handlungsfelder der ILE Gäuboden in Form einer Präsentation vor.

Am 30. März 2012 hatten sich die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zur Stärkung des ländlichen Raumes zur „ILE Gäuboden“ (integrierte ländliche Entwicklung) zusammengeschlossen. Bereits 2012 konnte eine erste Besprechung der damaligen Jugendbeauftragten in Straßkirchen durchgeführt werden. Bei den vielen Besprechungen der Vertreter der ILE-Gäuboden-Gemeinden wurden auch immer die Herausforderungen für die Zukunft diskutiert. Ein intensiveres Zusammenarbeiten und ein verstärkter Erfahrungsaustausch im wichtigen Bereich „Jugendarbeit der gemeindlichen Jugendbeauftragten“ war angeregt worden. Zu den Themenfeldern: u.a. „Regionales Bewußtsein schaffen“, „Infrastruktur“, Senioren, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung und Radwegenetz, wird durch die sieben Gäubodengemeinden der Weg zu noch mehr Zusammenarbeit bereitet.

Als Sprecher der Jugendbeauftragten wurde der Straßkirchner Jugendbeauftragte Adolf Ehrl gewählt. Er wird künftig mit dem Büro zur Umsetzungsbegleitung intensiv zusammenarbeiten und die Gestaltung eines ILE-Jugendflyers weiterentwickeln, der wieder neu aufgelegt werden soll. Die ILE-Seniorenbeauftragten haben bereits einen derartigen Flyer gestaltet und sind bereits in Absprache für gemeinsame Veranstaltungen im Austausch. Dies soll auch bei den Jugendbeauftragten in Angriff genommen werden. „Besonders wichtig ist es, bei der Kommunikation von bereits vorhandenen Angeboten und Planungen im Bereich der Jugendarbeit auf digitale Möglichkeiten zurückzugreifen. Insbesondere die Muni-App ist hier eine sehr wichtige Plattform, die weiterentwickelt werden soll“, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. Gerade die aus den Gemeinderäten gewählten Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher erfüllen hier eine wichtige Mittlerfunktion in der jeweiligen Heimatgemeinde.

Zunächst berichtete jeder Beauftragte von den Herausforderungen in der Jugendarbeit in seinem Wirkungsbereich. Hierbei könnten regional-typische Besonderheiten eingebunden und Netzwerke aufgebaut bzw. bestehende Netzwerke weiter aktiviert werden. Das Ziel dieser interkommunalen Zusammenarbeit soll sein, die Aufgaben noch qualifizierter und effektiver zu bewältigen, den Service und die Qualität für unsere Bürger zu verbessern und langfristig die Erledigung der Aufgaben wirtschaftlicher zu gestalten. Besonderen Raum bei der Diskussion nahm die Bewältigung der Corona-Herausforderungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit, der Vereinsarbeit und der Jugendarbeit ein. Hervorgehoben wurde die Möglichkeit der Beantragung von Fördermitteln für die Jugendarbeit beim Kreisjugendring Straubing-Bogen, welche eine gute Möglichkeit zur Initiierung von Vereinsaktivitäten für die Jugendvereinigungen darstellt. Es wurden Ansätze für weitere intensive Zusammenarbeit besprochen und zusätzlich zu den bereits bestehenden kreisweiten Möglichkeiten, wie dem Kreisjugendring Straubing-Bogen und der Katholischen Jugendstelle Straubing, erörtert. Als erster Schritt wurde beschlossen künftig wieder regelmäßig im Rahmen einer weiteren Vor-Ort-Besprechung aktuelle Möglichkeiten der Kooperation zu erörtern.

Die Jugendbeauftragten der Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Salching und Straßkirchen diskutierten im Aiterhofner Rathaus wie „gemeindliche Jugendarbeit“ im Rahmen einer integrierten ländlichen Entwicklung gemeinschaftlich optimiert werden könnte: Im Bild 1. Reihe v. li.: Vorsitzender der ILE Gäuboden Adalbert Hösl, der neue Sprecher der ILE-Gäuboden-Jugendbeauftragten Adolf Ehrl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Bürgermeister Alfons Neumeier 2. Reihe v. li.: Gertraud Zollner (Salching) Corinna Wagner (Aiterhofen), Matthias Amman (Feldkirchen), Hermann Radlbeck (Irlbach)

Skilehrer-Nachwus aus den eigenen Reihen

Der 1. Vorstand Klaus Meier und der Sportliche Leiter Steffen Schulz gratulieren am vergangenen Wochenende den drei neunen Skilehrern zu den bestandenen Prüfungen zum DSV Übungsleiter.

Kilian Meier, Sophia Schulz und Leon Schäfer waren in den Allerheiligenferien 2021 und in der zweiten Osterferienwoche 2022 am Lehrgang zur DSV Grundstufe am Kitzsteinhorn und im Skigebiet Saalbach. Nach zwei Wochen Lehrgang mussten die drei Jugendlichen eine Theorie- und mehrere Praktische Prüfungen ablegen.

Der Ski- und Snowboardclub Straßkirchen hat nun 16 ausgebildete Skilehrer.

Wieder hat sich das Konzept und das Engagement (wenn auch in den letzten beiden Jahren, etwas eingeschränkt) bezahlt gemacht.

Beim Skiclub Straßkirchen wird auf die Nachwuchsarbeit und die Jugendförderung sehr viel Wert gelegt.

Klaus Meier (1. Vorstand), Kilian Meier, Sophia Schulz, Leon Schäfer und Steffen Schulz (Sportlicher Leiter) – von links