Fachangestellten Urkunden übergeben

Sehr erfreut zeigten sich Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter und Geschäftsstellenleiter Christoph Weber über das sehr erfolgreiche Ergebnis bei den Prüfungen von den nunmehrigen Verwaltungsfachangestellten Nicole Strobl und Katrin Kiefl. Katrin Kiefl und Nicole Strobl haben den Abschluss des Verwaltungsfachangestellte/r – Fachrichtung Kommunalverwaltung – Beschäftigtenlehrgangs I mit einem ansehnlichen Gesamtergebnis und die Prüfungen der BayerischenVerwaltungsschule (BVS) mit einem respektablen Notendurchschnitt erfolgreich abgelegt.

Der Beschäftigtenlehrgang I stellt eine Weiterqualifizierung dar und ist Voraussetzung für die Wahrnehmung von Aufgaben mit denen qualifizierte Verwaltungsaufgaben in der kommunalen Verwaltung bearbeitet werden. Der Beschäftigtenlehrgang I wird während der Dienstzeit durchgeführt. Er besteht aus einem Ortslehrgang mit Teilzeitunterricht (Dauer ca. 1 Jahr), der dezentral angeboten wird, und einem ergänzenden Abschlusslehrgang (4 Wochen). Der Lehrgang endet mit Ablegen der Fachprüfung I. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem fachpraktischen Teil und wird im Anschluss an den Abschlusslehrgang durchgeführt. Mit dem Prüfungszeugnis wird die Bezeichnung „Verwaltungsfachkraft” verliehen. Die nunmehrige Verwaltungsfachangestellte Strobl und Kiefl übernehmen im Bereich des Bauamtes bzw. des Einwohnermeldeamtes anspruchsvolle Tätigkeiten.

Foto von links: Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter, Katrin Kiefl, Nicole Strobl, Geschäftsstellenleiter Christoph Weber bei der Übergabe der Urkunden für den bestandenen Beschäftigtenlehrgang I

Harfenkonzert im Ratssaal

Die Gemeinde Straßkirchen lud Musikfreunde am Freitag, 27. Mai 2022, zu einem Harfenkonzert in den neuen Ratssaal ein. Vor einem vollbesetzten Auditorium wurde hochwertige Harfenmusik gleichsam als „Musik für die Seele“ dargeboten. Der neue Saal mit seiner hervorragenden Akustik hat damit voll die Erwartungen, die im Zuge des Bauvorhabens gestellt wurden, erfüllt. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule ein Harfenkonzert mit dem Harfenquartett der Kreismusikschule den interessierten Besuchern mit einem abwechslungsreichen Programm präsentiert werden konnte.

Es war gerade die perfekte Mischung aus hervorragender, handgemachter Musik, einem romantischen Ambiente und den Wohlklängen der Harfe, die den Abend zum Sommer-Highlight machten.

Das Quartett von Lea Fuchs, Lisa Käufl, Mathilda Räß und Dorothea Scheierling bot eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken für zwei, drei oder vier Harfen aus der Welt der Harfenmusik. Unter Leitung von ihrer Lehrerin Dorothea Scheierling konnte das Quartett hervorragend ausgewählte Musikstücke vortragen. Dorothea Scheierling unterrichtet an der Kreismusikschule Straubing-Bogen seit 25 Jahren und hat bereits viele Schülerinnen und Schüler an die Musik herangeführt. Unter ihrer Leitung erklangen in dem einstündigen Konzert nicht nur klassische Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi oder Henriette Renié, sondern auch Volksmusik aus dem Alpenraum, aus Irland und Griechenland.

Die Kreismusikschule Straubing-Bogen hat ein hervorragendes Angebot und stellt auch für viele Musikensembles die Grundlagen. Die Kreismusikschule Straubing-Bogen wurde 1990 gegründet und blickt auf eine sehr gedeihliche Entwicklung. Zur Zeit werden 800 Schüler in sieben Zweigstellen und der Hauptstelle von 27 Lehrkräften unterrichtet. Der stellvertretende Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Stefan Seyfried, dankte bei seiner Einführung für die Bereitstellung des Ratssaals, der nicht nur architektonisch, sondern auch klanglich den höchsten Ansprüchen genügt. Besonders die talentierte Harfenspielerin Lea Fuchs, seit 10 Jahren, Schülerin von Dorothea Scheierling, hat hohe Auszeichnungen erhalten und lässt auf eine erfolgreiche Karriere hoffen. Die junge Abiturientin hat am selben Tag erfolgreich ihr Abitur am musischen Gymnasium in Straubing bestanden und freute sich besonders auf das erste Konzert nach 2 Jahren Corona-Pause.

Das Duo Lisa Käufl und Mathilda Räß brillierte besonders mit dem Stück von Christoph Pampuch „Fluss und Meer“ und führte das Publikum so fern von den Herausforderungen des Alltags gleichsam weit weg in die „Urgewalten der Natur“. Der Wohlklang und die meditative Stimmung mancher Stücke rief eine Tiefenentspannung der Zuhörer hervor. Mit unbändiger Improvisationslust und höchst professionell wanderten sie durch unterschiedlichste Stilrichtungen. Ausgefeiltes Arrangement und temperamentvolle Improvisation, musikalische Finesse und musikantische Spielfreude zeichneten die Musikerinnen aus. Das Publikum konnte von den jungen Harfenspielerinnen die Begeisterung für die jeweiligen Instrumente spüren. Bei den Stückankündigungen erklärte Scheierling auch den Typus der Pedalharfen, die bei diesem Konzert erklangen. Sie erklärte, dass eine Harfe für Ausbildungszwecke zwischen zwei – und fünftausend Euro kostet. Bei einer Konzertharfe muss man dann ab ca. zehntausend Euro investieren. Die Grenze, ist wie bei vielen Instrumenten, nach oben offen.

Dorothea Scheierling stellte bei jedem Musikstück kurz die Herkunft und vor allem die tonalen Herausforderungen für die Spielerinnen vor. Der neue Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen wurde von vielfältigen Klängen erfüllt und gerade die anwesenden Familien, aber auch die erfahrenen Musikliebhaber, konnten voll auf ihre Kosten kommen. Das stimmige Konzert ging nicht ohne Zugabe zu Ende.

Der Spendenerlös einer freiwilligen Spende wird für die Beschaffung einer Konzertharfe für die Jugendarbeit der Kreismusikschule verwendet, wobei die Spendenübergabe demnächst erfolgt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Lisa Käufl, Mathilda Räß, Lea Fuchs und Dorothea Scheierling, Stellv. Leiter der Kreismusikschule Stefan Seyfried beim Harfenkonzert im neuen Straßkirchner Ratssaal.

Lokale ENTWICKLUNGSSTRATGIE Region Straubing_Straubing-Bogen

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Im Rahmen der neuen Entwicklungsstrategie für unsere Heimat brauchen wir Ihre Unterstützung: Nehmen Sie an der Befragung teil und gewinnen Sie dabei noch tolle Preise aus unserer Region!
Rothkopf Projektmanagement und CENTOURIS (Universität Passau) führen im Auftrag des Regionalentwicklungsvereins Straubing-Bogen e.V. eine Bevölkerungsbefragung durch, an der Sie einfach online teilnehmen können:

Schirmherr bei „Ukraine Hilfe“

Am Freitag, 27.5.2022, konnte Martina Brausse den Spendenerlös einer Tanzveranstaltung in Straßkirchen in der Straßkirchner Sparkassenfiliale für die deutsche Ukraine-Hilfe einzahlen. Der Schirmherr der Veranstaltung, Christian Hirtreiter, sagte die gespendeten 160 Euro sind mehr als eine Anerkennung, diese sind ein wichtiger Beitrag für mehr Frieden.

Flüchtlings- und Asylhelferkreis ist wieder aktiv

Am 23. Mai 2022 fand die erste Versammlung des seit 2015 aktiven Straßkirchner Flüchtlings- und Asylhelferkreises im Straßkirchner Ratssaal nach der Corona-Pandemie statt.

Eingangs konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter auf die intensive und langjährige Arbeit des Helferkreises und deren stark aktiver ehrenamtlicher Mitarbeiter hinweisen und die vielfältigen Aktivitäten der vergangenen Jahre skizzieren. Besonders wurde für das besondere Engagement der Mitglieder des Helferkreises in den verschiedensten Belangen seit 2015 gedankt.

So waren in Straßkirchen zwei Unterkünfte in Wohngebieten in der Ringstraße und in der Frühlingsstraße  in diesem Zeitraum. Die letzte Unterkunft in der Frühlingsstraße wurde nun offiziell vom Landratsamt Straubing-Bogen vor einiger Zeit geschlossen. Diese Unterkunft wird voraussichtlich von der Regierung von Niederbayern wieder für die Unterbringung von afghanischen Ortskräften unter anderem der Hilfskräfte der Bundeswehr demnächst Verwendung finden. Die Gemeinde Straßkirchen hat für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen die örtliche Turnhalle gemeldet.

Die einreisenden Ukrainer haben den Status eines visumfreien Aufenthalts von 90 Tagen. Eine große Herausforderung stellt die Erfassung der Einreisenden dar. Eine Pflicht zur Registrierung besteht nur, wer auch soziale Hilfeleistungen in Anspruch nehmen will. Der Unterschied ist insbesondere, dass es sich 2015 um Aylsuchende gehandelt hat, die einer Residenzpflicht unterliegen, dies ist bei den Ukraine-Flüchtlingen nicht der Fall.

Auf Einladung des Helferkreises stellte Martin Schaller vom Freiwilligen Zentrum Straubing auch die aktuelle Situation im Hinblick auf Flüchtlinge aus der Ukraine, Afghanistan und anderen Staaten vor. Derzeit sind im Landkreis etwa 900 und in der Stadt Straubing etwa 500 ukrainische Flüchtlinge angekommen.

Hirtreiter sagte die Arbeit des Integrationslotsen und die Unterstützung vom Freiwilligen Zentrum Straubing, ist sehr hilfreich, denn im direkten Gespräch können offene Fragen am besten geklärt werden und der intensive Austausch in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass viel Interesse und Bedarf besteht. Es wurde befürwortet unmittelbar nach Eintreffen von einer größeren Zahl von Ukraine-Flüchtlingen bzw. von afghanischen Flüchtlingen die regelmäßigen Helferkreistermine wieder durchzuführen. Ehrenamtliche Helfer sind gerne willkommen.

Beim der abschließenden Diskussion resümierte Martin Schaller „Dieser direkte Kontakt ist für alle Beteiligten unheimlich wichtig“, resümierte Schaller am Ende der Veranstaltung.

Jahresversammlung und Neuwahlen beim Jugendförderverein “Schambach Kids e.V.

Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft für die Amtszeit 2022 bis 2024 auf der Tagesordnung. Vorsitzender Thomas Höcherl freute sich, dass die bereits zweimal verschobene Versammlung endlich durchgeführt werden konnte. Es standen auch Ehrungen bei dieser wichtigen Generalversammlung des sehr aktiven Vereins auf der Agenda.

Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 190 Mitglieder umfassenden Vereins neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2022 festlegen.  Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl auch die trotz Corona-Einschränkungen durchgeführten Aktivitäten vor. Beim 60. Priesterjubiläum von Pfarrer Willibald Hirsch hat der Verein ein Foto-Album mit kreativ gestalteten Collagen zum Jubiläum gebastelt und anstelle des alljährlichen Zeltlagers wurde ein Lagerfeuer organisiert. Das Adventsbasteln wurde ohne Adventsmarkt durchgeführt. Mit Kreativität und Einfallsreichtum hat man verschiedene Angebote für die Jugend gestaltet und auch beim Straßkirchner Ferienprogramm war man mit einem Eisstock- und Fotografiekurs eingebunden. Höcherl berichtete von den vielfältigen Aktivitäten und bedankte sich für die Mithilfe bei den Vereinsveranstaltungen. Höcherl berichtete von den umfangreichen Vorarbeiten für das letztjährigen Adventsbasteln, das wieder ein großer Erfolg war und das Kalenderjahr gut abrundete. Hier konnte man die online-Möglichkeiten bereits erstmals gut nutzen.

Die Kassenführung stellte die sehr gute Kassensituation dar. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte.

Die besondere Würdigung für die Unterstützung des Vereins soll die Auszeichnung für langjähriges Engagement in Vorstandsfunktionen hervorheben, so Höcherl und stellte die enormen Leistung von zwei Personen, welche bis 2022 in Vorstandsfunktionen tätig waren, vor. Der stellvertretende Vorsitzende Dr. Gerald Fischer und Kassenführerin Beate Scherm hatten nach jahrelangem Engagement ihre Ämter für die Jahresversammlung 2022 für neue Führungskräfte frei gegeben. Dr. Gerald Fischer war fast 10 Jahre in der Vereinsführung engagiert und aufgrund seiner unkonventionellen Mithilfe sehr geschätzt. Beate Scherm war bereits 2017 durch den Kreisjugendring geehrte worden. Höcherl stellte das umfangreiche Wirken dar und las auch die Laudationes bei der Versammlung vor. Bei der Festveranstaltung des Kreisjugendringes  im Oberalteicher Kulturforum im November 2017 war Beate Scherm bereits mit der Jugendraute des Jugendringes Straubing-Bogen ausgezeichnet worden.

Neue Vorstandszusammensetzung bei den „Schambach Kids“

Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft wurden als Vorsitzender Thomas Höcherl und als stellvertretender Vorsitzender Martin Lazar neu gewählt. Die Kassenführung übernimmt künftig neu Monika Hummel. Schriftführerin wurde Sabine Bugl und als stellvertretende Schriftführerin wurde Karin Bechteler gewählt. Als Kassenprüfer fungieren Gisela Eckl und Silvia Schedlbauer.

Nach der Neuwahl der Führungsriege wurden die Aktivitäten für das Jahr 2022 festgelegt. Als Jahresmotto wird das umfangreiche Themenfeld “Neustart nach der Corona-Pandemie” festgelegt. Hier werden Veranstaltungen, die sich sowohl mit der Aktivierung der Vereinsarbeit als auch mit neuartigen Formaten beschäftigen, umgesetzt.

Vereinsausflug in Indianer-Zelten

Nachdem die beiden vergangenen Jahre kein Vereinsausflug durchgeführt wurde, ist für das Jahr 2022 hier die Durchführung eines Vereinsausfluges geplant. Bereits 2013 und 2015 wurde ein jeweils mehrtägiger Ausflug nach Pullmann City mit Übernachten in Blockhütten gestaltet, für 2022 soll es ein Ausflug mit Übernachtungen in Indianer-Zelten werden. Es wird auch ein Koch-Kurs für Mitglieder organisiert.  Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist ein Schwerpunkt im Vereinsprogramm und so werden einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Es ist auch geplant wieder einen Kasperltheaterabend zu veranstalten. Abschließend dankte der wiedergewählte Vorsitzende Thomas Höcherl für das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2022.

Die Vereinsführung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” für die Amtsperiode 2022-2024: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter Thomas Höcherl, Monika Hummel, Karin Bechteler, Sabine Bugl, Martin Lazar, Silvia Schedlbauer

Karin Bechteler erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten

Schambach/Straßkirchen: Nach der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” standen auch Ehrungen für langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Vereinsarbeit an.

Es war ein feierlicher Rahmen, den Bürgermeister Christian Hirtreiter anlässlich der Verleihung des Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten initiiert hatte: In seiner Laudatio ging Hirtreiter zunächst auf die Bedeutung von Ehrenämtern ein: „Jede Gesellschaft kann nur dann gut bestehen, wenn es Menschen gibt, die über den eigenen Tellerrand hinwegschauen.“

Dabei zitierte der Bürgermeister auch den ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer, der einst sagte, dass Ehrungen dann erfolgen würden, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag habe. Hirtreiter: „Zu solch einem liebenswürdigen Tag, an dem der Gerechtigkeit Genüge getan wird, habe man sich im Schambacher Pfarrheim versammelt.“ Bereits vor über einem Vierteljahrhundert hätte sich Karin Bechteler für die Dorferneuerung im Rahmen der Dorferneuerung Schambach im entsprechenden Arbeitskreis stark engagiert und war bei der Eintragung in das Vereinsregisters des jetzigen Vereins „Schambach Kids e.V.“ (2003) stark aktiv und über viele Jahre im Vorstand eingebunden. Von 2012 bis 2014 war sie erste Vorsitzende und seither in verschiedenen Funktionen in der Jugendarbeit übergebührlich aktiv. Seit 2014 hat sie das Amt der Schriftführung innen und koordiniert viele Aktivitäten eigenständig und vorbildlich. 2017 erhielt Karin Bechteler die Jugendraute des Kreisjugendrings Straubing-Bogen für vorbildgebendes Engagement in der Jugendarbeit. Auch bis 2024 ist sie weiterhin als Vereinsvorstandsmitglied eingebunden. Zusätzlich ist sie auch im örtlichen Katholischen Frauenbund engagiert tätig. Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter verlieh die Auszeichnung im Auftrag des Landrates Josef Laumer, da die Verleihung der Auszeichnung aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach nicht realisiert werden konnte, wurde die Verleihung im Rahmen der ersten Jahresversammlung des Jugendvereins, nach der Corona-Pandemie getätigt. Diese Auszeichnung mit dem „Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten“ sei eine Aufmerksamkeit für Persönlichkeiten, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht hätten, damit diesen öffentlich gedankt wird, so Hirtreiter. Die Verleihung des Ehrenzeichens ermöglicht es, diese Personen öffentlich für ihr Engagement zu würdigen und gleichzeitig das Bewusstsein für Gemeinsinn und Solidarität zu schärfen und andere Bürger ebenfalls zu ehrenamtlicher Tätigkeit anzuregen. Die Auszeichnung erfolgte mit einer Urkunde des Ministerpräsidenten und einer Ehrennadel. Bei der Gestaltung des Ehrenzeichens wurden vom Verdienstorden der ehemaligen Bayerischen Krone das achtarmige, sechzehnspitzige, weiß emaillierte und mit einem Eichenkranz umgebenes Kreuz mit einem Medaillon im Zentrum der Ehrennadel übernommen.

Ehrenamtliches Engagement beim Jugendförderverein “Schambach Kids e.V.” ausgezeichnet: von links: Schambach-Kids-Vorsitzender Thomas Höcherl, Beate Scherm und Karin Bechteler (neue Trägerin des Ehrenzeichens des Bay. Ministerpräsidenten) und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit der Ehrungsurkunde mit Ehrennadel bei der Übergabe

Arbeiten schreiten voran

Am Freitag, 20.5.22, konnte die Abnahme des durch die Firma Spielgerätehersteller „Ernst Maier Spielplatzgeräte GmbH“ aus Altenmarkt erstellten Spielplatzes der Gemeinschaft in Straßkirchen erfolgen.

Die Abnahme des durch den Spielgerätehersteller „Ernst Maier Spielplatzgeräte GmbH“ aus Altenmarkt erstellten „Spielplatzes der Gemeinschaft“ in Straßkirchen konnte nun erfolgen. Im Rahmen der ILE Gäuboden wird die sicherheitstechnische Überprüfung durch Kurt Zwickenpflug (Gde. Leiblfing) durchgeführt. Zwickenpflug betonte, dass viele Vorgaben bei Spielplätzen mit altersübergreifendem Angebot zu berücksichtigen sind. Die vier Großgeräte werden demnächst durch einen ergänzenden Teil auf dem gemeindlichen Flurstück in der Straßkirchner Rosenstraße erweitert. Damit das besondere Konzept eines generationsübergreifenden „Spielplatzes der Gemeinschaft“, der im Rahmen von mehreren Anwohnerbesprechungen konzipiert wurde, umgesetzt werden kann. Aufgrund der Aushärtung der Betonarmierungen ist die Nutzung erst ab Mitte Juni 2022 möglich. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Spielplatz alters- und generationsübergreifend ein Angebot bieten wird.

Herr Huber (Spielgerätehersteller Fa. Maier, Altenmarkt), Kurt Zwickenpflug (Gemeinde Leiblfing), Simon Wanninger (Praktikant in der Verwaltungsgemeinschaft), Bauhofmitarbeiter Matthias Kiendl, Sebastian Dörfler (Praktikant in der Verwaltungsgemeinschaft) und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Künstlergemeinschaft erweitert

Am 13. Mai 2022 konnte die erste Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft nach der Corona-Pandemie im Straßkirchner Ratssaal organisiert werden. Eingangs wurde des Todes des langjährigen Mitglieds Erna Tschischke gedacht. Erna Tschischke war vor wenigen Wochen im 91. Lebensjahr verstorben. Sie war eine große Förderin der Künstlergemeinschaft. Erst im Dezember 2021 hatte sie für das Corona-bedingt eingeschränkte Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 eine Künstlerkrippe zur Verfügung gestellt. Über viele Jahre war sie bei den Kunstausstellungen mit dabei und hat stark zum Renommee der Straßkirchner Gemeinschaft beigetragen.

Straßkirchner Schule ist stark aktiv

Trotz der Corona-Pandemie lief und läuft das Engagement der Straßkirchner Künstlergemeinschaft hervorragend weiter. Auch die örtliche Grund- und Mittelschule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg. Im April 2022 wurde durch das Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung im Gäuboden“ sowohl für die Straßkirchner Schule ein Kunstprojekt im Bereich „Mosaik“ und im Kindergarten St. Elisabeth mit dem bekannten Künstler Hubert Huber eine Kreativitätsaktion genehmigt. Sobald die Materialien geliefert sind, werden die Projekte in Angriff genommen. In den Gäubodengemeinden sollen hier verstärkt auch untereinander Vernetzungen stattfinden.

Mitgliederstarke Künstlergemeinschaft stellt aus

Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Hervorgehoben wurde, dass das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt abhole und sie anrege, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen. Durch die Gemeinschaft ist es möglich sich gegenseitig Literatur auszuleihen und vor allem auch junge Mitglieder für die Kunst zu begeistern.

„Kunst für Jung und Alt“

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte im Rahmen der Versammlung, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die geplante Kunstausstellung im Herbst 2022 soll wieder ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor in der sich rapide entwickelnden Welt. Der Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sei im Hinblick auf die Förderung der Kreativität enorm. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig und dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Begeisterung Kunstwerke zu gestalten. Hirtreiter hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement der teils seit Anfang vor fast 20 Jahren eingebundenen Künstlerinnen und Künstler. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit auch der örtlichen Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setze erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Hirtreiter heraus. Die Auszeichnung als Kunstschule für die Straßkirchner Grund- und Mittelschule sei eine Ehre und Ansporn für die kommenden Jahre.  Im Rahmen der Versammlung konnte sich auch Sigrid Bodmer als neues Mitglied in der Künstlergemeinschaft vorstellen. Die jüngst nach Straßkirchen gezogene Künstlerin hat als Schwerpunkt ihres Schaffens die Aquarellmalerei und vor allem auch die lockere Gestaltung von Zeichnungen. Bodmer stellte auch ihre Begeisterung für Fernreisen und die dadurch mögliche Quelle für Inspirationen fürs künstlerische Schaffen vor. Die Künstlergemeinschaft erhielt eine Führung durch das noch nicht ganz fertiggestellte Rathausgebäude und einige Künstler stellte Spenden von Kunstwerken für die voraussichtlich im Juli 2022 stattfindende offizielle Eröffnung in Aussicht.

Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft hat die neue Künstlerin Sigrid Bodmer in ihre Gemeinschaft aufgenommen:
von links: 1. Reihe: Maria Thurner, Maria Lorenz, Ingrid Faltermeier, Sigrid Bodmer, Ralf Zierer,
Bürgermeister Christian Hirtreiter
Von links: 2. Reihe: Manfred Hilmer, Johann Orth, Heide Haufellner, Gottfried Cech, Walter Lorenz

Ausbau der Kreisstraße SR 22 zwischen Schambach und Ainbrach beginnt

Das Sinnvolle mit dem Nützlichen verbinden – das gilt für den Ausbau der Teilstrecke Schambach – Ainbrach der Kreisstraße SR 22, so eine Pressemitteilung des Landratsamtes. Neben der Oberbauverstärkung im Tiefeinbau mit Fahrbahnverbreiterung wird auch ein Geh- und Radweg neu angelegt.

„Das ist ein wichtiger Lückenschluss im Radweg zwischen der B 8 und der Xaver-Hafner-Brücke“, freute sich Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter beim offiziellen Spatenstich in dieser Woche.

Aber nicht nur das: Durch die Zunahme des Verkehrs auf der Kreisstraße SR 22 zwischen der Bundesstraße und der Donaubrücke durch die Erneuerung der Bahnunterführung in Schambach vor einigen Jahren (größere Durchfahrtshöhe und -breite) nahm das Schadensbild an der Straße zu und es bildete sich eine Unfallhäufung.

Gründe dafür waren unter anderem die geringe Fahrbahnbreite und die kurvige Linienführung. „Dies wird nun entschärft. Die Verkehrssicherheit zu erhöhen ist ein entscheidender Punkt dieser Baumaßnahme“, so Hirtreiter. Die Fahrbahn wird von 5,50 auf 6,50 Meter verbreitert und die Kurven entschärft.

Rund 1,4 Millionen Euro an Fördermitteln für Radweg

Der Bau ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises (Durchführung der Bauarbeiten der Kreisstraße SR 22) und der Gemeinde Straßkirchen (Bau des Geh- und Radweges). Für den Radwegbau, der rund 1,7 Millionen kosten wird, wurde die Gemeinde in das Sonderprogramm Stadt und Land des Bundes aufgenommen, so dass knapp 1,4 Millionen Euro an Fördermittel fließen werden. Den Rest teilen sich Gemeinde und Landkreis.

Für den Kreisstraßenbau (Kosten rund 1,5 Million Euro) erhält der Landkreis knapp 1,2 Millionen Euro Förderung des Landes Bayern nach BayGVFG. „Es wird vom Freistaat viel Geld in Straßen und Radwege investiert und ganz besonders freut es mich, dass gerade der Landkreis hier immer wieder aktiv ist“, so MdL Josef Zellmeier.

Auch Landrat Josef Laumer hob die Fördermittel hervor: „Ohne diese wären Bautätigkeiten in diesem Umfang finanziell nicht möglich.“ Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises, ging auch auf die zahlreichen Baumaßnahmen in jüngster Zeit im Bereich Aiterhofen – Straßkirchen – Bogen ein. Das Bauvorhaben dauert bis Oktober. „Wir bitten um Verständnis, dass dafür eine Vollsperrung des Verkehrs erforderlich ist“, so Fischer.

Harfenkonzert im Ratssaal

„Endlich dürfen wir wieder.“ Mit diesen Worten freuen sich der Leiter der Musikschule im Landkreis Straubing-Bogen, Andreas Friedländer und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter. Musikfreunde aus der Gemeinde Straßkirchen, können am Freitag, 27. Mai 2022, 19 Uhr, zu einem Harfenkonzert in den neuen Ratssaal kommen. Wie so viele andere Veranstaltungen mussten Kunstausstellungen und Musikdarbietungen infolge der Corona-Pandemie ausfallen beziehungsweise verschoben werden. Nun möchten die Verantwortlichen der Musikschule und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit einem Harfenkonzert interessierten Besuchern ein abwechslungsreiches Programm präsentieren und ihnen so das vielfältige Angebot der Musikschule aber auch richtig einfühlsame Musik näherbringen. Das Quartett von Lea Fuchs, Lisa Käufl, Mathilda Räß und Dorothea Scheierling bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken für zwei, drei oder vier Harfen aus der Welt der Harfenmusik.

Konzert mit freiem Eintritt

Die Kreismusikschule Straubing-Bogen hat ein hervorragendes Angebot und stellt auch für viele Musikensembles die Grundlagen.  Die Kreismusikschule Straubing-Bogen wurde 1990 gegründet und blickt auf eine sehr gedeihliche Entwicklung. Zur Zeit werden 900 Schüler in sieben Zweigstellen und der Hauptstelle von 27 Lehrkräften unterrichtet.

Dorothea Scheierling unterrichtet dort seit 25 Jahren und hat bereits viele Schülerinnen und Schüler an die Harfe herangeführt.

Unter ihrer Leitung werden in dem einstündigen Konzert nicht nur klassische Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi oder Henriette Renié erklingen, sondern auch Volksmusik aus dem Alpenraum, aus Irland und Griechenland. Die Engel-Polka und das sehr anmutige Musikstück von Katrin Unterlecher „Irish Breath – Irischer Atem“ führt in die Welt der keltischen Musik ein. Die jungen Musikerinnen unter Leitung von Dorothea Scheierling geben aber auch eine griechische Tanzmelodie zum Besten

Der Spendenerlös einer freiwilligen Spende nach der Veranstaltung wird für die Beschaffung einer Konzertharfe für die Jugendarbeit der Kreismusikschule verwendet.

Der neue Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen wird von vielfältigen Klängen erfüllt sein, der Eintritt ist frei. Die Anmeldung und Abholung der Eintrittskarten ist ab Montag, 16. Mai 2022, werktäglich zwischen 8 und 12 Uhr bei Frau Fuchs in der Gemeindeverwaltung, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, möglich.

Eisstockverein stellt Weichen

Der Eistockverein Paitzkofen führte am Samstag, 14.5.22, seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2022 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant. Der BLSV ehrte den langjährigen Funktionär Johann Wittmann mit dem „Niederbayerischen Ehrenamtspreis“.

Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Neuwahl der Gesamtvorstandschaft für die kommenden beiden Jahre auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch den Ehrenvorsitzenden und Gründungsmitglied Erich Braun und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Hervorgehoben wurde die nun neu von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier. Der Eisstockverein gestaltet künftig das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und es wurde berichtet, dass in der Straßkirchner Gäubodenhalle aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens des EC Straßkirchen ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes am letzten Augustwochenende 2022 stattfindet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Pandemiezeit, denn hier war der Einsatz trotz der Einschränkungen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die Eisstockvereine trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte besonders den stark eingebunden Vereinsführungskräften und den langjährig Aktiven für das Engagement, denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Maß an sozialer Dichte für die dörfliche Gemeinschaft wichtig, so Hirtreiter. Ehrenamtliches Engagement sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, aber gerade in Vereinen kann man die Gemeinschaft und das Miteinander aktiv und positiv gestalten. Der Finanzbericht konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.

BLSV-Ehrung für Johann Wittmann

Der Vorsitzender des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), Kreis Straubing-Bogen, Johannes Stegemann stellte das Wirken von Johann Wittmann als langjährigen Kassenführer des EC Paitzkofen vor. Über 47 Jahre bis 2021 war er Kassenführer des Sportvereines. Bereits im 14. Lebensjahr übernahm er als aktiver Stockschütze eine Funktion als Vereinsausschussmitglied und wurde 10 Jahre später Kassenführer des EC Paitzkofen. Die Funktion die er nun 47 Jahre gewissenhaft ausübte. Stegemann führte aus, dass es eine absolute Seltenheit sei, dass ein ehrenamtlicher Funktionsträger, insbesondere in einer einzigen Funktion in der Verantwortlichkeit für die sensiblen Vereinsfinanzen, fast fünf Jahrzehnte tätig sei. Dies verdiene eine besondere Anerkennung. Johann Wittmann erhielt daher den „Niederbayerischen Ehrenamtspreis des BLSV“ in Form eines Glaspokals und vom Verein einen Geschenkkorb für seinen außerordentlichen Einsatz und sein ehrenamtliches Wirken im Sport. Diese langjährige ausgebübte ehrenamtliche Aufgabe ist auch ein wichtiger Baustein in der Gesellschaft und verdiene eine besondere Belobigung, betonte abschließend Johannes Stegemann. Seine Ehefrau Irmgard Wittmann nahm die Ehrung gerührt entgegen und bedankte sich für die Würdigung im Rahmen der Generalversammlung.

Neuwahlen durchgeführt

Erwin Weinzierl wurde zum Vorsitzenden, Hubert Ertl zu seinem Stellvertreter gewählt. Die Schriftführung obliegt Ludwig Stadler. Kassenführer wurde Stefan Biendl. Als stellvertretender Schatzmeister ist Franz Albertskirchinger künftig tätig. Die Kassenprüfung obliegt Franz Häusler und Norbert Kiendl. Den Vereinsausschuss komplettieren Johannes Stadler und Thomas Eiserer.

Aktives Vereinsjahr steht bevor

Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich waren, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen.

Foto P5148294.jpg: Die neue Vereinsführung des EC Paitzkofen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und BLSV-Kreisvorsitzenden Johannes Stegemann: Von links: Franz Albertskirchinger, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Stefan Biendl, Johannes Stadler, Hubert Ertl, Franz Häusler, Ludwig Stadler, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Die neue Vereinsführung des EC Paitzkofen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und BLSV-Kreisvorsitzenden Johannes Stegemann: Von links: Franz Albertskirchinger, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Stefan Biendl, Johannes Stadler, Hubert Ertl, Franz Häusler, Ludwig Stadler, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Verleihung des „Niederbayerischen Ehrenamtspreises des Bayerischen Landessportverbandes“ an Johann Wittmann in Paitzkofen: Von links: Stefan Biendl (neuer Vereinsschatzmeister), Irmgard Wittmann (die Ehefrau von Johann Wittmann nahm die Ehrung entgegen), Hubert Ertl, Ludwig Stadler, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Traditioneller Kriegerjahrtag durchgeführt

Beim Sonntagsgottesdienst  am 15. Mai 2022 in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Pfarrer Hirsch konnte in seiner Predigt an die wichtige Funktion des Gedenkens erinnern. Den Kriegerjahrtag, den Gottesdienst, die Gedenkzeremonie und die Jahreshauptversammlung umrahmte die sechsköpfige Blaskapelle „Brandlberger Buam“ aus Bogen.

Der Geistliche stellte in der Predigt heraus, dass der Kriegerjahrtag der Tag, wo den Toten der Kriege und der Gewalt gedacht wird, besonders wichtig ist. Auch das offizielle Gedenken habe einen wichtigen Platz. Das Gedenken mit Öffentlichkeitsbeteiligung am Kriegerdenkmal wurde nach dem Gottesdienst durch den Schambacher Kriegerverein durchgeführt. Vorsitzender Mario Lehermeier legte einen Kranz am Ehrenmal nieder und gedachte der vielen Opfer der Gewaltherrschaften. Nahezu jede Ortschaft hat ein eigenes „Kriegerdenkmal“ um den gefallen und vermissten Soldaten zu gedenken. Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung des Kriegervereins im Gasthof Dorfschänke wurde den verstorbenen Kameraden gedacht. Vorsitzender Mario Lehermeier und Schriftführer Josef Licht konnten im Rechenschaftsbericht auf die Veranstaltungen des abgelaufenen Vereinsjahres eingehen. Der Kassenstand des Traditionsvereins ist solide und im Rahmen der Versammlung konnte ein neues Mitglied aufgenommen werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte heraus, dass die ehrenamtliche Arbeit der Kriegervereine besonders wichtig ist, das insbesondere weil seit dem 24. Februar 2022 wieder kriegerische Auseinandersetzungen in Europa stattfinden. Hier sei eine große Gefahr und daher sei das Gedenken von enormer Wichtigkeit. Denn Gedenken heißt erinnern und ist ein Stück Friedensarbeit.

Die Erinnerung gerade an Kriegerjahrtagen an den Denkmälern, den Orten, die zum Frieden mahnen, ist ein wichtiges Element, denn nur Verständigung und Versöhnung sichert den Frieden. Im Bild das Schambacher Denkmal mit Kranz beim traditionellen Schambacher Kriegerjahrtag

Erstmals Jahrespraktikantin im Sozialpädagogischen Seminar

Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen hat erstmals im Kalenderjahr 2022 einen Praktikumsplatz für das Sozialpädagogische Seminar im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin angeboten.

Die junge Irlbacherin, Ronja Prommersberger ist mit hoher Begeisterung an der Schule in der Straßkirchner Paitzkofener Straße tätig und konnte bereits auch zwei weitere Praktikantinnen: Carina Berger und Pia Löw mitbetreuen. Das Sozialpädagogische Seminar (SPS) an einer Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein beruflicher Vorbildungsweg, bei dem man bereits einen Berufsabschluss als Kinderpfleger/in erwerben kann. Die Ausbildung im Sozialpädagogische Seminar ist eine Vollzeitausbildung und läuft insgesamt über zwei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen können entsprechende Kandidatinnen und Kandidaten direkt ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert man als Unterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Den praktischen Teil, das sogenannte SPS-Praktikum, kann man in einer entsprechenden Institution absolvieren. Die Personen arbeiten dann 35 bis 39 Stunden pro Woche in einer Kita oder schulischen Einrichtung mit und werden dort von ausgebildeten Fachkräften u.a. mit der Zusatzqualifikation „Praxismentorin“ beziehungsweise „Praxismentor“ begleitet. Üblicherweise schließen die Ausbildungen als staatlich geprüfte Kinderpfleger*in ab. In der Regel beginnen Sie direkt im Anschluss daran die Weiterbildung an der Fachakademie.

Trotz der Corona-Pandemie lief an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits über  fünf Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet worden. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Die Praktikantinnen können daher umfangreiches Praxiswissen in ihre jeweilige berufliche Laufbahn mitnehmen.

Von links: Rektor Martin Mühlbauer, Ronja Prommersberger, Carina Berger, Pia Löw und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Christian Greil als Vorsitzender bestätigt

Am Sonntag, 8.5.2022, konnte Vorsitzender Christian Greil neben den Vereinsmitgliedern und einer Reihe von Ehrengästen die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die dreijährige Amtszeit von 2022 bis 2025 konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres zurückblicken. Der Verein umfasst derzeit 59 Mitglieder und ist höchst aktiv. Vereinsmitglied Fabian Greil hat im Februar 2022 im italienischen Klobenstein bei Bozen (Südtirol) bei den Weltmeisterschaften (Team/Ziel-Wettbewerb, Altersstufe: unter 23 Lebensjahre) den zweiten Platz errungen und ist zudem im Einzelschießen jüngst Bayerischer Meister in Bad Wörrishofen geworden. Am Wochenende 18./19. September 2021 war die Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Eisstockschießen in der Straßkirchner Gäubodenhalle, trotz Corona-Einschränkungen, realisiert worden und mit den vielen bundesweit qualifizierten Teilnehmern ein großer Erfolg. Im Eisstockkreis „105-Gäuboden/Vorwald“ hat man das Einzel-Turnier (Herren), den Kreispokal (gemischt) und die A-Klassen-Meisterschaft in der örtlichen Gäubodenhalle organisiert. Es wurde auch von den Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. So wurden auch verschiedene Anschaffungen, wie ein Heizlüfter und neun Bildschirme getätigt. Es wurde zudem von der jüngsten Verwaltungsratssitzung der Träger der Gäubodenhalle, dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde Straßkirchen und dem Eisstockclub Straßkirchen berichtet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere mit dem Vize-Weltmeister Fabian Greil. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Pandemiezeit, denn hier war der sportliche Einsatz trotz der Einschränkungen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Die Kassenprüfung durch konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte nach den Neuwahlen im Vereinsheim harmonisch ausklingen.

Neuwahlen für die Amtszeit 2022-2025 Bei den Wahlen für die dreijährige Amtszeit 2022 bis 2025 wurde Christian Greil zum Vorsitzenden und Georg Wax zum Stellvertreter gewählt. Kassenführer wurde Ludwig Dietl. Die Schriftführung übernimmt weiterhin Beate Wax. Als Kassenprüfer wurden Franz Helfer und Lukas Lorenz gewählt. Die Beisitzer im Vereinsausschuss sind in neuer Zusammensetzung: Josef Schreiner, Hans-Dieter Schulzke und Fabian Greil. Der neue Vorsitzende Christian Greil stellte nach der Wahl die Planungen für das kommende Vereinsjahr vor. Aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens findet ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes am letzten Augustwochenende 2022 statt. Im Juni 2022 wird ein Wochenendausflug in Form einer Vereinsfahrt nach Rüdesheim am Rhein mit Besuch eines Weinbaubetriebs durchgeführt. Der Zutritt zu den Veranstaltungen des ESC Straßkirchen ist weiterhin öffentlich und gebührenfrei.

Die neugewählte Führungsriege des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Lukas Lorenz, Hans-Dieter Schulzke, Ludwig Dietl, Fabian Greil, Christian Greil, Franz Helfer, Georg Wax

Neuer Abteilungsleiter des Bauamts

Der neue Abteilungsleiter an der Servicestelle Deggendorf des Staatlichen Bauamtes Passau, Baurat Stefan Huber, hat sich bei einem Ortstermin in Straßkirchen vorgestellt. Baurat Stefan Huber hat nun neu die Abteilung S4 mit den Landkreisen Deggendorf und Straubing-Bogen (südlicher Bereich) mit dem Stadtgebiet Straubing übernommen, da sein Vorgänger Baudirektor Kurt Stümpfl zum Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Passau benannt wurde.

Beim Termin in der Gäubodengemeinde wurden neben Hubers Vorstellung auch gemeindespezifische Themenbereiche und Erörterungen besprochen. So wurde die Abschrägung der Randsteine bei der B8-Ampel an der Pfarrkirche St. Stephanus befürwortet und die gerade fertiggestellte Erneuerung der Straßenmarkierung auf der stark befahrenen Bundesstraße B8 in Augenschein genommen. Beim Staatl. Bauamt Passau läuft derzeit auch intensiv die Planung für die B8-Ortsumgehung.

Der Sachgebietsleiter für den Landkreis Straubing-Bogen, Techn. Amtsrat Markus Zitzelsberger, begleitete den Abteilungsleiter bei seinem Besuch in der Gäubodengemeinde.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Katrin Kiefl (Bauamt der VG Straßkirchen), Baurat Stefan Huber, Techn. Amtsrat Markus Zitzelsberger

Jugendbeautragte der „ILE-Gäuboden“ – Gemeinsam Zukunft diskutiert

Zwölf Jahre nach dem Start der „integrierten Entwicklung“ und nach zweijähriger Corona-Pause konnte der Vorsitzende der ILE Gäuboden, Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl, die ehrenamtlichen Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher der Gemeinden der ILE Gäuboden am 5. Mai 2022 im Aiterhofener Rathaus willkommen heißen. Als Beauftragte für das Handlungsfeld Jugend, Senioren und Soziales hatten Aiterhofens Bürgermeister zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Salching, Alfons Neumeier, zu dieser Besprechung geladen. ILE-Umsetzungsbegleiterin Andrea Rothkopf (Grafenau) stellte auch die weiteren Handlungsfelder der ILE Gäuboden in Form einer Präsentation vor.

Am 30. März 2012 hatten sich die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zur Stärkung des ländlichen Raumes zur „ILE Gäuboden“ (integrierte ländliche Entwicklung) zusammengeschlossen. Bereits 2012 konnte eine erste Besprechung der damaligen Jugendbeauftragten in Straßkirchen durchgeführt werden. Bei den vielen Besprechungen der Vertreter der ILE-Gäuboden-Gemeinden wurden auch immer die Herausforderungen für die Zukunft diskutiert. Ein intensiveres Zusammenarbeiten und ein verstärkter Erfahrungsaustausch im wichtigen Bereich „Jugendarbeit der gemeindlichen Jugendbeauftragten“ war angeregt worden. Zu den Themenfeldern: u.a. „Regionales Bewußtsein schaffen“, „Infrastruktur“, Senioren, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung und Radwegenetz, wird durch die sieben Gäubodengemeinden der Weg zu noch mehr Zusammenarbeit bereitet.

Als Sprecher der Jugendbeauftragten wurde der Straßkirchner Jugendbeauftragte Adolf Ehrl gewählt. Er wird künftig mit dem Büro zur Umsetzungsbegleitung intensiv zusammenarbeiten und die Gestaltung eines ILE-Jugendflyers weiterentwickeln, der wieder neu aufgelegt werden soll. Die ILE-Seniorenbeauftragten haben bereits einen derartigen Flyer gestaltet und sind bereits in Absprache für gemeinsame Veranstaltungen im Austausch. Dies soll auch bei den Jugendbeauftragten in Angriff genommen werden. „Besonders wichtig ist es, bei der Kommunikation von bereits vorhandenen Angeboten und Planungen im Bereich der Jugendarbeit auf digitale Möglichkeiten zurückzugreifen. Insbesondere die Muni-App ist hier eine sehr wichtige Plattform, die weiterentwickelt werden soll“, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. Gerade die aus den Gemeinderäten gewählten Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher erfüllen hier eine wichtige Mittlerfunktion in der jeweiligen Heimatgemeinde.

Zunächst berichtete jeder Beauftragte von den Herausforderungen in der Jugendarbeit in seinem Wirkungsbereich. Hierbei könnten regional-typische Besonderheiten eingebunden und Netzwerke aufgebaut bzw. bestehende Netzwerke weiter aktiviert werden. Das Ziel dieser interkommunalen Zusammenarbeit soll sein, die Aufgaben noch qualifizierter und effektiver zu bewältigen, den Service und die Qualität für unsere Bürger zu verbessern und langfristig die Erledigung der Aufgaben wirtschaftlicher zu gestalten. Besonderen Raum bei der Diskussion nahm die Bewältigung der Corona-Herausforderungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit, der Vereinsarbeit und der Jugendarbeit ein. Hervorgehoben wurde die Möglichkeit der Beantragung von Fördermitteln für die Jugendarbeit beim Kreisjugendring Straubing-Bogen, welche eine gute Möglichkeit zur Initiierung von Vereinsaktivitäten für die Jugendvereinigungen darstellt. Es wurden Ansätze für weitere intensive Zusammenarbeit besprochen und zusätzlich zu den bereits bestehenden kreisweiten Möglichkeiten, wie dem Kreisjugendring Straubing-Bogen und der Katholischen Jugendstelle Straubing, erörtert. Als erster Schritt wurde beschlossen künftig wieder regelmäßig im Rahmen einer weiteren Vor-Ort-Besprechung aktuelle Möglichkeiten der Kooperation zu erörtern.

Die Jugendbeauftragten der Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Salching und Straßkirchen diskutierten im Aiterhofner Rathaus wie „gemeindliche Jugendarbeit“ im Rahmen einer integrierten ländlichen Entwicklung gemeinschaftlich optimiert werden könnte: Im Bild 1. Reihe v. li.: Vorsitzender der ILE Gäuboden Adalbert Hösl, der neue Sprecher der ILE-Gäuboden-Jugendbeauftragten Adolf Ehrl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Bürgermeister Alfons Neumeier 2. Reihe v. li.: Gertraud Zollner (Salching) Corinna Wagner (Aiterhofen), Matthias Amman (Feldkirchen), Hermann Radlbeck (Irlbach)

Skilehrer-Nachwus aus den eigenen Reihen

Der 1. Vorstand Klaus Meier und der Sportliche Leiter Steffen Schulz gratulieren am vergangenen Wochenende den drei neunen Skilehrern zu den bestandenen Prüfungen zum DSV Übungsleiter.

Kilian Meier, Sophia Schulz und Leon Schäfer waren in den Allerheiligenferien 2021 und in der zweiten Osterferienwoche 2022 am Lehrgang zur DSV Grundstufe am Kitzsteinhorn und im Skigebiet Saalbach. Nach zwei Wochen Lehrgang mussten die drei Jugendlichen eine Theorie- und mehrere Praktische Prüfungen ablegen.

Der Ski- und Snowboardclub Straßkirchen hat nun 16 ausgebildete Skilehrer.

Wieder hat sich das Konzept und das Engagement (wenn auch in den letzten beiden Jahren, etwas eingeschränkt) bezahlt gemacht.

Beim Skiclub Straßkirchen wird auf die Nachwuchsarbeit und die Jugendförderung sehr viel Wert gelegt.

Klaus Meier (1. Vorstand), Kilian Meier, Sophia Schulz, Leon Schäfer und Steffen Schulz (Sportlicher Leiter) – von links

Langjährige Mitarbeiterin verabschiedet

Frau Glück hat vor über einem Vierteljahrhundert, als Erzieherin in der Straßkirchner Schule in der Trägerschaft des Schulverbandes Straßkirchen begonnen und war bis zu ihrem jetzigen Ausscheiden in der Mittagsbetreuung tätig. Als die erste Mittagsbetreuung im Landkreis Straubing-Bogen in Straßkirchen 1995 entstand, konnte Frau Glück vor 27 Jahren ihren Dienst in der Schule antreten und die Gruppe aufbauen. Über ein Vierteljahrhundert übte sie mit Begeisterung ihre abwechslungsreiche Tätigkeit aus. Der Kontakt zu den Kindern war ihr besonders wichtig, denn die Freude bei den Kindern ist eine ehrliche Freude, dies forderte sie im täglichen Alltagsbetrieb besonders, so die engagierte Erzieherin. Als Rektoren hatte Frau Glück in diesen 27 Jahren Willi Goetz, Edmund Schott, Konrad Wacker, Claudia Gross und nun Martin Mühlbauer kennenlernen dürfen. Vielfältige Erfahrungen konnten hier gesammelt werden. Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter gratulierte auch für über 40 Jahre kommunalen Dienst.

Frau Brigitte Glück war von 1981 bis 1987 und 1988 bis 1989, davon 6 Jahre als Kindergartenleitung im gemeindlichen Kindergarten St. Martin tätig. In dieser Zeit war sie in die Planung des Kindergartenneubaus eingebunden. Nach einer Familienpause wechselte sie 1995 zum Schulverband. Insgesamt blickt die Jubilarin daher auf 41 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.

Durch die langjährige Beschäftigung kennt sie viele Menschen des Schulverbandsbereiches persönlich und die Kinder aus den ersten Jahren ihrer Erzieherinnentätigkeit sind schon selbst Eltern und bringen ihre Kinder. Einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren wurden zum Besten gegeben und auch das gute Arbeitsklima gelobt. Brigitte Glück bedankte sich auch bei der Gemeinde Straßkirchen, die ihr 1981 die Rückkehr in eine heimatnahe Tätigkeit ermöglichte. Dank ging auch an den den Schulverband, für den beruflichen Wiedereinstieg nach der Familienpause. Bei der Ehrung dankten Bürgermeister Christian Hirtreiter, sowie Rektor Martin Mühlbauer herzlich für die Zusammenarbeit. Sie wünschten Frau Glück für ihren weiteren glücklichen Jahre alles erdenklich Gute. Alle Teilnehmer der Feierstunde wünschten Brigitte Glück weiterhin beste Gesundheit.

Brigitte Glück wurde für ihre langjährige Tätigkeit im Straßkirchner Schulverband geehrt: von links: Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter, Brigitte Glück und Rektor Martin Mühlbauer

Neuen Schützenmeister gewählt

Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ hatte am Mittwoch, 13.4.22, die außerordentliche diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2025 durchgeführt. Zu der Versammlung konnten Ehrenmitglied Karl Hofmeister und Ehrenschützenmeister Hans Stelzl im Vereinsheim begrüßt werden. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Stellvertretender Schützenmeister Georg Muhr ging bei seinem „Totengedenken“ auf die verstorbenen Vereinsmitglieder des Traditionsvereins, insbesondere den viel zu früh verstorbenen Schützenmeister Christian Schäfer, ein. Während der Generalversammlung wurde an die Gratulationen bei Feierlichkeiten bei Vereinskammeraden erinnert. Herausgehoben wurde das Dankesfest zum 100-jährigen Jubiläum des Schützenvereins im Straßkirchner Pfarrheim, was für die erfolgreich durchgeführte Hundertjahrfeier des Vereins ein Glanzpunkt und krönender Abschluss war. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Verein seit vielen Jahren aktiv ist und gerade das erfolgreich durchgeführte 100-jährige Jubiläum dies unter Beweis gestellt habe. Über dreißig Vereine mit über 600 Teilnehmern waren dabei und es war eine schöne Feierlichkeit, wo er gerne die Schirmherrschaft übernommen hatte, so Hirtreiter.  Hirtreiter betonte, dass die Kameradschaft ein wichtiges Element im Vereinsleben darstelle und wünschte der Schützengesellschaft eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Die am Hl. Abend des letzten Kriegsjahres im 1. Weltkrieg (1918) gegründete Schützengesellschaft Almenrausch hat ein sehr reges Vereinsleben bei dem auch die Kameradschaft und das gesellschaftliche Leben eine wichtige Rolle spielen. Er dankte den Führungskräften, der Familie des verstorbenen langjährigen Schützenmeisters und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat.

Neuwahlen durchgeführt

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht von Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der zurückliegenden Berichtsjahre 2020 bis 2022 eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Nach dem einstimmig erfolgten Entlastungsbeschluss erfolgten die Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2025. Die anwesenden Mitglieder der Generalversammlung wählten Georg Muhr zum neuen Schützenmeister und Reinhold Schano zum stellvertretenden Schützenmeister. Schriftführer wurde Robert Hirtreiter. Kassenführer ist Andreas Dengler. Als Kassenprüfer fungieren Karl Hofmeister und Robert Dengler. Der siebenköpfige Vereinsausschuss wird durch Rudi Heinrich, Rosemarie Müller und Markus Stegemann komplettiert.

Neues Vereinsprogramm

Der neue Schützenmeister Muhr stellte das Brotzeiteierschießen in der Osterwoche, die kommende Schützengrillfeier im August und die Vereinsmeisterschaft vor. Desweiteren wurde auf ein geplantes Preisschießen eingegangen. Der Vereinsabend fand einen harmonischen Ausklang im Vereinsheim.

Foto der neugewählten Führungsriege der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.:

Von rechts: Rudi Heinrich, Ehrenmitglied Karl Hofmeister, Schützenmeister Georg Muhr, stellv. Schützenmeister Reinhold Schano, Robert Dengler, Rosemarie Müller, Andreas Dengler, Markus Stegemann, Robert Hirtreiter und Bürgermeister Christin Hirtreiter

Königsproklamation der Straßkirchner Schützengesellschaft

Karl Steiner ist der neue Schützenkönig – Traditionskette wird um eine Silbermünze erweitert

Straßkirchen: Vor der außerordentlichen Jahresversammlung der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen konnten die Schützen des Traditionsvereins ihre Schützenkönige für das Jahr 2022 küren. Da es aufgrund der Hygienevorschriften nun möglich war, den Schützenkönig für das Jahr 2022 zu ermitteln, führte die Schützengesellschaft nach den Lockerungen der Vorgaben sofort das Königsschießen durch. Die aktiven Vereinsmitglieder hatten die Gelegenheit, das beste Blattl zu erzielen, welches als Sieger den neuen Schützenkönig auswies.

Brezenkönig wurde mit einem 205 Teiler Hans Edenhofer, Wurstkönig mit einem 190 Teiler Makus Stegemann und Schützenkönig mit einem 188-Teiler Karl Steiner. Dieser erhielt von seinem Vorgänger, Markus Stegemann, die stattliche Schützenkette überreicht. Gerade bei den Meisterschaften sind die Königsketten aber auch die vielfach kunstvoll gestalteten Schützenscheiben Relikte, welche mehr als nur vereinsgeschichtliche Bedeutung haben. Die Materialien der Schützenvereine schreiben in vielen Orten wichtige Kapitel in den jeweiligen Ortsgeschichten. So sind die aus purem Silber hergestellten Schützenketten sogar manchmal fünfstellige Eurobeträge wert, da gerade derartige alte Münzen und Medaillen sich zunehmender Sammelleidenschaft erfreuen. Die Straßkirchner Königskette aus dem Jahr 1928 war bis vor vielen Jahren sogar mit einigen goldenen Münzen versehen und hat über die Jahre nichts von ihrem Glanz verloren. Bis auf die Kriegsjahre des zweiten Weltkriegs und einige spezielle Vereinsjahre sind fast alle Münzen der sehr eindrucksvollen Silberketten in sehr gutem Zustand vorhanden. Die mittlerweile fast 90 Silbermünzen an der „Amtskette des Schützenkönigs“ sind daher jede für sich schon eine Besonderheit, da die Namen der Stifter jeweils in der Vereinschronik aufgezeichnet sind. Schützenkönig Karl Steiner stiftete traditionsgemäß zum Ausklang Freigetränke. Karl Steiner wird die Schützenkette auch um eine passende Silbermünze für das Jahr 2022 erweitern lassen.

von rechts: Der Straßkirchner Schützenkönig wurde gekürt: Georg Muhr, Schützenkönig Karl Steiner, Wurstkönig Markus Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Der Osterbrunnen wird von den ersten Frühlingssonnenstrahlen angestrahlt

Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit dem Montag in der Karwoche, alljährlich mittlerweile seit fast einem Vierteljahrhundert, das Straßkirchner Zentrum.

Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl und tatkräftiger Mithilfe der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker. Heute zeigt ein schön geschmückter Ortsbrunnen das Engagement für die Gemeinschaft.

NATURA 2000-Monitoring

Information über das FFH-Stichprobenmonitoring der Wald-Lebensraumtypen Steppen-Kiefernwälder, Flechten-Kiefernwälder, Weich- und Hartholzaufwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hochstaudenreiche Buchenwälder der Bergregion, Moorwälder

I. Worum geht es beim FFH-Monitoring?
Die Europäische Union hat 1992 die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) erlassen. Damit sollen europaweit besonders bedeutsame Lebensraumtypen sowie Tier- und Pflanzenarten in einem günstigen Zustand erhalten werden. Als bekanntester Beitrag zur Umsetzung der FFH-RL wurden sogenannte FFH-Gebiete ausgewiesen. Sie bilden gemeinsam mit den Vogelschutzgebieten (SPA) das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000.
Durch Artikel 11 der FFH-RL sind die Mitgliedsstaaten zur regelmäßigen Überwachung (Monitoring) der FFH-Schutzgüter (Arten und Lebensräume) verpflichtet. Das Monitoring beschränkt sich dabei nicht auf FFH-Gebiete, sondern ist im gesamten Verbreitungsgebiet des jeweiligen Schutzgutes durchzuführen.
Die Nutzung der Flächen wird durch das FFH-Monitoring nicht eingeschränkt.
II. Wie läuft das FFH-Monitoring ab?
Im Rahmen eines bundesweit einheitlichen Verfahrens ist Bayern für die Überwachung von insgesamt 91 Lebensraumtypen und 258 Tier- und Pflanzenarten verantwortlich. Das Monitoring der Wald-Lebensraumtypen und Wald-Arten führt die Bayerische Forstverwaltung durch. Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) koordiniert die Tätigkeiten. Für das Monitoring aller an Offenland gebundenen Tier- und Pflanzenarten, sowie der Offenland-Lebensraumtypen ist die Naturschutzverwaltung zuständig. Koordination und Kartierungen obliegen hier dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU).
Das Monitoring findet auf Vorkommensflächen der Arten und Lebensraumtypen statt. Sie wurden per Zufallsstichprobe ermittelt. Diese ausgewählten Monitoringflächen dienen der Dauerbeobachtung der FFH-Schutzgüter. Sie spiegeln in der Summe den Zustand des Gesamtvorkommens repräsentativ wider. Für ein objektives Ergebnis sollten sie genauso bewirtschaftet werden wie vergleichbare Flächen, die nicht im Rahmen des FFH-Monitorings beobachtet werden. Die Erhebungen finden von Mai bis Oktober 2022 statt.
Die Kartierungsarbeiten im Wald werden, je nach Schutzgut unterschiedlich, von der Bayerischen Forstverwaltung oder ökologischen Planungsbüros durchgeführt. Die Flächen werden von den Kartierern zu Fuß begangen und nach aktuellen Vorkommen der Schutzgüter abgesucht (Rechtsgrundlage ist die FFH-Richtlinie). Fundpunkte und Vorkommensflächen werden in Karten eingetragen. Zusätzlich wird der aktuelle Zustand des Schutzgutes bewertet. Untersucht werden auf Ebene der Lebensraumtypen Struktur, Funktion und Beeinträchtigungen. Für die Tier- und Pflanzenarten werden Population, Habitat und Beeinträchtigungen bewertet. Auf den Flächen wird durch die Kartierungen nichts verändert oder beschädigt. Waldbesitzer können die Kartierergebnisse für ihre Flächen bei der zuständigen Fachstelle Waldnaturschutz einsehen.
III. Um welche FFH-Schutzgüter geht es?
Es geht um mindestens einen der folgenden Lebensraumtypen: Steppen-Kiefernwälder, Flechten-Kiefernwälder, Weich- und Hartholzaufwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hochstaudenreiche Buchenwälder der Bergregion, Moorwälder
IV. Was passiert mit den Kartierergebnissen?
Gemäß Artikel 17 der FFH-RL sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, alle sechs Jahre einen Bericht über die Ergebnisse des Monitorings an die europäische Kommission zu übermitteln. Es finden keine Auswertungen für Einzelflächen statt. Die Ergebnisse aus Bayern fließen vielmehr in eine bundesweite Auswertung ein. Die Kommission erstellt dann einen zusammenfassenden Bericht aus allen Länderberichten. Auf Grundlage des europäischen FFH-Berichtes bewertet die Kommission zum einen den Erfolg von Schutzmaßnahmen. Zum anderen zeigt der Bericht den Handlungsbedarf zur Erreichung der Ziele der FFH-Richtlinie auf europäischer Ebene auf. Die EU-Mitgliedstaaten sind dazu verpflichtet, die Erreichung dieser Ziele zu gewährleisten. Der Bericht hat demzufolge keine direkten Auswirkungen für Grundstückseigentümer, die von einer Monitoringfläche betroffen sind.
Im Jahr 2019 konnten die Arbeiten zum FFH-Bericht für den dritten Berichtszeitraum (2013 – 2018) abgeschlossen werden. Der Bericht wurde 2019 veröffentlicht. Aktuell finden die Monitoringarbeiten für den vierten Berichtszeitraum (2019 – 2025) statt. Die Veröffentlichung des entsprechenden FFH-Berichtes ist in 2025 vorgesehen.
V. Ihre Ansprechpartner vor Ort:
Örtliche Ansprechpartner zum FFH-Monitoring im Wald erreichen Sie an:
Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern
Tel: 0992 16080
Email: poststelle@aelf-lp.bayern.de
Anschrift: AELF Landau-Pfarrkirchen – Fachstelle Waldnaturschutz
Kalvarienberg 18
94209 Regen
Weitere Informationen
• Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sowie allgemeine Informationen zum FFH-Monitoring: https://www.bfn.de/thema/natura-2000
• Nationaler FFH-Bericht 2019: https://www.bfn.de/ffh-bericht-2019
• Allgemeine Informationen zur Umsetzung der FFH-RL in der Bayerischen Forstverwaltung: http://www.lwf.bayern.de/biodiversitaet/natura2000/index.php

Bürgerversammlungen 2022

Die   B ü r g e r v e r s a m m l u n g e n  2022 der Gemeinde Straßkirchen finden wie folgt statt:

  • Dienstag, 26.04.2022 in Straßkirchen, Gasthaus „Zur Post“
  • Mittwoch, 27.04.2022 in Schambach, Dorfschänke
  • Donnerstag, 28.04.2022 in Paitzkofen, Florianistüberl

Beginn der Bürgerversammlungen ist jeweils um 18.30 Uhr.

Tagesordnung

  1. Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter
  2. Rückblick
  3. Ausblick
  4. Wünsche und Anträge

Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger willkommen.

Für die Teilnahme an der Versammlung gelten die gültigen Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes. Zum vorbeugenden Infektionsschutz wird auch geimpften und genesenen Personen empfohlen, sich vor Teilnahme an der Versammlung auf eine akute Infektion mit dem Covid-19-Virus zu testen. Während der Versammlung ist eine FFP2-Maske zu tragen.

Wasserleitungen nach Thal und Seehof verlegt

Seit einigen Jahren haben Grundstückseigentümer in den Ortsteilen Thal, Seehof und Tiefenbrunn, Gemeinde Straßkirchen, aufgrund der Trockenheit Probleme mit der Wasserversorgung über ihre privaten Hausbrunnen. Daher kamen sie auf Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter zu, der sich mit dem Wasserzweckverband Straubing-Land in Verbindung setzte. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die Einzelheiten über den Anschluss erst durch einen Vertrag mit der Gemeinde geregelt werden. Schließlich erklärte sich die Gemeinde bereit, alle Kosten für den Bau der Leitungen zu übernehmen, soweit keine Deckung über Herstellungsbeiträge, Kostenerstattungen oder Zuschüsse möglich ist.

Am Dienstag konnten mit dem Spatenstich die Arbeiten für die Verlegung der Wasserleitungen beginnen. Dazu trafen sich am Dienstag die Vertreter des Wasserzweckverbandes Straubing-Land, der Gemeinde Straßkirchen, der ausführenden Firma Walter Bauer aus Runding sowie des Ingenieurbüros Christl aus Prackenbach. Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden sich auf rund 575 000 Euro belaufen. Wenn alles planmäßig verläuft, kann die Wasserlieferung vom Wasserzweckverband Straubing-Land bereits im Laufe des Juni 2022 aufgenommen werden.

Spatenstich Fernwasserversorgung am 12.4.22 getätigt

Mit einem Spatenstich wurde der Start zur Realisierung der Fernwasserversorgung in den Ortsteilen, Thal, Seehof, Tiefenbrunn, welche bis Juni 2022 abgeschlossen wird, wird. Der Spatenstich konnte im Beisein des Inhabers der Oberpfälzer Firma Bauer aus Runding bei Cham zusammen mit den Vertretern des Planungsbüros Christl, des Wasserzweckverbandes und der Gemeinde erfolgen.

Start des 16. Fotowettbewerbs „Natur im Fokus“ für Kinder und Jugendliche aus Bayern

„Schau doch mal hin!“ – unter diesem Motto sind Kinder und Jugendliche aus allen Teilen des Freistaats aufgerufen, die Vielfalt der Bayerischen Natur zu erkunden: Der 16. Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ lädt Fotografinnen und Fotografen zwischen 7 und 18 Jahren ein, mit der Kamera oder dem Smartphone auf Entdeckungsreise in Bayerns Natur zu gehen und ihre besten Bilder einzureichen. Mit der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen und dem Bionicum im Tiergarten Nürnberg beteiligen sich dabei gleich zwei neue Jahrespartner am Wettbewerb.
Der Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ für Kinder und Jugendliche aus Bayern soll junge Naturfotografinnen und -fotografen fördern und ihr Interesse an der vielfältigen heimischen Natur wecken. Statt um technische Perfektion und optimale Ausrüstung geht es um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem viel Kreativität.
Im Jahr 2007 vom Museum Mensch und Natur ins Leben gerufen, wird der Wettbewerb seit 2010 gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium und seit 2020 auch BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern ausgerichtet. Seit Beginn des Wettbewerbs haben bereits rund 9.400 Kinder und Jugendliche mitgemacht und knapp 22.000 Bilder eingereicht.
„Der Wettbewerb ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Auf der Suche nach faszinierenden Fotomotiven kann man die Natur viel bewusster erleben. Ich bin gespannt, welche Highlights von Bayerns wunderschöner Natur die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr entdecken werden.“
Thorsten Glauber,
Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz
Spannende Wettbewerbskategorien und zwei neue Jahrespartner für 2022
Auch in diesem Jahr schicken die Projektpartner wieder Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren auf Fotosafari. Bis Ende September können sie ihre besten Bilder der bayerischen Natur einreichen. Für die Motivwahl gibt es zwei Themen-Kategorien: In Kategorie A „Natur – direkt um’s Eck“ gilt es, die Vielfalt der Natur in unserer nächsten Umgebung in der Stadt oder auf dem Dorf einzufangen – von bunten Blühflächen, über verwilderte Ecken bis zu Mauerritzen mit erstaunlicher Artenfülle. Kategorie B „Natur – einfach genial“ widmet sich der Frage: Was können wir von der Natur lernen? Angelehnt an die Wissenschaft der Bionik sind Motive gefragt, die geniale Erfindungen der Natur zeigen. Eine Fachjury wird die besten Bilder unter den Einsendungen auswählen, die Preisverleihung findet voraussichtlich Anfang 2023 statt. Dieses Mal unterstützen zwei neue Jahrespartner den Wettbewerb: die Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen und das Bionicum im Tiergarten Nürnberg.
„Mit Natur im Fokus wollen wir Kinder und Jugendliche animieren in die Natur zu gehen und ihre Vielfalt mit offenem Blick wahrzunehmen. Wir hoffen, mit den diesjährigen Wettbewerbs-Kategorien wieder einmal die Kreativität der jungen Talente zu wecken und freuen uns, dass mit der ANL und dem Bionicum zwei neue Jahrespartner an Bord sind, die auch die Themenwahl inspiriert haben.“
Dr. Michael Apel,
Leiter des Museums Mensch und Natur
Rekordbeteiligung: Natur im Fokus Ausstellung tourt ab Mai durch ganz Bayern
Wer sich von den kreativen Ergebnissen des letzten Jahres inspirieren lassen möchte, kann noch bis 24. April die prämierten Bilder des 15. Wettbewerbs in der Sonderausstellung „Natur im Fokus“ im Museum Mensch und Natur in München bewundern. Ab Mai tourt die Ausstellung unter dem Namen „Natur im Fokus on Tour“ durch Umweltbildungseinrichtungen in ganz Bayern. In diesem Jahr werden die Bilder aufgrund der hohen Nachfrage erstmals sogar in drei Touren durch den Freistaat geschickt – mit insgesamt 13 Ausstellungsorten eine Rekordbeteiligung. Nähere Informationen zu den Ausstellungsterminen unter: natur-im-fokus.de.
„Mit BIOTOPIA wollen wir Neugier auf das Leben entfachen, Empathie für andere Lebewesen wecken und Initiative für die Natur und Umwelt ergreifen. Genau diese Werte spiegeln sich im Wettbewerb Natur im Fokus wider. Ich bin gespannt auf die originellen Motive dieses Jahres und freue mich besonders, dass die aktuellen Gewinnerbilder in mehr Umweltbildungseinrichtungen in Bayern zu sehen sein werden als je zuvor.“
Prof. Dr. Michael John Gorman,
Gründungsdirektor BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern
Mitmachen lohnt sich: Diese Preise erwarten die jungen Talente
Die Preise werden in drei Altersgruppen vergeben – 7 bis 10 Jahre, 11 bis 14 Jahre und 15 bis 18 Jahre. Auf die Siegerinnen und Sieger jeder Kategorie und Altersklasse wartet ein Naturerlebniswochenende einschließlich eines Fotoseminars mit dem Naturfotografen Julius Kramer. Dieses Mal fahren die Erstplatzierten dafür zur Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen. Die Zweitplatzierten erhalten ein eintägiges Fotoseminar mit dem Naturfotografen Dr. Ferry Böhme, das erstmals im Tiergarten Nürnberg stattfindet. Die Drittplatzierten dürfen sich über ein Jahresabonnement der Zeitschrift „natur“ freuen. Auch den weiteren Gewinnerinnen und Gewinnern winken tolle Preise – darunter wunderschöne Naturfotografie-Bildbände, die der Knesebeck Verlag stiftet, sowie Bayern-Tickets der DB Regio Bayern.
Einsendeschluss ist der 30. September 2022.
Alle Informationen zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen: natur-im-fokus.de
Unterstützt werden Wettbewerb und Tour unter anderem vom Sparkassenverband Bayern, dem Verein der Freunde und Förderer des Museums Mensch und Natur e.V., dem Förderkreis BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern e.V., der Hofpfisterei München, der DB Regio Bayern und dem Knesebeck Verlag.
ÜBERSICHT PREISTRÄGERINNEN UND PREISTRÄGER 2021:
Die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger sowie Siegerbilder des letzten Wettbewerbs sind abrufbar unter natur-im-fokus.de.
UPLOAD DER GEWINNERBILDER 2021:
Web: https://www.picdrop.com/museummenschundnatur/Wj4BGZCD32
Print: https://www.picdrop.com/museummenschundnatur/58sUSCVMTK
ZUR SONDERAUSSTELLUNG IM MUSEUM MENSCH UND NATUR: mmn-muenchen.de
PRESSEKONTAKTE
BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern Museum Mensch und Natur
Leonie Liebich Eveline Schepke
Kommunikationsmanagerin Verwaltung
Telefon: +49 (0)89 178 61-457 Telefon: +49 (0)89 179 589 -113
E-Mail: press@biotopia.net E-Mail: schepke@musmn.de
www.biotopia.net www.mmn-muenchen.de

Spatenstich Ringstraße/Steinweg

Am 5.4.22 fand der Spatenstich für die Baumaßnahme zur Erneuerung der Wasserleitungen mit anschließender Straßensanierung im Bereich Steinweg und Ringstraße in Straßkirchen statt. Die Passauer Firma Probau wird die kommenden Wochen die Baumaßnahme abwickeln. Im Zuge der Maßnahme werden 8 Erdgasnetzanschlüsse neu verlegt. Die Hausanschlüsse werden größtenteils ebenso erneuert.

Derzeit findet auch die Befahrung des Kanals durch die Passauer Firma Pfaffinger statt. Die Betreuung der Baumaßnahmen das Prackenbacher Ingenieurbüro Christl übernommen.

Hilfe für die Ukraine

In der Gemeinde Straßkirchen konnte bereits eine beachtliche Menge an Spenden für die Ukraine-Nothilfe gesammelt werden. Beim 90. Geburtstag von Erika Feiertag im April 2022 wurde spontan für die Kriegsopfer in der Ukraine gesammelt. Über 120 Euro sind so zusammengekommen. Frau Zwack, die Freundin der Jubilarin und Sprecherin der Heimbewohner in der Birkenstraße, übergab die Spendenbox an Bürgermeister Christian Hirtreiter. „Wir wussten um die Hilfsbereitschaft der Straßkirchner, aber das übertrifft unsere Vorstellungen“, so Bürgermeister Hirtreiter. Die Gemeinde konnte sich hier an dieser Stelle noch einmal für die großzügigen Spenden aller Bürger für verschiedene Hilfsorganisationen und die bereits signalisierte Bereitschaft zum Bereitstellen von privatem Wohnraum herzlich bedanken. Im Hinblick auf die Flüchtlingssituation, die sich wegen der Kampfhandlungen in der Ukraine weiter verschärft, hat die Gemeinde die Mehrzweckhalle als mögliche Unterbringung an das Landratsamt gemeldet. Eine Koordinierungsgruppe zur Vorbereitung entsprechender Maßnahmen für den Fall, dass eine größere Anzahl an Flüchtlingen im Landkreis und in der Gemeinde ankommt, arbeitet im Landratsamt bereits.

Was darf in die Biotonne?

Bioabfall sammeln – aus der Natur für die Natur

Bioabfälle kehren in den Kreislauf der Natur zurück. Darauf macht Gangolf Wasmeier vom Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) aufmerksam. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wirklich nur verrottbare, unschädliche Abfälle in die Biotonne geworfen werden. „Wir appellieren eindrücklich an alle Nutzer unserer Biotonnen, ihre Abfälle sorgfältig zu trennen und die Tonne frei von Plastik, Glas und Restmüll zu halten. Nur rein pflanzliche und tierische Produkte dürfen in die Kompostierung, Fäkalien und Asche ausgenommen“. Ist die Biotonne falsch befüllt, bleibt sie ungeleert stehen. Der Inhaber muss sie dann leider selbst nachsortieren.

Im ZAW-SR-eigenen Kompostwerk führen kundige Mitarbeiter die gesammelten Bio- und Grünabfälle in den Prozess der Kompostierung. „Ein wunderbarer Kreislauf der Natur, den wir hier nutzen dürfen. Ganz ohne Zusätze wandelt sich die Organik um, wir sind hier nur Helfer“.  Damit wird schnell klar, dass auch nur natürliche Stoffe in diesen Kreislauf münden dürfen. Plastik, Glas oder Restmüll haben in der braunen Tonne nichts zu suchen – sie stören die Kompostierung empfindlich und verursachen hohen Aufwand beim Versuch sie wieder herauszuholen. „Einmal in der Organik, sind Kunststoffe und andere störende Materialien nur sehr aufwändig und auch nicht zu 100 Prozent zu eliminieren. Kleinste Glassplitter oder Kunststoffpartikel bleiben zurück, wenn auch in sehr geringem Umfang“ erläutert Wasmeier. Der ZAW-SR produziert Kompost in höchster Güte, sogar in Zulassung für den Ökolandbau.

Das darf in die BiotonneDas darf nicht in die Biotonne
Gemüse- und Obstabfälle, Gekochte und rohe Essensreste, auch Fleisch, Fisch, Knochen, Verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung, Gartenabfälle wie Gras, Stauden, Strauchschnitt, Fallobst (bitte Tonne nicht schwerer als 50 kg beladen)Verpackte Lebensmittel, Katzenstreu und alle andere Heimtierstreu (auch wenn kompostierbar draufsteht, ist es nicht für die Biotonne zugelassen!) Fäkalien, Asche, Sägespäne, Holzbretter, Windeln, Slipeinlagen, Verpackungen, Steine, Glas, „Kompostierbares“ Geschirr  

Was dürfen Sie zum Einpacken der Bioabfälle in der Küche verwenden?

>            Papiertüten

>            Zeitungspapier (keine Illustrierten)

>            Zertifizierte Bioabfallbeutel

sie müssen mit diesem Zeichen gekennzeichnet sein:

Fragen zur Biotonne beantwortet das Team vom Kundenservice des ZAW-SR unter 09421 9902-44.  Weitere Infos unter www.zaw-sr.de.

Jugend angelte

Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen ist mit über 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Die Jugendgruppe (ca. 15 Kinder und Jugendliche) werden von den Jugendleitern intensiv betreut. Jedes Jahr werden Ausflüge an verschiedenste Gewässer gemacht und ein Zeltlager organisiert. Den Jungfischern wurden von erfahrenen Betreuern verschiedenste Angeltechniken gezeigt und nebenbei lernten sie auch, wie man nachhaltig mit der Natur und den Gewässern umgeht. Jedes Jahr

-am 27.3.2022 war dies nach der Corona-Pause das erste mal-

findet ein Schnupperangeln statt, bei dem interessierte Kinder einen kleinen Einblick in die Fischerei erhalten.

Bei den beiden Schambacher Vereinsweihern waren 2022 175 Kilogramm Forellen eingesetzt worden. Die Jugendlichen konnten teils erstmals mit einer Angelrute fischen. Die erfolgreichsten der 18 Teilnehmer hatten an dem Nachmittag ab 12.30 Uhr über 17 Fische gefangen, einige Jungfischer gingen auch leer aus. Insgesamt wurden 74 Forellen gefangen. Auch bei den Pizza-Schnitten schlugen einige Jungen mit über einem Dutzend Stück kräftig zu, was die anwesenden Erwachsenen besonders bemerkenswert fanden. Am Ende des Nachmittags gab es eine Preisverleihung mit Fischereigeräten und Kuchen im Vereinsfreigelände.

Bedeutende Funde und Häusergeschichte

Beim jüngsten Treffen der historisch interessierten Gemeindebürger konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter im neuen Ratssaal des Rathauses die seit acht Jahren engagiert tätigen Gremiumsmitglieder begrüßen (23.3.22). Eingangs konnte sich Elisabeth Schuster vorstellen, die sich künftig neu in dem Gremium mitengagiert und insbesondere in der ehemaligen Gemeinde Paitzkofen ihr Hauptinteresse hat.

Überregionales Kleinod im Gäuboden

Die Fresken in der Paitzkofener Kirche sind besonders wertvoll und erfreuen sich überregionalen Interesses. Die Renovierung der Paizkofner Kirche St. Nikolaus ist abgeschlossen. Die Gemeinde Straßkirchen hatte hierfür eine erhebliche Förderung beigetragen, denn die Gäubodengemeinde besitzt mit dieser bis in die vorromanischen Zeit zurückreichenden Kirche ein überregionales Kleinod.  Dr. Gerald Dobler hat hierzu eine aufschlussreiche wissenschaftliche Veröffentlichung verfasst. Dr. Gerald Dobler, Experte für gotische Wandmalereien, stellt im jüngsten Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 122, erschienen bei der Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei, Straubing, 2021, seine Erkenntnisse vor. Willi Goetz hatte die Initialzündung für diese Forschungsarbeiten gegeben und engagiert sich seit vielen Jahren für die Erhaltung wichtiger Kunstdenkmäler in der Gemeinde. Die Wandmalereien in der Filialkirche Sankt Nikolaus in der ehemals selbständigen Gemeinde Paitzkofen, beinhalten Fresken aus der Zeit vor 1300, welche hoch qualitätsvoll nahezu gleichrangig mit den Malereien in der Dominikanerinnenklosterkirche Adlersberg bei Regensburg und der Malerei in der Regensburger Deutschordenskirche St. Ägidius (1290/1297) bewertet werden. Das kleine Gäubodenkirchlein, bislang fälschlich um 1450 datiert, besitzt umfangreiche Reste hochrangiger frühgotischer Wandmalereien und weitere bemerkenswerte Baudetails von der Romanik bis zur Spätgotik. Außer den bisher freigelegten direkt auf dem Wandputz befindlichen Bilderzyklen aus dem Zeitraum 1270 bis 1290 sind unter Tünchen und Überputzungen an den Wänden und im Chorraum weitere Malereien zu erwarten. Diese teilweise noch sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalereien sind älter als alle bislang bekannten Straubinger Fresken. Dargestellt ist die Leidensgeschichte Jesu mit einem darunter liegenden Christus- und Apostelfries. Die Fresken befinden sich an der Nordwand des romanischen Langhauses. Die Wandmalereien in Fresco-Secco-Technik wurden erst 1958 entdeckt und sind dann restauriert worden. Der Passionszyklus beginnt bei der Szene Jesus im Garten Gethsemane und endet auf dem zweiten Fresco mit der Grablegung und der leiblichen Auferstehung Jesu. Ebenfalls dargestellt ist die Jungfrauenlegende des Kirchenpatrons Nikolaus.

Josef Bock übergab Teile seiner Sammlung für das Schulmuseum

Für den Ortsteil Schambach wurde berichtet, dass Josef Bock seit 15 Jahren die Häusergeschichte dokumentiert. Die Ortsgeschichte hängt immer auch mit der Entwicklung der Bebauung und der Veränderung der Gebäude und deren Erweiterung bzw. Erneuerung über die Generationen hinweg zusammen. Josef Bock hat die Siedlungsstrukturen und deren Veränderung fotografisch, aber auch in Berichten festgehalten. Wenn ein Haus abgebrochen wird bzw. ein neues Haus entsteht, so stellt dies einen Teil der Ortshistorie dar. Denn in den mittlerweile mit enormer Rasanz wachsenden Siedlungsgebieten, verliert sich leicht die traditionelle Struktur der landwirtschaftlich geprägten Gäubodendörfer. Josef Bock hat einen Teil seiner Lesefunde darunter Obsidian, Mineralien und Versteinerungen für das Straßkirchner Schulmuseum übergeben. Obsidian entsteht bei rascher Abkühlung von Lava und war für alle Kulturen von Interesse. Dadurch war der Obsidian schon seit Beginn der Steinzeit ein beliebter Rohstoff zum Fertigen von scharfkantigen Waffen und Werkzeugen. So konnte schon während der Steinzeit beispielsweise Fleisch durch die Schneidefunktion verarbeitet werden, auch wurde Obsidian als Tauschobjekt verwendet.

Straßkirchner Siedlungsgebiet war schon bei den Römern beliebt

Bürgermeister Hirtreiter erläuterte die über mehrere Jahre laufenden archäologischen Untersuchungen auf dem über zwei Hektar großen Feld in der Nähe zum Straßkirchner Schulgelände am Hiebweg. Über 1000 Befunde deuten auf eine starke Besiedlung in der Vorzeit hin. Nach den dortigen Funden sind die Ergebnisse daraufhin deutend, dass die Kultur bis zu 5.000 Jahre zurückgeht in die Zeit der Altheimer Kultur. Die Altheimer Gruppe (auch Altheimer Kultur) ist eine „Kulturerscheinung“ der späten Jungsteinzeit im vierten vorchristlichen Jahrtausend. Nach Wegzug der Siedler aus dieser Zeit deuten weitere Funde auf Besiedlung aus der Keltenzeit und im Weiteren auf die Römerzeit hin. Auch in römischer Zeit wurde der Bereich besiedelt und es sind zwei römische Brunnen nachweisbar, wobei bereits vor einigen Jahrzehnten bei Grabungen Reste eines römischen Kellers in einer benachbarten Fläche gefunden worden waren. Auch die seit 2020 laufenden Grabungen im neu entstehende Wohnbaugebiet „Wasserwerk, Bauabschnitt III“ lassen auf eine traditionell alte Siedlungsfläche Rückschlüsse ziehen. Hier wurden Reste eines befestigten Herrenhofes gefunden und es wird derzeit weiter intensiv gegraben.

Alleeartige Erscheinung vor 3 Generationen

Hans Edenhofer ist für die Ortsgeschichte in Straßkirchen stark aktiv und macht mit detailreicher fotografischer Dokumentation eine Tätigkeit beim Festhalten von Entwicklungen in den Siedlungsbereichen, die enorm wichtig ist. Denn schon nach wenigen Jahren wissen wenige, wie eine Straßenzug nach der Sanierung oder nach Neu- oder Umbauten ausgesehen hat. Hans Edenhofer stellte anhand einer Fotografie in der Nähe des Ortseingangs der heutigen Staatsstraße von Altenbuch her die Veränderungen vor (seltenes Foto aus den 1940er Jahren). Hier waren früher und auch entlang der heutigen Bundesstraße aus Richtung Plattling herkommende große Bäume, die anhand der alten Fotografie ein alleeartiges Erscheinungsbild nachweisen. Hans Edenhofer bekräftigte „ein geschichtsloser Ort ist gesichtslos“, daher sei die Pflege der Tradition und der Geschichte wichtig.

Straßkirchen hat ein überregional bedeutsames Schulmuseum

Willi Goetz wurde herzlich für sein heimatgeschichtliches Engagement gedankt. Von ihm gibt es zahlreiche historische Veröffentlichungen, vor allem zur Ortsgeschichte. Besonders hingewiesen wurde auf seine Verdienste um die bajuwarischen Ausgrabungen von 1988 bis 1993, bei denen nicht nur 402 Grabinventare geborgen wurden, sondern auch reiche Erkenntnisse über weitere geschichtliche Epochen Straßkirchens gewonnen werden konnten. Zur Restaurierung und wissenschaftlichen Bearbeitung der Funde hat Goetz inzwischen über 62.000 Euro an Spenden gesammelt. Die Präsentation der Funde im Gäubodenmuseum ist in einigen Jahren fest eingeplant, nachdem erst kürzlich die Straubinger Bajuwarenfunde neu ausgestellt wurden und die Straßkirchner Adelsgräber auch im „Haus der bayerischen Geschichte“ in Regensburg eine besondere Würdigung fanden. Ein weiterer Schwerpunkt seiner geschichtlichen Bemühungen ist das Straßkirchner Schulmusem, in dem er mit zahlreichen Projekten Kinder und Jugendliche für die Vergangenheit interessiert. 2020 wurde das Schulmuseum 25 Jahre alt und hätte im Mai 2020 in diesem Zusammenhang an die Gemeinde übereignet werden sollen. Dazu war ein geplantes großes Schulfest in der örtlichen Schule aufgrund Corona entfallen. Die Straßkirchner Mittelschule ist als eine von wenigen bayerischen Mittelschulen als Kulturschule ausgewählt worden und ist außer als erste Schule Niederbayerns auch  „Kunst-Mittelschule“.

Ritterliches Alltagsleben in der Schambacher Burg

Goetz berichtete zu den Erkenntnissen aus dem jüngst rekonstruierten ritterlichen Alltagslebens aus dem Urbarbuch des Ritters Erhard Rainer zu Schambach (1376). Schambach ist ein wahrhaft bedeutendes Siedlungsgebiet in der Vorgeschichte und in der damaligen Schambacher Burg herrschte ein gehobener Lebensstil, führte Goetz aus. Schambach hat aufgrund seiner mittigen Lage im Gäuboden als Tor zu Böhmen und nahe der Donau gelegen schon seit Jahrtausenden eine bedeutsame Siedlungsgeschichte aufzuweisen. Besonders im Mittelalter hatte die Schambacher Ortschaft einige hervorgehobene reiche Familien beheimatet, begünstigt durch die Lage an Handelswegen und inmitten fruchtbarster Lößgebiete. Basierend auf den Erkenntnissen der Forschungsarbeiten der Historikerin Katja Putzer (2019), welche das im fürstlichen Thurn- und Taxisarchiv, Regensburg, vorhandene Buch, analysiert hatte, konnte Willi Goetz auch auf die kostbare Ausstattung des Ritters mit Büchern und Luxusartikeln, darunter auch ein Elfenbein-Schachspiel, hinweisen.

Josef Bock übergab Teile seiner Mineraliensammlung an die Gemeinde Straßkirchen für das örtliche Schulmuseum: im Bild Josef Bock zusammen mit den Gremiumsmitgliedern im neuen Straßkirchner Ratssaal bei der Begutachtung u.a. der Mineralien und Versteinerungen: Im Bild im Ratssaal von rechts: Willi Goetz, Hans Edenhofer, Josef Bock, Elisabeth Schuster und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Turnhalle des Burkhart-Gymnasiums als Erstunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge eingerichtet

Im Landkreis Straubing-Bogen wurde in dieser Woche gemeinsam mit dem BRK begonnen, die Turnhalle des Burkhart-Gymnasiums in Mallersdorf-Pfaffenberg als Not- und Erstunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine einzurichten. Nach den letzten finalen Arbeiten ist die Turnhalle in Kürze entsprechend nutzbar.

Im Bedarfsfall sollen dort rund 120 Flüchtlinge untergebracht werden können. Für Verpflegung und ärztliche Versorgung ist gesorgt.

Derzeit befinden sich bereits rund 100 Flüchtlinge im Landkreis, die sich entsprechend bei der Ausländerbehörde des Landratsamtes gemeldet haben. Diese sind privat und bei Verwandten und Bekannten untergekommen. Die Zahl ist dabei aktuell täglich deutlich ansteigend. Das Ausländeramt bittet, betroffene Flüchtlinge bzw. deren Angehörige/Unterstützer im Landkreis per Mail an auslaenderamt@landkreis-straubing-bogen.de zur notwendigen Registrierung folgende Daten zu übermitteln:

  • aktuelle Unterkunftsadresse
  • Zeitpunkt des Einzugs
  • vollständiger Name, Geburtsdatum, der aufgenommenen Personen
  • nach Möglichkeit: Pass-, Ausweiskopie
  • Kontaktinformationen (Telefon, E-Mail)

Das Ausländeramt wird danach auf die Personen zukommen und Termine vereinbaren bzw. ggf. Anträge versenden. „Um die Sachbearbeitung vorbereiten und planen sowie beschleunigen zu können, bitten wir darum, zu einer persönlichen Vorsprache erst nach Aufforderung zu erscheinen“, so Ludwig Baumann, Leiter des Ausländeramtes am Landratsamt. Ebenso ist es wichtig für alle, die privaten Wohnraum zur Verfügung stellen, dass derzeit nicht vorhergesagt werden kann, wie lange die Flüchtlinge einquartiert sein werden. Grundsätzlich erhalten Schutzsuchende aus der Ukraine in der Regel ein befristetes Aufenthaltsrecht für zunächst ein Jahr.

„Die Hilfsbereitschaft im Landkreis ist weiterhin sehr hoch. Ich bedanke mich bei der Bevölkerung für die Anteilnahme und gleichzeitig auch für das Verständnis“, sagt Landrat Josef Laumer. „Ebenso möchte ich aber nicht die Stellen bei uns im Hause und die Hilfsorganisationen vergessen, die nun gleichzeitig mit dem Katastrophenfall der nun schon zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie auch diese Herausforderung zu meistern haben.“

Das Landratsamt bittet außerdem um Verständnis, wenn in einzelnen Bereichen Anliegen derzeit nur verzögert behandelt werden können, da verschiedenste Stellen und Abteilungen in die Koordinierung der Ukraine-Hilfe eingebunden sind und dies derzeit auch gemäß der Ausweitung des Katastrophenfalles Priorität besitzt.

Hilfsangebote aller Art können weiterhin über die zentrale Seite des Bayerischen Innenministeriums unter www.ukraine-hilfe.bayern.de gemeldet werden. Für Hilfsangebote und Anfragen stehen auch weiterhin die E-Mail-Adresse hilfe-ukraine@landkreis-straubing-bogen.de und die Telefonnummer 09421/973-930 (zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes und zusätzlich Dienstag- und Mittwochnachmittag) zur Verfügung.

Bestandsaufnahme Ortsumgehung Straßkirchen

Umweltfachliche Bestandsaufnahmen für die geplante Ortsumfahrung Straßkirchen beginnen – Das Staatliche Bauamt Passau hat Umweltverträglichkeitsstudie beauftragt.

Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau, plant für die Bundesstraße B 8 eine Ortsumfahrung für die Ortschaft Straßkirchen.

Aufgrund der hohen innerörtlichen Verkehrsbelastung hat dieses Projekt für die Gemeinde hohe Priorität. Das Bauamt hat daher als ersten Schritt entsprechende Untersuchungen beauftragt, um im Rahmen einer Raumempfindlichkeitsanalyse festzustellen, ob konfliktarme Korridore zur Variantenfindung ermittelt werden können. Im zweiten Arbeitsschritt sollen dann verschiedene Varianten überprüft und verglichen werden.

Die Bearbeitung der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) erfolgt durch eine Arbeitsgemeinschaft zweier renommierter Büros aus Marzling bei Freising und aus München. Die Bürogemeinschaft Narr-Rist-Türk/Vohburger (NRT) wird die Federführung und die textlichen Teile bearbeiten, das Büro Prof. Schaller Umwelt Consult (PSU) wird schwerpunktmäßig die Bearbeitung der Karten und des digitalen Modells übernehmen.

Zum Auftakt der Vorplanungen trafen sich Vertreter des Staatlichen Bauamts Passau und die beauftragten Landschaftsplaner mit Straßkirchens Bürgermeister Hirtreiter, dem Bürgermeister Soller aus Irlbach und Bauamtsvertretern und -vertreterinnen aus der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Dabei wurde das grundsätzliche planerische und gutachterliche Vorgehen in Bezug auf die Umweltanalysen vorgestellt und diskutiert. Die Geschäftsführer beider Büros, Dietmar Narr (NRT) und Dr. Johannes Gnädinger (PSU) erläuterten das allgemeine Arbeitsprogramm.

Die Arbeiten erfolgen gemäß den Vorgaben des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG). Damit wird auch dem vom Naturschutzgesetz geforderten Vermeidungs- und Minimierungsgebot Rechnung getragen und derartige Belange frühzeitig in der Trassenplanung berücksichtigt.

Das Gesetz definiert die zu untersuchenden Schutzgüter, allen voran die Schutzgüter Mensch (Lärmschutz, Erholungsvorsorge) sowie Pflanzen und Tiere. Entsprechend werden diese, aber auch weitere Belange vor Ort näher untersucht. Das Untersuchungsgebiet ist dabei so abgegrenzt, dass die Auswirkungen auf die Umwelt im erforderlichen Umfang und im geforderten Detailierungsgrad bearbeitet werden können.

Der Ablauf der Arbeiten gliedert sich in folgende Arbeitsweise:

  • Bestandsaufnahme von Vegetation und Fauna im Gelände. Geplant sind mehrere Untersuchungsdurchgänge, um einen möglichst vollständigen Überblick über die aktuelle Situation bezüglich des Vorkommens von Tieren, hier insbesondere Vögeln zu erhalten
  • Bestandsaufnahme sämtlicher Wohngebäude und Erholungseinrichtungen
  • Bestandsaufnahme sämtlicher weiterer umweltbezogener Schutzgüter (Boden. Wasser, Klima, Luft, Landschaftsbild, Bewohner, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter)
  • Bewertung der Bestandsfunktionen. Die einzelnen Schutzgüter werden hier entsprechend den Umweltqualitätsziele und Schutzziele sowie der geltenden Umweltstandards eingestuft (= Empfindlichkeitsbewertung)
  • Gesamtbetrachtung der Schutzgüter zur Ermittlung der Raumempfindlichkeit
  • Ermittlung von konfliktarmen Korridoren in Bereichen geringer Raumempfindlichkeit
  • Vergleich der Planungsvarianten und ihrer Wirkungen auf die Umwelt bzw. Schutzgüter; Auswahl einer Vorzugsvariante

In der Zusammenschau der vorhandenen Schutzgüter mit der technischen Planung der Ortsumfahrung wird somit versucht, einen möglichst konfliktarmen Korridor zu ermitteln, d.h. einen möglichen Trassenverlauf, bei dem die geringstmöglichen Umweltauswirkungen zu erwarten sind.

Die Bearbeitung der Umwelt- und Planungsdaten erfolgt EDV-gestützt mit Einsatz eines Geographischen Informationssystems (GIS), das sowohl die graphische Bearbeitung als auch die Auswertung aller Daten mittels zugehöriger Datenbanken erlaubt. Das Projekt wird hierbei von Anfang an dreidimensional bearbeitet. So können insbesondere auch die Auswirkungen auf das Landschaftsbild, auf die Erholungseignung der Landschaft, auf das Grundwasser etc. ermittelt, detailliert prognostiziert und die technische Planung auf Basis dieser Erkenntnisse optimiert werden.

Aufgrund der großen Bedeutung der Landwirtschaft im Gäuboden, wurden die Obmänner des Bayerischen Bauernverbands in Straßkirchen und Umgebung vorab informiert.

Die Büros und das Bauamt bitten die Bevölkerung um Verständnis für die Arbeiten während der Bestandsaufnahmen im Gelände, die sich auf das gesamte Gemeindegebiet Straßkirchen und den Süden der Gemeinde Irlbach beziehen. Mitarbeiter werden ab März mit den Kartierungen vor Ort beginnen und diese über die Sommermonate hinweg durchführen.

Foto von der im Freibereich des Straßkirchner Sportzentrum durchgeführten Gesprächstermins (Foto: Katrin Kiefl, Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen):

Von rechts: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Johannes Hofbauer (Staatliches Bauamt Passau, Außenstelle Pfarrkirchen), Bastian Wufka (Staatliches Bauamt Passau, Leiter Planungsstab), Dr. Johannes Gnädinger (Büro Prof. Schaller Umwelt Consult, München), Dietmar Narr (Büro Narr-Rist-Türk, Freising), Gregor Kellermann (Staatliches Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf), Geschäftsstellenleiter Christoph Weber (Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen), Bürgermeister Armin Soller

Koordinierungsgruppe Ukraine am Landratsamt konstituiert

„Wir wollen die nötigen Vorbereitungen treffen, um für das Eintreffen von Flüchtlingen gerüstet zu sein“

Am Mittwoch hat sich am Landratsamt Straubing-Bogen eine Koordinierungsgruppe zur Bewältigung einer zu erwartenden Fluchtwelle aus der Ukraine gebildet.

„Wir wissen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau, wann und wie gegebenenfalls eine Verteilung, für die der Freistaat über die Regierung von Niederbayern zuständig ist, stattfinden wird. Aber wir wollen die nötigen Vorbereitungen treffen, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein“, betont Landrat Josef Laumer. Zur Koordinierungsgruppe gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes aus den Bereichen Ausländeramt, Katastrophenschutz, Soziale Sicherung, Öffentlichkeitsarbeit.

Auch haben in den letzten Tagen die Hilfsangebote der Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis zugenommen, so dass nun eine zentrale E-Mail-Adresse und eine zentrale Rufnummer (jeweils ab Donnerstag) freigeschalten werden. Unter hilfe-ukraine@landkreis-straubing-bogen.de können Wohnraum oder andere Hilfsangebote zur Verfügung gestellt werden. Möglich ist dies auch über die Rufnummer 09421/973-930 (zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamtes plus Dienstag- und Mittwochnachmittag).

Es wird aber um Verständnis gebeten, dass konkrete Aussagen derzeit noch nicht gemacht werden können, sondern die Angebote erst einmal gesammelt werden, bis die konkreteren Vorgaben und Vorgehensweisen bekannt sind. Ebenso wird um Verständnis gebeten, dass der Landkreis keine eigenen Hilfskonvois oder Spendenaktionen durchführt. Hier wird auf die bereits laufenden Aktionen unterschiedlichster Hilfsorganisationen und -aktionen verwiesen. „Wir erkennen eine große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, wofür wir uns bereits jetzt sehr herzlich bedanken“, so Landrat Josef Laumer.

Der PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst kann getestet werden

Kostenfrei eine neue PIN für den Online-Ausweis digital beantragen, den Online-Ausweis selbst aktivieren – Beides kann jetzt mit der Beta-Version des neuen PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienstes getestet werden.

Online-Ausweis noch nicht aktiviert? Eigene PIN mal gesetzt, aber vergessen? PIN-Brief verlegt? Das geht vielen Bürgerinnen und Bürgern so, die ihren Online-Ausweis nutzen möchten. Bürgerämter machen die Online-Ausweisfunktion innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Online ging das bislang nicht.

Jetzt wurde der PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst als Beta-Version bereitgestellt. Der PIN-Rücksetzbrief kann online auf der Webseite www.pin-ruecksetzbrief-bestellen.de angefordert werden. Dieser Brief enthält eine neue PIN für den Online-Ausweis, einen Aktivierungscode und einen QR-Code für die automatische Aktivierung.

Die Entwicklung des neuen Dienstes ist noch nicht ganz abgeschlossen. Dennoch können Sie ihn schon jetzt nutzen.

In der aktuellen Beta-Phase kann es noch zu Fehlern kommen. Ihre persönlichen Daten sind aber immer sicher. Sollte mal etwas nicht funktionieren, freuen wir uns über Ihren Hinweis.

Alle Informationen finden Sie auf der Internetseite für den PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst.

Informationen über das Online-Ausweisen finden Sie hier.

Spende für die Gemeindebücherei

Durch das soziale Engagement der Sparkasse Niederbayern Mitte erhielt die Gemeindebücherei Straßkirchen 250 Euro Spende.

Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Sparkassenfiliale konnte für den gemeindliche Bücherei diese großzügige Spende übergeben. Seit Januar 2020 ist die Nutzung der Bücherei für Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger kostenfrei möglich, um die Attraktivität des Kulturgutes „Buch“ zu erhöhen. Es gibt in der Straßkirchner Bücherei auch moderne Medien zum Entleihen. In regelmäßigen Abständen wird die Gemeindebücherei Straßkirchen von den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Schule besucht, sogar von auswärts werden Lektüren bestellt. Außerdem finden in Corona-freien Zeiten regelmäßig öffentliche Autorenlesungen statt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Büchereiteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt. Hirtreiter betonte: „Bücherlesen ist altersunabhängig wichtig und schafft Bildung – vor allem aber schafft die Bildung die Grundlagen um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, daher wird mit der Spende gut in die Zukunft investiert“

Baumgartner bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder, die hier in der Gemeindebücherei ihre Bildung erweitern, sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Leiterinnen des Büchereiteams Ingrid Seidl und Nicole Strobl freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Erstlesebücherangeboten zusätzliche interaktive Medien bestehend aus einem Digitalstift und einem Spielbrett angeschafft. Mit diesen neu zu beschaffenden Medien hören die Kinder beim Buchanschauen kurze, kindgerechte Texte und viele spannende Geräusche.

Heizgut aus Straßkirchen

Das angesammelte Baum- und Strauchwerk des Zuschnitts vom Januar/Februar 2022 konnte aufgrund der guten Marktlage als Häckselgut an ein privates Unternehmen veräußert werden. Das Häckselgut aus Straßkirchen wird in den Heizanlagen der Jugendbildungsstätte und der Prämonstratenserklostergemeinschaft in Windberg Verwendung finden.

Bauhof Straßkirchen – Dankfeier

Nach mehrjähriger Tätigkeit wurde Mussa (3.v.li.) mit einer Dankfeier vom gemeindlichen Bauhof verabschiedet

Nach mehrjähriger Tätigkeit wurde Mussa (3.v.li.) mit einer Dankfeier vom gemeindlichen Bauhof verabschiedet

Kunst schafft einen bleibenden Frühlingseindruck: Straßkirchner Künstler sind trotz Corona aktiv

Es ist allgemein bekannt, dass sich mit dem Blühen der ersten Schneeglöckchen das Winterende ankündigt. Gerade jetzt sehnen sich viele Menschen nach der Belebung der Natur und vor allem nach dem Anblick schöner Blumen, nicht nur am Valentinstag. Die Schneeglöckchen-Blüte kündigt den Vorfrühling an und hat auch in der Kunst eine besondere Bedeutung. Das Schneeglöckchen durchstößt üblicherweise die noch vorhandenen Schneedecken und kündigt den Jahreszeitenwechsel an. Mit der Blütezeit der Schneeglöckchen beginnt jedes Jahr der Vorfrühling. Je nach Witterung blühen die ersten Schneeglöckchen bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres und verbreiten so einen besonderen Hauch von Frühling.

Corona-bedingt konnte die Straßkirchner Künstlergemeinschaft trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, bei den „Weihnachstkrippen 2021“ weitergeben. So wurde trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde Stimmung durch die Künstler vermittelt. Die Familie Lorenz ist seit vielen Jahren stark bei der Künstlergemeinschaft aktiv und war hier zum Jahreswechsel stark eingebunden. Sohn Walter Lorenz ist bei seinen Holzkunstwerken besonders engagiert. Maria Lorenz hat einen besonderen künstlerischen Schwerpunkt auf die Aquarellmalerei gelegt.

Maria Lorenz ist bei den vielen überregionalen Straßkirchner Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.

Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Lorenz ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmungen bei ausgedehnten Spaziergängen an der Donau gelingt es der Künstlerin richtig einzufangen. Zusammenkomponiert in schönen Aquarellen überzeugen diese breit und fasziniert mit dem umfangreichen Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern bei den vielen Aquarellbildern von Blüten und Blumen an die bevorstehende Gartenarbeit im Frühjahr. Das markante grün-gelbe Farbenspiel der Blätter und die intensivfarbigen Pflanzen sind bei Aquarellen von Maria Lorenz ein besonderer Hingucker.

Während andere Frühblüher noch weit davon entfernt sind, tatsächlich aufzublühen, ein Aquarell von Schneeglöckchen ist zeitlos und begeistert den Kunstfreund ganzjährig beim Anblick.

Das Aquarellbild „Schneeglöckchen“ von Maria Lorenz ist ein „jahreszeitunabhängiger Frühlingsbringer“

Fanclub fördert Dorfgemeinschaft

Bei der Generalversammlung mit Neuwahlen des Straßkirchner FC Bayern Fanclubs wurde am Sonntag, 20. Februar 2022, im Vereinslokal Gasthof „Zur Post“ die ordentliche Jahresversammlung durchgeführt und das Vereinsprogramm für das Jahr 2022 beschlossen. Der 114 Mitglieder umfassende Verein konnte für den Berichtszeitraum 2020 bis Januar 2022 auf ein umfangreiches Vereinsprogramm zurückblicken. Trotz der Einschränkungen konnten verschiedene Veranstaltungen unter den verpflichtenden Hygienevorgaben durchgeführt werden. Die Geselligkeit und die Gemeinschaft haben bei dem Fanclub eine hohe Wichtigkeit. Die Steigerung der Attraktivität des Vereins wird weiterhin anvisiert, vor allem die Nachwuchsgewinnung ist wichtig. Leider konnten die beliebten Christbaumversteigerungen 2020 und 2021 nicht umgesetzt werden.

Aktiv im Ortsleben eingebunden

Daneben beteiligten sich die Mitglieder, trotz der Einschränkungen, aktiv im Ortsgeschehen und haben als Vereinsdelegationen die Veranstaltungen verschiedener Ortsvereine besucht. Zumindest konnte eine Delegation auch bei der Eisstock-Dorfmeisterschaft in Schambach 2021 teilnehmen. Für die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung konnte die ausführliche Kassenprüfung durch Willi Gritsch durchgeführt werden. Dem engagierten Kassenführer Johannes Stegemann wurde bei der Versammlung eine ordnungsgemäße Buchführung attestiert und für die hervorragende Kassenführung herzlich gedankt. Beim Rückblick stellte man detailliert mit Lichtbildern die Veranstaltungen und die besuchten Fußballspiele vor. Für das laufende Jahr 2022 wird wieder ein Grillfest und eine Christbaumversteigerung geplant. Auch die Beteiligung an den örtlichen Veranstaltungen neben dem traditionellen Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte wurden festgelegt. Die Verantwortlichen des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des Bauernhilfsvereins hatten im Dezember 2021 beschlossen einen erheblichen Teil des mittlerweile über fünf Jahre angesammelten Reinerlöses der Maibaumtraditionsveranstaltungen für einen ehrenamtlichen Zweck in der Region zu spenden.

Von der Vereinskasse wurde gespendet.

Es wurde daher eine Spende über 1500 Euro für das First-Responder-Team der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach überreicht. Die Irlbacher „First Responder“ (qualifizierter Ersthelfer) sind ein zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihrer flächenmäßig großen Ausdehnung von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oftmals kostbare Zeit vergeht. Um diese Situation zu verbessern hatte sich eine First Responder Gruppe in Irlbach gebildet. Die Trägerschaft für die First Responder Gruppe hat die FFW Irlbach übernommen. Der Geldbetrag wurde bereits für die Aufstockung der technischen Ausrüstung verwendet. Die ehrenamtlichen Mitglieder der FFW werden bei medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle zusätzlich alarmiert, um die Erstversorgung im Einsatzgebiet Irlbach und in Teilen von Straßkirchen und Stephansposching zu übernehmen, was damit allen Bewohnern in Straßkirchen zu Gute kommt.

Neuwahlen

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen der gesamten Führungsriege zügig abgewickelt werden. Bürgermeister Hirtreiter dankte für das Engagement und die Mitwirkung im Ortsleben. Bei den Wahlen wurde als Vorsitzender Stefan Limmer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Gerhard Steif. Als Schriftführer fungiert Bert Aumer. Schatzmeister ist weiterhin Johannes Stegemann. Siegfried Müller komplettiert die Führungsriege als Ausschussmitglied und Beisitzer. Die Kassenprüfung obliegt Willi Gritsch. Abschließend stellte der Vereinsvorsitzende den Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung eines Vereinsausflugs vor. Mehrheitlich wurde dann festgelegt die Planungen dafür erst 2023 anzugehen. Der im Juli 2000 gegründete Verein hätte 2020 bereits sein 20. Jubiläum feiern können, was allerdings Corona-bedingt nicht möglich war. Derzeit sind noch 6 Gründungsmitglieder im Verein aktiv. Es wurde auch auf die Beschaffung der neuen Vereinskleidung eingegangen und hier ein neuer direkter Bestellungsweg für die Vereinsjacken- und- hemden durch die Mitglieder befürwortet. Die kontaktlose und schnellere Bestellung der neuen Vereinskleidung über ein elektronisches System hilft die Beschaffung für die Vereinsmitglieder noch müheloser zu gestalten. Die Führungsriege möchte sich verstärkt für die Dorfgemeinschaft und die Traditionen einsetzen. Der Vereinsausschuss wird sich demnächst mit Überlegungen zu einem festlichen Rahmen für das 25-jährige Bestehen im Jahr 2025 befassen. Der Abend klang als Vereinsabend harmonisch aus.

Der Straßkirchner FC Bayernfanclub wählte am Sonntag neu: von rechts: Schriftführer Bert Aumer, Kassenprüfer Willi Gritsch, Vorsitzender Stefan Limmer, stellvertretender Vorsitzender Gerhard Steif, Schatzmeister Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Größte jährliche Haushaltsbefragung „Mikrozensus 2022“ startet – 60 000 Haushalte in Bayern werden befragt

Interviewerinnen und Interviewer des Bayerischen Landesamts für Statistik bitten Bürgerinnen und Bürger um Auskunft
Der Mikrozensus ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Seit mehr als 60 Jahren befragen die Statistischen Ämter im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth sind das rund 60 000 Haushalte im Freistaat. Sie werden im Verlauf des Jahres von geschulten Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensus-gesetz eine Auskunftspflicht.
Die gewonnenen Daten sind eine wichtige Planungs- und Entscheidungshilfe für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

Fürth. Im Jahr 2022 findet im Freistaat – wie im gesamten Bundesgebiet – wieder der Mikrozensus statt. Seit 1957 werden dafür jährlich ein Prozent der Bevölkerung u.a. zu Bildung, Beruf, Familie, Haushalt und Einkommen, befragt. In dem jährlich wechseln-den zusätzlichen inhaltlichen Schwerpunkt steht dieses Jahr das „Wohnen“ im Mittelpunkt. Der Mikrozensus umfasst gleichzeitig vier Erhebungen. Erstens das eigentliche Mikrozensus-Kernprogramm, dann zweitens die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Es folgen als drittes und viertes Element die europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen sowie die Befragung der Europäischen Union zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Entsprechend werden die teilnehmenden Haushalte in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Fragenprogramm beantwortet.
60 000 zufällig ausgewählte Haushalte Bayerns werden befragt
Die Befragungen zum Mikrozensus 2022 finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind in diesem Jahr rund 60 000 Haushalte zu befragen. Hierbei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, welche Adressen für die Teilnahme ausgewählt werden. Einmal ausgewählt, nehmen die jeweiligen Haushalte in der Regel an vier Befragungen innerhalb von maximal vier Jahren teil. Diesen Haushalten wird postalisch vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für das telefonisches Interview. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht.

Befragung liefert Erkenntnisse für faktengestützte Planung und Entscheidung
Die Ergebnisse des Mikrozensus sind wichtige Planungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen. So wird beispielsweise für eine bedarfsgerechte Förderung des Wohnungsbaus die Information benötigt, in wie vielen Haushalten jeweils eine, zwei oder mehr Personen zusammenleben. Zudem entscheiden die erhobenen Daten mit darüber, wieviel Geldmittel Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.
Auch Wissenschaft und Forschung, Verbände und Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten nutzen regelmäßig die Daten des Mikrozensus. Sie werden vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht und stehen damit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Im Internet finden Sie die Daten bereits abgeschlossener Erhebungen unter:

www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus

Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

Zum Jahresende 2021 legten 5 Feuerwehrdienstleistende der FFW Paitzkofen zusammen mit den 11 Kollegen der gastgebenden Feuerwehr Amselfing gemeinsam am Gerätehaus in Sand die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in den Stufen eins bis sechs ab.

Nach dreiwöchiger intensiver Vorbereitung legten zwei Gruppen diese anspruchsvolle Prüfung erfolgreich, ohne Fehler, ab. Dabei wurde ein Brand angenommen, der bekämpft werden musste inklusive Verkehrsabsicherung und Aufbau der Löschwasserversorgung von einem Überflurhydranten. Zusätzlich waren der Aufbau einer Saugleitung, verschiedene Feuerwehrknoten und Zusatzaufgaben gefordert.

Die drei Schiedsrichter, darunter der Paitzkofner Schiedsrichter Markus Reiser, bescheinigten beiden Gruppen eine hervorragende und saubere Arbeit und überreichten allen 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Abzeichen.

Hervorgehoben wurde von allen Seiten außerdem die gute und reibungslose Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren. Bürgermeister Christian Hirtreiter, der auch seinen Aiterhofner Kollegen Adalbert Hösl bei der Veranstaltung vor Ort in Sand vertrat, bekräftigte, dass die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken insbesondere bei den Großeinsätzen der Feuerwehr wichtig sei und daher die gemeinsame Ausbildung, hier Paitzkofen und Amselfing, ein guter Schritt wäre. Besonders hob er die ortsübergreifende Kameradschaft hervor.

Feuerwehrvorsitzender Norbert Kiendl freute sich, dass zwei junge weibliche Feuerwehrdienstleistende aus Paitzkofen erstmals eine derartige Ausbildung absolvierten.

Zu jeder Zeit der Übungen und der Prüfung wurden die aktuell gültigen Corona-Regeln eingehalten.

Die Teilnehmer im Überblick:

Feuerwehr Amselfing: Karin Staudacher (Stufe 2), Laura Sperl (Stufe 2), Alina Sperl (Stufe 2), Sandra Paukner (Stufe 2), Markus Sperl (Stufe 2), Tobias Sonnleitner (Stufe 3), Florian Hilmer (Stufe 5), Alfons Gritsch (Stufe 6), Jonas Hilmer (Stufe 6), Michael Bittner (Stufe 6), Michael Klemm (Stufe 6).

Feuerwehr Paitzkofen: Benedikt Aschenbrenner (Stufe 1), Kathi Eiser (Stufe 1), Andreas Neff (Stufe 1), Lena Selmer (Stufe 1), Stephan Biendl (Stufe 5).

Spende aus tiefer Verbundenheiten

Die Verbundenheit zu Straßkirchen unterstrich Georg Huber durch eine 600 Euro-Spende an die beiden gemeindlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth, sowie die Kinderkrippe St. Martin. Die verstorbene Ehefrau Ilse, geborene Fitzner, stammte aus einer traditionellen Straßkirchner Handwerksfamilie, weshalb Georg Huber seit mehreren Jahren alljährlich eine großzügige Spende an die Gemeinde übergibt.

Georg Huber bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kämmerin Jana Wolfram freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Herr Huber stellte auch weitere Unterstützung in Aussicht, was gerade die örtlichen Kindergartenleitungen freute. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der kommunalen Kindertageseinrichtungen tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

In den Ruhestand verabschiedet

Irmgard Maier hat vor vier Jahrzehnten, als Erzieherin, in einem kirchlichen Kindergarten im Nachbarlandkreis begonnen und wechselte zum 1. November 2014 in den Straßkirchner Gemeindekindergarten St. Elisabeth, als Kindergartenleitung und Erzieherin.

Am 1. Februar 2022 ging die diensterfahrene Erzieherin in den Ruhestand. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Für die Verabschiedung hatten die Kinder und deren Eltern jeweils zu Hause extra jeweils individuell Seiten in einem Buch kreativ gestaltet, welches überreicht wurde. Von den Kolleginnen erhielt Frau Maier einen Gutschein für einen Wanderurlaub am Achensee. Der Elternbeirat übergab einen Gutschein für eine dazu passende Wanderausstattung. Besonders künstlerisch hatten die Kinder kleine Holzstücke gesägt, welche zu einer großen Gartenspirale zusammengefügt wurde. Die Gartenspirale soll einen Ehrenplatz im heimischen Garten von Frau Maier einnehmen.

Abschließend dankte die scheidende Kindergartenleiterin für das persönliche, gute Miteinander und wünschte der Nachfolgerin Stefanie Ringlstetter alles Gute. Frau Ringlstetter wünschte Frau Maier, dass die Hoffnungen, die sie mit ihrer neuen Lebensphase verbinde, in Erfüllung gehen mögen. Die Dankesworte für den Elternbeirat übermittelte Olga Schieche. Sichtlich gerührt und emotional bewegt betonte Irmgard Maier, dass sie sehr gerne die Kinder begleitet sowie gefördert habe und übergab den Kindern zum Abschied Bonbons. Diese bedankten sich bei Maier mit den Abschiedsgeschenken und einem instrumental begleiteten, selbst gedichteten Lied. Die Kinderkrippengruppe hatte eine blaue Gießkanne extra künstlerisch gestaltet, damit Frau Maier künftig damit ihren heimischen Garten bewässern könne. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er übergab einen Geschenkkorb und einen Blumenstrauß stllvertretend für die Gemeinde. Er wünschte Frau Maier für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute. Irmgard Maier ist in ihrer Freizeit sehr aktiv,  neben ihrer Liebe zur Natur und dem heimischen Garten verbringt sie ihre Freizeit gerne mit ihrer Familie  und den zwei Enkelkindern. In ihrem künftigen „Un-Ruhestand“ möchte sie viele Ausflüge, insbesondere zum Wandern, sowie Städtereisen und Ausflüge an den österreichischen Achensee durchführen.

Kindergartenleiterin Irmgard Maier wurde verabschiedet: von links: Kindergartenleiterin Stefanie Ringlstetter, Olga Schieche (Elternbeiratsvertretung), Irmgard Maier, Bürgermeister Christian Hirtreiter vor dem Eingangspavillion des Kindergartens St. Elisabeth

Neuer ILE-Vorsitzender

Im Rahmen der ersten ILE-Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden erfolgte die Übergabe des ILE-Vorsitzes für das Jahr 2022 von Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter auf den Aiterhofner Bürgermeister Adalbert Hösl. Neue stellvertretende Vorsitzende ist die stellvertretende Landrätin und Bürgermeisterin der Gemeinde Feldkirchen Barbara Unger.

Spende für den Kindergarten St. Elisabeth

Durch das soziale Engagement der Sparkasse Niederbayern Mitte erhielt der Kindergarten St. Elisabeth 500 Euro Spende.

Dank der Sparleistung und der Kraft seiner Kundinnen und Kunden, hat die Sparkasse  die Möglichkeit, Spenden zu vergeben. Chistian Weinzierl und Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Sparkassenfiliale konnten für den gemeindlichen Kindergarten eine großzügige Spende übergeben.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Kindergartenteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt.

Weinzierl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kämmerin der Gemeinde Jana Wolfram freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergartengruppen die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

von rechts: Filialleiter Christian Weinzierl, Kämmerin Jana Wolfram, Lukas Baumgartner und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Vollsperrung Lerchenstraße

Die Lerchenstraße (Gemeindestraße) wird vom 25.01.2022 bis 27.01.2022 wegen Arbeiten an dem Mobilfunkmasten vollständig gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet über den Kappellenweg – Rosendornweg und die Frühlingsstraße. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.

Maibaumerlös für Ersthelfer

Vor dem Straßkirchner Rathaus-Christbaum trafen sich die Vertreter der für das örtliche Maibaum-Aufstellen verantwortlichen Vereine: FC-Bayern-Fanclub, Feuerwehr Straßkirchen und Bauernhilfsverein Straßkirchen und Umgebung. Traditionell wird in der Straßkirchner Ortsmitte immer am Vortag des alljährlichen Maifeiertags ein ansehnlicher Maibaum aufgestellt. Mit einem stattlichen Versteigerungserlös wird dann im Oktober jeden Jahres im Rahmen eines zünftigen Abends das Prachtexemplar von den drei Vereinen versteigert, wobei der Ersteiger dann beim Maibaumumlegen zusätzlich noch für die Brotzeit und die Getränke der Helfer aufkommen muss. Am 30.04.2019 stellten die Feuerwehr Straßkirchen, der FC-Bayern-Fanclub und der Bauernhilfsverein, aufgrund der dann folgenden Corona-Pandemie, letztmalig den Maibaum in der Straßkirchner Ortsmitte auf. Gestiftet worden war damals das 22 Meter hohe und über 1 Tonne schwere Traditionsstück von der Landwirtsfamilie Franz Brebeck, Haberkofen. Fast 500 Besucher nahmen damals unter musikalischer Umrahmung durch die Blaskapelle Donaumusikanten aus Straubing an der beliebten und äußerst gelungenen Traditionsveranstaltung teil.

Die Verantwortlichen des Bauernhilfsvereins, des FC-Bayern-Fanclubs und der Straßkirchner Feuerwehr hatten in Absprache mit den entsprechenden jeweiligen Vereinen nun beschlossen einen erheblichen Teil des mittlerweile über fünf Jahre angesammelten Reinerlöses der Maibaumtraditionsveranstaltungen für einen ehrenamtlichen Zweck in der Region zu spenden.

„Uns liegt es am Herzen, die ehrenamtliche Tätigkeit in der Region zu fördern“, betonten die drei Vereinsvertreter Gritsch, Limmer und Hirtreiter. „Umso mehr freuen wir uns, der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach eine Spende über 1500 Euro für das First-Responder-Team überreichen können“.

Der First Responder (qualifizierter Ersthelfer) ist ein zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihrer flächenmäßig großen Ausdehnung von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oftmals kostbare Zeit vergeht. Um diese Situation zu verbessern hatte sich eine First Responder Gruppe in Irlbach gebildet. Die Trägerschaft für die First Responder Gruppe hat die FFW Irlbach übernommen.

First Responder kommen immer dann zum Einsatz, wenn diese den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn beispielsweise das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Da die qualifizierten Ersthelfer durch ihre Ausbildung und medizinische Ausrüstung in der Lage sind, die notwendigen Maßnahmen ohne großen Zeitverlust durchzuführen, erhöhen sie somit die Überlebenschancen der Patienten deutlich. Damit übernehmen die First Responder, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette. Denn im Notfall entscheiden oft Sekunden über Leben und Tod.

Die ehrenamtlichen Lebensretter legten eine 48-stündige Ausbildung ab, in der sie die Kenntnisse und Handlungskompetenzen für die zu erwartenden Einsätze erlernten und in praktischen Kursteilen üben. Hierzu gehören das Erkennen und Beurteilen der Vitalfunktionen, die Basisreanimation einschließlich der Anwendung automatisierter externer Defibrillatoren (AED), einfaches Atemwegsmanagement und Beatmung mit Hilfsmitteln, Maßnahmen der Blutstillung und der Immobilisation der Halswirbelsäule. Es schließen sich regelmäßige Fortbildungen an.

Spende wird für neue Technik verwendet

Kommandant Andreas Liebl, First Responder Stefan Danner und First Responder Dominik Reichmann nahmen den Spendenscheck dankend entgegen. „Von dieser Spende wird die Anschaffung von technischer Ausrüstung für das Projekt „First Responder“ finanziert“, führt Kommandant Liebl aus. „Der First Responder ist ein zusätzliches und wichtiges Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst.“ Die Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach leistet einen enormen Beitrag für die Gesellschaft. Sie hat über 25 aktive Mitglieder und bis Mitte Dezember 2021 schon über 150 Einsätze gefahren. Die ehrenamtlichen Mitglieder der FFW werden bei medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle zusätzlich alarmiert, um die Erstversorgung im Einsatzgebiet Irlbach und in Teilen von Straßkirchen und Stephansposching zu übernehmen. Die Responder-Gruppe ist von Montag bis Freitag von 18 bis 6 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen rund um die Uhr einsatzbereit. Ausbildung, Weiterbildung, Einsatzmaterial und Einsatzkleidung werden durch Spenden finanziert. Da kam die Spende von der Straßkirchner Feuerwehr, dem Bauernhilfsverein und dem FC-Bayern-Fanclub gerade recht, wie Vorsitzender Stefan Danner, Kommandant Andreas Liebl und Gruppenführer Dominik Reichmann einhellig sagten. Mit dem gespendeten Teil der seit 2015 angesparten alljährlichen Reinerlöse in Höhe von 1500 Euro wurde die First-Responder-Gruppe der FFW Irlbach nun zwei Tage vor Weihnachten direkt beim Straßkirchner Orts-Christbaum beglückt.

Die Spende für die Irlbacher First-Responder-Gruppe von den Straßkirchner Vereinen: FC-Bayern-Fanclub, Bauernhilfsverein und Feuerwehr kam gut an; von rechts: Stefan Limmer (FC-Bayern-Fanclub), Robert Hirtreiter (Bauernhilfsverein), Willi Gritsch (Feuerwehr Straßkirchen) an Andreas Liebl, Stefan Danner, Dominik Reichmann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Bild für Grund- und Mittelschule gespendet

Trotz der anhaltenden Pandemie ist an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen im laufenden Schuljahr in vielen Bereichen wieder Normalität eingekehrt. Durch die Auszeichnung als Kunstmittelschule und Kulturschule erreichte die Schule verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit und ist somit auch überregional bekannt.

Bunt und abwechslungsreich ist es sowohl im Grundschul- als auch im Mittelschulgebäude: hölzerne Profile der Absolventen, Bildnisse von Josef Eberl, aber auch die schönen Mosaike die in Zusammenarbeit der Klassen mit den Mitgliedern der Straßkirchner Künstlergemeinschaft entstanden, Kunst verändert die Atmosphäre in einem Raum und stachelt auch die Schüler zu Kreativität an.

Der Straßkirchner Kunstfreund und ehemalige Cafe-Besitzer Franz Wagner stiftete ein gemaltes Ölbild im prunkvollen Goldrahmen, welches er vor über zwei Jahrzehnten bei einer Regensburger Kunstauktion erworben hatte nun für die örtliche Schule.

Das schöne Bild mit ausgewählten Farben und einem Naturholzbilderrahmen stellt eine Bäuerin mit fünf Kinder beim Tischgebet dar und ist an ein berühmtes Vorbild angelehnt. Das Gebet in all seinen Formen, mit seinen unterschiedlichen Auswirkungen, fördert die Beziehung der Menschen zu Gott und gerade Bilder fangen Augenblicke der jeweiligen Zeit ein und fixieren diese zeitlos.

Das Tischgebet ist ein Segen über die Speisen sowie ein Dankgebet zu Gott, das zu Beginn und zuweilen auch noch einmal nach Beendigung einer Mahlzeit gesprochen oder gesungen wird.

Das Ölgemälde, das gleichsam eine Wand für sich allein einnimmt, ist signiert und gibt einen Moment aus einer anderen Zeit wieder, der für die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsgeschehen eingebunden wird. Franz Wagner hatte selbst auch Ende der 1970er Jahre an der örtlichen Schule unterrichtet und erinnert sich auch gerne an seine eigene Schulzeit ebenso in Straßkirchen. Das Bild hängt nun im Verwaltungstrakt der Schule und steht somit einer breiteren Öffentlichkeit zum besichtigen zur Verfügung.

von rechts bei der Übergabe des gespendeten Werkes: Franz Wagner, der Rektor der Grund- und Mittelschule Straßkirchen und Bürgermeister Christian Hirtreiter

750 Euro für die Kindergärten

Auch in diesem Jahr nimmt das Straßkirchner Restaurant Jedermann und der Straßkirchner Ehrenbürger Klaus Krinner die Weihnachtszeit wieder zum Anlass, um ein wenig Freude zu verschenken. Besonders am Herzen liegt den Spendern dabei, in Kinder und die Zukunft zu investieren.

Deshalb durften sich die Kinder der örtlichen Kindergärten St. Elisabeth und St. Martin sowie der Kinderkrippe St. Martin über eine Geldspende freuen, mit der Neuanschaffungen realisiert werden können. Der bekannte Koch und Gastronom Sebastian Völkl, besuchte zur Spendenübergabe das Rathaus und die Übergabe fand vor dem schön geschmückten Christbaum der Verwaltung statt. Die großzügige Spende wurde von Bürgermeister Christian Hirtreiter entgegengenommen.

Wofür das Geld verwendet wird, steht ebenfalls schon fest: für die Außenanlagen werden Spielgeräte angeschafft.

Das Team des Restaurant Jedermann und Klaus Krinner wünschen allen Kindern der gemeindlichen Einrichtungen viel Spaß mit den neuen Ausstattungsgegenständen.

Restaurant Jedermann und Klaus Krinner legten eine großzügige Spende unter den Christbaum: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sebastian Völkl und Nicole Strobl (Verwaltungsgemeinschaft)

Die maserierte Holzgroßkrippe am Hauseingang – eine ungewöhnliche Weihnachtsszenerie

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien dient dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum Abschluss des Adventsfensters der Straßkirchner Künstlergemeinschaft wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021, die freistehende Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, ausgestellt.

Festliche Weihnachtszeit – Massivholz-Krippen haben ein besonderes Flair

Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Gerade große Massivholz-Krippen sind für die Betrachter von besonderem Wert, denn so große aufwendig gestaltete und imposante Krippenformationen sind für den „Hausgebrauch“ der normalen Gäubodenfamilien schon selten.

Walter Lorenz ist seit mehreren Jahren als engagiertes Mitglied bei der Straßkirchner Künstlergemeinschaft tätig. Er bindet sich in die fast zwanzigjährige gedeihliche Arbeit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft ein und trägt sehr aktiv zu dem überregionalen Renomee der Straßkirchner Gemeinschaft bei. Bei den regelmäßigen überregionalen Kunstausstellungen der Künstlergemeinschaft im Pfarrheim St. Stephanus und auch im Schlosspark des Schambacher Wasserschlosses ist er bei der Organisation und als ausstellender Künstler aktiv. Bei der 2018 durchgeführten Straßkirchner Weihnachtskrippenausstellung zeigte er besondere Kreativität bei der Gestaltung einer Holzkrippe, welche den Festredner bei der Ausstellungseröffnung, dem Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, beeindruckte.  Bei der örtlichen Grund- und Mittelschule Straßkirchen stellt er nicht nur im Rahmen seines alljährlichen Holzkunstworkshops, sondern auch mit seinem sonstigen Engagement heraus, dass Kunstschaffen, sowohl für die Jugend als Förderung der Grundfertigkeiten und Intelligenz, als auch für die Seniorinnen und Senioren, wichtig ist, um mit sinnvoller Betätigung einen Mehrwert zu schaffen.

Walter Lorenz hat über viele Jahre an der Gestaltung von Krippen in kleiner Form aber auch in der jetzt ausgestellten Großkrippe, welche einen Platzbedarf von etwa 10 Quadratmeter direkt am Hauseingang seines Wohnhauses hat, gefeilt und optimiert. Verschiedene Techniken hat er ausprobiert und schließlich nun bei der jetzigen Gestaltung seinen eigenen Ideen zu der Entstehung einer Krippe freien Lauf gelassen, um sich künstlerisch zu entfalten. Unter der Einbindung der ganzen Familie wird die Großkrippe aufgebaut und am Hl. Abend ist sie fester Bestandteil der Familientradition.

Mal mit und mal ohne direkte Beleuchtung, die Lichtquelle seitlich und von unten positioniert – jede einzelne Figur in der fast lebensgroßen Figurengruppe hat ihre besondere Wirkung und trägt zu der besonderen Stimmung bei.

Fotografie der Weihnachtsszenerie der Familie Lorenz in Straßkirchen eine eher ungewöhnliche Holzkrippe im Freien lädt zum Verweilen ein
 
Bis zum 7. Januar 2022 beleuchtet:
 
Die maserierten, fast lebensgroßen Figuren der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren mit Licht, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Sie ist auch, wie die übrigen Adventsfensterkrippen, bis zum 7. Januar 2022 täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Holzlattenkrippe – eine ungewöhnliche Weihnachtsszenerie

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24. Abschließend wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021 die freistehende Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, ausgestellt.

Festliche Weihnachtszeit – Massivholz-Krippen hier

Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde zusätzlich eine Holzlattenkrippe im Außenbereich in Angriff genommen.

Holzlattenkrippe – mehr als ein Hingucker

Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang zu dekorieren mit den Holzfiguren und symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich.

Dass Holzlatten für kleine Häuser Verwendung finden ist einleuchtend, sehr ungewöhnlich ist allerdings, dass die Holzlatten direkt mit Figuren bemalt sind und eine wunderbare Szenerie bilden. Da die Natur eine reine Schatzkiste für die Gestaltung von Weihnachtskrippen ist, machen sich manche schon im Sommer auf den Weg trocknen die Materialien und planen. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, findet die schönsten Materialien, die es für eine Weihnachtskrippe benötigt: Steine, Äste, Moos, Stroh, Reisig, Blätter, Kastanien, Tannenzapfen, Eicheln, Trockenfrüchte in allen Größen und Farben. Gerade Wurzeln bieten sich hier für Gestaltungen an. Als Baumaterial für die Weihnachtskrippe lassen sich vielseitig Materialien verwenden, die häufig im Haushalt vorhanden sind oder normalerweise im Müll landen. Es gibt sogar Krippen aus alten Einweglagerpaletten, aus Reststoffen und altem Holz, kann genauso etwas ansehnliches gestaltet werden wie beispielsweise aus Holzbrettern mit Ausschnitten. Die „Palettenstadt mit Weihnachtsszenerie“ ist eher für den heimischen Vorgarten zu wuchtig. Gerade Holzlatten sind als Baustein hervorragend auch für Weihnachten geeignet. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Szenerie der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt.

Die nun dominierenden markanten Farbtöne der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Fotografie der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen eine eher ungewöhnliche Holzlattenkrippe im Freien: Ein Holzscheitl-Engel begleitet Maria und Josef – das Jesuskind kommt noch am Hl. Abend dazu

„Johanniter-Weihnachtstrucker“ in der Verwaltungsgemeinschaft

Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene  Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Erstmals im Dezember 2021 beteiligte sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen bei dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalteten vor allem  Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und natürlich wurden auch die Regeln der Corona-Hygienemaßnahmen eingehalten. Am 13. Dezember 2021 war die Abgabe der Hilfspakete in dem  neuen Straßkirchner Rathausfoyer und dabei waren die beiden Bürgermeister Armin Soller (Irlbach) und Christian Hirtreiter (Straßkirchen).  „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen Corona-Krise zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten.  In Straßkirchen wurde jedenfalls an diesem Vormittag ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt  und die Bürgermeister bedankten sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung  dieser Aktion.

Beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Ratsfoyer erhielt der Johanniter-Verantwortliche Stefan Quaschny die gesammelten Päckchen von Armin Soller (Bürgermeister Irlbach) und Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen)

Friedrich Tschischke`s Weihnachtskrippe

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum dritten Adventswochenende (Sonntag, 12. Dezember 2021) wird die Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke im Schaufenster der Sparkasse Straßkirchen, Straubinger Straße 6, sichtbar sein. Am vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24.

Friedrich Tschischke `s Künstlerleben ist immer noch präsent – Zum 15. Todestag

Der weit über Niederbayern hinaus bekannte Maler und ehemalige Ehrenvorsitzende der Gemeinschaft bildender Künstler Straubing ist im Winter 2006 fast neunzigjährig verstorben und hat eine große Lücke in der niederbayerischen Kunstszene hinterlassen. Sein Todestag jährt sich im Dezember 2021 zum fünfzehnten Mal. Der freischaffende Künstler und Graphiker mit Malerwerkstatt in Straßkirchen beschäftigte sich über Jahrzehnte mit vielen Kunstdisziplinen. Schwerpunkt seines Schaffens waren Landschaftsgemälde in deren Gestaltung sich Kraft und Vision gleichsam vereinigen. Er bespielte als akademischer Künstler die volle Klaviatur in der Kunst: die Auswahl seiner Methodiken, war keine Grenzen gesetzt. Er kombinierte auch verschiedenste Techniken wie z. B. Mosaik, „Holzschnitt und Linolschnitt“ und befasste sich mit ungewöhnlichen Kunstobjekten.

Seltene Krippe aus Tschischkes OEUVRE

Dass er auch einige kunstvoll gestaltete und sehr individuelle Weihnachtskrippen gestaltet hat, ist wenig bekannt. Bei seinen heimatlichen Landschaftsgemälden kann man die geheimnisvolle Glut und brillante Leuchtkraft der Farben in Verbindung mit der dargestellten Faszination – die der Lehrmeister vielen jungen Talenten immer weitergab – von der eigenen Heimat deutlich erkennen. Viele Malschüler konnten Tschischke in seinem Kunstlehrerleben über die Schulter schauen und so erleben, wie Schritt für Schritt ein Bild entsteht – von der Skizze bis zum Stillleben. Die Bedeutung von Bildaufbau und Proportionen, Perspektive, Farb- und Schattengebung werden durch seine Bilder sofort verständlich. Das Malen der Natur und der heimatlichen Landschaft war eines der Hauptanliegen in seinem Schaffen. Er hatte zudem Mosaiken, aber auch Holzschnitzobjekte, gestaltet. Bei der nun ausgestellten Krippe hat er das wesentliche in der Weihnachtsgeschichte: die Beziehung zwischen der Gottesmutter und dem Christkind in den Mittelpunkt gestellt. Als Grundlage hat er die Rückseite eines rechteckigen Holzbildnisses mit grünem Stoff bespannt und verschiedenen kleine Holzfiguren, gleichsam als umgrenzende kleine Engelschar in den Zusammenhang mit dem Hauptgeschehen „der Menschwerdung Christi“ verbunden.

Kombination verschiedenster Materialien: Holz und Leder

Das Kunstobjekt war für ihn immer Ausdruck der Meinung und der Perspektive, die man sich bildet, und sagt daher viel über die private Stimmungslage  der Kunstschaffenden aus. Die

Weihnachtskrippe ist mittels unterschiedlichster Materialien kombiniert: so sind zum einen kleine Holzfiguren, aber auch Figuren mit Leder und Holzstaffage vorhanden. In einer Baumrinde liegt das Christuskind einfach und doch zeitlos schön eingebettet in die Szenerie der umgebenden Figuren.

Durch die Ausstellung einer dieser wenigen Weihnachtskrippen des Künstlers Tschischke, welche sich vermutlich ausschließlich im Familienbesitz befinden, soll nicht nur des großartigen Malers, des Engagements seiner Frau Erna und der Familie, aber auch seines Engagements für die jungen Künstler gedacht werden. Die nun dominierenden braunen Töne der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Der bekannte Straßkirchner Kunstmaler Friedrich Tschischke bei seiner letzten Kunstausstelllung 2005 im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus mit seiner Frau Erna – ihm wird nun auch zu seinem 15. Todestag gedacht.
Die Familie Tschischke bei einer der jüngsten Familienfeiern mit Familienmitgliedern zur Feier des 91. Geburtstags von Erna Tschischke, der Witwe des Kunstmalers, welche den Künstler zeitlebens aktiv bei seinem Wirken unterstützte.
Fotografie der Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke, welche mit einer ungewöhnlicher Kombination verschiedenster Materialien auf der Rückseite eines Holzbilderrahmens erstellt wurde und nun im Sparkassenfenster ausgestellt ist.
Fotografie der Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke, welche mit einer ungewöhnlicher Kombination verschiedenster Materialien auf der Rückseite eines Holzbilderrahmens erstellt wurde und nun im Sparkassenfenster

Förderung eines Regionalbudgets

Der ILE-Zusammenschluss Gäuboden beabsichtigt für das Jahr 2022 beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern die Förderung eines Regionalbudgets nach den Finanzierungsrichtlinien Ländliche Entwicklung (FinR-LE) in Höhe von 100.000,00 EUR zu beantragen. Im Falle der Bewilligung durch das ALE erfolgt die Förderung nach den Bestimmungen der Maßnahme 9.0 Regionalbudget im Förderbereich 1 „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in der jeweils geltenden Fassung.

Anbei finden Sie den Aufruf zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte:

Zweites Künstler-Adventfenster

Am zweiten Adventswochenende (Sonntag, 5. Dezember 2021) ist eine heimische Familienkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen.

Bis zum 7. Januar 2022 sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Sammelstelle Johanniter-Weihnachtstrucker im Rathaus

Jahr für Jahr packen Tausende Menschen in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa und seit der Corona-Pandemie auch für hilfsbedürftige Menschen in Deutschland.

Jedes Jahr wird hier ein Zeichen der Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung gesetzt. Jedes der Päckchen enthält Lebensmittel und Hygieneartikel von einer vorgegebene Packliste.

Dieses Jahr möchten wir die Johanniter- Weihnachtstrucker von Seiten unserer Gemeinde unterstützen.

Bürgerinnen und Bürger die sich beteiligen wollen, können sich die leeren Kartons ab sofort im Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen (zu den Öffnungszeiten) abholen. Auch befindet sich dort eine Sammelstelle, wo die fertig gepackten Kartons wieder abgegeben werden können.

Sammelzeitraum ist vom 20.11.2021 – 13.12.2021

Die Pakete werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen, Alten- und Kinderheimen durch ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in enger Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort in den Zielländern überreicht. Für viele Menschen sind die Pakete ein kostbares Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind in ihrer Not.

Herzlichen Dank an alle Spender und Unterstützer!

Spende für Kindergarten St. Elisabeth

Durch das soziale Engagement der Sparda-Bank Ostbayern erhielt der Kindergarten St. Elisabeth 900 Euro Spende.

Dank dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. und der Sparda-Bank Ostbayern-Stiftung ist es möglich, viele soziale oder gemeinnützige Initiativen zu unterstützen.

Pro Jahr werden etwa 650.000 Euro in Ostbayern gespendet. Am Dienstag, 16.11.21 übergab Sparda-Mitarbeiter Kammermeier Christian einen Spendenscheck von 900 Euro.

Der Gewinnsparverein hat dank der Sparleistung und der Kraft seiner Kundinnen und Kunden, die Gewinnsparlose haben, die Möglichkeit, Spenden zu vergeben. Von den 6,00 Euro, die ein Gewinnsparlos kostet, sparen die Kunden 4,50 Euro an. Von den restlichen 1,50 Euro ist ein Viertel für Spenden zu verwenden – was  selbstverständlich gerne und wohlüberlegt verteilt wird. Der restliche Betrag wird für die vierteljährlichen Auslosungen verwendet.

Ähnlich verhält es sich mit der Sparda-Bank Ostbayern-Stiftung. Sie hat ihre Zinserträge aus dem Stiftungsstock sowie Spenden, die sie selbst erhält, anhand der Stiftungssatzung zu vergeben.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Kindergartenteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Sparda-Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt.

Kammermeier bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitung freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergartengruppen die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

Christian Kammermeier, Kindergartenleitung Irmgard Maier und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Verkehrsfreigabe erfolgt

Im Zuge des gemeindlichen Straßensanierungs-Programmes sind die Bauarbeiten der Firma Gegenfurtner am Gehwegverbindungsstück zwischen Tannweg und Lindenstraße in Straßkirchen nach zweiwöchiger Bauzeit abgeschlossen worden.

Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Büro MKS in Ascha und Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma „Gegenfurtner Tiefbau“ standen bei der Bauabnahme am 29.11.2021 dabei für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Das Kostenvolumen für diesen Sanierungsbereich betrug etwa 100.000 Euro.

Dieser Lückenschluss des Ahornrings über den Tannweg hin zur Kreisstraße Lindenstraße war schon seit einigen Jahren überfällig. Neben der vollständigen Neugestaltung des Gehwegstückes, wurden auch umfangreiche Rodungsarbeiten durchgeführt. Die Abgrenzung zu privaten Flächen wurden neugestaltet und es wurde ein Grunderwerb getätigt. Die Verlängerung der ursprünglich geplanten Bauzeit im Frühjahr 2021 zum Herbst 2021 war unplanmäßig durch naturschutzrechtliche Gründe verursacht. Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase.

Das gemeindliche Programm zielt darauf ab, die Entwicklung der Wohnbereiche durch angepasste Infrastrukturprojekte zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die Sanierungsarbeiten u.a. im Straßkirchner Tannweg konnte abgeschlossen werden: Bei der Verkehrsfreigabe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Rainer Bachmeier (mks Architekten-Ingenieure, Ascha) und Alfred Gegenfurtner (Gegenfurtner Tiefbau)

Erste Künstlerkrippe 2021 ist schon aufgestellt

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung.

Am jetzigen ersten Adventswochenende (Sonntag, 28. November 2021) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß““, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Am zweiten Adventswochenende kommt eine Familienkrippe, sichtbar im Straßkirchner Ratsfoyerfenster, dazu.

Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.

Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Seit fast 40 Jahren ist die Künstlerin u.a. Mitglied der Isargilde. Sie ist eine der aktivsten Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und bringt sich seit der Gründung vielseitig ein.

Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Wechsel der Jahreszeiten und die Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Thurner ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmung im eigenen Naturgarten der Künstlerin macht sich augenblicklich auch zusammenkomponiert bei der Künstlerkrippe breit und fasziniert mit dem Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern an die Weihnachtskrippe, wie man sich diese gerade in der frühen Kindheit vorstellt. Das markante grüne Farbenspiel des Astwerks an der Krippe und das dunkelblaue „Himmelszelt“, dargestellt durch die intensivfarbigen Flaschen.

Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine und Metalldraht mit Gips umformt und so Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten.

Die blauen Glasflaschen symbolisieren den dunklen Nachthimmel der gekonnt in dem Naturgarten nachgeformt ist. Die Behausung von Maria und Josef, zunächst natürlich ohne „Christkind in der Krippe“ ist u.a. aus heimischem Astwerk des bekannten Quittenbaumes vorm Hauseingang der Künstlerin gestaltet. Denn aufgrund zu schweren Früchten musste das starke Astwerk dieses Baumes dieses Jahr größtenteils stark zugeschnitten werden. Die Reste dieses großen Quittenbaum im Garten der Künstlerin kommen nun in der zeltartigen Hütte der Krippenszenerie zum Vorschein. Gerade wenn das Obstgrün beim dem wuchtigen Laubbaum zurückging und die Quittenfrüchte knallgelb wurden, hatte Maria Thurner hier ihre Besucher im heimischen Atelier gerne mit dem reifen Obst beschenkt.

Die nun dominierenden braunen Töne der Sträucher, aber auch die blütenweißen Gipsfiguren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die blauen Flaschen stellen den sternklaren Abendhimmel mit dem zur Weihnachtskrippe aus Gips heranziehenden Hirten mit Schafen dar.
Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner ist besonders mit Beleuchtung und bei Dunkelheit mehr als ein Hingucker.

ILE Gäuboden tagte

Zukunft diskutiert – ILEK wird 2022 erneuert

Am Donnerstag, 18. November 2021, fand die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden im Straßkirchner Ratssaal statt. Der Vorsitzende Christian Hirtreiter dankte für die Arbeit, die bisher geleistet wurde, vor allem dankte er der mit der Betreuung der ILE Gäuboden beauftragten „Umsetzungsbegleiterin“ Andrea Rothkopf.

Andreas Schmidt wechselt nach München

Vom Amt für ländliche Entwicklung Landau (ALE) war Sven Päplow anwesend. Andreas Schmidt hatte die ILE Gäuboden vom Amt her die vergangenen Jahre betreut und wird nun für zwei Jahre an das Ministerium in München abgeordnet. Er wird dort im Bereich „E2 –  Landschaftspflege“ tätig sein. Päplow betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Sven Päplow informierte abschließend, dass 2022 noch das Konzept der ILE (ILEK) Gäuboden überarbeitet werden muss, um weiterhin Förderungen zu erhalten. Das Konzept müsse auch inhaltlich angepasst werden und es sind neue Ziele und Schwerpunkte zu setzen. Bei der Versammlung wurde dann die Anpassung der ILE-Handlungsfelder beschlussmäßig behandelt und wird entsprechend in die Konzeption der ILE Gäuboden eingearbeitet

Reduzierung der Handlungsfelder kommt

Im Rahmen der Versammlung wurden weitere wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Mit dem Regionalbudget, einem Förderprogramm von Kleinmaßnahmen, konnten dieses Jahr viele Projekte von den sieben Kommunen gefördert werden. Bei dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Andrea Rothkopf stellte die Reduzierung der 12 Handlungsfelder auf sechs Bereiche und zwei besondere Sektoren „Impuls“ und „Vision“ vor. Die Beteiligtenversammlung befürwortete die Neustrukturierungen der Handlungsfelder beschlussmäßig und stellte so die Weichen für die Zukunft. Als Schwerpunkt wurde die Weiterführung der bisherigen Zusammenarbeit und die Identifikation neuer Kooperationsmöglichkeiten mitdiskutiert.

Neuerungen bei der Regionalentwicklung

Josefine Hilmer, Geschäftsführung Regionalentwicklungsverein Straubing-Bogen und LAG-Managerin – Leader-LAG Geschäftsführung, berichtete über die Projekte, die im Landkreis umgesetzt wurden. Leader boome im Landkreis, so Hilmer und gab einen Ausblick. Die Ausschreibung des Bewerbungsverfahrens ist Anfang Dezember 2021 zu erwarten. Bewerbungsschluss ist hierfür Ende Juni 2022. In der Sitzung des Kreistages am 13.12.2021 sind hierzu erforderliche Beschlüsse zu fassen, wobei hier die neue lokale Entwicklungsstruktur ist zu erarbeiten sei und die Grundlage für die Bewerbung darstellen wird. Eine Regionalkonferenz mit Workshops ist im Frühjahr 2022 entsprechend umzusetzen. Hilmer hob hervor, dass gerade beim Kooperationsprojekt „Blütenzauber in unseren Dörfern“ der Projektbaustein „Aktionen mit den Kindergärten und Grundschulen“ besonders erfolgreich umgesetzt wurde. Im Hinblick auf das Klimaschutzmanagement im Landkreis Straubing-Bogen konnte Josefine Hilmer zu derzeitigen Sachstand berichten. Der Entwurf des Klimaschutzkonzeptes ist final erarbeitet und mit dem Projektträger abgestimmt. Er wird in der Sitzung des Ausschusses für Klima und Umweltfragen am 29.11.2021 erneut eingebracht und im der Dezembersitzung des Kreistages beschlussmäßig behandelt. Erfreulicherweise sind im Hinblick auf die Gesundheitsregion Straubing die noch zu gestaltenden Vereinbarungen seitens der Partner Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen erarbeitet. Derzeit laufen Endabstimmungen mit dem Versicherungsträger und dem Datenschutzbeauftragten, welche allerdings in Kürze abgeschlossen sind.

Corona-Adventsfenster 2021

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Der örtliche Adventsmarkt der Vereine musste leider abgesagt werden. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ trotz der Corona-Pandemie durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine adventliche Stimmung.

Am ersten Adventswochenende (Sonntag, 28. November 2021) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß““, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Am zweiten Adventswochenende (Sonntag, 5. Dezember 2021) ist eine heimische Familienkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen. Zum dritten Adventswochenende (Sonntag, 12. Dezember 2021) wird die Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke im Schaufenster der Sparkasse Straßkirchen, Straubinger Straße 6, sichtbar sein. Am vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24. Abschließend wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021, bis einschließlich der Weihnachtsfeiertage 2021 die freistehende, maserierte Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 von der Familie Lorenz für die Bevölkerung sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, dargestellt. Bis zum 7. Januar 2022 sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Begehung des Volkstrauertages in Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen

Beim Volkstrauertag  in Straßkirchen, Schambach und in Paitzkofen wurde in Trauer der Toten, Gefallenen, Vermissten, Vertriebenen und der Zivilopfer gedacht. Uns alle verbindet  heute ein gemeinsamer Wunsch, der Wunsch, dass auch unsere nachfolgenden Generationen in Frieden und Freiheit leben dürfen, so Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter. Er  erinnerte 100 Jahre nach Beendigung des 1. Weltkrieges an die Opfer beider  Weltkriege und sprach von der Bedeutung des Volkstrauertages als Mahnung für den Frieden. Am Ende beider Weltkriege so Bürgermeister Hirtreiter lag in jeder Hinsicht des Wortes  alles in Trümmern.  Verwüstete Städte und Landstriche, verwaiste Kinder, über 55 Millionen Tote sowie abermillionen Verwundete und Flüchtlinge.  Eine Zukunft schien kaum vorstellbar – aber doch gab es sie.

Nach dem Gedenkgottesdienst versammelten sich am Kriegerdenkmal in Straßkirchen  Pfarrer Loxly, die Ministranten, Bürgermeister und Gemeinderäte, die Bevölkerung, fast 100 Personen, die Ortsvereine teils mit Vereinskleidung, der Bauernhilfsverein, der FC, der Kriegerverein Straßkirchen-Haberkofen und die Feuerwehr mit Fahnen.

Die Blaskapelle Grünbeck aus Hintzelbach spielte zackig in Straßkirchen und die Blaskapelle Donautal aus Irlbach in Schambach und Paitzkofen  die Bayernhymne, das Deutschlandlied und das Lied vom guten Kammeraden. Die von Pfarrer Loxly in Straßkirchen und in Paitzkofen und  vom Straßkirchner Kirchenchor unter der Leitung von Anette Schubert würdig gestalteten und zelebrierten Gedenkgottesdienste und die  mit Fackeln und Uniformen ausgestatteten Bundeswehrvertreter der Patenkompanie der Gemeinde Chef Hauptmann Nina Hillemann, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Stabsfeldwebel Matthias Holzapfel aus Straßkirchen, Hauptfeldwebel Eric Zinke, Stabsunteroffizier Ramona Bürger und Stabsunteroffizier Vanessa Berger untermauerten die Bedeutung des Volkstrauertages. Pfarrer Loxly war es wichtig,  dass die Bundeswehr zu einer Friedensarmee wurde.

Vor fast genau huntert Jahren wurde der Volkstrauertag eingeführt als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs. Gedenken heißt Erinnern und Erinnern ist laut Bürgermeister Hirtreiter Friedensarbeit. Unser Gedenken an die Kriege und die Auseinandersetzungen und seine Opfer ist stets verbunden mit dem Kampf um die Demokratie. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass man achtsam mit der Demokratie umgehen soll. Schnell würde es in der Barberei mündet.

Angesicht der vielen Kriegsschauplätze auf der Welt solle man versuchen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. „Frieden ist nie und nimmer durch Krieg zu schützen, sondern nur durch den Frieden selbst“ mahnte Bürgermeister Hirtreiter.

Hauptmann Nina Hillemann von der Patenkompanie dem 3./Sanitätslehrregiment aus Mitterharthausen sprach in seiner emotionalen Rede beim  Kriegerdenkmal in Straßkirchen aus,  dass man an so einem Tag den Opfern aller Kriege und Bürgerkriege unserer Tage gedenkt, auch den  Opfen von Terrorismus und politischer Verfolgung und  um Kameraden und anderen Einsatzkräften, die in Auslandseinsätzen der Bundeswehr ihr Leben ließen.

Auch einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden  oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde, wurde gedacht.

Gedenken und Erinnern sind sichtbare Zeichen von Mitgefühl, Gerechtigkeitssinn, Solidarität und Menschlichkeit. „Der Menschlichkeit  verpflichtet“, so lautet nämlich der Leitsatz des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

Hillemann sagte, dass  ein Blick auf die aktuellen und vergangenen Kriege, Konflikte, Völkermorde und den Terrorismus zeigt, das der Frieden unser höchstes aber auch ein zerbrechliches Gut ist, welches es  zu schützen und zu bewahren gilt.

Hillemann zitierte  einen Satz des ehemaligen NS-Widerstandskämpfers Alfred Delp, der sagte: Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt  war, hat sein Leben einen Sinn gehabt, der so manchen der vielen Teilnehmer zu denken gab.

Dank gebührt der gesamten Bevölkerung für die überaus große Teilnahme und  für die Mithilfe bei der Organisation der  Verwaltungsangestellten Evi Burkert,  dem Kriegerverein Straßkirchen-Haberkofen, stellv. genannt 1. Vorstand Norbert Schwinghammer und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Schambach, stellv. genannt 1. Vorstand Mario Lehermeier.

In Schambach sprach  Pfarrer Williblad Hirsch in der Predigt beim  Gedenkgottesdienst aus, dass Kriege immer sinnlos seien, ging auf das Gedenken der Opfer von Kriegen und die  Zukunftsängste der Menschen ein.

Für die Gemeinde legte in Paitzkofen Gemeinderat Norbert Kiendl einen Kranz nieder und gedachte der Gefallenen, Vermissten, Verwundeten, Vertriebenen und der Zivilopfer. Es sollte so  Kiendl möglich sein, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Friede und Freiheit sind leicht zerbrechliche Güter, diese gilt es in unserer Wertegemeinschaft zu erhalten.

Am Kriegerdenkmal in Schambach legte für die Gemeinde Gemeinderat Bernhard Ebenbeck einen Kranz nieder und meinte, dass man alles  tun müsse,  dass niemals mehr ein Krieg in Deutschland stattfindet,  man wachsam sein müsse und  nicht nachlassen dürfe das Recht auf Frieden und Freiheit einzufordern. Millionen Kriegsopfer mahnen uns, den Frieden vor Intoleranz und Gleichgültigkeit gegenüber den anderen zu verteidigen.

Das Bild zeigt v.l.n.r. Pfarrer Loxly, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Hauptmann Nina Hillemann und Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter

ZAW Straubing: Hinweise zur Nutzung der Wertstoffhöfe

Pressemitteilung Corona

Aufgrund der steigenden Inzidenzen weist der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) auf die Entsorgungssituation hin. Abfälle aus Haushalten, die vom Coronavirus betroffen sind, sind in verknoteten Folienbeuteln über die Restmülltonne zu entsorgen. Sie sind nicht als Wertstoffe zu entsorgen. Spitze und scharfe Gegenstände sind in durchstichsichere Behälter zu verpacken.

Die Anlieferung an den Wertstoffhöfen erfolgt wie gewohnt. Allerdings gilt seit Montag die FFP-2-Maskenpflicht erneut. Zu Stoßzeiten kann es zu Wartezeiten kommen, da der Einlass im Hinblick auf die Einhaltung der Abstandsregeln nur abgezählt erfolgen kann. Personen mit erkennbaren infektiösen Atemwegserkrankungen (Husten, Fieber) sollen sich bitte fernhalten.

Erfreuliches Sammlungsergebnis

Im Zeitraum von Dienstag, 26. bis Donnerstag, 28. Oktober 2021, fand die diesjährige Sammlung zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auch wieder auf dem Gebiet der Gemeinde Straßkirchen statt. Das bisher höchste Ergebnis einer Straßkirchner „Kriegsgräbersammlung“ in den vergangenen 30 Jahren mit über 3300 Euro konnte daher im Jahr 2021 erzielt werden. Alle Beteiligten freuten sich über die volle Geldtasche.

Das Spendenergebnis für die Kriegsgräberfürsorge aus Straßkirchen übertraf alle Erwartungen. Oberstabsfeldwebel Jörg Luther und Feldwebel Philipp Thomas überreichten die gewichtige „Geldtasche“ an Bürgermeister Hirtreiter, der das Geld über die Gemeindekassenverwaltung direkt an den Volksbund überweisen ließ. Die Patenkompanie der Gemeinde Straßkirchen, die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern, kümmert sich seit Beginn der Patenschaft um die Durchführung der Sammlung. 15 Soldaten unter der Leitung von Kompaniechefin Hauptmann Nina Hillemann und Kompaniefeldwebel Oberstabsfeldwebel Jörg Luther hatten die diesjährige Sammlung durchgeführt.

Während der Geldübergabe wurde umfassend der Ablauf der Sammlung erörtert. Man kam überein, dass das freundliche Auftreten der größtenteils sehr jungen Bundeswehrangehörigen dafür sorgte, dass das hervorragende Spendenergebnis aus dem Vorjahr noch übertroffen wurde. Bürgermeister Hirtreiter wünscht sich auch für die nächste Sammelaktion im Winterhalbjahr kommenden Jahres wieder viele freiwillige Helfer aus der Patenkompanie und spendierfreudige Bürger. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unterhält, betreut und pflegt im staatlichen Auftrag die Gräber der deutschen Kriegstoten. In seiner Obhut sind über 830 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten.

An Allerheiligen fand dann u. a. auf dem Straßkirchner Friedhof auch die Sammlung des örtlichen Krieger- und Reservistenvereins statt. Die Gemeinde hat die freundliche Erlaubnis zum Sammeln im Gemeindegebiet erteilt, denn mit dem Spendenerlös werden wichtige Anliegen des Volksbundes umgesetzt.

von rechts: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Feldwebel Philipp Thomas, Oberstabsfeldwebel Jörg Luther und Bürgermeister Christian Hirtreiter

MdEP TRUG SICH INS „GOLDENE BUCH“ EIN

Der niederbayerische Europaabgeordnete und EVP-Fraktionsvorsitzende im Europäischen Parlament, Manfred Weber, war am 26.10.21 zu einem Gesprächstermin wegen der ländlichen Entwicklung im Gäuboden in Straßkirchen. Neben dem Gesprächstermin und dem „vor-Ort-Besuch“ war vor allem der Eintrag ins „Goldene Buch“ der Gemeinde Straßkirchen einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Weber stellte den bei dem Vor-Ort-Termin anwesenden politischen Vertretern die Wichtigkeit der ländlichen Entwicklung dar und sicherte nach Kräften seine Unterstützung zu.

Vizelandrätin Barbara Unger betonte die Brisanz der stabilen Förderkulissen, da gerade in den Zeiten der knapper werdenden Haushaltsmittel die Bedarfslagen enorm zunehme.

Bürgermeister Hirtreiter dankte allen anwesenden Behördenvertretern und Kommunalvertretern, welche bei dem Informationstermin anwesend waren. Der Leiter des niederbayerischen Amtes für ländliche Entwicklung, Hans-Peter Schmucker, und der zuständige Beamte für die ILE Gäuboden, Bauoberrat Andreas Schmidt, nahmen an dem Gesprächstermin teil. Die Mitarbeiter vom Amt für Ländliche Entwicklung erläuterten u.a. den Sachstand verschiedener Förderprojekte in Niederbayern.

MdEP Manfred Weber beim Eintrag ins „Goldene Buch“: von links sitzend: MdEP Manfred Weber, Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter (Straßkirchen), stehend: Bürgermeister Josef Moll (Leiblfing), Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Bürgermeisterin und Vizelandätin Barbara Unger (Feldkirchen), Bezirksrat Franz Schreyer (Straubing)

Hohe Wertschätzung entgegengebracht

Bei einem Informationsbesuch informierte sich der niederbayerische Europaabgeordnete Manfred Weber am Beispiel der Flurneuordnung zur Entwicklung des ländlichen Raumes im Gäuboden. Der Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Landau, Hans-Peter Schmucker, informiert den Europaabgeordneten und EVP-Fraktionsvorsitzenden Manfred Weber am 26. Oktober 2021, zusammen mit Bauoberrat Andreas Schmidt, im neuen Straßkirchner Ratssaal. Am Beispiel der geplanten Flurneuordnung Gäuboden mit den beteiligten Gemeinden Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing und Straßkirchen konnten die ALE-Funktionsträger im Rathaus Straßkirchen aktuelle Informationen weiterleiten. Es waren die Bürgermeisterin und Vizelandrätin Barbara Unger, Bürgermeister Armin Soller, Bürgermeister Moll, Bezirksrat Franz Schreyer und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter mit dabei und konnten bei der Diskussion wichtige Themenfelder ansprechen. Zunächst konnte sich der neue Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, Hans-Peter Schmucker, persönlich und mit seinem beruflichen Werdegang mit einer Schwerpunktlegung auf seine lange Wirkungsstätte bei der ländlichen Entwicklung in der Oberpfalz vorstellen. Im Rahmen des Gesprächstermins wurden wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert.

ILE Gäuboden ein Vorbildprojekt

Bauoberrat Schmidt konnte die ILE Gäuboden als eine der Vorbildregionen in der ländlichen Entwicklung vorstellen. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK). Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Der neue Amtsleiter Schmucker betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Mit Einführung des Umsetzungsmanagements im Jahr 2021 soll die gesamte Region ILE Gäuboden neue Impulse erhalten. Seit 2021 unterstützt eine Umsetzungsbegleiterin den kommunalen Zusammenschluss der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden. „Dafür stellen wir in den nächsten beiden Jahren 107.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung“, erklärte Schmucker. Während das ALE Dreiviertel der Kosten übernimmt, teilen sich die sieben Mitgliedsgemeinden der ILE die verbleibenden Ausgaben anteilsmäßig, so Schmucker.

„Boden:ständig-Projekte“ sind wichtig

„Das ALE Niederbayern ist insbesondere in Bezug auf die Initiative „boden:ständig“ eine der bedeutsamsten Schwerpunktregionen in ganz Bayern.“ In „Boden:ständig-Projekten“ engagieren sich Menschen, die vor Ort an der Lösung bestimmter Probleme arbeiten, wie z. B. lokale Überschwemmungen nach Starkregen, Erosion von wertvollem Ackerboden, Nährstoffeinträge in Gewässer oder Wassermangel durch extreme Trockenperioden. Das Motto von „boden:ständig“ lautet: „Das Machbare jetzt tun!“ Landwirte bewirtschaften ihre Fläche so, dass diese Wasser besser speichern können und der Boden dort verbleibt, wo er hingehört. Gemeinden und Landwirte engagieren sich gemeinsam, um den Wasserabfluss in der Flur zu bremsen und Wasser in Rückhaltungen zu speichern. Die Initiative boden:ständig ist eine „Ermöglicherplattform“, koordiniert von der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Im Moment sind etwas mehr als 100 Projekte in Bayern am Laufen.

Schmucker weiter: „Schockierende Nachrichten über unwetterartige Starkregenereignisse, Sturzfluten und Hochwasser haben uns in den letzten Monaten aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bayern erreicht. Auch einige Nachbarländer waren betroffen. In den beiden letzten Jahren hingegen litten weite Landstriche Deutschlands unter extremer Trockenheit. Wir alle bekommen die verschiedenen Facetten des Klimawandels zu spüren. Die Klimaextreme fordern die Verwaltung für Ländliche Entwicklung heraus, zusammen mit den Landwirten die Landschaft so umzugestalten, dass bei Starkregenereignissen anfallendes Wasser in der Fläche zurückgehalten und zeitverzögert an die Vorfluter abgegeben wird. Zum anderen ist es ebenso notwendig zur Vorsorge für Trockenzeiten Wasser in der Landschaft zu speichern.“

Bauoberrat Schmidt ergänzte: „Boden:ständig-Projekte“ können nur dann erfolgreich sein, wenn die Landwirte voll überzeugt dahinter stehen und aktiv mitmachen. Wir brauchen aber auch die fachliche Unterstützung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Wasserwirtschaftsämter sowie einen kräftig anpackenden Landschaftspflegeverband, so wie dies im Landkreis Kelheim der Fall ist.“ Im weiteren Verlauf des Gespräches wurde auf verschiedene Aspekte des breit gefächerten Instrumentenkastens der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, insbesondere des ALE Niederbayern, eingegangen.

Weber: ländliche Entwicklung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

„Das ALE Niederbayern ist ein wichtiger Partner für unsere Kommunen. Gemeinsam arbeitet man mit verschiedenen Maßnahmen am Erhalt eines attraktiven und lebenswerten ländlichen Raums. Auf europäischer Ebene ist es uns gelungen, die Mittelausstattung im Agrarhaushalt soweit abzusichern, dass auch künftig eine stabile Fördermittelausstattung der Ämter für Ländliche Entwicklung von EU-Seite sichergestellt ist. Wir wollen, dass wichtige Projekte in den Kommunen umgesetzt werden können“, sagte MdEP Weber. MdEP Weber betonte auch Lösungen zu aktuellen Herausforderungen bzw. für eine zukunftsgerechte Entwicklung des ländlichen Raums sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zum Teil werden die Planungen auch schon mit konkreten Maßnahmen umgesetzt, was sehr erfreulich sei.

Bezirksrat Franz Schreyer (Straubing) bekräftigte, dass gerade das übergreifende Vorgehen beispielsweise beim Programm „Boden:ständig“ Erosionsschutz, Hochwasserschutz und Gewässerschutz verbinde, was einer engen Partnerschaft aller beteiligten Fachstellen, Kommunen und Landwirte bedürfe.

Abschließend waren sich die Gesprächspartner darüber einig, dass ergänzend zu den Kernaufgaben der Verwaltung für Ländliche Entwicklung in den letzten rund 20 Jahren zahlreiche neue Förderprogramme und Initiativen hinzugekommen sind. Deshalb ist auch die Nachfrage der ländlichen Kommunen nach den Leistungen der Ämter für Ländliche Entwicklung so enorm hoch.

Thematisiert wurden bei dem gemeinsamen Treffen im Straßkirchner Rathaussitzungssaal insbesondere auch die weitere Vorgehensweise bei der Umsetzung des vorliegenden Kernwegenetz-Konzeptes sowie das Themenfeld „Dorferneuerung“. Bürgermeister Hirtreiter dankte dem Europaabgeordneten für die entgegengebrachte hohe Wertschätzung sich für die ländlichen Entwicklung im Gäuboden besonders zu interessieren und Unterstützung zu leisten.

Amtsleiter Hans-Peter Schmucker konnte das Aufgabenspektrum des Amts für ländliche Entwicklung Niederbayern anhand einer Blume mit vielfältigen Blütenblättern vorstellen: Die Blumenmitte symbolisiert die Kernaufgaben: Flurneuordnung, Dorferneuerung und freiwilliger Landtausch. Die Blütenblätter stellen die verschiedenen Förderinstrumente u.a. Gemeindeentwicklung, Vitalitätscheck und „FlurNatur“ dar. Die beteiligten Kommunen von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Bürgermeisterin Barbara Unger (Feldkirchen), Amtsleiter Hans-Peter Schmucker (ALE Landau), MdEP Manfred Weber, Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Christina Hirtreiter (Straßkirchen), Bauoberrat Andreas Schmidt (ALE Landau), Bürgermeister Josef Moll (Leiblfing), Bezirksrat Franz Schreyer

Kreisweites Seminar der Feuerwehren THL-LKW-Rettung

Die Rettung einer verunfallten Person in einem LKW birgt besondere Herausforderungen und Risiken. Mit bestmöglicher Ausbildung kann hier vieles beim Einsatzgeschehen optimiert werden. Die Feuerwehrführung im Landkreis Straubing-Bogen organisierte am 23.10.21 am Straßkirchner Bauhofgelände eine eintägige Schulung mittels LKW-Kabinen von der Fa. MAN und mittels Simulation von entsprechenden Einsatzsituationen. Kommandant Matthias Michl hatte mit Führungskräften der Stützpunktfeuerwehr zusammen mit den Landkreisführungskräften um KBI Markus Huber die Schulungsinhalte vorbereitet. Es wurden 33 Feuerwehrmänner aus fast zehn Landkreisfeuerwehren geschult. Mittels der Praxisausbildung können LKW-Unfälle so realitätsnah wie möglich trainiert werden. Durch originale Kabinenteile kann geübt werden, bis jeder Handgriff sitzt. Das Seminar bot eine realitätsnahe Vorbereitung auf komplexe Einsatzszenarien der LKW-Rettung.

Lageerkundung, besondere Herausforderungen, Sicherungstechniken (Kabine und Türe), Batteriemanagement, Rettungsplattform, Rückverformung und Rettung waren Bestandteile des Tageskurses. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete vom jüngsten LKW-Unfall mit einem tödlich verunfallten LKW-Fahrer im Nachbarort Altenbuch, wo die Straßkirchner Wehr beim Einsatzgeschehen beteiligt war und dankte allen für das ehrenamtliche Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr, insbesondere der örtlichen Führungskräften für die Beteiligung bei der Organisation bei der Schulung.

Sammlung Agrarfolien im November – Jetzt kostengünstiger

In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und dem Maschinenring hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) die Sammlung von landwirtschaftlichen Kunststofffolien und –netzen neu organisiert. Um die Entsorgung kostengünstiger anbieten zu können, wird die Sammlung auf zwei Annahmestellen mit bestehendem Wiegesystem konzentriert. Dadurch kann der Einsatz eines mobilen Wiegefahrzeugs eingespart werden.
Angenommen werden besenreine Siloplanen, Rundballenfolien und –netze aus herkömmlichen Kunststoffen. Voraussetzung dafür ist, dass Abdeckfolien, Ballenstretchfolien und Netze getrennt voneinander abgeladen werden können. Vermischte Ware wird nicht angenommen. Der ZAW-SR leitet das Material dann zur Verwertung weiter.

Die Sammlung der Folien und Netze findet am 8. November im Wertstoffhof am Alfred-Dick-Ring 6 in Straubing und am 12. November in Haibach an der Biogasanlage Menachtal in Maierhofen 6 statt. Die Abrechnung erfolgt direkt vor Ort in bar zu einem Preis von 145 € pro Tonne. Die allgemeinen Corona-Hygieneregeln sind einzuhalten.

ZAW-SR

Gudrun Späth

g.spaeth@zaw-sr.de

Aktives Vereinsleben trotz Corona

Bei der Jahresversammlung des ESC Straßkirchen haben Vorsitzender Christian Greil und die Vereinsfunktionäre auf ein Jahr zurückgeblickt, das von Corona geprägt war. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Berichtszeitraumes zurückblicken.

Herausgestellt wurde, dass das junge Sporttalent Fabian Greil sowohl den Titel „Deutscher Meister (Altersgruppe unter 19)“ als auch die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften (Altersgruppe unter 23) im schwäbischen Kühbach bei den Meisterschaften im Sommer 2021 errungen hat. 

Es wurden im abgelaufenen Berichtszeitraum in der Gäubodenhalle vier offizielle Eisstockturniere, davon zwei Landesliga-Turniere, ein Oberliga-Turnier und die Deutsche Meisterschaft der Herren durchgeführt. Am dritten Septemberwochenende 2021 war in der Straßkirchner Gäubodenhalle einiges geboten. Es fanden am 18. und 19. September 2021 erstmals die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt.

Unter Schirmherrschaft des Straßkirchner Bürgermeisters Christian Hirtreiter hatte der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durchführen. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Deutschlands beste Stockschützen hatten an diesem September-Wochenende beim Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen die besten Athleten ermittelt. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Stockschützen zeigten trotz der Corona-Einschränkungen sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung.

Der Verein hatte ganztägig jeweils ein Corona-Test-Zentrum für Sportler und Zuschauer angeboten. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses Meisterschafts-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene, worauf die Straßkirchner Vereinsführung bei dem sportlichen Bericht bei der Jahreshauptversammlung besonderes Augenmerk legte. 

Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrnschaft des bedeutenden Turniers übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert. Beim Bericht der Schriftführung wurde auf das eingeschränkte Vereinsleben des Eisstockvereins eingegangen und hoffte, dass dies bald wieder möglich sein wird. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. Es wurde herausgestellt, dass trotz der erheblichen Ausgaben für einen neuen Hallen-Staubsauger, die neuen Stockbahnmarkierungen und das neue Turnierleitsystem eine gute Finanzausstattung besteht.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere bei der Jugend mit dem jungen Sporttalent Fabian Greil. Die Kassenprüfung durch Franz Helfer konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte im Vereinsheim harmonisch ausklingen. Der ESC Straßkirchen hat derzeit 60 Mitglieder und ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich sobald die Hygienevorgaben wieder überregionale Turnier zulassen, sich bald wieder für herausragende Wettkämpfe bewerben werde. Abschließend dankte der Vorsitzende seinen stark aktiven Vereinskollegen und den vielen Helfern für die sehr gute Unterstützung. Trotz der Anschaffungen steht der Verein auf gesunden Füßen, was alle Versammlungsteilnehmer mit Applaus goutierten.

Wir brauchen Ihre Unterstützung

Aktuell findet durch den Landkreis Straubing-Bogen eine Bedarfsplanung für die bedarfsgerechte Versorgung mit Angeboten der frühkindlichen Betreuung und nachmittäglichen Betreuung von Schulkindern statt.

Die Befragungsbögen wurden durch die Kindergartenleitungen an bestimmte Altersgruppen, welche vom Landkreis Straubing- Bogen vorgegeben wurden, bereits verteilt.

Wir bitten Sie, nehmen Sie an dieser Befragung teil!

Auch wenn Sie für Ihr Kind keine Betreuung benötigen oder wenn Sie bereits ein passendes Betreuungsangebot nutzen bzw. gefunden haben. Nur so kann man eine sachbezogene Ermittlung des Betreuungsbedarfs ermitteln.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Nicole Strobl

Sachbearbeiterin Kindergartenwesen in der Gemeinde Straßkirchen

Sanitätseinheiten erfüllen humanitären Auftrag

Die gemeindliche Pateneinheit aus der Gäuboden-Kaserne führte Gespräch mit der Patengemeinde Straßkirchen durch. Die Zusammenarbeit wird weiter intensiviert und daher fand eine Abstimmung im neuen Straßkirchner Rathaus am 21.10.2021 statt. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer nun sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich auch nach der Corona-Pandemie gedeihlich weiter entwickeln, war man sich bei dem Treffen im Straßkirchner Rathaus einig.

1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt. Die gesiegelte Urkunde mit dieser ersten Sanitätseinheit der gemeindlichen Patenschaft hat einen Ehrenplatz im neuen Straßkirchner Rathaus. Unterzeichnet wurde diese von Bürgermeister Xaver Weinzierl und dem damaligen Kompaniechef Hauptmann Wagenpfeil (später Bürgermeister der Markgemeinde Hofkirchen, Lkrs. Passau).

Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten

2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt im Mai 2017 in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren die Soldaten der Patenkompanie vertreten. Im Rahmen des überregionalen Tags der Bundeswehr 2018 wurden kostenfreie Omnibusse der Bundeswehr – sogenannte KOM (Kraftomnibusse) – vom Straßkirchner Dorfplatz zur Gäuboden-Kaserne eingesetzt, um die Patenschaft auch weiter zu intensivieren.

Flankierend zu diesem 30-järigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2019 fand am 7. Mai 2019 ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann statt.

Der Kompaniefeldwebel Jörg Luther und Kompaniechefin Nina Hillemann freuten sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonten das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (derzeitiger Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt, berichtete Oberstabsfeldwebel Luther. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.

Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie

Derzeit bereitet sich die Patenkompanie auf die Durchführung der großen „Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes“ in den beiden letzten Juniwochen 2022 in der Gäuboden-Kaserne vor. Aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie waren Angehörige der Patenkompanie  bei der sanitätsdienstlichen Unterstützung bei der Coronabewältigung eingebunden. Oberstabsfeldwebel Luther berichtete auch zu den Planungen für die kommenden Jahre. In dem kommenden Jahr werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Die Angehörigen der Mitterharthausner Pateneinheit waren zudem auch bei der ALÜ LandOp 2021 (Ausbildungslehrübung (ALÜ) Landoperationen) als teilnehmende Einheit in Munster/Bergen in einem dreiwöchigen Zeitraum bis zum 4. Oktober eingebunden. Bei dieser besonderen Übung haben die Soldatinnen und Soldaten die Präsentation eines Rettungszentrums (leicht) übernommen. Für den Herbst 2022 ist hier ebenso die Einbindung in diese Großübung im Übungsgelände Munster/Bergen geplant.

Derzeit ist einer der Hauptaufträge der Pateneinheit die personelle und materielle Aufstellung einer Sanitätseinsatzkompanie (SanEinsKp) für die NATO Response Force (NRF) in den Kalenderjahren 2022 bis 2024.

Die Kompaniechefin Nina Hillemann ist bereits vier Jahre mit der Leitung der Pateneinheit betraut und hofft auch künftig hier in der Mitterharthausener Kaserne ihren Dienst versehen zu können. Delegationen der Patenkompanie werden im Zeitraum 26. bis 29. Oktober 2021 die Haussammlung für Kriegsgräberfürsorge im Gemeindebereich Straßkirchen durchführen. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr und zählt zu den Einsatz- und Führungsunterstützungstruppen. Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Der Sanitätsdienst erfüllt aber auch viele humanitäre Einsätze.

Vorbesprochen wurde ein Truppenbesuch von Gemeindevertretern bei der Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne und weitere Veranstaltungen, sobald die Schutz- und Hygienevorschriften dies zulassen.

Bei der Feinabstimmung der Patenschaft zwischen der Patenkompanie der Gäubodenkaserene und der Gemeinde Straßkirchen im neuen Rathausfoyer des Straßkirchner Rathauses:
von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Oberstabsfeldwebel Jörg Luther, Hauptmann Nina Hillemann, und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Fuhrpark erweitert

Die Gemeinde Straßkirchen hat ihren Fuhrpark mit einem neuen Kommunaltraktor der Marke „Fendt 718 Gen 6“ mit 180 PS erweitert.

Die Maschine wurde durch Karlheinz Besenreiter von der Baywa Kommunaltechnik an den Straßkirchner Bauhof übergeben.

Das Fahrzeug erhielt durch Pfarrer Michael Killermann die kirchliche Segnung.

Pfarrer Killermann stellte bei der Segnung heraus, dass damit auch die Arbeit unter Gottes Schutz gestellt werde. Zwar sei dieser Segen keine Versicherung oder gar Garantie, nicht zu verunglücken, aber eine Zeichensetzung.

Der Kommunaltraktor überzeugte mit seinem einmaligen stufenlosen Vario Antrieb, der sich zur Erledigung der in der Kommune anfallenden Mäharbeiten bestens eignet.

Bei dieser sehr kompakten und wendigen Maschine kann auch der Winterdienst wieder bestens ausgeführt werden.

Die Anwesenden wünschten dem Bauhofteam viel Glück und ein stets unfallfreies Fahren.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Bauhofteam waren sehr froh über die reibungslose Zusammenarbeit und freuen sich über die neue Maschine.

Christian Hirtreiter betonte bei seinen Ausführungen, dass in den vergangenen Jahren massiv in den kommunalen Bauhof und die Einsatzbereitschaft investiert wurde. So konnten mehrere Großfahrzeuge beschafft werden und vor allem die Modernisierung der Infrastruktur mit dem Bauhofneubau mit eigener Waschhalle und der Erweiterung der Lagerkapazitäten in der alten Lagerhalle hilft um den Herausforderungen gerecht zu werden.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich zudem, dass die Beschaffung und die Auslieferung trotz der Corona-Pandemie geklappt hat. Die Fa. Baywa stiftete zusätzlich noch an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth drei Außenspielfahrzeuge. Besenreiter bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

Bei der Übergabe mit kirchlicher Segnung mit dem Straßkirchner Bauhof-Team:

von links sitzend: Benedikt Kerl, Mussa Hamadiali, Dennis Multerer, Christian Penzkofer

Stehend: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Karlheinz Besenreiter (BAYWA), Walter Häusler, Matthias Kiendl, Markus Gütlhuber, Markus Weinzierl, Pfarrer Michael Killermann mit einem der gestifteten Kindertraktoren vor dem neuen Bauhoftraktor

Erstmals Elternbeirat gewählt

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung am 19.10.21 der neuen Kinderkrippe St. Martin konnte erstmals die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. Eingangs konnte die Situation der Kinderkrippe als neuer Einrichtung durch die Kinderkrippenleiterin Susanne Frömel vorgestellt werden. Die Kinderkrippe St. Martin ist für zwei 15-köpfige Kinderkrippengruppen ausgelegt und hat derzeit drei Vollzeitmitarbeiter und eine Halbtagskraft. Die moderne Haustechnik versorgt das neue Rathaus und die Kinderkrippe. Die Planung des modernen Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die mehrgruppige Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky, Deggendorf, für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des bestehenden Kindergartens St. Martin zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt.

Die Ausführungen fanden allgemeinen Anklang und die Neuwahl konnte zügig durchgeführt werden.

In geheimen Wahlverfahren konnten neu gewählt werden:

Michael Oberath, Vanessa Miethaner und Simone Steinbauer

Die Aufteilung der einzelnen Tätigkeitsbereiche der neu gewählten Elternbeiräte, erfolgt im Rahmen der konstituierenden Sitzung. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindertageseinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Bei einem gemeinsamen Basteln der selbsterstellten Laternen für den internen Martinszug im November 2021 fand der harmonische Abend seinen positiven Abschluss.

Von links: Kinderkrippenleitung Susanne Frömel, Vanessa Miethaner, Simone Steinbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Neuer Elternbeirat und Sonderprojekt „Kitaverpflegung“

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Elisabeth konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. In der Turnhalle des Kindergartens führte Kindergartenleiterin Irmgard Maier zum „Coaching Kitaverpflegung“ durch das Amt für Ländliche Entwicklung aus.

Im Rahmen des Coachings Kitaverpflegung machen sich heuer fünf Kitas in Niederbayern mit viel Engagement auf den Weg, ihre Mittagsverpflegung zu verbessern – bayernweit wurden 37 Kitas ausgewählt. Von September 2021 bis Juli 2022 wird auch der Straßkirchner Kindergarten durch Coaches der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern fachlich unterstützt und begleitet. Die Teilnahme am Coaching Kitaverpflegung wird vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten finanziert und ist somit für alle Kitas kostenfrei. Die Auftakt-Veranstaltung fand hierzu jüngst in Landau a. d. Isar statt.

Was und wie Kinder und Jugendliche essen, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Ernährungsverhaltens. Die Kita- und Schulverpflegung

kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten und Vorbild für eine gesundheitsförderliche Ernährung

sein, die gut schmeckt und gleichzeitig nachhaltig und ökonomisch ist. Das Coaching Kitaverpflegung soll helfen ein solches Verpflegungsangebot in Kitas umzusetzen.

Thematisiert werden die Bayerischen Leitlinien Kitaverpflegung, die den fachlichen Rahmen für das Coaching darstellen. Zudem gibt es

die Möglichkeit sich mit anderen Einrichtungen zu vernetzen

und wertvolle Anregungen für die anstehenden Entscheidungen zu erhalten.

Themenfelder sind die nachhaltige Speiseplanung nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. und die Nachhaltigkeit sein.

Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die Wahl in das Elternbeiratsteam zur Verfügung.

In geheimen Wahlverfahren konnten gewählt werden: Martin Eglseder (Vorsitzender), Constanze Wildt (stellv. Vorsitzende), Christiane Schweiger (Kassenführung), Andreas Schambeck (Schriftführung), Olga Schieche (Öffentlichkeitsarbeit), Wenke Kiendl (Beiratsmitglied). Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Das neue Elternbeiratsteam im Kindergarten St. Elisabeth von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, sitzend: Frau Schambeck, Olga Schieche, Martin Eglseder (Vorsitzender), Wenke Kiendl, stehend: Constanze Wildt, Christina Schweiger, Kindergartenleitung Irmgard Maier

Neuer Elternbeirat und frühkindliche Erziehung thematisiert

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Martin konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. Eingangs konnte im Rahmen eines einstündigen Vortrags durch Frau Walter vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) das bedeutende Themenfeld der „Feinfühligkeit bei Kleinkindern“ behandelt werden. Im Pfarrheim St. Stephanus führte Kindergartenleiterin Regina Hackl zu dem informativen Referat durch Frau Walter (IFP München) zum Thema „Feinfühliger Umgang mit den kindlichen Bedürfnissen“ ein.

Im Rahmen des mitreißenden Vortrags führte die Referentin in die unterschiedlichen Prägungsphasen vom Mutterbuch bis hin zum Jugendalter ein und stellte neuste Erkenntnisse vor. Die Aufgabe des IFP ist die ständige Weiterentwicklung der Frühpädagogik insbesondere im Hinblick auf die frühkindliche Bildung. Die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung hat in den vergangenen Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen. In den Jahren vor der Einschulung nehmen heute fast alle Kinder ein Betreuungsangebot wahr, und auch unter den jüngeren Kindern ist die Beteiligung stark gestiegen. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Frage der Betreuung von Kindern, während die Eltern arbeiten. Im Familienumfeld, auf den Spielplätzen und in den Betreuungseinrichtungen findet die „Sozialisation“ statt.

Die Töne und Geräusche der prägenden Familienmitglieder werden bereits im Mutterbauch wahrgenommen. Gerade bei der Gewöhnung an die Umwelt und beim Erlernen der Sprache ist hier eine frühe Prägung nachweisbar. Durch Hirnstrommessungen kann dies heutzutage gut nachgewiesen werden.

Was und wie Kinder und Jugendliche durch unbewusstes Erleben hier die eigene Umwelt erfahren, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Verhaltens.

Thematisiert wurden Ratschläge für das Verhalten im Familienumfeld aber auch bei der Betreuung in den  Einrichtungen. Zudem gab es wertvolle Anregungen für den Umgang mit schreienden und punktuell störisch auftretenden Kleinkindern.

Nach dem Vortrag fand der Rechenschaftsbericht und Kassenbericht durch die Elternbeiratsvertretung 2019 bis 2021 statt. Die Ausführungen fanden allgemeinen Anklang und die Neuwahl konnte zügig duchgeführt werden.

In geheimen Wahlverfahren konnten neu gewählt werden:

Isabell Hackl-Mikes, Elisabeth Grill, Beate Werner, Bianca Weinzierl, Stephani Christl und Alexander Roffmann.

Die Aufteilung der einzelnen Tätigkeitsbereiche der neu gewählten Elternbeiräte, erfolgt im Rahmen der konstitutierenden Sitzung. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Foto: von Links: Die neuen Elternbeiräte des Straßkirchner Kindergartens St. Martin mit Bürgermeister Christian Hirtreiter, Isabell Hackl-Mikes, Elisabeth Grill, Beate Werner, Bianca Weinzierl, Stephani Christl und Alexander Roffmann, Kindergartenleitung Regina Hackl

300 Euro für die Kindergärten

Die Verbundenheit zu der jungen Generation in der Gemeinde Straßkirchen unterstrich der örtliche Obst- und Gartenbauverein Straßkirchen (OGV) durch eine 300 Euro-Spende an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth.

Wenke Kiendl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Die Kindergartenleiterinnen Regina Hackl, Susanne Frömmel und Irmgard Maier, freuten sich über die Zuwendung, welche zu gleichen Teilen aufgeteilt wird. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

Rathaus-Baustelle in der Fertigstellung

Am Freitag, 1. Oktober 2021, öffneten sich in Straßkirchen die Bauzäune: Die Baustelle des Rathauses lud ein zu „Baustelle betreten“. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Christian Hirtreiter führt der Deggendorfer Architekt Bert Reiszky über die Baustelle, durch die Räumlichkeiten und den neuen Ratssaal und stellt sich den Fragen der Interessierten. Mit dieser Aktivität wollte die Gemeinde Straßkirchen zu Gespräch und Diskussion einladen.

Rathaus

Das Rathaus entsteht in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die stark wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte. Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Neubau ist deshalb auch eine Chance zur städtebaulichen „Reparatur“ und soll ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein. Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu. Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entsteht ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann. Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros. Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen – was natürlich dennoch ist.

Haustechnik versorgt Rathaus und Kinderkrippe Die Planung des Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die mehrgruppige Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des Kindergartens zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt. Weitere Erläuterungen durch die planenden Architekten gaben den teilnehmenden Bürgern interessante Einblicke in die Überlegungen der Gesamtplanungen.

Kunst am Bau durch Spende

Vor Beginn der Führung hatte die Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner zwei Gemälde, welche sie in den letzten Monaten hergestellt hat, für das Rathaus übergeben. Die beiden großen Gemälde stellen ein sehr reiches adeliges Ehepaar aus dem 16. Jahrhundert dar.

Das gemalte Ehepaar stellt Johann Prey zu Straßkirchen und Schonstett und dessen Gemahlin Johanna Prey zu Straßkirchen und Schonstett, geborene Schenkchin von Notzing, jeweils 1592 portraitiert, dar. Die Vorlagen für die modernen Gemälde hat in Form von zwei großen Duplikaten der Gemälde in Originalgröße Willi Goetz ebenso für die Ausstattung des neuen Rathauses gestiftet.

Straßkirchen war ehemals Adelssitz

In Straßkirchen bestanden für sieben gefreite Höfe dem herzoglichen Richter nicht zugängliche Rechte. Drei Höfe gehörten zur Herrschaft des Grafen von Moos und drei waren der Herrschaft Loham untertänig. Der siebente gefreite Hof mit dem Recht der niederen Gerichtsbarkeit war das Hofmarksgut, welches ein Schloss mit vermutlich einem Turm mit einem Ringgraben nähes des Dorfbaches beinhaltete. 1417 hatte der Deggendorfer Kammerer den Besitz gekauft. Der Straubinger Bürgermeister Caspar Preu errichtete 1518 den „Sitz zu Straßkirchen“.

Die Entstehungsgeschichte dieses Hofgutes ist bis in das 15. Jahrhundert zurück verfolgbar.

Erbe war sein Sohn Hanns Preu, der 1575 als Regimentsrath in Straubing, 1592 als Kastner zu Burghausen und bald darauf als Rentmeister dortselbst erscheint. Herzog Wilhelm belieh 1593 den Preu’schen Besitz zu Straßkirchen mit der Hofmarksgerechtigkeit und niederen Gerichtsbarkeit. Die Beleihung war nur im Mannesstamm und im Namen vererbbar. Hanns Preu hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tode verkauften 1604 seine Töchter Sibillia und Anna den Besitz zu Straßkirchen an die Stadt Straubing, welche auch nach anfänglichen Schwierigkeiten die niedere Gerichtsbarkeit bestätigt erhielt.

Reiche Familie „Prey zu Straßkirchen“

Trotz des Verkaufs des Hofmarksgutes konnten die Nachkommen des Hanns Preu ihren Namen weiterhin mit dem Prädikat „von Straßkirchen“ schreiben. Der letzte, der dies tat, war Johann Michael Wilhelm von Prey zu Straßkirchen, seit 1713 Hof- und Kammerrat des Freisinger Fürstbischofs, der die umfangreiche bayerische Adelsbeschreibung in der Handschriftenabteilung der Münchener Staatsbibliothek hinterlassen hat und nach 1740 gestorben ist. In der Landtafel von 1628 ist das Hofmarksgut als Sitz und Sedelhof (Sattelhof, Freigut) bezeichnet. Von diesem Jahre liegt eine Quittung vor, daß der Straubinger Stadtkastner Christoph Sigersreiter, der das Hofmarksgut Straßkirchen verwaltete, erhebliche Geldsummen für die Landesverteidigung im Schwedenkrieg abführte.

Das geöffnete Fenster im Portrait des Johann Prey gibt den Blick frei auf die Pfarrkirche St. Stephanus von Straßkirchen, einen Teil des Schlosses und den Schlossgarten aus der Renaissance. Leider hat sich von dem Adelssitz nichts mehr erhalten. Die nun im Rathaus befindlichen vier Bilder lassen die Bedeutung Straßkirchnes auch aufgrund des reichen Goldschmuckes und des Renaissance-Gartens der Adelsfamilie erahnen.

Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Maria Thurner und der Architekt von Rathaus und Krippe, Bert Reiszky bei der Übergabe der Gemälde des ehemals sehr reichen Straßkirchner Adelspaares für das neue Rathaus im neuen Straßkirchner Ratssaal

Quelle:

Willi Goetz, „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing, 2021

Paitzkofener Feuerwehrversammlung verlief harmonisch

Die Freiwillige Feuerwehr Paitzkofen hat am Samstag 02.10.21 im Feuerwehrhaus Paitzkofen die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Vorsitzender Norbert Kiendl konnte bei der Versammlung berichten, dass durch die Corona-Maßnahmen leider keine Vereinsveranstaltungen möglich waren.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der Vereinsjahre 2019 bis

2021 eingegangen. Sowohl der finanzielle Rechenschaftsbericht durch Kassenführer Hubert Genau als auch der Bericht des Kommandanten Matthias Kiendl wurden einvernehmlich aufgenommen. Nach dem positiven Bericht des Kassenprüfers Robert Heilmeier konnte die Entlastung einstimmig erfolgen. Der Tätigkeitsbericht umfasste die Darstellung der Einsatzgeschehen, der Übungen, der Einweisungen und Hydrantenkontrollen. Es wurde auch den beiden Gerätewarten Michael Weinzierl und Robert Genau für deren Engagement gedankt.

Vorsitzender Norbert Kiendl stellte heraus, dass trotz der Pandemie Vereinsdelegationen bei Trauerveranstaltungen und bei Geburtstagsfeierlichkeiten teilnehmen konnten. Es wurde das Trauergeleit bei den verstorbenen Vereinsmitgliedern Herbert Wittenzellner, Johann Gnadl und Walter Weinzierl durchgeführt. Man konnte bei den Geburtstagsfeierlichkeiten zum 70. Geburtstag von Johann Wittmann, Franz Albertskirchinger, Bernd Wolf und Reinhard Rust teilnehmen. Es liegt bereits eine Vorankündigung für die Jubiläumsfeierlichkeit der Nachbarfeuerwehr Irlbach für das Kalenderjahr

2023 vor, wo man teilnehmen werde. Am 5. Januar 2022 soll der Paitzkofner Feuerwehrkappenabend, abhängig vom Corona-Geschehen, wieder stattfinden

Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass gerade die Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Feuerwehr eine wichtige Angelegenheit seien und stellte heraus, dass die Feuerwehr eine sehr wichtige Gemeinschaft darstelle.

Hirtreiter betonte, dass der 90 Mitglieder umfassende Feuerwehrverein eine starke und aktive Vereinigung im Ortsteil Paitzkofen sei. Er freute sich, dass erstmals in der Feuerwehr Paitzkofen auch weibliche Feuerwehrdienstleistende eingebunden sind. Lena Selmer und Kathi Eiser sind die ersten weiblichen Feuerwehrkameradinnen. Zudem sind auch mit Andreas Neff und Benedikt Aschenbrenner zwei weitere Zugänge bei der aktiven Mannschaft zu verzeichnen, was erfreulich sei. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zu der demnächst stattfindenden Informationsveranstaltung für die Versorgung der Ortsteile Thal, Seehof und Tiefenbrunn am 27. Oktober 2021. Die Versorgung mit Fernwasser sei aufgrund der zunehmend schwierigen Trinkwasserversorgung mit Eigenbrunnen in dem Bereich eine wichtige Aufgabe die im Jahr 2022 abgeschlossen werde. Er berichtete zum nächsten Schritt bei der Dorferneuerung Paitzkofen. Derzeit werde die in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossene Ausschreibung für die Behebung des Niederschlagswassers im Ortsteil Paitzkofen durchgeführt. Die Schaffung des entsprechend erforderlichen Retentionsraumes für Paitzkofen wird im Kalenderjahr 2022 baulich durch die Gemeinde umgesetzt. Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche“ wurden noch einige Aufgabenteilungen innerhalb der aktiven Mannschaft diskutiert.

Archäologische Exponate im neuen Straßkirchner Rathaus

Am 29.9.21 fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Ortschronist Willi Goetz, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Architekt Bert Reiszky statt. Im Oktober 2021 soll das neue Straßkirchner Rathaus in Betrieb gehen. Für den Innenbereich des Gebäudes sind Vitrinen zur geschichtlichen Entwicklung der Gäubodengemeinde Straßkirchen angedacht. Bei dem Ortstermin wurden nun verschiedene Varianten der Darstellung der Straßkirchner Gemeindegeschichte erörtert. Befürwortet wurde vom Gemeinderat eine Ausstellungsvitrine mit geschichtlichen Erläuterungstafeln. Eine Fibel-Replik der Straßkirchner Adelsgräber, welche im Straubinger Gäubodenmuseum ausgestellt ist, war beschlossen worden in einer Großvitrine im Rathaus-Foyer auszustellen. Die Straßkirchner Adelsgräber fanden in der Landesausstellung: „100 Schätze aus 1000 Jahren“ mit großem Erfolg im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg einen guten Anklang. Die Ausstellung der Höhepunkte der Straßkirchner Ortsgeschichte mit der Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing, den Inventaren der Gräber 364 und 365 aus Straßkirchen, die wegen der reichen Beigaben insbesondere des Grabes 365 schon mit den Prädikaten „Adels- oder Fürstengräber“ ausgezeichnet wurden, war überregional bedeutsam. Entdeckt hatte man die Gräber bei den archäologischen Ausgrabungen in den Jahren 1988 bis 1993 auf dem Nachbargrundstück des ehemaligen Straßkirchner Fußballplatzes in der Ortsmitte, die beachtliche Ergebnisse für die Ortsgeschichte erbrachten. Die beiden Gräber konnten auf den Beginn des 6. Jahrhunderts datiert werden. Erörterung fand auch die Darstellung von Exponaten aus den jüngsten Grabungen im Bereich der Wohnbaugebiete Hiebäcker und im Bereich des Wasserwerks. Hier sind im Kreisdepot schöne Exponate vorhanden. Auch im Museumsdepot des Straubinger Gäubodenmuseums finden sich schöne Relikte aus der Vergangenheit zur Straßkirchner Ortsgeschichte. Im Rahmen einer dreidimensionalen Simulation durch das Architekturbüro wurden die Möglichkeiten der Aufstellung von Vitrinen untersucht und abschließend fand nun die Festlegung der Konzeption der Ausstellung statt. Hierfür werden nun Angebote eingeholt, welche in einer der kommenden Gemeinderatssitzungen behandelt werden. Die Exponate für das Rathaus-Foyer werden in Form von Leihgaben vom Gäubodenmuseum und dem Kreisdepot des Landkreises Straubing-Bogen an die Gemeinde Straßkirchen weitergereicht.

Die Straßkirchner Ortsgeschichte findet im neuen Rathaus ihre Berücksichtigung: die Experten freuten sich über das hohe Geschichtsbewußtsein in Straßkirchen.
Von links: Ortschronist Willi Goetz, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter im gerade entstehenden Ausstellungsraum

Die für die geschichtliche Ausstellung im Straßkirchner Rathaus-Foyer angedachten historischen Stücke:

Eine Spondylus-Muschel aus dem Mittelmeerraum fand sich bei Ausgrabungen im Zuge von Wohnbebauungen im Straßkirchner Gemeindegebiet. Muschelschmuck wurde aus den Gehäusen einer dickschaligen Klappmuschel (Spondylus gaedoropus) gefertigt. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Muscheln liegt im südlichen Mittelmeerraum und in der Ägäis. Aus diesem exotisch wirkenden Rohstoff wurden Anhänger, Schnallen, Armringe oder auch Perlen gefertigt, die im reichen Gäuboden als edler Schmuck Verwendung fanden.

Die Urnengräber im neuen Baugebiet „Wasserwerk Bauabschnitt III“ stammen aus einem befestigten Herrenhof aus dem 12. Jahrhundert vor Christus. Die Tongefäße sind etwa 3 Kilogramm schwer und fast 60 cm hoch.

Abschluss des Projekts am Irlbach steht kurz bevor

Für die Verbesserung der Wasserqualität sowie zur ökologischen Aufwertung am Gewässer III. Ordung „Irlbach“, wurde durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern im Jahr 2018 das Flurneuordnungsverfahren Irlbach eingeleitet. Die Umsetzung der hierfür erforderlichen Maßnahmen erfolgte 2019. Umgesetzt werden konnten die naturnahe Umgestaltung des Irlbachs, verschiedene Maßnahmen zur Wasserrückhaltung sowie die Wiederherstellung einer zeitgemäßen Befahrbarkeit der angrenzenden Wirtschaftswege.

„Im Rahmen des Projektes ist es durch die gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Landwirten, den Kommunen Straßkirchen und Oberschneiding sowie dem ALE Niederbayern in Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden gelungen, Verbesserungen für die Natur und für den Irlbach zu schaffen“, wusste Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter zu berichten.

Die Kosten von fast 100.000 Euro für die Maßnahmen entlang des Irlbachs, inklusive des Grunderwerbs, werden zu 75 Prozent vom Wasserwirtschaftsamt gefördert. Ohne die gleichzeitige Bodenordnung in der angrenzenden Flur wäre eine Umsetzung aber undenkbar gewesen. Im Jahre 2020 erfolgte die Abmarkung der neuen Grenzen. Mit dem Beschluss des Flurbereinigungsplans in der jüngsten und letzten Teilnehmerversammlung steht das Verfahren am Irlbach nun kurz vor dem Abschluss. Ewald Seifert, Bürgermeister der Gemeinde Oberschneiding, freute sich, dass dieses Vorbildprojekt der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Straßkirchen und Oberschneiding reibungslos klappt.

Im Septebmer 2021 zeit sich die Strukturvielfalt am Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding mit einer umfangreichen Fauna
Umlegung Irlbach 29.082018.jpg: Begradigter Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding im August 2018
Der meandrierte Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding im November 2019 kurz nach der Baumaßnahme

Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot

Vor den Grundschulen werden von den Verkehrswachten jedes Jahr zum Schulanfang Spannbänder mit dem Hinweis „Vorsicht Schulkinder“ angebracht, welche die Autofahrer auf die besondere Gefahrensituation hinweisen und sensibilisieren sollen. Nachdem diese Spannbänder in der Gemeinde Straßkirchen schon etwas in die Jahre gekommen waren, hat die Kreisverkehrswacht Straubing für Nachersatz gesorgt und zwei neue Spannbänder an die Gemeinde Straßkirchen übergeben. Hierzu trafen sich Bürgermeister Christian Hirtreiter, der Schulleiter der Grund- und Mittelschule Straßkirchen, Martin Mühlbauer der zweite Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Dieter Kluske, vor der Schule in Straßkirchen. Es wurden in der Umgebung der Schule auf den Zuwegen zum Schulgelände drei Spannbänder angebracht.

Spannbänder gewinnen große Aufmerksamkeit

Diese Spannbänder sollen die Autofahrer auf wichtige Dinge aufmerksam machen, da Kinder haben ein geringeres Sichtfeld als Erwachsene haben. Sie nehmen Fahrzeuge zudem später wahr. Vor allem können Kinder Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen. Zudem denken Kinder, dass Autofahrer sie sehen, da sie selbst das Fahrzeug sehen.

Freude über einen neuen Lebensabschnitt

Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulanfang und sind stolz, endlich „groß“ zu sein. Dies ist meistens begleitet von der Sorge der Eltern um die Gefahren auf dem Schulweg. Die Verkehrswacht hat für die Erstklässler und Eltern einige Tipps zusammengefasst, damit der Weg zur Schule und wieder sicher nach Hause ganz unproblematisch verläuft.

Dieter Kluske informierte:

•             Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, Ihr Kind regelmäßig mit dem Auto zur Schule zu bringen. Wenn die Entfernung zur Schule es erlaubt, raten Verkehrsexpertinnen und -experten grundsätzlich dazu, Grundschulkinder zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Die Situation morgens und mittags vor Straubings Schulen ist bekannt: Oft ist der direkte Bereich davor verstopft, weil Kinder so nah wie möglich vor dem Eingang aussteigen sollen. Bei allem Verständnis für mögliche Bedenken, stellt diese unübersichtliche Situation aber selbst ein erhebliches Sicherheitsrisiko für unsere Kinder, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, dar. Zwischen parkenden und rangierenden Autos verlieren unsere kleinsten Verkehrsteilnehmer häufig den Überblick und werden in dieser gefährlichen Situation von Autofahrern schlecht gesehen.

•             Der kürzeste Weg muss nicht immer der sicherste sein. Benutzt daher vor allem Schulwege, die durch Fußgängerübergänge, Verkehrspolizisten, Verkehrs- und Fußgängerampeln gesichert sind. Bei Schulanfängern ist es wichtig, noch in den Ferien den besten Schulweg zu suchen.

•             Richtiges Verhalten: Achte darauf, dass dein Kind immer denselben Weg benutzt. Damit wird es zur Gewohnheit. Überprüfe gelegentlich, das eingeübte Verhalten – bei roten Ampeln stehen bleiben, rechts und links schauen, etc.

•             Falsches Verhalten: Erkläre deinem Kind am besten von Anfang an, was es keinesfalls tun soll und zeig, wie es richtig ist. Sei geduldig, die kindliche Auffassungsgabe ist begrenzt. Schick dein Kind immer rechtzeitig in die Schule. Zeitnot und Stress führen zu Unachtsamkeit und erhöhen das Unfallrisiko.

•             Sehen und gesehen werden: Am besten zeigt man den Kindern, dass es vor Betreten der Fahrbahn auf den Verkehr achten muss. Um von den Autofahrern auch rechtzeitig gesehen zu werden ist auffällige, am besten reflektierende Kleidung eine gute Wahl. Die Kreisverkehrswacht Straubing hat in Kooperation mit der AOK Direktion Straubing-Bogen-Dingolfing-Landau alle Abc-Schützen im Landkreis Straubing-Bogen mit auffälligen Sicherheitsüberwürfen ausgestattet.

Ziehen an einem Strang

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Schulleiter Martin Mühlbauer und Dieter Kluske waren sich einig, dass jede Aktivität hilft um Unfälle zu vermeiden. Gerade bei den Schulkindern der Grundschule sei aber auch das Vorbild und vor allem das Einüben vom richtigen Verhalten im Straßenverkehr wichtig. „Prävention ist besser als Unfallfolgen zu heilen“, so der Grundtenor. Die Gemeinde Straßkirchen hat für fast 6000 Euro auch einen Verkehrsparcours angeschafft um das richtige Fahrradfahren zu vermitteln. Die Förderung erfolgt hier in großen Teilen über das ILE-Regionalbudget. Die Endarbeiten der Malerarbeiten werden derzeit gestaltet. Dies hilft auch um die Schülerinnen und Schüler auf den Alltag im Straßenverkehr vorzubereiten.

Spannbänder helfen für einen sicheren Schulweg:
Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Dieter Kluske (Verkehrswacht) und Martin Mühlbauer (Schulleiter der Grund- und Mittelschule Straßkirchen)

„DIGITALISIERUNG FÜR SENIOREN“: ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT VON VHS UND GEMEINDE

Am 20. und 24.9.2021 ließen sich die Multiplikatoren für die Seniorenarbeit in Straßkirchen im Rathaussitzungssaal fit machen im Bereich Digitalisierung. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Landkreises Straubing-Bogen mit Geschäftsführer Robert Dollmann konnte der Referent Fred Rösner den Teilnehmern das Rüstzeug vermitteln. Gerne unterstützt die Gemeinde Straßkirchen dieses wichtige Projekt und freut sich darauf, dass nach der Pandemie wieder vieles im persönlichen Kontakt laufen wird. Aber gerade die Corona-Pandemie hat es vielen Menschen vor Augen geführt, an der Digitalisierung kommt man nicht mehr vorbei. Damit auch in eingeschränkten Zeiten die Kontaktmöglichkeiten für Senioren mit den weiteren Familienmitgliedern und darüber hinaus erhalten bleiben, sind Grundkenntnisse erforderlich, die auch in anderen Lebensbereichen sehr von Nutzen sind. Deshalb hat die Gemeinde mit Bürgermeister Christian Hirtreiter das vom Geschäftsführer der Volkshochschule (Vhs) Straubing-Bogen herangetragene Angebot für ein Pilotprojekt unter dem Motto „Dabei sein – Digitalisierung für Senioren“ gerne angenommen.

Die erfolgreichen Teilnehmer des VHS-Digitalisierungskurses der Straßkirchner Senioren: Elisabeth Schuster (stellv. Seniorenbeauftragte), Elfriede Kubitschek, Willi Lorenz, Christine Altmann  VHS-Referent Fred Rösner, Renate Hofmann, Erwin Weinzierl, Ubrig Norbert, Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Hans Edenhofer und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Stocksport ist besonders beliebt – Deutsche Meister gekürt

Am vergangenen Wochenende (18./19. September 2021) fanden erstmals die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt. Unter Schirmherrschaft des Straßkirchner Bürgermeisters Christian Hirtreiter führte der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durch. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Stockschützen zeigten trotz der Berücksichtigung der Corona-Regularien sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses Stock-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene.  Die 15 bestqualifizierten deutschen Stockmannschaften waren in den umliegenden Hotels untergebracht und waren beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. In Bayern hat der Eisstocksport 1200 Vereine, alleine im Landkreis Straubing-Bogen sind 50 Eisstockvereine aktiv. Mit fast 30 000 Mitgliedern ist der Eissportverband einer der mitgliederstärksten Vereinigungen Bayerns.

Umfangreiche Vorarbeiten waren nötig

Der Straßkirchner Verein hatte umfangreiche Vorarbeiten bis zum Meisterschafts-Wochenende durchgeführt. So wurde eine digitale Turnierleitstelle mit verteilten Bildschirmen in der Halle installiert und die umfangreichen Markierungsarbeiten auf dem Asphalt wurden ebenso fertig gestellt. Insgesamt hat der Verein fast 20.000 Euro für die Infrastruktur ausgegeben. Die Beschilderung der Halle war auch erneuert worden. So konnte erstmals eine Deutsche Meisterschaft in der Gäubodengemeinde stattfinden. Deutschlandweit waren die besten Stockschützen bis sogar aus Düren (Nordeifel) angereist und lieferten sich spannende Vergleichswettkämpfe. Das Turnier begann am Samstag (Mannschaftsspiel) früh mit den Vorrundenspielen und am Sonntag wurden die Vergleichswettkämpfe im Zielwettbewerb durchgeführt. Die teilnehmenden Herrenmannschaften aus jeweils vier Herren mit zusammen einem fünften Ersatzsportler konnten spannende Wettkämpfe absolvieren.

Führungskräfte des Eisstocksports waren voll des Lobes

Neben dem Vizepräsidenten des Deutschen Eisstockverbandes, Dirk Meier (Krefeld), waren auch die bayerischen Sportfunktionäre um den Bayerischen Obmann Alois Bosl (Parkstetten), Wettbewerbsleiter Christian Rimsl (Garmisch-Patenkirchen), Deutschen Eisstockjugendwart Helmut Schuhbeck und dem Leistungssportreferenten Roland Fischl (Viechtach) voll des Lobes für den engagiert tätigen Straßkirchner Eisstockverein, der sowohl die Ausrichtung als auch die Turnierabwicklung hervorragend mitgestaltete. Das Straßkirchner Eisstocktalent Fabian Greil leitete das Auswertungsbüro. In Straßkirchen wird besonderer Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Bei der deutschen Meisterschaft der Jugend und Junioren am 11. und 12. September 2021 in Kühbach feierte der Straßkirchener Fabian Greil mit der Jugendmannschaft des SV Windberg, jüngst beindruckende Erfolge. In der Altersklasse U19 gewann er mit seinen Mannschaftskameraden Daniel Hornberger, Manuel Buchauer, Marco Bohrer den deutschen Meistertitel. In der Altersklasse U23 sicherte er sich mit seinen Mitspielern Daniel Hornberger, Jonas Häusler, Christoph Brunner die Bronzemedaille. Mit Gold und Bronze beendet Fabian Greil seine erfolgreichen Jahre in der U19. Bei dem Turnier der Herren leitete nun Fabian Greil das Turnierbüro und die umfangreichen Auswertungsarbeiten.

Deutsche Meister gekürt

Die Siegerehrungen, sowohl am Samstag für die Mannschaftswettbewerbe, als auch am Sonntag für die Einzelwettkämpfe, fanden jeweils im Anschluss in der Straßkirchner Gäubodenhalle statt. Der Durchführer ESC Straßkirchen und ihr Schirmherr freuten sich, die Deutschen Meisterschaften 2021 der Herren durchführen zu können. Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den teilweise von weit her aus ganz Deutschland angereisten Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete der Schirmherr, dass aufgrund der hervorragend organisierten Deutschen Meisterschaft der Eisstockschützen im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turnier, wie die Bundesliga-Turniere der Stockschützen, in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei.

Peitinger siegten beim Mannschaftswettbewerb und Oberbergkirchner wurde Deutscher Meister

Den ersten Platz und damit den Titel „Deutscher Meister“ erreichte der TSV Peiting mit den Schützen Schwaiger Christopher, Adler Mathias, Baumgartner Thomas, Lindner Michael, Baumgartner Martin, dicht gefolgt von den Mannschaften aus dem SPVGG Oberkreuzberg, TSV Hartpenning und EC Lampoding. Im Zielschießen gewann Stefan Thurner (SV Oberbergkirchen) die Goldmedaille vor Karl Breu (TC Untertrabenbach) und Marcel Porst (ESC Langenargen).

Christian Greil (ESC Straßkirchen), Roland Fischl (Bayerischer Eisstockverband), Schirmherr Christian Hirtreiter mit den Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinnern der Deutschen Meisterschaft im Stockschießen: TSV Peiting (Gold), SPVGG Oberkreuzberg (Silber) und TSV Hartpenning (Bronze)
Gerade im Endvergleich beim Finale der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen war höchste Spannung angesagt. Die Spannung war bis zum letzten Schuss der Siegermannschaft im direkten Vergleich des auf höchstem sportlichen Niveau durchgeführten Wettkampfes sensationell.
Gerade bei der Vorrunde der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen war der Einsatz und die Anspannung der deutschlandweit angereisten Eisstock-Athleten enorm, denn jeder wollte nach dem umfangreichen deutschlandweiten Auswahlturnieren nun auf das Siegerpodest des Deutschen Meisters
Das Abschlussfoto der Organisatoren der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen: alle waren voll des Lobes über die hervorragende Ausrichtung des verletzungsfreien Turnieres: von links: Schirmherr Christian Hirtreiter, Andreas Aich (Leitender Schiedsrichter, Pilgramsberg), Roland Fischl (Bay. Stockverband, Viechtach), Fabian Greil (Wettbewerbsbüro, Straßkirchen), Christian Greil (Vorsitzender des ESC Straßkirchen), Dirk Meier (Vizepräsident des Deutschen Eisstockverbandes, Krefeld), Christian Rimsl (Turnierleiter, Garmisch-Patenkirchen), Alois Bosl (Landesobmann, Parkstetten)

ILE Gäuboden tagte; Zukunft diskutiert – ILEK wird 2022 erneuert

Am Montag, 20. September 2021, fand die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden im Straßkirchner Sportzentrum statt. Der Vorsitzende Christian Hirtreiter dankte für die Arbeit, die bisher geleistet wurde, vor allem dankte er der mit der Betreuung der ILE Gäuboden beauftragten „Umsetzungsbegleiterin“ Andrea Rothkopf.

Nahverkehrsanbindungen diskutiert

Silvia Bogner, Bereichsleiterin „Verkehr“ der Stadtwerke Straubing, referierte zu den Möglichkeiten den Nahverkehr innerhalb der Region zu ergänzen. Ein Auto, das mit Anderen geteilt wird, ist die perfekte Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr. Die Zahl der Carsharing-Nutzer steigt bundesweit seit Jahren, so Bogner. Bogner war auch mit einem entsprechenden Stadtwerke-Fahrzeuge nach Straßkirchen gefahren und betonte, dass das zunächst an drei Standorten in Straubing vorgesehene Angebot stark nachgefragt werde. Demnächst starten die Stadtwerke Straubing mit dem Sonnenmobil ein eigenes Carsharing-Angebot. Dann stehen neben den Stadtbussen und Anrufsammeltaxen zusätzlich standortfeste E-Autos zum Ausleihen zur Verfügung. Vorerst vorgesehen sind die Stand- und Ladeorte im Straubinger Stadtbereich, wobei hier die Zusammenarbeit mit den Gäubodengemeinde erwünscht sei. Aufgeladen werden die Sonnenmobile an den Ladestationen mit regional erzeugtem Ökostrom aus dem Wasserkraftwerk an der Staustufe Kagers. Weniger Fahrzeuge auf den Straßen und man ist modern, effizient und umweltfreundlich unterwegs. Und preiswert dazu, denn ein Auto im eigenen Besitz wird in den meisten Fällen äußerst ineffizient genutzt, betonte Bogner. Die meisten Autos stehen den Großteil des Tages ungenutzt in Garagen und auf Parkplätzen, bescheren deren Besitzer aber trotzdem hohe Fixkosten. Die kleine Sonnenmobilflotte der Stadtwerke Straubing wird zum Start aus drei E-Autos bestehen. In Zusammenarbeit mit den entsprechenden Autohäusern hat man sich für die Modelle BMW i.3, Renault Zoe und VW id3 entschieden. Der genaue Starttermin wird noch bekanntgegeben und ist abhängig von den derzeit schwierigen Lieferbedingungen. Das erste Sonnenmobil dürfte aber bis Anfang Oktober 2021 fahrbereit sein. Die Erweiterung der bestehenden öffentliche Nahverkehrslinien mit einer „Gäubodenlinie“ ist eine Möglichkeit stärker zusammenzuwachsen und bedarfsabhängig hier einen Mehrwert im Form von Erweiterungen zu schaffen, dies wird nun verstärkt mit den ILE-Gemeinden diskutiert.

Reduzierung der Handlungsfelder kommt

Im Rahmen der Versammlung wurden weitere wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Mit dem Regionalbudget, einem Förderprogramm von Kleinmaßnahmen, konnten dieses Jahr viele Projekte von den sieben Kommunen gefördert werden. Bei dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Andrea Rothkopf stellte die Reduzierung der 12 Handlungsfelder auf sechs Bereiche und zwei besondere Sektoren „Impuls“ und „Vision“ vor. Bei der kommenden Beteiligtenversammlung im November 2021 werden die Neustrukturierungen der Handlungsfelder beschlussmäßig erfasst und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Andreas Schmidt wechselt nach München

Vom Amt für ländliche Entwicklung Landau (ALE) waren Baudirektor Thomas Schöffl, Bauoberrat Andreas Schmidt und Sven Päplow anwesend. Andreas Schmidt hatte die ILE Gäuboden vom Amt her die vergangenen Jahre betreut und wird nun für zwei Jahre an das Ministerium in München abgeordnet. Er wird dort im Bereich „E2 –  Landschaftspflege“ tätig sein. Schöffl betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben.

Neuerungen im Landratsamt

Demnächst wird ein Praxishandbuch für Bauhöfe ausgehändigt, das im Rahmen des Blühpaktes Bayern erstellt wurde. Der Kreisfachberater Gartenbau vom Landratsamt Straubing-Bogen, Harald Götz, stellte es vor. Das Handbuch unterstützt Mitarbeiter von Bauhöfen mit Informationen und Tipps bei der ökologischen Pflege und Neugestaltung von hochwertigen Lebensräumen in Siedlungsbereichen. Von der ökologischen Grünflächenpflege profitieren nicht nur Insekten oder Vögel, sondern auch die Bürger einer Kommune.

Josefine Hilmer, Geschäftsführung Regionalentwicklungsverein Straubing-Bogen und LAG-Managerin – Leader-LAG Geschäftsführung, berichtete über die Projekte, die im Landkreis umgesetzt wurden. Leader boome im Landkreis, so Hilmer und gab einen Einblick über den Stand der 15 Projekte im Landkreis. Mit dem Leader-Projekt „Blütenzauber“ haben viele Gemeinden aus brachliegenden Flächen mit einer heimischen Wildblumensaat neue Lebensräume geschaffen. Die umgesetzten Maßnahmen wurden in die Neuauflagen der Radkarte des Landkreises eingearbeitet. Das Streckennetz wurde ausgeschildert. Demnächst an den Start gehen wird die mobile Rettungs-App.

Nächster ILE-Gäubodenlauf in Aiterhofen

Neben der Festlegung des kommenden ILE-Gäubodenlaufes (Aiterhofen) wurde auch die Bewerbung Straßkirchens für den demnächst durch den Landkreis durchzuführenden Regionaltag befürwortet. Erörtert wurde auch die Thematik der kommunalen Freibäder in den Gemeinden Leiblfing, Straßkirchen und Oberschneiding. Das Bayerische Fernsehen war im August 2021 zu Gast. In der Sendung „Aus Schwaben und Altbayern“ wurde zur Situation der Betreuung der Freibäder und zu den immens hohen Anforderungen für die sehr kleinen Landbäder berichtet. Ziel war, dass ggfs. eine Ausnahmeregelung dadurch angestoßen wird.

Baudirektor Thomas Schöffl (ALE) informierte abschließend, dass 2022 noch das Konzept der ILE (ILEK) Gäuboden überarbeitet werden muss, um weiterhin Förderungen zu erhalten. Das Konzept müsse auch inhaltlich angepasst werden und es sind neue Ziele und Schwerpunkte zu setzen.

Die ILE Gäuboden tagte und behandelte wichtige Bereiche u.a. die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken im Nahverkehr:

Bürgermeister Christian Hirtreiter (ILE-Vorsitzender, Straßkirchen), Bürgermeister Ewald Seifert (Oberschneiding), Silvia Bogner (Stadtwerke Straubing, Bereichsleiterin Verkehr), Sven Päplow (ALE Landau), Bürgermeisterin Barbar Unger (Feldkirchen), Bürgermeister Adalbert Hösl (stellvertretender ILE-Vorsitzender, Aiterhofen), Alfons Neumeier (Salching), Armin Soller (Irbach)

46 Einsätze und über 886 freiwillige Einsatzstunden absolviert – FFW Straßkirchen – Neuwahlen durchgeführt

Straßkirchen: Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 18. September 2021 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Generalversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von Pfarrervikar Loxley Paravakal zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorangegangen. Vorsitzender Willhelm Gritsch konnte bei der Versammlung berichten, dass die Stützpunktfeuerwehr gut dastehe und die Zukunft gesichert sei.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Michael Bugl detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der beiden vergangenen Jahre eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Schulungsmaterial: u.a. Flip-Chart. Der Bericht der Schriftführung zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden von Franz Stettmeier vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Vorsitzender Willhelm Gritsch stellte die Einschränkungen der ursprünglich geplanten Veranstaltungen heraus und wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass der Verein mit 381 Mitgliedern eine starke Vereinigung sei, wobei man mit 82 aktiven Feuerwehrdienstleistenden einen erfreulichen absoluten Höchststand seit Jahrzehnten habe.

Zahl der Einsätze der Stützpunktfeuerwehr ist erheblich

Kommandant Adolf Hundshammer gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2019. Es fanden 46 Einsätze -über 886 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 34 technischen Hilfeleistungen und 12 Brandeinsätzen nötig. Besonders dargestellt wurden die Einsätze mit sehr schweren Ereignissen, teilweise mit tödlich verunfallten Personen. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben trotz Corona-Regularien viele Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen setzt sich derzeit aus einem Kommandanten mit Stellvertreter, sowie vierzehn Führungsdienstgraddienstleistenden und 66 Feuerwehrdienstleistenden zusammen. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrmännern für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig.

Atemschutz ist bei Brandeinsätzen besonders wichtig

Daniel Steinbauer gab als Atemschutzbeauftragter seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten 32 Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den vier zurückliegenden Brandeinsätzen heraus. Beim Bericht des Jugendwarts Hein Patrick wurde die hervorragende Jugendarbeit mit der Jugendgruppe hervorgehoben. Die Straßkirchner Feuerwehr hat sich im Rahmen der Nachwuchsgewinnung und Jugendförderung stark engagiert um die Zukunft zu sichern. Die Ausbildungen wurde teilweise in virtuellen Modulen durchgeführt, sodass die Weiterqualifizierung von 20 Feuerwehranwärtern erfolgreich möglich war. Markus Obermeier wurde auch für seine Leistungen und sein Engagement vom Kreisjugendring bei einer Festveranstaltung in Oberalteich mit der „Jugendraute für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit“ geehrt, was die hohe Qualität der örtlichen Feuerwehrjugendarbeit zusätzlich unterstreicht.

Ehrungen für Verdienste

Bei den anstehenden Neuwahlen stellten einige Führungskräfte ihre Funktionen für jüngere Kammeraden zur Verfügung. Die langjährige Ausübung von wichtigen Funktionen in der Feuerwehr sei keine Selbstverständlichkeit. Es wurde betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Für zehnjähriges aktives Engagement wurden ausgezeichnet: Gruppenführer Andreas Mutzeika und Gerätewart Stefan Kuriata. Christian Heilmeier erhielt die Ehrung für 30 Jahre Dienst zunächst in der Ortsfeuerwehr Paitzkofen und seit 2002 bei der Straßkirchner Wehr.

Überörtliche Ehrungen durch die Vizelandrätin

Stellvertretende Landrätin Barbara Unger zitierte das Motto „Helfen ist Trumpf“. Unger erläuterte, dass für sie das Feuerwehrwesen im Landkreis eine der wichtigsten Säulen der Inneren Sicherheit sei. Mit 127 Feuerwehrvereinigungen sei die Feuerwehr flächendeckend im Landkreis präsent. Aus diesem Grund steht die Feuerwehr-Aktionswoche 2021 – die am 10.09.2021 offiziell eröffnet wurde – unter dem Motto „Helfen ist Trumpf – für dich, für mich, für alle! “ An der Aktionswoche beteiligen sich viele Feuerwehren aus ganz Bayern und führen besondere Veranstaltungen durch. Unger zeichnete mit dem seltenen Ehrenkreuz für 50-jährige Dienstzeit in der Feuerwehr das langjährige Vorstandsmitglied und Maschinisten Rupert Bugl aus. Rupert Bugl war bereits 2013 mit der silbernen Floriansmedaille geehrt worden und ist der erste Straßkirchner Feuerwehrmann, der dieses Ehrenkreuz erhalten hat. Bugl war 2003 im Festausschuss des Jubiläums und viele Jahre im Vereinsausschuss tätig. Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurde Ferdinand Fuest, der 1981 in die Straßkirchner Feuerwehrjugendgruppe eingetreten ist, ausgezeichnet. Der Freistaat Bayern würdigt 40 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr mit einem besonderen Dankeschön: Ehrenamtliche, denen das Ehrenzeichen ausgehändigt wird, erhalten eine Woche Gratisaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Sankt Florian in Bayerisch Gmain. Unger konnte die staatliche Ehrung auch für 25 Jahre aktiven Dienst an drei weitere Führungskräfte übergeben. Für ein Vierteljahrhundert Engagement wurden geehrt der Vizekommandant Benedikt Kerl, Markus Gütlhuber und Manuel Lankes (Stellvertr. Kommandant 2008-2014).

Neuwahlen der Führungsriege

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter, dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter der Gemeinde Straßkirchen, Gerald Riedl und Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer konnten die geheimen Wahlen für die kommende sechsjährige Amtszeit 2021 bis 2027 zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 66 aktiven und über 16-jährigen Feuerwehrdienstleistenden waren zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Matthias Michl wurde zum neuen Kommandant und Benedikt Kerl zum stellvertretenden Kommandaten gewählt. Als Vorsitzender des Feuerwehrvereins wurden Michael Bugl, als 2. Vorsitzender Anton Obermeier und als 3. Vorsitzender Fabian Fuest gewählt. Als neuer Kassier wurde Thomas Ring und als Schriftführer wurde Franz Stettmeier gewählt. Dem Vereinsausschuss gehören künftig Adolf Hundshammer, Alfred Gegenfurtner, Nico Biering und Patrick Hein an. Als Kassenprüfer wurden Josef Altschäffl und Klaus Meier gewählt. Die Funktion des Fahnenträgers übernehmen Fabian Fuest, Lukas Gegenfurtner und Michael Betzinger. In Nachfolge zum bisherigen Gerätewart Stefan Kuriata übernimmt ein Team von Stefan Kuriata, Günther Biering und Adolf Hundshammer die Funktion der Gerätewarte der Stützpunktfeuerwehr. Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrkammeraden Gottfried Dombeck für das Engagement seit 2006 in Zusammenhang mit dem Feuerwehrstüberl, welches er auch weiterhin ausübt. Die ausgeschiedene Führungskräfte Adolf Hundshammer (20 Jahre Kommandant), Alfred Gegenfurtner (24 Jahre Vorstandschaft) und Wilhelm Gritsch (49 Jahre aktiver Feuerwehrdienst) wurden mit einem Getränkepräsent des Feuerwehrvereins für teilweise jahrzehntelanges Engagement geehrt.

Bei der Ehrung der FFW Straßkirchen: stehend von links: Kommandant Matthias Michl, Rupert Bugl (50 Jahre), Stefan Kuriata (10 Jahre), Kreisbrandinspektor Markus Huber, Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Andreas Mutzeika (10 Jahre), Bürgermeister Christian Hirtreiter
Sitzend von links für langjähriges Engagement in der Vereinsführung wurden geehrt: Benedikt Kerl (25 Jahre), Markus Gütlhuber (25 Jahre), Manuel Lankes (25Jahre), Ferdinand Fuest (40 Jahre), Vizelandrätin Barbara Unger