Langjährige Mitarbeiterin verabschiedet

Frau Glück hat vor über einem Vierteljahrhundert, als Erzieherin in der Straßkirchner Schule in der Trägerschaft des Schulverbandes Straßkirchen begonnen und war bis zu ihrem jetzigen Ausscheiden in der Mittagsbetreuung tätig. Als die erste Mittagsbetreuung im Landkreis Straubing-Bogen in Straßkirchen 1995 entstand, konnte Frau Glück vor 27 Jahren ihren Dienst in der Schule antreten und die Gruppe aufbauen. Über ein Vierteljahrhundert übte sie mit Begeisterung ihre abwechslungsreiche Tätigkeit aus. Der Kontakt zu den Kindern war ihr besonders wichtig, denn die Freude bei den Kindern ist eine ehrliche Freude, dies forderte sie im täglichen Alltagsbetrieb besonders, so die engagierte Erzieherin. Als Rektoren hatte Frau Glück in diesen 27 Jahren Willi Goetz, Edmund Schott, Konrad Wacker, Claudia Gross und nun Martin Mühlbauer kennenlernen dürfen. Vielfältige Erfahrungen konnten hier gesammelt werden. Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter gratulierte auch für über 40 Jahre kommunalen Dienst.

Frau Brigitte Glück war von 1981 bis 1987 und 1988 bis 1989, davon 6 Jahre als Kindergartenleitung im gemeindlichen Kindergarten St. Martin tätig. In dieser Zeit war sie in die Planung des Kindergartenneubaus eingebunden. Nach einer Familienpause wechselte sie 1995 zum Schulverband. Insgesamt blickt die Jubilarin daher auf 41 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.

Durch die langjährige Beschäftigung kennt sie viele Menschen des Schulverbandsbereiches persönlich und die Kinder aus den ersten Jahren ihrer Erzieherinnentätigkeit sind schon selbst Eltern und bringen ihre Kinder. Einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren wurden zum Besten gegeben und auch das gute Arbeitsklima gelobt. Brigitte Glück bedankte sich auch bei der Gemeinde Straßkirchen, die ihr 1981 die Rückkehr in eine heimatnahe Tätigkeit ermöglichte. Dank ging auch an den den Schulverband, für den beruflichen Wiedereinstieg nach der Familienpause. Bei der Ehrung dankten Bürgermeister Christian Hirtreiter, sowie Rektor Martin Mühlbauer herzlich für die Zusammenarbeit. Sie wünschten Frau Glück für ihren weiteren glücklichen Jahre alles erdenklich Gute. Alle Teilnehmer der Feierstunde wünschten Brigitte Glück weiterhin beste Gesundheit.

Brigitte Glück wurde für ihre langjährige Tätigkeit im Straßkirchner Schulverband geehrt: von links: Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter, Brigitte Glück und Rektor Martin Mühlbauer

Neuen Schützenmeister gewählt

Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ hatte am Mittwoch, 13.4.22, die außerordentliche diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2025 durchgeführt. Zu der Versammlung konnten Ehrenmitglied Karl Hofmeister und Ehrenschützenmeister Hans Stelzl im Vereinsheim begrüßt werden. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Stellvertretender Schützenmeister Georg Muhr ging bei seinem „Totengedenken“ auf die verstorbenen Vereinsmitglieder des Traditionsvereins, insbesondere den viel zu früh verstorbenen Schützenmeister Christian Schäfer, ein. Während der Generalversammlung wurde an die Gratulationen bei Feierlichkeiten bei Vereinskammeraden erinnert. Herausgehoben wurde das Dankesfest zum 100-jährigen Jubiläum des Schützenvereins im Straßkirchner Pfarrheim, was für die erfolgreich durchgeführte Hundertjahrfeier des Vereins ein Glanzpunkt und krönender Abschluss war. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Verein seit vielen Jahren aktiv ist und gerade das erfolgreich durchgeführte 100-jährige Jubiläum dies unter Beweis gestellt habe. Über dreißig Vereine mit über 600 Teilnehmern waren dabei und es war eine schöne Feierlichkeit, wo er gerne die Schirmherrschaft übernommen hatte, so Hirtreiter.  Hirtreiter betonte, dass die Kameradschaft ein wichtiges Element im Vereinsleben darstelle und wünschte der Schützengesellschaft eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Die am Hl. Abend des letzten Kriegsjahres im 1. Weltkrieg (1918) gegründete Schützengesellschaft Almenrausch hat ein sehr reges Vereinsleben bei dem auch die Kameradschaft und das gesellschaftliche Leben eine wichtige Rolle spielen. Er dankte den Führungskräften, der Familie des verstorbenen langjährigen Schützenmeisters und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat.

Neuwahlen durchgeführt

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht von Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der zurückliegenden Berichtsjahre 2020 bis 2022 eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Nach dem einstimmig erfolgten Entlastungsbeschluss erfolgten die Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2025. Die anwesenden Mitglieder der Generalversammlung wählten Georg Muhr zum neuen Schützenmeister und Reinhold Schano zum stellvertretenden Schützenmeister. Schriftführer wurde Robert Hirtreiter. Kassenführer ist Andreas Dengler. Als Kassenprüfer fungieren Karl Hofmeister und Robert Dengler. Der siebenköpfige Vereinsausschuss wird durch Rudi Heinrich, Rosemarie Müller und Markus Stegemann komplettiert.

Neues Vereinsprogramm

Der neue Schützenmeister Muhr stellte das Brotzeiteierschießen in der Osterwoche, die kommende Schützengrillfeier im August und die Vereinsmeisterschaft vor. Desweiteren wurde auf ein geplantes Preisschießen eingegangen. Der Vereinsabend fand einen harmonischen Ausklang im Vereinsheim.

Foto der neugewählten Führungsriege der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.:

Von rechts: Rudi Heinrich, Ehrenmitglied Karl Hofmeister, Schützenmeister Georg Muhr, stellv. Schützenmeister Reinhold Schano, Robert Dengler, Rosemarie Müller, Andreas Dengler, Markus Stegemann, Robert Hirtreiter und Bürgermeister Christin Hirtreiter

Königsproklamation der Straßkirchner Schützengesellschaft

Karl Steiner ist der neue Schützenkönig – Traditionskette wird um eine Silbermünze erweitert

Straßkirchen: Vor der außerordentlichen Jahresversammlung der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen konnten die Schützen des Traditionsvereins ihre Schützenkönige für das Jahr 2022 küren. Da es aufgrund der Hygienevorschriften nun möglich war, den Schützenkönig für das Jahr 2022 zu ermitteln, führte die Schützengesellschaft nach den Lockerungen der Vorgaben sofort das Königsschießen durch. Die aktiven Vereinsmitglieder hatten die Gelegenheit, das beste Blattl zu erzielen, welches als Sieger den neuen Schützenkönig auswies.

Brezenkönig wurde mit einem 205 Teiler Hans Edenhofer, Wurstkönig mit einem 190 Teiler Makus Stegemann und Schützenkönig mit einem 188-Teiler Karl Steiner. Dieser erhielt von seinem Vorgänger, Markus Stegemann, die stattliche Schützenkette überreicht. Gerade bei den Meisterschaften sind die Königsketten aber auch die vielfach kunstvoll gestalteten Schützenscheiben Relikte, welche mehr als nur vereinsgeschichtliche Bedeutung haben. Die Materialien der Schützenvereine schreiben in vielen Orten wichtige Kapitel in den jeweiligen Ortsgeschichten. So sind die aus purem Silber hergestellten Schützenketten sogar manchmal fünfstellige Eurobeträge wert, da gerade derartige alte Münzen und Medaillen sich zunehmender Sammelleidenschaft erfreuen. Die Straßkirchner Königskette aus dem Jahr 1928 war bis vor vielen Jahren sogar mit einigen goldenen Münzen versehen und hat über die Jahre nichts von ihrem Glanz verloren. Bis auf die Kriegsjahre des zweiten Weltkriegs und einige spezielle Vereinsjahre sind fast alle Münzen der sehr eindrucksvollen Silberketten in sehr gutem Zustand vorhanden. Die mittlerweile fast 90 Silbermünzen an der „Amtskette des Schützenkönigs“ sind daher jede für sich schon eine Besonderheit, da die Namen der Stifter jeweils in der Vereinschronik aufgezeichnet sind. Schützenkönig Karl Steiner stiftete traditionsgemäß zum Ausklang Freigetränke. Karl Steiner wird die Schützenkette auch um eine passende Silbermünze für das Jahr 2022 erweitern lassen.

von rechts: Der Straßkirchner Schützenkönig wurde gekürt: Georg Muhr, Schützenkönig Karl Steiner, Wurstkönig Markus Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Der Osterbrunnen wird von den ersten Frühlingssonnenstrahlen angestrahlt

Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit dem Montag in der Karwoche, alljährlich mittlerweile seit fast einem Vierteljahrhundert, das Straßkirchner Zentrum.

Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl und tatkräftiger Mithilfe der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker. Heute zeigt ein schön geschmückter Ortsbrunnen das Engagement für die Gemeinschaft.

NATURA 2000-Monitoring

Information über das FFH-Stichprobenmonitoring der Wald-Lebensraumtypen Steppen-Kiefernwälder, Flechten-Kiefernwälder, Weich- und Hartholzaufwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hochstaudenreiche Buchenwälder der Bergregion, Moorwälder

I. Worum geht es beim FFH-Monitoring?
Die Europäische Union hat 1992 die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) erlassen. Damit sollen europaweit besonders bedeutsame Lebensraumtypen sowie Tier- und Pflanzenarten in einem günstigen Zustand erhalten werden. Als bekanntester Beitrag zur Umsetzung der FFH-RL wurden sogenannte FFH-Gebiete ausgewiesen. Sie bilden gemeinsam mit den Vogelschutzgebieten (SPA) das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000.
Durch Artikel 11 der FFH-RL sind die Mitgliedsstaaten zur regelmäßigen Überwachung (Monitoring) der FFH-Schutzgüter (Arten und Lebensräume) verpflichtet. Das Monitoring beschränkt sich dabei nicht auf FFH-Gebiete, sondern ist im gesamten Verbreitungsgebiet des jeweiligen Schutzgutes durchzuführen.
Die Nutzung der Flächen wird durch das FFH-Monitoring nicht eingeschränkt.
II. Wie läuft das FFH-Monitoring ab?
Im Rahmen eines bundesweit einheitlichen Verfahrens ist Bayern für die Überwachung von insgesamt 91 Lebensraumtypen und 258 Tier- und Pflanzenarten verantwortlich. Das Monitoring der Wald-Lebensraumtypen und Wald-Arten führt die Bayerische Forstverwaltung durch. Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) koordiniert die Tätigkeiten. Für das Monitoring aller an Offenland gebundenen Tier- und Pflanzenarten, sowie der Offenland-Lebensraumtypen ist die Naturschutzverwaltung zuständig. Koordination und Kartierungen obliegen hier dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU).
Das Monitoring findet auf Vorkommensflächen der Arten und Lebensraumtypen statt. Sie wurden per Zufallsstichprobe ermittelt. Diese ausgewählten Monitoringflächen dienen der Dauerbeobachtung der FFH-Schutzgüter. Sie spiegeln in der Summe den Zustand des Gesamtvorkommens repräsentativ wider. Für ein objektives Ergebnis sollten sie genauso bewirtschaftet werden wie vergleichbare Flächen, die nicht im Rahmen des FFH-Monitorings beobachtet werden. Die Erhebungen finden von Mai bis Oktober 2022 statt.
Die Kartierungsarbeiten im Wald werden, je nach Schutzgut unterschiedlich, von der Bayerischen Forstverwaltung oder ökologischen Planungsbüros durchgeführt. Die Flächen werden von den Kartierern zu Fuß begangen und nach aktuellen Vorkommen der Schutzgüter abgesucht (Rechtsgrundlage ist die FFH-Richtlinie). Fundpunkte und Vorkommensflächen werden in Karten eingetragen. Zusätzlich wird der aktuelle Zustand des Schutzgutes bewertet. Untersucht werden auf Ebene der Lebensraumtypen Struktur, Funktion und Beeinträchtigungen. Für die Tier- und Pflanzenarten werden Population, Habitat und Beeinträchtigungen bewertet. Auf den Flächen wird durch die Kartierungen nichts verändert oder beschädigt. Waldbesitzer können die Kartierergebnisse für ihre Flächen bei der zuständigen Fachstelle Waldnaturschutz einsehen.
III. Um welche FFH-Schutzgüter geht es?
Es geht um mindestens einen der folgenden Lebensraumtypen: Steppen-Kiefernwälder, Flechten-Kiefernwälder, Weich- und Hartholzaufwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hochstaudenreiche Buchenwälder der Bergregion, Moorwälder
IV. Was passiert mit den Kartierergebnissen?
Gemäß Artikel 17 der FFH-RL sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, alle sechs Jahre einen Bericht über die Ergebnisse des Monitorings an die europäische Kommission zu übermitteln. Es finden keine Auswertungen für Einzelflächen statt. Die Ergebnisse aus Bayern fließen vielmehr in eine bundesweite Auswertung ein. Die Kommission erstellt dann einen zusammenfassenden Bericht aus allen Länderberichten. Auf Grundlage des europäischen FFH-Berichtes bewertet die Kommission zum einen den Erfolg von Schutzmaßnahmen. Zum anderen zeigt der Bericht den Handlungsbedarf zur Erreichung der Ziele der FFH-Richtlinie auf europäischer Ebene auf. Die EU-Mitgliedstaaten sind dazu verpflichtet, die Erreichung dieser Ziele zu gewährleisten. Der Bericht hat demzufolge keine direkten Auswirkungen für Grundstückseigentümer, die von einer Monitoringfläche betroffen sind.
Im Jahr 2019 konnten die Arbeiten zum FFH-Bericht für den dritten Berichtszeitraum (2013 – 2018) abgeschlossen werden. Der Bericht wurde 2019 veröffentlicht. Aktuell finden die Monitoringarbeiten für den vierten Berichtszeitraum (2019 – 2025) statt. Die Veröffentlichung des entsprechenden FFH-Berichtes ist in 2025 vorgesehen.
V. Ihre Ansprechpartner vor Ort:
Örtliche Ansprechpartner zum FFH-Monitoring im Wald erreichen Sie an:
Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern
Tel: 0992 16080
Email: poststelle@aelf-lp.bayern.de
Anschrift: AELF Landau-Pfarrkirchen – Fachstelle Waldnaturschutz
Kalvarienberg 18
94209 Regen
Weitere Informationen
• Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sowie allgemeine Informationen zum FFH-Monitoring: https://www.bfn.de/thema/natura-2000
• Nationaler FFH-Bericht 2019: https://www.bfn.de/ffh-bericht-2019
• Allgemeine Informationen zur Umsetzung der FFH-RL in der Bayerischen Forstverwaltung: http://www.lwf.bayern.de/biodiversitaet/natura2000/index.php

Bürgerversammlungen 2022

Die   B ü r g e r v e r s a m m l u n g e n  2022 der Gemeinde Straßkirchen finden wie folgt statt:

  • Dienstag, 26.04.2022 in Straßkirchen, Gasthaus „Zur Post“
  • Mittwoch, 27.04.2022 in Schambach, Dorfschänke
  • Donnerstag, 28.04.2022 in Paitzkofen, Florianistüberl

Beginn der Bürgerversammlungen ist jeweils um 18.30 Uhr.

Tagesordnung

  1. Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter
  2. Rückblick
  3. Ausblick
  4. Wünsche und Anträge

Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger willkommen.

Für die Teilnahme an der Versammlung gelten die gültigen Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes. Zum vorbeugenden Infektionsschutz wird auch geimpften und genesenen Personen empfohlen, sich vor Teilnahme an der Versammlung auf eine akute Infektion mit dem Covid-19-Virus zu testen. Während der Versammlung ist eine FFP2-Maske zu tragen.

Wasserleitungen nach Thal und Seehof verlegt

Seit einigen Jahren haben Grundstückseigentümer in den Ortsteilen Thal, Seehof und Tiefenbrunn, Gemeinde Straßkirchen, aufgrund der Trockenheit Probleme mit der Wasserversorgung über ihre privaten Hausbrunnen. Daher kamen sie auf Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter zu, der sich mit dem Wasserzweckverband Straubing-Land in Verbindung setzte. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die Einzelheiten über den Anschluss erst durch einen Vertrag mit der Gemeinde geregelt werden. Schließlich erklärte sich die Gemeinde bereit, alle Kosten für den Bau der Leitungen zu übernehmen, soweit keine Deckung über Herstellungsbeiträge, Kostenerstattungen oder Zuschüsse möglich ist.

Am Dienstag konnten mit dem Spatenstich die Arbeiten für die Verlegung der Wasserleitungen beginnen. Dazu trafen sich am Dienstag die Vertreter des Wasserzweckverbandes Straubing-Land, der Gemeinde Straßkirchen, der ausführenden Firma Walter Bauer aus Runding sowie des Ingenieurbüros Christl aus Prackenbach. Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden sich auf rund 575 000 Euro belaufen. Wenn alles planmäßig verläuft, kann die Wasserlieferung vom Wasserzweckverband Straubing-Land bereits im Laufe des Juni 2022 aufgenommen werden.

Spatenstich Fernwasserversorgung am 12.4.22 getätigt

Mit einem Spatenstich wurde der Start zur Realisierung der Fernwasserversorgung in den Ortsteilen, Thal, Seehof, Tiefenbrunn, welche bis Juni 2022 abgeschlossen wird, wird. Der Spatenstich konnte im Beisein des Inhabers der Oberpfälzer Firma Bauer aus Runding bei Cham zusammen mit den Vertretern des Planungsbüros Christl, des Wasserzweckverbandes und der Gemeinde erfolgen.

Start des 16. Fotowettbewerbs „Natur im Fokus“ für Kinder und Jugendliche aus Bayern

„Schau doch mal hin!“ – unter diesem Motto sind Kinder und Jugendliche aus allen Teilen des Freistaats aufgerufen, die Vielfalt der Bayerischen Natur zu erkunden: Der 16. Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ lädt Fotografinnen und Fotografen zwischen 7 und 18 Jahren ein, mit der Kamera oder dem Smartphone auf Entdeckungsreise in Bayerns Natur zu gehen und ihre besten Bilder einzureichen. Mit der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen und dem Bionicum im Tiergarten Nürnberg beteiligen sich dabei gleich zwei neue Jahrespartner am Wettbewerb.
Der Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ für Kinder und Jugendliche aus Bayern soll junge Naturfotografinnen und -fotografen fördern und ihr Interesse an der vielfältigen heimischen Natur wecken. Statt um technische Perfektion und optimale Ausrüstung geht es um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem viel Kreativität.
Im Jahr 2007 vom Museum Mensch und Natur ins Leben gerufen, wird der Wettbewerb seit 2010 gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium und seit 2020 auch BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern ausgerichtet. Seit Beginn des Wettbewerbs haben bereits rund 9.400 Kinder und Jugendliche mitgemacht und knapp 22.000 Bilder eingereicht.
„Der Wettbewerb ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Auf der Suche nach faszinierenden Fotomotiven kann man die Natur viel bewusster erleben. Ich bin gespannt, welche Highlights von Bayerns wunderschöner Natur die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr entdecken werden.“
Thorsten Glauber,
Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz
Spannende Wettbewerbskategorien und zwei neue Jahrespartner für 2022
Auch in diesem Jahr schicken die Projektpartner wieder Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren auf Fotosafari. Bis Ende September können sie ihre besten Bilder der bayerischen Natur einreichen. Für die Motivwahl gibt es zwei Themen-Kategorien: In Kategorie A „Natur – direkt um’s Eck“ gilt es, die Vielfalt der Natur in unserer nächsten Umgebung in der Stadt oder auf dem Dorf einzufangen – von bunten Blühflächen, über verwilderte Ecken bis zu Mauerritzen mit erstaunlicher Artenfülle. Kategorie B „Natur – einfach genial“ widmet sich der Frage: Was können wir von der Natur lernen? Angelehnt an die Wissenschaft der Bionik sind Motive gefragt, die geniale Erfindungen der Natur zeigen. Eine Fachjury wird die besten Bilder unter den Einsendungen auswählen, die Preisverleihung findet voraussichtlich Anfang 2023 statt. Dieses Mal unterstützen zwei neue Jahrespartner den Wettbewerb: die Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen und das Bionicum im Tiergarten Nürnberg.
„Mit Natur im Fokus wollen wir Kinder und Jugendliche animieren in die Natur zu gehen und ihre Vielfalt mit offenem Blick wahrzunehmen. Wir hoffen, mit den diesjährigen Wettbewerbs-Kategorien wieder einmal die Kreativität der jungen Talente zu wecken und freuen uns, dass mit der ANL und dem Bionicum zwei neue Jahrespartner an Bord sind, die auch die Themenwahl inspiriert haben.“
Dr. Michael Apel,
Leiter des Museums Mensch und Natur
Rekordbeteiligung: Natur im Fokus Ausstellung tourt ab Mai durch ganz Bayern
Wer sich von den kreativen Ergebnissen des letzten Jahres inspirieren lassen möchte, kann noch bis 24. April die prämierten Bilder des 15. Wettbewerbs in der Sonderausstellung „Natur im Fokus“ im Museum Mensch und Natur in München bewundern. Ab Mai tourt die Ausstellung unter dem Namen „Natur im Fokus on Tour“ durch Umweltbildungseinrichtungen in ganz Bayern. In diesem Jahr werden die Bilder aufgrund der hohen Nachfrage erstmals sogar in drei Touren durch den Freistaat geschickt – mit insgesamt 13 Ausstellungsorten eine Rekordbeteiligung. Nähere Informationen zu den Ausstellungsterminen unter: natur-im-fokus.de.
„Mit BIOTOPIA wollen wir Neugier auf das Leben entfachen, Empathie für andere Lebewesen wecken und Initiative für die Natur und Umwelt ergreifen. Genau diese Werte spiegeln sich im Wettbewerb Natur im Fokus wider. Ich bin gespannt auf die originellen Motive dieses Jahres und freue mich besonders, dass die aktuellen Gewinnerbilder in mehr Umweltbildungseinrichtungen in Bayern zu sehen sein werden als je zuvor.“
Prof. Dr. Michael John Gorman,
Gründungsdirektor BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern
Mitmachen lohnt sich: Diese Preise erwarten die jungen Talente
Die Preise werden in drei Altersgruppen vergeben – 7 bis 10 Jahre, 11 bis 14 Jahre und 15 bis 18 Jahre. Auf die Siegerinnen und Sieger jeder Kategorie und Altersklasse wartet ein Naturerlebniswochenende einschließlich eines Fotoseminars mit dem Naturfotografen Julius Kramer. Dieses Mal fahren die Erstplatzierten dafür zur Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen. Die Zweitplatzierten erhalten ein eintägiges Fotoseminar mit dem Naturfotografen Dr. Ferry Böhme, das erstmals im Tiergarten Nürnberg stattfindet. Die Drittplatzierten dürfen sich über ein Jahresabonnement der Zeitschrift „natur“ freuen. Auch den weiteren Gewinnerinnen und Gewinnern winken tolle Preise – darunter wunderschöne Naturfotografie-Bildbände, die der Knesebeck Verlag stiftet, sowie Bayern-Tickets der DB Regio Bayern.
Einsendeschluss ist der 30. September 2022.
Alle Informationen zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen: natur-im-fokus.de
Unterstützt werden Wettbewerb und Tour unter anderem vom Sparkassenverband Bayern, dem Verein der Freunde und Förderer des Museums Mensch und Natur e.V., dem Förderkreis BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern e.V., der Hofpfisterei München, der DB Regio Bayern und dem Knesebeck Verlag.
ÜBERSICHT PREISTRÄGERINNEN UND PREISTRÄGER 2021:
Die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger sowie Siegerbilder des letzten Wettbewerbs sind abrufbar unter natur-im-fokus.de.
UPLOAD DER GEWINNERBILDER 2021:
Web: https://www.picdrop.com/museummenschundnatur/Wj4BGZCD32
Print: https://www.picdrop.com/museummenschundnatur/58sUSCVMTK
ZUR SONDERAUSSTELLUNG IM MUSEUM MENSCH UND NATUR: mmn-muenchen.de
PRESSEKONTAKTE
BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern Museum Mensch und Natur
Leonie Liebich Eveline Schepke
Kommunikationsmanagerin Verwaltung
Telefon: +49 (0)89 178 61-457 Telefon: +49 (0)89 179 589 -113
E-Mail: press@biotopia.net E-Mail: schepke@musmn.de
www.biotopia.net www.mmn-muenchen.de

Spatenstich Ringstraße/Steinweg

Am 5.4.22 fand der Spatenstich für die Baumaßnahme zur Erneuerung der Wasserleitungen mit anschließender Straßensanierung im Bereich Steinweg und Ringstraße in Straßkirchen statt. Die Passauer Firma Probau wird die kommenden Wochen die Baumaßnahme abwickeln. Im Zuge der Maßnahme werden 8 Erdgasnetzanschlüsse neu verlegt. Die Hausanschlüsse werden größtenteils ebenso erneuert.

Derzeit findet auch die Befahrung des Kanals durch die Passauer Firma Pfaffinger statt. Die Betreuung der Baumaßnahmen das Prackenbacher Ingenieurbüro Christl übernommen.

Hilfe für die Ukraine

In der Gemeinde Straßkirchen konnte bereits eine beachtliche Menge an Spenden für die Ukraine-Nothilfe gesammelt werden. Beim 90. Geburtstag von Erika Feiertag im April 2022 wurde spontan für die Kriegsopfer in der Ukraine gesammelt. Über 120 Euro sind so zusammengekommen. Frau Zwack, die Freundin der Jubilarin und Sprecherin der Heimbewohner in der Birkenstraße, übergab die Spendenbox an Bürgermeister Christian Hirtreiter. „Wir wussten um die Hilfsbereitschaft der Straßkirchner, aber das übertrifft unsere Vorstellungen“, so Bürgermeister Hirtreiter. Die Gemeinde konnte sich hier an dieser Stelle noch einmal für die großzügigen Spenden aller Bürger für verschiedene Hilfsorganisationen und die bereits signalisierte Bereitschaft zum Bereitstellen von privatem Wohnraum herzlich bedanken. Im Hinblick auf die Flüchtlingssituation, die sich wegen der Kampfhandlungen in der Ukraine weiter verschärft, hat die Gemeinde die Mehrzweckhalle als mögliche Unterbringung an das Landratsamt gemeldet. Eine Koordinierungsgruppe zur Vorbereitung entsprechender Maßnahmen für den Fall, dass eine größere Anzahl an Flüchtlingen im Landkreis und in der Gemeinde ankommt, arbeitet im Landratsamt bereits.

Was darf in die Biotonne?

Bioabfall sammeln – aus der Natur für die Natur

Bioabfälle kehren in den Kreislauf der Natur zurück. Darauf macht Gangolf Wasmeier vom Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) aufmerksam. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wirklich nur verrottbare, unschädliche Abfälle in die Biotonne geworfen werden. „Wir appellieren eindrücklich an alle Nutzer unserer Biotonnen, ihre Abfälle sorgfältig zu trennen und die Tonne frei von Plastik, Glas und Restmüll zu halten. Nur rein pflanzliche und tierische Produkte dürfen in die Kompostierung, Fäkalien und Asche ausgenommen“. Ist die Biotonne falsch befüllt, bleibt sie ungeleert stehen. Der Inhaber muss sie dann leider selbst nachsortieren.

Im ZAW-SR-eigenen Kompostwerk führen kundige Mitarbeiter die gesammelten Bio- und Grünabfälle in den Prozess der Kompostierung. „Ein wunderbarer Kreislauf der Natur, den wir hier nutzen dürfen. Ganz ohne Zusätze wandelt sich die Organik um, wir sind hier nur Helfer“.  Damit wird schnell klar, dass auch nur natürliche Stoffe in diesen Kreislauf münden dürfen. Plastik, Glas oder Restmüll haben in der braunen Tonne nichts zu suchen – sie stören die Kompostierung empfindlich und verursachen hohen Aufwand beim Versuch sie wieder herauszuholen. „Einmal in der Organik, sind Kunststoffe und andere störende Materialien nur sehr aufwändig und auch nicht zu 100 Prozent zu eliminieren. Kleinste Glassplitter oder Kunststoffpartikel bleiben zurück, wenn auch in sehr geringem Umfang“ erläutert Wasmeier. Der ZAW-SR produziert Kompost in höchster Güte, sogar in Zulassung für den Ökolandbau.

Das darf in die BiotonneDas darf nicht in die Biotonne
Gemüse- und Obstabfälle, Gekochte und rohe Essensreste, auch Fleisch, Fisch, Knochen, Verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung, Gartenabfälle wie Gras, Stauden, Strauchschnitt, Fallobst (bitte Tonne nicht schwerer als 50 kg beladen)Verpackte Lebensmittel, Katzenstreu und alle andere Heimtierstreu (auch wenn kompostierbar draufsteht, ist es nicht für die Biotonne zugelassen!) Fäkalien, Asche, Sägespäne, Holzbretter, Windeln, Slipeinlagen, Verpackungen, Steine, Glas, „Kompostierbares“ Geschirr  

Was dürfen Sie zum Einpacken der Bioabfälle in der Küche verwenden?

>            Papiertüten

>            Zeitungspapier (keine Illustrierten)

>            Zertifizierte Bioabfallbeutel

sie müssen mit diesem Zeichen gekennzeichnet sein:

Fragen zur Biotonne beantwortet das Team vom Kundenservice des ZAW-SR unter 09421 9902-44.  Weitere Infos unter www.zaw-sr.de.

Jugend angelte

Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen ist mit über 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Die Jugendgruppe (ca. 15 Kinder und Jugendliche) werden von den Jugendleitern intensiv betreut. Jedes Jahr werden Ausflüge an verschiedenste Gewässer gemacht und ein Zeltlager organisiert. Den Jungfischern wurden von erfahrenen Betreuern verschiedenste Angeltechniken gezeigt und nebenbei lernten sie auch, wie man nachhaltig mit der Natur und den Gewässern umgeht. Jedes Jahr

-am 27.3.2022 war dies nach der Corona-Pause das erste mal-

findet ein Schnupperangeln statt, bei dem interessierte Kinder einen kleinen Einblick in die Fischerei erhalten.

Bei den beiden Schambacher Vereinsweihern waren 2022 175 Kilogramm Forellen eingesetzt worden. Die Jugendlichen konnten teils erstmals mit einer Angelrute fischen. Die erfolgreichsten der 18 Teilnehmer hatten an dem Nachmittag ab 12.30 Uhr über 17 Fische gefangen, einige Jungfischer gingen auch leer aus. Insgesamt wurden 74 Forellen gefangen. Auch bei den Pizza-Schnitten schlugen einige Jungen mit über einem Dutzend Stück kräftig zu, was die anwesenden Erwachsenen besonders bemerkenswert fanden. Am Ende des Nachmittags gab es eine Preisverleihung mit Fischereigeräten und Kuchen im Vereinsfreigelände.

Bedeutende Funde und Häusergeschichte

Beim jüngsten Treffen der historisch interessierten Gemeindebürger konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter im neuen Ratssaal des Rathauses die seit acht Jahren engagiert tätigen Gremiumsmitglieder begrüßen (23.3.22). Eingangs konnte sich Elisabeth Schuster vorstellen, die sich künftig neu in dem Gremium mitengagiert und insbesondere in der ehemaligen Gemeinde Paitzkofen ihr Hauptinteresse hat.

Überregionales Kleinod im Gäuboden

Die Fresken in der Paitzkofener Kirche sind besonders wertvoll und erfreuen sich überregionalen Interesses. Die Renovierung der Paizkofner Kirche St. Nikolaus ist abgeschlossen. Die Gemeinde Straßkirchen hatte hierfür eine erhebliche Förderung beigetragen, denn die Gäubodengemeinde besitzt mit dieser bis in die vorromanischen Zeit zurückreichenden Kirche ein überregionales Kleinod.  Dr. Gerald Dobler hat hierzu eine aufschlussreiche wissenschaftliche Veröffentlichung verfasst. Dr. Gerald Dobler, Experte für gotische Wandmalereien, stellt im jüngsten Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 122, erschienen bei der Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei, Straubing, 2021, seine Erkenntnisse vor. Willi Goetz hatte die Initialzündung für diese Forschungsarbeiten gegeben und engagiert sich seit vielen Jahren für die Erhaltung wichtiger Kunstdenkmäler in der Gemeinde. Die Wandmalereien in der Filialkirche Sankt Nikolaus in der ehemals selbständigen Gemeinde Paitzkofen, beinhalten Fresken aus der Zeit vor 1300, welche hoch qualitätsvoll nahezu gleichrangig mit den Malereien in der Dominikanerinnenklosterkirche Adlersberg bei Regensburg und der Malerei in der Regensburger Deutschordenskirche St. Ägidius (1290/1297) bewertet werden. Das kleine Gäubodenkirchlein, bislang fälschlich um 1450 datiert, besitzt umfangreiche Reste hochrangiger frühgotischer Wandmalereien und weitere bemerkenswerte Baudetails von der Romanik bis zur Spätgotik. Außer den bisher freigelegten direkt auf dem Wandputz befindlichen Bilderzyklen aus dem Zeitraum 1270 bis 1290 sind unter Tünchen und Überputzungen an den Wänden und im Chorraum weitere Malereien zu erwarten. Diese teilweise noch sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalereien sind älter als alle bislang bekannten Straubinger Fresken. Dargestellt ist die Leidensgeschichte Jesu mit einem darunter liegenden Christus- und Apostelfries. Die Fresken befinden sich an der Nordwand des romanischen Langhauses. Die Wandmalereien in Fresco-Secco-Technik wurden erst 1958 entdeckt und sind dann restauriert worden. Der Passionszyklus beginnt bei der Szene Jesus im Garten Gethsemane und endet auf dem zweiten Fresco mit der Grablegung und der leiblichen Auferstehung Jesu. Ebenfalls dargestellt ist die Jungfrauenlegende des Kirchenpatrons Nikolaus.

Josef Bock übergab Teile seiner Sammlung für das Schulmuseum

Für den Ortsteil Schambach wurde berichtet, dass Josef Bock seit 15 Jahren die Häusergeschichte dokumentiert. Die Ortsgeschichte hängt immer auch mit der Entwicklung der Bebauung und der Veränderung der Gebäude und deren Erweiterung bzw. Erneuerung über die Generationen hinweg zusammen. Josef Bock hat die Siedlungsstrukturen und deren Veränderung fotografisch, aber auch in Berichten festgehalten. Wenn ein Haus abgebrochen wird bzw. ein neues Haus entsteht, so stellt dies einen Teil der Ortshistorie dar. Denn in den mittlerweile mit enormer Rasanz wachsenden Siedlungsgebieten, verliert sich leicht die traditionelle Struktur der landwirtschaftlich geprägten Gäubodendörfer. Josef Bock hat einen Teil seiner Lesefunde darunter Obsidian, Mineralien und Versteinerungen für das Straßkirchner Schulmuseum übergeben. Obsidian entsteht bei rascher Abkühlung von Lava und war für alle Kulturen von Interesse. Dadurch war der Obsidian schon seit Beginn der Steinzeit ein beliebter Rohstoff zum Fertigen von scharfkantigen Waffen und Werkzeugen. So konnte schon während der Steinzeit beispielsweise Fleisch durch die Schneidefunktion verarbeitet werden, auch wurde Obsidian als Tauschobjekt verwendet.

Straßkirchner Siedlungsgebiet war schon bei den Römern beliebt

Bürgermeister Hirtreiter erläuterte die über mehrere Jahre laufenden archäologischen Untersuchungen auf dem über zwei Hektar großen Feld in der Nähe zum Straßkirchner Schulgelände am Hiebweg. Über 1000 Befunde deuten auf eine starke Besiedlung in der Vorzeit hin. Nach den dortigen Funden sind die Ergebnisse daraufhin deutend, dass die Kultur bis zu 5.000 Jahre zurückgeht in die Zeit der Altheimer Kultur. Die Altheimer Gruppe (auch Altheimer Kultur) ist eine „Kulturerscheinung“ der späten Jungsteinzeit im vierten vorchristlichen Jahrtausend. Nach Wegzug der Siedler aus dieser Zeit deuten weitere Funde auf Besiedlung aus der Keltenzeit und im Weiteren auf die Römerzeit hin. Auch in römischer Zeit wurde der Bereich besiedelt und es sind zwei römische Brunnen nachweisbar, wobei bereits vor einigen Jahrzehnten bei Grabungen Reste eines römischen Kellers in einer benachbarten Fläche gefunden worden waren. Auch die seit 2020 laufenden Grabungen im neu entstehende Wohnbaugebiet „Wasserwerk, Bauabschnitt III“ lassen auf eine traditionell alte Siedlungsfläche Rückschlüsse ziehen. Hier wurden Reste eines befestigten Herrenhofes gefunden und es wird derzeit weiter intensiv gegraben.

Alleeartige Erscheinung vor 3 Generationen

Hans Edenhofer ist für die Ortsgeschichte in Straßkirchen stark aktiv und macht mit detailreicher fotografischer Dokumentation eine Tätigkeit beim Festhalten von Entwicklungen in den Siedlungsbereichen, die enorm wichtig ist. Denn schon nach wenigen Jahren wissen wenige, wie eine Straßenzug nach der Sanierung oder nach Neu- oder Umbauten ausgesehen hat. Hans Edenhofer stellte anhand einer Fotografie in der Nähe des Ortseingangs der heutigen Staatsstraße von Altenbuch her die Veränderungen vor (seltenes Foto aus den 1940er Jahren). Hier waren früher und auch entlang der heutigen Bundesstraße aus Richtung Plattling herkommende große Bäume, die anhand der alten Fotografie ein alleeartiges Erscheinungsbild nachweisen. Hans Edenhofer bekräftigte „ein geschichtsloser Ort ist gesichtslos“, daher sei die Pflege der Tradition und der Geschichte wichtig.

Straßkirchen hat ein überregional bedeutsames Schulmuseum

Willi Goetz wurde herzlich für sein heimatgeschichtliches Engagement gedankt. Von ihm gibt es zahlreiche historische Veröffentlichungen, vor allem zur Ortsgeschichte. Besonders hingewiesen wurde auf seine Verdienste um die bajuwarischen Ausgrabungen von 1988 bis 1993, bei denen nicht nur 402 Grabinventare geborgen wurden, sondern auch reiche Erkenntnisse über weitere geschichtliche Epochen Straßkirchens gewonnen werden konnten. Zur Restaurierung und wissenschaftlichen Bearbeitung der Funde hat Goetz inzwischen über 62.000 Euro an Spenden gesammelt. Die Präsentation der Funde im Gäubodenmuseum ist in einigen Jahren fest eingeplant, nachdem erst kürzlich die Straubinger Bajuwarenfunde neu ausgestellt wurden und die Straßkirchner Adelsgräber auch im „Haus der bayerischen Geschichte“ in Regensburg eine besondere Würdigung fanden. Ein weiterer Schwerpunkt seiner geschichtlichen Bemühungen ist das Straßkirchner Schulmusem, in dem er mit zahlreichen Projekten Kinder und Jugendliche für die Vergangenheit interessiert. 2020 wurde das Schulmuseum 25 Jahre alt und hätte im Mai 2020 in diesem Zusammenhang an die Gemeinde übereignet werden sollen. Dazu war ein geplantes großes Schulfest in der örtlichen Schule aufgrund Corona entfallen. Die Straßkirchner Mittelschule ist als eine von wenigen bayerischen Mittelschulen als Kulturschule ausgewählt worden und ist außer als erste Schule Niederbayerns auch  „Kunst-Mittelschule“.

Ritterliches Alltagsleben in der Schambacher Burg

Goetz berichtete zu den Erkenntnissen aus dem jüngst rekonstruierten ritterlichen Alltagslebens aus dem Urbarbuch des Ritters Erhard Rainer zu Schambach (1376). Schambach ist ein wahrhaft bedeutendes Siedlungsgebiet in der Vorgeschichte und in der damaligen Schambacher Burg herrschte ein gehobener Lebensstil, führte Goetz aus. Schambach hat aufgrund seiner mittigen Lage im Gäuboden als Tor zu Böhmen und nahe der Donau gelegen schon seit Jahrtausenden eine bedeutsame Siedlungsgeschichte aufzuweisen. Besonders im Mittelalter hatte die Schambacher Ortschaft einige hervorgehobene reiche Familien beheimatet, begünstigt durch die Lage an Handelswegen und inmitten fruchtbarster Lößgebiete. Basierend auf den Erkenntnissen der Forschungsarbeiten der Historikerin Katja Putzer (2019), welche das im fürstlichen Thurn- und Taxisarchiv, Regensburg, vorhandene Buch, analysiert hatte, konnte Willi Goetz auch auf die kostbare Ausstattung des Ritters mit Büchern und Luxusartikeln, darunter auch ein Elfenbein-Schachspiel, hinweisen.

Josef Bock übergab Teile seiner Mineraliensammlung an die Gemeinde Straßkirchen für das örtliche Schulmuseum: im Bild Josef Bock zusammen mit den Gremiumsmitgliedern im neuen Straßkirchner Ratssaal bei der Begutachtung u.a. der Mineralien und Versteinerungen: Im Bild im Ratssaal von rechts: Willi Goetz, Hans Edenhofer, Josef Bock, Elisabeth Schuster und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Turnhalle des Burkhart-Gymnasiums als Erstunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge eingerichtet

Im Landkreis Straubing-Bogen wurde in dieser Woche gemeinsam mit dem BRK begonnen, die Turnhalle des Burkhart-Gymnasiums in Mallersdorf-Pfaffenberg als Not- und Erstunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine einzurichten. Nach den letzten finalen Arbeiten ist die Turnhalle in Kürze entsprechend nutzbar.

Im Bedarfsfall sollen dort rund 120 Flüchtlinge untergebracht werden können. Für Verpflegung und ärztliche Versorgung ist gesorgt.

Derzeit befinden sich bereits rund 100 Flüchtlinge im Landkreis, die sich entsprechend bei der Ausländerbehörde des Landratsamtes gemeldet haben. Diese sind privat und bei Verwandten und Bekannten untergekommen. Die Zahl ist dabei aktuell täglich deutlich ansteigend. Das Ausländeramt bittet, betroffene Flüchtlinge bzw. deren Angehörige/Unterstützer im Landkreis per Mail an auslaenderamt@landkreis-straubing-bogen.de zur notwendigen Registrierung folgende Daten zu übermitteln:

  • aktuelle Unterkunftsadresse
  • Zeitpunkt des Einzugs
  • vollständiger Name, Geburtsdatum, der aufgenommenen Personen
  • nach Möglichkeit: Pass-, Ausweiskopie
  • Kontaktinformationen (Telefon, E-Mail)

Das Ausländeramt wird danach auf die Personen zukommen und Termine vereinbaren bzw. ggf. Anträge versenden. „Um die Sachbearbeitung vorbereiten und planen sowie beschleunigen zu können, bitten wir darum, zu einer persönlichen Vorsprache erst nach Aufforderung zu erscheinen“, so Ludwig Baumann, Leiter des Ausländeramtes am Landratsamt. Ebenso ist es wichtig für alle, die privaten Wohnraum zur Verfügung stellen, dass derzeit nicht vorhergesagt werden kann, wie lange die Flüchtlinge einquartiert sein werden. Grundsätzlich erhalten Schutzsuchende aus der Ukraine in der Regel ein befristetes Aufenthaltsrecht für zunächst ein Jahr.

„Die Hilfsbereitschaft im Landkreis ist weiterhin sehr hoch. Ich bedanke mich bei der Bevölkerung für die Anteilnahme und gleichzeitig auch für das Verständnis“, sagt Landrat Josef Laumer. „Ebenso möchte ich aber nicht die Stellen bei uns im Hause und die Hilfsorganisationen vergessen, die nun gleichzeitig mit dem Katastrophenfall der nun schon zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie auch diese Herausforderung zu meistern haben.“

Das Landratsamt bittet außerdem um Verständnis, wenn in einzelnen Bereichen Anliegen derzeit nur verzögert behandelt werden können, da verschiedenste Stellen und Abteilungen in die Koordinierung der Ukraine-Hilfe eingebunden sind und dies derzeit auch gemäß der Ausweitung des Katastrophenfalles Priorität besitzt.

Hilfsangebote aller Art können weiterhin über die zentrale Seite des Bayerischen Innenministeriums unter www.ukraine-hilfe.bayern.de gemeldet werden. Für Hilfsangebote und Anfragen stehen auch weiterhin die E-Mail-Adresse hilfe-ukraine@landkreis-straubing-bogen.de und die Telefonnummer 09421/973-930 (zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes und zusätzlich Dienstag- und Mittwochnachmittag) zur Verfügung.

Bestandsaufnahme Ortsumgehung Straßkirchen

Umweltfachliche Bestandsaufnahmen für die geplante Ortsumfahrung Straßkirchen beginnen – Das Staatliche Bauamt Passau hat Umweltverträglichkeitsstudie beauftragt.

Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau, plant für die Bundesstraße B 8 eine Ortsumfahrung für die Ortschaft Straßkirchen.

Aufgrund der hohen innerörtlichen Verkehrsbelastung hat dieses Projekt für die Gemeinde hohe Priorität. Das Bauamt hat daher als ersten Schritt entsprechende Untersuchungen beauftragt, um im Rahmen einer Raumempfindlichkeitsanalyse festzustellen, ob konfliktarme Korridore zur Variantenfindung ermittelt werden können. Im zweiten Arbeitsschritt sollen dann verschiedene Varianten überprüft und verglichen werden.

Die Bearbeitung der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) erfolgt durch eine Arbeitsgemeinschaft zweier renommierter Büros aus Marzling bei Freising und aus München. Die Bürogemeinschaft Narr-Rist-Türk/Vohburger (NRT) wird die Federführung und die textlichen Teile bearbeiten, das Büro Prof. Schaller Umwelt Consult (PSU) wird schwerpunktmäßig die Bearbeitung der Karten und des digitalen Modells übernehmen.

Zum Auftakt der Vorplanungen trafen sich Vertreter des Staatlichen Bauamts Passau und die beauftragten Landschaftsplaner mit Straßkirchens Bürgermeister Hirtreiter, dem Bürgermeister Soller aus Irlbach und Bauamtsvertretern und -vertreterinnen aus der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Dabei wurde das grundsätzliche planerische und gutachterliche Vorgehen in Bezug auf die Umweltanalysen vorgestellt und diskutiert. Die Geschäftsführer beider Büros, Dietmar Narr (NRT) und Dr. Johannes Gnädinger (PSU) erläuterten das allgemeine Arbeitsprogramm.

Die Arbeiten erfolgen gemäß den Vorgaben des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG). Damit wird auch dem vom Naturschutzgesetz geforderten Vermeidungs- und Minimierungsgebot Rechnung getragen und derartige Belange frühzeitig in der Trassenplanung berücksichtigt.

Das Gesetz definiert die zu untersuchenden Schutzgüter, allen voran die Schutzgüter Mensch (Lärmschutz, Erholungsvorsorge) sowie Pflanzen und Tiere. Entsprechend werden diese, aber auch weitere Belange vor Ort näher untersucht. Das Untersuchungsgebiet ist dabei so abgegrenzt, dass die Auswirkungen auf die Umwelt im erforderlichen Umfang und im geforderten Detailierungsgrad bearbeitet werden können.

Der Ablauf der Arbeiten gliedert sich in folgende Arbeitsweise:

  • Bestandsaufnahme von Vegetation und Fauna im Gelände. Geplant sind mehrere Untersuchungsdurchgänge, um einen möglichst vollständigen Überblick über die aktuelle Situation bezüglich des Vorkommens von Tieren, hier insbesondere Vögeln zu erhalten
  • Bestandsaufnahme sämtlicher Wohngebäude und Erholungseinrichtungen
  • Bestandsaufnahme sämtlicher weiterer umweltbezogener Schutzgüter (Boden. Wasser, Klima, Luft, Landschaftsbild, Bewohner, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter)
  • Bewertung der Bestandsfunktionen. Die einzelnen Schutzgüter werden hier entsprechend den Umweltqualitätsziele und Schutzziele sowie der geltenden Umweltstandards eingestuft (= Empfindlichkeitsbewertung)
  • Gesamtbetrachtung der Schutzgüter zur Ermittlung der Raumempfindlichkeit
  • Ermittlung von konfliktarmen Korridoren in Bereichen geringer Raumempfindlichkeit
  • Vergleich der Planungsvarianten und ihrer Wirkungen auf die Umwelt bzw. Schutzgüter; Auswahl einer Vorzugsvariante

In der Zusammenschau der vorhandenen Schutzgüter mit der technischen Planung der Ortsumfahrung wird somit versucht, einen möglichst konfliktarmen Korridor zu ermitteln, d.h. einen möglichen Trassenverlauf, bei dem die geringstmöglichen Umweltauswirkungen zu erwarten sind.

Die Bearbeitung der Umwelt- und Planungsdaten erfolgt EDV-gestützt mit Einsatz eines Geographischen Informationssystems (GIS), das sowohl die graphische Bearbeitung als auch die Auswertung aller Daten mittels zugehöriger Datenbanken erlaubt. Das Projekt wird hierbei von Anfang an dreidimensional bearbeitet. So können insbesondere auch die Auswirkungen auf das Landschaftsbild, auf die Erholungseignung der Landschaft, auf das Grundwasser etc. ermittelt, detailliert prognostiziert und die technische Planung auf Basis dieser Erkenntnisse optimiert werden.

Aufgrund der großen Bedeutung der Landwirtschaft im Gäuboden, wurden die Obmänner des Bayerischen Bauernverbands in Straßkirchen und Umgebung vorab informiert.

Die Büros und das Bauamt bitten die Bevölkerung um Verständnis für die Arbeiten während der Bestandsaufnahmen im Gelände, die sich auf das gesamte Gemeindegebiet Straßkirchen und den Süden der Gemeinde Irlbach beziehen. Mitarbeiter werden ab März mit den Kartierungen vor Ort beginnen und diese über die Sommermonate hinweg durchführen.

Foto von der im Freibereich des Straßkirchner Sportzentrum durchgeführten Gesprächstermins (Foto: Katrin Kiefl, Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen):

Von rechts: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Johannes Hofbauer (Staatliches Bauamt Passau, Außenstelle Pfarrkirchen), Bastian Wufka (Staatliches Bauamt Passau, Leiter Planungsstab), Dr. Johannes Gnädinger (Büro Prof. Schaller Umwelt Consult, München), Dietmar Narr (Büro Narr-Rist-Türk, Freising), Gregor Kellermann (Staatliches Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf), Geschäftsstellenleiter Christoph Weber (Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen), Bürgermeister Armin Soller

Koordinierungsgruppe Ukraine am Landratsamt konstituiert

„Wir wollen die nötigen Vorbereitungen treffen, um für das Eintreffen von Flüchtlingen gerüstet zu sein“

Am Mittwoch hat sich am Landratsamt Straubing-Bogen eine Koordinierungsgruppe zur Bewältigung einer zu erwartenden Fluchtwelle aus der Ukraine gebildet.

„Wir wissen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau, wann und wie gegebenenfalls eine Verteilung, für die der Freistaat über die Regierung von Niederbayern zuständig ist, stattfinden wird. Aber wir wollen die nötigen Vorbereitungen treffen, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein“, betont Landrat Josef Laumer. Zur Koordinierungsgruppe gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes aus den Bereichen Ausländeramt, Katastrophenschutz, Soziale Sicherung, Öffentlichkeitsarbeit.

Auch haben in den letzten Tagen die Hilfsangebote der Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis zugenommen, so dass nun eine zentrale E-Mail-Adresse und eine zentrale Rufnummer (jeweils ab Donnerstag) freigeschalten werden. Unter hilfe-ukraine@landkreis-straubing-bogen.de können Wohnraum oder andere Hilfsangebote zur Verfügung gestellt werden. Möglich ist dies auch über die Rufnummer 09421/973-930 (zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamtes plus Dienstag- und Mittwochnachmittag).

Es wird aber um Verständnis gebeten, dass konkrete Aussagen derzeit noch nicht gemacht werden können, sondern die Angebote erst einmal gesammelt werden, bis die konkreteren Vorgaben und Vorgehensweisen bekannt sind. Ebenso wird um Verständnis gebeten, dass der Landkreis keine eigenen Hilfskonvois oder Spendenaktionen durchführt. Hier wird auf die bereits laufenden Aktionen unterschiedlichster Hilfsorganisationen und -aktionen verwiesen. „Wir erkennen eine große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, wofür wir uns bereits jetzt sehr herzlich bedanken“, so Landrat Josef Laumer.

Der PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst kann getestet werden

Kostenfrei eine neue PIN für den Online-Ausweis digital beantragen, den Online-Ausweis selbst aktivieren – Beides kann jetzt mit der Beta-Version des neuen PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienstes getestet werden.

Online-Ausweis noch nicht aktiviert? Eigene PIN mal gesetzt, aber vergessen? PIN-Brief verlegt? Das geht vielen Bürgerinnen und Bürgern so, die ihren Online-Ausweis nutzen möchten. Bürgerämter machen die Online-Ausweisfunktion innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Online ging das bislang nicht.

Jetzt wurde der PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst als Beta-Version bereitgestellt. Der PIN-Rücksetzbrief kann online auf der Webseite www.pin-ruecksetzbrief-bestellen.de angefordert werden. Dieser Brief enthält eine neue PIN für den Online-Ausweis, einen Aktivierungscode und einen QR-Code für die automatische Aktivierung.

Die Entwicklung des neuen Dienstes ist noch nicht ganz abgeschlossen. Dennoch können Sie ihn schon jetzt nutzen.

In der aktuellen Beta-Phase kann es noch zu Fehlern kommen. Ihre persönlichen Daten sind aber immer sicher. Sollte mal etwas nicht funktionieren, freuen wir uns über Ihren Hinweis.

Alle Informationen finden Sie auf der Internetseite für den PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst.

Informationen über das Online-Ausweisen finden Sie hier.

Spende für die Gemeindebücherei

Durch das soziale Engagement der Sparkasse Niederbayern Mitte erhielt die Gemeindebücherei Straßkirchen 250 Euro Spende.

Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Sparkassenfiliale konnte für den gemeindliche Bücherei diese großzügige Spende übergeben. Seit Januar 2020 ist die Nutzung der Bücherei für Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger kostenfrei möglich, um die Attraktivität des Kulturgutes „Buch“ zu erhöhen. Es gibt in der Straßkirchner Bücherei auch moderne Medien zum Entleihen. In regelmäßigen Abständen wird die Gemeindebücherei Straßkirchen von den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Schule besucht, sogar von auswärts werden Lektüren bestellt. Außerdem finden in Corona-freien Zeiten regelmäßig öffentliche Autorenlesungen statt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Büchereiteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt. Hirtreiter betonte: „Bücherlesen ist altersunabhängig wichtig und schafft Bildung – vor allem aber schafft die Bildung die Grundlagen um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, daher wird mit der Spende gut in die Zukunft investiert“

Baumgartner bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder, die hier in der Gemeindebücherei ihre Bildung erweitern, sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Leiterinnen des Büchereiteams Ingrid Seidl und Nicole Strobl freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Erstlesebücherangeboten zusätzliche interaktive Medien bestehend aus einem Digitalstift und einem Spielbrett angeschafft. Mit diesen neu zu beschaffenden Medien hören die Kinder beim Buchanschauen kurze, kindgerechte Texte und viele spannende Geräusche.

Heizgut aus Straßkirchen

Das angesammelte Baum- und Strauchwerk des Zuschnitts vom Januar/Februar 2022 konnte aufgrund der guten Marktlage als Häckselgut an ein privates Unternehmen veräußert werden. Das Häckselgut aus Straßkirchen wird in den Heizanlagen der Jugendbildungsstätte und der Prämonstratenserklostergemeinschaft in Windberg Verwendung finden.

Bauhof Straßkirchen – Dankfeier

Nach mehrjähriger Tätigkeit wurde Mussa (3.v.li.) mit einer Dankfeier vom gemeindlichen Bauhof verabschiedet

Nach mehrjähriger Tätigkeit wurde Mussa (3.v.li.) mit einer Dankfeier vom gemeindlichen Bauhof verabschiedet

Kunst schafft einen bleibenden Frühlingseindruck: Straßkirchner Künstler sind trotz Corona aktiv

Es ist allgemein bekannt, dass sich mit dem Blühen der ersten Schneeglöckchen das Winterende ankündigt. Gerade jetzt sehnen sich viele Menschen nach der Belebung der Natur und vor allem nach dem Anblick schöner Blumen, nicht nur am Valentinstag. Die Schneeglöckchen-Blüte kündigt den Vorfrühling an und hat auch in der Kunst eine besondere Bedeutung. Das Schneeglöckchen durchstößt üblicherweise die noch vorhandenen Schneedecken und kündigt den Jahreszeitenwechsel an. Mit der Blütezeit der Schneeglöckchen beginnt jedes Jahr der Vorfrühling. Je nach Witterung blühen die ersten Schneeglöckchen bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres und verbreiten so einen besonderen Hauch von Frühling.

Corona-bedingt konnte die Straßkirchner Künstlergemeinschaft trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, bei den „Weihnachstkrippen 2021“ weitergeben. So wurde trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde Stimmung durch die Künstler vermittelt. Die Familie Lorenz ist seit vielen Jahren stark bei der Künstlergemeinschaft aktiv und war hier zum Jahreswechsel stark eingebunden. Sohn Walter Lorenz ist bei seinen Holzkunstwerken besonders engagiert. Maria Lorenz hat einen besonderen künstlerischen Schwerpunkt auf die Aquarellmalerei gelegt.

Maria Lorenz ist bei den vielen überregionalen Straßkirchner Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.

Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Lorenz ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmungen bei ausgedehnten Spaziergängen an der Donau gelingt es der Künstlerin richtig einzufangen. Zusammenkomponiert in schönen Aquarellen überzeugen diese breit und fasziniert mit dem umfangreichen Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern bei den vielen Aquarellbildern von Blüten und Blumen an die bevorstehende Gartenarbeit im Frühjahr. Das markante grün-gelbe Farbenspiel der Blätter und die intensivfarbigen Pflanzen sind bei Aquarellen von Maria Lorenz ein besonderer Hingucker.

Während andere Frühblüher noch weit davon entfernt sind, tatsächlich aufzublühen, ein Aquarell von Schneeglöckchen ist zeitlos und begeistert den Kunstfreund ganzjährig beim Anblick.

Das Aquarellbild „Schneeglöckchen“ von Maria Lorenz ist ein „jahreszeitunabhängiger Frühlingsbringer“

Fanclub fördert Dorfgemeinschaft

Bei der Generalversammlung mit Neuwahlen des Straßkirchner FC Bayern Fanclubs wurde am Sonntag, 20. Februar 2022, im Vereinslokal Gasthof „Zur Post“ die ordentliche Jahresversammlung durchgeführt und das Vereinsprogramm für das Jahr 2022 beschlossen. Der 114 Mitglieder umfassende Verein konnte für den Berichtszeitraum 2020 bis Januar 2022 auf ein umfangreiches Vereinsprogramm zurückblicken. Trotz der Einschränkungen konnten verschiedene Veranstaltungen unter den verpflichtenden Hygienevorgaben durchgeführt werden. Die Geselligkeit und die Gemeinschaft haben bei dem Fanclub eine hohe Wichtigkeit. Die Steigerung der Attraktivität des Vereins wird weiterhin anvisiert, vor allem die Nachwuchsgewinnung ist wichtig. Leider konnten die beliebten Christbaumversteigerungen 2020 und 2021 nicht umgesetzt werden.

Aktiv im Ortsleben eingebunden

Daneben beteiligten sich die Mitglieder, trotz der Einschränkungen, aktiv im Ortsgeschehen und haben als Vereinsdelegationen die Veranstaltungen verschiedener Ortsvereine besucht. Zumindest konnte eine Delegation auch bei der Eisstock-Dorfmeisterschaft in Schambach 2021 teilnehmen. Für die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung konnte die ausführliche Kassenprüfung durch Willi Gritsch durchgeführt werden. Dem engagierten Kassenführer Johannes Stegemann wurde bei der Versammlung eine ordnungsgemäße Buchführung attestiert und für die hervorragende Kassenführung herzlich gedankt. Beim Rückblick stellte man detailliert mit Lichtbildern die Veranstaltungen und die besuchten Fußballspiele vor. Für das laufende Jahr 2022 wird wieder ein Grillfest und eine Christbaumversteigerung geplant. Auch die Beteiligung an den örtlichen Veranstaltungen neben dem traditionellen Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte wurden festgelegt. Die Verantwortlichen des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des Bauernhilfsvereins hatten im Dezember 2021 beschlossen einen erheblichen Teil des mittlerweile über fünf Jahre angesammelten Reinerlöses der Maibaumtraditionsveranstaltungen für einen ehrenamtlichen Zweck in der Region zu spenden.

Von der Vereinskasse wurde gespendet.

Es wurde daher eine Spende über 1500 Euro für das First-Responder-Team der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach überreicht. Die Irlbacher „First Responder“ (qualifizierter Ersthelfer) sind ein zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihrer flächenmäßig großen Ausdehnung von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oftmals kostbare Zeit vergeht. Um diese Situation zu verbessern hatte sich eine First Responder Gruppe in Irlbach gebildet. Die Trägerschaft für die First Responder Gruppe hat die FFW Irlbach übernommen. Der Geldbetrag wurde bereits für die Aufstockung der technischen Ausrüstung verwendet. Die ehrenamtlichen Mitglieder der FFW werden bei medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle zusätzlich alarmiert, um die Erstversorgung im Einsatzgebiet Irlbach und in Teilen von Straßkirchen und Stephansposching zu übernehmen, was damit allen Bewohnern in Straßkirchen zu Gute kommt.

Neuwahlen

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen der gesamten Führungsriege zügig abgewickelt werden. Bürgermeister Hirtreiter dankte für das Engagement und die Mitwirkung im Ortsleben. Bei den Wahlen wurde als Vorsitzender Stefan Limmer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Gerhard Steif. Als Schriftführer fungiert Bert Aumer. Schatzmeister ist weiterhin Johannes Stegemann. Siegfried Müller komplettiert die Führungsriege als Ausschussmitglied und Beisitzer. Die Kassenprüfung obliegt Willi Gritsch. Abschließend stellte der Vereinsvorsitzende den Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung eines Vereinsausflugs vor. Mehrheitlich wurde dann festgelegt die Planungen dafür erst 2023 anzugehen. Der im Juli 2000 gegründete Verein hätte 2020 bereits sein 20. Jubiläum feiern können, was allerdings Corona-bedingt nicht möglich war. Derzeit sind noch 6 Gründungsmitglieder im Verein aktiv. Es wurde auch auf die Beschaffung der neuen Vereinskleidung eingegangen und hier ein neuer direkter Bestellungsweg für die Vereinsjacken- und- hemden durch die Mitglieder befürwortet. Die kontaktlose und schnellere Bestellung der neuen Vereinskleidung über ein elektronisches System hilft die Beschaffung für die Vereinsmitglieder noch müheloser zu gestalten. Die Führungsriege möchte sich verstärkt für die Dorfgemeinschaft und die Traditionen einsetzen. Der Vereinsausschuss wird sich demnächst mit Überlegungen zu einem festlichen Rahmen für das 25-jährige Bestehen im Jahr 2025 befassen. Der Abend klang als Vereinsabend harmonisch aus.

Der Straßkirchner FC Bayernfanclub wählte am Sonntag neu: von rechts: Schriftführer Bert Aumer, Kassenprüfer Willi Gritsch, Vorsitzender Stefan Limmer, stellvertretender Vorsitzender Gerhard Steif, Schatzmeister Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Größte jährliche Haushaltsbefragung „Mikrozensus 2022“ startet – 60 000 Haushalte in Bayern werden befragt

Interviewerinnen und Interviewer des Bayerischen Landesamts für Statistik bitten Bürgerinnen und Bürger um Auskunft
Der Mikrozensus ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Seit mehr als 60 Jahren befragen die Statistischen Ämter im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth sind das rund 60 000 Haushalte im Freistaat. Sie werden im Verlauf des Jahres von geschulten Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensus-gesetz eine Auskunftspflicht.
Die gewonnenen Daten sind eine wichtige Planungs- und Entscheidungshilfe für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

Fürth. Im Jahr 2022 findet im Freistaat – wie im gesamten Bundesgebiet – wieder der Mikrozensus statt. Seit 1957 werden dafür jährlich ein Prozent der Bevölkerung u.a. zu Bildung, Beruf, Familie, Haushalt und Einkommen, befragt. In dem jährlich wechseln-den zusätzlichen inhaltlichen Schwerpunkt steht dieses Jahr das „Wohnen“ im Mittelpunkt. Der Mikrozensus umfasst gleichzeitig vier Erhebungen. Erstens das eigentliche Mikrozensus-Kernprogramm, dann zweitens die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Es folgen als drittes und viertes Element die europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen sowie die Befragung der Europäischen Union zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Entsprechend werden die teilnehmenden Haushalte in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Fragenprogramm beantwortet.
60 000 zufällig ausgewählte Haushalte Bayerns werden befragt
Die Befragungen zum Mikrozensus 2022 finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind in diesem Jahr rund 60 000 Haushalte zu befragen. Hierbei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, welche Adressen für die Teilnahme ausgewählt werden. Einmal ausgewählt, nehmen die jeweiligen Haushalte in der Regel an vier Befragungen innerhalb von maximal vier Jahren teil. Diesen Haushalten wird postalisch vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für das telefonisches Interview. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht.

Befragung liefert Erkenntnisse für faktengestützte Planung und Entscheidung
Die Ergebnisse des Mikrozensus sind wichtige Planungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen. So wird beispielsweise für eine bedarfsgerechte Förderung des Wohnungsbaus die Information benötigt, in wie vielen Haushalten jeweils eine, zwei oder mehr Personen zusammenleben. Zudem entscheiden die erhobenen Daten mit darüber, wieviel Geldmittel Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.
Auch Wissenschaft und Forschung, Verbände und Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten nutzen regelmäßig die Daten des Mikrozensus. Sie werden vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht und stehen damit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Im Internet finden Sie die Daten bereits abgeschlossener Erhebungen unter:

www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus

Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

Zum Jahresende 2021 legten 5 Feuerwehrdienstleistende der FFW Paitzkofen zusammen mit den 11 Kollegen der gastgebenden Feuerwehr Amselfing gemeinsam am Gerätehaus in Sand die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in den Stufen eins bis sechs ab.

Nach dreiwöchiger intensiver Vorbereitung legten zwei Gruppen diese anspruchsvolle Prüfung erfolgreich, ohne Fehler, ab. Dabei wurde ein Brand angenommen, der bekämpft werden musste inklusive Verkehrsabsicherung und Aufbau der Löschwasserversorgung von einem Überflurhydranten. Zusätzlich waren der Aufbau einer Saugleitung, verschiedene Feuerwehrknoten und Zusatzaufgaben gefordert.

Die drei Schiedsrichter, darunter der Paitzkofner Schiedsrichter Markus Reiser, bescheinigten beiden Gruppen eine hervorragende und saubere Arbeit und überreichten allen 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Abzeichen.

Hervorgehoben wurde von allen Seiten außerdem die gute und reibungslose Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren. Bürgermeister Christian Hirtreiter, der auch seinen Aiterhofner Kollegen Adalbert Hösl bei der Veranstaltung vor Ort in Sand vertrat, bekräftigte, dass die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken insbesondere bei den Großeinsätzen der Feuerwehr wichtig sei und daher die gemeinsame Ausbildung, hier Paitzkofen und Amselfing, ein guter Schritt wäre. Besonders hob er die ortsübergreifende Kameradschaft hervor.

Feuerwehrvorsitzender Norbert Kiendl freute sich, dass zwei junge weibliche Feuerwehrdienstleistende aus Paitzkofen erstmals eine derartige Ausbildung absolvierten.

Zu jeder Zeit der Übungen und der Prüfung wurden die aktuell gültigen Corona-Regeln eingehalten.

Die Teilnehmer im Überblick:

Feuerwehr Amselfing: Karin Staudacher (Stufe 2), Laura Sperl (Stufe 2), Alina Sperl (Stufe 2), Sandra Paukner (Stufe 2), Markus Sperl (Stufe 2), Tobias Sonnleitner (Stufe 3), Florian Hilmer (Stufe 5), Alfons Gritsch (Stufe 6), Jonas Hilmer (Stufe 6), Michael Bittner (Stufe 6), Michael Klemm (Stufe 6).

Feuerwehr Paitzkofen: Benedikt Aschenbrenner (Stufe 1), Kathi Eiser (Stufe 1), Andreas Neff (Stufe 1), Lena Selmer (Stufe 1), Stephan Biendl (Stufe 5).

Spende aus tiefer Verbundenheiten

Die Verbundenheit zu Straßkirchen unterstrich Georg Huber durch eine 600 Euro-Spende an die beiden gemeindlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth, sowie die Kinderkrippe St. Martin. Die verstorbene Ehefrau Ilse, geborene Fitzner, stammte aus einer traditionellen Straßkirchner Handwerksfamilie, weshalb Georg Huber seit mehreren Jahren alljährlich eine großzügige Spende an die Gemeinde übergibt.

Georg Huber bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kämmerin Jana Wolfram freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Herr Huber stellte auch weitere Unterstützung in Aussicht, was gerade die örtlichen Kindergartenleitungen freute. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der kommunalen Kindertageseinrichtungen tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

In den Ruhestand verabschiedet

Irmgard Maier hat vor vier Jahrzehnten, als Erzieherin, in einem kirchlichen Kindergarten im Nachbarlandkreis begonnen und wechselte zum 1. November 2014 in den Straßkirchner Gemeindekindergarten St. Elisabeth, als Kindergartenleitung und Erzieherin.

Am 1. Februar 2022 ging die diensterfahrene Erzieherin in den Ruhestand. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Für die Verabschiedung hatten die Kinder und deren Eltern jeweils zu Hause extra jeweils individuell Seiten in einem Buch kreativ gestaltet, welches überreicht wurde. Von den Kolleginnen erhielt Frau Maier einen Gutschein für einen Wanderurlaub am Achensee. Der Elternbeirat übergab einen Gutschein für eine dazu passende Wanderausstattung. Besonders künstlerisch hatten die Kinder kleine Holzstücke gesägt, welche zu einer großen Gartenspirale zusammengefügt wurde. Die Gartenspirale soll einen Ehrenplatz im heimischen Garten von Frau Maier einnehmen.

Abschließend dankte die scheidende Kindergartenleiterin für das persönliche, gute Miteinander und wünschte der Nachfolgerin Stefanie Ringlstetter alles Gute. Frau Ringlstetter wünschte Frau Maier, dass die Hoffnungen, die sie mit ihrer neuen Lebensphase verbinde, in Erfüllung gehen mögen. Die Dankesworte für den Elternbeirat übermittelte Olga Schieche. Sichtlich gerührt und emotional bewegt betonte Irmgard Maier, dass sie sehr gerne die Kinder begleitet sowie gefördert habe und übergab den Kindern zum Abschied Bonbons. Diese bedankten sich bei Maier mit den Abschiedsgeschenken und einem instrumental begleiteten, selbst gedichteten Lied. Die Kinderkrippengruppe hatte eine blaue Gießkanne extra künstlerisch gestaltet, damit Frau Maier künftig damit ihren heimischen Garten bewässern könne. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er übergab einen Geschenkkorb und einen Blumenstrauß stllvertretend für die Gemeinde. Er wünschte Frau Maier für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute. Irmgard Maier ist in ihrer Freizeit sehr aktiv,  neben ihrer Liebe zur Natur und dem heimischen Garten verbringt sie ihre Freizeit gerne mit ihrer Familie  und den zwei Enkelkindern. In ihrem künftigen „Un-Ruhestand“ möchte sie viele Ausflüge, insbesondere zum Wandern, sowie Städtereisen und Ausflüge an den österreichischen Achensee durchführen.

Kindergartenleiterin Irmgard Maier wurde verabschiedet: von links: Kindergartenleiterin Stefanie Ringlstetter, Olga Schieche (Elternbeiratsvertretung), Irmgard Maier, Bürgermeister Christian Hirtreiter vor dem Eingangspavillion des Kindergartens St. Elisabeth

Neuer ILE-Vorsitzender

Im Rahmen der ersten ILE-Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden erfolgte die Übergabe des ILE-Vorsitzes für das Jahr 2022 von Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter auf den Aiterhofner Bürgermeister Adalbert Hösl. Neue stellvertretende Vorsitzende ist die stellvertretende Landrätin und Bürgermeisterin der Gemeinde Feldkirchen Barbara Unger.

Spende für den Kindergarten St. Elisabeth

Durch das soziale Engagement der Sparkasse Niederbayern Mitte erhielt der Kindergarten St. Elisabeth 500 Euro Spende.

Dank der Sparleistung und der Kraft seiner Kundinnen und Kunden, hat die Sparkasse  die Möglichkeit, Spenden zu vergeben. Chistian Weinzierl und Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Sparkassenfiliale konnten für den gemeindlichen Kindergarten eine großzügige Spende übergeben.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Kindergartenteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt.

Weinzierl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kämmerin der Gemeinde Jana Wolfram freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergartengruppen die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

von rechts: Filialleiter Christian Weinzierl, Kämmerin Jana Wolfram, Lukas Baumgartner und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Vollsperrung Lerchenstraße

Die Lerchenstraße (Gemeindestraße) wird vom 25.01.2022 bis 27.01.2022 wegen Arbeiten an dem Mobilfunkmasten vollständig gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet über den Kappellenweg – Rosendornweg und die Frühlingsstraße. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.

Maibaumerlös für Ersthelfer

Vor dem Straßkirchner Rathaus-Christbaum trafen sich die Vertreter der für das örtliche Maibaum-Aufstellen verantwortlichen Vereine: FC-Bayern-Fanclub, Feuerwehr Straßkirchen und Bauernhilfsverein Straßkirchen und Umgebung. Traditionell wird in der Straßkirchner Ortsmitte immer am Vortag des alljährlichen Maifeiertags ein ansehnlicher Maibaum aufgestellt. Mit einem stattlichen Versteigerungserlös wird dann im Oktober jeden Jahres im Rahmen eines zünftigen Abends das Prachtexemplar von den drei Vereinen versteigert, wobei der Ersteiger dann beim Maibaumumlegen zusätzlich noch für die Brotzeit und die Getränke der Helfer aufkommen muss. Am 30.04.2019 stellten die Feuerwehr Straßkirchen, der FC-Bayern-Fanclub und der Bauernhilfsverein, aufgrund der dann folgenden Corona-Pandemie, letztmalig den Maibaum in der Straßkirchner Ortsmitte auf. Gestiftet worden war damals das 22 Meter hohe und über 1 Tonne schwere Traditionsstück von der Landwirtsfamilie Franz Brebeck, Haberkofen. Fast 500 Besucher nahmen damals unter musikalischer Umrahmung durch die Blaskapelle Donaumusikanten aus Straubing an der beliebten und äußerst gelungenen Traditionsveranstaltung teil.

Die Verantwortlichen des Bauernhilfsvereins, des FC-Bayern-Fanclubs und der Straßkirchner Feuerwehr hatten in Absprache mit den entsprechenden jeweiligen Vereinen nun beschlossen einen erheblichen Teil des mittlerweile über fünf Jahre angesammelten Reinerlöses der Maibaumtraditionsveranstaltungen für einen ehrenamtlichen Zweck in der Region zu spenden.

„Uns liegt es am Herzen, die ehrenamtliche Tätigkeit in der Region zu fördern“, betonten die drei Vereinsvertreter Gritsch, Limmer und Hirtreiter. „Umso mehr freuen wir uns, der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach eine Spende über 1500 Euro für das First-Responder-Team überreichen können“.

Der First Responder (qualifizierter Ersthelfer) ist ein zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihrer flächenmäßig großen Ausdehnung von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oftmals kostbare Zeit vergeht. Um diese Situation zu verbessern hatte sich eine First Responder Gruppe in Irlbach gebildet. Die Trägerschaft für die First Responder Gruppe hat die FFW Irlbach übernommen.

First Responder kommen immer dann zum Einsatz, wenn diese den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn beispielsweise das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Da die qualifizierten Ersthelfer durch ihre Ausbildung und medizinische Ausrüstung in der Lage sind, die notwendigen Maßnahmen ohne großen Zeitverlust durchzuführen, erhöhen sie somit die Überlebenschancen der Patienten deutlich. Damit übernehmen die First Responder, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette. Denn im Notfall entscheiden oft Sekunden über Leben und Tod.

Die ehrenamtlichen Lebensretter legten eine 48-stündige Ausbildung ab, in der sie die Kenntnisse und Handlungskompetenzen für die zu erwartenden Einsätze erlernten und in praktischen Kursteilen üben. Hierzu gehören das Erkennen und Beurteilen der Vitalfunktionen, die Basisreanimation einschließlich der Anwendung automatisierter externer Defibrillatoren (AED), einfaches Atemwegsmanagement und Beatmung mit Hilfsmitteln, Maßnahmen der Blutstillung und der Immobilisation der Halswirbelsäule. Es schließen sich regelmäßige Fortbildungen an.

Spende wird für neue Technik verwendet

Kommandant Andreas Liebl, First Responder Stefan Danner und First Responder Dominik Reichmann nahmen den Spendenscheck dankend entgegen. „Von dieser Spende wird die Anschaffung von technischer Ausrüstung für das Projekt „First Responder“ finanziert“, führt Kommandant Liebl aus. „Der First Responder ist ein zusätzliches und wichtiges Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst.“ Die Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach leistet einen enormen Beitrag für die Gesellschaft. Sie hat über 25 aktive Mitglieder und bis Mitte Dezember 2021 schon über 150 Einsätze gefahren. Die ehrenamtlichen Mitglieder der FFW werden bei medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle zusätzlich alarmiert, um die Erstversorgung im Einsatzgebiet Irlbach und in Teilen von Straßkirchen und Stephansposching zu übernehmen. Die Responder-Gruppe ist von Montag bis Freitag von 18 bis 6 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen rund um die Uhr einsatzbereit. Ausbildung, Weiterbildung, Einsatzmaterial und Einsatzkleidung werden durch Spenden finanziert. Da kam die Spende von der Straßkirchner Feuerwehr, dem Bauernhilfsverein und dem FC-Bayern-Fanclub gerade recht, wie Vorsitzender Stefan Danner, Kommandant Andreas Liebl und Gruppenführer Dominik Reichmann einhellig sagten. Mit dem gespendeten Teil der seit 2015 angesparten alljährlichen Reinerlöse in Höhe von 1500 Euro wurde die First-Responder-Gruppe der FFW Irlbach nun zwei Tage vor Weihnachten direkt beim Straßkirchner Orts-Christbaum beglückt.

Die Spende für die Irlbacher First-Responder-Gruppe von den Straßkirchner Vereinen: FC-Bayern-Fanclub, Bauernhilfsverein und Feuerwehr kam gut an; von rechts: Stefan Limmer (FC-Bayern-Fanclub), Robert Hirtreiter (Bauernhilfsverein), Willi Gritsch (Feuerwehr Straßkirchen) an Andreas Liebl, Stefan Danner, Dominik Reichmann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Bild für Grund- und Mittelschule gespendet

Trotz der anhaltenden Pandemie ist an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen im laufenden Schuljahr in vielen Bereichen wieder Normalität eingekehrt. Durch die Auszeichnung als Kunstmittelschule und Kulturschule erreichte die Schule verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit und ist somit auch überregional bekannt.

Bunt und abwechslungsreich ist es sowohl im Grundschul- als auch im Mittelschulgebäude: hölzerne Profile der Absolventen, Bildnisse von Josef Eberl, aber auch die schönen Mosaike die in Zusammenarbeit der Klassen mit den Mitgliedern der Straßkirchner Künstlergemeinschaft entstanden, Kunst verändert die Atmosphäre in einem Raum und stachelt auch die Schüler zu Kreativität an.

Der Straßkirchner Kunstfreund und ehemalige Cafe-Besitzer Franz Wagner stiftete ein gemaltes Ölbild im prunkvollen Goldrahmen, welches er vor über zwei Jahrzehnten bei einer Regensburger Kunstauktion erworben hatte nun für die örtliche Schule.

Das schöne Bild mit ausgewählten Farben und einem Naturholzbilderrahmen stellt eine Bäuerin mit fünf Kinder beim Tischgebet dar und ist an ein berühmtes Vorbild angelehnt. Das Gebet in all seinen Formen, mit seinen unterschiedlichen Auswirkungen, fördert die Beziehung der Menschen zu Gott und gerade Bilder fangen Augenblicke der jeweiligen Zeit ein und fixieren diese zeitlos.

Das Tischgebet ist ein Segen über die Speisen sowie ein Dankgebet zu Gott, das zu Beginn und zuweilen auch noch einmal nach Beendigung einer Mahlzeit gesprochen oder gesungen wird.

Das Ölgemälde, das gleichsam eine Wand für sich allein einnimmt, ist signiert und gibt einen Moment aus einer anderen Zeit wieder, der für die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsgeschehen eingebunden wird. Franz Wagner hatte selbst auch Ende der 1970er Jahre an der örtlichen Schule unterrichtet und erinnert sich auch gerne an seine eigene Schulzeit ebenso in Straßkirchen. Das Bild hängt nun im Verwaltungstrakt der Schule und steht somit einer breiteren Öffentlichkeit zum besichtigen zur Verfügung.

von rechts bei der Übergabe des gespendeten Werkes: Franz Wagner, der Rektor der Grund- und Mittelschule Straßkirchen und Bürgermeister Christian Hirtreiter

750 Euro für die Kindergärten

Auch in diesem Jahr nimmt das Straßkirchner Restaurant Jedermann und der Straßkirchner Ehrenbürger Klaus Krinner die Weihnachtszeit wieder zum Anlass, um ein wenig Freude zu verschenken. Besonders am Herzen liegt den Spendern dabei, in Kinder und die Zukunft zu investieren.

Deshalb durften sich die Kinder der örtlichen Kindergärten St. Elisabeth und St. Martin sowie der Kinderkrippe St. Martin über eine Geldspende freuen, mit der Neuanschaffungen realisiert werden können. Der bekannte Koch und Gastronom Sebastian Völkl, besuchte zur Spendenübergabe das Rathaus und die Übergabe fand vor dem schön geschmückten Christbaum der Verwaltung statt. Die großzügige Spende wurde von Bürgermeister Christian Hirtreiter entgegengenommen.

Wofür das Geld verwendet wird, steht ebenfalls schon fest: für die Außenanlagen werden Spielgeräte angeschafft.

Das Team des Restaurant Jedermann und Klaus Krinner wünschen allen Kindern der gemeindlichen Einrichtungen viel Spaß mit den neuen Ausstattungsgegenständen.

Restaurant Jedermann und Klaus Krinner legten eine großzügige Spende unter den Christbaum: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sebastian Völkl und Nicole Strobl (Verwaltungsgemeinschaft)

Die maserierte Holzgroßkrippe am Hauseingang – eine ungewöhnliche Weihnachtsszenerie

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien dient dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum Abschluss des Adventsfensters der Straßkirchner Künstlergemeinschaft wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021, die freistehende Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, ausgestellt.

Festliche Weihnachtszeit – Massivholz-Krippen haben ein besonderes Flair

Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Gerade große Massivholz-Krippen sind für die Betrachter von besonderem Wert, denn so große aufwendig gestaltete und imposante Krippenformationen sind für den „Hausgebrauch“ der normalen Gäubodenfamilien schon selten.

Walter Lorenz ist seit mehreren Jahren als engagiertes Mitglied bei der Straßkirchner Künstlergemeinschaft tätig. Er bindet sich in die fast zwanzigjährige gedeihliche Arbeit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft ein und trägt sehr aktiv zu dem überregionalen Renomee der Straßkirchner Gemeinschaft bei. Bei den regelmäßigen überregionalen Kunstausstellungen der Künstlergemeinschaft im Pfarrheim St. Stephanus und auch im Schlosspark des Schambacher Wasserschlosses ist er bei der Organisation und als ausstellender Künstler aktiv. Bei der 2018 durchgeführten Straßkirchner Weihnachtskrippenausstellung zeigte er besondere Kreativität bei der Gestaltung einer Holzkrippe, welche den Festredner bei der Ausstellungseröffnung, dem Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, beeindruckte.  Bei der örtlichen Grund- und Mittelschule Straßkirchen stellt er nicht nur im Rahmen seines alljährlichen Holzkunstworkshops, sondern auch mit seinem sonstigen Engagement heraus, dass Kunstschaffen, sowohl für die Jugend als Förderung der Grundfertigkeiten und Intelligenz, als auch für die Seniorinnen und Senioren, wichtig ist, um mit sinnvoller Betätigung einen Mehrwert zu schaffen.

Walter Lorenz hat über viele Jahre an der Gestaltung von Krippen in kleiner Form aber auch in der jetzt ausgestellten Großkrippe, welche einen Platzbedarf von etwa 10 Quadratmeter direkt am Hauseingang seines Wohnhauses hat, gefeilt und optimiert. Verschiedene Techniken hat er ausprobiert und schließlich nun bei der jetzigen Gestaltung seinen eigenen Ideen zu der Entstehung einer Krippe freien Lauf gelassen, um sich künstlerisch zu entfalten. Unter der Einbindung der ganzen Familie wird die Großkrippe aufgebaut und am Hl. Abend ist sie fester Bestandteil der Familientradition.

Mal mit und mal ohne direkte Beleuchtung, die Lichtquelle seitlich und von unten positioniert – jede einzelne Figur in der fast lebensgroßen Figurengruppe hat ihre besondere Wirkung und trägt zu der besonderen Stimmung bei.

Fotografie der Weihnachtsszenerie der Familie Lorenz in Straßkirchen eine eher ungewöhnliche Holzkrippe im Freien lädt zum Verweilen ein
 
Bis zum 7. Januar 2022 beleuchtet:
 
Die maserierten, fast lebensgroßen Figuren der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren mit Licht, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Sie ist auch, wie die übrigen Adventsfensterkrippen, bis zum 7. Januar 2022 täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Holzlattenkrippe – eine ungewöhnliche Weihnachtsszenerie

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24. Abschließend wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021 die freistehende Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, ausgestellt.

Festliche Weihnachtszeit – Massivholz-Krippen hier

Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde zusätzlich eine Holzlattenkrippe im Außenbereich in Angriff genommen.

Holzlattenkrippe – mehr als ein Hingucker

Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang zu dekorieren mit den Holzfiguren und symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich.

Dass Holzlatten für kleine Häuser Verwendung finden ist einleuchtend, sehr ungewöhnlich ist allerdings, dass die Holzlatten direkt mit Figuren bemalt sind und eine wunderbare Szenerie bilden. Da die Natur eine reine Schatzkiste für die Gestaltung von Weihnachtskrippen ist, machen sich manche schon im Sommer auf den Weg trocknen die Materialien und planen. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, findet die schönsten Materialien, die es für eine Weihnachtskrippe benötigt: Steine, Äste, Moos, Stroh, Reisig, Blätter, Kastanien, Tannenzapfen, Eicheln, Trockenfrüchte in allen Größen und Farben. Gerade Wurzeln bieten sich hier für Gestaltungen an. Als Baumaterial für die Weihnachtskrippe lassen sich vielseitig Materialien verwenden, die häufig im Haushalt vorhanden sind oder normalerweise im Müll landen. Es gibt sogar Krippen aus alten Einweglagerpaletten, aus Reststoffen und altem Holz, kann genauso etwas ansehnliches gestaltet werden wie beispielsweise aus Holzbrettern mit Ausschnitten. Die „Palettenstadt mit Weihnachtsszenerie“ ist eher für den heimischen Vorgarten zu wuchtig. Gerade Holzlatten sind als Baustein hervorragend auch für Weihnachten geeignet. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Szenerie der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt.

Die nun dominierenden markanten Farbtöne der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Fotografie der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen eine eher ungewöhnliche Holzlattenkrippe im Freien: Ein Holzscheitl-Engel begleitet Maria und Josef – das Jesuskind kommt noch am Hl. Abend dazu

„Johanniter-Weihnachtstrucker“ in der Verwaltungsgemeinschaft

Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene  Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Erstmals im Dezember 2021 beteiligte sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen bei dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalteten vor allem  Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und natürlich wurden auch die Regeln der Corona-Hygienemaßnahmen eingehalten. Am 13. Dezember 2021 war die Abgabe der Hilfspakete in dem  neuen Straßkirchner Rathausfoyer und dabei waren die beiden Bürgermeister Armin Soller (Irlbach) und Christian Hirtreiter (Straßkirchen).  „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen Corona-Krise zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten.  In Straßkirchen wurde jedenfalls an diesem Vormittag ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt  und die Bürgermeister bedankten sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung  dieser Aktion.

Beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Ratsfoyer erhielt der Johanniter-Verantwortliche Stefan Quaschny die gesammelten Päckchen von Armin Soller (Bürgermeister Irlbach) und Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen)

Friedrich Tschischke`s Weihnachtskrippe

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum dritten Adventswochenende (Sonntag, 12. Dezember 2021) wird die Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke im Schaufenster der Sparkasse Straßkirchen, Straubinger Straße 6, sichtbar sein. Am vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24.

Friedrich Tschischke `s Künstlerleben ist immer noch präsent – Zum 15. Todestag

Der weit über Niederbayern hinaus bekannte Maler und ehemalige Ehrenvorsitzende der Gemeinschaft bildender Künstler Straubing ist im Winter 2006 fast neunzigjährig verstorben und hat eine große Lücke in der niederbayerischen Kunstszene hinterlassen. Sein Todestag jährt sich im Dezember 2021 zum fünfzehnten Mal. Der freischaffende Künstler und Graphiker mit Malerwerkstatt in Straßkirchen beschäftigte sich über Jahrzehnte mit vielen Kunstdisziplinen. Schwerpunkt seines Schaffens waren Landschaftsgemälde in deren Gestaltung sich Kraft und Vision gleichsam vereinigen. Er bespielte als akademischer Künstler die volle Klaviatur in der Kunst: die Auswahl seiner Methodiken, war keine Grenzen gesetzt. Er kombinierte auch verschiedenste Techniken wie z. B. Mosaik, „Holzschnitt und Linolschnitt“ und befasste sich mit ungewöhnlichen Kunstobjekten.

Seltene Krippe aus Tschischkes OEUVRE

Dass er auch einige kunstvoll gestaltete und sehr individuelle Weihnachtskrippen gestaltet hat, ist wenig bekannt. Bei seinen heimatlichen Landschaftsgemälden kann man die geheimnisvolle Glut und brillante Leuchtkraft der Farben in Verbindung mit der dargestellten Faszination – die der Lehrmeister vielen jungen Talenten immer weitergab – von der eigenen Heimat deutlich erkennen. Viele Malschüler konnten Tschischke in seinem Kunstlehrerleben über die Schulter schauen und so erleben, wie Schritt für Schritt ein Bild entsteht – von der Skizze bis zum Stillleben. Die Bedeutung von Bildaufbau und Proportionen, Perspektive, Farb- und Schattengebung werden durch seine Bilder sofort verständlich. Das Malen der Natur und der heimatlichen Landschaft war eines der Hauptanliegen in seinem Schaffen. Er hatte zudem Mosaiken, aber auch Holzschnitzobjekte, gestaltet. Bei der nun ausgestellten Krippe hat er das wesentliche in der Weihnachtsgeschichte: die Beziehung zwischen der Gottesmutter und dem Christkind in den Mittelpunkt gestellt. Als Grundlage hat er die Rückseite eines rechteckigen Holzbildnisses mit grünem Stoff bespannt und verschiedenen kleine Holzfiguren, gleichsam als umgrenzende kleine Engelschar in den Zusammenhang mit dem Hauptgeschehen „der Menschwerdung Christi“ verbunden.

Kombination verschiedenster Materialien: Holz und Leder

Das Kunstobjekt war für ihn immer Ausdruck der Meinung und der Perspektive, die man sich bildet, und sagt daher viel über die private Stimmungslage  der Kunstschaffenden aus. Die

Weihnachtskrippe ist mittels unterschiedlichster Materialien kombiniert: so sind zum einen kleine Holzfiguren, aber auch Figuren mit Leder und Holzstaffage vorhanden. In einer Baumrinde liegt das Christuskind einfach und doch zeitlos schön eingebettet in die Szenerie der umgebenden Figuren.

Durch die Ausstellung einer dieser wenigen Weihnachtskrippen des Künstlers Tschischke, welche sich vermutlich ausschließlich im Familienbesitz befinden, soll nicht nur des großartigen Malers, des Engagements seiner Frau Erna und der Familie, aber auch seines Engagements für die jungen Künstler gedacht werden. Die nun dominierenden braunen Töne der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Der bekannte Straßkirchner Kunstmaler Friedrich Tschischke bei seiner letzten Kunstausstelllung 2005 im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus mit seiner Frau Erna – ihm wird nun auch zu seinem 15. Todestag gedacht.
Die Familie Tschischke bei einer der jüngsten Familienfeiern mit Familienmitgliedern zur Feier des 91. Geburtstags von Erna Tschischke, der Witwe des Kunstmalers, welche den Künstler zeitlebens aktiv bei seinem Wirken unterstützte.
Fotografie der Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke, welche mit einer ungewöhnlicher Kombination verschiedenster Materialien auf der Rückseite eines Holzbilderrahmens erstellt wurde und nun im Sparkassenfenster ausgestellt ist.
Fotografie der Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke, welche mit einer ungewöhnlicher Kombination verschiedenster Materialien auf der Rückseite eines Holzbilderrahmens erstellt wurde und nun im Sparkassenfenster

Förderung eines Regionalbudgets

Der ILE-Zusammenschluss Gäuboden beabsichtigt für das Jahr 2022 beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern die Förderung eines Regionalbudgets nach den Finanzierungsrichtlinien Ländliche Entwicklung (FinR-LE) in Höhe von 100.000,00 EUR zu beantragen. Im Falle der Bewilligung durch das ALE erfolgt die Förderung nach den Bestimmungen der Maßnahme 9.0 Regionalbudget im Förderbereich 1 „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in der jeweils geltenden Fassung.

Anbei finden Sie den Aufruf zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte:

Zweites Künstler-Adventfenster

Am zweiten Adventswochenende (Sonntag, 5. Dezember 2021) ist eine heimische Familienkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen.

Bis zum 7. Januar 2022 sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Sammelstelle Johanniter-Weihnachtstrucker im Rathaus

Jahr für Jahr packen Tausende Menschen in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa und seit der Corona-Pandemie auch für hilfsbedürftige Menschen in Deutschland.

Jedes Jahr wird hier ein Zeichen der Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung gesetzt. Jedes der Päckchen enthält Lebensmittel und Hygieneartikel von einer vorgegebene Packliste.

Dieses Jahr möchten wir die Johanniter- Weihnachtstrucker von Seiten unserer Gemeinde unterstützen.

Bürgerinnen und Bürger die sich beteiligen wollen, können sich die leeren Kartons ab sofort im Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen (zu den Öffnungszeiten) abholen. Auch befindet sich dort eine Sammelstelle, wo die fertig gepackten Kartons wieder abgegeben werden können.

Sammelzeitraum ist vom 20.11.2021 – 13.12.2021

Die Pakete werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen, Alten- und Kinderheimen durch ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in enger Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort in den Zielländern überreicht. Für viele Menschen sind die Pakete ein kostbares Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind in ihrer Not.

Herzlichen Dank an alle Spender und Unterstützer!

Spende für Kindergarten St. Elisabeth

Durch das soziale Engagement der Sparda-Bank Ostbayern erhielt der Kindergarten St. Elisabeth 900 Euro Spende.

Dank dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. und der Sparda-Bank Ostbayern-Stiftung ist es möglich, viele soziale oder gemeinnützige Initiativen zu unterstützen.

Pro Jahr werden etwa 650.000 Euro in Ostbayern gespendet. Am Dienstag, 16.11.21 übergab Sparda-Mitarbeiter Kammermeier Christian einen Spendenscheck von 900 Euro.

Der Gewinnsparverein hat dank der Sparleistung und der Kraft seiner Kundinnen und Kunden, die Gewinnsparlose haben, die Möglichkeit, Spenden zu vergeben. Von den 6,00 Euro, die ein Gewinnsparlos kostet, sparen die Kunden 4,50 Euro an. Von den restlichen 1,50 Euro ist ein Viertel für Spenden zu verwenden – was  selbstverständlich gerne und wohlüberlegt verteilt wird. Der restliche Betrag wird für die vierteljährlichen Auslosungen verwendet.

Ähnlich verhält es sich mit der Sparda-Bank Ostbayern-Stiftung. Sie hat ihre Zinserträge aus dem Stiftungsstock sowie Spenden, die sie selbst erhält, anhand der Stiftungssatzung zu vergeben.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Kindergartenteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Sparda-Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt.

Kammermeier bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitung freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergartengruppen die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

Christian Kammermeier, Kindergartenleitung Irmgard Maier und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Verkehrsfreigabe erfolgt

Im Zuge des gemeindlichen Straßensanierungs-Programmes sind die Bauarbeiten der Firma Gegenfurtner am Gehwegverbindungsstück zwischen Tannweg und Lindenstraße in Straßkirchen nach zweiwöchiger Bauzeit abgeschlossen worden.

Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Büro MKS in Ascha und Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma „Gegenfurtner Tiefbau“ standen bei der Bauabnahme am 29.11.2021 dabei für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Das Kostenvolumen für diesen Sanierungsbereich betrug etwa 100.000 Euro.

Dieser Lückenschluss des Ahornrings über den Tannweg hin zur Kreisstraße Lindenstraße war schon seit einigen Jahren überfällig. Neben der vollständigen Neugestaltung des Gehwegstückes, wurden auch umfangreiche Rodungsarbeiten durchgeführt. Die Abgrenzung zu privaten Flächen wurden neugestaltet und es wurde ein Grunderwerb getätigt. Die Verlängerung der ursprünglich geplanten Bauzeit im Frühjahr 2021 zum Herbst 2021 war unplanmäßig durch naturschutzrechtliche Gründe verursacht. Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase.

Das gemeindliche Programm zielt darauf ab, die Entwicklung der Wohnbereiche durch angepasste Infrastrukturprojekte zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die Sanierungsarbeiten u.a. im Straßkirchner Tannweg konnte abgeschlossen werden: Bei der Verkehrsfreigabe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Rainer Bachmeier (mks Architekten-Ingenieure, Ascha) und Alfred Gegenfurtner (Gegenfurtner Tiefbau)

Erste Künstlerkrippe 2021 ist schon aufgestellt

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung.

Am jetzigen ersten Adventswochenende (Sonntag, 28. November 2021) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß““, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Am zweiten Adventswochenende kommt eine Familienkrippe, sichtbar im Straßkirchner Ratsfoyerfenster, dazu.

Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.

Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Seit fast 40 Jahren ist die Künstlerin u.a. Mitglied der Isargilde. Sie ist eine der aktivsten Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und bringt sich seit der Gründung vielseitig ein.

Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Wechsel der Jahreszeiten und die Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Thurner ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmung im eigenen Naturgarten der Künstlerin macht sich augenblicklich auch zusammenkomponiert bei der Künstlerkrippe breit und fasziniert mit dem Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern an die Weihnachtskrippe, wie man sich diese gerade in der frühen Kindheit vorstellt. Das markante grüne Farbenspiel des Astwerks an der Krippe und das dunkelblaue „Himmelszelt“, dargestellt durch die intensivfarbigen Flaschen.

Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine und Metalldraht mit Gips umformt und so Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten.

Die blauen Glasflaschen symbolisieren den dunklen Nachthimmel der gekonnt in dem Naturgarten nachgeformt ist. Die Behausung von Maria und Josef, zunächst natürlich ohne „Christkind in der Krippe“ ist u.a. aus heimischem Astwerk des bekannten Quittenbaumes vorm Hauseingang der Künstlerin gestaltet. Denn aufgrund zu schweren Früchten musste das starke Astwerk dieses Baumes dieses Jahr größtenteils stark zugeschnitten werden. Die Reste dieses großen Quittenbaum im Garten der Künstlerin kommen nun in der zeltartigen Hütte der Krippenszenerie zum Vorschein. Gerade wenn das Obstgrün beim dem wuchtigen Laubbaum zurückging und die Quittenfrüchte knallgelb wurden, hatte Maria Thurner hier ihre Besucher im heimischen Atelier gerne mit dem reifen Obst beschenkt.

Die nun dominierenden braunen Töne der Sträucher, aber auch die blütenweißen Gipsfiguren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die blauen Flaschen stellen den sternklaren Abendhimmel mit dem zur Weihnachtskrippe aus Gips heranziehenden Hirten mit Schafen dar.
Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner ist besonders mit Beleuchtung und bei Dunkelheit mehr als ein Hingucker.

ILE Gäuboden tagte

Zukunft diskutiert – ILEK wird 2022 erneuert

Am Donnerstag, 18. November 2021, fand die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden im Straßkirchner Ratssaal statt. Der Vorsitzende Christian Hirtreiter dankte für die Arbeit, die bisher geleistet wurde, vor allem dankte er der mit der Betreuung der ILE Gäuboden beauftragten „Umsetzungsbegleiterin“ Andrea Rothkopf.

Andreas Schmidt wechselt nach München

Vom Amt für ländliche Entwicklung Landau (ALE) war Sven Päplow anwesend. Andreas Schmidt hatte die ILE Gäuboden vom Amt her die vergangenen Jahre betreut und wird nun für zwei Jahre an das Ministerium in München abgeordnet. Er wird dort im Bereich „E2 –  Landschaftspflege“ tätig sein. Päplow betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Sven Päplow informierte abschließend, dass 2022 noch das Konzept der ILE (ILEK) Gäuboden überarbeitet werden muss, um weiterhin Förderungen zu erhalten. Das Konzept müsse auch inhaltlich angepasst werden und es sind neue Ziele und Schwerpunkte zu setzen. Bei der Versammlung wurde dann die Anpassung der ILE-Handlungsfelder beschlussmäßig behandelt und wird entsprechend in die Konzeption der ILE Gäuboden eingearbeitet

Reduzierung der Handlungsfelder kommt

Im Rahmen der Versammlung wurden weitere wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Mit dem Regionalbudget, einem Förderprogramm von Kleinmaßnahmen, konnten dieses Jahr viele Projekte von den sieben Kommunen gefördert werden. Bei dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Andrea Rothkopf stellte die Reduzierung der 12 Handlungsfelder auf sechs Bereiche und zwei besondere Sektoren „Impuls“ und „Vision“ vor. Die Beteiligtenversammlung befürwortete die Neustrukturierungen der Handlungsfelder beschlussmäßig und stellte so die Weichen für die Zukunft. Als Schwerpunkt wurde die Weiterführung der bisherigen Zusammenarbeit und die Identifikation neuer Kooperationsmöglichkeiten mitdiskutiert.

Neuerungen bei der Regionalentwicklung

Josefine Hilmer, Geschäftsführung Regionalentwicklungsverein Straubing-Bogen und LAG-Managerin – Leader-LAG Geschäftsführung, berichtete über die Projekte, die im Landkreis umgesetzt wurden. Leader boome im Landkreis, so Hilmer und gab einen Ausblick. Die Ausschreibung des Bewerbungsverfahrens ist Anfang Dezember 2021 zu erwarten. Bewerbungsschluss ist hierfür Ende Juni 2022. In der Sitzung des Kreistages am 13.12.2021 sind hierzu erforderliche Beschlüsse zu fassen, wobei hier die neue lokale Entwicklungsstruktur ist zu erarbeiten sei und die Grundlage für die Bewerbung darstellen wird. Eine Regionalkonferenz mit Workshops ist im Frühjahr 2022 entsprechend umzusetzen. Hilmer hob hervor, dass gerade beim Kooperationsprojekt „Blütenzauber in unseren Dörfern“ der Projektbaustein „Aktionen mit den Kindergärten und Grundschulen“ besonders erfolgreich umgesetzt wurde. Im Hinblick auf das Klimaschutzmanagement im Landkreis Straubing-Bogen konnte Josefine Hilmer zu derzeitigen Sachstand berichten. Der Entwurf des Klimaschutzkonzeptes ist final erarbeitet und mit dem Projektträger abgestimmt. Er wird in der Sitzung des Ausschusses für Klima und Umweltfragen am 29.11.2021 erneut eingebracht und im der Dezembersitzung des Kreistages beschlussmäßig behandelt. Erfreulicherweise sind im Hinblick auf die Gesundheitsregion Straubing die noch zu gestaltenden Vereinbarungen seitens der Partner Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen erarbeitet. Derzeit laufen Endabstimmungen mit dem Versicherungsträger und dem Datenschutzbeauftragten, welche allerdings in Kürze abgeschlossen sind.

Corona-Adventsfenster 2021

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Der örtliche Adventsmarkt der Vereine musste leider abgesagt werden. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ trotz der Corona-Pandemie durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine adventliche Stimmung.

Am ersten Adventswochenende (Sonntag, 28. November 2021) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß““, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Am zweiten Adventswochenende (Sonntag, 5. Dezember 2021) ist eine heimische Familienkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen. Zum dritten Adventswochenende (Sonntag, 12. Dezember 2021) wird die Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke im Schaufenster der Sparkasse Straßkirchen, Straubinger Straße 6, sichtbar sein. Am vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24. Abschließend wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021, bis einschließlich der Weihnachtsfeiertage 2021 die freistehende, maserierte Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 von der Familie Lorenz für die Bevölkerung sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, dargestellt. Bis zum 7. Januar 2022 sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Begehung des Volkstrauertages in Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen

Beim Volkstrauertag  in Straßkirchen, Schambach und in Paitzkofen wurde in Trauer der Toten, Gefallenen, Vermissten, Vertriebenen und der Zivilopfer gedacht. Uns alle verbindet  heute ein gemeinsamer Wunsch, der Wunsch, dass auch unsere nachfolgenden Generationen in Frieden und Freiheit leben dürfen, so Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter. Er  erinnerte 100 Jahre nach Beendigung des 1. Weltkrieges an die Opfer beider  Weltkriege und sprach von der Bedeutung des Volkstrauertages als Mahnung für den Frieden. Am Ende beider Weltkriege so Bürgermeister Hirtreiter lag in jeder Hinsicht des Wortes  alles in Trümmern.  Verwüstete Städte und Landstriche, verwaiste Kinder, über 55 Millionen Tote sowie abermillionen Verwundete und Flüchtlinge.  Eine Zukunft schien kaum vorstellbar – aber doch gab es sie.

Nach dem Gedenkgottesdienst versammelten sich am Kriegerdenkmal in Straßkirchen  Pfarrer Loxly, die Ministranten, Bürgermeister und Gemeinderäte, die Bevölkerung, fast 100 Personen, die Ortsvereine teils mit Vereinskleidung, der Bauernhilfsverein, der FC, der Kriegerverein Straßkirchen-Haberkofen und die Feuerwehr mit Fahnen.

Die Blaskapelle Grünbeck aus Hintzelbach spielte zackig in Straßkirchen und die Blaskapelle Donautal aus Irlbach in Schambach und Paitzkofen  die Bayernhymne, das Deutschlandlied und das Lied vom guten Kammeraden. Die von Pfarrer Loxly in Straßkirchen und in Paitzkofen und  vom Straßkirchner Kirchenchor unter der Leitung von Anette Schubert würdig gestalteten und zelebrierten Gedenkgottesdienste und die  mit Fackeln und Uniformen ausgestatteten Bundeswehrvertreter der Patenkompanie der Gemeinde Chef Hauptmann Nina Hillemann, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Stabsfeldwebel Matthias Holzapfel aus Straßkirchen, Hauptfeldwebel Eric Zinke, Stabsunteroffizier Ramona Bürger und Stabsunteroffizier Vanessa Berger untermauerten die Bedeutung des Volkstrauertages. Pfarrer Loxly war es wichtig,  dass die Bundeswehr zu einer Friedensarmee wurde.

Vor fast genau huntert Jahren wurde der Volkstrauertag eingeführt als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs. Gedenken heißt Erinnern und Erinnern ist laut Bürgermeister Hirtreiter Friedensarbeit. Unser Gedenken an die Kriege und die Auseinandersetzungen und seine Opfer ist stets verbunden mit dem Kampf um die Demokratie. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass man achtsam mit der Demokratie umgehen soll. Schnell würde es in der Barberei mündet.

Angesicht der vielen Kriegsschauplätze auf der Welt solle man versuchen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. „Frieden ist nie und nimmer durch Krieg zu schützen, sondern nur durch den Frieden selbst“ mahnte Bürgermeister Hirtreiter.

Hauptmann Nina Hillemann von der Patenkompanie dem 3./Sanitätslehrregiment aus Mitterharthausen sprach in seiner emotionalen Rede beim  Kriegerdenkmal in Straßkirchen aus,  dass man an so einem Tag den Opfern aller Kriege und Bürgerkriege unserer Tage gedenkt, auch den  Opfen von Terrorismus und politischer Verfolgung und  um Kameraden und anderen Einsatzkräften, die in Auslandseinsätzen der Bundeswehr ihr Leben ließen.

Auch einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden  oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde, wurde gedacht.

Gedenken und Erinnern sind sichtbare Zeichen von Mitgefühl, Gerechtigkeitssinn, Solidarität und Menschlichkeit. „Der Menschlichkeit  verpflichtet“, so lautet nämlich der Leitsatz des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

Hillemann sagte, dass  ein Blick auf die aktuellen und vergangenen Kriege, Konflikte, Völkermorde und den Terrorismus zeigt, das der Frieden unser höchstes aber auch ein zerbrechliches Gut ist, welches es  zu schützen und zu bewahren gilt.

Hillemann zitierte  einen Satz des ehemaligen NS-Widerstandskämpfers Alfred Delp, der sagte: Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt  war, hat sein Leben einen Sinn gehabt, der so manchen der vielen Teilnehmer zu denken gab.

Dank gebührt der gesamten Bevölkerung für die überaus große Teilnahme und  für die Mithilfe bei der Organisation der  Verwaltungsangestellten Evi Burkert,  dem Kriegerverein Straßkirchen-Haberkofen, stellv. genannt 1. Vorstand Norbert Schwinghammer und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Schambach, stellv. genannt 1. Vorstand Mario Lehermeier.

In Schambach sprach  Pfarrer Williblad Hirsch in der Predigt beim  Gedenkgottesdienst aus, dass Kriege immer sinnlos seien, ging auf das Gedenken der Opfer von Kriegen und die  Zukunftsängste der Menschen ein.

Für die Gemeinde legte in Paitzkofen Gemeinderat Norbert Kiendl einen Kranz nieder und gedachte der Gefallenen, Vermissten, Verwundeten, Vertriebenen und der Zivilopfer. Es sollte so  Kiendl möglich sein, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Friede und Freiheit sind leicht zerbrechliche Güter, diese gilt es in unserer Wertegemeinschaft zu erhalten.

Am Kriegerdenkmal in Schambach legte für die Gemeinde Gemeinderat Bernhard Ebenbeck einen Kranz nieder und meinte, dass man alles  tun müsse,  dass niemals mehr ein Krieg in Deutschland stattfindet,  man wachsam sein müsse und  nicht nachlassen dürfe das Recht auf Frieden und Freiheit einzufordern. Millionen Kriegsopfer mahnen uns, den Frieden vor Intoleranz und Gleichgültigkeit gegenüber den anderen zu verteidigen.

Das Bild zeigt v.l.n.r. Pfarrer Loxly, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Hauptmann Nina Hillemann und Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter

ZAW Straubing: Hinweise zur Nutzung der Wertstoffhöfe

Pressemitteilung Corona

Aufgrund der steigenden Inzidenzen weist der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) auf die Entsorgungssituation hin. Abfälle aus Haushalten, die vom Coronavirus betroffen sind, sind in verknoteten Folienbeuteln über die Restmülltonne zu entsorgen. Sie sind nicht als Wertstoffe zu entsorgen. Spitze und scharfe Gegenstände sind in durchstichsichere Behälter zu verpacken.

Die Anlieferung an den Wertstoffhöfen erfolgt wie gewohnt. Allerdings gilt seit Montag die FFP-2-Maskenpflicht erneut. Zu Stoßzeiten kann es zu Wartezeiten kommen, da der Einlass im Hinblick auf die Einhaltung der Abstandsregeln nur abgezählt erfolgen kann. Personen mit erkennbaren infektiösen Atemwegserkrankungen (Husten, Fieber) sollen sich bitte fernhalten.

Erfreuliches Sammlungsergebnis

Im Zeitraum von Dienstag, 26. bis Donnerstag, 28. Oktober 2021, fand die diesjährige Sammlung zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auch wieder auf dem Gebiet der Gemeinde Straßkirchen statt. Das bisher höchste Ergebnis einer Straßkirchner „Kriegsgräbersammlung“ in den vergangenen 30 Jahren mit über 3300 Euro konnte daher im Jahr 2021 erzielt werden. Alle Beteiligten freuten sich über die volle Geldtasche.

Das Spendenergebnis für die Kriegsgräberfürsorge aus Straßkirchen übertraf alle Erwartungen. Oberstabsfeldwebel Jörg Luther und Feldwebel Philipp Thomas überreichten die gewichtige „Geldtasche“ an Bürgermeister Hirtreiter, der das Geld über die Gemeindekassenverwaltung direkt an den Volksbund überweisen ließ. Die Patenkompanie der Gemeinde Straßkirchen, die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern, kümmert sich seit Beginn der Patenschaft um die Durchführung der Sammlung. 15 Soldaten unter der Leitung von Kompaniechefin Hauptmann Nina Hillemann und Kompaniefeldwebel Oberstabsfeldwebel Jörg Luther hatten die diesjährige Sammlung durchgeführt.

Während der Geldübergabe wurde umfassend der Ablauf der Sammlung erörtert. Man kam überein, dass das freundliche Auftreten der größtenteils sehr jungen Bundeswehrangehörigen dafür sorgte, dass das hervorragende Spendenergebnis aus dem Vorjahr noch übertroffen wurde. Bürgermeister Hirtreiter wünscht sich auch für die nächste Sammelaktion im Winterhalbjahr kommenden Jahres wieder viele freiwillige Helfer aus der Patenkompanie und spendierfreudige Bürger. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unterhält, betreut und pflegt im staatlichen Auftrag die Gräber der deutschen Kriegstoten. In seiner Obhut sind über 830 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten.

An Allerheiligen fand dann u. a. auf dem Straßkirchner Friedhof auch die Sammlung des örtlichen Krieger- und Reservistenvereins statt. Die Gemeinde hat die freundliche Erlaubnis zum Sammeln im Gemeindegebiet erteilt, denn mit dem Spendenerlös werden wichtige Anliegen des Volksbundes umgesetzt.

von rechts: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Feldwebel Philipp Thomas, Oberstabsfeldwebel Jörg Luther und Bürgermeister Christian Hirtreiter

MdEP TRUG SICH INS „GOLDENE BUCH“ EIN

Der niederbayerische Europaabgeordnete und EVP-Fraktionsvorsitzende im Europäischen Parlament, Manfred Weber, war am 26.10.21 zu einem Gesprächstermin wegen der ländlichen Entwicklung im Gäuboden in Straßkirchen. Neben dem Gesprächstermin und dem „vor-Ort-Besuch“ war vor allem der Eintrag ins „Goldene Buch“ der Gemeinde Straßkirchen einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Weber stellte den bei dem Vor-Ort-Termin anwesenden politischen Vertretern die Wichtigkeit der ländlichen Entwicklung dar und sicherte nach Kräften seine Unterstützung zu.

Vizelandrätin Barbara Unger betonte die Brisanz der stabilen Förderkulissen, da gerade in den Zeiten der knapper werdenden Haushaltsmittel die Bedarfslagen enorm zunehme.

Bürgermeister Hirtreiter dankte allen anwesenden Behördenvertretern und Kommunalvertretern, welche bei dem Informationstermin anwesend waren. Der Leiter des niederbayerischen Amtes für ländliche Entwicklung, Hans-Peter Schmucker, und der zuständige Beamte für die ILE Gäuboden, Bauoberrat Andreas Schmidt, nahmen an dem Gesprächstermin teil. Die Mitarbeiter vom Amt für Ländliche Entwicklung erläuterten u.a. den Sachstand verschiedener Förderprojekte in Niederbayern.

MdEP Manfred Weber beim Eintrag ins „Goldene Buch“: von links sitzend: MdEP Manfred Weber, Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter (Straßkirchen), stehend: Bürgermeister Josef Moll (Leiblfing), Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Bürgermeisterin und Vizelandätin Barbara Unger (Feldkirchen), Bezirksrat Franz Schreyer (Straubing)

Hohe Wertschätzung entgegengebracht

Bei einem Informationsbesuch informierte sich der niederbayerische Europaabgeordnete Manfred Weber am Beispiel der Flurneuordnung zur Entwicklung des ländlichen Raumes im Gäuboden. Der Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Landau, Hans-Peter Schmucker, informiert den Europaabgeordneten und EVP-Fraktionsvorsitzenden Manfred Weber am 26. Oktober 2021, zusammen mit Bauoberrat Andreas Schmidt, im neuen Straßkirchner Ratssaal. Am Beispiel der geplanten Flurneuordnung Gäuboden mit den beteiligten Gemeinden Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing und Straßkirchen konnten die ALE-Funktionsträger im Rathaus Straßkirchen aktuelle Informationen weiterleiten. Es waren die Bürgermeisterin und Vizelandrätin Barbara Unger, Bürgermeister Armin Soller, Bürgermeister Moll, Bezirksrat Franz Schreyer und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter mit dabei und konnten bei der Diskussion wichtige Themenfelder ansprechen. Zunächst konnte sich der neue Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, Hans-Peter Schmucker, persönlich und mit seinem beruflichen Werdegang mit einer Schwerpunktlegung auf seine lange Wirkungsstätte bei der ländlichen Entwicklung in der Oberpfalz vorstellen. Im Rahmen des Gesprächstermins wurden wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert.

ILE Gäuboden ein Vorbildprojekt

Bauoberrat Schmidt konnte die ILE Gäuboden als eine der Vorbildregionen in der ländlichen Entwicklung vorstellen. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK). Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Der neue Amtsleiter Schmucker betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Mit Einführung des Umsetzungsmanagements im Jahr 2021 soll die gesamte Region ILE Gäuboden neue Impulse erhalten. Seit 2021 unterstützt eine Umsetzungsbegleiterin den kommunalen Zusammenschluss der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden. „Dafür stellen wir in den nächsten beiden Jahren 107.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung“, erklärte Schmucker. Während das ALE Dreiviertel der Kosten übernimmt, teilen sich die sieben Mitgliedsgemeinden der ILE die verbleibenden Ausgaben anteilsmäßig, so Schmucker.

„Boden:ständig-Projekte“ sind wichtig

„Das ALE Niederbayern ist insbesondere in Bezug auf die Initiative „boden:ständig“ eine der bedeutsamsten Schwerpunktregionen in ganz Bayern.“ In „Boden:ständig-Projekten“ engagieren sich Menschen, die vor Ort an der Lösung bestimmter Probleme arbeiten, wie z. B. lokale Überschwemmungen nach Starkregen, Erosion von wertvollem Ackerboden, Nährstoffeinträge in Gewässer oder Wassermangel durch extreme Trockenperioden. Das Motto von „boden:ständig“ lautet: „Das Machbare jetzt tun!“ Landwirte bewirtschaften ihre Fläche so, dass diese Wasser besser speichern können und der Boden dort verbleibt, wo er hingehört. Gemeinden und Landwirte engagieren sich gemeinsam, um den Wasserabfluss in der Flur zu bremsen und Wasser in Rückhaltungen zu speichern. Die Initiative boden:ständig ist eine „Ermöglicherplattform“, koordiniert von der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Im Moment sind etwas mehr als 100 Projekte in Bayern am Laufen.

Schmucker weiter: „Schockierende Nachrichten über unwetterartige Starkregenereignisse, Sturzfluten und Hochwasser haben uns in den letzten Monaten aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bayern erreicht. Auch einige Nachbarländer waren betroffen. In den beiden letzten Jahren hingegen litten weite Landstriche Deutschlands unter extremer Trockenheit. Wir alle bekommen die verschiedenen Facetten des Klimawandels zu spüren. Die Klimaextreme fordern die Verwaltung für Ländliche Entwicklung heraus, zusammen mit den Landwirten die Landschaft so umzugestalten, dass bei Starkregenereignissen anfallendes Wasser in der Fläche zurückgehalten und zeitverzögert an die Vorfluter abgegeben wird. Zum anderen ist es ebenso notwendig zur Vorsorge für Trockenzeiten Wasser in der Landschaft zu speichern.“

Bauoberrat Schmidt ergänzte: „Boden:ständig-Projekte“ können nur dann erfolgreich sein, wenn die Landwirte voll überzeugt dahinter stehen und aktiv mitmachen. Wir brauchen aber auch die fachliche Unterstützung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Wasserwirtschaftsämter sowie einen kräftig anpackenden Landschaftspflegeverband, so wie dies im Landkreis Kelheim der Fall ist.“ Im weiteren Verlauf des Gespräches wurde auf verschiedene Aspekte des breit gefächerten Instrumentenkastens der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, insbesondere des ALE Niederbayern, eingegangen.

Weber: ländliche Entwicklung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

„Das ALE Niederbayern ist ein wichtiger Partner für unsere Kommunen. Gemeinsam arbeitet man mit verschiedenen Maßnahmen am Erhalt eines attraktiven und lebenswerten ländlichen Raums. Auf europäischer Ebene ist es uns gelungen, die Mittelausstattung im Agrarhaushalt soweit abzusichern, dass auch künftig eine stabile Fördermittelausstattung der Ämter für Ländliche Entwicklung von EU-Seite sichergestellt ist. Wir wollen, dass wichtige Projekte in den Kommunen umgesetzt werden können“, sagte MdEP Weber. MdEP Weber betonte auch Lösungen zu aktuellen Herausforderungen bzw. für eine zukunftsgerechte Entwicklung des ländlichen Raums sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zum Teil werden die Planungen auch schon mit konkreten Maßnahmen umgesetzt, was sehr erfreulich sei.

Bezirksrat Franz Schreyer (Straubing) bekräftigte, dass gerade das übergreifende Vorgehen beispielsweise beim Programm „Boden:ständig“ Erosionsschutz, Hochwasserschutz und Gewässerschutz verbinde, was einer engen Partnerschaft aller beteiligten Fachstellen, Kommunen und Landwirte bedürfe.

Abschließend waren sich die Gesprächspartner darüber einig, dass ergänzend zu den Kernaufgaben der Verwaltung für Ländliche Entwicklung in den letzten rund 20 Jahren zahlreiche neue Förderprogramme und Initiativen hinzugekommen sind. Deshalb ist auch die Nachfrage der ländlichen Kommunen nach den Leistungen der Ämter für Ländliche Entwicklung so enorm hoch.

Thematisiert wurden bei dem gemeinsamen Treffen im Straßkirchner Rathaussitzungssaal insbesondere auch die weitere Vorgehensweise bei der Umsetzung des vorliegenden Kernwegenetz-Konzeptes sowie das Themenfeld „Dorferneuerung“. Bürgermeister Hirtreiter dankte dem Europaabgeordneten für die entgegengebrachte hohe Wertschätzung sich für die ländlichen Entwicklung im Gäuboden besonders zu interessieren und Unterstützung zu leisten.

Amtsleiter Hans-Peter Schmucker konnte das Aufgabenspektrum des Amts für ländliche Entwicklung Niederbayern anhand einer Blume mit vielfältigen Blütenblättern vorstellen: Die Blumenmitte symbolisiert die Kernaufgaben: Flurneuordnung, Dorferneuerung und freiwilliger Landtausch. Die Blütenblätter stellen die verschiedenen Förderinstrumente u.a. Gemeindeentwicklung, Vitalitätscheck und „FlurNatur“ dar. Die beteiligten Kommunen von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Bürgermeisterin Barbara Unger (Feldkirchen), Amtsleiter Hans-Peter Schmucker (ALE Landau), MdEP Manfred Weber, Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Christina Hirtreiter (Straßkirchen), Bauoberrat Andreas Schmidt (ALE Landau), Bürgermeister Josef Moll (Leiblfing), Bezirksrat Franz Schreyer

Kreisweites Seminar der Feuerwehren THL-LKW-Rettung

Die Rettung einer verunfallten Person in einem LKW birgt besondere Herausforderungen und Risiken. Mit bestmöglicher Ausbildung kann hier vieles beim Einsatzgeschehen optimiert werden. Die Feuerwehrführung im Landkreis Straubing-Bogen organisierte am 23.10.21 am Straßkirchner Bauhofgelände eine eintägige Schulung mittels LKW-Kabinen von der Fa. MAN und mittels Simulation von entsprechenden Einsatzsituationen. Kommandant Matthias Michl hatte mit Führungskräften der Stützpunktfeuerwehr zusammen mit den Landkreisführungskräften um KBI Markus Huber die Schulungsinhalte vorbereitet. Es wurden 33 Feuerwehrmänner aus fast zehn Landkreisfeuerwehren geschult. Mittels der Praxisausbildung können LKW-Unfälle so realitätsnah wie möglich trainiert werden. Durch originale Kabinenteile kann geübt werden, bis jeder Handgriff sitzt. Das Seminar bot eine realitätsnahe Vorbereitung auf komplexe Einsatzszenarien der LKW-Rettung.

Lageerkundung, besondere Herausforderungen, Sicherungstechniken (Kabine und Türe), Batteriemanagement, Rettungsplattform, Rückverformung und Rettung waren Bestandteile des Tageskurses. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete vom jüngsten LKW-Unfall mit einem tödlich verunfallten LKW-Fahrer im Nachbarort Altenbuch, wo die Straßkirchner Wehr beim Einsatzgeschehen beteiligt war und dankte allen für das ehrenamtliche Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr, insbesondere der örtlichen Führungskräften für die Beteiligung bei der Organisation bei der Schulung.

Sammlung Agrarfolien im November – Jetzt kostengünstiger

In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und dem Maschinenring hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) die Sammlung von landwirtschaftlichen Kunststofffolien und –netzen neu organisiert. Um die Entsorgung kostengünstiger anbieten zu können, wird die Sammlung auf zwei Annahmestellen mit bestehendem Wiegesystem konzentriert. Dadurch kann der Einsatz eines mobilen Wiegefahrzeugs eingespart werden.
Angenommen werden besenreine Siloplanen, Rundballenfolien und –netze aus herkömmlichen Kunststoffen. Voraussetzung dafür ist, dass Abdeckfolien, Ballenstretchfolien und Netze getrennt voneinander abgeladen werden können. Vermischte Ware wird nicht angenommen. Der ZAW-SR leitet das Material dann zur Verwertung weiter.

Die Sammlung der Folien und Netze findet am 8. November im Wertstoffhof am Alfred-Dick-Ring 6 in Straubing und am 12. November in Haibach an der Biogasanlage Menachtal in Maierhofen 6 statt. Die Abrechnung erfolgt direkt vor Ort in bar zu einem Preis von 145 € pro Tonne. Die allgemeinen Corona-Hygieneregeln sind einzuhalten.

ZAW-SR

Gudrun Späth

g.spaeth@zaw-sr.de

Aktives Vereinsleben trotz Corona

Bei der Jahresversammlung des ESC Straßkirchen haben Vorsitzender Christian Greil und die Vereinsfunktionäre auf ein Jahr zurückgeblickt, das von Corona geprägt war. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Berichtszeitraumes zurückblicken.

Herausgestellt wurde, dass das junge Sporttalent Fabian Greil sowohl den Titel „Deutscher Meister (Altersgruppe unter 19)“ als auch die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften (Altersgruppe unter 23) im schwäbischen Kühbach bei den Meisterschaften im Sommer 2021 errungen hat. 

Es wurden im abgelaufenen Berichtszeitraum in der Gäubodenhalle vier offizielle Eisstockturniere, davon zwei Landesliga-Turniere, ein Oberliga-Turnier und die Deutsche Meisterschaft der Herren durchgeführt. Am dritten Septemberwochenende 2021 war in der Straßkirchner Gäubodenhalle einiges geboten. Es fanden am 18. und 19. September 2021 erstmals die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt.

Unter Schirmherrschaft des Straßkirchner Bürgermeisters Christian Hirtreiter hatte der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durchführen. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Deutschlands beste Stockschützen hatten an diesem September-Wochenende beim Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen die besten Athleten ermittelt. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Stockschützen zeigten trotz der Corona-Einschränkungen sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung.

Der Verein hatte ganztägig jeweils ein Corona-Test-Zentrum für Sportler und Zuschauer angeboten. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses Meisterschafts-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene, worauf die Straßkirchner Vereinsführung bei dem sportlichen Bericht bei der Jahreshauptversammlung besonderes Augenmerk legte. 

Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrnschaft des bedeutenden Turniers übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert. Beim Bericht der Schriftführung wurde auf das eingeschränkte Vereinsleben des Eisstockvereins eingegangen und hoffte, dass dies bald wieder möglich sein wird. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. Es wurde herausgestellt, dass trotz der erheblichen Ausgaben für einen neuen Hallen-Staubsauger, die neuen Stockbahnmarkierungen und das neue Turnierleitsystem eine gute Finanzausstattung besteht.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere bei der Jugend mit dem jungen Sporttalent Fabian Greil. Die Kassenprüfung durch Franz Helfer konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte im Vereinsheim harmonisch ausklingen. Der ESC Straßkirchen hat derzeit 60 Mitglieder und ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich sobald die Hygienevorgaben wieder überregionale Turnier zulassen, sich bald wieder für herausragende Wettkämpfe bewerben werde. Abschließend dankte der Vorsitzende seinen stark aktiven Vereinskollegen und den vielen Helfern für die sehr gute Unterstützung. Trotz der Anschaffungen steht der Verein auf gesunden Füßen, was alle Versammlungsteilnehmer mit Applaus goutierten.

Wir brauchen Ihre Unterstützung

Aktuell findet durch den Landkreis Straubing-Bogen eine Bedarfsplanung für die bedarfsgerechte Versorgung mit Angeboten der frühkindlichen Betreuung und nachmittäglichen Betreuung von Schulkindern statt.

Die Befragungsbögen wurden durch die Kindergartenleitungen an bestimmte Altersgruppen, welche vom Landkreis Straubing- Bogen vorgegeben wurden, bereits verteilt.

Wir bitten Sie, nehmen Sie an dieser Befragung teil!

Auch wenn Sie für Ihr Kind keine Betreuung benötigen oder wenn Sie bereits ein passendes Betreuungsangebot nutzen bzw. gefunden haben. Nur so kann man eine sachbezogene Ermittlung des Betreuungsbedarfs ermitteln.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Nicole Strobl

Sachbearbeiterin Kindergartenwesen in der Gemeinde Straßkirchen

Sanitätseinheiten erfüllen humanitären Auftrag

Die gemeindliche Pateneinheit aus der Gäuboden-Kaserne führte Gespräch mit der Patengemeinde Straßkirchen durch. Die Zusammenarbeit wird weiter intensiviert und daher fand eine Abstimmung im neuen Straßkirchner Rathaus am 21.10.2021 statt. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer nun sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich auch nach der Corona-Pandemie gedeihlich weiter entwickeln, war man sich bei dem Treffen im Straßkirchner Rathaus einig.

1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt. Die gesiegelte Urkunde mit dieser ersten Sanitätseinheit der gemeindlichen Patenschaft hat einen Ehrenplatz im neuen Straßkirchner Rathaus. Unterzeichnet wurde diese von Bürgermeister Xaver Weinzierl und dem damaligen Kompaniechef Hauptmann Wagenpfeil (später Bürgermeister der Markgemeinde Hofkirchen, Lkrs. Passau).

Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten

2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt im Mai 2017 in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren die Soldaten der Patenkompanie vertreten. Im Rahmen des überregionalen Tags der Bundeswehr 2018 wurden kostenfreie Omnibusse der Bundeswehr – sogenannte KOM (Kraftomnibusse) – vom Straßkirchner Dorfplatz zur Gäuboden-Kaserne eingesetzt, um die Patenschaft auch weiter zu intensivieren.

Flankierend zu diesem 30-järigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2019 fand am 7. Mai 2019 ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann statt.

Der Kompaniefeldwebel Jörg Luther und Kompaniechefin Nina Hillemann freuten sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonten das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (derzeitiger Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt, berichtete Oberstabsfeldwebel Luther. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.

Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie

Derzeit bereitet sich die Patenkompanie auf die Durchführung der großen „Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes“ in den beiden letzten Juniwochen 2022 in der Gäuboden-Kaserne vor. Aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie waren Angehörige der Patenkompanie  bei der sanitätsdienstlichen Unterstützung bei der Coronabewältigung eingebunden. Oberstabsfeldwebel Luther berichtete auch zu den Planungen für die kommenden Jahre. In dem kommenden Jahr werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Die Angehörigen der Mitterharthausner Pateneinheit waren zudem auch bei der ALÜ LandOp 2021 (Ausbildungslehrübung (ALÜ) Landoperationen) als teilnehmende Einheit in Munster/Bergen in einem dreiwöchigen Zeitraum bis zum 4. Oktober eingebunden. Bei dieser besonderen Übung haben die Soldatinnen und Soldaten die Präsentation eines Rettungszentrums (leicht) übernommen. Für den Herbst 2022 ist hier ebenso die Einbindung in diese Großübung im Übungsgelände Munster/Bergen geplant.

Derzeit ist einer der Hauptaufträge der Pateneinheit die personelle und materielle Aufstellung einer Sanitätseinsatzkompanie (SanEinsKp) für die NATO Response Force (NRF) in den Kalenderjahren 2022 bis 2024.

Die Kompaniechefin Nina Hillemann ist bereits vier Jahre mit der Leitung der Pateneinheit betraut und hofft auch künftig hier in der Mitterharthausener Kaserne ihren Dienst versehen zu können. Delegationen der Patenkompanie werden im Zeitraum 26. bis 29. Oktober 2021 die Haussammlung für Kriegsgräberfürsorge im Gemeindebereich Straßkirchen durchführen. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr und zählt zu den Einsatz- und Führungsunterstützungstruppen. Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Der Sanitätsdienst erfüllt aber auch viele humanitäre Einsätze.

Vorbesprochen wurde ein Truppenbesuch von Gemeindevertretern bei der Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne und weitere Veranstaltungen, sobald die Schutz- und Hygienevorschriften dies zulassen.

Bei der Feinabstimmung der Patenschaft zwischen der Patenkompanie der Gäubodenkaserene und der Gemeinde Straßkirchen im neuen Rathausfoyer des Straßkirchner Rathauses:
von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Oberstabsfeldwebel Jörg Luther, Hauptmann Nina Hillemann, und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Fuhrpark erweitert

Die Gemeinde Straßkirchen hat ihren Fuhrpark mit einem neuen Kommunaltraktor der Marke „Fendt 718 Gen 6“ mit 180 PS erweitert.

Die Maschine wurde durch Karlheinz Besenreiter von der Baywa Kommunaltechnik an den Straßkirchner Bauhof übergeben.

Das Fahrzeug erhielt durch Pfarrer Michael Killermann die kirchliche Segnung.

Pfarrer Killermann stellte bei der Segnung heraus, dass damit auch die Arbeit unter Gottes Schutz gestellt werde. Zwar sei dieser Segen keine Versicherung oder gar Garantie, nicht zu verunglücken, aber eine Zeichensetzung.

Der Kommunaltraktor überzeugte mit seinem einmaligen stufenlosen Vario Antrieb, der sich zur Erledigung der in der Kommune anfallenden Mäharbeiten bestens eignet.

Bei dieser sehr kompakten und wendigen Maschine kann auch der Winterdienst wieder bestens ausgeführt werden.

Die Anwesenden wünschten dem Bauhofteam viel Glück und ein stets unfallfreies Fahren.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Bauhofteam waren sehr froh über die reibungslose Zusammenarbeit und freuen sich über die neue Maschine.

Christian Hirtreiter betonte bei seinen Ausführungen, dass in den vergangenen Jahren massiv in den kommunalen Bauhof und die Einsatzbereitschaft investiert wurde. So konnten mehrere Großfahrzeuge beschafft werden und vor allem die Modernisierung der Infrastruktur mit dem Bauhofneubau mit eigener Waschhalle und der Erweiterung der Lagerkapazitäten in der alten Lagerhalle hilft um den Herausforderungen gerecht zu werden.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich zudem, dass die Beschaffung und die Auslieferung trotz der Corona-Pandemie geklappt hat. Die Fa. Baywa stiftete zusätzlich noch an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth drei Außenspielfahrzeuge. Besenreiter bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

Bei der Übergabe mit kirchlicher Segnung mit dem Straßkirchner Bauhof-Team:

von links sitzend: Benedikt Kerl, Mussa Hamadiali, Dennis Multerer, Christian Penzkofer

Stehend: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Karlheinz Besenreiter (BAYWA), Walter Häusler, Matthias Kiendl, Markus Gütlhuber, Markus Weinzierl, Pfarrer Michael Killermann mit einem der gestifteten Kindertraktoren vor dem neuen Bauhoftraktor

Erstmals Elternbeirat gewählt

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung am 19.10.21 der neuen Kinderkrippe St. Martin konnte erstmals die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. Eingangs konnte die Situation der Kinderkrippe als neuer Einrichtung durch die Kinderkrippenleiterin Susanne Frömel vorgestellt werden. Die Kinderkrippe St. Martin ist für zwei 15-köpfige Kinderkrippengruppen ausgelegt und hat derzeit drei Vollzeitmitarbeiter und eine Halbtagskraft. Die moderne Haustechnik versorgt das neue Rathaus und die Kinderkrippe. Die Planung des modernen Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die mehrgruppige Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky, Deggendorf, für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des bestehenden Kindergartens St. Martin zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt.

Die Ausführungen fanden allgemeinen Anklang und die Neuwahl konnte zügig durchgeführt werden.

In geheimen Wahlverfahren konnten neu gewählt werden:

Michael Oberath, Vanessa Miethaner und Simone Steinbauer

Die Aufteilung der einzelnen Tätigkeitsbereiche der neu gewählten Elternbeiräte, erfolgt im Rahmen der konstituierenden Sitzung. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindertageseinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Bei einem gemeinsamen Basteln der selbsterstellten Laternen für den internen Martinszug im November 2021 fand der harmonische Abend seinen positiven Abschluss.

Von links: Kinderkrippenleitung Susanne Frömel, Vanessa Miethaner, Simone Steinbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Neuer Elternbeirat und Sonderprojekt „Kitaverpflegung“

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Elisabeth konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. In der Turnhalle des Kindergartens führte Kindergartenleiterin Irmgard Maier zum „Coaching Kitaverpflegung“ durch das Amt für Ländliche Entwicklung aus.

Im Rahmen des Coachings Kitaverpflegung machen sich heuer fünf Kitas in Niederbayern mit viel Engagement auf den Weg, ihre Mittagsverpflegung zu verbessern – bayernweit wurden 37 Kitas ausgewählt. Von September 2021 bis Juli 2022 wird auch der Straßkirchner Kindergarten durch Coaches der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern fachlich unterstützt und begleitet. Die Teilnahme am Coaching Kitaverpflegung wird vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten finanziert und ist somit für alle Kitas kostenfrei. Die Auftakt-Veranstaltung fand hierzu jüngst in Landau a. d. Isar statt.

Was und wie Kinder und Jugendliche essen, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Ernährungsverhaltens. Die Kita- und Schulverpflegung

kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten und Vorbild für eine gesundheitsförderliche Ernährung

sein, die gut schmeckt und gleichzeitig nachhaltig und ökonomisch ist. Das Coaching Kitaverpflegung soll helfen ein solches Verpflegungsangebot in Kitas umzusetzen.

Thematisiert werden die Bayerischen Leitlinien Kitaverpflegung, die den fachlichen Rahmen für das Coaching darstellen. Zudem gibt es

die Möglichkeit sich mit anderen Einrichtungen zu vernetzen

und wertvolle Anregungen für die anstehenden Entscheidungen zu erhalten.

Themenfelder sind die nachhaltige Speiseplanung nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. und die Nachhaltigkeit sein.

Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die Wahl in das Elternbeiratsteam zur Verfügung.

In geheimen Wahlverfahren konnten gewählt werden: Martin Eglseder (Vorsitzender), Constanze Wildt (stellv. Vorsitzende), Christiane Schweiger (Kassenführung), Andreas Schambeck (Schriftführung), Olga Schieche (Öffentlichkeitsarbeit), Wenke Kiendl (Beiratsmitglied). Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Das neue Elternbeiratsteam im Kindergarten St. Elisabeth von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, sitzend: Frau Schambeck, Olga Schieche, Martin Eglseder (Vorsitzender), Wenke Kiendl, stehend: Constanze Wildt, Christina Schweiger, Kindergartenleitung Irmgard Maier

Neuer Elternbeirat und frühkindliche Erziehung thematisiert

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Martin konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. Eingangs konnte im Rahmen eines einstündigen Vortrags durch Frau Walter vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) das bedeutende Themenfeld der „Feinfühligkeit bei Kleinkindern“ behandelt werden. Im Pfarrheim St. Stephanus führte Kindergartenleiterin Regina Hackl zu dem informativen Referat durch Frau Walter (IFP München) zum Thema „Feinfühliger Umgang mit den kindlichen Bedürfnissen“ ein.

Im Rahmen des mitreißenden Vortrags führte die Referentin in die unterschiedlichen Prägungsphasen vom Mutterbuch bis hin zum Jugendalter ein und stellte neuste Erkenntnisse vor. Die Aufgabe des IFP ist die ständige Weiterentwicklung der Frühpädagogik insbesondere im Hinblick auf die frühkindliche Bildung. Die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung hat in den vergangenen Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen. In den Jahren vor der Einschulung nehmen heute fast alle Kinder ein Betreuungsangebot wahr, und auch unter den jüngeren Kindern ist die Beteiligung stark gestiegen. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Frage der Betreuung von Kindern, während die Eltern arbeiten. Im Familienumfeld, auf den Spielplätzen und in den Betreuungseinrichtungen findet die „Sozialisation“ statt.

Die Töne und Geräusche der prägenden Familienmitglieder werden bereits im Mutterbauch wahrgenommen. Gerade bei der Gewöhnung an die Umwelt und beim Erlernen der Sprache ist hier eine frühe Prägung nachweisbar. Durch Hirnstrommessungen kann dies heutzutage gut nachgewiesen werden.

Was und wie Kinder und Jugendliche durch unbewusstes Erleben hier die eigene Umwelt erfahren, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Verhaltens.

Thematisiert wurden Ratschläge für das Verhalten im Familienumfeld aber auch bei der Betreuung in den  Einrichtungen. Zudem gab es wertvolle Anregungen für den Umgang mit schreienden und punktuell störisch auftretenden Kleinkindern.

Nach dem Vortrag fand der Rechenschaftsbericht und Kassenbericht durch die Elternbeiratsvertretung 2019 bis 2021 statt. Die Ausführungen fanden allgemeinen Anklang und die Neuwahl konnte zügig duchgeführt werden.

In geheimen Wahlverfahren konnten neu gewählt werden:

Isabell Hackl-Mikes, Elisabeth Grill, Beate Werner, Bianca Weinzierl, Stephani Christl und Alexander Roffmann.

Die Aufteilung der einzelnen Tätigkeitsbereiche der neu gewählten Elternbeiräte, erfolgt im Rahmen der konstitutierenden Sitzung. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Foto: von Links: Die neuen Elternbeiräte des Straßkirchner Kindergartens St. Martin mit Bürgermeister Christian Hirtreiter, Isabell Hackl-Mikes, Elisabeth Grill, Beate Werner, Bianca Weinzierl, Stephani Christl und Alexander Roffmann, Kindergartenleitung Regina Hackl

300 Euro für die Kindergärten

Die Verbundenheit zu der jungen Generation in der Gemeinde Straßkirchen unterstrich der örtliche Obst- und Gartenbauverein Straßkirchen (OGV) durch eine 300 Euro-Spende an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth.

Wenke Kiendl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Die Kindergartenleiterinnen Regina Hackl, Susanne Frömmel und Irmgard Maier, freuten sich über die Zuwendung, welche zu gleichen Teilen aufgeteilt wird. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

Rathaus-Baustelle in der Fertigstellung

Am Freitag, 1. Oktober 2021, öffneten sich in Straßkirchen die Bauzäune: Die Baustelle des Rathauses lud ein zu „Baustelle betreten“. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Christian Hirtreiter führt der Deggendorfer Architekt Bert Reiszky über die Baustelle, durch die Räumlichkeiten und den neuen Ratssaal und stellt sich den Fragen der Interessierten. Mit dieser Aktivität wollte die Gemeinde Straßkirchen zu Gespräch und Diskussion einladen.

Rathaus

Das Rathaus entsteht in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die stark wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte. Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Neubau ist deshalb auch eine Chance zur städtebaulichen „Reparatur“ und soll ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein. Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu. Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entsteht ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann. Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros. Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen – was natürlich dennoch ist.

Haustechnik versorgt Rathaus und Kinderkrippe Die Planung des Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die mehrgruppige Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des Kindergartens zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt. Weitere Erläuterungen durch die planenden Architekten gaben den teilnehmenden Bürgern interessante Einblicke in die Überlegungen der Gesamtplanungen.

Kunst am Bau durch Spende

Vor Beginn der Führung hatte die Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner zwei Gemälde, welche sie in den letzten Monaten hergestellt hat, für das Rathaus übergeben. Die beiden großen Gemälde stellen ein sehr reiches adeliges Ehepaar aus dem 16. Jahrhundert dar.

Das gemalte Ehepaar stellt Johann Prey zu Straßkirchen und Schonstett und dessen Gemahlin Johanna Prey zu Straßkirchen und Schonstett, geborene Schenkchin von Notzing, jeweils 1592 portraitiert, dar. Die Vorlagen für die modernen Gemälde hat in Form von zwei großen Duplikaten der Gemälde in Originalgröße Willi Goetz ebenso für die Ausstattung des neuen Rathauses gestiftet.

Straßkirchen war ehemals Adelssitz

In Straßkirchen bestanden für sieben gefreite Höfe dem herzoglichen Richter nicht zugängliche Rechte. Drei Höfe gehörten zur Herrschaft des Grafen von Moos und drei waren der Herrschaft Loham untertänig. Der siebente gefreite Hof mit dem Recht der niederen Gerichtsbarkeit war das Hofmarksgut, welches ein Schloss mit vermutlich einem Turm mit einem Ringgraben nähes des Dorfbaches beinhaltete. 1417 hatte der Deggendorfer Kammerer den Besitz gekauft. Der Straubinger Bürgermeister Caspar Preu errichtete 1518 den „Sitz zu Straßkirchen“.

Die Entstehungsgeschichte dieses Hofgutes ist bis in das 15. Jahrhundert zurück verfolgbar.

Erbe war sein Sohn Hanns Preu, der 1575 als Regimentsrath in Straubing, 1592 als Kastner zu Burghausen und bald darauf als Rentmeister dortselbst erscheint. Herzog Wilhelm belieh 1593 den Preu’schen Besitz zu Straßkirchen mit der Hofmarksgerechtigkeit und niederen Gerichtsbarkeit. Die Beleihung war nur im Mannesstamm und im Namen vererbbar. Hanns Preu hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tode verkauften 1604 seine Töchter Sibillia und Anna den Besitz zu Straßkirchen an die Stadt Straubing, welche auch nach anfänglichen Schwierigkeiten die niedere Gerichtsbarkeit bestätigt erhielt.

Reiche Familie „Prey zu Straßkirchen“

Trotz des Verkaufs des Hofmarksgutes konnten die Nachkommen des Hanns Preu ihren Namen weiterhin mit dem Prädikat „von Straßkirchen“ schreiben. Der letzte, der dies tat, war Johann Michael Wilhelm von Prey zu Straßkirchen, seit 1713 Hof- und Kammerrat des Freisinger Fürstbischofs, der die umfangreiche bayerische Adelsbeschreibung in der Handschriftenabteilung der Münchener Staatsbibliothek hinterlassen hat und nach 1740 gestorben ist. In der Landtafel von 1628 ist das Hofmarksgut als Sitz und Sedelhof (Sattelhof, Freigut) bezeichnet. Von diesem Jahre liegt eine Quittung vor, daß der Straubinger Stadtkastner Christoph Sigersreiter, der das Hofmarksgut Straßkirchen verwaltete, erhebliche Geldsummen für die Landesverteidigung im Schwedenkrieg abführte.

Das geöffnete Fenster im Portrait des Johann Prey gibt den Blick frei auf die Pfarrkirche St. Stephanus von Straßkirchen, einen Teil des Schlosses und den Schlossgarten aus der Renaissance. Leider hat sich von dem Adelssitz nichts mehr erhalten. Die nun im Rathaus befindlichen vier Bilder lassen die Bedeutung Straßkirchnes auch aufgrund des reichen Goldschmuckes und des Renaissance-Gartens der Adelsfamilie erahnen.

Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Maria Thurner und der Architekt von Rathaus und Krippe, Bert Reiszky bei der Übergabe der Gemälde des ehemals sehr reichen Straßkirchner Adelspaares für das neue Rathaus im neuen Straßkirchner Ratssaal

Quelle:

Willi Goetz, „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing, 2021

Paitzkofener Feuerwehrversammlung verlief harmonisch

Die Freiwillige Feuerwehr Paitzkofen hat am Samstag 02.10.21 im Feuerwehrhaus Paitzkofen die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Vorsitzender Norbert Kiendl konnte bei der Versammlung berichten, dass durch die Corona-Maßnahmen leider keine Vereinsveranstaltungen möglich waren.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der Vereinsjahre 2019 bis

2021 eingegangen. Sowohl der finanzielle Rechenschaftsbericht durch Kassenführer Hubert Genau als auch der Bericht des Kommandanten Matthias Kiendl wurden einvernehmlich aufgenommen. Nach dem positiven Bericht des Kassenprüfers Robert Heilmeier konnte die Entlastung einstimmig erfolgen. Der Tätigkeitsbericht umfasste die Darstellung der Einsatzgeschehen, der Übungen, der Einweisungen und Hydrantenkontrollen. Es wurde auch den beiden Gerätewarten Michael Weinzierl und Robert Genau für deren Engagement gedankt.

Vorsitzender Norbert Kiendl stellte heraus, dass trotz der Pandemie Vereinsdelegationen bei Trauerveranstaltungen und bei Geburtstagsfeierlichkeiten teilnehmen konnten. Es wurde das Trauergeleit bei den verstorbenen Vereinsmitgliedern Herbert Wittenzellner, Johann Gnadl und Walter Weinzierl durchgeführt. Man konnte bei den Geburtstagsfeierlichkeiten zum 70. Geburtstag von Johann Wittmann, Franz Albertskirchinger, Bernd Wolf und Reinhard Rust teilnehmen. Es liegt bereits eine Vorankündigung für die Jubiläumsfeierlichkeit der Nachbarfeuerwehr Irlbach für das Kalenderjahr

2023 vor, wo man teilnehmen werde. Am 5. Januar 2022 soll der Paitzkofner Feuerwehrkappenabend, abhängig vom Corona-Geschehen, wieder stattfinden

Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass gerade die Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Feuerwehr eine wichtige Angelegenheit seien und stellte heraus, dass die Feuerwehr eine sehr wichtige Gemeinschaft darstelle.

Hirtreiter betonte, dass der 90 Mitglieder umfassende Feuerwehrverein eine starke und aktive Vereinigung im Ortsteil Paitzkofen sei. Er freute sich, dass erstmals in der Feuerwehr Paitzkofen auch weibliche Feuerwehrdienstleistende eingebunden sind. Lena Selmer und Kathi Eiser sind die ersten weiblichen Feuerwehrkameradinnen. Zudem sind auch mit Andreas Neff und Benedikt Aschenbrenner zwei weitere Zugänge bei der aktiven Mannschaft zu verzeichnen, was erfreulich sei. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zu der demnächst stattfindenden Informationsveranstaltung für die Versorgung der Ortsteile Thal, Seehof und Tiefenbrunn am 27. Oktober 2021. Die Versorgung mit Fernwasser sei aufgrund der zunehmend schwierigen Trinkwasserversorgung mit Eigenbrunnen in dem Bereich eine wichtige Aufgabe die im Jahr 2022 abgeschlossen werde. Er berichtete zum nächsten Schritt bei der Dorferneuerung Paitzkofen. Derzeit werde die in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossene Ausschreibung für die Behebung des Niederschlagswassers im Ortsteil Paitzkofen durchgeführt. Die Schaffung des entsprechend erforderlichen Retentionsraumes für Paitzkofen wird im Kalenderjahr 2022 baulich durch die Gemeinde umgesetzt. Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche“ wurden noch einige Aufgabenteilungen innerhalb der aktiven Mannschaft diskutiert.

Archäologische Exponate im neuen Straßkirchner Rathaus

Am 29.9.21 fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Ortschronist Willi Goetz, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Architekt Bert Reiszky statt. Im Oktober 2021 soll das neue Straßkirchner Rathaus in Betrieb gehen. Für den Innenbereich des Gebäudes sind Vitrinen zur geschichtlichen Entwicklung der Gäubodengemeinde Straßkirchen angedacht. Bei dem Ortstermin wurden nun verschiedene Varianten der Darstellung der Straßkirchner Gemeindegeschichte erörtert. Befürwortet wurde vom Gemeinderat eine Ausstellungsvitrine mit geschichtlichen Erläuterungstafeln. Eine Fibel-Replik der Straßkirchner Adelsgräber, welche im Straubinger Gäubodenmuseum ausgestellt ist, war beschlossen worden in einer Großvitrine im Rathaus-Foyer auszustellen. Die Straßkirchner Adelsgräber fanden in der Landesausstellung: „100 Schätze aus 1000 Jahren“ mit großem Erfolg im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg einen guten Anklang. Die Ausstellung der Höhepunkte der Straßkirchner Ortsgeschichte mit der Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing, den Inventaren der Gräber 364 und 365 aus Straßkirchen, die wegen der reichen Beigaben insbesondere des Grabes 365 schon mit den Prädikaten „Adels- oder Fürstengräber“ ausgezeichnet wurden, war überregional bedeutsam. Entdeckt hatte man die Gräber bei den archäologischen Ausgrabungen in den Jahren 1988 bis 1993 auf dem Nachbargrundstück des ehemaligen Straßkirchner Fußballplatzes in der Ortsmitte, die beachtliche Ergebnisse für die Ortsgeschichte erbrachten. Die beiden Gräber konnten auf den Beginn des 6. Jahrhunderts datiert werden. Erörterung fand auch die Darstellung von Exponaten aus den jüngsten Grabungen im Bereich der Wohnbaugebiete Hiebäcker und im Bereich des Wasserwerks. Hier sind im Kreisdepot schöne Exponate vorhanden. Auch im Museumsdepot des Straubinger Gäubodenmuseums finden sich schöne Relikte aus der Vergangenheit zur Straßkirchner Ortsgeschichte. Im Rahmen einer dreidimensionalen Simulation durch das Architekturbüro wurden die Möglichkeiten der Aufstellung von Vitrinen untersucht und abschließend fand nun die Festlegung der Konzeption der Ausstellung statt. Hierfür werden nun Angebote eingeholt, welche in einer der kommenden Gemeinderatssitzungen behandelt werden. Die Exponate für das Rathaus-Foyer werden in Form von Leihgaben vom Gäubodenmuseum und dem Kreisdepot des Landkreises Straubing-Bogen an die Gemeinde Straßkirchen weitergereicht.

Die Straßkirchner Ortsgeschichte findet im neuen Rathaus ihre Berücksichtigung: die Experten freuten sich über das hohe Geschichtsbewußtsein in Straßkirchen.
Von links: Ortschronist Willi Goetz, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter im gerade entstehenden Ausstellungsraum

Die für die geschichtliche Ausstellung im Straßkirchner Rathaus-Foyer angedachten historischen Stücke:

Eine Spondylus-Muschel aus dem Mittelmeerraum fand sich bei Ausgrabungen im Zuge von Wohnbebauungen im Straßkirchner Gemeindegebiet. Muschelschmuck wurde aus den Gehäusen einer dickschaligen Klappmuschel (Spondylus gaedoropus) gefertigt. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Muscheln liegt im südlichen Mittelmeerraum und in der Ägäis. Aus diesem exotisch wirkenden Rohstoff wurden Anhänger, Schnallen, Armringe oder auch Perlen gefertigt, die im reichen Gäuboden als edler Schmuck Verwendung fanden.

Die Urnengräber im neuen Baugebiet „Wasserwerk Bauabschnitt III“ stammen aus einem befestigten Herrenhof aus dem 12. Jahrhundert vor Christus. Die Tongefäße sind etwa 3 Kilogramm schwer und fast 60 cm hoch.

Abschluss des Projekts am Irlbach steht kurz bevor

Für die Verbesserung der Wasserqualität sowie zur ökologischen Aufwertung am Gewässer III. Ordung „Irlbach“, wurde durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern im Jahr 2018 das Flurneuordnungsverfahren Irlbach eingeleitet. Die Umsetzung der hierfür erforderlichen Maßnahmen erfolgte 2019. Umgesetzt werden konnten die naturnahe Umgestaltung des Irlbachs, verschiedene Maßnahmen zur Wasserrückhaltung sowie die Wiederherstellung einer zeitgemäßen Befahrbarkeit der angrenzenden Wirtschaftswege.

„Im Rahmen des Projektes ist es durch die gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Landwirten, den Kommunen Straßkirchen und Oberschneiding sowie dem ALE Niederbayern in Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden gelungen, Verbesserungen für die Natur und für den Irlbach zu schaffen“, wusste Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter zu berichten.

Die Kosten von fast 100.000 Euro für die Maßnahmen entlang des Irlbachs, inklusive des Grunderwerbs, werden zu 75 Prozent vom Wasserwirtschaftsamt gefördert. Ohne die gleichzeitige Bodenordnung in der angrenzenden Flur wäre eine Umsetzung aber undenkbar gewesen. Im Jahre 2020 erfolgte die Abmarkung der neuen Grenzen. Mit dem Beschluss des Flurbereinigungsplans in der jüngsten und letzten Teilnehmerversammlung steht das Verfahren am Irlbach nun kurz vor dem Abschluss. Ewald Seifert, Bürgermeister der Gemeinde Oberschneiding, freute sich, dass dieses Vorbildprojekt der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Straßkirchen und Oberschneiding reibungslos klappt.

Im Septebmer 2021 zeit sich die Strukturvielfalt am Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding mit einer umfangreichen Fauna
Umlegung Irlbach 29.082018.jpg: Begradigter Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding im August 2018
Der meandrierte Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding im November 2019 kurz nach der Baumaßnahme

Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot

Vor den Grundschulen werden von den Verkehrswachten jedes Jahr zum Schulanfang Spannbänder mit dem Hinweis „Vorsicht Schulkinder“ angebracht, welche die Autofahrer auf die besondere Gefahrensituation hinweisen und sensibilisieren sollen. Nachdem diese Spannbänder in der Gemeinde Straßkirchen schon etwas in die Jahre gekommen waren, hat die Kreisverkehrswacht Straubing für Nachersatz gesorgt und zwei neue Spannbänder an die Gemeinde Straßkirchen übergeben. Hierzu trafen sich Bürgermeister Christian Hirtreiter, der Schulleiter der Grund- und Mittelschule Straßkirchen, Martin Mühlbauer der zweite Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Dieter Kluske, vor der Schule in Straßkirchen. Es wurden in der Umgebung der Schule auf den Zuwegen zum Schulgelände drei Spannbänder angebracht.

Spannbänder gewinnen große Aufmerksamkeit

Diese Spannbänder sollen die Autofahrer auf wichtige Dinge aufmerksam machen, da Kinder haben ein geringeres Sichtfeld als Erwachsene haben. Sie nehmen Fahrzeuge zudem später wahr. Vor allem können Kinder Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen. Zudem denken Kinder, dass Autofahrer sie sehen, da sie selbst das Fahrzeug sehen.

Freude über einen neuen Lebensabschnitt

Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulanfang und sind stolz, endlich „groß“ zu sein. Dies ist meistens begleitet von der Sorge der Eltern um die Gefahren auf dem Schulweg. Die Verkehrswacht hat für die Erstklässler und Eltern einige Tipps zusammengefasst, damit der Weg zur Schule und wieder sicher nach Hause ganz unproblematisch verläuft.

Dieter Kluske informierte:

•             Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, Ihr Kind regelmäßig mit dem Auto zur Schule zu bringen. Wenn die Entfernung zur Schule es erlaubt, raten Verkehrsexpertinnen und -experten grundsätzlich dazu, Grundschulkinder zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Die Situation morgens und mittags vor Straubings Schulen ist bekannt: Oft ist der direkte Bereich davor verstopft, weil Kinder so nah wie möglich vor dem Eingang aussteigen sollen. Bei allem Verständnis für mögliche Bedenken, stellt diese unübersichtliche Situation aber selbst ein erhebliches Sicherheitsrisiko für unsere Kinder, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, dar. Zwischen parkenden und rangierenden Autos verlieren unsere kleinsten Verkehrsteilnehmer häufig den Überblick und werden in dieser gefährlichen Situation von Autofahrern schlecht gesehen.

•             Der kürzeste Weg muss nicht immer der sicherste sein. Benutzt daher vor allem Schulwege, die durch Fußgängerübergänge, Verkehrspolizisten, Verkehrs- und Fußgängerampeln gesichert sind. Bei Schulanfängern ist es wichtig, noch in den Ferien den besten Schulweg zu suchen.

•             Richtiges Verhalten: Achte darauf, dass dein Kind immer denselben Weg benutzt. Damit wird es zur Gewohnheit. Überprüfe gelegentlich, das eingeübte Verhalten – bei roten Ampeln stehen bleiben, rechts und links schauen, etc.

•             Falsches Verhalten: Erkläre deinem Kind am besten von Anfang an, was es keinesfalls tun soll und zeig, wie es richtig ist. Sei geduldig, die kindliche Auffassungsgabe ist begrenzt. Schick dein Kind immer rechtzeitig in die Schule. Zeitnot und Stress führen zu Unachtsamkeit und erhöhen das Unfallrisiko.

•             Sehen und gesehen werden: Am besten zeigt man den Kindern, dass es vor Betreten der Fahrbahn auf den Verkehr achten muss. Um von den Autofahrern auch rechtzeitig gesehen zu werden ist auffällige, am besten reflektierende Kleidung eine gute Wahl. Die Kreisverkehrswacht Straubing hat in Kooperation mit der AOK Direktion Straubing-Bogen-Dingolfing-Landau alle Abc-Schützen im Landkreis Straubing-Bogen mit auffälligen Sicherheitsüberwürfen ausgestattet.

Ziehen an einem Strang

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Schulleiter Martin Mühlbauer und Dieter Kluske waren sich einig, dass jede Aktivität hilft um Unfälle zu vermeiden. Gerade bei den Schulkindern der Grundschule sei aber auch das Vorbild und vor allem das Einüben vom richtigen Verhalten im Straßenverkehr wichtig. „Prävention ist besser als Unfallfolgen zu heilen“, so der Grundtenor. Die Gemeinde Straßkirchen hat für fast 6000 Euro auch einen Verkehrsparcours angeschafft um das richtige Fahrradfahren zu vermitteln. Die Förderung erfolgt hier in großen Teilen über das ILE-Regionalbudget. Die Endarbeiten der Malerarbeiten werden derzeit gestaltet. Dies hilft auch um die Schülerinnen und Schüler auf den Alltag im Straßenverkehr vorzubereiten.

Spannbänder helfen für einen sicheren Schulweg:
Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Dieter Kluske (Verkehrswacht) und Martin Mühlbauer (Schulleiter der Grund- und Mittelschule Straßkirchen)

„DIGITALISIERUNG FÜR SENIOREN“: ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT VON VHS UND GEMEINDE

Am 20. und 24.9.2021 ließen sich die Multiplikatoren für die Seniorenarbeit in Straßkirchen im Rathaussitzungssaal fit machen im Bereich Digitalisierung. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Landkreises Straubing-Bogen mit Geschäftsführer Robert Dollmann konnte der Referent Fred Rösner den Teilnehmern das Rüstzeug vermitteln. Gerne unterstützt die Gemeinde Straßkirchen dieses wichtige Projekt und freut sich darauf, dass nach der Pandemie wieder vieles im persönlichen Kontakt laufen wird. Aber gerade die Corona-Pandemie hat es vielen Menschen vor Augen geführt, an der Digitalisierung kommt man nicht mehr vorbei. Damit auch in eingeschränkten Zeiten die Kontaktmöglichkeiten für Senioren mit den weiteren Familienmitgliedern und darüber hinaus erhalten bleiben, sind Grundkenntnisse erforderlich, die auch in anderen Lebensbereichen sehr von Nutzen sind. Deshalb hat die Gemeinde mit Bürgermeister Christian Hirtreiter das vom Geschäftsführer der Volkshochschule (Vhs) Straubing-Bogen herangetragene Angebot für ein Pilotprojekt unter dem Motto „Dabei sein – Digitalisierung für Senioren“ gerne angenommen.

Die erfolgreichen Teilnehmer des VHS-Digitalisierungskurses der Straßkirchner Senioren: Elisabeth Schuster (stellv. Seniorenbeauftragte), Elfriede Kubitschek, Willi Lorenz, Christine Altmann  VHS-Referent Fred Rösner, Renate Hofmann, Erwin Weinzierl, Ubrig Norbert, Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Hans Edenhofer und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Stocksport ist besonders beliebt – Deutsche Meister gekürt

Am vergangenen Wochenende (18./19. September 2021) fanden erstmals die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt. Unter Schirmherrschaft des Straßkirchner Bürgermeisters Christian Hirtreiter führte der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durch. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Stockschützen zeigten trotz der Berücksichtigung der Corona-Regularien sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses Stock-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene.  Die 15 bestqualifizierten deutschen Stockmannschaften waren in den umliegenden Hotels untergebracht und waren beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. In Bayern hat der Eisstocksport 1200 Vereine, alleine im Landkreis Straubing-Bogen sind 50 Eisstockvereine aktiv. Mit fast 30 000 Mitgliedern ist der Eissportverband einer der mitgliederstärksten Vereinigungen Bayerns.

Umfangreiche Vorarbeiten waren nötig

Der Straßkirchner Verein hatte umfangreiche Vorarbeiten bis zum Meisterschafts-Wochenende durchgeführt. So wurde eine digitale Turnierleitstelle mit verteilten Bildschirmen in der Halle installiert und die umfangreichen Markierungsarbeiten auf dem Asphalt wurden ebenso fertig gestellt. Insgesamt hat der Verein fast 20.000 Euro für die Infrastruktur ausgegeben. Die Beschilderung der Halle war auch erneuert worden. So konnte erstmals eine Deutsche Meisterschaft in der Gäubodengemeinde stattfinden. Deutschlandweit waren die besten Stockschützen bis sogar aus Düren (Nordeifel) angereist und lieferten sich spannende Vergleichswettkämpfe. Das Turnier begann am Samstag (Mannschaftsspiel) früh mit den Vorrundenspielen und am Sonntag wurden die Vergleichswettkämpfe im Zielwettbewerb durchgeführt. Die teilnehmenden Herrenmannschaften aus jeweils vier Herren mit zusammen einem fünften Ersatzsportler konnten spannende Wettkämpfe absolvieren.

Führungskräfte des Eisstocksports waren voll des Lobes

Neben dem Vizepräsidenten des Deutschen Eisstockverbandes, Dirk Meier (Krefeld), waren auch die bayerischen Sportfunktionäre um den Bayerischen Obmann Alois Bosl (Parkstetten), Wettbewerbsleiter Christian Rimsl (Garmisch-Patenkirchen), Deutschen Eisstockjugendwart Helmut Schuhbeck und dem Leistungssportreferenten Roland Fischl (Viechtach) voll des Lobes für den engagiert tätigen Straßkirchner Eisstockverein, der sowohl die Ausrichtung als auch die Turnierabwicklung hervorragend mitgestaltete. Das Straßkirchner Eisstocktalent Fabian Greil leitete das Auswertungsbüro. In Straßkirchen wird besonderer Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Bei der deutschen Meisterschaft der Jugend und Junioren am 11. und 12. September 2021 in Kühbach feierte der Straßkirchener Fabian Greil mit der Jugendmannschaft des SV Windberg, jüngst beindruckende Erfolge. In der Altersklasse U19 gewann er mit seinen Mannschaftskameraden Daniel Hornberger, Manuel Buchauer, Marco Bohrer den deutschen Meistertitel. In der Altersklasse U23 sicherte er sich mit seinen Mitspielern Daniel Hornberger, Jonas Häusler, Christoph Brunner die Bronzemedaille. Mit Gold und Bronze beendet Fabian Greil seine erfolgreichen Jahre in der U19. Bei dem Turnier der Herren leitete nun Fabian Greil das Turnierbüro und die umfangreichen Auswertungsarbeiten.

Deutsche Meister gekürt

Die Siegerehrungen, sowohl am Samstag für die Mannschaftswettbewerbe, als auch am Sonntag für die Einzelwettkämpfe, fanden jeweils im Anschluss in der Straßkirchner Gäubodenhalle statt. Der Durchführer ESC Straßkirchen und ihr Schirmherr freuten sich, die Deutschen Meisterschaften 2021 der Herren durchführen zu können. Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den teilweise von weit her aus ganz Deutschland angereisten Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete der Schirmherr, dass aufgrund der hervorragend organisierten Deutschen Meisterschaft der Eisstockschützen im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turnier, wie die Bundesliga-Turniere der Stockschützen, in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei.

Peitinger siegten beim Mannschaftswettbewerb und Oberbergkirchner wurde Deutscher Meister

Den ersten Platz und damit den Titel „Deutscher Meister“ erreichte der TSV Peiting mit den Schützen Schwaiger Christopher, Adler Mathias, Baumgartner Thomas, Lindner Michael, Baumgartner Martin, dicht gefolgt von den Mannschaften aus dem SPVGG Oberkreuzberg, TSV Hartpenning und EC Lampoding. Im Zielschießen gewann Stefan Thurner (SV Oberbergkirchen) die Goldmedaille vor Karl Breu (TC Untertrabenbach) und Marcel Porst (ESC Langenargen).

Christian Greil (ESC Straßkirchen), Roland Fischl (Bayerischer Eisstockverband), Schirmherr Christian Hirtreiter mit den Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinnern der Deutschen Meisterschaft im Stockschießen: TSV Peiting (Gold), SPVGG Oberkreuzberg (Silber) und TSV Hartpenning (Bronze)
Gerade im Endvergleich beim Finale der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen war höchste Spannung angesagt. Die Spannung war bis zum letzten Schuss der Siegermannschaft im direkten Vergleich des auf höchstem sportlichen Niveau durchgeführten Wettkampfes sensationell.
Gerade bei der Vorrunde der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen war der Einsatz und die Anspannung der deutschlandweit angereisten Eisstock-Athleten enorm, denn jeder wollte nach dem umfangreichen deutschlandweiten Auswahlturnieren nun auf das Siegerpodest des Deutschen Meisters
Das Abschlussfoto der Organisatoren der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen: alle waren voll des Lobes über die hervorragende Ausrichtung des verletzungsfreien Turnieres: von links: Schirmherr Christian Hirtreiter, Andreas Aich (Leitender Schiedsrichter, Pilgramsberg), Roland Fischl (Bay. Stockverband, Viechtach), Fabian Greil (Wettbewerbsbüro, Straßkirchen), Christian Greil (Vorsitzender des ESC Straßkirchen), Dirk Meier (Vizepräsident des Deutschen Eisstockverbandes, Krefeld), Christian Rimsl (Turnierleiter, Garmisch-Patenkirchen), Alois Bosl (Landesobmann, Parkstetten)

ILE Gäuboden tagte; Zukunft diskutiert – ILEK wird 2022 erneuert

Am Montag, 20. September 2021, fand die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden im Straßkirchner Sportzentrum statt. Der Vorsitzende Christian Hirtreiter dankte für die Arbeit, die bisher geleistet wurde, vor allem dankte er der mit der Betreuung der ILE Gäuboden beauftragten „Umsetzungsbegleiterin“ Andrea Rothkopf.

Nahverkehrsanbindungen diskutiert

Silvia Bogner, Bereichsleiterin „Verkehr“ der Stadtwerke Straubing, referierte zu den Möglichkeiten den Nahverkehr innerhalb der Region zu ergänzen. Ein Auto, das mit Anderen geteilt wird, ist die perfekte Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr. Die Zahl der Carsharing-Nutzer steigt bundesweit seit Jahren, so Bogner. Bogner war auch mit einem entsprechenden Stadtwerke-Fahrzeuge nach Straßkirchen gefahren und betonte, dass das zunächst an drei Standorten in Straubing vorgesehene Angebot stark nachgefragt werde. Demnächst starten die Stadtwerke Straubing mit dem Sonnenmobil ein eigenes Carsharing-Angebot. Dann stehen neben den Stadtbussen und Anrufsammeltaxen zusätzlich standortfeste E-Autos zum Ausleihen zur Verfügung. Vorerst vorgesehen sind die Stand- und Ladeorte im Straubinger Stadtbereich, wobei hier die Zusammenarbeit mit den Gäubodengemeinde erwünscht sei. Aufgeladen werden die Sonnenmobile an den Ladestationen mit regional erzeugtem Ökostrom aus dem Wasserkraftwerk an der Staustufe Kagers. Weniger Fahrzeuge auf den Straßen und man ist modern, effizient und umweltfreundlich unterwegs. Und preiswert dazu, denn ein Auto im eigenen Besitz wird in den meisten Fällen äußerst ineffizient genutzt, betonte Bogner. Die meisten Autos stehen den Großteil des Tages ungenutzt in Garagen und auf Parkplätzen, bescheren deren Besitzer aber trotzdem hohe Fixkosten. Die kleine Sonnenmobilflotte der Stadtwerke Straubing wird zum Start aus drei E-Autos bestehen. In Zusammenarbeit mit den entsprechenden Autohäusern hat man sich für die Modelle BMW i.3, Renault Zoe und VW id3 entschieden. Der genaue Starttermin wird noch bekanntgegeben und ist abhängig von den derzeit schwierigen Lieferbedingungen. Das erste Sonnenmobil dürfte aber bis Anfang Oktober 2021 fahrbereit sein. Die Erweiterung der bestehenden öffentliche Nahverkehrslinien mit einer „Gäubodenlinie“ ist eine Möglichkeit stärker zusammenzuwachsen und bedarfsabhängig hier einen Mehrwert im Form von Erweiterungen zu schaffen, dies wird nun verstärkt mit den ILE-Gemeinden diskutiert.

Reduzierung der Handlungsfelder kommt

Im Rahmen der Versammlung wurden weitere wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Mit dem Regionalbudget, einem Förderprogramm von Kleinmaßnahmen, konnten dieses Jahr viele Projekte von den sieben Kommunen gefördert werden. Bei dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Andrea Rothkopf stellte die Reduzierung der 12 Handlungsfelder auf sechs Bereiche und zwei besondere Sektoren „Impuls“ und „Vision“ vor. Bei der kommenden Beteiligtenversammlung im November 2021 werden die Neustrukturierungen der Handlungsfelder beschlussmäßig erfasst und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Andreas Schmidt wechselt nach München

Vom Amt für ländliche Entwicklung Landau (ALE) waren Baudirektor Thomas Schöffl, Bauoberrat Andreas Schmidt und Sven Päplow anwesend. Andreas Schmidt hatte die ILE Gäuboden vom Amt her die vergangenen Jahre betreut und wird nun für zwei Jahre an das Ministerium in München abgeordnet. Er wird dort im Bereich „E2 –  Landschaftspflege“ tätig sein. Schöffl betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben.

Neuerungen im Landratsamt

Demnächst wird ein Praxishandbuch für Bauhöfe ausgehändigt, das im Rahmen des Blühpaktes Bayern erstellt wurde. Der Kreisfachberater Gartenbau vom Landratsamt Straubing-Bogen, Harald Götz, stellte es vor. Das Handbuch unterstützt Mitarbeiter von Bauhöfen mit Informationen und Tipps bei der ökologischen Pflege und Neugestaltung von hochwertigen Lebensräumen in Siedlungsbereichen. Von der ökologischen Grünflächenpflege profitieren nicht nur Insekten oder Vögel, sondern auch die Bürger einer Kommune.

Josefine Hilmer, Geschäftsführung Regionalentwicklungsverein Straubing-Bogen und LAG-Managerin – Leader-LAG Geschäftsführung, berichtete über die Projekte, die im Landkreis umgesetzt wurden. Leader boome im Landkreis, so Hilmer und gab einen Einblick über den Stand der 15 Projekte im Landkreis. Mit dem Leader-Projekt „Blütenzauber“ haben viele Gemeinden aus brachliegenden Flächen mit einer heimischen Wildblumensaat neue Lebensräume geschaffen. Die umgesetzten Maßnahmen wurden in die Neuauflagen der Radkarte des Landkreises eingearbeitet. Das Streckennetz wurde ausgeschildert. Demnächst an den Start gehen wird die mobile Rettungs-App.

Nächster ILE-Gäubodenlauf in Aiterhofen

Neben der Festlegung des kommenden ILE-Gäubodenlaufes (Aiterhofen) wurde auch die Bewerbung Straßkirchens für den demnächst durch den Landkreis durchzuführenden Regionaltag befürwortet. Erörtert wurde auch die Thematik der kommunalen Freibäder in den Gemeinden Leiblfing, Straßkirchen und Oberschneiding. Das Bayerische Fernsehen war im August 2021 zu Gast. In der Sendung „Aus Schwaben und Altbayern“ wurde zur Situation der Betreuung der Freibäder und zu den immens hohen Anforderungen für die sehr kleinen Landbäder berichtet. Ziel war, dass ggfs. eine Ausnahmeregelung dadurch angestoßen wird.

Baudirektor Thomas Schöffl (ALE) informierte abschließend, dass 2022 noch das Konzept der ILE (ILEK) Gäuboden überarbeitet werden muss, um weiterhin Förderungen zu erhalten. Das Konzept müsse auch inhaltlich angepasst werden und es sind neue Ziele und Schwerpunkte zu setzen.

Die ILE Gäuboden tagte und behandelte wichtige Bereiche u.a. die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken im Nahverkehr:

Bürgermeister Christian Hirtreiter (ILE-Vorsitzender, Straßkirchen), Bürgermeister Ewald Seifert (Oberschneiding), Silvia Bogner (Stadtwerke Straubing, Bereichsleiterin Verkehr), Sven Päplow (ALE Landau), Bürgermeisterin Barbar Unger (Feldkirchen), Bürgermeister Adalbert Hösl (stellvertretender ILE-Vorsitzender, Aiterhofen), Alfons Neumeier (Salching), Armin Soller (Irbach)

46 Einsätze und über 886 freiwillige Einsatzstunden absolviert – FFW Straßkirchen – Neuwahlen durchgeführt

Straßkirchen: Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 18. September 2021 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Generalversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von Pfarrervikar Loxley Paravakal zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorangegangen. Vorsitzender Willhelm Gritsch konnte bei der Versammlung berichten, dass die Stützpunktfeuerwehr gut dastehe und die Zukunft gesichert sei.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Michael Bugl detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der beiden vergangenen Jahre eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Schulungsmaterial: u.a. Flip-Chart. Der Bericht der Schriftführung zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden von Franz Stettmeier vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Vorsitzender Willhelm Gritsch stellte die Einschränkungen der ursprünglich geplanten Veranstaltungen heraus und wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass der Verein mit 381 Mitgliedern eine starke Vereinigung sei, wobei man mit 82 aktiven Feuerwehrdienstleistenden einen erfreulichen absoluten Höchststand seit Jahrzehnten habe.

Zahl der Einsätze der Stützpunktfeuerwehr ist erheblich

Kommandant Adolf Hundshammer gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2019. Es fanden 46 Einsätze -über 886 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 34 technischen Hilfeleistungen und 12 Brandeinsätzen nötig. Besonders dargestellt wurden die Einsätze mit sehr schweren Ereignissen, teilweise mit tödlich verunfallten Personen. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben trotz Corona-Regularien viele Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen setzt sich derzeit aus einem Kommandanten mit Stellvertreter, sowie vierzehn Führungsdienstgraddienstleistenden und 66 Feuerwehrdienstleistenden zusammen. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrmännern für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig.

Atemschutz ist bei Brandeinsätzen besonders wichtig

Daniel Steinbauer gab als Atemschutzbeauftragter seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten 32 Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den vier zurückliegenden Brandeinsätzen heraus. Beim Bericht des Jugendwarts Hein Patrick wurde die hervorragende Jugendarbeit mit der Jugendgruppe hervorgehoben. Die Straßkirchner Feuerwehr hat sich im Rahmen der Nachwuchsgewinnung und Jugendförderung stark engagiert um die Zukunft zu sichern. Die Ausbildungen wurde teilweise in virtuellen Modulen durchgeführt, sodass die Weiterqualifizierung von 20 Feuerwehranwärtern erfolgreich möglich war. Markus Obermeier wurde auch für seine Leistungen und sein Engagement vom Kreisjugendring bei einer Festveranstaltung in Oberalteich mit der „Jugendraute für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit“ geehrt, was die hohe Qualität der örtlichen Feuerwehrjugendarbeit zusätzlich unterstreicht.

Ehrungen für Verdienste

Bei den anstehenden Neuwahlen stellten einige Führungskräfte ihre Funktionen für jüngere Kammeraden zur Verfügung. Die langjährige Ausübung von wichtigen Funktionen in der Feuerwehr sei keine Selbstverständlichkeit. Es wurde betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Für zehnjähriges aktives Engagement wurden ausgezeichnet: Gruppenführer Andreas Mutzeika und Gerätewart Stefan Kuriata. Christian Heilmeier erhielt die Ehrung für 30 Jahre Dienst zunächst in der Ortsfeuerwehr Paitzkofen und seit 2002 bei der Straßkirchner Wehr.

Überörtliche Ehrungen durch die Vizelandrätin

Stellvertretende Landrätin Barbara Unger zitierte das Motto „Helfen ist Trumpf“. Unger erläuterte, dass für sie das Feuerwehrwesen im Landkreis eine der wichtigsten Säulen der Inneren Sicherheit sei. Mit 127 Feuerwehrvereinigungen sei die Feuerwehr flächendeckend im Landkreis präsent. Aus diesem Grund steht die Feuerwehr-Aktionswoche 2021 – die am 10.09.2021 offiziell eröffnet wurde – unter dem Motto „Helfen ist Trumpf – für dich, für mich, für alle! “ An der Aktionswoche beteiligen sich viele Feuerwehren aus ganz Bayern und führen besondere Veranstaltungen durch. Unger zeichnete mit dem seltenen Ehrenkreuz für 50-jährige Dienstzeit in der Feuerwehr das langjährige Vorstandsmitglied und Maschinisten Rupert Bugl aus. Rupert Bugl war bereits 2013 mit der silbernen Floriansmedaille geehrt worden und ist der erste Straßkirchner Feuerwehrmann, der dieses Ehrenkreuz erhalten hat. Bugl war 2003 im Festausschuss des Jubiläums und viele Jahre im Vereinsausschuss tätig. Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurde Ferdinand Fuest, der 1981 in die Straßkirchner Feuerwehrjugendgruppe eingetreten ist, ausgezeichnet. Der Freistaat Bayern würdigt 40 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr mit einem besonderen Dankeschön: Ehrenamtliche, denen das Ehrenzeichen ausgehändigt wird, erhalten eine Woche Gratisaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Sankt Florian in Bayerisch Gmain. Unger konnte die staatliche Ehrung auch für 25 Jahre aktiven Dienst an drei weitere Führungskräfte übergeben. Für ein Vierteljahrhundert Engagement wurden geehrt der Vizekommandant Benedikt Kerl, Markus Gütlhuber und Manuel Lankes (Stellvertr. Kommandant 2008-2014).

Neuwahlen der Führungsriege

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter, dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter der Gemeinde Straßkirchen, Gerald Riedl und Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer konnten die geheimen Wahlen für die kommende sechsjährige Amtszeit 2021 bis 2027 zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 66 aktiven und über 16-jährigen Feuerwehrdienstleistenden waren zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Matthias Michl wurde zum neuen Kommandant und Benedikt Kerl zum stellvertretenden Kommandaten gewählt. Als Vorsitzender des Feuerwehrvereins wurden Michael Bugl, als 2. Vorsitzender Anton Obermeier und als 3. Vorsitzender Fabian Fuest gewählt. Als neuer Kassier wurde Thomas Ring und als Schriftführer wurde Franz Stettmeier gewählt. Dem Vereinsausschuss gehören künftig Adolf Hundshammer, Alfred Gegenfurtner, Nico Biering und Patrick Hein an. Als Kassenprüfer wurden Josef Altschäffl und Klaus Meier gewählt. Die Funktion des Fahnenträgers übernehmen Fabian Fuest, Lukas Gegenfurtner und Michael Betzinger. In Nachfolge zum bisherigen Gerätewart Stefan Kuriata übernimmt ein Team von Stefan Kuriata, Günther Biering und Adolf Hundshammer die Funktion der Gerätewarte der Stützpunktfeuerwehr. Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrkammeraden Gottfried Dombeck für das Engagement seit 2006 in Zusammenhang mit dem Feuerwehrstüberl, welches er auch weiterhin ausübt. Die ausgeschiedene Führungskräfte Adolf Hundshammer (20 Jahre Kommandant), Alfred Gegenfurtner (24 Jahre Vorstandschaft) und Wilhelm Gritsch (49 Jahre aktiver Feuerwehrdienst) wurden mit einem Getränkepräsent des Feuerwehrvereins für teilweise jahrzehntelanges Engagement geehrt.

Bei der Ehrung der FFW Straßkirchen: stehend von links: Kommandant Matthias Michl, Rupert Bugl (50 Jahre), Stefan Kuriata (10 Jahre), Kreisbrandinspektor Markus Huber, Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Andreas Mutzeika (10 Jahre), Bürgermeister Christian Hirtreiter
Sitzend von links für langjähriges Engagement in der Vereinsführung wurden geehrt: Benedikt Kerl (25 Jahre), Markus Gütlhuber (25 Jahre), Manuel Lankes (25Jahre), Ferdinand Fuest (40 Jahre), Vizelandrätin Barbara Unger

Ministerin trug sich ins „Goldene Buch“ ein

Die Bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer war am 16.9.21 zu einem Gesprächstermin wegen der „B8 Ortsumgehung“ in Straßkirchen. Neben dem Gesprächstermin  und dem „vor-Ort-Besuch“ war vor allem der Eintrag ins

„Goldene Buch“ der Gemeinde Straßkirchen einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Es wurde unter Darstellung der entsprechenden vielfältigen Widmungen im „Straßkirchner Goldenen Buch“ die Bitte um bestmögliche Unterstützung bei der Ortsumgehung von Straßkirchen an die Ministerin herangetragen. Der verkehrspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktionen, Bundestagsabgeordneter Alois Rainer, stellte die Wichtigkeit der Ortsumgehung heraus und sicherte nach Kräften seine Unterstützung zu. Alois Rainer hatte federführend vor einigen Jahren den Termin von Bürgermeister Hirtreiter beim Bundesverkehrsminister und dem Amtsleiter des Verkehrsministeriums in Berlin arrangieren können. Rainer stellte auch weiter seine Unterstützung zum schnellstmöglichen Abschluss des Planungsverfahrens in Aussicht.

MdL Josef Zellmeier hat sich überproportional bei den bayerischen Behördenvertretern u.a. auch in seiner damaligen Funktion als Staatssekretär im Bauministerium für Straßkirchen eingesetzt und freute sich, dass Straßkirchen nun mit dem neuen BIM-Verfahren (Building Infrastructure Modeling) neue Perspektiven für die Ausführung mit digitalen Modelldaten gegeben werden. Vizelandrätin Barbara Unger betonte die Brisanz der Umgehung, da gerade in den Zeiten der derzeitigen Zuckerrübenkampagne die Lärmbelastung durch den Schwerlastverkehr in Straßkrichen enorm zunehme.

Bürgermeister Hirtreiter dankte allen anwesenden Behördenvertretern, welche bei dem Abstimmungstermin anwesend waren. Der Leiter der Planungsabteilung des zuständigen Staatlichen Bauamtes, Bastian Wufka, und die zuständigen Ministerialbeamten Herr Förg, Herr Köhl sowie Frau Weidinger nahmen an dem Gesprächstermin teil. Die Mitarbeiter von der ausführenden Planungsabteilung Herr Hofbauer und Frau Fürstberger von der Außenstelle Pfarrkirchen des Staatlichen Bauamtes erläuterten den Sachstand der Planungsarbeiten, insbesondere die umfangreichen Alternativenprüfungen, welche aufgrund rechtlicher Vorgaben für eine rechtsichere Planung nötig sind.

sitzend von links: MdB Alois Rainer, Ministerin Kerstin Schreyer, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Stehend: von links: Vizelandrätin Barbara Unger und MdL Josef Zellmeier

Deutsche Meisterschaft der Herren im Stockschießen

Am Wochenende 18. und 19. September 2021 finden die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt.

Unter Schirmherrschaft des Straßkirchrner Bürgermeisters Christian Hirtreiter wird der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durchführen.

Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden.

Das Turnier wird unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Regularien durchgeführt.

Einlass nur unter der 3G-Regel (wird am Eingang kontrolliert).

Wer keinen Test oder keinen Genesen-/Impfausweis vorlegen kann, hat die Möglichkeit für einen Schnelltest im Eingangsbereich der Stockhalle.

Allen Interessierten ist kostenfrei der Besuch des Turniers möglich.

Das Turnier beginnt am Samstag (Mannschaftsspiel) um 9 Uhr mit den Vorrundenspielen und am Sonntag (Zielwettbewerb) um 8.30 Uhr ebenfalls mit den Vorrundenspielen.

Die Siegerehrungen, sowohl am Samstag für die Mannschaftswettbewerbe, als auch am Sonntag für die Einzelwettkämpfe, finden jeweils im Anschluss in der Straßkirchner Gäubodenhalle statt.

Der Durchführer ESC Straßkirchen und ihr Schirmherr freuen sich, die Deutschen Meisterschaften 2021 der Herren durchführen zu können, und hoffen auf zahlreichen Besuch.

Jahrtag 2021 der KRK Straßkirchen-Haberkofen

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen hatte am Samstag, 4.9.2021, im Gasthof „Zur Post“ die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2021 bis 2023 durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von der Blaskapelle Schmid musikalisch gestalteter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Beim Gedenkgottesdienst durch Pfarrer Michael Killermann, erinnerte dieser in seiner Predigt an den knapp bemessenen Zeitkuchen jedes einzelnen Menschen. Er wünschte allen, dass jeder die zur Verfügung stehenden Zeiten immer wieder bewusst erlebt. Jeder solle seine Zeit gerne in Gottes Hände legen könne und gut durch Gottes Hand durch die Zeiten geführt werden. Beim Gedenken am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1906 wurde den Gefallenen, Vermissten und Toten aller Kriege gedacht. Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Vorsitzender Anton Aigner erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Besonders dankte er der Blaskapelle Toni Schmid (Aufhausen) für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Stellvertretender Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die verstorbenen Vereinsmitglieder des Traditionsvereins ein. Während der Generalversammlung wurde an die Gratulationen von Vereinsdelegationen bei den 80. Geburtstagsfeierlichkeiten bei den Vereinskammeraden Alfred Gegenfurtner, Rudolf Schano und Josef Feierer erinnert. Vorsitzender Anton Aigner blickte auch auf seine eigene langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Traditionsvereins zurück und stellte diese dar. Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender.

Patenkompanie erfüllt wichtige Aufgabe bei humanitären Einsätzen

Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Aigner erläuterte, dass der Verein mit seinen derzeit 78 Mitgliedern daher auf ein traditionsreiches Bestehen zurückblicken könne. Er dankte den anwesenden Ehrenmitgliedern Hans Schwald, Helmut Steiner und Franz Winhart für deren Kommen.

Neuer Vorsitzender und Eintrag im Amtsgericht

Die anwesenden Mitglieder der Generalversammlung wählten Norbert Schönhammer zum Vorsitzenden. Schriftführer wurde Manuel Winhart. Kassenführer ist Andreas Dengler. Als Revisoren fungieren Johannes Stegemann und Helmut Steiner. Der Fahnenträger wird bedarfsabhängig festgelegt. Der Vereinsausschuss wird durch Karl Steiner und Willi Gritsch komplettiert. Die neue Vereinssatzung und die Eintragung als e.V. beim Amtsgericht wurde befürwortet. Für verdientes ehrenamtliches Engagement beim Verein wurde den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern gedankt.

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Künftige Entwicklung thematisiert

Der neue Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, Hans-Peter Schmucker, konnte sich im Straßkirchner Rathaussitzungssaal der Führungsspitze der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden vorstellen. Im Rahmen des Gesprächstermins wurden wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche eine positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben.

In der ILE Gäuboden ist der Vorsitz in der Form geregelt, dass der Vorsitzende und sein Stellvertreter jährlich in einer festgelegten Reihenfolge wechseln. Im Jahr 2021 übt diesen Vorsitz die Gemeinde Straßkirchen aus (Stellvertretung Gemeinde Aiterhofen). Der neue Amtsleiter Schmucker stellte zunächst seinen beruflichen Werdegang kurz vor. Er betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Mit Einführung des Umsetzungsmanagements soll die gesamte Region ILE Gäuboden neue Impulse erhalten.

Seit 2021 unterstützt eine Umsetzungsbegleiterin den kommunalen Zusammenschluss der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden. „Dafür stellen wir in den nächsten beiden Jahren 107.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung“, erklärte Schmucker. Während das ALE Dreiviertel der Kosten übernimmt, teilen sich die sieben Mitgliedsgemeinden der ILE die verbleibenden Ausgaben anteilsmäßig.

Bei dem Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Bei der kommenden Beteiligtenversammlung Ende September 2021 werden die Handlungsfelder konzentriert und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Thematisiert wurden bei dem gemeinsamen Treffen im Straßkirchner Rathaussitzungssaal insbesondere auch die weitere Vorgehensweise bei der Umsetzung des vorliegenden Kernwegenetz-Konzeptes sowie das Themenfeld Dorferneuerung.

Von Links: Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Amtsleiter Hans-Peter Schmucker (ALE Niederbayern), Arbeitskreis Dorferneuerung-Vorsitzender Norbert Kiendl (Paitzkofen) und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter (Straßkirchen) bei der Erörterung der Zukunftsaufgaben im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung

Jagdverpachtung durchgeführt

Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Paitzkofen stand neben den Regularien auch die Neuverpachtung der Paitzkofner Jagd auf der Tagesordnung (27.8.21). Im Feuerwehrstüberl Paitzkofen konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die Neuverpachtung des Gemeinschaftsjagdreviers festlegen.

Neben den Jagdgenossen war der Jagdpächter Michael Schiessl ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse im Berichtszeitraum herausgestellt. Das Gemeinschaftsjagdrevier umfasst die Ortsteile Thal, Gänsdorf, Seehof und Paitzkofen in der Gemeinde Straßkirchen. Kassenführer Albert Genau, der das Amt seit 1984 ausübt, stellte detailliert die Kassensituation dar. Dargestellt wurde, dass die Finanzausstattung angemessen ist. Schriftführer Johann Löw ging auf die Situation aufgrund der Corona-Pandemie ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Erwin Weinzierl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.

Neuer Mitjagdpächter gewählt

In schriftlichen und geheim durchgeführten Wahlverfahren wurde festgelegt, dass als neuer Mitjagdpächter Michael Kovacs für die neu beginnende Jagdpachtperiode 1.4.2022 bis 31.3.2031 fungiert. Es wurden auch die Modalitäten und die Neuaufnahme eines Mitpächters bei der Verlängerung der Jagdpacht bis 2031 mit den beiden Pächtern Michael Schiessl und Michael Kovacs festgelegt.

In geheimen Wahlgängen erfolgten die Festlegungen.

Der neue Mitjagdpächter Michael Kovacs aus Brandlberg bei Bogen konnte sich in der Versammlung vorstellen und berichtete zu seinem Werdegang. Er ist ein passionierter Jäger der sich seit der frühen Jugend mit der Hege beschäftigt. Der bisherige Jagdpächter Michael Schießl hat die Jagd seit 35 Jahren gepachtet und hat vorgeschlagen diesen zweiten Mitjagdpächter neu miteinzubinden.  Jagdvorsteher Markus Weinzierl informierte die Versammlungsteilnehmer zu Neuerungen. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird.  Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Planungsstand zu der Behebung der Herausforderungen zum Abfluss des Niederschlagswassers im Ortsteil Paitzkofen vor. Den jetzigen nahezu fertig gestellten Planungen von der Firma „mks Architekten“ aus Ascha gingen Gespräche mit den Vertretern des Arbeitskreises „Dorferneuerung Paitzkofen“ voraus.  Er berichtete zu der Realisierung der Fernwasserversorgung in den Ortsteilen, Thal, Seehof, Tiefenbrunn, welche im Jahr 2022 erfolgen wird. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Markus Weinzierl allen für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die neuen Jagdpächter hatten auch zu einer Brotzeit eingeladen.

Neues Jagdpächterduo von den Jagdgenossen gewählt: die Vorstandschaft der Paitzkofener Jagdgenossen mit den neuen Jagdpächtern (Pachtzeit bis 2031 ) am Dorfplatz: von links:  Stellv. Jagdvorsteher Matthias Kiendl, Jagdvorsteher Markus Weinzierl, Jagdpächter Michael Schiessl, neuer Jagdpächter Michael Kovacs und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen ehrt seine Schützenkönige

Nachdem die Pandemie eine Proklamation der Schützenkönige für das Jahr 2021 erst jetzt zuließ, wurde dies vor Kurzem anlässlich eines Grillfestes durchgeführt. Der Schützenmeister, Christian Schäfer, konnte zum Grillfest im Postgarten zahlreiche Mitglieder begrüßen.

Da es im Jahr 2020 aufgrund der Hygienevorschriften nicht möglich war, den Schützenkönig für das Jahr 2021 zu ermitteln, führte die Schützengesellschaft nach den Lockerungen der Vorgaben sofort das Königsschießen durch.

Die Mitglieder hatten die Gelegenheit, das beste Blattl zu erzielen, welches als Sieger den neuen Schützenkönig auswies.

Nachdem sich die Schützen gestärkt hatten, wurden die neuen Schützenkönige bekannt gegeben.

Brezenkönig wurde mit einem 139 Teiler Georg Muhr, Wurstkönig mit einem 74 Teiler Siegfried Müller und Schützenkönig mit einem 24 Teiler Markus Stegemann.

Dieser erhielt von seinem Vorgänger, Hans Edenhofner, die stattliche Schützenkette überreicht.

In geselliger Runde wurde dann der neue Schützenkönig gebührend gefeiert.

Ökologisch gereist

Seit 2019 konnten erstmals die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, der Schulverband Straßkirchen, die Gemeinde Irlbach und die Gemeinde Straßkirchen wieder den alljährlichen gemeinschaftlichen Betriebsausflug durchführen (25.8.21).

Ökologisch wurde mit der Eisenbahn von Straßkirchen nach Straubing gereist. Gemäß Corona-Regularien fanden umfangreiche Stadtführungen in der Gäubodenmetropole mit den Stadtführern Anna Willinger und Franz Dengler statt. Die Verpflegung konnte im Außengelände und Biergarten des Gasthofs „Bayerischer Löwe“ eingenommen werden. Die 60 Teilnehmer unter Leitung von Irlbachs Bürgermeister Armin Soller und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter ließen sich über die historischen Gegebenheit des Friedhofs St. Peter, aber auch der Stiftskirche St. Jakob und vor allem den Neubauten am Hochschulstandort „TUM-Campus Straubing“ informieren.

Bahnhofs-Führung beim Ferienprogramm

Historische Führung im Bahnhofsgebäude war ein Erfolg: Beim Ferienprogramm wurde auch der für die Führung hergerichtete Innenbereich des Wartesaals gezeigt.

Offizielle Verkehrsfreigabe erfolgt

Im Zuge der Endfertigstellung der Wohnanlagen für Betreutes Wohnen im Ahornring sind die Bauarbeiten der Firma Max Streicher zwischen der Bundesstraße 8 und dem Ahornring in Straßkirchen nach zweiwöchiger Bauzeit abgeschlossen worden. Bereits 1996 war im rechtsgültigen Bebauungsplan dieser unbedingt nötige Lückenschluss zwischen dem Baugebiet „Hoffeld“ und der Bundesstraße festgesetzt worden. Aufgrund von Grundeigentumsproblematiken konnte nun erst nach Jahrzehnten der Lückenschluss mit dem Aufbringen der Feinteerschicht realisiert werden. Die ERL Immobiliengruppe aus Deggendorf hat die Gesamtkosten für die Baumaßnahme auch auf dem Gemeindegrundstücksteil dankenswerterweise übernommen. Bei einer Gesamtlänge von über 110 Meter und einer Ausbaubreite von gesamt 7,50  Meter entspricht dieser Lückenschluss der Bedarfslage. Hierbei ist die Fahrbahnbreite 6,0 m und die Gehwegbreite 2,50 m mit beidseitigen Randeinfassungen entlang der Grundstückgrenzen ausgeführt. Die Fahrbahn- und Gehwegoberfläche wurden in Asphalt ausgeführt. Die Oberflächenentwässerung wird über einen Granitzweizeiler und mit Straßenabläufen in das Kanaltrennsystem  abgeleitet. Die neuverlegten Entwässerungsleitungen für Regenwasser DN 300 und Schmutzwasser DN 250 wurde mit einer kostspieligen 15 Meter langen Durchpressung  DN 500 unter der Bundesstraße 8 an das vorhandene Kanalnetz angeschlossen.

Hartmut Teetz (Projektförderer der ERL Immobiliengruppe) und Bauleiter Alfons Strasser von der ausführenden Baufirma „Max Streicher“ standen bei der Bauabnahme dabei für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Begleitet wurde die umfangreiche Baumaßnahme dabei von den Ingenieuren der ERL Immobiliengruppe unter Leitung von Tobias Miazga. Das Kostenvolumen für diesen Lückenschluss betrug über 170.000 Euro.

Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase.

Der Lückenschluss „Ahornring mit der Bundesstraße 8“ wurde in Straßkirchen offiziell freigegeben: Bei der Verkehrsfreigabe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Hartmut Teetz (ERL Immobiliengruppe) und Alfons Straßer (Firma Max Streicher)

Wattturniere ab sofort erlaubnispflichtig

Ab 1. Juli 2021 fallen auch Wattturniere, die von Veranstaltern durchgeführt werden die nicht gewerbsmäßig mit Gewinnerzielungsabsicht handeln, unter das Gesetz des Staatsvertrages zum Glücksspielwesen in Deutschland (AGGlüStV). Deshalb muss ab sofort ein formloser Erlaubnisantrag schriftlich/per E-Mail an die Regierung von Niederbayern gestellt werden.

Folgende Angaben sind dabei erforderlich:

  • Genaue Bezeichnung des Veranstalters des Wattturniers (Name, Anschrift, Rechtsform)
  • Benennung der vertretungsberechtigten Person des Veranstalters und der Person, die für die ordnungsgemäße Durchführung des Wattturniers verantwortlich ist
  • Veranstaltungsort (Bezeichnung, Anschrift)
  • Angaben zum Spieleinsatz pro Spieler
  • Auflistung der ausgelobten Geld- und Sachpreise (mit Wertangabe)
  • geplante Verwendung des Reinerlöses

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Regierung von Niederbayern.

Aktuelle Mitteilung der Bundesdruckerei GmbH

Sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen,

wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es aktuell zu Verzögerungen bei der Erzeugung des PIN-Briefs für den Personalausweis beim Hersteller Bundesdruckerei GmbH kommt und sich damit die Herausgabe des Personalausweises verzögert.

Diese Verzögerung ist u.a. darauf hinauszuführen, dass die Bundesdruckerei GmbH unkompliziert bei der Bewältigung der Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe mit einer mobilen Erfassungslösung unterstützt, weil dort Behörden nur sehr eingeschränkt oder nicht arbeiten können.

Zudem sind die Auswirkungen der COVID 19-Pandemielage vom Januar bis Mai 2021, wodurch die Bevölkerung bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen zunächst zurückhaltend agierte und nunmehr verstärkt diese Dokumente nachfragt, auch noch nicht abschließend bewältigt.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Kunst in der Schule

Am 16. August 2021 konnte eine Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft zusammen mit dem Bildhauer der Straßkirchner Schulbrunnens, Gerhard Kadletz, erstmals seit März 2020 im Freigelände organisiert werden.

Straßkirchner Schule ist stark aktiv

Trotz der Corona-Pandemie läuft an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Leider waren die Ehrungen im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung nicht überreicht worden, sondern wurden einfach per Post zugestellt. Viele Funktionsträger hatten sich für das tolle Engagement der gesamten Schule bedankt. Dazu wurden in den Klassen verschiedenen Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg.

Straßkirchner Schulbrunnen ist das Schul-Logo

Die über mehrere Jahre nicht aktive Brunnenanlage in der Schule in Straßkirchen war vor einiger Zeit wieder in Betrieb genommen worden und ist aktuell nun neu herausgeputzt worden. Aus diesem Grund wurde der bekannte Bildhauer Gerhard Kadletz aus Kothingeichendorf, Landkreis Dingolfing-Landau, zu einem Ortsbesuch eingeladen. Der Ortstermin war besonders interessant für den überregional bekannten Künstler, da er erstmals nach über 30 Jahren zu seiner Schaffensörtlichkeit zurückgehrt. Kadletz bekräftigte, dass es oftmals überrascht, was nach so langer Zeit, mit einem geschaffenen Kunstwerk geschehen ist bzw. wie es aussieht. Der Schulbrunnen in Straßkirchen ist heutzutage auch als Teil des Logos der Grund- und Mittelschule Straßkirchen in Verwendung und hat daher eine besondere Bedeutung.

Brunnengestalt war Ergebnis eines Wettbewerbs

Gerhard Kadletz erklärte, dass es damals einen Künstlerwettbewerb der Gemeinde Straßkirchen gegeben hat, mit namhaften Künstlern aus Niederbayern, den er für sich entscheiden konnte. Die Künstler berichtete, dass alle Bewerber alle ihre Arbeiten persönlich vorstellen mussten. Der Saal des Gasthofs „Zur Post“ war bei den Vorstellungen gefüllt von interessierten Beobachtern. Es durften auch Fragen an die Künstler gestellt werden. Es entstanden lebhafte Gespräche und Diskussionen, so Kadletz. Die Entscheidung für die Beauftragung fiel dann später der Gemeinderat.

Alles ist im Fluss – Ae Panta rhei

Das Motto seines Kunstwerk war: „Ae Panta rhei” – alles ist im Fluss, alles fließt! Dieser weise Satz von Heraklit, lässt sich gut auf eine “Schulfamilie” übertragen, so Kadletz. Der Aufstieg von Klasse zu Klasse, der lange Weg hin bis zum Abschluss, die kleinen Hindernisse bis dahin, mit “Aufenthalten” bzw.” Verweilphasen”, bis endlich hin zum Höhepunkt, dem Leben, dem Beruf, indem es dann auf und ab geht, indem es dann “wurlt”, so Kadletz.

So ist der “Quellenstein”, am Anfang des Brunnens, die geteilte Granitkugel. Die Kraft des Wassers sprengt den harten Granit, das Lebenselixier Wasser wird geboren und auf den langen Weg geschickt, kleine Wasserfälle hindern den Weg des Wassers, beschleunigen ihn aber auch, bringen Bewegung. Bewegung, wie auf dem Pausenhof, wie dann auch im richtigen Leben. Der “Quellenstein”, die Lehrer, sie bringen erst alles in Fluss. Die langen Wasserrinnen, auch als Abrundung des Pausenhofes, sie zeigen den Kindern die “Freiheit” auf. Gerhard Kadletz: „Es gibt Knicke, Ecken und Kanten in den Wasserrinnen, wie im Leben auch. Man verfolgt das Wasser, bis hin zum Ende hin, wo ursprünglich ein Biotop war. Hier ist der Höhepunkt der Gestaltung, hier “wurlt” es, im Wasser und auch an Land“. Wasser kann aber auch Gefahr bedeuten, dass kann man hier am Schulbrunnen wie im wahren Leben lernen, bekräftigte der Künstler.

Bleibende Erinnerung an viel Überzeugungsarbeit

An eine Sache konnte sich der Bildhauer noch besonders erinnern, die ihn noch heute nachdenklich macht.

Der damalige Bürgermeister, hat bei der Abstimmung im Gemeinderat, über das Kunstwerk an der Schule in Straßkirchen, folgenden Satz verkündet: „wenn alle dafür sind, dann bin ich dagegen”. Kadletz bekräftigte, dass Kunst immer auch Überzeugungsarbeit sei und er berichtete zur Entstehung seiner weltberühmten Friedensglocke in Assisi, wo er insgesamt sechs Jahre brauchte um alle Überzeugungsarbeiten und die Fertigstellung des Kunstwerkes zu realisieren. Die Glocke wurde dann vor genau 15 Jahren im Spätsommer 2006 gegossen, sagte Kadletz. Zuvor musste er noch die Signaturen der Oberhäupter der großen Weltreligionen in den Glockenrohling einarbeiten, was mit viel Mühen gelang. In Zusammenarbeit mit dem Kurienkardinal Prof. Dr. Joseph Ratzinger (späterem Papst Benedikt XVI,

dem Dalai Lama, dem Chief-Rabbi of Israel, Yona Metzger und dem Groß Mufti Al Ahzar von Kairo, Prof. Dr. Ali Goma´a, wurden entsprechende Wachsplatten signiert.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Ausführungen und betonte, dass Kunst in Straßkirchen besonders wichtig sei und legt mit den anwesenden Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft fest, dass man bald wieder größere gemeinsame Projekte in Angriff nehmen werde.

Gerhard Kadletz mit den Mitgliedern der Straßkirchner Künstlergemeinschaft vor dem markanten Schulbrunnen der auch an heißen Tagen zu Verweilen einlädt. Im Bild von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Gerhard Kadletz, Johann Orth, Brigitte Tarras, Gottfried Cech, Maria Thurner und Walter Lorenz

Bericht vom 09.08.2021 BR-Schwaben und Altbayern

Das Bayerische Fernsehen war am 09.08.2021 in Straßkirchen zu Gast. Aus Schwaben und Altbayer berichtete zur Situation der Betreuung der Freibäder Straßkirchen und Schambach und zu den immens hohen Anforderungen für die sehr kleinen Landbäder. Ziel war, dass ggfs. eine Ausnahmeregelung dadurch angestoßen wird.

Moderationspunkte waren die Blumenwiesen beim Straßkirchner Flurbereinigungsmarterl von 2007 und einige schöne Landschaftspunkte. Dies war bereits nach dem „Rettungszentrum/Motorsportboothafen auf der anderen Donauseite bei Irlbach“ das zweite Mal wo der BR hier Präsenz zeigt.

Frau Eva Meyer – Quelle – BR Schwaben und Altbayern: https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/schwaben-und-altbayern/index.html?

Der SSC Straßkirchen hat neu gewählt

Der Ski- und Snowboardclub (SSC) Straßkirchen hielt kürzlich seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ab. Der Verein hat inzwischen 532 Mitglieder.

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung begrüßte Klaus Meier die anwesenden Mitglieder. Der SSC ist mit 532 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten Vereine in der Gemeinde Straßkirchen.


Bei seinem Bericht und Rückblick auf die beiden abgelaufenen Saisonen 2019/20 und 2020/21 ging der 1. Vorstand Klaus Meier auf die einzelnen Aktivitäten des SSC ein und bedauerte die Einschränkungen, welche die Corona-Pandemie für das Vereinslebens in der Saison 20/21 mit sich brachte.


Im Sommer 2019 konnte mit Hilfe aller Mitwirkenden wieder ein tolles Ferienprogramm auf die Beine gestellt werden. Mit Veranstaltungen wie „Blumenkränzchen selbst binden“, “Wo kommt unser Trinkwasser her?, „Kreative Kartoffel“ und vielem Mehr, konnte die Ferienzeit der Kinder verschönert werden. Sein besonderer Dank galt hier den beiden Organisatorinnen Tanja Stimmer und Stephanie Stadler.


Im Oktober startet die Skigymnastik für Zwergerl, die SSC-Jugend und die Winterfitness für Erwachsene, um fit in den Winter starten zu können.


Die Wintersaison 2019/20 war ein voller Erfolg. Bei den Skikursen im Januar in Mitterfirmiansreuth lernten 23 Zwergerl und 58 Kinder das Skifahren bzw. deren fahrerischen Können wurde verbessert. Besonderer Dank galt hier dem Skikursorganisationsteam. Auch war die Jugendfreizeit vom 02. – 05.01.2020 in Zell am See / Kaprun wieder ein Highlight für alle 34 Kinder und Jugendlichen. Außerdem waren die fünf durchgeführten Tagesskifahrten überwiegend
ausgebucht.


Zudem wurden die traditionellen Veranstaltungen des SSC, nämlich der Glühweinanstich, der Kinderfasching und der Faschingsball, von den Mitgliedern und der Bevölkerung sehr gut angenommen und man freute sich sehr über die vielen Besucher.


Neben den eigenen Veranstaltungen beteiligte sich der SSC auch an Vereinsveranstaltungen in der Gemeinde, wie dem Seifenkistenrennen der Pfadfinder und dem Fußballturnier des FC Straßkirchen.


Im Jahr 2020 könnte coronabedingt keine Jahreshauptversammlung abgehalten werden und zudem musste das Ferienprogramm 2020 und das gesamte Winterprogramm 2020/21 schweren Herzens abgesagt werden.


Der anschließende Bericht der Schriftführerin Stephanie Stadler fokussierte sich auf die Termine der beiden abgelaufenen Jahre. Auch die Kassiererin Tanja Stimmer blickte auf eine erfolgreiche Saison 2019/21 zurück. Dank der vielfältigen Aktivitäten kann der SSC auch auf einen positiven Kontostand und eine gute Entwicklung im finanziellen Bereich blicken. Sie erwähnte hierbei auch, dass im letzten Jahr große Investitionen in den Nachwuchs und die Ausbildung der Skilehrer getätigt wurden. Trotzdem steht der SSC weiterhin sehr gut da. Finanziell hatte die Corona-Pandemie ebenfalls keine negativen Auswirkungen auf den Skiclub. Durch die Auszahlung der verdoppelten Vereinspauschale konnten die Einnahmen aus den ausgefallenen Veranstaltungen der Saison 2020/21 kompensiert werden.


Besonders hervorgehoben wurde auch das Nachwuchskonzept des SSC. Der sportliche Leiter Steffen Schulz hat die letzten beiden Saisonen kurz Revue passieren lassen und gab einen Ausblick auf die kommende Saison und die geplanten Ausfahrten und Lehrgänge. Insgesamt kann der SSC derzeit auf 12 eigene Skilehrer zurückgreifen. Darüber hinaus wurde viel in die Nachwuchsgruppen und die Ausbildung investiert. Auch in der kommenden Saison soll wieder Nachwuchs bei den Skilehrern generiert werden. Dazu werden aus den eigenen Reihen wieder Jugendliche gesichtet, entsprechend geschult und dann zu den Prüfungen zugelassen.


Vor der Wahl der Vorstandschaft verabschiedete Klaus Meier den bisherigen 2. Vorstand Andreas Kirchmayer aus seinem Amt. Ebenfalls verabschiedete er Tanja Stimmer aus dem Amt des Kassiers, welches diese seit Mai 2007 innehatte und dankte Ihr für die ausnahmslos gute Zusammenarbeit und ihren Einsatz und ihr Engagement für den Skiclub.


Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Straßkirchen Dr. Christian Hirtreiter, selbst auch Gründungsmitglied des Vereins, dankte in seinem Grußwort den Führungskräften und Helfern des Vereins für ihr Engagement. Der SSC ist ein fester und aktiver Bestandteil im Vereinsleiben der Gemeinde und kann mit Stolz auf die vergangenen Saisonen zurückblicken. Er hob hier vor allem auch das Ferienprogramm für Kinder und die Nachwuchsarbeit hervor.


Bei der anschließenden von Behr Oliver und Wolf Silvia geleiteten Wahl der Vorstandschaft wurde die Vorstandschaft wie folgt aufgestellt: Als 1. Vorstand wurde Klaus Meier wiedergewählt, der durch den neuen 2. Vorstand Stefanie Hiendlmeier (neu) sowie die Kassiererin Nicole Strobl (neu) und Schriftführerin Stephanie Stadler unterstützt wird. Als Beisitzer fungieren künftig Steffen Schulz, Tanja Stimmer und Norbert Leutschafft. Die Kasse wird wie auch bisher von Sandra Weinfurtner und Franz Betz geprüft.


Der 1. Vorstand Klaus Meier dankte zum Schluss nochmal allen Helfern für deren Einsatz bei den verschiedenen Aktionen.

Langjährige Mitarbeiterin für 40. Dienstjubiläum geehrt

Fr. Ingrid Gritsch hat vor vier Jahrzehnten, als Erzieherin, im damals einzigen örtlichen Kindergarten der Gemeinde: jetziger Kindergarten St. Martin begonnen. Ingrid Gritsch war dort bis 2007 tätig. Dann wechselte sie in den Gemeindekindergarten St. Elisabeth, als Gruppenleitung und Erzieherin. Nun geht sie mit Ablauf des 30. August 2021 in den Ruhestand. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte   herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er wünschte Frau Gritsch für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute. Ingrid Gritsch ist in ihrer Heimatgemeinde sehr aktiv,  neben ihrer ehrenamtlichen Funktion als Pfarrgemeinderatssprecherin in der Straßkirchner Pfarrei St. Stephanus verbringt sie ihre Freizeit gerne mit ihrer Familie und den sieben Enkelkindern.

Erzieherin Ingrid Gritsch wurde verabschiedet: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Ingrid Gritsch

Eisstockschießen ist wichtig

Beim Ferienprogramm am 10. August 2021 konnte für zwölf junge Gemeindebürger vom Schambacher Jugendverein „Schambach Kids e.V.“ und dem Eisstockclub Schambach ein Schnuppertraining mit Turnier auf der neu gestalteten Schambacher Asphaltbahn organisiert werden.

Eisstockvereinsvorsitzender Florian Scherm, Jugendvereins-Vorsitzender Thomas Höcherl und Bürgermeister Christian Hirtreiter übernahmen die Einführung in den spannenden Sport, der in der Gemeinde Straßkirchen einen hohen Stellenwert hat. Erst am 4. Juni 2021 waren die letzten farblichen Markierungsarbeiten mit erheblicher Verspätung an dem neu gestalteten Eisstockgelände in Schambach abgeschlossen worden. Insgesamt fast 26.000 Euro wurden bzw. werden verausgabt, wobei 22.000 Euro von der Gemeinde Straßkirchen bereits bezahlt wurden. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung hat.

Höchstdekorierte Eissportler in der Gemeinde und viele Turniere

Bereits 1983 war der Schambacher langjährige Eisstockvorstand Günther Pfaff Weltmeister geworden. Mehrere Familienmitglieder der Familie Greil: Christian, Andreas und nun der jüngste hochdekorierte Eisstockschütze Fabian Greil haben in den vergangenen Jahren höchste Titel erworben. Auch bei den Damen waren und sind mehrere Gemeindebürgerinnen sehr erfolgreich. In jüngster Zeit war es dem jungen Sportler Fabian Greil gelungen den Titel „Deutscher Meister“ zu erringen. Für das Wochenende 18./19. September 2021 ist die Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Eisstockschießen in der Straßkirchner Gäubodenhalle in Vorbereitung, welches hoffentlich trotz Corona durchgeführt werden kann. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher wurde nun ein Schnuppertraining mit Turnier organisiert.

Eisstockschießen ist ein Präzisionssport und bringt mit Übung beste Performance

Eisstockschießen erinnert an gesellige Freizeitaktivitäten wie Bowling, Boule oder Billard: jeder kann es, mit Glück gut, mit Übung aber wesentlich besser. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und auch das Einzelschießen: das „Plattln“ als Zielschießen ist im direkten Vergleich bei Jugendlichen höchst interessant. Gerade innerhalb der Mannschaften ist Teamgeist und gemeinsames Training ein wichtiges Element um erfolgreich zu sein, so die Eisschützen beim Training.

Eisstockschießen gehört zu den Präzisionssportarten, bei denen ein Ziel so genau wie möglich getroffen werden muss. Die Eisstockschießen-Technik ist dabei eigentlich ganz einfach: der schwere, runde Eisstock wird am Stiel mit einer Hand aufgenommen und in aufrechter Position schwungvoll auf die Eisfläche oder im Sommer auf die Asphaltfläche gesetzt, auf der er dann gleitet. Bei der Sommervariante wird auf Beton oder Asphalt gespielt, wobei die Auflagefläche des Eisstocks aus Hart-Plastik besteht. Im Winter ist es ein eher weicher Gummi. Bei Europa- und Weltmeisterschaften im Eisstockschießen werden neben dem beschriebenen Mannschaftswettbewerb noch die Disziplinen Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb ausgetragen. Beim Zielwettbewerb spielen einzelne Schützen oder Mannschaften darum, wer mit dem Eisstock aufgemalte Zielpunkte auf dem Spielfeld am besten trifft und dadurch die meisten Punkte sammelt. Vier zusätzliche Helfer der beiden Vereine halfen bei der Vermittlung der Grundkenntnisse und gaben die Kniffe bei der Eisstockschießen-Technik weiter. Die VR-Bank Landau hatte zehn Jugendeisstöcke für 500 Euro auf Vermittlung von Christian Hirtreiter an den Straßkirchner Eisstockverein gespendet, welche beim dem Ferienprogramm Verwendung fanden und gemeindeweit eingesetzt werden.

Beim Ferienprogramm wurde in das Zielschießen eingeführt und abschließend ein Wettbewerb durchgeführt. Eisstockvorsitzender Florian Scherm konnte den bestplatzierten Teilnehmern zum Abschluss gestiftete Preise übergeben.

Eisstockschießen wurde beim Ferienprogramm vermittelt: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Eisstock-Vorsitzender Florian Scherm, Thomas Höcherl mit Sohn Jonas vom Jugendverein „Schambach Kids e.V.“ und der Eisstock-Weltmeister von 1983, Günther Pfaff auf der neu hergestellten Schambacher Eisstockbahn. Die Führungskräfte haben bis auf Florian Scherm die leicht handlichen Kindereisstöcke in Händen.

Straßensanierung abgeschlossen

Im Zuge des gemeindlichen Straßensanierungs-Programmes sind die Bauarbeiten der Firma Gegenfurtner in der Frühlingsstraße und der Schützenstraße in Straßkirchen nach zehnwöchiger Bauzeit abgeschlossen worden.

Bauingenieur Bastian Kulzer vom Büro mks in Ascha und Uwe Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma Gegenfurtner Tiefbau standen bei der Bauabnahme dabei für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Begleitet wurde die umfangreiche Baumaßnahme dabei von Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Büro mks in Ascha. Das Kostenvolumen für diesen Sanierungsbereich betrug rund 350.000 Euro.

Die Straßen- und Gehwegsanierung war wegen der eingetretenen großen Frostschäden schon seit einigen Jahren überfällig. Neben der teilweisen Erneuerung der Frostschutzschicht mit Trag- und Feinschicht wurde auch die Oberflächenentwässerung neugestaltet und optimiert. Die Anlieger der Frühlings- und Schützenstraße können nun wieder über den sanierten Straßenraum auf ihre Anwesen gelangen.Im Zuge der Maßnahme wurde auch die Erdgasversorgung für die Straßenzüge eingebunden und ein Leerrohrnetz für die Glasfaserversorgung verlegt.

Während der Bauphase mussten zusätzlich die bestehenden Telekomleitungen erneuert werden. Diese unplanmäßigen Arbeiten verzögerten die geplante Bauzeit nicht unwesentlich. Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase.

Das gemeindliche Programm zielt darauf ab, die Entwicklung der Wohnbereiche durch angepasste Infrastrukturprojekte zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die Straßensanierung in der Straßkirchner Frühlings- und Schützenstraße konnte abgeschlossen werden: Bei der Verkehrsfreigabe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Uwe Gegenfurtner (Gegenfurtner Tiefbau), Rainer Bachmeier (mks Architekten-Ingenieure, Ascha), Geschäftsführer Bastian Kulzer (mks Architekten-Ingenieure, Ascha) und Bauamtsleiterin Pia Heinze

Aktivitäten werden engagiert fortgeführt

Der Sportkegelverein Straßkirchen hat im Gasthof Huberwirt, Loh, die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Sonntag, 25. Juli 2021, durchgeführt. Herausgestellt wurde, dass abhängig von den Corona-Regularien eine Beteiligung an Veranstaltungen und an Turnieren erfolgte.

Dargestellt wurde die gut Platzierung als 2. Sieger in der Kreisliga Nord 2019/2020 mit 22:10 Punkten. Es wurden auch die einzelnen Ergebnisse der Turnierteilnahmen der aktiven Mannschaft erörtert.

Die Ehrung der Vereinsmeister konnte für den Zeitraum 2019 bis 2020 durchgeführt werden – aufgrund Corona verspätet. Als Vereinsmeisterin wurde Annelise Fürst mit dem Ehrenzeichen des Vereins geehrt. Als 2. Vereinsmeisterin war Gerti Maier und als 3. Vereinsmeisterin Gisela Diewald ausgezeichnet worden. Bei den Herren wurde Reinhold Kühn erster Vereinsmeister, gefolgt von Manfred Sperl und Melchior Dietl geehrt.

Beim Kassenbericht von Gerti Maier erfolgte die detaillierte Berichterstattung zu den Einnahmen und Ausgaben des Vereins für Turnierteilnahmen und sonstigen Vereinsausgaben. Der Rechenschaftsbericht der Schriftführerin Marianne Lach beinhaltete eine Übersicht der Vereinsveranstaltungen und der Beteiligung an den Aktivitäten im Sportkegelverband Donauland e.V.. Der Straßkirchner Verein ist aktiver Verband des Bayerischen Sportkegelverbandes e.V. – Bezirksverband Niederbayern. Sportwart Paul Boot übergab nach seinem Tätigkeitsbericht und dem Sportbericht über die vergangenen Saisonen sowie der erfolgten Neuwahl an seinen Nachfolger Hermann Maier.

Neuwahlen durchgeführt

Satzungsgemäß fanden die Neuwahlen für eine zweijährige Amtszeit 2021 bis 2023 statt. Willi Gritsch wurde zum Vereinsvorstand gewählt, sein Stellvertreter wurde Hermann Maier. Die Schriftführung obliegt Marianne Lach. Die Kassenprüfung übernehmen weiterhin Annelise Fürst und Helga Schreiner. Die wichtige Funktion des ersten Sportwarts übernimmt Hermann Maier, sein Stellvertreter ist Karl Wagner. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege des Kegelsports verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkt. Die ehrenamtliche Tätigkeit und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.

Traditionspflege ist wichtig: seit 38 Jahren aktiv

Im ehemaligen Vereinslokal Schusterwirt war der Sportkegelverein Straßkirchen „Alle Neune“ im Jahr 1983 gegründet worden. Der sehr aktive Sportkegelclub hat bis in höchste Klassen Turniermannschaften entstand und ist nach wie vor mit seinen 44 Mitgliedern, davon zehn gemeldete aktive Turnierteilnehmer, sportlich im Einsatz. Seit vielen Jahren werden Vereinsveranstaltungen der anderen Ortsvereine besucht und es wird eine alljährliche, öffentliche Christbaumversteigerung organisiert. Herman Maier, ein aktiver Verantwortlicher des Clubs, wurde erst vor wenigen Wochen für sein ehrenamtliches Wirken im Kegelverein durch die Gemeinde Straßkirchen geehrt.

Hermann Maier ist seit 1995 engagiertes Vereinsmitglied des Sportkegelvereins Straßkirchen. Er übte von 1997 bis 2003 das Amt des Jugendwarts und des ersten Vereinsvorsitzenden aus. Während seiner Zeit als Jugendwart war Herr Maier mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern auch 2 Jahre im Bezirksjugendbereich tätig.  Von 2003 bis 2005 war er erster Sportwart des aktiven Sportvereines aus. Von 2005 bis 2008 fungierte er wiederum als Vereinsvorsitzender. Seit 2010 und damit seit 11 Jahren ist er stellvertretender Vereinsvorsitzender und als aktiver Sportler weiterhin in der ersten Mannschaft des Sportkegelvereins Straßkirchen tätig. Er erhielt die Gemeindeuhr, das neue Geschichtswerk von Willi Goetz und eine gemeindliche Urkunde im Rahmen eines Ehrenabends.

Ehrungen für Wirtsleute und langjährigen Sportwart

Der Vorsitzende der Kegelfreunde, Willi Gritsch, konnte für die hervorragende Zusammenarbeit während der Corona-Zeit den Wirtsleuten Hans und Maria Huber einen Geschenkkorb überreichen. Bereits seit einigen Wochen werden unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregularien die Trainingstermine auf der Kegelbahn wieder durchgeführt. Der langjährige Sportwart Paul Boot wurde ebenso mit einer Vereinsehrung für seinen unermüdlichen Einsatz im Verein und vor allem bei den sportlichen Ereignissen geehrt. Willi Gritsch konnte mit dem Keglergruß „Gut Holz“ die harmonisch verlaufende Versammlung beenden.

Die neugewählte Führungsriege des Straßkirchner Kegelvereins mit den geehrten Vereinsmeistern vorm Clublokal Huber:
1.            Reihe von links: Gisela Diewald, Gerti Maier, Anneliese Fürst, Marianne Lach, Bürgermeister Christian Hirtreiter,
2.            Hermann Maier, Karl Wagner, Willi Gritsch, Melichor Dietl

Bauanträge rund um die Uhr digital einreichen – beim LRA Straubing-Bogen ab 01.08.2021 möglich

Bereits zum 01.02.2021 trat die Novelle der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in Kraft.
Die gesetzlichen Änderungen sollen das Bauen einfacher, schneller und flächensparender machen.
Wesentlicher Inhalt der Novelle sind u.a. die Verkürzung der Abstandsflächen auf 0,4 H sowie eine Vereinfachung der Berechnung der Abstandsflächen, die Erleichterung des Dachgeschossausbaus, die Einführung der Typengenehmigung für serielles Bauen, die erweiterte Einsatzmöglichkeit des Baustoffes Holz und letztlich auch die Schaffung der rechtlichen Grundlagen für den digitalen Bauantrag sowie die Aufnahme einer Genehmigungsfiktion für Wohngebäude im vereinfachten Verfahren.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung des Landratsamtes Straubing – Bogen.

Traditionen werden fortgeführt

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Schambach hat im Schambacher Gasthof Dorfschänke die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Samstag 10. Juli 2021 durchgeführt. Mit einem ehrenden Gedenken an den verstorbenen Vorsitzenden Johann Sixt wurde die Versammlung eingeleitet. Johann Sixt war im Mai 2012 zum Vorsitzenden des Traditionsvereins gewählt worden und übte die Funktion engagiert bis zu seinem Tod im November 2020 aus. Der kommissarische Vorsitzende Josef Licht konnte den Rechenschaftsbericht für den Zeitraum 2019 bis Juli 2021 vortragen. Den im abgelaufenen Berichtszeitraum verstorbenen Kammeraden Anton Winzig, Johann Bugl, Josef Baumann, Josef Hofeneder und Sixt Johann wurde ehrend gedacht. Herausgestellt wurde, dass abhängig von den Corona-Regularien eine Beteiligung an Veranstaltungen, an den Trauerfeierlichkeiten und vor allem an den Geburtstagsgratulationen durch eine Vereinsvertretung erfolgte. Beim 95. Geburtstag des Ehrenmitglieds Josef Hofeneder senior und beim 90. Geburtstag des Ehrenmitglieds Josef Lehermeier, sowie dem 80. Geburtstag des Ehrenmitglieds Walter Müller, war man vertreten. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der beiden Jahre eingegangen, wobei die Kassenprüfer Josef Kratschmer und Günther Pfaff eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Herausgestellt wurden die Einnahmen des Vereins und die Ausgaben für Beschussgebühren für die vereinseigene Kanone, sowie die Vereinskleidung, wurden ausführlich erläutert. Der Kassenführer ging detailliert auf alle Ausgaben im Berichtszeitraum ein und stellte den Kassenstand dar.

Patenschaft mit militärischen Einheiten mit der Gemeinde Straßkirchen

Gerade das Vereinsleben machen eine Gemeinde lebenswert und sei für die Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei seinen Ausführungen. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne im Mitterharthausen eine besondere Wichtigkeit in der Gemeinde habe. Diese Tradition mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ besteht nun über 30 Jahre. 1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäubodenkaserne das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 überführt. Derzeit ist die Patenkompanie im Sanitätsdienst der Bundeswehr als wichtiger Teil des Ausbildungsverbandes des Sanitätsdienstes der Bundeswehr eingesetzt. Das Sanitätslehrregiment hält Personal und Material für die sanitätsdienstliche Einsatzversorgung bereit. Hierzu verfügt das Regiment über eine breite Palette unterschiedlichster Sanitätsfahrzeuge, Zelte, Container und medizinische Geräte.

Neuwahlen durchgeführt

Satzungsgemäß fanden die Neuwahlen für eine zweijährige Amtszeit statt. In Nachfolge zu dem verstorbenen Vorsitzenden wurde Mario Lehermeier zum Vereinsvorstand gewählt. Die Schrift- und Kassenführung übernimmt weiterhin Josef Licht. Beisitzer im Vereinsvorstand sind Reinhold Hottner und Rudi Neidl. Als Fahnenträger fungieren Mario Lehermeier und Christian Hofeneder (stellvertretender Fahnenträger). Die Kassenprüfung übernehmen Martin Laub und Günther Pfaff. Die wichtige Funktion des Kanoniers üben Franz und Christian Wagner aus. Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte Mario Lehrmeier nach der Wahl die Vorstandsschirmmütze mit goldener Kordel überreichen. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkt. Die Traditionspflege und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.

Traditionspflege ist wichtig: seit 20 Jahren Mitglied im BSB

Vom damaligen Präsidenten des BSB (Bayerischen Soldatenbundes), Generalmajor a.D. Klaus Reichardt, wurde der Schambacher Kriegerverein 2001 in den BSB aufgenommen, d.h. seit genau 20 Jahren ist der Schambacher Verein hier überregional vernetzt. Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) ist mit seinen in über 1.000 korporativ angeschlossenen Ortskameradschaften und Ortsvereinen Bayerns mit mehr als 60.000 Mitgliedern eine der größeren Gemeinschaften ehemaliger Soldaten in Deutschland und sehr aktiv. Gemäß Vereinsarchiv ist überliefert, dass der Schambacher Verein mit seinen derzeit 37 Mitgliedern auf ein 102-jähriges Bestehen zurückblicken könne. Im Jahre 1919 hatte der Schambacher Jakob Fischer den Verein als Vorsitzender gegründet. Um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern war auch die Umbenennung des ursprünglich von ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenverein vor einigen Jahren vollzogen worden.

Die neugewählte Führungsriege des KuSK Schambach beim Schambacher Vitusplatz:
1.            Reihe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Vorsitzender Mario Lehrmeier, Josef Licht, Reinhold Hottner
2.            Franz Wagner und Christian Wagner