Jagdverpachtung durchgeführt

Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Schambach stand neben den Regularien auch die Neuverpachtung der Schambacher Jagd auf der Tagesordnung (3.7.21). In der Schambacher Gaststätte Dorfschänke konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die Neuverpachtung des Gemeinschaftsjagdreviers Schambach festlegen. Neben den Jagdgenossen war der Jagdpächter Florian Sixt ebenso anwesend. Eingangs wurde des jüngst verstorbenen langjährigen Jagdpächters Johann Sixt ehrend gedacht. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse im Berichtszeitraum herausgestellt. Kassenführer Christian Wagner stellte detailliert die Kassensituation dar. Dargestellt wurde, dass für den im Jahr 2017 gestellten Antrag auf Umsatzsteuerbefreiung der Bescheid im Jahr 2022 erwartet wird. Schriftführer Thomas Jurack ging auf die Situation aufgrund der Corona-Pandemie ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Kirchenpfleger Günther Pfaff übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.

Neu Mitjagdpächterin gewählt

In schriftlichen und geheim durchgeführten Wahlverfahren wurde festgelegt, dass Kathrin Baumgartner in Nachfolge zum verstorbenen Mitjagdpächter Johann Sixt als Jagdpächterin für die laufende Jagdpachtperiode fungiert. Es wurde auch die Verlängerung der Jagdpacht bis 2031 mit den beiden Pächtern Kathrin Baumgartner und Florian Sixt in geheimer Wahl neu festgelegt. Jagdvorsteher Alfons Bugl informierte die Versammlungsteilnehmer zu Neuerungen. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird.  Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Planungsstand zu der Verbreiterung mit Radweggestaltung eines Teilabschnitts der Kreisstraße von Schambach nach Ainbrach vor. Den jetzigen nahezu fertig gestellten Planungen gingen Einzelgespräche mit den betroffenen Anliegern zwischen Bürgermeister Hirtreiter und teilweise mit Einbindung der Tiefbauverwaltung des Landkreises voraus. Hirtreiter dankte den Anliegern, welche positive Zusagen übermittelten, für die Unterstützung, denn ohne Grundflächen können Straßenbaumaßnahmen nicht umgesetzt werden. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Alfons Bugl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.

Neues Jagdpächterduo von den Jagdgenossen gewählt: die Vorstandschaft der Schambacher Jagdgenossen mit den neuen Jagdpächtern (Pachtzeit bis 2031) am Schambacher Vitusplatz: 1. Reihe von links: Jagdpächter Florian Sixt, Jagdpächterin Kathrin Baumgartner, Bürgermeister Christian Hirtreiter, 2. Reihe: von links: Thomas Jurack, Jagdvorsteher Alfons Bugl, Christian Wagner, stellv. Jagdvorsteher Dr. Gerald Fischer

WILLIBALD HIRSCH IST 60 JAHRE PRIESTER

Der Jubelpriester feierte sein diamantenes Priesterjubiläum in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus und im Pfarrgarten.

Bischöflich Geistlicher Rat Willibald Hirsch feierte sein 60-jähriges Priesterjubiläum in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus. Seine Pfarrkinder bereiteten ihrem Ruhestandsgeistlichen ein würdiges Fest, sodass der Jubilar aussprach, dass er hoffentlich noch viele Jahre hier aktiv sein möge. Und die angereisten Ehrengäste und Pfarrkinder danken es ihm, wie an seinem Jubeltag zu sehen war, dass er die vielen Geschenke gerne entgegen nahm.

87 Jahre ist er mittlerweile alt und seit 60 Jahre im Priesteramt – Willibald Hirsch hat deshalb am Sonntagvormittag, 27.6.21, im übersichtlichen Kreis im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Schambacher Pfarrkirche sein diamantenes Priesterjubiläum gefeiert. Aufgrund der Corona-Auflagen konnten nur wenige Gläubige dieses außergewöhnliche Jubiläum mitfeiern und nur wenige waren beim Empfang im Pfarrgarten mit dabei.

Dankbar blickte dabei Willibald Hirsch auf ein erfülltes Leben als Priester zurück. In seiner 60-jährigen Praxis als Seelsorger hat der Geistliche vieles erlebt. In seiner Arbeit war er stets überzeugt, dass der Mensch einen guten Kern habe.

In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte der Ruhestandsgeistliche aber nicht das umfangreiche Wirken an verschiedenen Stellen heraus. Sondern er ging auf das Wesentliche im Seelsorgedienst ein. Am Ende des Gottesdienstes sprach der Jubilar Worte des Dankes aus. Als Ehrengäste waren Bürgermeister Christian Hirtreiter, Altlandrat Alfred Reisinger, der Bürgermeister seiner ersten Seelsorgestelle Aiterhofen, Adalbert Hösl und Bürgermeister Herbert Lichtinger

(Geiselhöring) gekommen. Christian Hirtreiter dankte für das mittlerweile fünfzehnjährige Wirken als Ruhestandsgeistlicher in der Gemeinde Straßkirchen und wünschte weiterhin viel Gesundheit und Engagement.

Lichtinger beleuchtete einige Stationen des ehemaligen Stadtpfarrers in Geiselhöring, wo er auch die Ehrenbürgerwürde zuerkannt bekam. Von seinem achtköpfigen Weihejahrgang 1961 sind insgesamt noch drei Priester am Leben.

Auch seine seit 46 Jahren im priesterlichen Haushalt tätige Stütze und langjährige Haushälterin Gerlinde Lang wurde mit einem Blumenstrauß geehrt.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Bock und Kirchenpfleger Günther Pfaff dankten für das umfassende Wirken. Der Schambacher Jugendverein „Schambach Kids“ überreichte ein Buch mit Collagen und selbstgemalten Bildern. Bei fulminanten Klängen der Geiselhöringer Stadtkapelle und des Schambacher Kirchenchores konnte trotz der Corona-Einschränkungen der Festtag einen wurdigen Rahmen erhalten.

Bürgermeister Adalbert Hösl (Aiterhofen), Altlandrat Alfred Reisinger (Landkreis Straubing-Bogen), Jubelpriester Willibald Hirsch, Haushälterin Gerlinde Lang, Bürgermeister Herbert Lichtinger (Stadt Geislhöring) und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen)
Aufgrund seiner hohen Beliebtheit hatte ihm der Jugendverein „Schambach Kids“ eine Zusammenstellung von Fotografien und Bildern – hier eine Zeichnung eines Schülers zum Jubiläum überreicht: die Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus, wo der Jubilar regelmäßig seine Gottesdienste feiert

Ehrenabend der Gemeinde Straßkirchen – Unbezahlbarer ehrenamtlicher Dienst gewürdigt

Gemeinsamer Festabend für die Übergabe der Kommunalen Dankurkunde, Verabschiedung langjähriger Gemeinderatsmitglieder und Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt in Straßkirchen durchgeführt

Am 21. Juni 2021 fand im überdachten Freisitz des Straßkirchner Cafe „Jedermann“ der Ehrenabend der Gemeinde Straßkirchen statt. Dieser gemeinsame Festabend für die Übergabe der Kommunalen Dankurkunde, die Verabschiedung langjähriger Gemeinderatsmitglieder und die Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt konnte in einem festlichen Rahmen durchgeführt werden. Die Eröffnung des Abends lag in Händen von Bürgermeister Christian Hirtreiter, der den Wert des Ehrenamtes für die Bürgerschaft darstellte. „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“, zitierte Hirtreiter den ehemaligen Bundeskanzler Adenauer. Konrad Adenauer hat damit etwas sehr Wichtiges zum Ausdruck gebracht, so Hirtreiter. Er bekräftigte, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sich aktiv einbringen, ihre freie Zeit investieren und ihr Herz an eine Sache hängen, es verdient haben, belobigt zu werden. Der Bürgermeister stellte heraus, dass es ihm eine Herzensangelegenheit sei, wenn im Rahmen eines würdigen Festabends verdiente Persönlichkeiten für langjähriges Engagement in der Gemeinde ausgezeichnet und dadurch besonders gewürdigt werden.

Verdienste des Sportfunktionärs Herman Maier gewürdigt

Der höchste Anteil freiwillig Engagierter ist im Bereich Sport und Bewegung zu finden, so war die erste Ehrung des Abends für den „Kegelvereinsaktivisten“ Hermann Maier vorgesehen.

Hermann Maier ist seit 1995 engagiertes Vereinsmitglied des Sportkegelvereins Straßkirchen. Er übte von 1997 bis 2003 das Amt des Jugendwarts und des ersten Vereinsvorsitzenden aus. Während seiner Zeit als Jugendwart war Herr Maier mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern auch 2 Jahre im Bezirksjugendbereich tätig.  Von 2003 bis 2005 war er erster Sportwart des aktiven Sportvereines aus. Von 2005 bis 2008 fungierte er wiederum als Vereinsvorsitzender. Seit 2010 und damit seit 11 Jahren ist er stellvertretender Vereinsvorsitzender und als aktiver Sportler weiterhin in der ersten Mannschaft des Sportkegelvereins Straßkirchen tätig. Die Gemeinde Straßkirchen dankt fürs Engagement und wünschte weiterhin viel Freude bei der ehrenamtlichen Tätigkeit im Sportkegelverein und für den aktiven Sportkegler Herrmann Maier weiterhin „Gut Holz“ bei allen Turnieren.

Kommunale Dankurkunden des Innenministers übergeben

Der Staatsminister des Innern spricht Bürgern, die langjährig ein Ehrenamt im Sinn der kommunalen Vorschriften ausgeübt haben, besonderen Dank aus. Im Auftrag der Regierung von Niederbayern auf Veranlassung des Landrates erfolgte die Verleihung der kommunalen Dankurkunden an sechs langjährig aktive Gemeinderatsmitglieder. Der ehemalige Gemeinderat Heribert Prebeck aus dem Ortsteil Schambach war von 2002 bis 2020 und damit 18 Jahre aktiv. Er engagierte sich dabei auch sechs Jahre als Verwaltungsrat in der Verwaltungsgemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen und sechs Jahre als Mitglied des gemeindlichen Finanzausschusses. Der noch aktive Gemeinderat Richard Kellner ist seit Juni 2001 Mitglied im Gemeinderat und engagiert sich seit 2002 im Rechnungsprüfungsausschuss und seit 2008 im gemeindlichen Finanzausschuss. Andreas Dengler ist seit 2002 Gemeinderatsmitglied. Seit 2002 wirkt er als Schulverbandsmitglied mit. Er übte von 2002 bis 2020 auch die Funktion als Kindergartenausschussmitglied aus. Seit 2020 ist er auch stellvertretender Bürgermeister. Willi Gritsch ist seit 2002 Gemeinderatsmitglied, zudem war er auch 3. Bürgermeister von 2002 bis 2014. In der Verwaltungsgemeinschaft ist er seit 2014 als VG-Rat aktiv. Er ist zudem seit 2002 Bauausschussmitglied und Wasserzweckverbandsrat. Er war auch sechs Jahre Mitglied im Kindergartenausschuss von 2002 bis 2008. Das Amt des Verwaltungsratsmitglieds der Gäubodenhalle übte er 2002 bis 2014 und seit 2020 erneut aus. Aus dem Ortsteil Paitzkofen wurde der seit 2002 aktive Gemeinderat Norbert Kiendl ausgezeichnet. Er ist seit 2002 auch mit Vertretungsaufgaben zum Zweckverband zur Unterhaltung der Gewässer III. Ordnung betraut. Er wirkte zwölf Jahre als Rechnungsprüfer im gemeindlichen Rechnungsprüfungsausschuss (2008 bis 2020) mit. Zudem hatte bzw. hat er das Amt eines Verbandsrats im Wasserzweckverband von 2002 bis 2008 und seit 2014 inne.

Christian Hirtreiter erhielt die Auszeichnung für seine langjährige Tätigkeit als Gemeinderat seit 2002 und als sehr aktiver Jugendbeauftragter im zwölfjährigen Zeitraum von 2002 bis 2014. Als Mitglied des Wasserzweckverbands der Irlbachgruppe seit 2002 und zudem stellvertretender Wasserzweckverbandsvorsitzender des Wasserzweckverbandes der Irlbachgruppe von 2014 bis 2020 war er ebenso tätig. Er ist Bauausschussmitglied seit 2002, Finanzausschussmitglied seit 2008 und Vorsitzender im Kindergartenausschuss seit 2014. Im Rahmen seiner Tätigkeit in der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Straßkirchen und Irlbach war er  Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses von 2002 bis 2014 und Verwaltungsgemeinschaftsrat seit 2002. Das Amt des Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzenden und Schulverbandsvorsitzenden über er seit 2014 aus. Zudem ist er für den Zweckverband Gewässer III. Ordnung seit 2002 aktiv. Seit 2014 hat er auch Vertretungsaufgaben zum Mittelschulverbund Donauschiene inne. Zudem wirkt er im Verwaltungsrat der Gäubodenhalle seit 2014 mit.

Hofmann und Karl für Verdienste in der Seniorenarbeit geehrt

Für die Verdienste in der kommunalen Seniorenarbeit wurden die langjährig aktiven Seniorenbeauftragten Renate Hofmann und Maria Karl geehrt. Die Verleihung der Dankurkunden an die Seniorenbeauftragte Renate Hofmann und die stellvertretende Seniorenbeauftragte Maria Karl war dem Bürgermeister ein besonderes Anliegen. Renate Hofmann war von 2002 bis 2008 stellvertretende Seniorenbeauftragte, von 2008 bis 2014 und von 2016 bis 2020 Seniorenbeauftragte und übte das Amt mit Begeisterung aus. Besondere Verdienste hat sie sich auch von 1990 bis 1998 als erste Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes Straßkirchen erworben. Frau Maria Karl war von 2016 bis 2020 stellvertretende Seniorenbeauftragte. Über viele Jahre ist sie stets eine helfende Hand bei jedem Seniorenfrühstück und bei den Aktivitäten im Seniorenbereich gewesen. Zudem zeigte sie auch starkes Engagement als stellvertretende Frauenbundvorsitzende und Mitglied im Pfarrgemeinderat der Straßkirchner Pfarrgemeinde St. Stephanus.

Sechs ehemalige Gemeinderäte ausgezeichnet

Auch die im Kalenderjahr 2020 ausgeschiedenen ehemaligen Gemeinderatsmitglieder erhielten eine Dankurkunde und jeweils das neu erschienene Buch des Straßkirchner Ortschronisten Willi Goetz. Für teilweise jahrzehntelanges Engagement im Gemeinderat wurden geehrt: Brigitte Tarras, Gemeinderatsmitglied 2014-2020; Birgit Müller, Gemeinderatsmitglied 2014-2020; Heribert Prebeck, Gemeinderatsmitglied 2002-2020; Heinrich Ring, Gemeinderatsmitglied 1996-2020 (davon 6 Jahre stellvertretender Bürgermeister); Günther Pfaff, Gemeinderatsmitglied 2014-2020; Franz Betz, Gemeinderatsmitglied 2014-2020.

Abschließend hob Hirtreiter heraus, dass die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Gemeinwesen die unverzichtbare Voraussetzung für die gelebte Demokratie und menschliches Miteinander ist. Die Bereitschaft sich zu engagieren, entwickelt sich nicht für abstrakte Sachverhalte, sondern für konkrete Anliegen im eigenen Umfeld, sei dies im Gemeinderat, im Vereinsleben oder in der Seniorenarbeit. Genau dies mache eine liebenswürdige Gemeinde aus, beschloss Hirtreiter den offiziellen Teil des Festabends, der bei hervorragendem Bilderbuchwetter mit einem festlichen Abendessen fortgesetzt werde konnte.



Die langjährige Seniorenbeauftragte Renate Hofmann wurde mit einem Buchpräsent, einem Blumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken in der Seniorenarbeit der Gemeinde Straßkirchen von Bürgermeister Christian Hirtreiter ausgezeichnet.


Die stellvertretende Seniorenbeauftragte Maria Karl wurde mit einem Buchpräsent, einem Blumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken in der Seniorenarbeit von Bürgermeister Christian Hirtreiter ausgezeichnet.


Der Sportfunktionär Hermann Maier wurde mit einem Buchpräsent, der Gemeindeuhr und einer Dankurkunde für sein ehrenamtliches Wirken im örtlichen Kegelverein von Bürgermeister Christian Hirtreiter ausgezeichnet.

500 Euro für den Kindergarten

Die Verbundenheit zu Straßkirchen unterstrich Georg Huber durch eine 500 Euro-Spende an die beiden gemeindlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth.

Georg Huber bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Sachbearbeiterin in der Finanzverwaltung, Bianca Hoffmann, freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Herr Huber stellte auch weitere Unterstützung in Aussicht, was gerade die beiden Kindergartenleiterinnnen, Regina Hackl und Irmgard Meier, freute. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Aussenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

Erster Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Huber Georg, Verwaltungsfachangestellte Bianka Hoffmann

Baustellenführung in der Straßkirchner Ortsmitte

Am Freitag, 11.6.2021, öffneten sich in Straßkirchen die Bauzäune: Die Baustelle des Rathauses wurde im Rahmen einer Baustellenführung für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Hirtreiter führte der Deggendorfer Architekt Philip Loibl vom beauftragten Büro Reiszky über die Baustelle und stellte sich den Fragen der Interessierten. Mit dieser Aktivität lud Bürgermeister Christian Hirtreiter zu Gespräch und Diskussion ein.

Den Teilnehmern wurde so der Blick hinter den Bauzaun ermöglicht. Architekten und Bauherr hatten anfangs die Baustelle  bereits fast genau vor einem Jahr geöffnet und erläuterten damals der Öffentlichkeit direkt am Objekt die Gedanken, die hinter der Planung standen. Nun in der Endphase der Fertigstellung bestand eine weitere Möglichkeit den markanten Baukörper näher kennenzulernen.

Rathaus

Das Rathaus entsteht in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte.

Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Beginn des Neubaues war deshalb auch eine Chance zur städtebaulichen „Reparatur“ und wird ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein.

Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu.

Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entsteht ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros.

Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen. Es wurde auch der Zeitplan der Bauarbeiten erläutert. Eigentlich wäre die Inbetriebnahme für Juni 2021 angedacht gewesen, jedoch ist aufgrund der derzeitigen Situation von einer weiteren Verzögerung auszugehen, so Philip Loibl bei seinen Ausführungen. Es wurde auch auf den Nachbarbau die Kinderkrippe St. Martin eingegangen.

Da der Zeitrahmen für Planung und Bau der Kinderkrippe eng war, war diese in Holzbauweise errichtet worden und ist seit November 2020 bereits in Betrieb. Die Holzbauweise beschleunigte die Bauzeit deutlich, das Gebäude enthielt bei Nutzungsbeginn keine Baufeuchte mehr und das Material vermittelt den Kindern durch seine lebendige Oberfläche, die warme Farbe und den angenehmen Geruch auch Anregungen für alle Sinne.

Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt, stellte der Architekt den interessierten Teilnehmern vor.

Die Veranstaltung wurde nach den geltenden Hygienevorschriften durchgeführt.

Bild der VG Straßkirchen: „Führung im Ratssaal des neuen Rathauses“ in Straßkirchen durch Bürgermeister Hirtreiter und Architekt Philip Loibl im Eingangsfoyer des Ratssaals. Derzeit noch im Rohbau aber bald fertig wird der Ratssaal eine zentrale Veranstaltungsstätte der Gemeinde Straßkirchen werden

Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche

Fotowettbewerb Natur im Fokus startet mit neuem „Gesicht“ und spannenden Kategorien in die Saison 2021

Natur im Fokus richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren in Bayern und soll dazu anregen, hinauszugehen und die Natur zu entdecken. Auch dieses Jahr wollen wir euch auf „Fotosafari“ schicken. Bei der Wahl der Kategorien haben wir darauf geachtet, dass ihr auch in der nahen Umgebung passende und spannende Fotomotive finden könnt. Sei es im Garten, auf dem Balkon, auf der naheliegenden Wiese oder beim Spaziergang im Park – die Schönheit, Besonderheit aber auch Wandelbarkeit unserer Natur lässt sich auch direkt vor der Haustüre entdecken, wenn man nur genau hinschaut! Dabei geht es nicht so sehr um die technische Perfektion und die beste Ausrüstung, sondern um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem um viel Kreativität.

Du bist zwischen 7 und 18 Jahre alt, wohnst in Bayern und hast Lust, die Natur mit der Kamera oder dem Smartphone zu erkunden? Wir schicken Dich auf Fotosafari!
Du kannst in zwei Kategorien mitmachen – und dafür musst Du Dich gar nicht weit von daheim wegbewegen. Passende Fotomotive kannst Du im Garten, auf dem Balkon, auf der naheliegenden Wiese oder beim Spaziergang im Park finden. Wenn Du genau hinschaust, entdeckst Du überall die Schönheit, Besonderheit oder auch Wandelbarkeit unserer Natur. Bei Natur im Fokus geht es nicht so sehr um die technische Perfektion und die beste Ausrüstung, sondern um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem um Deine Kreativität!

Im Jahr 2007 vom Museum Mensch und Natur gegründet, wird der Wettbewerb seit 2010 gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium ausgerichtet. Aktuell steht das Museum Mensch und Natur vor einer großen Verwandlung und wird mit neuem Konzept unter dem Namen BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern in ein paar Jahren neu eröffnen. Gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium wird BIOTOPIA in Zukunft den Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ weiterführen.

Kategorie A – Auftanken, Abhängen, Abschalten

Gehst du gerne in die Natur zum Auftanken, oder hast Du Lust, einen neuen Lieblingsort zu entdecken? Heimelig und kuschelig in einem Baumhaus, unter einem Felsüberhang, an einem tollen Baum oder einem Naturplatz in Deiner näheren Umgebung? Oder brauchst Du den Weitblick, um Deiner Phantasie freien Lauf zu lassen? Ein kristallklarer See, eine schöne Blumenwiese oder ein einsamer Berggipfel können wunderbare Orte zum Entspannen sein.
Dein Naturbild kann Geborgenheit ausstrahlen, aber auch ein Blick in die Ferne sein, Hauptsache es lädt zum Abschalten ein.

Kategorie B – Verändern, Vergehen, Verwandeln

Die Natur ist im stetigen Wandel. Manchmal langsam und unmerklich, manchmal schnell und dramatisch. Ein Beispiel ist der Schmetterling, der als kleine Raupe aus dem Ei schlüpft, sich irgendwann verpuppt und schließlich zum majestätischen Falter wird. Aber auch der Wechsel der Jahreszeiten oder dramatische Ereignisse wie Stürme und Überschwemmungen führen zu großen Veränderungen. Wo eben noch alles kahl war, sprießt plötzlich frisches Grün oder eine Wiese wird zum See. Auch wir Menschen tragen viel zum Wandel der Natur bei: Straßen ziehen sich durch die Landschaft und riesige Getreidefelder säumen den Weg. Doch die Natur hat die Kraft, sich Lebensräume wieder zurückzuerobern: Mauerritzen oder Straßenränder werden von Pflanzen und Tieren besiedelt und verlassene Pfade überwuchert.

Dein Bild fängt die Verwandlungskraft der Natur ein oder erfasst eine Veränderung in der Natur.

Jugendarbeit thematisiert

Die kommunale Jugendarbeit des Landkreises Straubing-Bogen hat in Kooperation mit dem Kreisjugendring die neue kommunalpolitische Periode als Chance ergriffen, um mit den örtlichen Entscheidungsträgern über die Jugendarbeit vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter empfing Mara Wenzinger von der Kommunalen Jugendarbeit im Landratsamt Straubing-Bogen und Richard Maier vom Kreisjugendring Straubing-Bogen im Sitzungssaal des Straßkirchner Rathauses zu einem Gespräch.

Jugendarbeit ist wichtig

Eine wichtige Aufgabe jeder Gemeinde ist es, „positive Lebensbedingungen sowie kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen“ – Auszug aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. „Die Heimatgemeinde ist die Lebenswelt junger Menschen. Hier können die Kinder und Jugendlichen ihre Rolle als Mitbürgerin oder Mitbürger erfahren und erproben. Nur wenn dieser Lern- und Erfahrungsraum kind- und jugendgerecht ist, ist er interessant für junge Familien“, so Wenzinger und Maier. Hier erfüllt der Jugendbeauftragte eine sehr wichtige Rolle. Seine Themen sind zukunftsweisende Bausteine einer gelungenen Gemeindepolitik. Er ist Ansprechpartner für die Belange und Anliegen von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden. Im Gesetz ist deutlich verankert, dass die Jugendarbeit eine Pflichtaufgabe der Gemeinden ist. Die Rolle des Jugendbeauftragten ist extrem vielschichtig. Das Ehrenamt in den Vereinen und Verbänden zu fördern ist ebenfalls ein wichtiges Element der Jugendarbeit vor Ort bei den Vereinen. Den Fragen der Landratsamtsmitarbeiter stellten sich neben dem Straßkirchner Bürgermeister auch der gemeindliche Jugendbeauftragte Adolf Ehrl. Eine kurze Einführung in die Gemeindeentwicklung stieß bei den beiden Funktionsträgern des Landratsamtes auf Interesse. Dargestellt wurde die hervorragende Jugendarbeit in der Gemeinde Straßkirchen, so wurde insbesondere die vorbildliche Jugendarbeit in den örtlichen Vereinen gewürdigt. Dargestellt wurde auch das Engagement der Gemeinde u.a. durch die Bereitstellung des Pfadfinderheims und die gute Vereinsjugendarbeit der örtlichen Vereine. Erörterung fand, dass der Bürgermeister alljährlich einen Tag der Jugend organisiert und auch im Pfarrheim einmal jährlich schriftlich alle jungen Leute im Alter von 14 bis 18 Jahren einlädt, damit diese die Möglichkeit haben ihre eigenen Wünsche und Anliegen vorzutragen und ihre Ansprechpartner kennen zu lernen. Bürgermeister Hirtreiter betonte, dass ihm die Jugend besonders wichtig sei und er deshalb anknüpfend an die drei jährlichen Bürgerversammlungen jeweils regelmäßig eine Jungbürgerversammlung durchführe. Mittels Kartenmaterial werden dabei die Wünsche abgefragt bzw. Fragestellungen diskutiert.

Umfangreiches Angebot des Jugendrings

Zusätzlich wurde auf das Angebot der Jugendpflege und des Kreisjugendrings Straubing-Bogen eingegangen. Anschließend stellte KJR-Geschäftsführer Richard Maier die wichtigsten Aufgaben des Kreisjugendrings kurz vor. Abschließend informierte Mara Wenzinger über die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit und hofft auf intensive Zusammenarbeit mit den Jugendbeauftragten in der Zeit nach Corona. Aufgrund der stetig sinkenden Inzidenzzahlen kann Jugendarbeit im Landkreis Straubing-Bogen bald wieder möglich sein, so Mara Wenzinger. Die Öffnung von Angeboten und Einrichtungen der Jugendarbeit als außerschulische Bildung trägt maßgeblich zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie bei. Die junge Jugendpflegerin ermutigte Einrichtungen der Jugendarbeit nach Erstellung eines Hygiene- und Gesundheitskonzepts möglichst bald wieder öffnen zu lassen, was bei einem Inzidenzwert von mindestens einer Woche unter 100 aufgrund der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung nun möglich ist.

Mara Wenzinger (rechts) und Richard Maier (Zweiter von rechts) sprechen über die Jugendarbeit, hier, bei der Gemeinde Straßkirchen, mit Bürgermeister Christian Hirtreiter (links) und Jugendbeauftragter Adolf Ehrl (3. Von rechts). Foto: Bianca Hoffmann

„Straßkirchen in Zeitungsartikeln“

Geschichte und Geschichten in einem neuen Band über Straßkirchen

Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es nun von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von ihm in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern. Wegen der Überfülle der Themen musste eine Beschränkung auf historische Inhalte erfolgen, so dass wichtige weitere Bereiche des Ortslebens wie Kindergarten, Schule oder Vereine für diesen Band nicht berücksichtigt werden konnten.

Dafür findet man die Geschichte von örtlichen Bauwerken und Denkmälern, vom Rathaus bis zum Kriegerdenkmal. Ausführlich werden Kirchen und Kapellen behandelt, sei es die Pfarrkirche St. Stephanus oder die Pestkapelle. Auch über örtliche Persönlichkeiten von Regina Kellner bis zu den Ehrenbürgern gibt es Beiträge. Breiten Raum nehmen die Ausgrabungen des bajuwarischen Reihengräberfeldes von 1988 bis 1993 ein.

Zur Neuerscheinung schreibt 1. Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter in seinem Vorwort: „Es ist für uns alle erfreulich, dass dieses Buch zustande gekommen ist, um allen, die an der Geschichte interessiert sind und denen es ein Bedürfnis ist, mehr darüber zu erfahren, auf diese Weise unsere Vergangenheit näher zu bringen“. Dazu Willi Goetz: „Es wäre schön, wenn mit dem vorliegenden Band das Geschichtsbewusstsein und der Stolz auf unsere schöne Heimat gestärkt würden“.

Das Buch ist ab kommender Woche in Selbstbedienung um 10 Euro an folgenden Stellen erhältlich: Eingangsbereich im Rathaus, Bäckerei Maier und Optik Hartmannsgruber.

Ortschronist Willi Goetz übergibt sein neustes Werk: „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“ an die Gemeinde.

Der Träger der Goldenen Bürgermedaille Willi Goetz ist trotz seines verdienten Ruhestandes weiterhin äußerst aktiv. Nicht nur, dass er sich im Flüchtlings- und Asylhelferkreis Straßkirchen stark engagiert, es gelingt ihm auch sein umfassendes Wissen und seine Kreativität für die Orts- und Heimatgeschichte zu bündeln. Tradition und Vergangenheit angereichert durch viele Fotos sind in dem 142 Seiten umfassenden Werk interessant dargestellt. Bürgermeister Hirtreiter dankte fürs hervorragende Engagement.

Gemeindebücherei wird wieder geöffnet

Bibliotheken zählen derzeit zu den Einrichtungen des täglichen Bedarfs, daher haben wir zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Aktuell sind diese wie folgt:

Donnerstag von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr

Samstag von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Zum Betreten der Bibliothek muss kein negativer Schnell- oder PCR-Test vorgelegt werden. Jedoch ist zu beachten, dass Sich nur 1 Person, neben dem Mitarbeiter des Bücherei Teams, in der Gemeindebücherei aufhalten darf.

Zum Schutz der Leserinnen und Leser sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten in den Räumen folgende Bestimmungen:

Sicherheits- und Hygienebestimmungen:

  • Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren müssen eine FFP2 Maske tragen. Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren müssen eine Mund-Nase-Bedeckung tragen
  • Desinfektionsspender im Eingangsbereich
  • Der Besuch ist auf zügige Ausleihe und Rückgabe der Medien zu beschränken
  • Mindestabstand von 1,5m zueinander
  • Während man sich in der Bibliothek aufhält, ist auf die allgemein gültigen Abstandsregelungen, Absperrungen, Beschilderungen und Markierungen zu achten
  • Zurückgegebene Medien müssen 24 Stunden in Quarantäne
Eule

Kunst in der Schule

Trotz der Corona-Pandemie läuft an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Leider waren die Ehrungen im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung nicht überreicht worden, sondern wurden einfach per Post zugestellt. Viele Funktionsträger hatten sich für das tolle Engagement der gesamten Schule bedankt. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Seit vielen Schülergenerationen weist im Erdgeschoss das große Wandgemälde „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ der nachwachsenden Generation mit diesem markanten Merkspruch den richtigen Weg.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!

So lautet ein altbekanntes Sprichwort. Und das haben viele Lehrer sich zu eigen gemacht und gerade beim Einüben von Lesen, Schreiben und Rechnen hat wohl jeder noch diese Sprüche oder ähnliche Sprichwörter im Ohr. Wie alt dieses „Lebensmotto“ wohl sein mag, darüber gibt es verschiedenste Auffassungen. Bereits im Jahr 1590 findet sich das Sprichwort in der deutschen Sprichwörtersammlung von Michael Neander, allerdings in etwas variierter Form: „Was Hänßlein nicht lernt / das lernet Hanß nicht“. Obwohl das „lebenslange Lernen“ heute verstärkt forciert wird, ist in jungen Jahren das Sprachenerlernen, die Musik und vor allem das Instrumenteerlernen einfacher. Markant hat der Straubinger Künstler Josef Eberl das beim Bau der Straßkirchner Schule in den 1950er Jahren in dem Großbild im Eingangsfoyer für die Nachwelt dargestellt. Vielen Bürgern aus der Region ist Josef Eberl wohl vor allem als Gestalter großformatiger Wandbilder bekannt, die durch die typische Stilisierung auffallen, wobei diese Stilisierung im Trend der Zeit lag, aber dennoch eindeutig von Eberls individuellen Auffassungen bestimmt ist. In der Region, insbesondere in Straubing, findet man an und in öffentlichen sowie privaten Räumlichkeiten viele Sgraffiti, Fresken, Mosaiken und Glasbilder aus seiner Hand. Im Bayerischen Wald aber auch in Oberbayern hat er öffentliche Gebäude, vor allem Schulen ausgestattet, auch die Straßkirchner Grundschule. Josef Eberl ist im ersten Weltkrieg 1916 in Straubing als Sohn eines Kirchenmalers und Vergoldermeisters geboren – also bereits künstlerisch vorbelastet. Er erlernte zunächst ganz solide das Malerhandwerk und legte darin die Meisterprüfung ab. Während des „Dritten Reiches“ war er zunächst im Reichsarbeitsdienst und danach in den aktiven Militärdienst eingebunden, ab 1939 als Soldat. Nach seiner russischen Gefangenschaft studierte er von 1951 bis 1954 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Professor Franz Nagel, der Eberls offenkundige Begabung förderte. 1989 ist er verstorben.

In den 1990er Jahren hat der Straßkirchner akademische Maler und Vorsitzende der Straubinger Gemeinschaft bildender Künstler, Friedrich Tschischke, das Werk von Josef Eberl, der auch stark aktiv in der Gemeinschaft war, restauriert und damit schon geholfen die Markanz des Werkes für den Betrachter zu erhöhen. Tschischke und Eberl kannten sich gut und das Bildnis war jetzt nach fast einem weiteren Vierteljahrhundert wieder für eine Renovierung vorgesehen. Der Straubinger Künstler Vladimir Chubov konnte das über acht Quadratmeter große beschädigte Wandbild mit kräftigen Farben auffrischen und ihm einen eigenen Akzent verleihen. Es stellt nun hoffentlich für das nächste Vierteljahrhundert weiterhin den markanten Hingucker in der Straßkirchner Schule dar. Zugleich gestaltete Chubov auch die an jedem Klassenzimmer angebrachten Bilder, damit die jüngsten Schulkinder auch ohne Lesekenntnisse den Raum finden können, neu. Im Obergeschoss sind die Bilder aus der Erbauungszeit, vor fast siebzig Jahren von Josef Eberl gestaltet, noch im Originalzustand vorhanden. Auch das Sgraffito über dem Haupteingang hat sich erhalten. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass während der Corona-Pandemie Teile der gesamten Schulrenovierung, die in den letzten sechs Jahren bereits eine halbe Million Euro an Aufwand verursachten, weitergeführt werden konnten. Gemeinsam mit Rektor Martin Mühlbauer ist er froh darüber, dass die Straßkirchner Grundschule und das Außengelände sich in hervorragendem Zustand befinden und der als Schullogo verwendete Brunnen des Landauer Malers und Bildhauers Gerhard Kadletz (Geburtsjahrgang 1947, mit Atelier und Kunstwerkstatt in Kothingeichendorf bei Landau) wieder friedlich plätschert. Auch dieser war jüngst saniert und funktionsfähig gemacht worden.


Jedes Klassenzimmer hat seit den 1950er Jahren ein leicht erkennbares Zeichen: welches nun durch Vladimir Chubov 2021 erneuert wurde. Hier sind farblich markant ein kleines europäisches Eichhörnchen, ein Spatz und ein Buntspecht abgebildet, damit die Kinder den richtigen Klassenraum finden.

Der heute schon etwas verblasste Fisch im Obergeschoss des Grundschulgebäudes stammt noch aus der Erbauungszeit der Straßkirchner Schule gemalt vom Straubinger Maler Josef Eberl (1916 bis 1989) und weist noch heute den Weg.

Das große Wandgemälde im Eingangsfoyer der Straßkirchner Grundschule wurde farblich aufgefrischt und renoviert. Der Spruch: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“ weist den Jüngsten den Weg zum besten Lernerfolg, denn ohne Fleiß in jungen Jahren ist man im Alter wenig erfolgreich.

Kontaktpersonen-Nachverfolgung im Gesundheitsamt über Luca-App mittlerweile möglich

Alle bayerischen Gesundheitsämter sind mittlerweile an das System der Luca-App zur Kontaktpersonen-Nachverfolgung angebunden, auch das Gesundheitsamt Straubing-Bogen.

Unternehmen, Organisationen oder auch Privatpersonen in Bayern, die Besucher Corona-konform registrieren wollen, können auf der Internetseite von Luca (https://app.luca-app.de) kostenlos einen oder mehrere Standorte anmelden und einen QR-Code generieren. Besucher mit einer installierten Luca-App auf dem Smartphone können über einen Scan dieses QR-Codes ganz einfach einchecken. Auch sie müssen nichts bezahlen. Die Luca-App findet sich im App Store von Smartphone und Tablet und kann kostenlos heruntergeladen werden. Für Unternehmen und Für Unternehmen und Organisationen steht zudem die Web-Anwendung bereit. Wer kein Smartphone hat, kann sich beispielsweise vor Ort über ein Kontaktformular registrieren. Auch die Verwendung von analogen Medien – einem Schlüsselanhänger mit QR-Code – ist möglich.

Bei Fragen zur Nutzung der App gibt es Unterstützung vom Anbieter unter: hello@luca-app.de. Betreiber von Locations können sich zudem an folgende Adresse wenden: locations@luca-app.de. Alle Kommunen in Bayern, die Fragen haben, wenden sich bitte an: bayern@luca-app.de.

Im Falle einer bestätigten Corona-Infektion erfolgt über die Luca-App eine erste Warnung. Die Daten werden direkt und verschlüsselt an die Gesundheitsämter weitergeleitet und können dort genutzt werden. Im Gegensatz zu anderen Gästeregistrierungstools und auch zu analogen Gästelisten sind die persönlichen Daten der Gäste im Luca-System zu keinem Zeitpunkt für die Gastgeber sichtbar. Sie können ausschließlich von den Gesundheitsämtern entschlüsselt werden. Hierzu ist die Freigabe durch den Benutzers mittels Übersendung eines Mehrstelligen entschlüsselungs-codes notwendig. Die bayerischen Datenschutzbehörden waren bei der Umsetzung des Systems eng eingebunden. Die Corona-Warn-App (CWA) des Bundes dient der anonymen Warnung der Bürgerinnen und Bürger vor einem erhöhten Corona Infektionsrisiko. Diese App bleibt weiterhin vor allem dann wichtig, wenn Personen an Orten unterwegs sind, für die es keine Pflicht zur Gästeregistrierung gibt. Die CWA und Systeme der Gästeregistrierung ergänzen sich bei dem Ziel einer wirksamen Pandemiebekämpfung und sollten parallel genutzt werden. Apps, wie Luca, hingegen, dienen der persönliche An- und Abmeldung, etwa in einem Geschäft, in der Gastronomie oder bei einer Veranstaltung. Beim Auftreten eines Corona-Falles können so weitere Besucherinnen und Besucher schnell durch die Gesundheitsämter informiert werden. Es ist auch unbedingt empfehlenswert bei größeren Locations (z.B. Warenhäuser mit mehreren Ebenen, Parks, Bäder, Zoos etc.) diese in unterschiedliche kleinere Bereiche mit eigenen QR-Codes zu unterteilen, weil sonst ggf. zu viele Personen als mögliche Kontakte in Frage kommen. Diese sind dann de facto in der Praxis keine engen Kontaktpersonen, müssen aber trotzdem erst vom Gesundheitsamt in großer Anzahl ermittelt und kontaktiert werden.

Digitalisierung der Straßkichner Schule: Jetzt die richtigen Weichen gestellt

Wer das digitale Klassenzimmer Wirklichkeit werden lassen will, muss frühzeitig die Weichen stellen, so Schulverbandsvorsitzender Christian Hrtreiter. Der „DigitalPakt Schule“ setzt an dieser Stelle an und stellt Mittel für die Hardware und Software-Ausstattung der Schulen bereit. Mit einem Anforderungskatalog an die digitale Infrastruktur wurde auch an der Straßkirchner Grund- und Mittelschule vieles über das Förderprogramm finanziert. Die zentralen Voraussetzungen zur Digitalisierung der Schulinfrastruktur die Breitband-Anbindung, sowie die technische Ausstattung / Endgeräte für das Lehrerkollegium und die Schüler. Dazu waren 2018 die Förderregeln des BMVI neu gefasst worden. Bis dahin waren Bildungseinrichtungen in zentraler innerörtlicher Lage dann von der Ausbauförderung ausgeschlossen, wenn ihre Umgebung als versorgt galt, also in den Ortszentren 75 Prozent der Nutzer eine Internet-Anbindung mit mindestens

30 MBit/s bestellen und nutzen können.

Anders wurde dies durch den Sonderaufruf für Schulen und Krankenhäuser im Rahmen der aktuellen 6. Förderrichtlinie des BMVI. Dadurch sind Förderanträge möglich, die ausschließlich  die  Erschließung  von Schulen und Krankenhäusern vorsehen. Ziel der Förderung ist ein Gigabit-Anschluss. Der Kreis der Antragsberechtigten wurde vor allem dadurch erweitert, dass die Voraussetzungen an die höchstens vorhandene Bandbreite nicht mehr auf die Schule, sondern auf jedes einzelne Klassenzimmer bezogen werden. Die Förderung im „DigitalPakt Schule“ und im Breitbandförderprogramm sind aufeinander abgestimmt. Damit wird den Schulen und den Schulträgern der Weg in die „Digitale Bildung“ geebnet. Der Schulverband Straßkirchen hat nun über 65.000 Euro für Tablets und Laptops sowie den derzeit in der Fertigstellung sich befindenden Glasfaseranschluss mehr als 35.000 Euro investiert. Die Förderquote von 90% bis teilweise 100% half die Kosten für die im Schulverband integrierten drei Gemeinden Straßkirchen, Irlbach und Oberschneiding zu reduzieren, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Rektor Martin Mühlbauer und der beim Beschaffungsverfahren federführend tätige Lehrer Boris Christof freuten sich, dass die Straßkirchner Schule sich in hervorragendem Zustand befindet und den aktuellsten Bedürfnissen entspreche.


Die Glasfaserleitungen wurden in der ersten Maiwoche fertiggestellt und umfangreiche EDV-Beschaffungen sind nun erledigt:
der Straßkirchner Schulhof wurde großflächig umgegraben.
Von Links: Rektor Martin Mühlbauer, Digitalbeauftrager der Grund- und Mittelschule Boris Christof und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Neues in der ILE Gäuboden

Künftig unterstützt eine Umsetzungsbegleiterin den kommunalen Zusammenschluss der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden. „Dafür stellen wir in den nächsten beiden Jahren 107.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung“, erklärt Andreas Schmidt vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern. Während das Amt Dreiviertel der Kosten übernimmt, teilen sich die sieben Mitgliedsgemeinden die verbleibenden Ausgaben anteilsmäßig auf, ergänzt Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter aus Straßkirchen, der in diesem Jahr den Vorsitz der ILE innen hat.

Bei dem Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin wollen die Gemeinden gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus auf den Weg bringen. „Wir wünschen uns, dass die neue Stelle ein Motor für den Entwicklungsprozess ist“, so Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter. Zu den Aufgaben von Andrea Rothkopf gehören die regelmäßige Abstimmung von Projektinhalten und

-abläufen, die Initiierung, Aktivierung und Moderation von Bürgerbeteiligungsprozessen, die Sondierung von Förderprogrammen und Akquirierung von Fördergeldern sowie kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit. „Wir müssen unsere erfolgreiche Zusammenarbeit besser in der Öffentlichkeit darstellen“, unterstreicht Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter.

Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breiten Beteiligtenprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten erste Projektideen. Bislang entwickelten sie unter anderem ein Logo für die ILE Gäuboden, sie gestalteten eine eigene ILE-Website (https://www.ile-gaeuboden.de) und konzipierten ein Radwegenetz für die sieben ILE Kommunen. Aktuell befinden sich Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung.

Seit 1. März 2021 ist Sven Päplow der neu Betreuer der ILE Gäuboden und konnte sich nun erstmals im Rahmen einer Beteiligtenversammlung den Gäubodengemeinden vorstellen. Er war vor seiner Tätigkeit am Landauer Amt am Landratsamt Regensburg beschäftigt. Nach seinem Wohnortwechsel freut er sich nun verstärkt als Neu-Straubinger ein attraktives Tätigkeitsfeld mit der Begleitung der ILE Gäuboden in Nachfolge zu Bauoberrat Andreas Schmidt zu beginn. Andreas Schmidt übte die Tätigkeit seit 2017 aus und wird amtsintern neue Aufgabenfelder in Landau mitbearbeiten.


Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter, Sven Päplow (ALE Landau, neuer Umsetzungsbegleiter), Bauoberrat Andreas Schmidt (ALE Landau), stellvertretender ILE-Vorsitzender Adalbert Hösl

Gemüsebeet für Straßkirchner Kindergartenkinder

Am 5. Mai 2021 hatte der gemeindliche Kindergarten St. Martin Besuch von der EDEKA-Stiftung. Das zweiköpfige Gartenpflanzteam von Edeka Bachmann in Straßkirchen hatte ein Hochbeet, Erde, Pflanzen und Samen, aber auch Schürzen, Gießkannen und Gartenbücher für die Kinder und einen Korb mit frischem Obst und Gemüse für das Frühstück im Gepäck. Nach dem Aufbau des Hochbeetes bepflanzten die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen um die Kindergartenleiterin Regina Hackl das Beet mit verschiedenen Salatsorten, Kohlrabi, Rote Beete, Mangold und Gurken. Außerdem wurden Spinat und Radieschen gesät. Erst wurde die Erde im Hochbeet verteilt. Gemeinsam wurde mit den Kindern besprochen, was eine Pflanze braucht, um zu wachsen. Dann wurden kleine Löcher gegraben, damit die Pflanze einen Platz im Beet hat. Anschließend durften die Kinder nacheinander die kleinen Pflanzen in die Löcher stecken.

Aus Liebe zum Nachwuchs

Die EDEKA-Stiftung setzte in der Straßkirchner Mitte das Projekt „Aus Liebe zum Nachwuchs – Gemüsebeete für Kids“ um. Getreu dem Motto: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ sollen bereits die Kleinsten an einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln herangeführt werden – mit dem Ziel, die Ernährungsgewohnheiten nachhaltig zu verbessern. Hierfür stattete das Team von EDEKA Bayern mit den geschulten Mitarbeitern der EDEKA-Stiftung den Straßkirchner Kindergarten mit Hochbeet, Erde und Saatgut aus. Begeistert halfen die kleinen Hobbygärtner beim Bepflanzen und Bewässern der Beete. „Auf diese Weise vermitteln wir den Kindern eine gesunde Einstellung zu Lebensmitteln, denn durch das Säen, regelmäßige Gießen, Pflegen und spätere Ernten der verschiedenen Gemüsesorten kann die Natur bewusst und mit allen Sinnen erlebt werden – Erfahrungen, die in der medialen Welt in dieser Form nicht möglich sind“, so das Pflanzteam. Das geschulte Team im Auftrag der EDEKA-Stiftung begleitete die Bepflanzung der Beete. Dazu erhielten die Vorschulkinder Setzlinge, Pflanzensamen, Schürzen und Gießkannen sowie Lernmaterialien und auch eine Abschlussurkunde für die erfolgreiche Teilnahme. Sie lernen dabei, Verantwortung für ihr eigenes Beet zu übernehmen. Das Hochbeet ist eine tolle Möglichkeit für Kinder, mehr über den Umgang mit Umwelt und Natur zu lernen.

Hochbeet als Erfahrungsquelle

Wenn Kindern am Hochbeet die unterschiedlichsten Aufgaben und damit Verantwortung übertragen werden, ist ein Hochbeet ein toller, spielerischer Lernort. Ein Hochbeet bietet tolle Sinneserfahrungen für Kinder, denn sie müssen Verantwortung übernehmen, da Pflanzen ganz bestimmte Bedürfnisse haben. Dazu zählen zum Beispiel ein individueller Wasserbedarf. Zu viel oder zu wenig Wasser – beides kann schaden. Diese Erfahrung machen auch manche „große“ Gärtner. Ein besonderer Höhepunkt ist stets die Ernte, denn danach dürfen die Kleinen probieren, was im Laufe der vergangenen Wochen in ihrem Kindergarten gedeihen konnte. Das aktive Erleben von Natur und der Umgang mit Erde, Wasser, Saatgut und Pflanzen ermöglicht den kleinsten Straßkirchner eine intensive Erfahrung. Sie lernen, woher das Gemüse kommt und wie viel Fürsorge die Pflanzen benötigen, bis sie als Lebensmittel zubereitet werden können. So führt das Projekt die Vorschulkinder spielerisch an die Themen Ernährung und Lebensmittel heran. Es verdeutlicht schon den Jüngsten, dass Karotten und Radieschen nicht etwa im Supermarkt wachsen, sondern in einem aufwändigen, aber nicht weniger spannenden Prozess erst einmal reifen und gedeihen müssen. Auch die unterschiedlichen Wachstumsarten werden verdeutlicht. Ziel der Aktion ist es, die Ernährungskompetenz von Kindern bereits im Vorschulalter zu stärken. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Vorschulkinder insbesondere beim Eingießen der Setzlinge große Freude entwickelten. Jedes Kind durfte mit einer kleinen Gießkanne kräftig Wasser auf die jungen Pflänzchen gießen, damit sie anwachsen und ihre Wurzeln sich im Erdreich verankern können. Das nämlich sei Voraussetzung für ein kräftiges Wachstum wurde den Kindern vermittelt. Ganz aufgeregt fiebern die Kinder nun dem Augenblick entgegen, wo sie selbst bei der Ernte Hand anlegen können.

Hochbeet im Kindergarten St. Martin: Bürgermeister Christian Hirtreiter und Kindergartenleiterin Regina Hackl mit den Vorschulkindern beim Pflanzen von Salat und Radieschen
Radieschen-Samen (links) und Karotten-Samen (rechts) genauso wie die verschieden Setzlinge wurden in aktribischer Kleinarbeit im Hochbeet angepflanzt

Neue Gartenanlage – Vielfalt im Kindergarten St. Martin

Bewusste Ernährung ist gerade im Kindesalter wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Von frühen Kindesbeinen an soll die nachwachsende Generation erfahren, dass die Früchte nicht im Supermarkt wachsen so die Leitungen des Kindergartens St. Martin. Die Gemeinde Straßkirchen hat daher im örtlichen Kindergarten St. Martin eine umfangreiche Zone für Beeren-, Obst- und Gemüsegewächse anlegen lassen. Gemeinsam pflanzen die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen dann in wenigen Wochen Karotten, Kohlrabi, Gurken und viele andere Früchte.

Durch die Bearbeitung und Pflege der Beete lernen Kinder die Kreisläufe der Natur kennen: von der Aussaat, Pflege und Ernte des Gemüses bis hin zur Verwendung in der Küche. Die kontinuierliche Nutzung und die anfallenden Arbeiten an der Rabatte fördern das Verantwortungsgefühl und Engagement der Kinder und wecken das Interesse an Naturzusammenhängen. Die Erzieherinnen um Kindergartenleiterin Regina Hackl legen den Grundstein für eine gute Entwicklung im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen. Der örtliche Bauhof war mit zwei Mitarbeitern unter Anleitung von Landschaftsgärtner Martin Winkelmeier hier eine Woche im Einsatz. Mit einem Finanzaufwand für Material und Granitsteine, sowie Holz von 3000 Euro war das Fundament für die Vielfalt in der Anlage gelegt.

Die Anlage wurde in der ersten Maiwoche fertiggestellt und wird seither „gärtnerisch bearbeitet“.

Vervollständigung des Bauhof Fuhrparks

Zur Bewältigung der immer umfangreicher werdenden kommunalen Arbeiten, die der gemeindliche Bauhof Straßkirchen zu erledigen hat, wurde aus wirtschaftlichen Gründen eine Neubeschaffung getätigt. An die Gemeinde Straßkirchen wurde daher durch den Lkw-Fachberater der Firma Wörmann GmbH, Herrn Bernhard Graef, ein neuer Tandem-Maschinentransporter der Reihe Bau TL übergeben. Der Lkw-Anhänger verfügt über ein Gesamtgewicht von 8,8 Tonnen und besteht aus einer massiven Spezial-Stahlwanne aus hochwertigem Qualitätsstahl. Die 40 cm hohen Bordwände sind seitlich und vorne aus robustem Stahlblech gefertigt. Vorne wurde bei dem Anhänger ein stabiles Stützrad verbaut. Das Modell TL verfügt über einen feuerverzinkten Ganzstahl-Brückenboden aus Riffelblech. Im Außenrahmen sind sechs massive Schwerlast-Zurrösen versenkt, weitere vier Zurrbügel im Außenrahmen und vier Zurrpunkte im Bereich der Scheuerleiste sorgen für den gefahrlosen Transport selbst von schwerer Last. Eine stufenlos höhenverstellbare Zentralrohrdeichsel erleichtert das Ankuppeln. Dank der einzeln klappbaren Stahl-Auffahrrampen mit Gitterrostbelag kann der Anhänger selbst mit schwerem Gerät problemlos befahren werden. Die Zugvorrichtung wurde schwarz lackiert, während die Felgen in Silber gehalten wurden. Bei seinen Ausführungen bekräftigte Bernhard Graef, dass es ihm ein besonderes Anliegen sei Kommunen mit dauerhaft funktionsfähigen und stabilen Fahrzeugen auszustatten. Der Fuhrpark des erst vor kurzem erweiterten Straßkirchner Bauhofs mit neuem Bauhofgebäude wurde dadurch weiter vervollständigt. Die Anwesenden wünschten dem Bauhofteam viel Glück und ein stets unfallfreies Fahren. Mit diesem Fahrzeug ist der Bauhof wieder bestens ausgerüstet und für alle anstehenden Arbeiten einsatzbereit. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Beschaffung und die Auslieferung trotz der Corona-Pandemie geklappt hat.

Archäologische Exponate im neuen Straßkirchner Rathaus

Jüngst fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Ortschronist Willi Goetz, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Architekt Philipp Loibl statt. Im Sommer 2021 soll das neue Straßkirchner Rathaus in Betrieb gehen und die Eröffnung stattfinden. Für den Innenbereich des Gebäudes sind Vitrinen zur geschichtlichen Entwicklung der Gäubodengemeinde Straßkirchen angedacht.

Bei dem Ortstermin wurden nun verschiedene Varianten erörtert. Denkbar ist, Repliken der Straßkirchner Adelsgräber, welche in der Landesausstellung: „100 Schätze aus 1000 Jahren“ mit großem Erfolg im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg einen guten Anklang fanden, als Repliken einzubinden. Die Ausstellung mit der Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing, den Inventaren der Gräber 364 und 365 aus Straßkirchen, die wegen der reichen Beigaben insbesondere des Grabes 365 schon mit den Prädikaten „Adels- oder Fürstengräber“ ausgezeichnet wurden, war überregional bedeutsam.

Entdeckt hat man die Gräber bei den archäologischen Ausgrabungen in den Jahren 1988 bis 1993 auf dem Nachbargrundstück des ehemaligen Straßkirchner Fußballplatzes in der Ortsmitte, die beachtliche Ergebnisse für die Ortsgeschichte erbrachten. Die beiden Gräber konnten auf den Beginn des 6. Jahrhunderts datiert werden. Erörterung fand auch die Darstellung von Exponaten aus den jüngsten Grabungen im Bereich der Wohnbaugebiete Hiebäcker und im Bereich des Wasserwerks. Hier sind im Kreisdepot schöne Exponate vorhanden.

Auch im Museumsdepot des Straubinger Gäubodenmuseums finden sich schöne Relikte aus der Vergangenheit zur Straßkirchner Ortsgeschichte. Im Rahmen einer dreidimensionalen Simulation durch das Architekturbüro werden die Möglichkeiten der Aufstellung von Vitrinen untersucht und abschließend die Konzeption der Ausstellung festgelegt.

Gemeindliche „Sauber macht lustig“-Aktion

Die Gemeinde Straßkirchen veranstaltete eine gemeindeweite „Sauber macht lustig“-Aktion.

Nach dem Empfang der entsprechenden grünen Sammelsäcke konnten junge und alte Bürgerinnen und Bürger bis zum vergangenen Wochenende 26./27. März 2021 Unrat und widerrechtlichen Müll aufsammeln. Der gesammelte Müll und Abfall wurde im Bauhof bzw. im örtlichen Wertstoffhof abgegeben.

Die Straßkirchner waren aufgerufen anknüpfend an die seit Jahren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft durchgeführte Aktion, trotz Corona, etwas für die Umwelt in der Gemeinde Straßkirchen zu tun. Bei Spaziergängen und Ausflügen während des Sammelzeitraumes konnte unter Berücksichtigung der Corona-Regularien Unrat, widerrechtlich entsorgter Müll und Abfall eingesammelt werden. Bei der Abgabe der Sammelsäcke mit dem auf den Freiflächen gesammelten Müll erhielten die Sammler einen Gutschein für ein Geschenk. 

Die wilde Abfallentsorgung kann zu ökologischen Schäden führen beispielsweise zu Gewässerverschmutzungen. In jedem Fall aber ist dies ein Ärgernis, nicht nur für die  Gemeinde, sondern auch für die Bevölkerung. Die Beseitigung des Unrates muss von der öffentlichen Hand bezahlt werden. Trotz des stetig wachsenden Umweltbewusstseins werden vielfach Haus- und Sperrmüll, Baustellenabfälle und Grüngut leider immer wieder in der freien Natur, an schlecht einsehbaren Straßenbereichen, neben den Sammelcontainern in Schambach, aber auch an angrenzenden Wegen entsorgt. Erst vor einigen Wochen war eine sechs große Säcke umfassende illegale Müllentsorgung innerhalb der umzäunten Absperrungen der Straßkirchner Rathausbaustelle entdeckt worden. Die gemeindliche Aktion sollte die Sensibilisierung der Bevölkerung bewirken. 

Engagement von Walter Lorenz in der Gemeinde

Walter Lorenz ist seit mehreren Jahren als engagiertes Mitglied bei der Straßkirchner Künstlergemeinschaft tätig. Er bindet sich in die fast zwanzigjährige gedeihliche

Arbeit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft ein und trägt sehr aktiv zu dem überregionalen Renomee der Straßkirchner Gemeinschaft bei. Bei den regelmäßigen überregionalen Kunstausstellungen der Künstlergemeinschaft im Pfarrheim St. Stephanus und auch im Schlosspark des Schambacher Wasserschlosses ist er bei der Organisation und als ausstellender Künstler aktiv. Bei der vor einigen Jahren durchgeführten Straßkirchner Weihnachtskrippenausstellung zeigte er besondere Kreativität bei der Gestaltung einer Holzkrippe, welche den Festredner bei der Ausstellungseröffnung, dem Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, beeindruckte.  Bei der örtlichen Grund- und Mittelschule Straßkirchen stellt er nicht nur im Rahmen seines alljährlichen Holzkunstworkshops, sondern auch mit seinem sonstigen Engagement heraus, dass Kunstschaffen, sowohl für die Jugend als Förderung der Grundfertigkeiten und Intelligenz, als auch für die Seniorinnen und Senioren, wichtig ist um mit sinnvoller Betätigung einen Mehrwert zu schaffen. Walter Lorenz hat auch die Spende eines seiner selbstgeschaffenen Kunstwerke für die sich in Fertigstellung befindlichen gemeindlichen Bauwerke im Ortszentrum in Aussicht gestellt.

Osterbrunnen auch 2021 ein Glanzstück in der Ortsmitte

Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit letztem Donnerstag, 18.3.21, alljährlich mittlerweile seit 20 Jahren, das Straßkirchner Zentrum.

Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl und tatkräftiger Mithilfe der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker. Heute zeigt ein schön geschmückter Ortsbrunnen das Engagement für die Gemeinschaft.

Neue Straßenbeleuchtung in Straßkirchen spart Energie und schont die Umwelt

Fast 400 neu Lampen in der Gemeinde Straßkirchen neu installiert

Die Kosten für die öffentliche Beleuchtung der Straßen und Plätze sind in jeder Gemeinde ein sehr großer Aufwandsposten im Haushalt.

 Daher beauftragte die Gemeinde Straßkirchen die Stadtwerke Straubing mit der Erstellung eines Konzeptes zur energieeffizienten Umstellung der bestehenden Leuchten auf aktuelle LED-Technik. Berücksichtigt wurden Unterschiede im Alter und technischem Zustand der Anlagen. Ziel war eine Amortisationsdauer der Investitionen von weniger als fünf Jahren zu erreichen. Bürgermeister Christian Hirtreiter und der neue Stadtwerke-Geschäftsführer Martin Ritter waren sich einig: „Jede Kilowattstunde Strom, die wir einsparen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Bereichsleiter der Straubinger Stadtwerke, Günter Winter, ergänzte, dass hier im September 2019 dem Gemeinderat ein Umrüstungskonzept vorgestellt wurde, das eine zeitwertgerechte Sanierung der bestehenden Anlagen vorsah.

Danach wurden, die sehr alten 167 Leuchtstofflampen -sogenannte „Peitschen¬Leuchten“- durch den Komplettaustausch des Leuchtenkopfes am bestehenden Mast saniert. Die Masten selbst wurden parallel auf Standfestigkeit überprüft. Die neuen LED-Leuchtenköpfe richten das Licht zielgerichtet auf die Straße, ohne unnötige Abstrahlung nach oben, die Lichtfarbe wurde insektenfreundlich mit reduziertem Blauanteil gewählt.  In der Elektronik ist ein „Dimm-Profil“ hinterlegt: in der Zeit nach Mitternacht bis in die Morgenstunden wird der Lichtstrom bis zu 50 % reduziert. Der Stromverbrauch wird sich bei der Betriebsdauer von ca. 4.000 Stunden im Jahr von 61.000 kWh auf 17.000 kWh (-72 %) reduzieren. So konnte die Gemeinde Straßkirchen nun zum Stand 5. März 2021 bereits 10.000 Euro an Stromkosten einsparen.

Jüngere Leuchten, wie zum Beispiel die dekorativen Zylinderleuchten in den Wohngebieten wurden mittels sogenanntem „retrofit“ modernisiert. Dabei wurde das Leuchtmittel und teilweise der Elektroblock in der Leuchte durch ein modernes LED-Leuchtmittel ersetzt. Die Leuchte selbst blieb unverändert. Nach diesem Verfahren wurden 183 Leuchten saniert. Der jährliche Stromverbrauch wurde somit von 77.000 kWh auf 20.000 kWh gesenkt.

Die Kosten der Umstellung wurden mit ca. 85.000 € kalkuliert, die erzielbare Energieeinsparung wird mehr als 100.000 Kilowattstunden im Jahr betragen, was eine Kosteneinsparung von ca. 20.000 € jährlich für die Gemeinde darstellt. Die Endabrechnung ergab nun Gesamtkosten (netto) von 81.350 Euro und die kosten für die Standsicherheitsprüfung von 4200 Euro. Die Investition wird sich damit in etwa vier Jahren amortisieren. Hinzukommt ein erheblich reduzierter Wartungsaufwand der Beleuchtungsanlage, weil die Lebensdauer der LED-Leuchtmittel mit bis zu 80.000 Stunden deutlich länger sein wird als die bisherige Technik. Die hohen finanziellen Aufwendungen der Kommune werden mittels Fördergeldern (Klimaschutzprogramm im kommunalen Umfeld – Kommunalrichtlinie) unterstützt, wobei die Förderquote des nun abgeschlossenen Projektes derzeit noch nicht exakt fixiert ist, wobei der maximale Investitionszuschuß 20 % beträgt. 

Der neue Geschäftsführer der Straubinger Stadtwerk, Martin Ritter, konnte sich bei dem Ortstermin auch persönlich vorstellen und seine Arbeitsschwerpunkte für die kooperierenden Kommunen erläutern.

Umsetzungsbegleitung für die ILE-Gäuboden

Der Vorsitz in der ILE Gäuboden wechselt jährlich zwischen den sieben beteiligten Gemeinden. Für das Jahr 2021 wird dieses Amt von Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Gemeinde Straßkirchen ausgeübt. Die Übergabe fand im Rahmen der Beteiligtenversammlung am letzten Donnerstag in der Mehrzweckhalle Salching statt. Eingeladen zu dieser Sitzung wurde vom bisherigen Vorsitzenden Alfons Neumeier.

Neben den ILE-Gäuboden-Bürgermeistern konnte Bürgermeister Alfons Neumeier auch Andreas Schmidt und Meike Meßmer als Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern sowie die Geschäftsleiter der Verwaltungen begrüßen. Interkommunale Zusammenarbeit ist ein entscheidender Baustein einer zukunftsorientierten Landentwicklung. Hierzu wurde von der ILE Gäuboden bereits vor einigen Jahren ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) mit insgesamt zwölf Handlungsfeldern erarbeitet. Um diese Handlungsfelder, die u.a. die Themen wie regionales Bewusstsein schaffen, Innenraumentwicklung, Energie, Senioren und Soziales, Jugend- und Sozialarbeit, und Naherholung enthalten, Schritt für Schritt erfolgreich umzusetzen, ist eine qualifizierte Umsetzungsbegleitung erforderlich. Diese Arbeit wird auch vom Amt für Ländliche Entwicklung entsprechend gefördert.

In den vorangegangenen Sitzungen wurde bereits über dieses Thema „Umsetzungsbegleitung für die ILE Gäuboden“ beraten. Aufgrund einer entsprechenden Ausschreibung stellten sich in der aktuellen Beteiligtenversammlung drei Bewerber vor. Im Anschluss an die Vorstellung wurden die Bewerber anhand einer Bewertungsmatrix bewertet. Berücksichtigt wurden dabei sowohl Referenzen als auch der Gesamteindruck der Vorstellung, Prozessorganisation, Kompetenz und Honorar. Mit Beschluss wurde dann das Umsetzungsbüro mit der besten Bewertung für diese Aufgabe ausgewählt. Für die endgültige Beauftragung ist jedoch zunächst noch ein entsprechender Förderantrag am Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern zu stellen und der Förderbescheid abzuwarten.

Im Tagesordnungspunkt Mitteilungen und Sonstiges wurde noch auf das Gastspiel des KULTURmobil 2021 hingewiesen. Dieses gastiert am 18.Juni in Salching. Um 17 Uhr wird das Gastspiel „Der kleine Prinz“ und um 20 Uhr „Der Geizige“ aufgeführt.

In der ILE Gäuboden ist der Vorsitz in der Form geregelt, dass der Vorsitzende und sein Stellvertreter jährlich in einer festgelegten Reihenfolge wechseln. Den Vorsitz 2020 hatte demnach die Gemeinde Salching (Stellvertretung Gemeinde Straßkirchen). Im Jahr 2021 übt diesen Vorsitz die Gemeinde Straßkirchen aus (Stellvertretung Gemeinde Aiterhofen). Bürgermeister Alfons Neumeier bedankte sich als ILE – Vorsitzender 2020 für die kollegiale Zusammenarbeit bei allen Beteiligten. Er erinnerte daran, dass im Rahmen der Kommunalwahl im Frühjahr drei neue Bürgermeister ihre Gemeinden in der ILE vertreten. Im abgelaufenen Jahr wurden u.a. die Webseite der ILE Gäuboden neu gestaltet, Flyer der Senioren- und Jugendbeauftragten herausgegeben, die Einführung von ILE-Gäuboden-Wertschecks sowie die erstmalige Beantragung von Fördermitteln für das Regionalbudget beschlossen.

Der Vorsitz 2021 wurde dann im Rahmen dieser Sitzung offiziell von Bürgermeister Alfons Neumeier, Gemeinde Salching an Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Gemeinde Straßkirchen übergeben. Der neue Vorsitzende betonte ausdrücklich, dass er sich auf die Aufgabe für die ILE mit der zukunftsweisenden Zusammenarbeit der sieben Gemeinden freut. Mit Einführung des Umsetzungsmanagements soll die gesamte Region ILE Gäuboden neue Impulse erhalten.

Neuer Defibrilator in Schambach

Seit kurzem hat auch Schambach einen Defibrillator. Er ist neben dem Eingang zum örtlichen Feuerwehrhaus angebracht. Jüngst hat die offizielle Übergabe des lebensrettenden Geräts mit Corona-konformer Schulung im Feuerwehrhaus stattgefunden. Mit dem Defibrillator ist nun auch Straßkirchens größter Ortsteil mit einem solchen Gerät ausgestattet. Im Rahmen der alljährlichen gemeindlichen Beschaffungen von Gerätschaften für die drei Ortsfeuerwehren Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen konnte diese Beschaffung abgedeckt werden.

Jede Minute zählt

Bei der Geräteeinweisung wurde die Thematik „Plötzlicher Herztod“ erörtert. „Der plötzliche Herztod kann jeden zu jeder Zeit und an jedem Ort treffen“, so der Grundtenor. Schnelle Hilfe könne dann aber die Rettung bedeuten. Durch sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen in Form von Herzdruckmassage, Beatmung und einem elektrischen Schock – dieser wird mit Hilfe des Defibrillators erzeugt – könne der Tod in vielen Fällen vermieden werden. Laut Studien sei es erwiesen, dass nach einem plötzlichen Stillstand des Kreislaufes und des Herzens jede Minute kostbar ist. Eine Minute Verspätung bei der Rettung minimiere die erfolgreiche Hilfe um etwa zehn Prozent. Nach Erklärungen über Kammerflimmern und Herzinfarkt – dieser hat nichts mit dem plötzlichen Herztod zu tun, kann diesen allerdings beschleunigen – wurde klargestellt, dass der Defibrilator eine Bereicherung für die Bevölkerung darstelle. 1 Minute Verspätung bei der Rettung nach einem plötzlichen Stillstand des Herzens und des Kreislaufes minimiert laut Studien die erfolgreiche Hilfe um zehn Prozent.

Schambacher Feuerwehrhaus wird weiter ergänzt

Zusätzlich zur Anbringung des Defibrilators, läuft derzeit auch in Schambach noch der Bau eines Multifunktionsgebäudes durch die örtliche Feuerwehr, wobei die Materialkosten durch die Gemeinde getragen werden. Die Fertigstellung dieses Gebäudes ist für das Jahresende 2021 geplant. Jahrzehntelang musste die Feuerwehr Schambach ihre Fahrzeuge und die Ausrüstung in einem Gerätehaus ohne Heizung und sanitäre Anlagen unterbringen. Da dies nicht zeitgemäß war und der Wunsch nach einem neuen Feuerwehrhaus wuchs, wurde bei der Regierung von Niederbayern der Antrag auf einen Neubau gestellt. Nach langen Verhandlungen wurde 1997 schließlich ohne deren Zuschuss mit dem Bau begonnen. Im Oktober 1998 wurde mit 800.000 DM Baukosten unter Eigenleistung und mit 12.000 DM Spenden das Schambacher Feuerwehrhaus nach nur zweijähriger Bauzeit eingeweiht. An der Vorderseite des großen Feuerwehrgebäudes befindet sich auch ein wunderschönes Bildnis des Patrons der Feuerwehr des Hl. Florian. Der Hl. Florian ist der Schutzheilige gegen Feuergefahr. Das Schambacher Wandbildnis zeigt einen Heiligen der mit Fahne und Löscheimer ausgestattet ein brennendes Haus löscht. Der Schutzpatron ist an der gleichen Gebäudeseite wie der Defibrilator positioniert.

Weiteres Vorgehen

Das Gerät ist einsatzfähig am Haupteingang des Feuerwehrhauses angebracht und frei zugänglich. Sobald möglich wird eine öffentliche Einführungsveranstaltung für die Schambacher Bürgerinnen und Bürger organisiert. Auf den Termin wird mittels Ankündigung im Tagblatt und Wurfzettel im Schambacher Ortsbereich informiert.

Infos zum Müllsammeln im Landkreis Straubing-Bogen

Müllsammeln in Eigenregie von 19.- 28. März

Unterwegs in und für unsere Heimat. Machen Sie mit und sammeln Sie auf Ihren Spaziergängen und Ausflügen herumliegende Abfälle ein. Lassen Sie uns einzeln und doch als Teil einer großen Gemeinschaft im gesamten Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing aktiv werden. Pandemiebedingt ist dieses Jahr keine große Gemeinschaftsaktion möglich.

Kreative Lösungen

Worin lässt sich der Müll einsammeln? Haben Sie Verpackungstüten, die Sie wiederverwerten können? Oder Eimer, Körbe? Werden Sie erfinderisch im Sinne der Abfallvermeidung. Sollten Sie aber dringend ein Sammelbehältnis benötigen, können Sie sich im Wertstoffhof einen kleinen Sammelsack abholen.

Wohin mit dem Müll?

Ist in Ihrer Tonne noch ein Plätzchen frei? Dann ist das der einfachste Weg. Sollte es aber Platzprobleme geben, wenden Sie sich bitte an Ihre Gemeinde. Sie helfen bei größeren Mengen weiter.

Was gibt es zu beachten?

Bitte beachten Sie die Regeln des Naturschutzes und meiden Sie sensible Bereiche. Seien Sie bitte unbedingt wachsam mit spitzen oder scharfen Gegenständen. Sollten Sie Sondermüll finden, dann nehmen Sie Kontakt mit dem ZAW-SR auf: unter 09421 9902-19 oder 0172 850 22 95.

Gehen Sie bitte kein Risiko ein! Achten Sie auf die allgemeine Verkehrssicherheit und halten Sie Abstand von Straßen. Tragen Sie ggf. eine Warnweste. Und – geben Sie Corona keine Chance! Bleiben Sie in Ihrem gewohnten Kreis und respektieren Sie bitte die Bestimmungen zum Schutz vor der Pandemie.

Verlosung unter Bild- und Textbeiträgen

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und sichtbare Zeichen Ihres Tuns. Veröffentlichen Sie dazu ein Foto von Ihrem Sammelerlebnis über Instagram oder Facebook unter #saubermachtlustigZawSR.

Sie möchten an der Verlosung teilnehmen? Dann senden Sie uns im Zeitraum vom 19. bis einschließlich 28. März 2021 ein Foto oder einen Textbeitrag zu Ihrem Sammelerlebnis an info@zaw-sr.de.  Unter allen Beiträgen, die uns per E-Mail erreichen, verlosen wir 40 Preise im Wert von jeweils 50,- €. Jeder Gewinner erhält fünf Straubingschecks. Teilnehmen dürfen alle Sammler*innen mit Wohnsitz in der Stadt Straubing oder dem Landkreis Straubing-Bogen. Näheres zu den Teilnahmebedingungen unter www.zaw-sr.de.

Noch Fragen?

Weitere Informationen bei der jeweiligen Gemeinde

oder dem Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land www.zaw-sr.de, info@zaw-sr.de

Mikrozensus 2021

Der Mikrozensus ist im Januar 2021 gestartet. Einzelheiten lesen Sie hier:

Spende für Außenanlage im Kindergarten St. Martin

Am Donnerstag, 10.12.2020, übergab Herr Diplom-Ingenieur Dieter Handtke vom Straßkirchner „Labor für Baustoffprüfungen“, den Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro im Außengelände des Kindergartens St. Martin an den Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter.

Mit der großzügigen Spende unterstützt das innovative Unternehmen die nachwachsende Generation in der Gäubodengemeinde Straßkirchen. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von einem Balanciergerät in der Außenanlagen des gemeindlichen Kindergartens St. Martin und nahm den Scheck sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck. Die Übergabe des Spendenschecks durch das Laborprüfinstitut unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin gerade auch in der Corona-Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von dieser modernen Balancieranlage im Außengelände, da vermutlich auch im kommenden Jahr Einschränkungen für die erzieherische Arbeit bestehen werden. Die geplante Außenanlage wird hier die Angebote und die Möglichkeiten gerade während der Corona-Pandemie ergänzen.

Adventsatmosphäre trotz Corona

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das Adventsfenstergehen nicht statt.

An immer unterschiedlichen Häusern wurde beim Straßkirchner Adventsgehen zu einer bestimmten Uhrzeit ein festlich weihnachtlich dekoriertes Fenster geöffnet. Beim einem Adventsfenster der Straßkirchner Künstlergemeinschaft konnten sich im vergangenen Jahr über 80 Teilnehmer, darunter viele Kinder, bei der Künstlerfamilie Lorenz in der Dorfgemeinschaft auf Weihnachten einstimmen. Der Freizeit-Holzkünstler Walter Lorenz stellte vor seinem Wohnhaus die halblebensgroße Weihnachtskrippe und eine wunderbar mit Lichteffekten gestaltete Weihnachtsszenerie vor. Die Holzkrippe setzte sich aus dem Krippenhaus, welches aus Restholz von vielen Einwegpaletten hergestellt wurde und der Gruppe der Hl. Familie zusammen. Die Hl. Familie bestehend aus dem Christuskind, dem Hl. Josef und der Gottesmutter war mit kleinen Lämpchen hinterlegt, sodass eine besondere Atmosphäre bei Dunkelheit entstand. Die Figurengruppe ist wunderschön maseriert und aus gelagertem Birkenholz geschnitzt. Diese Krippengruppe wird nun am dritten Adventswochenende in der Nähe der Plattlinger Stadtpfarrkirche St. Magdalena aufgebaut. Es findet dort dann eine ökumenische Andacht am vierten Adventssonntag um 16 Uhr im Freien statt. Da bereits vor fast einem Jahr vereinbart wurde, dass die Krippengruppe in Plattling ausgestellt wird, hatte Walter Lorenz nun über vier Monate hinweg eine andere Szenerie erstellt um auch in Straßkirchen wiederum eine schöne Szenerie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Mit einer Siebdruckplatte als Hintergrund, die mit kleinen Punktlichtern versehen ist, hat der Holzkünstler eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte in halblebensgroßer Weise dargestellt. Gemäß der Weihnachtsgeschichte reisen Joseph und Maria von Nazareth nach Bethlehem, um sich dort in die Steuerlisten eintragen zu lassen. Die Gottesmutter ist auf einem Esel reitend und Josef als dem Esel vorausgehend dargestellt. Der Esel wird mittels eines Seiles geführt. Das Seil wurde vor etwa 75 Jahren durch die Kaikenrieder Seilerei Konrad (bei Viechtach) hergestellt und fügt sich wunderbar in die Figurengruppe ein. Aus geschnitzten und verleimten Birkenholz hat der Künstler die Figuren dargestellt.

Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerie diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen.

Bis zum 6. Januar 2021 ist die Holzgruppe täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 21 Uhr abends bei dem Wohnhaus gegenüber dem Straßkirchner Pfarrheim beleuchtet. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ trotz der Corona-Pandemie durch den Anblick genießen. Die weihnachtliche Holzszenerie in Großformat ist wunderschön an der Lindenstraße gegenüber dem Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus zu betrachten. Sie vermittelt trotz der Herausforderungen der Pandemie eine adventliche Stimmung.

Spende für Küchenanlage im Außengelände

Am Mittwoch, 25.11.2020, übergab Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Geschäftsstelle der Sparkasse Niederbayern-Mitte, den Spendenscheck in Höhe von 800 Euro im Außengelände des Kindergartens St. Martin an den Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter.

Mit der großzügigen Spende unterstützt die Sparkasse Niederbayern-Mitte Kinder und Jugendeinrichtungen in der Region. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von Spielanlagen des gemeindlichen Kindergartens St. Martin und nahm den Scheck sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck. Die Übergabe des Spendenschecks durch die Sparkasse Niederbayern-Mitte unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin auch in der Corona-Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von einer Spielküchenanlage im Außengelände, da vermutlich auch im kommenden Jahr Einschränkungen für die erzieherische Arbeit bestehen werden. Die geplante Außenanlage wird hier die Angebote und die Möglichkeiten gerade während der Corona-Pandemie ergänzen.

Volkstrauertag ohne Öffentlichkeit durchgeführt

Beim Sonntagsgottesdienst in der Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Pfarrvikar Loxley Sebastian Paravakal konnte in seiner Predigt an die wichtige Funktion des Gedenkens erinnern.

Der Geistliche stellte heraus, dass der November der Monat ist, wo den Toten gedacht wird und man nicht nur Allerheiligen und dem Gedenken der eigenen verstorbenen Angehörigen gedenkt. Auch das offizielle Gedenken habe einen wichtigen Platz. Erstmals wurde der traditionelle Straßkirchner Volkstrauertag ohne Vereins- und Fahnenabordnungen durchgeführt. Nur die Fahne des Straßkirchner Krieger- und Reservistenvereins war im Gottesdienst mit dem Fahnenträger Norbert Schönhammer ohne Vereinsmitglieder vertreten. Das stille Gedenken ohne Öffentlichkeitsbeteiligung am Kriegerdenkmal war jedoch am Volkstrauertag gestattet. Nahezu jede Ortschaft hat ein eigenes „Kriegerdenkmal“ um den gefallen und vermissten Soldaten zu gedenken. Nach 75 Jahren Frieden ist für viele insbesondere junge Menschen, gerade nach der friedlichen Revolution 1989, nicht immer die Erinnerung und das Gedenken an die vielen Kriegstoten der kriegerischen Auseinandersetzungen präsent. Obwohl gerade das Gedenken an die weltweiten Opfer von Gewalt und Schrecken wichtig ist. Von den Heimkehrern der Kriege waren viele behindert und traumatisiert für den Rest ihres Lebens. Ihnen war eine besondere Verbindung zu den Ehrenmalen oftmals bis zum Lebensende geben. Was in vielen Grabinschriften auf den Soldatenfriedhöfen oder Denkmälern in Deutschland oder anderswo eingraviert ist, ist die Erinnerung an ein zumeist junges Leben. Jedes Kreuz, jeder Name steht für ein Schicksal und eine Vielzahl von trauenden Angehörigen. Die Erinnerung ist auch durch deren Namen und die Daten an unseren Ehrenmalen in der Heimat festgehalten. In Straßkirchen ist das am Friedhofsvorplatz befindliche Kriegerdenkmal eine besondere Erinnerung an die Opfer. Es ist mittlerweile auf seinem dritten Standort. Das Denkmal war ursprünglich 1906 am Platz vor dem historischen Gasthof „Zur Post“ aufgebaut worden. Bereits die Jahresversammlung des damaligen Krieger- und Veteranenvereins Straßkirchen-Haberkofen hatte 1905 den Beschluss gefasst, zu Ehren der in den Feldzügen 1849, 1866 und 1870/71 gefallenen und vermissten Soldaten ein Denkmal am freien Platz gegenüber des Gasthofs „Zur Post“ im Ortskern zu errichten. So luden damals der damalige Vorstand und königliche Oberleutnant der Reserve Ackermann, stellvertretender Vorstand Hofbauer und Sekretär Georg Klein am Sonntag, 8. Juli 1906, zur feierlichen Enthüllung des „Kriegerdenkmals“ ein. Der schön gestaltete bayerische Infantrist mit Fahne und Gewehr ist ein sehr schönes Denkmal. Vermutlich hält der Soldat seine Regimentsfahne um die Richtung zu weisen. Die feierliche Enthüllung des für 1000 Reichsmark von der Straubinger Firma Otto Hochgrassl erworbenen Denkmals fand im Juli 1906 nur acht Jahre vor dem Beginn des 1. Weltkriegs statt. Regelmäßig gedachte man in den Folgejahren den gefallenen und vermissten Kameraden. Nach der Inflation von 1923 und durch den wirtschaftlichen Notstand des Vereins fand das 50-jährige Gründungsfest nicht termingemäß 1923, sondern erst 1926 statt. Wie auch während des 1. Weltkriegs ruhte das eigentliche Vereinsleben auch im 2. Weltkrieg. In der Zeit des 2. Weltkriegs fungierte der Nazi-Ortsgruppenleiter auch als Befehlsgeber im Kriegerbund Straßkirchen. Der alljährliche Kriegerjahrtag (Heldengedenktag) wurde danach immer mehr von den braunen Machthabern dominiert. Wie alle Soldatenvereine wurde auch der Straßkirchner Verein im reichseinheitlichen Kyffhäuserbund eingebunden und „gleichgeschaltet“. Auch der Veteranen- und Kriegerverein, der zu jener Zeit schlicht und einfach „Kriegerbund“ hieß, konnte bei der Gestaltung nicht mitwirken. Im Jahre 1942 stellte die allein das Handeln bestimmende Partei gegen den erklärten Willen der Straßkirchner Vereinsführung sogar ein neues Heldendenkmal auf. Es handelte sich um einen fast 2 Meter hohen und 4 Tonnen schweren Granitblock mit einen eisernes Kreuz. Dieses Monument wurde aber in den Nachkriegsjahren wieder entfernt. Am Ende des 2. Weltkriegs lag, wie alles öffentliche Leben, auch das Vereinsgeschehen des Kriegervereins am Boden. Erst 1951 erteilte die amerikanische Militärregierung die Genehmigung zur Neuzulassung der Krieger- und Soldatenvereine in Bayern. Bei der Versammlung am 10. November im Gasthaus „Zur Post“ traten 160 ehemalige Soldaten spontan als Mitglieder bei. Unter neuer Führung begann der Krieger- und Soldatenverein wieder verschiedene Veranstaltungen zu planen, sowie die jährlich stattfindenden Veranstaltungen: u. a. das Totengedenken durchzuführen. Auch heute ist dem Verein die Traditionspflege besonders wichtig. Der Verein wird 2023 150 Jahre alt und das Kriegerdenkmal erinnert an alle Opfer von Gewalt und Schrecken. Denn Gedenken heißt erinnern und ist ein Stück Friedensarbeit.

Die Erinnerung gerade an Volkstrauertagen an den Denkmälern, den Orten, die zum Frieden mahnen, ist ein wichtiges Element, denn nur Verständigung und Versöhnung sichert den Frieden. Ohne Öffentlichkeitsbeteiligung fand nur ein Gebet durch Pfarrvikar Loxley und Bürgermeister Christian Hirtreiter am historischen Straßkirchner Kriegerdenkmal statt. Im Bild das Straßkirchner Denkmal mit Kranz.

FFW-MTA-Ausbildungsprüfung im Oktober 2020 bei der Straßkirchner Stützpunktwehr – MTA-Abschlussmodul abgelegt

Am Samstag, 10.10.2020, legten acht Feuerwehrdienstleistende der Feuerwehr Straßkirchen die Prüfung des MTA-Abschlußmoduls (Modulare Truppmannausbildung) ab und erwarben die Qualifikation für die weitere Feuerwehrlaufbahn.

Somit haben sie ihre Feuerwehrgrundausbildung abgeschlossen. Nach wochenlanger Vorbereitung und Übung durch die Jugendwarte Patrick Hein und Markus Obermeier, wobei alle wichtigen Tätigkeiten erlernt und geübt wurden, die eine Feuerwehreinsatzkraft als Truppführer braucht, fand nun die abschließende Prüfung statt. Als Schiedsrichter fungierten Rupert Gietl (FFW Oberalteich) und Kreisbrandmeister (KBM) Thomas Abendhöfer, die den Prüflingen eine saubere und gute Leistung attestierten und ihnen zum Erwerb der Truppführerqualifikation gratulieren konnten.

Anspruchsvolle Prüfung absolviert

Prüfungsaufgaben waren zwei Einsatzübungen in der Gruppe.
Bei der ersten Übung wurde ein Brand im Sportzentrum Straßkirchen mit Löschangriff von außen angenommen. Hierbei legten die Prüfer großen Wert auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten, vor allem auch im fließenden Verkehr.

Zweite Aufgabe war das Abarbeiten eines Verkehrsunfalls. Dort mussten die Prüfungsteilnehmer die Einsatzstelle absichern, sie errichteten dazu eine halbseitige Sperre, den Brandschutz sicherstellen und eine verletzte Person betreuen und retten.

Im Anschluss mussten die acht Prüflinge im Gerätehaus der FFW Straßkirchen noch einen Fragebogen bearbeiten.

Nachdem die Prüfung bestanden war und die Schiedsrichter das Bestehen mitgeteilt hatten, gratulierten KBM Thomas Abendhöfer, Kommandant Adolf Hundshammer, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Jugendwart Patrick Hein den Prüflingen zur bestanden Prüfung und zur abgeschlossenen Grundausbildung. Sie bedankten sich für das bereits erbrachte Engagement und bekräftigten die neuen Truppführer, weiter dabei zu bleiben und auch weiterführende, überörtliche Lehrgänge, wie etwa den Atemschutzlehrgang, zu besuchen. Auch wurde den Ausbildern, Schiedsrichtern und Unterstützern gedankt. Die Gemeinde lud noch zu einem Abschlussessen ein. Die Prüfung abgelegt haben: Jonas Meier, Raphael Hirtreiter, Lukas Gegenfurtner, Florian Wallner, Linda Kräh, Michael Betzinger , Simon Betz und Korbinian Eckl (FFW Amselfing)

Geldmittel stehen bereit

Michael Kreiner, stellvertretender Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern hat die einfache Dorferneuerung Paitzkofen, Gemeinde Straßkirchen, eingeleitet.

Ab sofort stehen 850.000 Euro für die Umgestaltung des Dorfplatzes bereit. „Wir unterstützen die Gemeinde dabei, den Straßenraum sicherer zu machen und so die Lebensqualität zu steigern“, so Kreiner. Der Straßkirchener Bürgermeister Christian Hirtreiter freut sich, dass auch das Umfeld um das Feuerwehrhaus umgestaltet wird. Für mehr Barrierefreiheit soll auch bei den Straßeneinmündungen in die Fierlbacherstraße und die Firststraße gesorgt werden. Das Planungsbüro mks aus Ascha, welche das Projekt betreut, wird sich auch mit dem Umfeld um das Kriegerdenkmal auseinandersetzen. Begleitet wird die einfache Dorferneuerung am Amt von Georg Haslinger. Da die Umsetzung der Dorferneuerung Paitzkofen den Zielen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden dient, kommt die Gemeinde Straßkirchen in den Genuss eines um zehn Prozent höheren Förderbonus.

Zu einem attraktiven Ort gehören aber nicht nur die Straßen und Plätze: Ab sofort gibt es auch die Möglichkeit, private Maßnahmen zur Beseitigung von Leerstand, für altersgerechten Umbau oder energetische Verbesserungen am Eigenheim zu fördern. Dem Amt ist dabei die Barrierefreiheit sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Raum besonders wichtig. „Lebenswerte Ortskerne und damit die Verhinderung und Beseitigung von Leerständen ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft!“, schloss Kreiner ab.

Die Dorferneuerung Paitzkofen nimmt Form an

Der angerartige Dorfplatz ist charakteristisch für Paitzkofen und weithin einzigartig im Gäuboden. Allerdings besitzt er aufgrund großzügig versiegelter Flächen und fehlender Bäume verbesserungswürdige Aufenthaltsqualität. Die Gemeinde Straßkirchen beauftragte das Planungsbüro MKS, Ascha, verschiedene Varianten für eine Neugestaltung zu untersuchen Die örtlichen Bürgerinnen und Bürger zeigten sich recht angetan von den dargestellten Vorschlägen und über viele Monate wurden die geeignetsten Lösungen und verschiedene Details abgestimmt.

Die angestrebte Dorferneuerung wurde in vielen Versammlung im Florianistüberl in Paitzkofen nicht nur mit den Arbeitskreismitgliedern, sondern auch einer ganzen Reihe interessierter Paitzkofener Bürgerinnen und Bürger erörtert, sodass alle Bürgerinnen und Bürger eingebunden waren. Der etwa 60 Jahre alte Kanal im Dorfkern, sowie auch die Anschlussleitungen weisen zahlreiche Schäden auf und sind erneuerungsbedürftig, weshalb durch das Planungsbüro MKS Architekten-Ingenieure Videos von der Kamerainspektion des Oberflächenwasserkanals, der auch den verrohrten Dorfgraben darstellt, bei Versammlungsterminen Erörterung fanden.

Kunst bei Madelein Schollerer in Straßkirchen

Für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern am 18. Oktober stellen sich regelmäßig schon seit Längerem interessante Künstler aus Straßkirchen vor.

Für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern am 18. Oktober stellen sich regelmäßig schon seit Längerem interessante Künstler aus Straßkirchen vor. Dieses Mal war in Straßkirchen bei Madeleine Schollerer der Blick hinter die Kulissen möglich. Die Künstlerin stellte ihre Werkräume und Arbeitstechniken vor. Unter Berücksichtigung der Hygieneregularien konnte die Bandbreite von „Formen der Natur“ bis hin zur „Vinylkunst“ in Augenschein genommen werden. Aus alten Schallplatten wurden wunderbare Insekten gestaltet. Aus den Muscheln der vielen Fernreisen entstanden Naturcollagen auf Leinwand, die nicht nur den Betrachter sondern auch die Künstlerin auf eine Zeitreise mitnehmen. Neben dem figürlichen Gestalten, sind auch Bildnisse ein Arbeitsschwerpunkt. Sie malt jedoch keine gewöhnlichen Bilder, sondern erschafft ihre Kunstwerke mit besonderen Materialien. Die Straßkirchener Künstlerin Madeleine Schollerer durfte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal den traditionellen Volksfestkrug der Festwirte gestalten. Sie ist Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing (GBK) – und so ist die Gemeinschaft ganz konkret dem Gäubodenvolksfest verbunden. Zwei ihrer Werke wurden jüngst vom Haus der bay. Geschichte in Regensburg erworben. Ihr Ouevre ist schon mehrfach ausgezeichnet worden. Die Künstlerin hat 2004-2010 ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hien – Bildhauerei und Installation, erfolgreich absolviert. 2009 erhielt sie den Examenspreis der Akademie der Bildenden Künste München für herausragende künstlerische Leistungen. Ihr wurde auch 2010 der Straubinger Kulturförderpreis zuerkannt. Viele wichtige Ausstellungen konnte sie bereits mit Werken mit einer umfangreichen Bandbreite bedienen.

Patenschaft wird weiter intensiviert

Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer nun sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich gedeihlich weiter entwickeln, war man sich bei dem Treffen im Straßkirchner Rathaus einig.

1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt. Die gesiegelte Urkunde mit dieser ersten Sanitätseinheit der gemeindlichen Patenschaft hängt im Amtszimmer des Straßkirchner Bürgermeisters. Unterzeichnet wurde diese von Bürgermeister Xaver Weinzierl und dem damaligen Kompaniechef Hauptmann Wagenpfeil (später Bürgermeister der Markgemeinde Hofkirchen, Lkrs. Passau).

Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten

2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt im Mai 2017 in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren die Soldaten der Patenkompanie vertreten. Im Rahmen des Tags der Bundeswehr am 9.6.2018 wurden kostenfreie Omnibusse der Bundeswehr – sogenannte KOM (Kraftomnibusse) – vom Straßkirchner Dorfplatz zur Gäuboden-Kaserne eingesetzt, um die Patenschaft auch weiter zu intensivieren.

Flankierend zu diesem 30-järigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2019 fand am 7. Mai 2019 ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann statt.

Der Kompaniefeldwebel Jörg Luther freut sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonte das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt, berichtete Oberstabsfeldwebel Luther. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.

Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie

Derzeit bereitet sich die Patenkompanie auf die Durchführung der großen „Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes“ im Juni 2021 in der Gäuboden-Kaserne vor. Aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie leisten derzeit Angehörige der Patenkompanie sanitätsdienstliche Unterstützung bei der Coronabewältigung an den Abstrichstationen in Regensburg und Würzburg und an der Bundesautobahn A8 bei Brannenburg. Oberstabsfeldwebel Luther berichtete auch zu den Planungen für das Jahr 2023. In dem Jahr werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Vorbesprochen wurde ein Truppenbesuch von Gemeindevertretern bei der Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne und weitere Veranstaltungen, sobald die Schutz- und Hygienevorschriften dies zulassen.

Ersatzneubau der Brücke über den Irlbach bei Haberkofen

Kritischer Bauwerkszustand des alten Brückenwerks

Bei einem Ortstermin überzeugten sich Landrat Josef Laumer, Straßkirchens Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Vertreter der Verwaltung und der beteiligten Firmen vom kürzlich begonnenen Ersatzneubau der Brücke über den Irlbach bei Haberkofen (Kreisstraße SR 31) im Gemeindebereich Straßkirchen.

Im August hat die Baumaßnahme, die im November 2020 fertiggestellt sein soll, begonnen. „Durch den zahlreich gewordenen Schwerlastverkehr ist dies eine wichtige Baumaßnahme“, machte Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter deutlich. Im Rahmen der Brückenhauptprüfung, die alle sechs Jahre stattfindet, wurde 2018 festgestellt, dass das bestehende Brückenbauwerk umgehend zu erneuern, da es bereits einen kritischen Bauwerkszustand erreicht hatte. „Das alte Bauwerk aus den 1950-er Jahren war lediglich für eine maximale Verkehrsbelastung von 24 Tonnen ausgelegt worden“, erläutert Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt. Durch den Ersatzneubau wird die Tragfähigkeit dem aktuellen Anforderungsniveau angepasst und beträgt künftig 90 Tonnen.

Landrat Josef Laumer skizzierte noch einmal den Planungsbeginn nach mit Aufnahme des Ersatzbaus in die mittelfristige Haushaltsplanung des Landkreises 2018 und der Planungsvergabe im Bauausschuss 2019 bzw. der Auftragsvergabe im Bauausschuss im Juni 2020. Für die Planung und Bauleitung zeichnet das Ingenieurbüro Altmann aus Cham verantwortlich, die ausführende Baufirma ist die Max Streicher GmbH.

Bei der Brücke handelt es sich um ein Rahmen-Stahlbeton-Bauwerk mit offenem Gerinne und einer Brunnengründung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 400.000 Euro, davon sind 130.000 Euro staatliche Zuwendungen (Förderung nach §2 BayGVFG).

Jahreshauptversammlungn ESC Straßkirchen; Fabian Greil ist das jüngste Sporttalent

Am Sonntag, 28.9.2020, konnte Vorsitzender Christian Greil unter Berücksichtigung der Hygienevorgaben die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen.

Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Berichtszeitraumes zurückblicken. Herausgestellt wurde, dass das junge Sporttalent Fabian Greil von seinen Vereinskammeraden im Laufe der vergangenen einen halb Jahre mit besonderen Gratulationsfeierlichkeiten bedacht wurde.   Im Jahr 2019 und bis zur Verhängung der Corona-Beschränkungen bis zum Frühjahr 2020 standen viele Turniere an und Fabian Greil hat mehrfach höchste Titel erworben. Georg Wax wies darauf hin, dass die Vereinsmannschaft bei Eisstockturnieren teilnehmen  konnte.   Es wurden im abgelaufenen Berichtszeitraum in der Gäubodenhalle mehrere offizielle Eisstockturniere, hauptsächlich hochrangige Jugendvergleichswettkämpfe und der Jugend- Euro-Grand Prix zusammen mit dem Windberger Verein durchgeführt. Am ersten Augustwochenende 2019 war in der Straßkirchner Gäubodenhalle einiges geboten. Europas beste Stockschützen unter 16 Jahren hatten an diesem Wochenende beim  Grand-Prix-Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen die besten Talente ermittelt. Die fast 60 jungen Sportlerinnen und Sportler aus sieben europäischen Nationen, die sich für diesen „Grand Prix“ qualifiziert hatten, waren mit höchstem Engagement in Straßkirchen dabei.  Martin Mühlbauer, Vorsitzender des Ausrichters SV Windberg, war im Vorfeld des Turnierwochenendes über mehrere Tage von den beiden organisierenden Vereinen dem SV Windberg und dem Straßkirchner Eisstockclub eingebunden worden. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Jugendlichen zeigten trotz der heißen Temperaturen sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses dreitägige Grand-Prix-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene, worauf die Straßkirchner Vereinsführung bei dem sportlichen Bericht bei der Jahreshauptversammlung besonderes Augenmerk legte.  Die 40 osteuropäischen Turnierteilnehmer (Litauen, Polen, Weißrussland und Tschechien) waren in der Jugendbildungsstätte Windberg untergebracht und waren beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrnschaft des bedeutenden Turniers übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert. Die Schriftführerin Beate Wax ging auf die umfangreichen Veranstaltungen des Eisstockvereins ein und stellte den Besuch der Vereinsveranstaltungen der umliegenden Eisstockvereine als wichtigen Bereich im Vereinsgeschehen hervor und hoffte, dass dies bald wieder möglich sein wird. Es wurde auch von den  Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. Es wurde herausgestellt, dass das Darlehn des Vereins für den Bau der Gäubodenhalle Ende des vergangenen Jahres -inklusive Zins- und Tilgungszahlungen- zurückbezahlt war. Im Mai 2000 also für 20 Jahren war die Gäubodenhalle als gemeinsames Projekt zwischen dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde und dem ESC Straßkirchen eingeweiht worden, sodass man nun auf eine zwanzigjährige Nutzung der Halle zurückschauen kann. Die Beschilderung der Halle war nun auch erneuert worden. Es wurde berichtet, dass die für Juli 2020 geplante Deutsche Meisterschaft der Eisstockschützen (Herren) im Ausrichtungsort Straßkirchen coronabedingt leider abgesagt wurde. Gedacht wurde auch dem verstorbenen langjährigen Mitglied und ehemaligen verdienten Vereinsvorsitzenden Günther Christl. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere bei der Jugend mit dem jungen Sporttalent Fabian Greil. Die Kassenprüfung durch Klaus Büchl konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte im Vereinsheim harmonisch ausklingen. Es wurde ausführlich auf den positiven Verlauf des vierzigjährigen Gründungsfestes des SV Irlbach eingegangen. Der ESC Straßkirchen hat derzeit 57 Mitglieder und ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich sobald die Hygienevorgaben wieder überregionale Turnier zulassen, sich bald wieder für herausragende Wettkämpfe bewerben werde. 

Pflegeberatung weiterhin in Straßkirchen aktiv

Die Fachstelle für pflegende Angehörige des Caritasverband Straubing Bogen, mit der Außenstelle Straßkirchen, ist eine Anlaufstelle für pflegende Angehörige und alle Ratsuchenden in der Gemeinde und Landkreis.

Die zuständige Mitarbeiterin Mia Engl informiert in den Räumen der Verwaltung Straßkirchen seit 2018 umfassend über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten und berät zu den Themen Alter und Pflege.

Mia Engl, Krankenschwester und Case-Managerin, unterstützt die Bürgerinnen und Bürger durch Beratung und Begleitung, um in individuellen Situationen als pflegender Angehöriger zu stärken, sowie unter anderem beim Aufbau eines individuellen Hilfenetzes, beizutragen die Herausforderungen im Rahmen eines nahestehenden Menschen mit einer entsprechenden Bedarfslage zu meistern. Ziel ist, dass die zu betreuende Person so lange wie gewünscht und möglich in der jeweils vertrauten häuslichen Umgebung leben kann und die Angehörigen entlastet werden.

Da die Pflege einer nahestehenden Person eine enorme Herausforderung darstellt und viele pflegende Angehörige dazu neigen, sich selbst zu überfordern, ist es unbedingt notwendig, dass man eine ausführliche und kontinuierliche fachliche Beratung bekommt.

Durch diese psychosoziale Beratung, begleitende Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen soll verhindert werden, dass die Angehörigen durch die oft lang andauernde Pflegesituation selbst erkranken und zum Pflegefall werden. Die Pflegebereitschaft zu erhalten und die Pflegefähigkeit zu sichern ist ein Schwerpunkt der Beratungsarbeit. Weiterhin ist nach telefonischer Vereinbarung ein persönliches Beratungsgespräch in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen, ein Hausbesuch oder reine telefonische Beratung möglich.

Die Fachstelle arbeitet unabhängig von jeder Lebenslage, Weltanschauung, Staatsangehörigkeit, ethnischer Herkunft, sexuellen Orientierung und politischer Gesinnung. Unter Berücksichtigung der Schutz- und Hygienevorschriften ist künftig -statt bisher dienstags- nun jeweils am Mittwoch zwischen 8.30 Uhr und 12 Uhr im Straßkirchner Sitzungssaal, Lindenstr. 1, 94342 Straßkirchen, eine Beratung möglich. Die Kontaktaufnahme erfolgt über: m.engl@caritas-straubing.de oder 09421/9912-37. Für die Zukunft ist auch geplant Vortragsabende zu u.a. Bewältigungsstrategien für Demenzpatienten und Angehörige, Humor in der Pflege und Stressmanagement in der Pflege zu organisieren. Nach Möglichkeit werden diese Termine öffentlich für Frühjahr 2021 geplant und dann angekündigt.

Neuer Feldgeschworenen-Obmann in der Gemeinde Straßkirchen

Bei der Versammlung der Feldgeschworenen der Gemeinde Straßkirchen am 23.9.2020 im Straßkirchner Rathaussitzungssaal wurde ein neuer Feldgeschworenen-Obmann und ein neuer Obmann-Stellvertreter für die kommende Amtszeit 2020-2026 gewählt.

Vermessungsrat Kopp vom Straubinger Vermessungsamt referierte und leitete die Wahl. Der Mitarbeiter des Vermessungsamtes Straubing Vermessungsrat Thomas Kopp führte bei dieser Versammlung recht interessant und aufschlussreich in die Geheimnisse der Feldgeschworenen-Ordnung und weihte die Feldgeschworenen in das Siebener-Geheimnis, bei dem es sich um geheime Zeichen handelt, die Grenzzeichen gegen Versetzten schützen sollen und von den Feldgeschworenen ein Leben lang zu bewahren sind, ein. Kopp betonte, dass das Siebener Geheimnis nicht mehr die Bedeutung von Früher hat. Unter Anderem berichtete er dabei, dass das Amt des Feldgeschworenen in Bayern eine lange Tradition habe. Feldgeschworener sei man ein Leben lang. Deren Mitwirkung stellt bei der Sicherung der Grundstücksgrenzen auch heute noch einen Modellfall bürgernaher Verwaltung dar. Als wichtigste Aufgabe der Feldgeschworenen bezeichnet das Gesetz und die Realität die Mitwirkung beim Abmarken der Grundstücke. Zur Abmarkung zählt insbesondere das Anbringen von Grenzzeichen, das Verbringen von Grenzzeichen in die richtige Lage, das Erneuern, sowie das Entfernen von Grenzzeichen. Das Anbringen von neuen Grenzzeichen setzt voraus, dass die Grundstückgrenze festliegt. Das Feststellen des Verlaufs einer noch nicht abgemarkten Grenze in der Natur ist nicht Aufgabe der Feldgeschworenen, sondern des Vermessungsamtes und der Beteiligten. Diese bestimmen auch, an welcher Stelle Grenzzeichen zu setzen sind. Hier können die Feldgeschworenen nicht selbständig handeln; sie können die Grenzzeichen nur an den von den Vermessungsbeamten bestimmten Stellen anbringen. Bei den Wahlen wurde Josef Spanner zum Obmann und Norbert Kiendl zum Obmann-Stellvertreter gewählt. Beide Funktionsträger wurde von Vermessungsrat Kopp vereidigt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den neu gewählten Obmännern für die Übernahme der wichtigen Funktion und dankte alle Feldgeschworenen für das Engagement in diesem wichtigen Ehrenamt. Damit die Feldgeschworenen frühzeitig von den anstehenden Vermessungen verständigt werden können, seien selbstverständlich laut Herrn Kopp seine Mitarbeiter bestrebt, die Termine so früh wie möglich der Gemeinde mitzuteilen. In ganz wenigen Fällen sei dies aber nicht möglich. Als Beispiel nannte Kopp: bei einem Wohnhausneubau kommt es zu Grenzproblemen, der Bagger zum Ausheben sei bereits bestellt, dann müsse das Vermessungsamt bürgerfreundlich natürlich kurzfristig tätig werden. Der ausgeschiedene Obmann Helmut Genau der seit Jahrzehnten das Amt des Feldgeschworenen inne hatte wurde mit einem Präsent der Gemeinde verabschiedet. Helmut Genau war Obmann von 2004 bis 2020. Das Amt des Feldgeschworenen übte er von 2004 bis 2020 aus. Der bisherige stellvertretende Obmann Gustav Hebertinger wird im Rahmen eines Ehrenabends der Gemeinde noch gebührend verabschiedet. Gustav Hebertinger hat sich um das Amt des Feldgeschworenen verdient gemacht. Er war Feldgeschworener seit 2004 und stellvertretender Obmann ebenso seit 2004.

Spannende Siedlungsfunde und neue Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte im neuen Straßkirchner Baugebiet „Wasserwerk BA III“

Erläuterungen zu archäologischen Grabungen durch Kreisarchäologe Dr. Husty

Beim öffentlichen Führungstermin zum Stand der archäologischen Grabungen im neuen Baugebiet „Wasserwerk BA III“ am 11.9.20 konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter neben etwa 70 interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Kreisarchäologen des Landkreises Straubing-Bogen, Herrn Dr. Ludwig Husty, begrüßen. Bürgermeister Hirtreiter erläuterte die mittlerweile seit mehreren Jahren laufenden Planungen für das Baugebiet „Wasserwerk BA III“.

Die seit Mitte Juli laufenden archäologischen Untersuchungen auf dem über sechs Hektar großen Feld in der Nähe zur Kreisstraße „Lindenstraße“ förderten bereits viele Befunde zu Tage, die auf eine intensive vorgeschichtliche Besiedlung verweisen. Nach derzeitigem Kenntnisstand führt die Besiedlungsgeschichte über 3.500 Jahre in die Straßkirchner Vergangenheit zurück. Zahlreiche Siedlungsgruben, mehrere Hausgrundrisse und der Rest eines großen Grabenwerks, der das hier vor tausenden Jahren gestandene kleine Dorf umschloss, wurden den Führungsteilnehmer auf der Grabungsfläche eindrucksvoll, verständlich und ausführlich vom Kreisarchäologen erklärt. Neben den Siedlungsfunden beeindruckten einige Urnengräber, die gemäß Dr. Husty zu einem größeren Gräberfeld der Zeit zwischen 1. 300 – 1.000 v. Chr. gehören. Die bisher vorliegenden Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass noch zahlreiche Befunde zu erwarten sind und die Grabungen noch einen längeren Zeitraum andauern werden.

Nach Abschluss der archäologischen Untersuchungen im gesamten Gebiet gibt es nach Auskunft von Dr. Husty seitens der Bodendenkmalpflege für die späteren Bautätigkeiten keinerlei Einschränkungen mehr. Den Ausführungen und fundierten Erläuterungen schlossen sich mehrere Fragen aus den Reihen der Führungsteilnehmer an, welche Dr. Husty sachkundig beantworten konnte.

Langjährige Mitarbeiterin geehrt

Vor genau 25 Jahren hat Brigitte Glück ihre Tätigkeit beim Schulverband Straßkirchen begonnen

Frau Glück hat vor einem Vierteljahrhundert, als Erzieherin in der Straßkirchner Schule in der Trägerschaft des Schulverbandes Straßkirchen begonnen und ist nach wie vor höchst engagiert in der Mittagsbetreuung tätig. Als die erste Mittagsbetreuung im Landkreis Straubing-Bogen in Straßkirchen 1995 entstand konnte Frau Glück am Tag genau vor 25 Jahren ihren Dienst in der Schule antreten. Seit einem Vierteljahrhundert übt sie mit Begeisterung ihre abwechslungsreiche Tätigkeit aus. Der Kontakt zu den Kindern ist ihr besonders wichtig, denn die Freude bei den Kindern ist eine ehrliche Freude, dies fordert sie im täglichen Alltagsbetrieb besonders, so die engagierte Erzieherin. Als Rektoren hatte Frau Glück in diesen 25 Jahren Willi Goetz, Edmund Schott, Konrad Wacker, Claudia Gross und nun Martin Mühlbauer kennenlernen dürfen. Vielfältige Erfahrungen konnten hier gesammelt werden. Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter gratulierte auch für fast 40 Jahre kommunalen Dienst.

Angefangen hatte Frau Brigitte Glück ihre Tätigkeit als Erzieherin bereits von 1981 bis 1987 und von 1988 bis 1989 im gemeindlichen Kindergarten St. Martin bevor Sie nach einer Familienpause 1995 zum Schulverband wechselte. Insgesamt blickt die Jubilarin daher auf 39 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.

Durch die langjährige Beschäftigung kennt sie viele Menschen des Schulverbandsbereiches persönlich und die Kinder aus den ersten Jahren ihrer Erzieherinnentätigkeit sind schon selbst Eltern und bringen ihre Kinder. Einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren wurden zum Besten gegeben und auch das gute Arbeitsklima gelobt. Bei der Ehrung dankten Bürgermeister Christian Hirtreiter, sowie Rektor Martin Mühlbauer herzlich für die Zusammenarbeit. Sie wünschten Frau Glück für ihren weiteren beruflichen Weg alles erdenklich Gute. Alle Teilnehmer der Feierstunde wünschten Brigitte Glück weiterhin ein gutes Händchen..

Jugendbeautragte der „ILE-Gäuboden“ – Gemeinsam Zukunft diskutiert

Acht Jahre nach dem Start der „integrierten Entwicklung“ und ein halbes Jahr nach der Kommunalwahl konnte der stellv. Vorsitzende der ILE Gäuboden, Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, die neu gewählten ehrenamtlichen Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher der Gemeinden der ILE Gäuboden am 10.9.2020 im Straßkirchner Rathaus willkommen heißen.

Am 30. März 2012 hatten sich die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zur Stärkung des ländlichen Raumes zur „ILE Gäuboden“ (integrierte ländliche Entwicklung) zusammengeschlossen. Bereits 2012 konnte eine erste Besprechung der damaligen Jugendbeauftragten in Straßkirchen durchgeführt werden. Bei den vielen Besprechungen der Vertreter der ILE-Gäuboden-Gemeinden wurden auch immer die Herausforderungen für die Zukunft diskutiert. Ein intensiveres Zusammenarbeiten und ein verstärkter Erfahrungsaustausch im wichtigen Bereich „Jugendarbeit der gemeindlichen Jugendbeauftragten“ war angeregt worden. Zu den Themenfeldern: „Regionales Bewußtsein schaffen“, „Wohnortnahe Arbeitsplätze“, „Kindertagesstätten“, „Energie“, „Gewässerentwicklung“, „Innenraumentwicklung“, „Infrastruktur“, Senioren, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung und Radwegenetz, Naherholung und Tourismus, wird durch die sieben Gäubodengemeinden der Weg zu noch mehr Zusammenarbeit bereitet.
Gerade die aus den Gemeinderäten gewählten Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher erfüllen hier eine wichtige Mittlerfunktion in der jeweiligen Heimatgemeinde.
Zunächst berichtete jeder Beauftragte von den Herausforderungen in der Jugendarbeit in seinem Wirkungsbereich. Als Anstoß stellte Christian Hirtreiter seine Aktivitätsfelder als gemeindlicher Jugendbeauftragter in der Gemeinde Straßkirchen 2002 bis 2014 vor. Straßkirchnes Jugendbeauftragter Adolf Ehrl hatte zu dieser Versammlung eingeladen und stellte den ILE-Jugendflyer, der in der vergangenen Amtsperiode erarbeitet wurde vor. Dieser soll wieder neu aufgelegt werden. Er betonte, dass bei der Jugendarbeit neben der Seniorenarbeit auf ILE-Ebene seit Jahren eine verstärkte Vernetzung laufe und auch in der neuen Amtszeit 2020 bis 2026 mögliche positive Entwicklungen bei einer noch intensiveren Zusammenarbeit angeschoben werden könnten. Hierbei könnten regionaltypische Besonderheiten eingebunden und Netzwerke aufgebaut bzw. bestehende Netzwerke weiter aktiviert werden. Das Ziel dieser interkommunalen Zusammenarbeit soll sein, die Aufgaben noch qualifizierter und effektiver zu bewältigen, den Service und die Qualität für unsere Bürger zu verbessern und langfristig die Erledigung der Aufgaben wirtschaftlicher zu gestalten. Besonderen Raum bei der Diskussion nahm die Bewältigung der Corona-Herausforderungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit, der Vereinsarbeit und der Jugendarbeit ein.
Ein Teil der interkommunalen Zusammenarbeit ist auf der Verwaltungsebene und bei den Bauhöfen bereits realisiert. Es wurden Ansätze für weitere intensive Zusammenarbeit besprochen und zusätzlich zu den bereits bestehenden kreisweiten Möglichkeiten, wie dem Kreisjugendring Straubing-Bogen und der Katholischen Jugendstelle Straubing, erörtert. Als erster Schritt wurde beschlossen künftig halbjährlich im Rahmen einer weiteren Vor-Ort-Besprechung aktuelle Möglichkeiten der Kooperation zu erörtern.

2023 steht die 150-Jahr-Feier an

Krieger- und Reservistenkameradschaft führt traditionsreichen Kriegerjahrtag durch.

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen hatte am Samstag, 5.9.2020, im Gasthof „Zur Post“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein in der Pfarrkirche St. Stephan von Pfarrvikar Loxley Sebastian Paravakal zelebrierter Gottesdienst und der Marsch zum Kriegerdenkmal mit dem Gedenken vorausgegangen. Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, so Vorsitzender Anton Aigner.

Bei diesem traditionellen Kriegerjahrtag erfolgte ein Gedenken am örtlichen Kriegerdenkmal, welches musikalisch durch die Aufhausner Blaskapelle “ Toni Schmid“ umrahmt wurde. Am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1905 waren beim Gedenken vereinseigene Fackelträger postiert. Der Salutschütze Anton Obermeier sen. gab drei Salutschüsse zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt am Ehrenmal ab. Bei dem Gedenken wurde auch eine Blumenschale an dem Ehrenmal niedergelegt. Vorsitzender Anton Aigner erinnerte in seinem Bericht an die Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres. Beim Rechenschaftsbericht wurde darauf hingewiesen, dass der 80 Mitglieder umfassende Verein bei den Trauerfeierlichkeiten von drei Vereinsmitgliedern: Josef Altschäffl, Günther Christl und Karl Steiner im abgelaufenen Vereinsjahr mit Fahnenabordnungen vertreten war. Besonders dankte Aigner Anton der Aufhausener Blaskapelle „Toni Schmid“ für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Seit 10 Jahren ist die traditionsreiche Blaskapelle durch vertragliche Bindung bei den Veranstaltungen des Kriegervereins für die musikalische Gestaltung zuständig, sei dies bei Beerdigungen, Jahresgottesdiensten oder anderen Feierlichkeiten. Blaskapellenleiter Toni Schmid, auch Bürgermeister in dem Oberpfälzer Ort Aufhausen, berichtete zu der 208-jährigen Geschichte der traditionsreichen Kapelle – bereits in der jetzigen achten Generation. Dargestellt wurde, dass in früheren Zeiten die Obrigkeiten genehmigen musste, dass man außerhalb des eigenen Heimatortes auftreten durfte. Toni Schmid wies darauf hin, dass entsprechende Urkunden noch vorhanden seien und dankte dem Straßkirchner Verein für die gute Zusammenarbeit. Besondere Erwähnung fand die Beteiligung der drei Ehrenmitglieder: Franz Winhart, Helmut Steiner und Hans Schwald bei der Jahresversammlung.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer Hans Wittmann und Johannes Stegemann eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Kassenführer Andreas Dengler wies auf die gute Finanzausstattung des Vereins hin. Stellvertretender Vorsitzender Norbert Schönhammer ging in seinem Bericht auf die Termine des abgelaufenen Vereinsjahres ein. Es wurde zur sehr guten Patenschaft mit dem Sanitätslehrregiment berichtet. So hatte sich auch eine Vereinsdelegation jeweils an den Veranstaltungen der Gäubodenkaserne bis zum März 2020 (Corona-Beginn) beteiligt. Die Beteiligung beim 70. Geburtstag des Vereinsvorsitzenden durch eine Vereinsdelegation wurde herausgestellt.

2023 steht das 150. Gründungsfest an

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie, der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Er stellte heraus, dass Gedenken und Erinnern auch Friedensarbeit sei und der „Straßkirchner Kriegerjahrtag“ ein fester tradtionsreicher Termin im Jahresablauf wäre. Die vereinseigene Fahne aus dem Jahr 1973 war erst vor drei Jahren auf Kosten der Gemeinde Straßkirchen einer Renovierung unterzogen worden. Da das 150-jährige Jubiläum des traditionsreichen Kriegervereins 2023 ansteht, wäre auch die Renovierung der noch vorhandenen historischen Kriegervereinsfahne aus dem Jahr 1926 sinnvoll. Der zweitälteste Ortsverein blickt auf eine reichhaltige Vereinsgeschichte zurück, welche entsprechend gewürdigt werden soll. Das kommende Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt soll voraussichtlich am 25. April 2021 in Aiterhofen stattfinden, wo eine Vereinsdelegation teilnehmen wird.

Neue Satzung befürwortet

Aufgrund der Datenschutzgrundverordnung, den Regeln für die Gemeinnützigkeit und den Vorgaben für die Eintragung als „e.V.“ wurde von der Mitgliederversammlung eine neue Satzung einstimmig beschlossen. Die Eintragung im Amtsgericht Straubing wurde befürwortet. Ein Vorgehen für die Formalitäten bei der Neumitgliederaufnahme mit den entsprechenden Formularen wurde ebenso befürwortet.

Abwasser ist der Spiegel des Lebens

Beim diesjährigen Praxistag konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter eine Reihe von Referenten und die Vertreter der benachbarten Abwasseranlagen in der Kläranlage der VG Straßkirchen in Irlbach willkommen heißen.

Dieser bereits vor drei Jahren in Irlbach/Straßkirchen durchgeführte „Nachbarschaftstag“ und der regelmäßig organisierte Praxistag ist eine hervorragende Institution, so Hirtreiter. Dazu begrüßte Marion Duschl die Teilnehmer und gab einen Überblick über die umfangreichen Themenfelder, welche erörtert wurden. Die regelmäßigen Treffen werden von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall , kurz DWA, ins Leben gerufen und finden jeweils wechselnd auf einer anderen Kläranlage statt. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der Erfahrungsaustausch des Betriebspersonals untereinander, aber auch die Fortbildung zu neuesten technischen und gesetzlichen Grundlagen.

Auch die zuständigen Fachbehörden sind dabei vertreten, um wichtige Informationen weiterzugeben. So nahm für das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Michael Franz teil und berichtete über die derzeit in Vorbereitung befindliche Förderung für die Kommunen. Bürgermeister Christian Hirtreiter hieß die Gäste für die Vorträge -aufgrund Hygienerichtlinien in der Straßkirchner Turnhalle für das Vortragsprogramm- willkommen und äußerte sich sehr positiv zur Durchführung der Nachbarschaftstage. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch unter Kollegen sei von enormer Wichtigkeit, denn gerade die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben wachsen. Marion Duschl führte zu interessanten Themen wie „Drogen im Abwasser“ ein. Sie stellte heraus, dass im Abwasser nachweisbar ist, wie viele Drogen im Einzugsgebiet konsumiert werden. Fast alles, vom Medikamentenverbrauch bis hin zu Rauschgift, all das lässt sich über das Abwasser nachweisen. Duschl konstatierte „Das Abwasser ist der Spiegel des Lebens“. Neueste Untersuchungen der Wissenschaftler und Ergebnisse der Langzeitstudien ergeben hier regionale Unterschiede. Diese Erkenntnisse kommen aus aktuellen Abwasseranalysen, die das Abwasser aus Klärwerken untersucht und Rückstände verschiedener Drogen feststellen kann. Europaweit wurden dazu 70 Städte untersucht und es zeigen sich deutliche Unterschiede in den Drogenkonsumgewohnheiten.

Aber auch weitere fachspezifische Themen wie Eigenüberwachungsverordnung, Mischwasserentlastungen und Klärschlammentsorgung wurden erläutert, sodass die vertretenen Kläranlagen hier handfeste Ratschläge für den Alltagsbetrieb mitnehmen konnten.

Baustellenführung in der Straßkirchner Ortsmitte

Am Samstag den 08. August 2020 öffnen sich in Straßkirchen die Bauzäune: Die Baustellen der Kinderkrippe und des Rathauses laden ein die „Baustelle (zu) betreten“. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Christian Hirtreiter führt der Deggendorfer Architekt Bert Reiszky über die Baustelle und stellt sich den Fragen der Interessierten. Mit dieser Aktion möchte Organisator Reiszky, Mitglied des BDA, zu Gespräch und Diskussion einladen.

Die Veranstaltung ist eine Aktionsreihe des BDA (= Bund Deutscher Architekten) Kreisverband Niederbayern – Oberpfalz. Sie ermöglicht den Blick hinter den Bauzaun. Architekten und Bauherren stellen die Gebäude bereits während der Bauzeit vor und erläutern der Öffentlichkeit direkt am Objekt die Gedanken, die hinter der Planung stehen („Architektur ist es, wenn ein gedankliches Konzept dahinter steckt“ Oswald Mathias Ungers, dt. Architekt und Architekturtheoretiker).

Rathaus

Das Rathaus entsteht in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die stark wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte.

Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Neubau ist deshalb auch eine Chance zur städtebaulichen „Reparatur“ und soll ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein.

Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu.

Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entsteht ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros.

Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen.

Kinderkrippe

Die Planung des Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die zweigruppige Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des Kindergartens zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden.

Allerdings war das verbleibende Grundstück relativ schmal, insbesondere südlich des Rathausgiebels. Da die Krippe überwiegend vormittags genutzt ist, sollten die Gruppenräume und der Garten im Osten des Gebäudes liegen. Deshalb orientiert sich der Bereich für Personal, Verwaltung und Lagerräume nach Westen und der viel größere Kinderbereich nach Osten.

Um die Belichtung und Besonnung der Gruppenräume zu optimieren verbreitert sich das Gebäude nach Osten und öffnet sich mit durchgehenden Glasfassaden zum Garten. So entsteht eine „Taille“ zwischen Personal- und Kinderbereich, die mit dem weit auskragenden Dach eine einladende Eingangsgeste schafft.

Zusätzlich steigt auch das Dach nach Westen und Osten an und lässt über ein Oberlichtband unter dem Dachrand das Licht tief ins Zentrum des Gebäudes fallen.

Da der Zeitrahmen für Planung und Bau der Kinderkrippe eng war, wird sie in Holzbauweise errichtet. Das beschleunigt die Bauzeit deutlich, das Gebäude enthält bei Nutzungsbeginn keine Baufeuchte mehr und das Material vermittelt den Kindern durch seine lebendige Oberfläche, die warme Farbe und den angenehmen Geruch auch Anregungen für alle Sinne.

Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt.

Weitere Erläuterungen durch die planenden Architekten gibt es am kommenden Samstag, 8.8.20, um 10:00 Uhr vor Ort. Treffpunkt ist am Dorfpavillon auf dem Kirchplatz. Alle Interessierten sind mit Ihren Fragen willkommen. Die Veranstaltung wird nach den geltenden Hygienevorschriften durchgeführt.

Abstimmung im Arbeitskreis – Förderantrag wird beim ALE eingereicht

Nach längerer Corona bedingter Pause konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter den Arbeitskreis Dorferneuerung kürzlich wieder im Florianistüberl in Paitzkofen begrüßen. Es galt, die Planung für den Dorfplatz nochmals abzustimmen und neue Ideen aufzugreifen, bevor der Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) eingereicht wird.

Die Planung zur Neugestaltung war in mehreren Treffen gemeinsam mit dem Arbeitskreis erarbeitet und mit den Paitzkofener Bürgern abgestimmt worden. In der Zwischenzeit erfolgten nur noch kleinere Änderungen, wie die Planerin, Roswitha Schanzer vom Büro MKS Architekten-Ingenieure, erläuterte. So wird der Vorbereich zum Friedhof in die Neugestaltung einbezogen, v.a., um einen flacheren, behindertengerechten Aufgang zu erzielen. Die letzten Monate wurden genutzt, um die erforderlichen Abstimmungen mit den Fachbehörden durchzuführen, u.a. mit dem Denkmalschutz, der Unteren Naturschutzbehörde, dem Behindertenbeauftragten des Landkreises und dem ALE. Bezüglich der Bushaltestelle an der Kreisstraße, die ebenfalls behindertengerecht ausgebaut wird, erfolgte eine Verkehrsschau mit den Sachgebieten Verkehrswesen und Tiefbau am Landratsamt sowie der Polizei. Die Fachleute sprachen sich einheitlich für die Anlage einer Haltebucht aus. Zwar sei rechtlich eine gesonderte Busbucht keine Verpflichtung, da nachfolgende Fahrzeuge hinter dem Bus mit eingeschaltetem Warnblinker warten müssen. In der Praxis werde dies jedoch oft nicht eingehalten, so dass es zu Gefahrensituationen kommen kann. Bei einer Busbucht haben die Wartenden mehr Abstand zum fließenden Verkehr, insbesondere Kinder seien so sicherer. Ein Buswartehäuschen ist hier bisher nicht vorhanden. Der Arbeitskreis „Dorferneuerung Paitzkofen“ sprach sich dafür aus, auch hier ein Wartehäuschen, ebenso wie an der Schulbushaltestelle, zu errichten.

Die Straßenbeleuchtung wird ebenfalls erneuert. Der Arbeitskreis zeigte sich aufgeschlossen für die Verwendung von Solarleuchten. Diese wären, im Gegensatz zu kabelgebundenen Leuchten, sogar förderfähig. Eine Entscheidung wird nach einer Besichtigung von in der näheren Umgebung bereits eingebauten Lampentypen getroffen. Über das zu verwendende Betonpflaster soll anhand einer Bemusterung entschieden werden. Der Arbeitskreis brachte nochmals die Idee ins Spiel, Wasser in den Dorfplatz einzubeziehen. Ein Umwälzbrunnen scheidet wegen des hohen Unterhaltungsaufwandes aus, ebenso ein Grundwasserbrunnen. Gedacht ist nun an einen kleinen Wasserlauf, eine flache Mulde, gestaltet mit Steinen, die attraktiv, aber ungefährlich für Kinder ist, und in Verbindung mit den geplanten Blühflächen auch Insekten Lebensraum bietet. Geprüft wird, ob sie über einen beim Feuerwehrhaus vorhandenen Brunnen befüllt werden kann. Ein am Dorfplatz vorhandenes Kreuz soll als kulturelles Denkmal erhalten, saniert und auf Anregung von Bürgermeister Hirtreiter an eine geeignetere Stelle in der Nähe der Schulbushaltestelle versetzt werden. Doch bevor die gestalterischen Maßnahmen umgesetzt werden können, sind umfangreiche Vorarbeiten im Untergrund notwendig: Der schadhafte Oberflächenwasserkanal muss auf der gesamten Länge von rund 400 m komplett erneuert werden.

Für eine eventuelle Erweiterung nach Westen mit Neugestaltung der Schneidinger Straße und für die Anlage von Bedarfsparkplätzen in wasserdurchlässiger Bauweise, ggf. im Bereich einer leerstehenden Hofstelle, wurde seitens des ALE ebenfalls bereits Förderfähigkeit signalisiert. Der Stichweg wird im Rahmen der Dorferneuerung nicht saniert werden können. Es müsste eine deutliche Verbesserung der Gestaltung hin zu einem grün geprägten Straßenzug erzielt werden, d.h. die Anlieger müssten bereit sein auf Gartenmauern und Zäune zu verzichten. Dazu wird keine ausreichende Zustimmung gesehen. Die Gemeinde Straßkirchen strebt daher eine bautechnische Sanierung im Rahmen des gemeindlichen Sanierungsprogramms an.

Nach einstimmigem Beschluss im Gemeinderat kann nun der Förderantrag für die Neugestaltung des Dorfplatzes beim ALE eingereicht werden. Die Bauausführung ist ab Frühjahr 2021 vorgesehen. Ein Baubeginn noch im Herbst ist nicht sinnvoll, darüber waren sich alle Beteiligten einig. Denn dann wäre der Dorfplatz den ganzen Winter über eine Baustelle und nur eingeschränkt nutzbar.

Auszeichnung „Umweltschule in Europa/ Internationale Nachhaltigkeitsschule 2019/2020“

Bereits zum fünften Mal wurde die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule 2019/ 2020 ausgezeichnet.

Leider wurden die Urkunde und die Flagge nicht, wie sonst üblich, im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung überreicht, sondern per Post zugestellt. Der Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber und der Staatsminister für Unterricht und Kultus Prof. Dr. Michael Piazolo verfassten eine Videobotschaft für Schülerinnen, Schüler und Lehrer, in der sie sich für das tolle Engagement der gesamten Schule bedankten.

Auch in schwierigen Zeiten ist es möglich, die Schule im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu formen. Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen wählte im letzten Schuljahr die beiden Themen „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“  aus.

Dazu wurden in den Klassen verschiedenen Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung.

Auch in diesem Schuljahr hat sich die Schule wieder für die Auszeichnung zur Umweltschule angemeldet.

Große Schüler lesen für kleine Schüler

Der Bundesweite Vorlesetag

Am Freitag, den 20.11.2020, beteiligte sich unsere Schule am 17. Bundesweiten Vorlesetag, der als das größte Vorlesefest Deutschlands gilt.

Außergewöhnlich an unserer Schule ist, dass nicht nur die Grundschullehrer, sondern alle Klassleiter von Klasse 1 bis 7 daran teilnehmen. Mit Hilfe der Lesebeauftragen, Frau Brigitte Müller, konnten unter anderem auch Lesepaten als Vorleser gewonnen werden: Frau Dietrich,  Herr Gschwind,  Frau Seidl und Herr Ubrig. Coronbedingt lasen aber in der Grundschule viele SchülerInnen der 8. und 9. Klasse („Große lesen für Kleine“).

Jede(r) VorleserIn las 45 Minuten in der ihr/ihm zugeteilten Klasse.

Wir  wollen damit ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Vorlesen setzen und so Freude am Lesen wecken. Die Vorleser zeigten an diesem Aktionstag mit viel Leidenschaft, ehrenamtlich und unentgeltlich, wie schön und wichtig Vorlesen ist. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken. In 30 Prozent der Familien mit Kindern im Vorlesealter von zwei bis acht Jahren wird laut der Vorlesestudie selten oder gar nicht vorgelesen. Neueste Studien zeigen, dass das regelmäßige Vorlesen auch für die Sekundarstufe von großem Nutzen ist.

Vorlesewettbewerb 2020


Leonie Bicherdt ist 1. Schulsiegerin


Für die Schüler der 6. Klasse fand an GMS Straßkirchen wieder der Vorlesewettbewerb statt. Dabei sollte – so die Klassleiterin Brigitte Müller – das Lesen und ebenso das Zuhören nicht nur als Pflicht, sondern ein bisschen auch als Vergnügen erlebt werden. Im Mittelpunkt des Lesewettbewerbs stehen also nicht nur das Gewinnen und der Wettkampfgedanke, sondern Leselust und Lesespaß sollen bei dem einen oder anderen wachgekitzelt werden. Ziel ist, die Schüler zu ermuntern, auch einmal freiwillig zu Hause ein Buch in die Hand zu nehmen.


Die 4 besten Leserinnen und Leser durften zuerst 3 Minuten aus einem selbst ausgewählten und im 2. Teil aus einem unbekannten Buch lesen. Zum Abschluss des Lesewettbewerbs hatten fünf Juroren (Schulleiter Herr Mühlbauer, Leiterin der Gemeindebücherei Frau Seidl, Elternbeiratsvorsitzende Frau Hallermeier, Lehrerin Frau Kerscher und der Schülersprecher Leon Hallermeier) die schwierige Aufgabe, aus den vier Klassensiegern die beste Leserin zu ermitteln, die dann beim Landkreiswettbewerb im Salzstadel teilnehmen darf.


Dabei musste Lesetechnik (deutliche Aussprache, angemessenes Lesetempo, sinngemäße Betonung), Interpretation und Textgestaltung bewertet werden. Weil alle 4 Teilnehmer sowohl beim bekannten als auch beim unbekannten Text auf hohem Niveau lasen, war die Bewertung wahrlich eine schwierige Aufgabe. Leonie Bicherdt ging schließlich dabei als Schulsiegerin hervor. Sie las aus dem Buch „Der geheime Kontinent“ von Thilo. Als 2. Siegerin wurde Annelie Hammer gekürt. Johanna Woitsch wurde Dritte, gefolgt von Alina Feldbauer.Als Auszeichnung erhielten alle 4 Schülerinnen eine Urkunde und ein kleines Präsent, überreicht von der Elternbeiratsvorsitzenden Fr. Hallermeier.

Der Gemeinderat 2020 – 2026

Legislaturperiode 1. Mai 2020 bis 30. April 2026

Nachfolgend sind die Gemeinderatsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

Erster BürgermeisterFraktionAusschuss
Dr. Hirtreiter ChristianCSU
Zweiter BürgermeisterFraktionAusschuss
Dengler AndreasCSU
Dritter BürgermeisterFraktionAusschuss
Ehrl AdolfSPDVertreter Finanzausschuss
Vertreter Kindergartenausschuss
Jugendbeauftragter
Gemeinderäte/innenFraktionAusschuss
Baumann TobiasCSUVertreter Finanzausschuss
Kindergartenausschuss
Vertreter Jugendbeauftragter
Breininger JürgenFWVertreter Bauausschuss
Kindergartenausschuss  
Bugl StefanFreie WählervereinigungBauausschuss
Kindergartenausschuss
Ebenbeck BernhardFreie WählervereinigungVertreter Bauausschuss
Vertreter Rechnungsprüfungsausschuss
Gritsch WilhelmCSUVertreter Finanzausschuss
Bauausschuss
Vertreter Rechnungsprüfungsausschuss
Zweckverband zur Wasserversorgung der Irlbachgruppe
Kellner RichardSPDFinanzausschuss
Rechnungsprüfungsausschuss
Kerl BenediktCSUBauausschuss
Kindergartenausschuss
Vertreter Rechnungsprüfungsausschuss
Kiendl NorbertCSUVertreter Bauausschuss
Vertreter Kindergartenausschuss
Zweckverband zur Wasserversorgung der Irlbachgruppe
Zweckverband zur Unterhaltung Gewässer III. Ordnung
Seniorenbeauftragter
Meier KlausFWVertreter Kindergartenausschuss
Rechnungsprüfungsausschuss
Muhr GeorgCSUFinanzausschuss  
Vertreter Kindergartenausschuss
Ring HelmutCSURechnungsprüfungsausschuss
Schano RudolfFWFinanzausschuss
Vertreter Rechnungsprüfungsausschuss
Stegemann JohannesCSUFinanzausschuss
Vertreter Bauausschuss
Rechnungsprüfungsausschuss
Wolf MarkusFWVertreter Finanzausschuss
Bauausschuss

Der Gemeinderat 2014 – 2020

Gruppenfoto Gemeinderat
vorne von links: Heribert Prebeck, Wilhelm Gritsch, 3. Bürgermeister Johannes Stegemann, 1. Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Brigitte Tarras, Günter Pfaff, Georg Muhr, Richard Kellner, Eduard Grotz (ausgeschieden) hinten von links: Norbert Kiendl, Benedikt Kerl, Andreas Dengler, Adolf Ehrl, Patrick Hein, Franz Betz, 2. Bürgermeister Heinrich Ring, Klaus Meier
nicht auf dem Bild: Birgit Müller

Nachfolgend sind die Gemeinderatsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

Erster BürgermeisterFraktionAusschuss
Dr. Hirtreiter ChristianCSU
Zweiter BürgermeisterFraktionAusschuss
Ring HeinrichSPDStellvertreter Finanzausschuss
Zweckverband zur Wasserversorung der Irlbachgruppe
Dritter BürgermeisterFraktionAusschuss
Stegemann JohannesCSUFinanzausschuss
Rechnungsprüfungsausschuss
Stellvertreter Bau- und Planungsausschuss
Gemeinderäte/innen:FraktionAusschuss
Betz FranzFWBau- und Planungsausschuss
Kindergartenausschuss
Stellvertreter Rechnunsprüfungsausschuss
Zweckverband zur Wasserversorgung der Irlbachgruppe
Dengler AndreasCSUFinanzausschuss
Kindergartenausschuss
Ehrl AdolfSPDJugendbeauftragter
Stellvertreter Bau- und Planungsausschuss
Stellvertreter Rechnungsprüfungsausschuss
Gritsch WilhelmCSUBau- und Planungsausschuss
Stellvertreter Finanzausschuss
Stellvertreter Rechnungsprüfungsausschuss
Zweckverband zur Wasserversorgung der Irlbachgruppe
Hein PatrickCSUStellvertreter Jugendbeauftragter
Kellner RichardSPDFinanzausschuss
Rechnungsprüfungsausschuss
Kerl BenediktCSUBau- und Planungsausschuss
Kindergartenausschuss
Stellvertreter Rechnungsprüfungsausschuss
Kiendl NorbertCSURechnungsprüfungsausschuss
Stellvertreter Bau- und Planungsausschuss
Kindergartenausschuss
Zweckverband zur Unterhaltung Gewässer III. Ordnung
Zweckverband zur Wasserversorgung der Irlbachgruppe
Meier KlausFWRechnungsprüfungsausschuss
Stellvertreter Kindergartenausschuss
Stellvertreter Bau- und Planungsausschuss
Muhr GeorgCSUFinanzausschuss
Stellvertreter Kindergartenausschuss
Müller BirgitSPDKindergartenausschuss
Pfaff GünterFreie WählervereinigungStellvertreter Finanzausschuss
Zweckverband zur Wasserversorgung der Irlbachgruppe
Prebeck HeribertFreie WählervereinigungFinanzausschuss
Tarras BrigitteSPDBau- und Planungsausschuss
Stellvertreter Kindergartenausschuss

Kunst ist in Straßkirchen wichtig

Nach dem großartigen Erfolg der jüngsten Kunstaktivitäten und der überörtlichen Ausstellung im Straßkirchner Pfarrheim mit der Eröffnung durch Kunstminister Bernd Sibler wird auch im Kalenderjahr 2020 einiges in Straßkirchen geboten sein.

Bei der jüngsten Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft im Freigeländes des weiträumigen Biergartens des Straßkirchner Gasthofs „Zur Post“ wurden die Planungen konkretisiert. Es wurden die Festlegungen für das kommende Straßkirchner Adventsfenster vorgenommen.

In Straßkirchen wird also auch im Jahr 2020 erneut die umfangreiche Thematik „Kunst“ bearbeitet und erfahrbar gemacht, sofern die Hygiene und die Schutzvorschriften dies ermöglichen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, berichtete, dass die Kunstaktivitäten die heimatliche Gemeinschaft fördern und auf örtliche Potentiale hinweisen, sowie der Jugend vorbildliches Kunstschaffen als Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung vorstellen. Dies ist mit nachhaltigem Erfolg mit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft seit einigen Jahren am Laufen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe, sich selbst durch künstlerisches Arbeiten zu verwirklichen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die Straßkirchner Kunstausstellungen und die eingebundenen Jugendwettbewerbe wurde bisher ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen, was positiv sei.

Insbesondere die positive Entwicklung der Schulfamilie und der Dorfgemeinschaft wurde herausgestellt.

Angedacht ist, dass die örtlichen Künstler zusammen mit der Dienstleistenden des Bundesfreiwilligendienstes, die an der örtlichen Schule, ihren Dienst verrichtet, die Kunstaktivität unter Einbindung der Lehrkräfte und der Schulklassen angehen, sobald die Vorgaben im kommenden Schuljahr dies wieder umfangreich ermöglichen sollten.

Rückblickend auf die Festrede bei der Eröffnung der jüngsten Ausstellung hatte der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, wichtige Impulse gegeben.

Rückblick auf Jugendwettbewerb

Unter dem Motto „Tiere in Straßkirchen“ veranstaltete die Straßkirchner Künstlergemeinschaft einen Jugendkunstwettbewerb rund um die Lebenswelt junger Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Jugendfotografiewettbewerb wurde vor allem die Jugend adressiert, sich intensiver mit der Umgebung und deren Tierwelt zu befassen und selbst künstlerisch tätig zu werden. Hingewiesen wurde, dass der „Bund der Architekten Niederbayern-Oberpfalz“ mit dem Straßkirchner Rathausplaner Bert Reisky voraussichtlich am Samstag 8.8.2020, 10 Uhr zu einer öffentlichen, kostenfreien „Baustellenbegehung von Rathaus und Kinderkrippe“ einlädt – der Termin und die Details werden noch angekündigt. Die Krippe wird voraussichtlich im September 2020 und das Rathaus im April 2021 fertig. Walter Lorenz hat auch als Spende für die Kinderkrippe sein Holzkunstwerk „Bremer Stadtmusikanten“, welches schon mehrfach in der Presse beschrieben wurde, in Aussicht gestellt. Die bekannte Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner hat auch ein Bild vom Hl. Martin für den an der Verbindungsstraße nach Irlbach gelegenen Bildstock „Weisse Marter“, auf halber Strecke zwischen Straßkirchen und Irlbach gelegen, gestaltet, was vermutlich demnächst eingebaut wird. Bei der Versammlung wurde Fachliteratur ausgetauscht und zu Erfahrungen zu der Durchführung verschiedener Kunstmethoden aus erster Hand berichtet.

Adventsfenster 2020

Die zeitlichen Planungen für die kommenden Monate wurden vorbesprochen. Es wird auf jeden Fall die Aktivität „Straßkirchner Adventsfenster 2020“, falls Corona-bedingt möglich, durchgeführt.

Als vorläufige Termine sind angedacht, jeweils:

Sonntag, 29.11.2020, Bachstraße,

Samstag, 5.12.2020, Pfarrheim Schambach,

Samstag, 12.12.2020, Lindenstr.

Sonntag, 19.12.2020, Irlbacher Straße.

Auf jeden Fall ist die Hygiene und es sind die Vorgaben im Hinblick auf die Schutzabstände einzuhalten. Es würden Kinderpunsch und Tee auszuschenken sein, aber jeder müsste seine eigene Tasse mitnehmen. Plätzchen werden ggf. in kleinen Tütchen abgegeben, wobei alles vorbehaltlich der Entwicklungen der Pandemie in den kommenden Monaten ist.

Einsatzspektrum erweitert

Die Gemeinde Straßkirchen hat Ihren Fuhrpark mit einem Amazone Profihopper SmartLine PH 1250 4WDi erweitert. Die Maschine wurde durch Herrn Karlheinz Besenreiter von der Baywa Kommunaltechnik an den Bauhof übergeben.

Das allradgetriebene Mähgerät überzeugte mit seiner einmaligen Schneckenförderung in den 730 Liter großen Behälter und seinen 1,25 m Arbeitsbreite.

Bei dieser Maschine kann man mit zusätzlichen Messerklingen ganz einfach auch Vertikutieren und zugleich aufsammeln.

Die hydraulische Hochentleerung ermöglicht ein problemloses auskippen des Grüngutes auf 2,10 m Höhe.

Bürgermeister Herr Christian Hirtreiter und das Bauhofteam waren sehr froh über die reibungslose Zusammenarbeit im Vorfeld des Kaufes und freuen sich über die neue Maschine:

Mehr Unfalltote bei der Waldarbeit

In 2019 verunglückten 36 Personen tödlich bei der Waldarbeit – 15 mehr als im Vorjahr. Insgesamt verzeichnete die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) jedoch im Vergleich zu 2018 einen leichten Rückgang der Unfallzahlen im Forst um vier Prozent auf 5.257.

Die Statistik macht deutlich, wie gefährlich die Holzernte – insbesondere die Baumfällung – ist: 75 Prozent der tödlichen Unfälle ereigneten sich bei Fällarbeiten. Insgesamt erlitten 900 Personen bei Fällarbeiten einen Arbeitsunfall. Weitere 1.400 verunglückten bei der anschließenden Holzaufarbeitung. Beim Rücken und Heranbringen des Holzes sowie bei Verlade- und Transportarbeiten kamen rund 900 Menschen zu Schaden.

Das höchste Unfallrisiko bei der Waldarbeit ist, von Baumteilen wie Stämmen und Ästen getroffen zu werden. Rund 1.700 Personen wurden durch sie so schwer verletzt, dass sie mehr als drei Tage arbeitsunfähig waren. Bedingt durch den natürlichen Waldboden verunglückten rund 1.100 Personen, weil sie stolperten, ausgerutscht oder hingefallen sind. Weitere 500 erlitten einen Unfall durch die Handhabung der Motorsäge.

Bei den Unfallzahlen fällt auf, dass das gestiegen Unfallrisiko in den aktuell geschädigten Wäldern, die der Grund für die sprunghafte Zunahme der tödlichen Unfälle sind, nicht automatisch zu mehr meldepflichtigen Unfällen führt, was eigentlich so sein müsste. Verstärkter Technikeinsatz, bessere Arbeitsorganisation, professionellere Durchführung und Bearbeitung größerer Einheiten sowie das Stehenlassen wegen des Überangebots bzw. des geringen Holzpreises bewirken diesen Ausgleichseffekt. Damit wird aber auch klar, wenn unprofessionell ohne Technik und Fachkunde im Schadholz mit der Motorsäge gearbeitet wird, besteht höchste Unfallgefahr.

Weniger Unfälle in den grünen Berufen

Verteilt über Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau verzeichnete die SVLFG für 2019 einen Rückgang der Unfallzahlen um 8,3 Prozent auf 68.064. Angestiegen ist jedoch die Zahl der Unfalltoten: 132 Personen verloren ihr Leben bei der Arbeit – sieben Menschen mehr als im Vorjahr.

Informationen für mehr Arbeitssicherheit

Auf der Internetseite der SVLFG unter www.svlfg.de/forst finden sich unter anderem Fachbeiträge zur sicheren Waldarbeit, Mustergefährdungsbeurteilungen, Broschüren, Lehrfilme, Links zur App „Stockfibel to go“ und eine Liste der anerkannten Fortbildungsstätten für Motorsägenkurse.

Fortbildung lohnt sich

Für SVLFG-Versicherte lohnt sich Fortbildung besonders: Für einen zwei- bis fünftägigen Lehrgang an einer von der SVLFG anerkannten Fortbildungsstätte gewährt die SVLFG folgende Zuschüsse:

für einen zweitägigen Kurs: 60 Euro

für einen dreitägigen Kurs: 75 Euro

für einen fünftägigen Kurs: 105 Euro

So einfach geht’s: Fortbildungsteilnehmer geben bei der Anmeldung in der Fortbildungsstätte ihre SVLFG-Mitgliedsnummer an. Nach Abschluss des Lehrganges erhalten sie von dort einen Gutschein, der ausgefüllt wird und per Mail an praevention@svlfg.de geschickt werden kann.

250 Euro für den Kindergarten

Die Verbundenheit zu Straßkirchen unterstrich die Dorfgemeinschaft Entau/Sophenhof durch eine 250 Euro-Spende an den gemeindlichen Kindergarten St. Martin

Christa Gütlhuber bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Leiterin des kommunalen Kindergartens St. Martin, Regina Hackl, freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Die Dorfgemeinschaft Entau/Sophienhof hat den Erlös der jüngsten Dorfweihnacht für die Jugend vorgesehen und daher 250 Euro für den Straßkirchner Kindergarten St. Martin reserviert. Bereits vor drei Jahren war eine großzügige Spende der sehr aktiven Dorfgemeinschaft an den kommunalen Kindergarten weitergeleitet worden. Christa Gütlhuber ist als Großmutter eines Kindergartenkindes besonders gut in der „Kindergartenfamilie St. Martin“ eingebunden, daher freuten sich die Mitarbeiterinnen des zweigruppigen Kindergartens, sehr. Mit der Spende werden zusätzlich für die sehr gut ausgestatteten Kindergruppen Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen des Kindergartens tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

Fabian Greil zweifacher Europameister im Eisstockschießen

Vergangene Woche fand in der niederbayerischen Kreisstadt Regen die Europameisterschaft der Jugend statt.

Hier startete das junge Straßkirchner Sporttalent Fabian Greil mit der deutschen Nationalmannschaft in der Altersklasse U19 im Einzel und mit der Mannschaft.

Am Samstag holte er zuerst mit der Team Ziel Mannschaft bei der Altersgruppe „Junioren U19“ souverän die Goldmedaille, mit 18 Punkten Vorsprung vor den Teams aus Österreich und Italien.

Nachmittags standen die Mannschaftsspiele auf dem Programm, die an Spannung nicht zu überbieten waren.

Auch hier holte Fabian Greil, nach spannenden Page-Play-Off Spielen und einem Finalspiel gegen den starken Rivalen Österreich, das am Ende 11:11 stand, und erst im Endvergleich entschieden werden musste, die verdiente zweite Goldmedaille. Die Mannschaftsspiele der Altersklasse „Junioren U19“ wurden sowohl in der Vorrunde, als auch in der Rückrunde und im Finale allesamt gewonnen. Das zeugt von einer sehr guten Einstellung des deutschen Nationaltrainers Robert Nadler.

Somit geht eine erfolgreiche Wintersaison 2019/20 für den 18-jährigen Fabian Greil zu Ende, in der er erst im Januar 2020 zweifacher deutscher Meister wurde. Sein Onkel Andreas Greil, ebenso ein Straßkirchner Gemeindebürger, wird am 14.3.2020 ebenso in dem Bayerwaldort Regen seinen Weltmeistertitel voraussichtlich verteidigen.

Über 75% der Haushalte in Straßkirchen starten ins Internet Gigabit Zeitalter

Die Firma Vodafone Kabel Deutschland plant, ab April 2020 alle Haushalte in Straßkirchen, die einen Kabelanschluss von Vodafone Kabel Deutschland im oder am Haus haben, mit schnellem Internet bis zu 1 Gigabit/s (1000 Mbit/s) Downloadgeschwindigkeit eigenwirtschaftlich zu versorgen.

Das betrifft auch die Häuser, die den Kabelanschluß aktuell nicht nutzen. Genau sind dies 1273 Objekte und damit ca. 75% des Ortes. Im Zeitraum vom 16.-20.3.2020 begutachten Partner der Vodafone die Technik in den Objekten und beraten unverbindlich zu den neuen Möglichkeiten. Alle können sich ausweisen und sind namentlich der Gemeinde bekannt.

Preisverleihung des Jugendfotowettbewerbs in Straßkirchen

Kunst ist in Straßkirchen für „Jung und Alt“ wichtig – Engagierte Teilnehmer beim Fotowettbewerb wurden ausgezeichnet

Auf Initiative von Bürgermeister Christian Hirtreiter fand in Zusammenarbeit mit der Grund- und Mittelschule und den örtlichen Kindergärten im Rahmen der diesjährigen Straßkirchner Kunstausstellung aller örtlichen Künstler ein Jugendfotowettbewerb statt. Am Mittwoch, 11.3.2020, war im Pfarrheim St. Stephanus die Preisverleihung des Jugendkunstwettbewerbs zum Thema „Tiere in Straßkirchen“. Eingeladen zu der Preisverleihung waren neben ausgewählten Honoratioren auch die Eltern.

Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Die Sparkasse Niederbayern-Mitte, die sich verantwortlich für die gestifteten Preise zeichnete, war durch Lukas Baumgartner und Samuel Pichler vertreten. Seit vielen Jahren besteht im Bereich der Kunst ein sehr positives Zusammenwirken mit der örtlichen Sparkasse, betonte Bürgermeister Christian Hirtreiter

„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“

Bürgermeister Christian Hirtreiter zitierte den Maler und Bilderhauer Pablo Picasso „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ und bekräftigte, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die Kunstausstellung und den Jugendwettbewerb soll ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor.

Er bedankte sich für das ausgezeichnete Zusammenwirken verschiedener Institutionen, der Schule, den Kindergärten, der Straßkirchner Künstlergemeinschaft, sowie der Sparkasse Niederbayern-Mitte um den Jugend-Wettbewerb und die Ausstellung zu realisieren.

Der Straßkirchner Rektor Martin Mühlbauer betonte den Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig. Dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Kreativität Kunstwerke und bei dem diesjährigen Fotowettbewerb erstmals Fotografien und Fotocollagen zu gestalten. Rektor Martin Mühlbauer führte aus, dass die Straßkirchner Grund- und Mittelschule seit November 2018 für Kunst bezirksweit besonders klassifiziert sei. Zusätzlich ist die Mittelschule Straßkirchen eine von vier bayerischen Mittelschulen und die einzige in Niederbayern, welche „Kulturschule“ sei. Das Engagement und das Konzept zum künstlerischen Profilschwerpunkt in Straßkirchen sei über Jahre gewachsen und sei für die Persönlichkeitsbildung der jungen Menschen enorm wichtig. Mühlbauer hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement auch der Lehrerschaft um dem Bildungsauftrag gerade in kreativen Bereichen zu erfüllen. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit der Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setzte erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Mühlbauer heraus.

Preise vergeben

In der Altersstufe 5-6 Jahre wurde Simon Kammermeier geehrt. Für die Altersstufe 7-9 Jahre ging der Siegerpreis an Maximilian Wastl, gefolgt von Julia Hummel, Lena Gürster und Marlene Werner. In der Altersstufe 10-13 Lebensjahren wurde der 1. Preis an Leonie Hummel und der

2. Preis an die elfjährige Mira Bock überreicht. Ein Sonderpreis wurde Luise Breu zuerkannt. In der Altersstufe 14-17 Jahre erhielt der siebzehnjährige Marcel Müller Marcel mit seiner Tiercollage zu heimischen Fischen den Siegerpreis. Auch die Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth waren mit den Vorschulgruppen beteiligt und hatten tolle Kunstwerke erstellt, wobei hier gerade die Verbundenheit mit der Natur der Schwerpunkt war. Die Preisträger erhielten jeweils einen Einkaufsgutschein. Jeder anwesende, nicht prämierte Teilnehmer erhielt einen Eisgutschein und durfte sich zusätzlich einen Sachpreis aussuchen. Die Sparkasse Niederbayern-Mitte unterstützte diesen Wettbewerb und die Kunstausstellung finanziell großzügig und spendete Sachpreise. Die Kunstausstellung und der Kunstwettbewerb sollen die heimatliche Gemeinschaft fördern und auf örtliche Potentiale hinweisen, sowie der Jugend vorbildliches Kunstschaffen als Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung vorstellen, wie die Redner betonten.

Musikbeiträge rundeten den Abend ab

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung hatte Annette Schubert mit einer Musikgruppe aus Schülerinnen und Schülern der örtlichen Schule übernommen. Es waren bei der musikalischen Darbietung dabei: Johanna Bugl (Piano), Anna Altschäffl (Gitarre), Nina Genau und Klara Brebeck (Flöten), Lukas Altmann und Veronika Radlbeck (Querflöte/Gitarre). Kunst und Musik sind Teil der Weiterentwicklung des individuellen Profils und helfen bei der Persönlichkeitsbildung, waren sich alle Teilnehmer einig. Die bekannte Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner malte für die jungen Wettbewerbsteilnehmer jeweils noch individuelle Einzelportraits. Mittels hoher Fingerfertigkeit entstanden so in zehn Minuten jeweils bleibende Erinnerungen an den Verleihungsabend des Jugendwettbewerbs, sodass manche jungen Preisträger erst spät am Abend mit ihren Eltern nach Hause kamen. Bei angenehmen Gesprächen der jungen Preisträger mit den erfahrenen Mitgliedern der Künstlergemeinschaft klang der Abend bei einem Imbiss im Pfarrsaal aus.

Gerade die Wettbewerbsbeiträge der jüngsten Künstlerinnen und Künstler banden sich nahezu gleichwertig in die Straßkirchner Kunstausstellung ein. Die Beiträge insbesondere der Preisträger – u.a. Tiercollagen sind zeitlos schön und binden die Natur in den Alltag mit ein. Im Bild auf der Bühne im Pfarrheim St. Stephanus von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kindergartenleitung Irmgard Maier, Lukas Baumgartner (Sparkasse Niederbayern-Mitte) und Samuel Pichler (Sparkasse Niederbayern-Mitte) zusammen mit den bestplazierten Teilnehmern des Wettbewerbs.

Überregionale Straßkirchner Kunstausstellung mit Jugendwettbewerb: der Jugendkunstwettbewerb „Tiere in Straßkirchen“ war ein Erfolg. Im Bild der Sieger der Altersgruppe „14-17 Jahre“, Marcel Müller (8. von rechts), bei der Preisverleihung zusammen mit den Mitgliedern der Straßkirchner Künstlergemeinschaft: von rechts: Walter Lorenz, Johann Orth, Brigitte Tarras, Samuel Pichler, Maria Thurner, Lukas Baumgartner, Maria Lorenz, Preisträger Marcel Müller, Irmgard Faltermeier, Melissa Faltermeier und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Notar Florian Hagenbucher referierte bei den Vereinsverantwortlichen der VG Straßkirchen

Die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, die Gemeinden Irlbach und Straßkirchen, konnten bereits zum siebten Mal zu einer Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen in den Vereinen einladen.

Am 12.3.2020 fand im Straßkirchner Gasthof „Brunner“ das Thema „Grundlagen zum eingetragenen Verein“ beim diesjährigen Informationsabend Beleuchtung. Vereinsverantwortliche waren gekommen, um sich über die aktuellen Gegebenheiten und die Vorgehenswege für die Eintragungen im Vereinsregister zu informieren. Der Straubinger Notar Florian Hagenbucher gab einen umfassenden Überblick zu diesem vielfältigen Themenfeld. Gemäß den Festlegungen im Bürgerlichen Gesetzbuch muss die Anmeldung eines eingetragenen Vereins in einer öffentlich beglaubigten Form erfolgen. Es sind nicht nur die Mitglieder des Vorstandes einzutragen, sondern auch ihre Vertretungen. Fast 30 Vereinsverantwortliche und Gemeinderatsmitglieder waren gekommen, um sich über die wichtigsten Grundlagen zu informieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte zu der spannenden und wichtigen Thematik ein. Notar Florian Hagenbucher referierte ausführlich und sachkundig zu dem umfangreichen Themenbereich. In Deutschland sind fast 500.000 Vereine im deutschen Vereinsregister eingetragen. Die Hürden für die Eintragung in das Vereinsregister sind – finanziell betrachtet – nicht hoch. Es kommen etwa 115 Euro Gebühren auf die Vereinigung, welche im Vereinsregister als „e. V.“ eingetragen werden soll, zu.

Vereine sind Personengesellschaften

Vereine als organisierte Personengesellschaften zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks gibt es schon lange. Die gesetzlichen Regularien sind dafür u.a. im „Bürgerlichen Gesetzbuch“ (BGB) festgelegt.

Nach dem Vereinszweck unterscheidet man zwischen nichtwirtschaftlichen Vereinen (sogenannte Idealvereine) und wirtschaftlichen Vereinen. Florian Hagenbucher erläuterte, dass bei Idealvereinen der Zweck des Vereins nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Idealvereine nicht einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb unterhalten dürfen, so der Referent. Anhand einer Mustersatzung wurde erklärt, wie die eingetragenen Vereine eine Satzung gestalten sollen. Anhand von Ratschlägen aus der Praxis wurden verschiedene Punkte der Mustersatzung anhand der einzelnen Abschnitte der Satzung erläutert. Besonderes Augenmerk wurde auf die Erklärung der „Mustersatzung der bayerischen Finanzämter“ im Hinblick auf die Gemeinnützigkeit gelegt, da gerade der Bereich der „Steuerbegünstigung“ von enormer Wichtigkeit für die Vereine und deren Mitglieder ist. Die Modalitäten zur Abfassung des Protokolls zur Gründung eines Vereins bzw. zur Beschlussfassung der Mitgliederversammlung mit dem Ziel der Eintragung eines Vereins in das Vereinsregister wurden anhand einer Protokollvorlage besprochen. Die Einzelheiten zum Verein sind im Paragraf 21 mit 79 im BGB niedergelegt. Es gibt hier die Vorschriften über die Rechtsfähigkeit des Vereins, den Vorstand, die Mitgliederversammlung, die Haftung im Verein oder dessen Auflösung, sowie die Bestimmungen zum Eintragungsverfahren und zum öffentlichen Vereinsregister.

Haftungsfragen sollten geklärt sein

Hagenbucher bekräftigte, dass alleine im Hinblick auf die Haftungsfreistellung der Vereinsmitglieder und des Vorstandes bei Vereinsverbindlichkeiten, sinnvoll wäre die Eintragung eines Vereins ins Vereinsregister zu tätigen. Der Aufwand bei Satzungsänderungen oder Vorstandswechsel, sowie die Kosten der Eintragung, sind überschaubar. Der Nutzen gerade für die Mitglieder, aber auch die Verantwortlichen, würde überwiegen. Allein das gesetzliche Konstrukt einer rechtlich selbständigen juristischen Person führt dazu, dass Vereinsmitglieder zur Deckung von Vereinsverbindlichkeiten nicht heranziehbar sind. Es besteht auch dann keine „Durchgriffshaftung“ der Vereinsmitglieder wegen möglicher Vereinsschulden. Privathaftpflichtversicherungen dagegen treten in der Regel nicht ein bei Angelegenheiten, die im Zusammenhang mit einer Tätigkeit im Verein entstehen, betonte Hagenbucher. Das Themenfeld „Haftung“ sei daher im Vorfeld genau zu betrachten. Daher kommt der Verein auch nicht umhin, dieses wirtschaftliche Riskio gebenenfalls durch eine entsprechende Vereinshaftpflichtversicherung abzudecken, wobei die Versicherung sich sowohl gegen den Verein als auch auf solche gegen seine Vereinsverantwortlichen erstrecken sollte.

Nächste Veranstaltung: Förderung des Ehrenamts

Bei dem Lichtbildervortrag im Rahmen der Präsentation gab es zahlreiche Anregungen für die Vereinsverantwortlichen, wie Regularien in die eigene Vereinsarbeit eingebunden werden können. Hinweise auf weiterführende Informationen sowie Raum für Fragen und Diskussion rundeten den Vortragsabend ab. Bürgermeister Christian Hirtreiter, kündigte an, dass auch im Jahr 2021 ein entsprechender Informationsabend – dann in einer Veranstaltungsörtlichkeit in Irlbach – für Vereinsverantwortliche der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen – zum wichtigen Themenfeld „Förderung des Ehrenamtes“ organisiert wird. 

Die Grundlagen eines eingetragenen Vereins wurden von Notar Hagenbucher, bei der diesjährigen Vereinsverantwortlichenversammlung innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen erläutert: Bürgermeister Christian Hirtreiter (links) und der Straubinger Notar Florian Hagenbucher (rechts) bei der Präsentübergabe

Generationswechsel vollzogen

Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Paitzkofen stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft (Amtszeit: 2020-2025) auf der Tagesordnung (6.3.20).

Im Paitzkofner Florianistüberl konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegen nehmen und auch die neue Führungsmannschaft festlegen. Neben den Jagdgenossen waren der Jagdpächter Michael Schiessl und seine Jäger Michael Kovacs, Hans Löw, Reinhard Rust und Albert Hartl ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die herausragenden Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Kassenführer Albert Genau stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Hans Löw ging auf die Termine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Die Kassenprüfung hatten Rupert Fischer und Erwin Weinzierl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.

Nach 30 Jahren neuen Jagdvorsteher gewählt

In schriftlichen und geheim durchgeführten Wahlverfahren wurden als neuer Jagdvorsteher Markus Weinzierl und als Stellvertreter Matthias Kiendl gewählt. Die Funktion der Kassenführung obliegt Albert Genau. Schriftführer ist Hans Löw. Beisitzer im Vorstand sind Alfred Voelkl und Hubert Ertl. Die Kassenprüfung übernehmen auch künftig Erwin Weinzierl und Rupert Fischer. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die langjährige und teilweise sehr zeitaufwändige Tätigkeit. Der bisherige Jagdvorsteher Norbert Kiendl war seit 1990 Jagdvorsteher und davor schon mehrere Jahre in der Führungsmannschaft eingebunden. Im Rahmen einer gemeindlichen Ehrung war er bereits für seine langjährige Tätigkeit ausgezeichnet worden. Norbert Kiendl wurde für seine langjährige Tätigkeit gedankt und dafür, dass er weiterhin verstärkt als Vorsitzender des Arbeitskreises „Dorferneuerung Paitzkofen“ eingebunden ist und sich hier stark engagiert. Seit 2004 war Josef Heilmeier 2. Jagdvorsteher. Josef Heilmeier hatte sich auch in den vergangenen Jahrzehnten stark bei der Jagdgenossenschaft eingesetzt und unterschiedliche Funktionen bekleidet. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Planungsstand zur Dorferneuerungsmaßnahme in Paitzkofen vor. Den jetzigen Planungen gingen Einzelgespräche mit den Bürgern und Anliegern in Paitzkofen zwischen Bürgermeister Hirtreiter, dem Planungsbüro, sowie dem Arbeitskreisvorsitzenden Norbert Kiendl, voraus. Im Zuge der örtlichen Dorferneuerung wird auch das Paitzkofner Kanalnetz im betroffenen Bereich erneuert. Die Gesamtmaßnahme hat ein Volumen von etwa 1,4 Millionen Euro. Die Förderquote für die förderungsfähigen Kosten beträgt etwa 61 % durch das Amt für ländliche Entwicklung Landau. Hierbei ist bereits der verdoppelte Förderanteil von 10% für die Mitwirkung im Rahmen der „Integrierten Entwicklung“ im Gäuboden berücksichtigt. Hirtreiter erläuterte weitere Planungen im Bereich der gemeindlichen Entwicklung. So berichtete er zu dem Projekt „Sozialer Wohnungsbau“ im dem sich nun im Gemeindeeigentum befindlichen Straßkirchner Bahnhofsgebäude. Das Architekturbüro Reisky erarbeitet hier die Planungsunterlagen und es laufen auch die Abstimmungsgespräche im Hinblick auf die Aufnahme ins Städtebauförderungsprogramm. Die positive gemeindliche Entwicklung werde auch mit der Fertigstellung der Kinderkrippe im Sommer 2020 und des Rathauses im März 2021 weitergeführt.

Bereits 34 Jahre Jagdpächter

Jagdpächter Michael Schiessl hat das Jagdrevier Paitzkofen mit 738 Hektar jagdbarer Fläche seit 34 Jahren gepachtet. Er bedankte sich für die langjährige, gedeihliche Zusammenarbeit, sowohl mit der Gemeinde als auch mit der Führungsriege der Jagdgenossenschaft. Im Jahr 2022 wird das Jagdrevier für den Zeitraum 2023 bis 2032 verpachtet. Abschließend dankte der neue Jagdvorsteher Markus Weinzierl für das Engagement und wünschte dem Versamlungsabend einen angenehmen Ausklang.

Neue Straßenbeleuchtung in Straßkirchen spart Energie und schont die Umwelt

Fast 400 neu Lampen in der Gemeinde Straßkirchen

Die Kosten für die öffentliche Beleuchtung der Straßen und Plätze sind in jeder Gemeinde ein sehr großer Aufwandsposten im Haushalt.

Daher beauftragte die Gemeinde Straßkirchen die Stadtwerke Straubing mit der Erstellung eines Konzeptes zur energieeffizienten Umstellung der bestehenden Leuchten auf aktuelle LED-Technik. Berücksichtigt werden sollten Unterschiede im Alter und technischem Zustand der Anlagen. Ziel war eine Amortisationsdauer der Investitionen von wenigen als fünf Jahren zu erreichen. Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte: „Jede Kilowattstunde Strom, die wir einsparen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Bereichsleiter der Straubinger Stadtwerke, Günter Winter, ergänzte, dass hier

Im September 2019 wurde dem Gemeinderat ein Umrüstungskonzept vorgestellt, das eine zeitwertgerechte Sanierung der bestehenden Anlagen vorsieht.

Danach ist vorgesehen, die sehr alten 167 Leuchtstofflampen -sogenannte „Peitschen­leuchten“- durch den Komplettaustausch des Leuchtenkopfes am bestehenden Mast zu sanieren. Die Masten selbst wurden in den vergangenen Wochen auf Standfestigkeit überprüft.

Die neuen LED-Leuchtenköpfe richten das Licht zielgerichtet auf die Straße, ohne unnötige Abstrahlung nach oben, die Lichtfarbe wurde insektenfreundlich mit reduziertem Blauanteil gewählt. In der Elektronik ist ein „Dimm-Profil“ hinterlegt: in der Zeit nach Mitternacht bis in die Morgenstunden wird der Lichtstrom bis zu 50 % reduziert. Der Stromverbrauch wird sich bei der Betriebsdauer von ca. 4.000 Stunden im Jahr von 61.000 kWh auf 17.000 kWh (-72 %) reduzieren.

Jüngere Leuchten, wie zum Beispiel die dekorativen Zylinderleuchten in den Wohngebieten werden mittels sogenanntem „retrofit“ modernisiert; Dabei wird das Leuchtmittel und gegebenenfalls der Elektroblock in der Leuchte durch ein modernes LED-Leuchtmittel ersetzt. Die Leuchte selbst bleibt unverändert. Nach diesem Verfahren werden 183 Leuchten saniert, im Ortsteil Schambach ist das nahezu abgeschlossen. Hier sinkt der jährliche Stromverbrauch von 77.000 kWh auf 20.000 kWh.

Die Kosten der Umstellung wurden mit ca. 85.000 € kalkuliert, die erzielbare Energie­einsparung wird mehr als 100.000 Kilowattstunden im Jahr betragen, was eine Kosteneinsparung von ca. 20.000 € im Jahr für die Gemeinde darstellt. Die Investition wird sich damit in etwa vier Jahren amortisieren. Hinzukommen wird ein erheblich reduzierter Wartungsaufwand der Beleuchtungsanlage, weil die Lebensdauer der LED-Leuchtmittel mit bis zu 80.000 Stunden deutlich länger sein wird als die bisherige Technik. Im Ortsteil Schambach sind die Lampentauschaktivitäten bereits zu zwei Drittel umgesetzt. Am Montag, den 9.3.2020, wurden die Umrüstarbeiten im Hauptort Straßkirchen in der Irlbacher Straße begonnen. Die anderen gemeindlichen Ortsteile werden im Nachgang folgen, sodass bis Jahresmitte 2020 die Aktivitäten zum Wohle der Bürger abgeschlossen sein werden. Die hohen finanziellen Aufwendungen der Kommune werden mittels Fördergeldern unterstützt, wobei die Förderquote derzeit noch nicht exakt festgelegt ist.

Karl Dietrich, Walter Schmiedbauer und Margit Wainryb hielten 65 Jahre dem FC die Treue

Mitgliederehrung bei Jahreshauptversammlung des FC Straßkirchen

Karl Dietrich, ein Laufwunder und B-Klassenmeisterspieler, Walter Schmiedbauer eine langjährige Stütze der FC-Reserve und Meisterspieler sowie die Vereinswirtin Margit Wainryb hielten dem FC Straßkirchen 65 Jahre die Treue. Deshalb war es eine besondere Freude für Vorstand Heinz Hahn und stellv. Vorstand Martin Gebhardt im Zuge der Generalversammlung, an der von über 500 Mitgliedern neben 50 Mitgliedern auch Bürgermeister Christian Hirtreiter und viele Ehrenmitglieder teilnahmen nicht nur zu gratulieren sondern ihnen, wie auch den anderen geehrten langjährigen Mitgliedern auch eine Ehren-Erinnerungsurkunde auszuhändigen. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde der langjährige mehrmalige Torschützenkönig, Auswahlspieler und Cheforganisator des Ehemaligen-Treffens Udo Herrlich und Ehrenspielführer und Auswahlspieler Albert Maier zu Bezirksligazeiten, für 55 Jahre Stammverteidiger Edwin Kemmer, Spielmacher Albert Englram, Auswahltorwart Robert Leidl, alle zu Bezirksligazeiten und Edelzuschauer Sepp Feyerer geehrt.

Berichte der Abteilungsleiter

Für die Turner berichtete Abteilungsleiter Robert Faltermeier, dass man am 19. Mai 2019 mit immerhin 30 Mitgliedern am 10. Herzogstadtlauf, Tina Rauschendorfer einzigartig am 29. Juli 2019 das Kinder- und Jugendsportfest mit 47 Teilnehmern organisiert hat und bei der Nikolausfeier am 19.12.2019 konnte an 65 Jugendliche das Sportabzeichen verliehen werden. Auch am Silvesterlauf in Irlbach nahm man mit 33 Mitgliedern teil. Die drei Kinder- und Jugendgruppen werden vorbildlich von Tina Rauschendorfer, eine Jugendgruppe betreut Herbert Müller, die Seniorengruppe Ehrenfahnenmutter Elisabeth Maier, die Damengymnastikgruppe betreute 11 Jahre Gerda-Bachl-Staudinger, seit dieser Woche Elena Baier aus Irlbach, die Erwachsenenskigymnastikgruppe Herbert Müller.

Für die Fußballabteilung berichtete Abteilungsleiter Christian Schiller, dass man in der Punkterunde bis dato 4 Siege, 3 Unentschieden und 7 Niederlagen hinnnehmen mußte. Die Reserve schaffte beim traditionellen Hallenturnier in Straßkirchen, wo die Spvgg Stepansposching gewann den 5. Platz und beim vom SV Pankofen ausgerichteten Globus-Cup wurde man Zweiter mit 300,– Euro Prämie. Das AH-Turnier in Straßkirchen gewann der ASV Steinach.

Die Chefin der Finanzen Sarah Stegemann berichtete bei einem Haushatsvolummen von über 50.000,– Euro von einem geringen Plus und bedankte sich ganz ausdrücklich für die Unterstützung durch die langjährige Kassernverwalterin Uschi Büttner und der Steuerberaterin Dani Roffmann.

Die Rechungsprüferin Irene Gerl teilte mit, dass sie zusammen mit Willi Gritsch die Kasse intensiv geprüft habe. Sie bestätigte der Kassiererin Sarah Stegemann eine ordnungsgemäße Führung der Kassengeschäfte. Alle Belege wurden vorgelegt, waren äußerst sauber und korrekt geführt. Wie Kassenprüferin Irene Gerl vorschlug wurde der Kassiererin und der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung erteilt.

Die Jugendleiter Dirk Büttner und Uschi Büttner berichteten, dass die B-Jugend momentan den 9. Platz belegt und von Oliver Muhr betreut wird, die C-Jugend wird von Armin Soller und Gerhard Hollermeier betreut und belegt zur Zeit den 5. Platz. Die D-Jugend wird von Andi Dörfler und Robert Kaiser gecoucht und belegt zur Zeit den 3. Platz, die E-Jugend wird von Markus Saller und Christian Wanninger betreut und belegt zur Zeit den 4. Platz, verantwortlich für die F-Jugend ist Klaus Altmann und Tobias Ringlstetter und belegt zur Zeit Platz 2 und die G-Jugend betreut Markus Jungbauer.

Weiters wurden geehrt: Für 50 Jahre der langjährige Vorstand Hans-Peter Christl, für 30 Jahre die Turnerinnen Elfriede Kubitschek und Birgit Lein und die Turner Josef Genau aus Peinkofen und Uli Schwab, für 25 Jahre der Fußballer Neuzugang Johannes Müller, den Gentleman am Ball Reinhold Beham, harter Vorstopper Reinhold Kühn, Eisstocknaturtalent Andreas Greil, Reservespieler Markus Stegemann und die Turnerinnen Hildegard Kubitschek, Susanne Ring, Christa Kiermeier, Traudl Proske und die Fußballernachwuchshoffnung Florian Wallner.

Jugendwettbewerb und Kunstausstellung in Straßkirchen

Festredner Minister Bernd Sibler bei der Ausstellungseröffnung: „Kunst verbindet“

Auf Initiative von Bürgermeister Christian Hirtreiter fand in Zusammenarbeit mit der Grund- und Mittelschule und den örtlichen Kindergärten am Samstag, 7.3.2020, die Eröffnung der Straßkirchner Kunstausstellung aller örtlichen Künstler statt. Eingebunden ist im Pfarrheim St. Stephanus auch die Ausstellung der Beiträge des Jugendfotowettbewerbs zum Thema „Tiere in Straßkirchen“. Eingeladen zu der Eröffnung waren neben ausgewählten Honoratioren auch überregionale Künstler. Festredner und bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, konnte mit einer fulminanten Rede alle geladenen Gäste begeistern.

Mitgliederstarke Künstlergemeinschaft stellt aus

Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Ingrid Faltermeier, Erna Tschischke (anstelle des verstorbenen Ehemanns), Maria Lorenz, Walter Lorenz, Johann Orth, Brigitte Tarras, Maria Thurner, Mellissa Faltermeier, Ralf Zierer, Heide Haufellner, Julia Thurner, Manfred Hilmer, Miryana Muszeika, Willi Schlecht und Claudia Raissle stellen jeweils ausgewählte Werke aus ihren Schaffensgebieten aus. Höhepunkt der Ausstellungseröffnung war die Festrede des Staatsministers Bernd Sibler.

Kunst baut Brücken

„Kunst verbindet“, sagte der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler. In vielen kulturellen Bereichen wird Schwerstarbeit geleistet, um nach vorne zu kommen und die Bildung der Jugend zu erhöhen“, so Sibler. Sibler sieht in der Kunst einen elementaren Bestandteil unserer Bildung und insbesondere des Lebensgefühls bestätigt. Sibler zitierte den Artikel 3 der Bayerischen Verfassung und machte die Verantwortung für das kulturelle Erbe, sowie die kulturelle Zukunft unseres Landes bewusst. Den Stellenwert von Kultur – und damit auch von kultureller Bildung und Kunst – für den Einzelnen und die Gesellschaft kann man nicht hoch genug einschätzen, bekräftigte der Minister. Sibler hob hervor, dass Kunst und Kultur Orientierung geben, Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Er hob dabei heraus, dass das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt abhole und sie anrege, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen.

Bayern hat weltweit bedeutende Kunstwerke

Bernd Sibler schuf in seiner Rede einen Spannungsbogen über die verschiedenen Bereiche und führte das Publikum auf einer gedanklichen Reise durch die vielfältigen Facetten sowie die Aufgaben von Kunst und Kultur im Freistaat Bayern. Er ging aber auch auf die Situation in der bayerischen Kunstszene und das hervorragende Angebot an weltweit bedeutenden Kunstwerken in bayerischen Museen ein. Eigenständiges Werkeln und die Schaffung von schönen Kunstwerken sei eine zeitlose Angelegenheit. Die, wie man an den ausgestellten Straßkirchner Kunstwerken sieht, junge Künstler mit den erfahrenen Künstlern – quasi jung und alt – altersübergreifend verbindet, so gilt tatsächlich „Kunst verbindet“ über die Generationen und über die eigene Herkunft hinaus und kann auch integrierend wirken, so der engagierte Staatsminister.

„Kunst für Jung und Alt“

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die Kunstausstellung und den Jugendwettbewerb soll ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor in der sich rapide entwickelnden Welt. Der Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sei im Hinblick auf die Förderung der Kreativität enorm. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig und dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Begeisterung Kunstwerke zu gestalten. Hirtreiter hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement auch der Lehrerschaft um dem Bildungsauftrag gerade in kreativen Bereichen zu erfüllen. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit der Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setzte erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Hirtreiter heraus. Die Auszeichnung als Kunstschule für die Straßkirchner Grund- und Mittelschule sei eine Ehre und Ansporn für die kommenden Jahre. Er bedankte sich für das ausgezeichnete Zusammenwirken verschiedener Institutionen, der Schule, den Kindergärten, der Straßkirchner Künstlergemeinschaft, sowie der Sparkasse Niederbayern-Mitte um den Jugend-Wettbewerb und die Ausstellung zu realisieren.

Preise werden noch vergeben

Die musikalische Umrahmung der Festveranstaltung hat Eva Lorenz mit wunderbaren Solostücken auf der Querflöte übernommen. Die junge Musikerin begeisterte die bei der Eröffnung geladenen Gäste mit impulsiven Musikstücken. Gerade das zum Thema passende Solostück „Aus dem Karneval der Tiere“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns kam besonders gut an. Die Preisverleihung des Jugendwettbewerbs findet am Mittwoch, 11.3.2020, statt. Die Ausstellung auch der Jugendbeiträge ist noch bis Freitag, 13.3.2020, im Straßkirchner Pfarrheim zugänglich. Die werktäglichen Öffnungszeiten sind bis zum letzten Ausstellungstag, Freitag, 13.3.2020, zwischen 16 und 19 Uhr. Die Betreuung der Ausstellung wird im Wechsel von den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern übernommen.

Überregionale Straßkirchner Kunstausstellung mit Präsentation der Fotobeiträge des Jugendwettbewerbs eröffnet: Im Bild die Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft sowie Ehrengäste mit Festredner Bernd Sibler beim Eintrag ins „Goldene Buch der Gemeinde Straßkirchen“:

Die Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft haben sich für die aktuellen Werke bei der diesjährigen Ausstellung etwas einfallen lassen: die Straßkirchner Kunststudierende Melissa Faltermeier (2. von rechts) stellt einfühlsame Kunstwerke, hier ein Acrylbild zum Thema „Tanz“, aus. Beim Ausstellungsrundgang konnte Minister Sibler sich von den starken Farben gerade bei den farbintensiven Bildern einfangen lassen:

Jugendwettbewerb „Tiere in Straßkirchen“

Im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus findet erneut eine überregionale öffentliche Kunstausstellung vom 7.3.2020 bis 13.3.2020 statt.

Der besondere Höhepunkt wird wieder die Preisverleihung des Jugendfotografiewettbewerbs am Nachmittag des letzten Ausstellungstages sein. Unter dem Motto „Tiere in Straßkirchen“ veranstalten die Straßkirchner Künstlergemeinschaft und Bürgermeister Christian Hirtreiter einen Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche vom 5. bis zum 17. Lebensjahr. Es können einfach Schnappschüsse mit der Digitalkamera, „schwarz-weiß Bilder“, hochwertige Fotografien, Kollagen oder bearbeitete Bilder eingereicht werden. Insgesamt soll so ein breit gefächertes Bilderangebot aus den unterschiedlichsten Bereichen durch die Ausstellung der Siegerbilder bei der Kunstausstellung im Pfarrheim präsentiert werden. Die besten Bilder werden bei der Abschlussveranstaltung mit Auszeichnung der Siegerbilder pro Altersgruppe geehrt. Zudem gibt es attraktive Sachpreise zu gewinnen. „Hierdurch könne man einen Überblick über die Lebenswelten der Jugend in Straßkirchen erhalten “, erklärte Bürgermeister Christian Hirtreiter. Bis zum 5. März 2020 können Bilder beim Sekretariat der Grund- und Mittelschule oder per e-mail unter info@hirtreiter-strasskirchen.de eingereicht werden. Die Sparkasse Niederbayern-Mitte unterstützt die Kunstausstellung und den Wettbewerb großzügig mit einer Spende und Sachpreisen.

Jagdverpachtung durchgeführt

Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Straßkirchen am 27. Febr. 2020 stand neben den Regularien auch die Neuverpachtung auf der Tagesordnung.

Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die anwesenden 68 Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegen nehmen und auch die Neuverpachtung festlegen. Jagdvorsteher Franz Schweiger konnte neben Frau Oswald und Herrn Lanzinger vom Landratsamt Straubing- Bogen auch Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Franz Schweiger bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Straßkirchen. Es waren der Kirchenpfleger Georg Muhr und der Paitzkofner Jagdvorsteher Norbert Kiendl als Mitglieder des Gemeinderats ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die herausragenden Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Kassenführer Ludwig Hausladen stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Gerhard Englram ging auf die Termine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Die Kassenprüfung hatten Hans-Leo Hofbauer und Rupert Bugl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die langjährige und teilweise sehr zeitaufwändige Tätigkeit. Der bis vergangenes Jahr tätige ehemalige Jagdvorsteher Ludwig Käufl war im Dezember 2019 im Rahmen einer gemeindlichen Ehrung für seine langjährige Tätigkeit ausgezeichnet worden. Ludwig Käufl wurde für seine langjährige Tätigkeit gedankt und dafür, dass er auch jetzt noch immer aktiv als stellvertretender Jagdvorsteher eingebunden ist. Bei der in geheimen Wahlverfahren durchgeführten Beschlussfassung wurde über das Jagdpachtangebot der Jagdpächter Dr. Robert Franz und Markus Obermeier positiv befunden. Die beiden Jagdpächter haben nun das Jagdrevier Straßkirchen mit 1320 Hektar jagdbarer Fläche für den Zeitraum 2021 bis 2030 gepachtet. Seit 2002 war das Revier an Alfons Stettmeier und Dr. Robert Franz verpachtet gewesen. Abschließend dankte Jagdvorsteher Franz Schweiger für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.

Abschluss mit Dankesfeier zum 100-jährigen Gründungsjubiläum

Vergelts Gott Fest mit Ehrungen bei der Schützengesellschaft „Almenrausch Straßkirchen

Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ hatte im September 2018 sein „Hundertjähriges“ gebührend gefeiert. Über dreißig Vereine mit über 600 Teilnehmern waren gekommen um mit dem Traditionsverein anzustoßen. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrschaft übernommen. Nun hatte der Festverein alle Helfer und seine engagierten Vereinsmitglieder zu einem Festtag -einem Dankeschönfest- im Straßkirchner Pfarrheim eingeladen. Schützenmeister Christian Schäfer konnte die verdienten langjährigen Vereinsverantwortlichen willkommen heißen. Stellv. Schützenmeister Georg Muhr nahm im Rahmen einer Laudatio die Ehrung von Schützenmeister Christian Schäfer und dessen Ehefrau Doriane vor.  

Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort heraus, dass insbesondere in Straßkirchen das Schützenwesen eine große Tradition hat. Da der Verein auch die Jugend hoch schätzt, konnte der Schirmherr hervorheben, dass es ihm um die Vereinszukunft nicht bange sei. Denn wer eine Jugend habe, habe auch Zukunft, so Hirtreiter. Hirtreiter dankte all jenen, die aktiv im Schützenverein mitwirken und ehrenamtliche Aufgaben wahrnehmen oder dies in der Vergangenheit getan haben, denn ohne die wäre der Verein im 102. Jahr seines Bestehens nicht noch so aktiv und rührig. Hirtreiter betonte, dass auch die Kameradschaft wichtige Elemente im Vereinsleben darstellen und wünschte der Schützengesellschaft eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Die Schützengesellschaft Almenrausch hat ein sehr reges Vereinsleben bei dem auch die Kameradschaft und die Jugend eine wichtige Rolle spielen. Schützenmeister Christian Schäfer dankte den langjährig verdienten Mitgliedern und Führungskräften. Viele Mitglieder, den Helfern aus Straßkirchner Familien, aber auch den Vertretern der unterstützenden Vereine zollte er seine Anerkennung. Er dankte für die tatkräftige Hilfe insbesondere durch den Straßkirchner Eisstockverein, Ludwig Dietl, bei der Nutzung der Gäubodenhalle als Veranstaltungsort des Jubelfestes, aber auch den anderen Straßkirchner Vereinen für deren Beteiligung. Der mitgliederstarke Chiemgauer Partnerverein Straßkirchen (Landkreis Rosenheim) war damals sogar mit einem Reisebus voller oberbayerischer Schützen bei der stimmungsgeladenen Festivität bei weiß-blauem Bilderbuchwetter im September 2018 dabei. Die Chroniken und Vereinsarchivalien der vergangenen 100 Jahre lagen während der Festlichkeiten zur Einsicht in der Gäubodenhalle auf. Durch die kleine Ausstellung wurde so die Historie, was auch einen schönen Einblick in die Ortsgeschichte dargestellte, beleuchtet, was auch einen guten Anklang fand. Während des Dankeschönfestes wurden die Lichtbilder der Festlichkeiten im Pfarrsaal gezeigt. Der Schirmherr des Straßkirchner Schützenjubiläums hatte eine vom Straßkirchner Bürger Walter Gschwind gemalte Schützenehrenscheibe für die Durchführung des Schützenvergleichswettkampfes gestiftet, welche während des Dankeschönfestes am Sonntag im Pfarrsaal ausgestellt war. Der Straßkirchner Walter Gschwind ist mit besonderer Begeisterung seit Jahren ein vielfach gefragter Künstler für die Gestaltung von Schützenscheiben und hat mit der Jubiläumsscheibe ein Stück Vereinsgeschichte festgehalten. Herausgestellt wurde, dass auch Auszeichnungen von Wettbewerben und gerade die Sektionspokalverleihungen einen besonderen Stellenwert beim Jubiläum hatten. Eingebunden war auch das ILE-Schießen. Die Gemeindevertreter der sieben Gäubodengemeinden, die eng in der „Integrierten Ländlichen Entwicklung“ (ILE) Gäuboden zusammenarbeiten, hatten eine sportlichen Vergleichswettkampf durchgeführt. Bei dem Wettkampf zwischen den Mannschaften der Gemeinden Straßkirchen, Irlbach, Aiterhofen, Leiblfing, Salching, Feldkirchen, Oberschneiding war das jeweilige Gemeindeoberhaupt mit jeweils drei Gemeinderäten angetreten. Die Straßkirchner Mannschaft konnte damals den ILE-Gäuboden-Pokal dabei erringen, was allerdings beim letztjährigen Turnier in Oberpiebing nicht mehr gelang. Der Festtag endete am Sonntag am Spätnachmittag, wobei besonders dem Schützenmeister Christian Schäfer und seiner Ehefrau Doriane für deren Engagement bei der Durchführung des Jubiläums und der Abwicklung der vielen Aufgaben vom stellvertretendem Schützenmeister Georg Muhr gedankt wurde. Georg Muhr übergab der Familie Schäfer einen Wellnessgutschein des Vereins und einen Blumenstrauß für das hervorragende langjährige Engagement bei der Schützengesellschaft.

Die Almenrauschschützen Straßkirchen feierten das Dankeschönfest zu ihrem erfolgreich durchgeführten Vereinsjubiläum – dem 100. Geburtstag der Schützengesellschaft – gebührend. Die Schützengesellschaft mit Ehrenmitglied Helmut Steiner, Ehrenmitglied Karl Hofmeister und Ehrenvorsitzendem Hans Stelzl, sowie Bürgermeister und Schirmherren Christian Hirtreiter, dankte dem Schützenmeister Christian Schäfer und seiner Ehefrau Doriane Schäfer für das großartige Engagement.

Kunstausstellung im Straßkirchner Pfarrheim

Die Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft gestalten auch 2020 wieder eine öffentliche Kunstausstellung im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus, Lindenstr. 8, 94342 Straßkirchen.

Die Kunstaktivität fördert die heimatliche Gemeinschaft und weist auf örtliche Potentiale hin. Zusätzlich stellt sie der Jugend Kunstschaffen als Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung dar. Bildnerische Werke werden dabei in dem neu renovierten und nun rollstuhlgerechtem Pfarrsaal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach der letztjährigen Renovierung werden die Bildnisse, Jugendfotografien und Plastiken der ausstellenden Künstler in einem noch schöneren Ambiente der Öffentlichkeit gezeigt. Durch diese „Straßkirchner Kunstausstellung 2020“ soll ein weiter verstärktes Engagement angestoßen werden. Durch die erneute Einbindung von hochrangigen Rednern sowohl bei der Eröffnung als auch bei der Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung des Jugendwettbewerbs, werden auch überregionale Gäste erwartet. Die öffentliche Ausstellung im Straßkirchner Pfarrheim ist am Samstag, 7.3.2020 von 11 Uhr bis 20 Uhr, am Sonntag, 8.3.2020 von 13 bis 19 Uhr, und von Montag, 9.3.2020 bis Donnerstag, 12.3.2020, täglich jeweils zwischen 16 und 19 Uhr, geöffnet. Am letzten Ausstellungstag, Freitag, 13.3.2020, sind die Öffnungszeiten zwischen 16 und 19 Uhr. Die Betreuung der Ausstellung wird im Wechsel von den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern übernommen. Es werden auch Werke der Straßkirchner Schule und auch der örtlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth ausgestellt. Die Preisträgerbilder des noch bis 5.3.2020 laufenden Jugendfotografie-Wettbewerbes sind ebenso Teil der Ausstellung. Die Kunstausstellung ist bei freiem Eintritt zugänglich.

Traditionsreiches Faschingsturnier durchgeführt

Am Faschingsdienstag (25.2.2020) fand in der Straßkirchner Gäubodenhalle das alljährlich durchgeführte Gaudi-Turnier des Straßkirchner Eisstockclubs (ESC) statt.

ESC-Vorsitzender Christian Greil konnte eine stattliche Anzahl an Eisstockschützen willkommen heißen. Der ganze Faschingsdienstag stand im Zeichen dieses Traditionsturniers und die Stimmung war gut, denn auf Grund der frei zusammengelosten Mannschaften war die Koordination des Turnierbetriebs in jedem Team lebhaft. Am Abend konnte im Vereinsheim die Preisverleihung stattfinden. Es gewann das frei zusammengewürfelte Team mit den Sportlern Alois Ertl, Erwin Schiessl, Thomas Dorfner und Sepp Hofeneder. Die zweitplatzierte Mannschaft war Michael Ziergöbl, Hans Weigl, Franz Pitzlbacher und Fabian Greil. Den 3. Platz errangen Georg Beiler, Ludwig Rackl, Sebastian Hartl und Erwin Handwerker. Da auch die folgenden Teams und auch die letztplatzierten Mannschaften Faschingskrapfen und eine Brotzeit gewannen, war auch im Jahr 2020 dieses Faschingsturnier ein voller Erfolg. ESC-Vorsitzender Christian Greil sicherte zu, dass dieses Faschingsturnier auch im kommenden Jahr 2021 wieder veranstaltet wird. Bürgermeister Christian Hirtreiter beglückwünschte den ESC Straßkirchen zu den vielen Veranstaltungen im Jahresverlauf und zu diesem nun seit Jahrzehnten alljährlich durchgeführten Gauditurnier. Christian Hirtreiter wies darauf hin, dass derzeit die Qualifikationsturniere für die Europameisterschaft der Junioren in der niederbayerischen Kreisstadt Regen laufen und das Straßkirchner Nachwuchstalent Fabian Greil die kommenden beiden Wochen hier besonders gefordert sei. Bis zum Festabend der Europa-Meisterschaften am 7. März sei daher die Spannung groß, ob der gerade volljährig gewordene Eisstocksportler auch Europameister werde. Erfreulich sei auch, dass der weitere Gemeindebürger Andreas Greil bis 14. März 2020, ebenso in der Stadt Regen, voraussichtlich seinen Weltmeistertitel im Eisstockschießen verteidigen werde. Mit guter Stimmung und angenehmen Gesprächen klang das diesjährige Faschingsturnier im Straßkirchner Eisstockvereinsheim aus.

Kinderfasching in Straßkirchen

Am vergangenen Sonntagnachmittag fand der SSC Kinderfasching in der Turnhalle statt.

Nachdem Tanja Meier im Namen des gesamten Orga-Teams die über 500 Gäste begrüßte, wurden den Skikurskindern die Urkunden und Medaillen übergeben. Der Skischulleiter Steffen Schulz berichtete noch kurz über die drei Skikurstage in Mitterfirmiansreut. Anschließend konnte die Party richtig starten und die zwei Hüpfburgen wurden in Beschlag genommen. Annika und Simone machten, wie in den vergangenen Jahren auch, mit den Kindern die verschiedensten Spiele und Wettkämpfe. Die Kids, die eine Auszeit vom Toben brauchten, konnten den Maltisch von Silvia und Sabine besuchen. Vom „Fotograf Mario“ wurden die lustigsten Bilder geschossen, die auf der Homepage veröffentlicht werden. Gegen 15 Uhr traten die Flip Flops I und II aus Straubing mit ihren neuesten Tänzen auf. Alle großen und kleinen Gäste waren begeistert. Nach dieser Einlage füllte sich sofort die Tanzfläche, denn alle anderen Kinder wollten natürlich auch zur Musik von „DJ Maxi“ tanzen. Und plötzlich schneite es Traubenzucker in der Straßkirchner Turnhalle. Einen großen Andrang gab es bei den Losverkäufern und danach bei der Ausgabe der 800 wunderschönen Preise. Denn wirklich jedes Kind hatte etwas gewonnen. Für das leibliche Wohl, zu familienfreundlichen Preisen, war natürlich auch, mit Kaffee und Kuchen, verschiedenen Semmeln, Currywurst und Pommes, bestens gesorgt. Zwischendurch schaute aber auch jedes Kind mal an der Gummibären-Bar vorbei. Um kurz vor 17.30 Uhr, nach dem Lied „Wer hat an der Uhr gedreht?“ ging die Luft in den beiden Hüpfburgen aus und der SSC-Kinderfasching war, zum Bedauern aller, für heuer wieder zu Ende. Der Erlös des Kinderfaschings wird komplett für die SSC-Jugendarbeit verwendet.

Am kommenden Samstag ab 20 Uhr findet ein weiteres Faschingshighlight in Straßkirchen statt: der legendäre SSC-Ball mit Gondelbar im Gashaus „Zur Post“.

Näheres unter www.ssc-strasskirchen.de

Bayerischer Umweltminister verleiht Zertifikate an engagierte Schulen aus ganz Bayern

Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber hat am Dienstag in Regensburg bayerischen Schulen die Auszeichnung, Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule für das Schuljahr 2018/2019 verliehen.

Unter den Preisträgern sind auch sechs Schulen aus dem Landkreis Straubing-Bogen. Insgesamt 479 bayerische Schulen werden in diesem Jahr die Auszeichnung ,,Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhalten. Das sind wieder deutlich mehr als im Vorjahr (375 Schulen). Aus dem Landkreis Straubing-Bogen erhielt die Auszeichnung auch die Grund- und Mittelschule Straßkirchen.

Konkrete Maßnahmen

Die Auszeichnung erhalten Schulen, die innerhalb eines Schuljahres an zwei Projekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit arbeiten und dabei zeigen, wie sie durch konkrete Umsetzungsmaßnahmen an ihrer Schule zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen. Schulen, die schon länger dabei sind, verankern so zunehmend Nachhaltigkeitsaspekte im Schulleben. Eine Jury aus Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe. Die Auszeichnung wird jeweils für ein Schuljahr vergeben. Viele Schulen sind schon über zehn Jahre dabei, um das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit konsequent ins Schulprofil einzubauen.

Vorbild für andere

Der bayerische Umweltminister betonte, dass junge Menschen gebraucht werden, um die Umwelt zu schützen und den Klimawandel erfolgreich zu bewältigen. Die Schüler seien ein Vorbild, deren Engagement Mut macht.

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Kirchliche Segnung und Tag der offenen Tür der Feuerwehr bei der Stützpunktwehr

Am Sonntag, 9.2.2020, fand bei der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen die feierliche Weihe des neuen Feuerwehrfahrzeugs und ein „Tag der offenen Tür“ im Straßkirchner Feuerwehrhaus statt.

Am vergangenen Sonntag stand die Segnung des neuen Feuerwehrautos HLF20 durch Pfarrer Michael Killermann und die anschließende offizielle Indienststellung im Mittelpunkt. Es ist ein großer Meilenstein für die Freiwillige Feuerwehr Straßkirchen, die damit noch besser für ihre vielen Einsätzen gerüstet ist. Kreisbrandrat Albert Uttendorfer beglückwünschte die Wehr und unterstrich, dass eine bestmögliche Ausrüstung für die heutigen Anforderungen der stets einsatzbereiten Wehr unerlässlich sei. Eingeleitet wurde die Feierlichkeit mit dem Besuch des von Pfarrer Michael Killermann zelebrierten Gottesdienstes in der Pfarrkirche „St. Stephanus“. Im Anschluss an die Messfeier fand im Gerätehaus die Fahrzeugsegnung statt. Nach seinen Begrüßungsworten dankte Bürgermeister Christian Hirtreiter den Gemeinderatsmitgliedern für die einstimmige Entscheidung für die Beschaffung im Dezember 2016. Ein Dankeschön galt weiterhin allen Beteiligten, den aktiven Feuerwehrdienstleistenden und den örtlichen, sowie überörtlichen Führungskräften für deren vorbildliches Engagement. Herausgestellt wurde, dass die Straßkirchner Feuerwehr mit derzeit 82 aktiven Feuerwehrleuten einen Höchststand habe und deshalb jede Investition gut angelegtes Geld sei. Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte auch die eminente Bedeutung des Feuerwehrdienstes als Dienst am Nächsten. Er bekräftigte, dass die Vorarbeiten für ein neues Feuerwehrhaus bereits laufen und man auch dann wieder auf entsprechende staatliche Fördermittel hoffe.

Feuerwehrauto mit erweitertem Einsatzspektrum

„Mit dem neuen Fahrzeug sind wir mit den erweiterten Transportmöglichkeiten und dem erweiterten Gerätepool für die diversen Einsatzsituationen bestens gerüstet “, verdeutlichte Kommandant Adolf Hundshammer. Zur Ausstattung des HLF20, das sich beim Einsatzgeschehen dabei bereits bewährt habe, gehören modernste Gerätschaften. Das neue Feuerwehrauto wurde als Ersatzbeschaffung des ein Vierteljahrhundert alten Fahrzeuges zum Dezember 2019 beschafft. Das neue Feuerwehrfahrzeug, Marke Schlingmann, ist höchsten Anforderungen gewachsen. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) ist die Bezeichnung für einen Typ deutscher Feuerwehrfahrzeuge verschiedener Größenordnung und die Straßkirchner Wehr hat hier nicht nur ein Fahrzeug mit Wassertank, Pumpenleistung und angemessenem Umfang der Beladung ausgestattetes Fahrzeug, sondern gerade für die vielfältigen Einsätze ein passendes Funktionsauto erhalten. Durch hervorragende Konzeption und viele technische Details ist es ein Erstangriffsfahrzeuge was höchsten Ansprüchen genügt.

Förderung vom Landkreis und vom Freistaat

Mit dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“, appellierte die stellvertretende Landrätin Barbara Unger an die weitere aktive Einsatz- und Ausbildungsbereitschaft. Sie stellte die wichtige Funktion der ehrenamtlich aktiven Feuerwehrleute im Landkreis heraus und betonte, dass der ehrenamtliche Dienst keine Selbstverständlichkeit mehr sei. Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier konstatierte bei seiner Rede, dass der Feuerwehrdienst auch im modernen Gemeinwesen unverzichtbar sei. Die Gesamtkosten der Ersatzbeschaffung für das alte TSF 16 (Tragkraftspritzenfahrzeug, Baujahr 1992) beziffern sich auf rund 500.000 Euro, wobei ein Zuschuss des Freistaates Bayern von 125.000 Euro und ein Zuschlag für die „Gemeinde mit besonderem Handlungsbedarf“ ausbezahlt werde. Es gäbe auch einen Landkreiszuschuss von 40.000 Euro. „Ich bin mir sicher, dass das neue Einsatzfahrzeug eine gute Investition für die Sicherheit der Bevölkerung ist und auch für euch Feuerwehrkräfte selber. Es ist wichtig, das Leuten in Not schnell und professionell geholfen wird mit bestem Gerät und besten Personal.“ Josef Zellmeier berichtete von seinem eigenen Erfahrungen als junger Feuerwehrmann und richtete abschließend den Dank an alle Beteiligten der Wehr mit den Worten: „Wir wissen, das Fahrzeug ist bei der Straßkirchner Wehr in besten Händen. Kehrt damit stets unfallfrei von den Einsätzen zurück“.

Zünftige Blasmusik war mit von der Partie

Mit musikalischer Umrahmung durch die Kapelle Führmann wurde zum Gasthof „Zur Post“ marschiert und dort zünftig mit Blasmusik begleitet das Mittagessen eingenommen. Am Nachmittag konnte die Bevölkerung das neue Feuerwehrauto bei einem gut besuchten „Tag der offenen Tür“ im örtlichen Feuerwehrhaus in Augenschein nehmen. Die kleinen und großen Besucher konnten die umfangreiche und vielfältige Ausstattung im Feuerwehrhaus, sowie das neue Feuerwehrauto, kennenlernen.

Foto 3.jpg: Die Ehrengäste, Gemeinderatsmitglieder, Funktionsträger, sowie die Vertreter der gemeindlichen Feuerwehren Straßkirchen, Paitzkofen und Schambach bei der Fahrzeugweihe im Straßkirchner Feuerwehrhaus:

Gewässerentwicklung im Gäuboden

Nachdem im Zuge der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Gäubodengemeinden Oberschneiding und Straßkirchen ein Großprojekt im Herbst 2019, nach fünf Jahren Bearbeitungszeit, abgeschlossen wurde, wird bereits ein weiteres Vorhaben in Angriff genommen.

War der Irlbach zwischen Niederschneiding und Haberkofen bis Herbst 2019 ein begradigter Bachlauf, der als Gewässer III. Ordnung eingestuft ist, so hatte sich dort einiges verändert. Alle Beteiligten waren von dem guten Verlauf überzeugt. Am Edelgraben und im Bereich der Ortschaften Stetten und Thal zwischen den Gemeindegebieten von Straßkirchen und Oberschneiding kann bei Starkregenereignissen ebenso Hochwasser auftreten. Diese Gebiete und die Herausforderungen durch die sich verschärfenden Situationen beim Niederschlag werden nun unter die Lupe genommen. Vor Ort machten sich Vertreter der Gemeinden Oberschneiding und Straßkirchen gemeinsam mit Thomas Kortmann und Bernd Englmeier vom Deggendorfer Wasserwirtschaftsamt ein Bild von den Gegebenheiten. Dargestellt wurden Fördermöglichkeiten durch unterschiedliche Förderinitiativen. Besonders positiv wirken sich mögliche Maßnahmen auch auf die gewässerabwärts gelegenen Ortschaften Thal und Stetten bei Starkregenereignissen aus, da nun eine Retentionsmöglichkeit geschaffen wird. Auch für die Zonen um die Oberschneidinger Ortsteile Peinkofen und Münchsdorf werden entsprechende Aktivitäten eine Entlastung bringen.

Die Gewässerentwicklung von Wasserläufen und Bächen hat bei den Gemeinden Straßkirchen und Oberschneiding eine hohe Priorität. Im Bereich Stetten/Thal und am Edelgraben sind bei Starkregenereignissen Überflutungen möglich, die verhindert werden sollen.

Kunst ist in Straßkirchen wichtig

Nach dem großartigen Erfolg der jüngsten Kunstaktivitäten und der überörtlichen Ausstellung im Schambacher Schlosspark wird auch im Kalenderjahr 2020 einiges in Straßkirchen geboten sein.

Neben der erneuten Einbindung der Grund- und Mittelschule Straßkirchen, sowie auch der örtlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth, sind weitere Projekte für das gerade begonnene Jahr in Planung. Bei der jüngsten Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft mit Rektor Martin Mühlbauer wurden am 2.2.2020 die Planungen konkretisiert, sowie die Festlegungen für die kommende Straßkirchner Kunstausstellung vorgenommen.

In Straßkirchen wird also auch im Jahr 2020 erneut die umfangreiche Thematik „Kunst“ bearbeitet und erfahrbar gemacht. Der deutsche Dichter Friedrich von Schiller sieht die „Kunst als die rechte Hand der Natur“. Demzufolge werden sich die jungen und erfahrenen Künstler auch 2020 wieder den Schönheiten der Landschaft und Natur widmen, aber auch die geschichtliche Entwicklung Straßkirchens im Rahmen von Projekten beleuchten. Rektor Martin Mühlbauer betonte, dass in enger Abstimmung mit dem Lehrerkollegium und der örtlichen Schulleitung auch auf dem Straßkirchner Schulgelände das Kunstprojekt zur attraktiveren Gestaltung der Betonmauer neben dem Schulgelände weitergeführt wird.

Neue Künstlerin aufgenommen

Yana Muszeika stellte sich und ihre Kunstaktivitäten bei der Versammlung vor. Seit kurzem lebt die junge Frau mit ihrer Familie in Straßkirchen und freut sich, dass sie hier bei ihrer Passion „der Kunst“ gleichgesinnte Kunstschaffende hat. Ein Hauptbetätigungsfeld sind Zeichnungen aber u.a. auch die Aquarellmalerei. Die junge Künstlerin wird bei der kommenden Straßkirchner Kunstausstellung mit ausstellen und sich bei den Schulprojekten mit einbringen. Bürgermeister Christian Hirtreiter, berichtete, dass die Kunstaktivitäten die heimatliche Gemeinschaft fördern und auf örtliche Potentiale hinweisen, sowie der Jugend vorbildliches Kunstschaffen als Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung vorstellen. Dies ist mit nachhaltigem Erfolg mit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft seit einigen Jahren am Laufen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe, sich selbst durch künstlerisches Arbeiten zu verwirklichen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die Straßkirchner Kunstausstellungen und die eingebundenen Jugendwettbewerbe wurde bisher ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen, was positiv sei.

Der Schulleiter der Straßkirchner Grund- und Mittelschule betonte den Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Insbesondere für die positive Entwicklung der Schulfamilie und der Dorfgemeinschaft wurde herausgestellt.

Angedacht ist, dass die örtlichen Künstler zusammen mit der Dienstleistenden des Bundesfreiwilligendienstes, die an der örtlichen Schule, ihren Dienst verrichtet, die Kunstaktivität unter Einbindung der Lehrkräfte und der Schulklassen angehen.

Kunstausstellung mit Jugendwettbewerb 2020

Bei den Planungen wurde der Ablauf der überregionalen Kunstausstellung vom 7. bis 13. März 2020 im Straßkirchner Pfarrheim festgelegt. Die Festrede bei der Eröffnung wird der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, halten.

Unter dem Motto „Tiere in Straßkirchen“ veranstaltet die Straßkirchner Künstlergemeinschaft einen Jugendkunstwettbewerb rund um die Lebenswelt junger Bürgerinnen und Bürger. Alle Kinder und Jugendlichen, die in der Gemeinde Straßkirchen leben und zwischen 5 und 17 Jahre alt sind, werden aufgerufen, die heimische Tierwelt oder die Tiere des Alltagslebens dazu zu dokumentieren.

Tierwelt im Focus

Es dürfen Fotografien oder Kollagen eingereicht werden. Insgesamt soll so ein breit gefächertes Bild entstehen, das zeigt, wie junge Menschen die heimische Tierwelt sehen. Die besten Kunstwerke werden eine Woche lange bei der überregionalen Straßkirchner Kunstausstellung 7.3.20 bis 13.3.20 im Pfarrheim St. Stephan ausgestellt, zudem gibt es attraktive Sachpreise zu gewinnen. Es kommt dabei nicht nur auf die Qualität des Fotokunstwerks an, sondern auch auf den Inhalt an.

„Mit einem guten Foto werden Dinge auf den Punkt gebracht und Emotionen weitergetragen“, so die Auslober. Bis zum 5.3.2020, 12 Uhr, können die Werke elektronisch unter info@hirtreiter-strasskirchen.de eingereicht werden. Danach werden die besten Kunstwerke von einer sachkundigen Jury bewertet. Die Sparkasse Niederbayern-Mitte unterstützt die Kunstausstellung und den Wettbewerb großzügig. Die Kollagen oder ausgedruckte Fotografien können im Sekretariat der Grund- und Mittelschule Straßkirchen, Paitzkofener Str. 20, 94342 Straßkirchen abgegeben werden.

Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen zwischen 5 und 17 Lebensjahren aus der Gemeinde Straßkirchen mit jeweils nur einem Kunstwerk bzw. einer Fotografie.

Bei der jüngsten Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft wurde die junge Künstlerin Yana Muszeika in die Gemeinschaft aufgenommen und es wurden die Weichen für die kommende Ausstellung mit Jugendwettbewerb gelegt. Mit dem diesjährigen Jugendfotografiewettbewerb wird vor allem die Jugend adressiert, sich intensiver mit der Umgebung deren Tierwelt zu befassen und selbst künstlerisch tätig zu werden.

Über 80 Kinder bei den Skikursen

An den vergangenen drei Samstagen konnte der Ski- und Snowboardclub seinen geplanten Skikurs in Mitterfirminansreut mit über 80 Kindern durchführen.

Die 23 Zwergerl im Alter von 4 bis 6 Jahren

machten ihren ersten Skikurs bzw. einen Fortgeschrittenenkurs, wenn sie letztes Jahr schon dabei waren. 58 Kinder waren beim Ganztageskurs in den Gruppen für Anfängern, Fortgeschrittene und Power Kids eingeteilt. Natürlich waren für diese Menge an Kindern auch zahlreiche Skilehrer und Betreuer im Einsatz (10 ausgebildete eigene Skilehrer des SSC und 25 Betreuer und Helfer).

Der SSC legt besonderen Wert auf kleine Gruppen, max. 8 Kinder, die von einem Skilehrer und mindestens einem Helfer den ganzen Tag geschult und betreut werden. Ein Highlight ist das gemeinsame Mittagessen bzw. bei den Zwergerl die Brotzeit, das jeweils in der Skikursgebühr inbegriffen ist. Abfahrt der beiden Busse war jeweils um 8 Uhr, wobei die Zwergerl bereits um 14.30 Uhr und die Großen um 17.30 Uhr wieder in Straßkirchen ankamen.

Das geplante Abschlussrennen musste zwecks Schneemangel leider ausfallen. Trotzdem waren sich alle Kids einig, dass der Skikurs wieder ein tolles Erlebnis war. Die Urkunden mit Bild jedes Teilnehmers und eine Medaille erhalten die Kinder beim SSC Kinderfasching am Sonntag, 16. Februar 2020 in der Turnhalle. Um das gelernte zu vertiefen, bietet der SSC am Sonntag, 9. Februar 2020 eine betreute Kinder- und Jugendfahrt nach Hochficht an.

Anmeldung hierfür unter www.ssc-strasskirchen.deDie „Zwergerlschlange“ am letzten Skikurstag

500 Euro für die Kindergärten

Die Verbundenheit zu Straßkirchen unterstrich Georg Huber durch eine 500 Euro-Spende an die beiden gemeindlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth.

Georg Huber bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und der Sachbearbeiter für die kommunalen Kindergärten, Gerald Riedl, freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Herr Huber stellte auch weitere Unterstützung in Aussicht, was gerade die beiden Kindergartenleiterinnnen, Regina Hackl und Irmgard Meier, freute. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Aussenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

„Kunst und Krempel“ ist das Motto 2020

Jahresversammlung mit Neuwahlen beim Jugendförderverein „Schambach Kids e.V.“- Neues Ehrenmitglied Gabriele Jurgasch

Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e. V.“ stand neben den Regularien auch die Festlegung des Jahresprogramms 2020 und die Neuwahlen der gesamten Führungsriege auf der Tagesordnung (16.1.20). Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 189 Mitglieder umfassenden Vereines neben dem Rechenschafts- und Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2020 festlegen. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl die erfolgreiche Absolvierung der Jugendleiterausbildung des Kreisjugendrings Straubing-Bogen durch mehrere verantwortliche Mitglieder als herausragende Ereignisse im Kalenderjahr 2019 und die Auszeichnung der Jugendleiter mit der Ehrenamtscard des Landkreises Straubing-Bogen als besondere Ehrung heraus. Es wurde das 25-jährige Jubiläum von Dr. Döblingers Puppentheater in Schambach mit einer Tombola beim Kasperltheatersonntag 2019 gefeiert. Neben dem 25-jährigen Jubiläum des alljährlichen Schambacher „Dr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ stand der besonders gute Besuch dieses Kindertheaters im Vordergrund des ersten Halbjahres. Organisiert wurden zwei Kochkurse mit dem Koch Sebastian Völkl in der gemeindlichen Schulküche und ein Tanzkurs mit Monika Wagner im Pfarrheim.

Zeltlager war wieder ein „Highlight“

Besonderer Schwerpunkt im Sommerprogramm war wieder das alljährliche dreitägige Jugendzeltlager mit 65 Kindern und Jugendlichen beim Schambacher Freibadgelände. Der Schambacher Martinszug stellt im Advent immer ein Glanzlicht für die teilnehmenden Familien dar. Höcherl berichtete von den vielfältigen weiteren Aktivitäten im Jahr 2019 und bedankte sich für die Mithilfe bei den Vereinsveranstaltungen. Anhand von Lichtbildern wurden auch die Veranstaltungen des Jahres in Erinnerung gerufen. Gerade den Mitgliedern und den sehr aktiven, helfenden anderen Ortsvereinen zollte er höchsten Dank. Höcherl berichtete von den umfangreichen Vorarbeiten für den letztjährigen Adventsmarkt, der wieder ein großer Erfolg war und das Kalenderjahr 2019 gut abrundete. Die Kassenführerin Beate Scherm stellte die sehr gute Kassensituation dar. Die Kassenprüfung durch Gisela Eckl und Monika Hummel konnte eine tadellose Führung feststellen. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Durch die neue räumliche Erweiterung, einer Unterstellmöglichkeit, ist das Vereinsheim der „Schambach Kids“ nun für die Vereinsarbeit noch besser nutzbar. Höcherl dankte der Gemeinde für die jahrelange gute Unterstützung. Hingewiesen wurde, dass der Verein eine Spende in Höhe von 250 Euro vom Straßkirchner Basarteam des „Eltern-Kind-Basars“ für die Jugendarbeit erhalten hat. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte. Pfarrer Willibald Hirsch übermittelte ebenso die Gratulationen an die aktiven Verantwortlichen.

Neues Jahresmotto bei den „Schambach Kids

Als Jahresmotto 2020 wurde das umfangreiche Themenfeld „Kunst und Krempel“ festgelegt. Vor allem die Bearbeitung des Jahresmottos „Kunst und Krempel“ als Schwerpunkt soll die Jugend ansprechen und zum aktiven „Werkeln“ animieren. Kunst ist mehr als Kunstschaffen, sondern es schafft vor allem Kreativität und mit Ideenreichtum kann auch aus unnützen Gegenständen Kunst machen, daher ist der Bereich „Krempel“ beim Jahresthema hier eine besondere Ergänzung. Man wird sich auch beim derzeit laufenden Jugendkunstwettbewerb der gemeindlichen Künstlergemeinschaft beteiligen. Hier werden Veranstaltungen sich sowohl mit der Fotografie, als auch mit dem Werkeln und Basteln, befassen, als auch historische Gegebenheiten bei der sich stark wandelnden Kunst und den unterschiedlichen Geschmäckern Behandlung finden. Nachdem die drei vergangenen Jahre kein Vereinsausflug durchgeführt wurde, ist für das Jahr 2020 hier die Umsetzung einer Zweitagesfahrt (8./9. Juni 2020) aus Anlass des Vereinsjubiläums geplant. Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist weiterhin ein Hauptaugenmerk im Vereinsprogramm und so werden einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Beim Straßkirchner Jugendferienprogramm wird man sich auch 2020 wieder mit Beiträgen beteiligen.

Führungsriege gewählt und Ehrenmitglied ernannt

Bei den anstehenden Wahlen der gesamten Führungsriege für die Amtszeit 2020 bis 2022 konnte Thomas Höcherl wiedergewählt werden. Stellv. Vorsitzender ist Dr. Gerald Fischer. Als Schriftführerin wurde Karin Bechteler gewählt. Die Mitgliederversammlung bestätigte Kassenführerin Beate Scherm in ihrem Amt. Die Kassenprüfung übernehmen künftig Gisela Eckl und Monika Hummel. Für ihr jahrzehntelanges Engagement und insbesondere für die vorbildliche Mitwirkung beim Schambacher Adventsmarkt wurde Gabriele Jurgasch mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Frau Jurgasch stiftet seit Jahren den Erlös ihrer Bastelaktivitäten und des Verkaufs der selbst hergestellten Gegenstände beim Adventsmarkt für die Jugendarbeit des Schambacher Jugendvereins. Thomas Höcherl würdigte diesen Einsatz als vorbildstiftend und dankte mit einer Ehrenurkunde und einem Blumenstrauß für das enorme Engagement. Jahrelanges, stetiges Helfen sei in einem Verein keine Selbstverständlichkeit mehr und daher sei die Auszeichnung mit der Ehrenmitgliedschaft eine würdige Form der Anerkennung.

Abschließend dankte der wiedergewählte Vorsitzende Thomas Höcherl für den ehrenamtlichen Einsatz und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2020. Er wies auch darauf hin, dass 2019 der Jugendverein seit 15 Jahren nun als „eingetragener Verein – e.V.“ existiere, was sehr löblich sei. Auch werde man sich bei Informationsvortrag der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen zum Thema „Grundlagen eines eingetragenen Vereins“ im März 2020 beteiligen.

Rathaus hautnah

Einmal im Jahr empfängt der Straßkirchner Bürgermeister die Viertklässler der Grund- und Mittelschule Straßkirchen im Straßkirchner Rathaus.

Zuerst begrüßt er alle im Sitzungssaal und stellte die historische Entwicklung des heutigen, modernen Gemeinwesens dar. Dazu durftenen sich die Schüler an den großen Tisch der sechzehn Gemeinderäte setzen. Bürgermeister Christian Hirtreiter erzählte anschließend über sich und die Gemeinde. Die interessierten Schülerinnen und Schüler durften ihm auch viele Fragen stellen.
Anschließend macht der Bürgermeister mit den Schülern einen Rundgang durch das Rathaus und das Feuerwehrhaus. In jedem Büro stellt er alle Sachgebiete der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen und deren Aufgabenbereiche vor. Vom „Goldenen Bucher“ der Gemeinde, bis zum Rathaus-Tresor, alles war interessant und die jungen Schülerinnen und Schüler wurde über die verschiedensten Verwaltungsvorgänge informiert. Die begleitenden Lehrkräfte Frau Egelsreister (4a) und Frau Kandler (4b) hatten in mehrwöchiger Vorbereitung diesen Praxisausflug vorbereitet, damit die Schüler auch die umfangreichen Aufgaben einer Gemeindeverwaltung verstehen konnten.

Gemeindebücherei in Straßkirchen – Kulturgut „Buch“ ist wichtig

Bei einem Ortstermin konnten sich die Verantwortlichen der Gemeindebücherei mit den Führungskräften des Sankt Michaelsbundes zur Zukunft der Straßkirchner Bücherei absprechen.

Der Sankt Michaelsbund ist für öffentliche Büchereien in kirchlich-kommunaler Trägerschaft in Bayern zuständig. Die Regensburger Diözesanstelle betreut und berät die Träger und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Büchereien. Neben praktischen Hilfen bei der Bibliotheksverwaltung, der Aktualisierung der Bestände, der Einführung der EDV-gestützten Ausleihe, der Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit und der Erneuerung der Raumausstattung bietet diese vor allem auch Aus- und Fortbildungsangebote an. Um vor allem kleineren Büchereien ein aktuelles Angebot zu ermöglichen, verfügt die Diözesanstelle über eine Austauschbücherei mit einem Bestand von 28.000 Medien. Mit kostenlosen befristeten Leihgaben aus diesem Angebot können die Büchereien die Attraktivität des eigenen Bestandes erhöhen. Die Leiterin der Diözesanstelle Regensburg, Christina Schnödt und der Leiter der Landesfachstelle, Michael Sanetra, waren in Straßkirchen zu Gast. Bei dem Gesprächstermin wurde die künftigen Vorgehenswege besprochen. In seiner Dezembersitzung konnte der Straßkirchner Gemeinderat auch die Modalitäten einstimmig befürworten. Seit Januar 2020 ist die Nutzung der Bücherei für Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger kostenfrei möglich, um die Attraktivität des Kulturgutes „Buch“ zu erhöhen. Es gibt in der Straßkirchner Bücherei auch moderne Medien zum Entleihen. In regelmäßigen Abständen wird die Gemeindebücherei Straßkirchen von den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Schule besucht, von auswärts werden Lektüren bestellt. Außerdem finden regelmäßig öffentliche Autorenlesungen statt.

Kooperationsvertrag

Stellungnahme der Gemeinde Straßkirchen bezüglich der Vorlage des Kooperationsvertrages bei der Bundesnetzagentur im Rahmen der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern (Breitbandrichtlinie – BbR).

Die Bestätigung kann über nachfolgenden Link abgerufen werden:

Downloads

Informationen aus dem Rathaus

interessante Zahlen und Wichtiges in Kürze

Vom 01.01.2013 bis 06.11.2013 wurden 15 Geburten mitgeteilt, 10 Ehen geschlossen und 21 Sterbefälle mussten registriert werden.

In diesem Jahr wurden 6 Baugesuche für Wohnhausneubauten eingereicht, 4 Gesuche für Umbauten, 5 zur Errichtung von Nebengebäuden und Garagen, 6 für landwirtschaftliche bzw. gewerbliche Bauten, 1 Tekturplan und 1 Abbruch beantragt.

Im Jahr 2013 konnte 41 mal zum 75. Geburtstag, 13 mal zum 80. Geburtstag, 9 mal zum 85. Geburtstag, 7 mal zum 90. Geburtstag, 3 mal zum 91. Geburtstag und 3 mal zum 92. Geburtstag und 2 mal zum 93. Geburrtstag sowie zu 12 Goldenen Hochzeiten und zu 1 Diamanten Hochzeit gratuliert werden.

Einwohner:

Zum 01.07.2013 waren 3.177 Einwohner mit Hauptwohnsitz, 189 Einwohner mit Zweitwohnsitz = 3.366 Einwohner insgesamt gemeldet.

(Straßkirchen 2.596, Schambach 463, Paitzkofen 138, Ackerhof 6, Gänsdorf 22, Haberkofen 38, Makofen 11, Seehof 6, Stetten 28, Thal 30, Tiefenbrunn 5, Niederast 21, Ödhof 2) – EWO –

Die Römerzeit (15 vor bis 488 nach Christi)

Um 15 vor Christi Geburt schickte der römische Kaiser Augustus seine Stiefsöhne Drusus und Tiberius mit starken militärischen Kräften über die Alpen, um die keltischen Herrschaftsgebiete Raetia (in der wesentlichen Schweiz), Norikum (im wesentlichen Österreich), und Vindelicia (altbayerischer Raum), zu erobern. Von den keltischen Volksstämmen ließen sich die Raetier und Noriker ohne nennenswerten Widerstand unterwerfen und ihr Gebiet besetzen. Die Vindeliker ließen es auf das Schwert ankommen und leisteten erbitterten Widerstand. Den Römern gelang die Unterwerfung. Voralpenland und Donauraum wurden römische Provinzen. Der Historiker Benno Hubensteiner sieht den Grund für die Expansion der Römer in machtpolitischen Überlegungen. “ Wie eine schwarze Wolke“ habe die Keltengefahr den Aufstieg des römischen Reiches begleitet.

Nach dem Zusammenbruch der keltischen Vindeliker beginnt für den Landstrich, den wir heute Niederbayern heißen, eine völlig neue Zeit. Die Hauptmasse der keltischen Vorbewohner wird dezimiert durch Rekrutierung für römische Kriegsdienste in fernen Ländern.Fast ein halbes
Jahrtausend lang gehörte unsere Heimat zum römischen Imperium. Das Land füllte sich mit römischem Leben. Häuser aus Stein wurden gebaut und tiefe Brunnen gegraben. Die rauhen Winter im Besatzungsland veranlaßten die Römer zum Einbau von Heizungen in die Wohnräume. Bäder und Thermen entstanden. Beeindruckt durch solche angenehme Begleiterscheinungen begannen die unterworfenen Kelten in den Süddonaulanden sich diesen Lebensgewohnheiten anzupassen. Aus den einst so traditionsverbundenen freien Kelten werden allmählich römische Provinzler. Aber auch die Kelten haben die Kultur der Römer mit starken Elementen beeinflußt. Die Römer durften keltische Frauen heiraten und umgekehrt. Es entstand eine allmähliche Vermischung.
Im 2. und 3. Jahrhundert hatten die Römer unter den wiederholten Einfällen der Markomannen von Böhmen her schwer zu leiden und vergruben ihre Schätze in der Erde. Diesem Umstande ist der bedeutende Römerfund am Alburger Hochweg in Straubing mit Gesichtsmasken, Pferdemasken, Beinschienen, tanzendem Lar usw. zu danken.
Der Limes, ein Befestigungsgürtel von Andernach bis Regensburg, entstand als Schutzwall gegen die im Norden immer mächtiger werdenen Germanen. Aber er wurde überrannt. Im kaiserlich-römischen Heer gewannen die Germanen zusehends an Einfluß. Nur noch hundert Jahre nach Auslösung der Völkerwanderung hielten sich die Römer. 476 n. Chr. setzte der germanische Söldnerführer Odoaker den letzten Kaiser Romulus Augustus ab.
In unserer Sprache finden sich noch viele Überbleibsel aus römischer Zeit, so Fenster (fenestra), Mauer (murus), Kamin (caminus), Ziegel (tegula), usw. Auch die alten Fuhrmannsrufe“ Wiah“ (lat. via = Straße), und “ Wista“ (sinister, links) sind römischen Ursprungs.

Bemerkenswert ist ein Fund vom Jahre 1981 beim Bau der Kläranlage auf der Anhöhe am rechten Donauufer zwischen Irlbach und Wischlburg. Er gibt Hinweise auf eine bedeutende Ansiedlung der Römerzeit. Gefunden wurden eine Schnellwaage, ein Haumesser, ein Dolch, eine Lanzenspitze, ein Stemmeisen, ein Zollstock, und der Bronzefuß einer Prunklampe. Letzterer verdient besondere Beachtung, da ein gußeisernes Gegenstück bisher lediglich in Pompeji gefunden werden konnte.
Beim Anwesen Xaver Heitzer, BlumenthaI 49, (Flur-Nr. 3), wurde um 1925 beim Neubau einer Stallung eine Goldmünze des Kaisers Nero gefunden. Sie gelangte in Straubinger Privatbesitz. Ein Gipsabdruck davon befindet sich im Gäubodenmuseum in Straubing.

Quellen:
Dr.Joseph Keim, „Der Landkreis Straubing 1970“, Seiten 41 f.
Hans Stangl,“Aus den Anfängen der ostbayerischen Heimatgeschichte“, Straubinger Tagblatt 13.11. 1975 und 27.12. 1975.

Eindrücke aus Straßkirchen und Umgebung

Bau des Schachfeldes am Dorfplatz

Dank der qualifizierten Arbeit von Zachäus Götz (75 j) sowie mehreren Straßkirchner Bürgern wurde im September auf dem Dorfplatz ein Schachfeld errichtet. Sehen Sie hier die Bilder der Entstehung.

Bilder der Geschichte Straßkirchens

Hier finden Sie schöne Bilder zur Geschichte Straßkirchens

Völkl Hubert

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